DE4140836A1 - Kraftgetriebene saege - Google Patents
Kraftgetriebene saegeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine kraftgetriebene Säge mit zwei
nebeneinander angeordneten, gegensinnig hin- und herbewegbaren
Sägeblättern, die mit einer Getriebeanordnung gekoppelt sind, die
mindestens ein angetriebenes, um eine Achse umlaufendes Exzenter
element aufweist.
Eine bekannte Säge dieser Art (EP-PS 02 67 312), die zwei
unmittelbar benachbart angeordnete, geradlinig hin- und herbeweg
bare Sägeblätter aufweist, enthält eine Getriebeanordnung, bei
der auf einem angetriebenen Zahnrad zwei stiftförmige Exzenter
elemente befestigt sind, die sich zu gegenüberliegenden Seiten
des Zahnrades erstrecken und an ihren äußeren Enden längliche
Gleitsteine tragen. Diese Gleitsteine stehen in Eingriff mit
Querschlitzen von Sägeblatthalterungen, so daß durch die Drehung
des Zahnrades eine entsprechende, gegensinnige Hin- und Herbewe
gung der Sägeblatthalterungen und damit der mit diesen ver
bundenen Sägeblättern bewirkt wird. Zusätzlich sind in den
Sägeblatthalterungen die Querschlitze kreuzende Längsschlitze
vorhanden, durch die sich das äußere Ende der Ankerwelle des den
Antrieb bildenden Elektromotors erstreckt. Auf diesem äußeren
Ende der Ankerwelle ist ein Ritzel ausgebildet, das im Bereich
zwischen den beiden Sägeblatthalterungen mit dem die Exzenter
elemente tragenden Zahnrad kämmt, das auf einer sich ebenfalls
durch die Längsschlitze in den Sägeblatthalterungen erstreckenden
Lagerachse sitzt.
Dieser Aufbau ist konstruktiv verhältnismäßig aufwendig und
infolge der Verwendung von Gleitsteinen, die sich in den
Querschlitzen bewegen, einem Abrieb unterworfen.
Es ist auch bereits bekannt (US-PS 28 40 125), bei einer Säge mit
sich geradlinig hin- und herbewegenden Sägeblättern ein Getriebe
mit Kurbelarmen vorzusehen, von denen jeder einerseits am Ende
einer Sägeblatthalterung und andererseits exzentrisch an einer
von einem Schneckenrad angetriebenen Kurbelscheibe sitzt, wobei
die Kurbelscheiben zu beiden Seiten des Schwenkrades angeordnet
sind. Dies führt zu einem äußerst massiven und schweren Aufbau,
der die Säge unhandlich macht.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine kraftgetriebene Säge mit zwei
gegensinnig hin- und herbewegbaren Sägeblattern so auszubilden,
daß sich ein einfacher und leichter Aufbau ergibt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine kraftgetriebene Säge der
eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß derart ausgestaltet, daß
die Getriebeanordnung einen um eine Hebelachse schwenkbar
gelagerten, zweiarmigen Antriebshebel aufweist, dessen einer Arm
mit dem einen Sägeblatt und dessen anderer Arm mit dem anderen
Sägeblatt zur Übertragung von Antriebskräften gekoppelt ist, und
daß einer der Arme des Antriebshebels in Antriebsverbindung mit
dem Exzenterelement steht.
Das Getriebe der erfindungsgemäßen Säge ist äußerst einfach und
leicht aufgebaut, denn es enthält im wesentlichen einen von einem
umlaufenden Exzenterelement angetriebenen, zweiarmigen Antriebs
hebel, dessen Schwenkbewegungen die gegensinnigen Hin- und
Herbewegungen der Sägeblätter erzeugen, da diese jeweils mit
einem Arm des Antriebshebels gekoppelt sind.
Die Kopplung zwischen Antriebshebel und Sägeblättern kann aus
starren Pleuelelementen bestehen, die jeweils schwenkbar mit dem
Antriebshebel und dem zugehörigen Sägeblatt verbunden sind. Dabei
haben vorzugsweise die Verbindungen der Pleuelelemente mit dem
Antriebshebel gleiche Abstände von der Hebelschwenkachse, so daß
sich für die Sägeblätter gleich große Hübe ergeben.
Durch die Verwendung von derartigen Pleuelelementen zur Kopplung
des Antriebshebels mit den Sägeblättern ergibt sich ein Aufbau
aus nur sehr wenigen, sehr einfach herstellbaren Bauteilen.
Der Antriebshebel und das Exzenterelement, das beispielsweise ein
auf einem angetriebenen Zahnrad sitzender Exzenterstift ist,
können über ein starres Pleuelteil miteinander gekoppelt sein,
das schwenkbar mit dem Antriebshebel und dem Exzenterelement
verbunden ist. Dabei kann die Verbindung von Pleuelteil und
Antriebshebel den gleichen Abstand von der Hebelschwenkachse
haben wie die am gleichen Hebelarm vorhandene Verbindung von
Pleuelelement und Antriebshebel, d. h. Pleuelteil und Pleuel
element können auf der gleichen mit dem Antriebshebel verbundenen
Schwenkachse sitzen.
Ein besonders stabiler und trotzdem leichter Aufbau ergibt sich,
wenn der Antriebshebel aus zwei in Richtung der Hebelschwenkachse
im Abstand angeordneten Teilhebeln besteht, zwischen denen sich
die Anlenkungen für die Pleuelelemente bildenden Stifte er
strecken.
Die hin- und herbewegbaren Sägeblätter können im Betrieb, wie bei
den vorstehend erläuterten, bekannten Sägen geradlinig hin- und
herbewegt werden, wozu dann entsprechende Führungen vorhanden
sind. In einem besonders bevorzugten Aufbau der erfindungsgemäßen
Säge sind die Sägeblätter um eine gemeinsame Schwenkachse
gegensinnig hin- und herbewegbar. Dabei kann jedes der Sägeblät
ter einen länglichen Schwenkabschnitt, durch dessen einen
Endbereich sich die Schwenkachse erstreckt, und einen Sägeab
schnitt aufweisen, der sich vom anderen Endbereich des Schwenk
abschnittes zu einer Seite erstreckt und eine gekrümmte Anordnung
von Sägezähnen trägt, deren Krümmungsbahn auf einem Kreisbogen
um die Schwenkachse liegt.
Der Sägeabschnitt derartiger Sägeblätter kann zwei Anordnungen
von Sägezähnen aufweisen, von denen die eine an der der Schwenk
achse fernen und die andere an der der Schwenkachse näheren Kante
des Sägeabschnittes vorgesehen ist.
Die Kopplung derartiger Sägeblätter mit dem Antriebshebel erfolgt
über Verbindungspunkte, die sich an den Schwenkabschnitten der
Sägeblätter befinden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der ein Ausführungsbei
spiel zeigenden Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine elektrisch
angetriebene Säge.
Fig. 2 zeigt die Einzelteile der Säge aus Fig. 1 in einer
Explosionsdarstellung.
Fig. 3 zeigt in einer schematischen Darstellung die Antriebs
anordnung für die Sägeblätter der Säge gemäß Fig. 1
und 2.
Die dargestellte Säge hat ein aus zwei Halbschalen 1, 2 bestehen
des Gehäuse, an dessen einer Halbschale 1 ein Motorgehäuse 3 für
die Aufnahme des den Antrieb bildenden Elektromotors 15 (Fig.
2) angeformt ist. Am unteren Ende des am Gehäuse 1, 2 ausgebilde
ten, pistolengrifförmigen Handgriffes befindet sich eine
Aufnahmeöffnung, in die in üblicher Weise eine wiederaufladbare
Batterie 10 eingesteckt wird, die in ihrer eingesteckten Lage
durch einen in entsprechende Vertiefungen im Gehäuse 1, 2
eingelegten U-förmigen Federbügel 12 gehalten wird, der mit nach
innen gerichteten Abschnitten stegförmige Bereiche 11 im oberen
Abschnitt der Batterie 10 untergreift und so die Batterie 10 in
ihrer Lage im Gehäuse 1, 2 hält. Zum Lösen der Batterie dient ein
U-förmiger Bügel mit einem Fingerabschnitt 9, der verschiebbar
im Gehäuse 1, 2 gehalten ist und der beim Hineindrücken in das
Gehäuse 1, 2 in Eingriff mit den freien Enden der Schenkel des
Federbügels 12 kommt und diesen aufspreizt, so daß die Batterie
10 zur Entnahme aus dem Gehäuse freikommt. Diese Art von
Anordnung und Halterung einer Batterie im Gehäuse eines Elek
trowerkzeugs ist bekannt.
Die Säge enthält zwei Sägeblätter 33, 35 und 34, 36. Jedes der
Sägeblätter hat einen Schwenkabschnitt 33 bzw. 34 und einen
Sägeabschnitt 35 bzw. 36. Die Schwenkabschnitte 33, 34 sitzen mit
ihren unteren Enden gemeinsam auf einer buchsenförmigen Schwenk
achse 31, die auf im Gehäuse 1, 2 ausgebildeten Vorsprüngen
gehalten wird, von denen der Vorsprung 32 in der Halbschale 2 in
Fig. 2 zu erkennen ist.
An den der Schwenkachse 32 abgewandten Enden der Schwenkabschnit
te 33, 34 weisen diese an ihren vorderen Rändern aus der
Hauptebene des jeweiligen Schwenkabschnittes nach außen ver
lagerte Befestigungsabschnitte auf, in denen Befestigungs
bohrungen vorhanden sind, von denen die Bohrung 39 des Schwenk
abschnittes 33 in Fig. 2 zu erkennen ist. Die Sägeabschnitte 35,
36 haben an ihren den Schwenkabschnitten 33, 34 nahen Enden
Ansätze mit Bohrungen 41, 42. Die Ansätze passen in die durch die
Verformung im Bereich der Befestigungsbohrungen 39 der Schwenk
abschnitte 33, 34 ausgebildeten Vertiefungen, so daß die
Sägeabschnitte 35, 36 auf diese Weise in der Ebene der Schwenk
abschnitte 33, 34 gegen Kippen gesichert mittels Schrauben
befestigt werden können. Die in Fig. 2 angedeuteten Schrauben
werden von außen durch die Befestigungsbohrungen 39 gesteckt und
dann in die mit Innengewinde versehenen Bohrungen 41, 42 der
Sägeabschnitte 35, 36 geschraubt, so daß auf diese Weise eine
feste, jedoch lösbare Verbindung zwischen Schwenkabschnitt 33
bzw. 34 und Sägeabschnitt 35 bzw. 36 hergestellt wird.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Schrauben zur Verbindung von
Schwenkabschnitten 33, 34 und Sägeabschnitten 35, 36 sich im
montierten Zustand mit ihren Köpfen in Schlitze 5, 5′ in den
Gehäusehälften 1, 2 erstrecken, wobei diese Schlitze auf einem
Kreisbogen liegen, dessen Mittelpunkt auf der Schwenkachse 31
angeordnet ist. Die Schraubenköpfe bewegen sich daher bei der
noch zu beschreibenden Bewegung der Sägeblätter in den Schlitzen
5, 5′ und sind von außen zugänglich, um einen Austausch der
Sägeabschnitte 35, 36 vornehmen zu können.
Wie in den Fig. 1 und 2 zu erkennen ist, ist im Sägeabschnitt
36 eine Bohrung 38 vorhanden, die im Bereich eines gekrümmten
Schlitzes 37 im Sägeabschnitt 35 liegt, wobei der Schlitz 32 auf
einer Kreisbahn angeordnet ist, deren Mittelpunkt in der
Schwenkachse 31 liegt. Ein Niet 45 liegt mit seinem Kopf im
Bereich des Schlitzes 37 und dort in nicht näher dargestellter
Weise an der Außenseite eines Randbereichs des Schlitzes 37 an
und ist mit seinem Schaft in der Öffnung 38 befestigt, so daß die
Sägeabschnitte 35, 36 vom Niet 45 flächig zusammengehalten
werden, sich jedoch infolge des gekrümmten Schlitzes relativ
zueinander bewegen können.
Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, stehen die Sägeabschnitte 35, 36
aus der vorderen Seite des Gehäuses 1, 2 vor, und seitlich in den
Gehäusehälften 1, 2 gehalterte stabförmige Anschlagelemente 7,
8 bewirken, daß die vordere Fläche des Gehäuses 1, 2 normalerwei
se nicht in Berührung in einem Werkstück kommt.
An von Halteelementen 47, 48 gebildeten Federarmen sitzen an den
hinteren Federarmen Andruckrollen 49, 50 und an den vorderen
Federarmen Paare von Andruckrollen 51, 52. Die Halteelemente 47,
48 sind an Befestigungsvorsprüngen in den Gehäusehalbschalen 1,
2 befestigt, von denen die Befestigungsvorsprünge 53 der
Gehäusehalbschale 2 in Fig. 2 zu erkennen sind. Im montierten
Zustand werden die Andruckrollen 49, 51 an die Außenseite des
Schwenkabschnittes 33 gedrückt, wobei die beiden Andruckrollen
51 oberhalb und unterhalb der Bohrung 39 liegen. Entsprechend
werden die Andruckrollen 50, 52 an die Außenseite des Schwenk
abschnitts 43 gedrückt. Auf diese Weise werden die Schwenk
abschnitte 33, 34 in ihren oberen Endbereichen, an denen die sich
von den Schwenkabschnitten 33, 34 nach vorn erstreckenden Sägeab
schnitte 35, 36 befestigt sind, gegen ein Aufspreizen in diesem
Bereich gesichert.
Wie dargestellt, weisen die Sägeabschnitte 35, 36 sowohl an ihrer
oberen Längskante als auch an ihrer unteren Längskante jeweils
eine Anordnung aus Sägezähnen auf, wobei die Anordnungen jeweils
kreisbogenförmig gekrümmt sind und die Mittelpunkte der Kreisbö
gen auf der Schwenkachse 31 liegen. Selbstverständlich sind die
Sägezähne der verschiedenen Anordnungen so geschränkt, daß die
Sägezähne der im wesentlichen flächig aneinanderliegenden
Sägeabschnitte 35, 36 sich bei Bewegung der Sägeabschnitte 35,
36 relativ zueinander nicht behindern, d. h. die Sägezähne sind
im wesentlichen nach außen geschränkt.
Im Mittelbereich des Gehäuses ist im montierten Zustand ein
längliches Trägerteil 17 gehaltert, an dessen vorderem Ende der
Elektromotor 15 mit Schrauben befestigt ist, so daß sich das am
freien Ende der Ankerwelle des Elektromotors 15 gebildete Ritzel
16 durch eine Öffnung im Trägerteil 17 erstreckt.
Im Mittelbereich des Trägerteils 17 ist eine Achse 20 befestigt,
auf der ein Kugellager 19 sitzt, das ein Zahnrad 18 trägt, das
mit dem Ritzel 16 des Elektomotors 15 in kämmendem Eingriff
steht. Das Zahnrad 18 trägt einen Exzenterstift 21.
Auf einer im hinteren Bereich des Trägerteils 17 befestigten
Hebelschwenkachse 22 sitzt ein zweiarmiger Antriebshebel, der aus
zwei in axialer Richtung der Hebelschwenkachse 22 angeordneten
Teilhebeln 24, 25 besteht, die auf einer Lagerbuchse 23 befestigt
sind, die drehbar auf der Hebelschwenkachse 22 sitzt. In gleichen
Abständen von der Hebelschwenkachse 22 sind an den Armen des
Antriebshebels 24, 25 Kopplungsstifte 26, 27 befestigt. Auf dem
sich zwischen den Teilhebeln 24, 25 befindenden Bereich des
Kopplungsstiftes 26 sitzt schwenkbar ein Ende eines geradlinigen,
starren Pleuelelementes 28 sowie daneben ein Ende einer geradli
nigen starren Pleuelteils 30. Das andere Ende des Pleuelteils 30
ist schwenkbar auf dem Exzenterstift 21 angeordnet, der im
Zahnrad 18 befestigt ist. Auf dem zwischen den Teilhebeln 24, 25
befindlichen Bereich des Kopplungsstiftes 27 ist schwenkbar ein
Ende eines geradlinigen, starren Pleuelelementes 29 gehaltert,
dessen Form und Länge denjenigen des Pleuelelementes 28 ent
spricht.
Das andere Ende des Pleuelementes 28 ist mittels einer Schraube
43 schwenkbar auf einer Lagerbuchse gehaltert, die am oberen Ende
des Schwenkabschnittes 33 des einen Sägeblattes vorgesehen ist,
während das andere Ende des Pleuelelementes 29 in gleicher Weise
mittels einer Schraube 44 mit dem Schwenkabschnitt 34 des anderen
Sägeblattes schwenkbar verbunden ist.
Wie bereits erwähnt, wird der Elektromotor 15 von der Batterie
10 gespeist und zwischen der Batterie und dem Elektromotor liegt
ein üblicher Schalter 13, dessen Schalterbetätiger 14 sich in
eine im Gehäuse 1, 2 gebildete Durchtrittsöffnung 6 erstreckt und
so vom Benutzer, der die Säge am pistolenförmigen Handgriff hält,
mittels eines Fingers aus der dargestellten Ruhelage gegen
Federdruck in eine den Schalter 13 schließende Lage bewegt werden
kann, um auf diese Weise den Elektromotor 15 mit der Batterie 10
zu verbinden.
Die Erregung des Elektromotors 15 und die dadurch eintretende
Drehung seiner Ankerwelle bewirkt über das Ritzel 16 eine Drehung
des Zahnrades 18, so daß der Exzenterstift 21 eine Umlaufbewegung
um die Drehachse des Zahnrades 18 ausführt. Dadurch wird das
Pleuelteil 30 so bewegt, daß es den Antriebshebel 24, 25 um die
Hebelschwenkachse 22 hin- und herschwenkt, so daß auch die mit
den Kopplungsstiften 26, 27 verbundenen Enden der Pleuelelemente
28 und 29 hin- und herbewegt werden, was zu einer entsprechenden
Hin- und Herbewegung der Sägeblätter 33, 35 und 34, 36 um die
Schwenkachse 31 führt. Da dabei der Kopplungsstift 26 eine
Bewegung in Richtung auf die Sägeblätter durchführt, wenn sich
der Kopplungsstift 27 von den Sägeblättern wegbewegt, ergibt sich
eine gegensinnige Schwenkbewegung der beiden Sägeblätter, d. h.
der Sägeabschnitt 35 des einen Sägeblattes bewegt sich weiter aus
dem Gehäuse 1, 2 heraus, wenn sich der Sägeabschnitt 36 des
anderen Sägeblattes weiter in das Gehäuse 1, 2 hineinbewegt.
Dabei liegt die Frequenz der Sägeblattbewegung vorzugsweise im
Bereich von 35 Hz bis 45 Hz.
Da die Abstände der Kopplungsstifte 26 und 27 von der Hebel
schwenkachse 22 gleich sind und auch die Pleuelelemente 28, 29
gleiche Abmessungen haben sowie an entsprechenden Stellen mit den
Schwenkabschnitten 33, 34 der Sägeblätter verbunden sind, sind
die Hübe der Sägeblätter gleich, und infolge der verhältnismäßig
kleinen Hübe, die vorzugsweise im Bereich von 6 mm bis 18 mm,
insbesondere 10 mm bis 14 mm liegen, besteht im übrigen auch nur
eine äußerst geringe Verletzungsgefahr für den Benutzer.
Claims (10)
1. Kraftgetriebene Säge mit zwei nebeneinander angeordneten,
gegensinnig hin- und herbewegbaren Sägeblättern (33, 35; 34,
36), die mit einer Getriebeanordnung (18, 21, 22, 24, 25,
26, 27, 28, 29, 30) gekoppelt sind, die mindestens ein
angetriebenes, um eine Achse (20) umlaufendes Exzenter
element (21) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Getriebeanordnung (18, 21, 22, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30)
einen um eine Hebelschwenkachse (22) schwenkbar gelagerten,
zweiarmigen Antriebshebel (24, 25) aufweist, dessen einer
Arm mit dem einen Sägeblatt (33, 35) und dessen anderer Arm
mit dem anderen Sägeblatt (34, 36) zur Übertragung von
Antriebskräften gekoppelt ist, und daß einer der Arme des
Antriebshebels (24, 25) in Antriebsverbindung mit dem
Exzenterelement (21) steht.
2. Säge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kopplung zwischen Antriebshebel (24, 25) und Sägeblättern
(33, 35; 34, 36) aus starren Pleuelelementen (28, 29)
besteht, die jeweils schwenkbar mit dem Antriebshebel (24,
25) und dem zugehörigen Sägeblatt (33, 35; 34, 36) verbunden
sind.
3. Säge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungen (26, 27) der Pleuelelemente (28, 29) mit dem
Antriebshebel (24, 25) gleiche Abstände von der Hebel
schwenkachse (22) haben.
4. Säge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Antriebshebel (24, 25) und das Exzenter
element (21) über ein starres Pleuelteil (30) miteinander
gekoppelt sind, das schwenkbar mit dem Antriebshebel (24,
25) und dem Exzenterelement (21) verbunden ist.
5. Säge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindung (26) von Pleuelteil (30) und Antriebshebel (24,
25) den gleichen Abstand von der Hebelschwenkachse (22) hat
wie die am gleichen Hebelarm vorhandene Verbindung (26) von
Pleuelelement (28) und Antriebshebel (24, 25).
6. Säge nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Antriebshebel (24, 25) aus zwei in
Richtung der Hebelschwenkachse (22) im Abstand angeordneten
Teilhebeln (24; 25) besteht, zwischen denen sich die
Anlenkungen für die Pleuelelemente (28; 29) bildenden Stifte
(26; 27) erstrecken.
7. Säge nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Exzenterelement ein auf einem angetriebe
nen Zahnrad sitzender Exzenterstift (21) ist.
8. Säge nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sägeblätter (33, 35; 34, 36) gegensinnig
um eine gemeinsame Schwenkachse (31) hin- und herbewegbar
sind und daß jedes der Sägeblätter (33, 35; 34, 36) zu
mindest eine auf einer gekrümmten Bahn entsprechend dem
Kreisbogen um die Schwenkachse (31) liegende Anordnung von
Sägezähnen aufweist, wobei die Anordnungen von Sägezähnen
der beiden Sägeblätter (33, 35; 34, 36) gleiche Abstände von
der Schwenkachse (31) haben.
9. Säge nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sägeblätter (33, 35; 34, 36) einen länglichen Schwenk
abschnitt (33; 34), durch dessen einen Endbereich sich die
Schwenkachse (31) erstreckt, und einen Sägeabschnitt (35,
36) aufweisen, der sich vom anderen Endbereich der Schwenk
achse (33; 34) zu einer Seite erstreckt und die gekrümmte
Anordnung von Sägezähnen trägt.
10. Säge nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sägeabschnitt (35; 36) zwei Anordnungen von Sägezähnen
aufweist, von denen die eine an der der Schwenkachse (31)
fernen und die andere an der der Schwenkachse (31) näheren
Kante des Sägeabschnittes (35; 36) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914140836 DE4140836A1 (de) | 1991-12-11 | 1991-12-11 | Kraftgetriebene saege |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914140836 DE4140836A1 (de) | 1991-12-11 | 1991-12-11 | Kraftgetriebene saege |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4140836A1 true DE4140836A1 (de) | 1993-06-17 |
Family
ID=6446801
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914140836 Withdrawn DE4140836A1 (de) | 1991-12-11 | 1991-12-11 | Kraftgetriebene saege |
Country Status (1)
Country | Link |
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