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DE4035531A1 - Antriebsschlupfregelsystem - Google Patents

Antriebsschlupfregelsystem

Info

Publication number
DE4035531A1
DE4035531A1 DE19904035531 DE4035531A DE4035531A1 DE 4035531 A1 DE4035531 A1 DE 4035531A1 DE 19904035531 DE19904035531 DE 19904035531 DE 4035531 A DE4035531 A DE 4035531A DE 4035531 A1 DE4035531 A1 DE 4035531A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control system
slip threshold
traction control
speed
slip
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19904035531
Other languages
English (en)
Inventor
Jochen Schaefer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE19904035531 priority Critical patent/DE4035531A1/de
Priority to PCT/DE1991/000819 priority patent/WO1992008625A1/de
Priority to JP51635891A priority patent/JPH05502924A/ja
Priority to EP19910917757 priority patent/EP0510130A1/de
Publication of DE4035531A1 publication Critical patent/DE4035531A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K28/00Safety devices for propulsion-unit control, specially adapted for, or arranged in, vehicles, e.g. preventing fuel supply or ignition in the event of potentially dangerous conditions
    • B60K28/10Safety devices for propulsion-unit control, specially adapted for, or arranged in, vehicles, e.g. preventing fuel supply or ignition in the event of potentially dangerous conditions responsive to conditions relating to the vehicle 
    • B60K28/16Safety devices for propulsion-unit control, specially adapted for, or arranged in, vehicles, e.g. preventing fuel supply or ignition in the event of potentially dangerous conditions responsive to conditions relating to the vehicle  responsive to, or preventing, skidding of wheels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/17Using electrical or electronic regulation means to control braking
    • B60T8/175Brake regulation specially adapted to prevent excessive wheel spin during vehicle acceleration, e.g. for traction control
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T2270/00Further aspects of brake control systems not otherwise provided for
    • B60T2270/20ASR control systems
    • B60T2270/211Setting or adjusting start-control threshold

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Vehicle Engines Or Engines For Specific Uses (AREA)

Description

Stand der Technik
Ein Antriebsschlupfregelsystem mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruch 1 ist aus der DE-A1 3 74 347 bekannt.
Vorteile und Erläuterung der Erfindung
Bei mittleren und höheren Geschwindigkeiten sind die in Fig. 1a und 1b gezeigten Radverläufe möglich. Dort sind die Geschwindigkeit eines nicht angetriebenen Rades VRef (Referenzgeschwindigkeit), die um einen vorgegebenen Betrag oder Pro­ zentsatz darüber liegende Schlupfschwelle SS und die Geschwindigkeit eines ange­ triebenen Rads VR in Diagrammen dargestellt.
Charakterisch für den Verlauf der Fig. 1a ist, daß das Antriebsrad rel. lange mit sehr geringem Schlupfbedarf rollt; in diesem Fall kann die Schlupfschwelle reduziert werden, um die Stabilität zu verbessern.
Im Fall der Fig. 1b ist der Schlupfbedarf auch bei stabilem Rad so groß, daß die bisherigen Schlupfschwellen beibehalten werden müssen, um nicht zu empfindlich auf Fahrbahnstörungen zu reagieren und damit Traktionseinbußen zu erhalten. Die bisherigen Schlupfschwellen sind für den worst case (Fig. 1b) ausgelegt.
Bei der vorgeschlagenen Lösung wird mit dem Start der Drosselklappenzugabe DKZ ab Unterschreiten der Schlupfschwelle 55 die Schlupfschwelle den Radsignalen an­ gepaßt. Der Start der Drosselklappenzugabe ist der Fig. 2 entnehmbar.
An verschiedenen Stellen des Zugabeverlaufs z. B. bei jeder Zugabeerhöhung oder im vorgegebenen Zeitintervallen wird der Quotient a/b bzw. b/a berechnet. a und b sind die Abstände der Radgeschwindigkeit von der Schlupfschwelle SS bzw. der Referenzgeschwindigkeit. Fig. 3 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt der Fig. 2, an der die Größen a und b zu verschiedenen Zeitpunkten ablesbar sind. Die Größe der Quotienten sind ein Maß des Schlupfbedarf. Dieser ist in Fig. 1a gering und in Fig. 1b größer. Auch eine Integration der a/b Werte über eine bestimmte Zeit ist möglich. Dabei werden eine Anzahl von i Abtastwerten aufsummiert
und das dabei errechnete Verhältnis zur Schlupfschwellenbeeinflussung verwendet (siehe Fig. 3a).
Abhängig vom Verhältnis an : bn wird die Schlupfschwelle beeinflußt.
Ist a/b 1 bleibt die Schlupfschwelle unbeeinflußt; ist
a/b < 1 wird die Schlupfschwelle um z. B. 0,1 km/h/bit erniedrigt (maximal jedoch z. B. nur um 0,5 km/h)
bei b/a < 1 wird die Schlupfschwelle wieder angehoben z. B. um 0,1 km/h/bit maximal jedoch z. B. nur um 0,5 km/h bzw. auf die ursprünglich berechnete Schlupfschwelle.
Das Minimum der Schlupfschwelle liegt bei einem bestimmten Prozentsatz zwischen ursprünglicher Schlupfschwelle und der Referenzgeschwindigkeit z. B. bei 60%. Dieser Wert kann auch von verschiedenen Faktoren abhängen (z. B. der Fahrzeug­ beschleunigung, dem Reibwert, der Geschwindigkeit...).
Bei Instabilität kann die neue Schlupfschwelle der ursprünglichen angeglichen werden. Der Angleich erfolgt in Stufen von z. B. 0,1 km/h 10 ms oder nach einer Filterzeit von z. B. 100 ms. Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Schlupfschwelle dem momentanen Schlupfbedarf des Rades angepaßt wird, der z. B. durch Reifentoleranz oder Fahrbahnreibwert erforderlich ist. Somit können Insta­ bilitäten, die langsam auftreten, frühzeitiger erkannt werden.
Anhand der Fig. 4 und 5 wird ein in Hardware ausgebildetes erfindungsgemäß aus­ gebildetes Ausführungsbeispiel erläutert. In Fig. 4 ist ein Radgeschwindigkeits­ sensor eines nicht angetriebenen Rads mit 1, der eines angetriebenen Rads mit 2 bezeichnet. Ein Block 3 bildet aus den Signalen dieser Sensoren 1 und 2 den Schlupf S = VRef-VR. Dieser wird in einer Schwellwertstufe 4 mit einem vorge­ gebenen Schwellwert SS verglichen. Wird der Schwellwert überschritten, so wird hierdurch ein Impulsgeber 5 in Betrieb gesetzt, der Impulse auf einen Motor 6 gibt, der seinerseits eine Drosselklappe 7 im Sinne einer Drosselklappenabnahme in Stufen verstellt (Fig. 2 links von t1). Unterschreitet der Schlupf den Soll­ schlupf (bzw. VR die Referenz bei t1), so wird der Impulsgeber 8 in Betrieb ge­ setzt, der nun den Motor in Stufen im Sinne einer Drosselklappenzugabe verstellt (rechts von t1 in Fig. 2).
In einem Rechner 9 wird das Verhältnis a/b (Fig. 3) jeweils zu den Zeitpunkten der Drosselklappenzugabe gebildet. Ist dieses wie in Fig. 5 gezeigt, größer als 1, so wird über die Leitung die Schlupfschwelle im Block 4 in Stufen erniedrigt und es entsteht ein neuer Schlupfschwellenverlauf SS neu. Im Beispiel der Fig. 5 beendet das Treffen des neuen Schlupfschwellenverlaufs SS neu und der Radge­ schwindigkeit VR den neuen Schlupfschwellenverlauf und macht die Schlupfschwelle des normalen Verlaufs wirksam. Es hätte jedoch auch vorkommen können, daß zuerst ein a/b < 1 auftritt. In diesem Falle wäre die Schlupfschwelle über eine Leitung 11 veranlaßt worden, die Schlupfschwelle in Stufen zu erhöhen. Der Block 4 bein­ haltet eine Begrenzung, die bei der Schlupfschwellenerniedrigung nur einen maxi­ malen Summenwert zuläßt und auch verhindert, daß danach der Schlupfwert über den normal wirkenden Schlupfwert hinaus geht.

Claims (11)

1. Antriebsschlupfregelsystem für ein Fahrzeug, bei dem bei Überschreiten einer vorgegebenen Schlupfschwelle durch die Geschwindigkeit eines angetriebenen Rads das Moment des Antriebsmotors reduziert und nach Unterschreiten der Schlupfschwelle mit geringer Steigung erhöht wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach Unterschreiten der Schlupfschwelle überprüft wird, ob die Geschwin­ digkeit des angetriebenen Rads näher bei der Referenzgeschwindigkeit als bei der Schlupfschwelle liegt und daß bei Feststellen des Näherliegens bei der Referenzgeschwindigkeit die Schlupfschwelle um einen vorgegebenen Betrag er­ niedrigt wird.
2. Antriebsschlupfregelsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überprüfung in vorgegebenen Zeitabständen erfolgt.
3. Antriebsschlupfregelsystem nach Anspruch 2, bei dem die geringe Steigung durch gestufte Erhöhung erzielt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Über­ prüfung zu den Zeitpunkten der Stufen erfolgt und daß bei jeder Feststellung des Näherliegens bei der Referenzgeschwindigkeit die Schlupfschwelle um ei­ nen vorgegebenen Wert erniedrigt wird.
4. Antriebsschlupfregelsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der Erniedrigungen begrenzt ist.
5. Antriebsschlupfregelsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zur Überprüfung das Verhältnis des Abstands a der Radgeschwin­ digkeit von der Schlupfschwelle und des Abstands b der Radgeschwindigkeit von der Referenzgeschwindigkeit herangezogen wird.
6. Antriebsschlupfregelsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei Überschreiten der erniedrigten Schlupfschwelle durch die Radgeschwindigkeit die Schlupfschwelle wieder auf den Ausgangswert gesetzt wird.
7. Antriebsschlupfregelsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Angleich in Stufen erfolgt.
8. Antriebsschlupfregelsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Angleich nach einer Filterzeit erfolgt.
9. Antriebsschlupfregelsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ab einem Verhältnis a/b 1 die Schlupfschwelle in Stufen erniedrigt wird und bei einem danach auftretenden Verhältnis a/b < 1 die Schlupfschwelle in Stu­ fen erhöht wird.
10. Antriebsschlupfregelsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine minimale Schlupfschwelle vorgegeben ist und daß diese von der Fahrzeuggeschwindigkeit, und/oder dem Reibbeiwert und/oder der Fahrzeug­ beschleunigung abhängig ist.
11. Antriebsschlupfregelsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die a/b-Werte über eine bestimmte Zeit integriert werden.
DE19904035531 1990-11-08 1990-11-08 Antriebsschlupfregelsystem Withdrawn DE4035531A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904035531 DE4035531A1 (de) 1990-11-08 1990-11-08 Antriebsschlupfregelsystem
PCT/DE1991/000819 WO1992008625A1 (de) 1990-11-08 1991-10-22 Antriebsschlupfregelsystem
JP51635891A JPH05502924A (ja) 1990-11-08 1991-10-22 駆動滑り制御装置
EP19910917757 EP0510130A1 (de) 1990-11-08 1991-10-22 Antriebsschlupfregelsystem

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DE19904035531 DE4035531A1 (de) 1990-11-08 1990-11-08 Antriebsschlupfregelsystem

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4035531A1 true DE4035531A1 (de) 1992-05-14

Family

ID=6417883

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19904035531 Withdrawn DE4035531A1 (de) 1990-11-08 1990-11-08 Antriebsschlupfregelsystem

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JP (1) JPH05502924A (de)
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WO1992008625A1 (de) 1992-05-29
JPH05502924A (ja) 1993-05-20
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