DE4028957C2 - Therapeutikum für den Mundbereich - Google Patents
Therapeutikum für den MundbereichInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Therapeutikum für den Mundbereich
mit einem Träger und einem Gehalt an EDTA sowie seine
Verwendung zur Prophylaxe und Therapie von Parodontopathien.
Für Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA), insbesondere in Form
des Dinatriumsalzes (NaEDTA), gibt es ein breites
Anwendungsspektrum im medizinischen Bereich. In der Klinik
wird es z. B. erfolgreich bei Schwermetallvergiftungen, zur
Auflösung von Nierensteinen, zur Herabsetzung des
Calciumblutspiegels und zur Verbesserung der Blutzirkulation
in alternden Arterien eingesetzt.
Auch in der Zahnmedizin gewinnt EDTA zunehmend an Bedeutung.
Die WO 88 000 44 A1 beschreibt eine Mundspülung auf der Basis
von EDTA, die eine Anreicherung von Metallen, insbesondere
Schwermetallen, im Mundbereich verhindern soll. Der Einsatz
moderner Zahnfüllungen, welche aus Legierungen einer Vielzahl
von Metallen bestehen, kann zu einer Anreicherung von
Metallen auf den Zahnoberflächen und in den Schleimhäuten
führen, die allergische Reaktionen der Patienten zur Folge
haben können. Um diese Anreicherung der Metalle zu
verhindern, bedient man sich der Eigenschaft des EDTA, mit
Erdalkalien und anderen zweiwertigen Metallionen
wasserlösliche, nichtionisierte Komplexe zu bilden. Die so
gebundenen Metalle können damit aus dem Mund entfernt werden,
ohne daß es zu einer Anreicherung kommt.
Die WO 86 036 74 A1 beschreibt ebenfalls eine Mundspülung auf
der Basis von EDTA, welche die Bildung von Zahnstein
verhindert. Damit Zahnstein gebildet werden kann, muß zuerst
eine poröse Schicht aus organischem Material auf der
Zahnoberfläche entstehen (Plaque). In diese Schicht können
Calcium- und Phosphationen hineindiffundieren und zu
verschiedenen Calciumphosphaten reagieren. Durch die
Kristallisation dieser Phosphate wird die poröse Schicht zu
Zahnstein verstärkt und gehärtet. Um die Bildung von
Calciumphosphat zu verhindern, bedient man sich wiederum der
Eigenschaft des EDTA, mit Calciumionen wasserlösliche
Komplexe zu bilden. Auf diese Weise wird der Entstehung von
Zahnstein entgegengewirkt.
Als weitere Anwendung von EDTA offenbart die CH 675 536 A5
ein Reinigungsmittel, mit dessen Hilfe Hohlräume in den
Zähnen sowie Wurzelkanäle von Verunreinigungen nach
Zahnbehandlungen gesäubert werden können. In Verbindung mit
einem antibakteriellen Wirkstoff wie p-Hydroxybenzoesäure
kann dieses Reinigungsmittel auch zur Sterilisation gesunder
Zahnsubstanz dienen.
Darüber hinaus ist es bekannt, daß die Zelloberfläche von vor
allem gramnegativen, aber auch gewissen grampositiven
Bakterien durch eine Exposition gegenüber EDTA geschädigt
wird. Tris-Puffer verstärken dabei die Effekte von EDTA.
Gramnegative Bakterien, die EDTA-Tris ausgesetzt werden,
zeigen eine ansteigende Permeabilität (d. h. eine vergrößerte
Zellwanddurchlässigkeit mit entsprechender Störung des
inneren Gleichgewichtes) gegenüber extrazellulären Lösungen
sowie eine Leckage von intrazellulären Lösungen. Sie sind
außerdem sensibilisiert gegenüber Lysozym, einem
körpereigenen Abwehrsystem, Bakteriziden und Antibiotika, und
sie setzen periplasmatische Enzyme und mit der Zellmembran
assoziierte Proteine sowie Lipopolysaccaride, Proteine,
Phospholipide und divalente Kationen aus der Zellwand frei.
Es kommt somit durch die Anwendung von EDTA-Tris zu einer
Potenzierung des Effekts von antimikrobiellen Substanzen.
Bisher wurde EDTA als antimikrobielle Substanz nur in einigen
Bereichen der Veterinärmedizin eingesetzt.
Es besteht kein Zweifel daran, daß Mikroorganismen bei der
Entstehung von entzündlichen gingivalen und parodontalen
Erkrankungen die Hauptrolle spielen. Eine Reihe von Studien
in den letzten Jahren erwies, daß die relative Zunahme von
verschiedenen spezifischen Mikroorganismen, vor allem
gramnegativen anaeroben Bakterien, für bestimmte
Krankheitsbilder am Parodont typisch ist. In der vorwiegend
supragingivalen Plaque des klinisch gesunden Parodontiums
werden dagegen mehrheitlich, nämlich bis zu 85%,
grampositive Keime gefunden.
Bei einer Gingivitis nimmt der Anteil der Stäbchen sowie der
Anteil von gramnegativen Bakterien zu (55% grampositive
Bakterien; 45% gramnegative Bakterien, davon 50% obligate
Anaerobier).
Bei einer eigentlichen Parodontitis kommt es zu einer
weiteren Zunahme der gramnegativen anaeroben Keime. Alle
dabei gefundenen Erreger erzeugen beim keimfreien
Versuchstier pathologische Veränderungen am Parodont, welche
sich meistens in massivem Knochenabbau äußern.
Bisher wurde die Elimination der bakteriellen Plaque durch
die Anwendung zahlreicher chemotherapeutischer Hilfsmittel
versucht. Die Wirkung dieser Substanzen ist unterschiedlich.
Es wurden z. B. Bakterizide eingesetzt, die die Multiplikation
der Bakterien verzögern. Außerdem wurde die Anzahl der
Mikroorganismen durch den Einsatz von Metallsalzen oder
Enzymderivaten reduziert. Weiterhin wurde die enzymatische
Aktivität der Bakterien, vor allem die Säurebildung, durch
geeignete Mittel gestört oder unterbunden. Alle diese Mittel
konnten aber Paradontopathien nicht wirksam verhindern.
Ein in den letzten 15 Jahren viel verwendetes Mittel gegen
Parodontopathien ist Chlorhexidindigluconat, das die
Plaquebildung hemmt, eine Gingivitis reduzieren oder an der
Entstehung hindern sowie eine bis zu 73%ige Verminderung der
Zahnsteinbildung bewirken kann. Es wirkt jedoch nur gegen
grampositive Erreger bakteriostatisch, die Hauptverursacher
von Parodontopathien, nämlich gramnegative, bekämpft dieses
Mittel nicht. Ein Rückgang der Sensibilität oraler
Mikroorganismen gegenüber Chlorhexidinpräparaten wird in
Zukunft die Anwendung dieses Mittels weiter begrenzen.
Nachteilig an chlorhexidinhaltigen Mitteln sind außerdem der
bittere Geschmack und der, allerdings reversible, Verlust des
Geschmacksempfindens nach einer Anwendung von 2 bis 3 Wochen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein
Therapeutikum zur lokalen oralen Anwendung zur Verfügung zu
stellen, das einen angenehmen Geschmack aufweist, frei von
Nebenwirkungen ist und eine wirksame Bekämpfung von vor allem
gramnegativen Bakterien gewährleistet. Insbesondere liegt die
Aufgabe darin, ein effektives Chemotherapeutikum zur
Bekämpfung von Parodontopathien anzugeben.
Diese Aufgabe löst die Erfindung durch ein Therapeutikum für
den Mundbereich der eingangs genannten Art, das zusätzlich
einen Gehalt an wenigstens einem Adstringens aufweist und
dessen pH-Wert mittels Tris(hydroxymethyl)-aminomethan auf
einen Wert von 5 bis 9 eingestellt ist.
Dieses Therapeutikum ist frei von Nebenwirkungen bei lokaler
oraler Anwendung und wird im Darm praktisch nicht resorbiert.
EDTA, das als Antidotum bei Schwermetallvergiftungen und bei
der Behandlung von Artheriosklerose beim Menschen zum
medizinischen Standard gehört, wird erstmals als
antibakteriell wirkendes Mittel in der Humanmedizin
eingesetzt.
Es hat sich als günstig erwiesen, wenn das EDTA in Form eines
Alkalisalzes, vorzugsweise als NaEDTA, vorliegt. Als
Trägermaterial für das EDTA kommen feste, pastöse oder
flüssige Substanzen in Frage. Besonders geeignet sind pastöse
oder flüssige Träger. Ein flüssiger Träger besteht
vorzugsweise aus destilliertem oder entmineralisiertem Wasser
oder einer wäßrigen Lösung.
Obwohl es keine spezifischen Grenzen für den Gehalt an EDTA
im Therapeutikum gibt, ist es vorteilhaft, es in Mengen von
0,2 bis 1,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,4 bis 0,8 Gew.-%,
besonders bevorzugt etwa 0,6 Gew.-%, einzusetzen.
Therapeutisch positive Effekte können nicht nachgewiesen
werden, wenn z. B. reines NaEDTA in wäßriger Lösung
verabreicht wird. Eine solche Lösung weist einen pH-Wert von
3,93 auf. Eine therapeutisch positive Wirkung ist jedoch
besonders ausgeprägt, wenn der pH-Wert der Lösung auf einen
Wert zwischen 5 und 9 eingestellt wird, wobei vorzugsweise
ein pH-Wert von etwa 8 gewählt wird und dem Therapeutikum ein
Adstringens und Tris(hydroxymethyl)-aminomethan zugesetzt
wird. Die pH-Werteinstellung kann mittels geeigneter
basischer Substanzen, beispielsweise verdünnter NaOH-Lösung,
vorgenommen werden.
Es ist erfindungsgemäß vorgesehen, dem Therapeutikum
Tris(hydroxymethyl)-aminomethan zuzusetzen, wobei EDTA-Tris
entsteht. Diese Verbindung bewirkt zusätzlich noch eine
signifikante Verstärkung des antiphlogistischen Effekts des
Therapeutikums. Da eine Tris(hydroxymethyl)-aminomethanlösung
basisch reagiert, kann diese gegebenenfalls auch zur
Einstellung eines gewünschten pH-Werts verwendet werden.
Unerwartete synergistische Effekte bei der Bekämpfung von
Parodontopathien werden erzielt, wenn EDTA-Tris und
Adstringentien in Kombination verabreicht werden. Daher
enthält das erfindungsgemäße Therapeutikum mindestens ein
Adstringens. Erfindungsgemäß einsetzbare Adstringentien sind
beispielsweise alfa-Bisabolol und Hammamelisextrakt. Der
Grund für dieses günstige Zusammenwirken ist noch unbekannt,
doch konnte zweifelsfrei gezeigt werden, daß die
antibakterielle Wirkung von EDTA-Tris durch einen Zusatz an
Adstringentien signifikant verbessert wird.
Neben dem EDTA, Tris(hydroxymethyl)-aminomethan und
mindestens einem Adstringens können in dem erfindungsgemäßen
Therapeutikum noch weitere übliche Zusätze enthalten sein.
Beispielhaft seien Geschmacksstoffe sowie Emulgatoren
erwähnt, die einzeln oder in Kombination verwendet werden
können.
Schließlich kann in dem erfindungsgemäßen Therapeutikum auch
noch ein Gehalt an Vitamin A und/oder Vitamin E vorhanden
sein. Diese Vitamine dienen in erster Linie als
Antioxidantien, die einer pathologisch erhöhten Bildung von
sogenannten "Freien Sauerstoffradikalen" (FR) entgegenwirken.
Diese FR besitzen ein ungepaartes Elektron in der
Außenschale, wodurch sie äußerst instabil sind und praktisch
spontan mit jeder Verbindung der Umgebung reagieren. Viele
chemische Reaktionen mit FR kommen unter normalen Umständen
im Körper vor und sind zur Erhaltung der Gesundheit
erforderlich. Durch die Einwirkung von pathologischen
Faktoren auf den Entstehungsprozeß der FR erhöht sich ihre
Menge, wodurch sie ihrerseits dann zahlreiche pathologische
Erscheinungen verursachen können.
Inwieweit bei Parodontopathien pathologisch erhöhte
FR-Konzentrationen eine Rolle spielen, ist im Moment noch nicht
genau bekannt. Es ist jedoch erwiesen, daß FR zum Beispiel
bei der unspezifischen zellulären Immunabwehr durch
Makrophagen eine zentrale Funktion ausüben. Im Verlauf der
Abwehrreaktion der Makrophagen auf ein beliebiges exogenes
Antigen konnte man einen starken Anstieg der Aktivität von FR
in den Makrophagen messen, das Antigen wird vom Makrophagen
praktisch "verbrannt". Bei Störungen der Bildung von FR in
den Makrophagen und bei chronischer Überlastung der
Makrophagen durch zu viele Antigene und einer zu langen Zufuhr
von Antigenen, kann es zu einem Verbrennen der Makrophagen
selbst kommen, mit anschließendem Zusammenbruch der lokalen
Immunantwort und Überhandnahme der Antigene (z. B.
Bakterien).
Somit ist klar, daß die bakteriell verursachte
Parodontopathie in gewisser Weise auch auf eine nicht
ausreichende Immunabwehr zurückgehen kann. Es ist in solchen
Fällen also günstig, dem erfindungsgemäßen Therapeutikum zur
Unterstützung der natürlichen Immunabwehr Vitamin A und/oder
Vitamin E zuzusetzen.
Das erfindungsgemäße EDTA-haltige Therapeutikum kann in
vorteilhafter Weise als Mittel zur Pflege des Mund- und
Rachenraumes eingesetzt werden.
Daneben kann das erfindungsgemäße Therapeutikum besonders
vorteilhaft zur Prophylaxe und Therapie von Parodontopathien
eingesetzt werden, wie auch aus den folgenden Beispielen
deutlich wird.
Es wurde eine gebrauchsfertige Mundspüllösung der folgenden
Zusammensetzung hergestellt (Angaben in Gew.-%):
NaEDTA | |
0,60 | |
alfa-Bisabolol | 0,005 |
Extr. Hammamelis | 0,10 |
Geschmacksstoff | 0,12 |
Destilliertes Wasser | 98,54 |
Emulgator 1 | 0,625 |
Emulgator 2 | 0,01 |
Der obengenannten wäßrigen Zusammensetzung wurde ferner
Tris(hydroxymethyl)-aminomethan zugesetzt, bis die Lösung
einen pH-Wert von 8 aufwies.
Mit dem oben beschriebenen erfindungsgemäßen Therapeutikum in
Form einer Mundspüllösung wurde der kurative Effekt auf
entzündliche Prozesse parodontaler Gewebe getestet. Die
untersuchten Patienten litten dabei an chronischer
catarrhalischer Gingivitis und Parodontitis. Die ursprünglich
behandelte Gruppe bestand aus 18 Patienten. Nach normaler
Zahnpflege mit einer Zahnbürste und einer handelsüblichen
Zahnpasta spülten die Patienten ihre Mundhöhle mit der
erfindungsgemäßen Mundspüllösung zweimal täglich für einen
Zeitraum von 10 Minuten. Die Patienten empfanden den
Geschmack der Mundspüllösung als angenehm. Nebenwirkungen,
verursacht durch das erfindungsgemäße Therapeutikum, während
des Versuchszeitraumes und auch darüber hinaus wurden nicht
beobachtet.
Der Grad der Parodontopathie wurde vor der Behandlung
festgestellt und die Ergebnisse der Behandlung mit der
erfindungsgemäßen Mundspüllösung wurden anschließend klinisch
und histologisch bestimmt.
Die klinische Untersuchung erfolgte durch die Bestimmung des
Gingiva-Index (GI) nach Silness-Löe (1967), bei dem die
entzündlichen Veränderungen der Gingiva makroskopisch
untersucht und wie folgt auf einer Skala von 0 bis 3
eingeteilt werden:
- 0 - Gingiva ohne Anzeichen einer entzündlichen Veränderung
- 1 - leichte Entzündung, leichte Veränderung in Farbe und Struktur
- 2 - mittelmäßige Entzündung, mittlere Rötung mit Ödem und Hypertrophie, Blutung auf Druck
- 3 - schwere entzündliche Veränderungen, stark gerötet, hypertrophiert, spontan blutend, ulzerierend.
Der Gingiva-Index eines Individuums wird bestimmt durch den
Mittelwert der GI aller untersuchten einzelnen Zähne. Die
Reihe der untersuchten Zähne umfaßt:
Der Gingiva-Index aller Zähne wurde bei allen Patienten vor
der Behandlung bestimmt, sowie 2 und 3 Wochen nach
Behandlungsbeginn.
Für die histologische (mikroskopische) Untersuchung der
entzündlichen Gingivaveränderungen wurden Teile der
interdentalen Gingiva - sowohl in der Front - als auch in der
Praemolarenregion, im Unter- sowie im Oberkiefer, vor Beginn
der Behandlung sowie 2 und 3 Wochen nach Behandlungsbeginn
entnommen und gesammelt. Die gesammelten Gewebeproben wurden
in 10%igem Formaldehyd fixiert, mit üblichen histologischen
Techniken weiterverarbeitet und mit Haematoxilin-Eosin
gefärbt.
Das histologische Bild wurde im Hinblick auf den Erfolg der
Behandlung der entzündlichen Gingivaveränderungen, bezogen
auf persistierende chronisch entzündliche Infiltrate des
Bindegewebes und Rückbildung der Epithelproliferationen, wie
folgt eingestuft:
- a) bei Patienten mit sehr guten Resultaten im Vergleich zum initialen Zustand, d. h. vor der Behandlung, wurde nur eine geringfügige Verdickung des oberflächlichen funktionalen Epithels beobachtet, unter welchem nur ein leichtes (verschwindend kleines) Rundzellinfiltrat verblieben war. Das die Corium-Gefäße umgebende Infiltrat verschwand.
- b) In der Gruppe mit guten Behandlungsergebnissen blieben die Verdickung des Oberflächenepithels und im Corium erweiterte Gefäße mit einer Auflockerung des Bindegewebes erhalten. Die Rundzellinfiltrate wurden weitgehend in der Größe vermindert oder verschwanden vollständig.
- c) In den Fällen mit befriedigendem Ergebnis erschien eine kleine Verdickung des Oberflächenepithels mit stellenweiser Keratinisierung. In den tieferen Schichten wurden noch zahlreiche Gefäße mit großen Rundzellinfiltraten gefunden.
- d) Bei unbefriedigenden Ergebnissen war das originale histologische Bild der untersuchten interdentalen Papille nach 2 oder 3 Wochen unverändert.
Die Auswertung der klinischen und histologischen
Untersuchungen ergaben das folgende Ergebnis:
Von 18 ursprünglich untersuchten Patienten war es nach
2 Wochen möglich, 16 klinisch und 15 histologisch zu
untersuchen, da in einer Präparation (Probe) kein Corium bei
der Gewebeentnahme entnommen wurde und damit die Untersuchung
der entzündlichen Veränderungen unmöglich war. Nach
dreiwöchiger Behandlung war es nur noch möglich, 8 Patienten
klinisch und histologisch zu untersuchen. Die anderen 8 kamen
nicht mehr zur Untersuchung mit Rücksicht darauf, daß ihre
Beschwerden verschwunden waren und um die Entnahme der
Interdentalpapillen zu umgehen.
Nach einer zweiwöchigen Behandlung bestätigte sich bei allen
16 untersuchten Patienten sowohl eine subjektive als auch
eine objektive Verbesserung der entzündlichen, klinisch
beobachtbaren Veränderungen. 3 Wochen nach Behandlungsbeginn
wurde bei 6 Patienten von den 8 Patienten, die zur letzten
Untersuchung kamen, im Vergleich zum Zustand nach
zweiwöchiger Behandlung, eine weitere klinische Verbesserung
beobachtet, während bei zwei Patienten keine Veränderung des
GI gegenüber dem Zustand nach zweiwöchiger Behandlung
gefunden wurde. Bei einem Vergleich mit dem ursprünglichen
Zustand vor Behandlungsbeginn wurde jedoch bei allen
Patienten eine Verbesserung beobachtet. Die GI-Werte der
Patienten hatten nach einer zweiwöchigen Behandlung im
Durchschnitt um 1.15 abgenommen, von einem ursprünglichen
mittleren GI-Wert von 1.56 auf 0.41. Der kleinste Unterschied
in den GI-Werten, d. h. der kleinste therapeutische Effekt,
wurde im Frontsegment des Unterkiefers beobachtet, wo der
mittlere GI-Wert von 1.60 vor der Behandlung auf 0.73 nach
zweiwöchiger Behandlung abgenommen hatte.
Insgesamt zeigten von 15 histologisch untersuchten Fällen
11 Patienten eine Verbesserung der entzündlichen Zustände
nach einer zweiwöchigen Behandlung. Von diesen hatten 5 sehr
gute Ergebnisse, 5 gute Ergebnisse und in einem Falle wurde
ein befriedigendes Ergebnis erzielt. Nur in 4 Fällen zeigten
sich im histologischen Befund keine Veränderungen. Diese
Fälle mußten als unbefriedigend eingestuft werden. Sehr
wahrscheinlich wurde dies durch eine größere Ausdehnung der
Entzündung, im Sinne einer Parodontitis mit tiefen
parodontalen Taschen, durch die Anwesenheit von subgingivalem
Zahnstein und durch eine beachtliche Menge mikrobieller
Plaque verursacht. Nach dreiwöchiger Behandlung konnte dann
bei allen 8 noch zur Verfügung stehenden Patienten eine
histologische Verbesserung beobachtet werden.
Die Wahrscheinlichkeit der Sicherheit der Verbesserung des
histologischen Bildes nach einer Behandlung mit dem
erfindungsgemäßen Therapeutikum wurde durch einen sog.
parametric sign test bestimmt. Die Verbesserung (+) erschien
11mal, keine Verbesserung (-) 4mal. Der kritische Wert für
n = 15 ist 4 für eine 90%ige Wahrscheinlichkeit.
Der Vergleich der klinischen Untersuchungsergebnisse (gemäß
dem GI) mit den histologischen zeigte, daß eine
Übereinstimmung in der Verbesserung in den Fällen auftrat, in
denen der mittlere GI-Wert vor der Behandlung nicht höher als
1.83 war. Histologisch unverändert waren die Fälle, in denen
der GI-Wert höher als 1.83 war.
Die klinische Untersuchung des therapeutischen Effekts durch
den Gingiva-Index eines Patienten zeigte also einen 100%igen,
die histologische Untersuchung einen 90%igen therapeutischen
Effekt. Nur bei 4 behandelten Patienten blieb das
histologische Bild der entzündlich veränderten Papillen
unverändert, auch wenn bei diesen Patienten subjektive und
klinische Zeichen (gemäß dem GI) der Verbesserung beobachtet
wurden.
Eine der Hauptursachen für die nicht 100%ige therapeutische
Wirkung des erfindungsgemäßen Therapeutikums in bezug auf den
histologischen Befund mag in der schlechten Disziplin der
untersuchten Patienten liegen, die den Anweisungen des Arztes
nicht genau Folge leisteten.
Ein bakterizider und bakteriostatischer Effekt des
EDTA-haltigen erfindungsgemäßen Therapeutikums für die lokale
orale Anwendung wurde durch eine Verminderung, bei einigen
Patienten sogar durch ein gänzliches Verschwinden der
Rundzellinfiltrate im Gingivabereich gezeigt. Ein positiver
kurativer Effekt des erfindungsgemäßen Therapeutikums konnte
an Patienten, die an catarrhalischer Gingivitis und
Parodontitis litten, nachgewiesen werden. Das
erfindungsgemäße Therapeutikum stellt somit ein angenehm
schmeckendes, nebenwirkungsfreies, wirksames Mittel zur
Bekämpfung von Parodontopathien dar.
Um nachzuweisen, daß das erfindungsgemäße Therapeutikum zwar
den Zahnbelag, d. h. in erster Linie Bakterien, aber nicht die
Zahnhartsubstanzen wie Schmelz, Dentin und Wurzelzement
angreift, wurde noch der folgende Test durchgeführt. 100
extrahierte Zähne wurden für 3 Wochen in die oben erwähnte
gebrauchsfertige Mundspüllösung eingelegt. Die Lösung wurde
anschließend auf einen Anstieg im Kalziumphosphatgehalt
untersucht (Zahnhartsubstanzen bestehen bis zu 96% aus
dieser Substanz). Diese Untersuchung zeigte, daß durch das
EDTA des erfindungsgemäßen Therapeutikums keinerlei
Kalziumphosphat aus den Kristallen der Zahnhartsubstanzen
herausgelöst wurde. Die Wirkstoffkonzentration ist hierfür
wahrscheinlich zu niedrig und die Bindung der
Kalziumphosphate in den Prismen der Zahnhartsubstanzen zu
stark.
In diesem Beispiel sind die Ergebnisse einer vergleichenden
Studie zwischen einer wäßrigen Lösung mit reinem NaEDTA und
dem erfindungsgemäßen Therapeutikum für den Mundbereich
beschrieben.
Dazu wurde eine gebrauchsfertige Mundspüllösung der folgenden
Zusammensetzung hergestellt (Angaben in Gew.-%):
NaEDTA | |
0,60 | |
Destilliertes Wasser | 99,40 |
Mit dieser Mundspüllösung wurde der kurative Effekt auf
entzündliche Prozesse parodontaler Gewebe getestet. Diese
Untersuchung wurde bei zehn Patienten durchgeführt, die an
chronischer Gingivitis und Parodontitis litten.
Gleichzeitig wurde eine gebrauchsfertige erfindungsgemäße
Mundspüllösung der folgenden Zusammensetzung hergestellt
(Angaben in Gew.%):
NaEDTA | |
0,60 | |
alpha-Bisabolol | 0,005 |
Extr. Hammamelis | 0,10 |
Geschmacksstoff | 0,12 |
Destilliertes Wasser | 98,54 |
Emulgator 1 | 0,625 |
Emulgator 2 | 0,01 |
Der zuletztgenannten wäßrigen Zusammensetzung wurde ferner
Tris(hydroxymethyl)-aminomethan zugesetzt, bis die Lösung
einen pH-Wert von 8 aufwies.
Auch mit der oben beschriebenen erfindungsgemäßen
Mundspüllösung wurde der kurative Effekt auf entzündliche
Prozesse parodontaler Gewebe getestet. Diese Untersuchung
wurde an insgesamt 34 Patienten mit chronischer Gingivitis
und Parodontitis durchgeführt.
Die beiden Mundspüllösungen unterscheiden sich im
wesentlichen einerseits dadurch, daß die zweite Lösung
Adstringentien als aktive und synergistisch wirkende
Substanzen enthielt, sowie andererseits dadurch, daß die
Einstellung des pH-Werts durch einen Tris-Puffer erfolgte,
wobei das EDTA-Tris in der gebrauchsfertigen Lösung entsteht.
Anhand einer Doppelblindstudie wurde der unerwartet
synergistische Effekt der Adstringentien und des Tris-Puffers
auf das Na-Salz des EDTA in dem erfindungsgemäßen
Therapeutikum gefunden.
Die klinische Untersuchung erfolgte dabei durch Bestimmung
folgender Indices bei den Patienten:
- 1. Gingiva Index (GI) nach Silness-Löe (1967), wie im vorgehenden Beispiel näher erläutert,
- 2. Papillen-Blutungs-Index (PBI), bei dem die entzündlichen
Veränderungen der Gingiva gleichfalls makroskopisch durch
Sondierung im Sulcus gingivae mittels einer stumpfen
Sonde untersucht und auf einer Skala von 0 bis 4
eingeteilt werden.
- 0 - keine Blutung feststellbar
- 1 - ein Blutungspunkt bei Sondierung des Sulcus
- 2 - mehrere Blutungspunkte, die eine Linie bilden können
- 3 - Interdentalraum füllt sich mit Blut kurz nach Sondierung
- 4 - profuse Blutung nach Sondierung
- 3. Calculus-Index (CI), bei dem die Menge der Anlagerung von
Zahnstein an die Zähne makroskopisch beurteilt wird.
- 0 - kein Zahnstein vorhanden
- 1 - supragingivaler Zahnstein, bedeckt max. 1/3 der Zahnkrone
- 2 - supragingivaler Zahnstein, bedeckt max. 2/3 der Zahnkrone oder supgingivaler Zahnstein
- 3 - supragingivaler Zahnstein, bedeckt mehr als 2/3 der Zahnkrone oder supgingivaler Zahnstein zirkulär.
Bis auf die Patientengruppe, welche mit reiner NaEDTA-Lösung
(0,6%) behandelt wurde, wurden alle anderen mit dem
erfindungsgemäßen Therapeutikum behandelten Patienten mit
einer aktiven Placebo-Gruppe verglichen. Bei diesem aktiven
Placebo handelte es sich um die erfindungsgemäße Lösung,
jedoch ohne den Wirkstoff NaEDTA.
Die oben genannten Indices wurden bei allen Patienten vor der
Behandlung sowie drei Wochen nach Behandlungsbeginn bestimmt.
Dabei ergaben sich die in der Tabelle angegebenen Befunde:
Aus den in der Tabelle angegebenen Untersuchungsergebnissen
der Doppelblindstudie lassen sich die folgenden Rückschlüsse
ziehen:
EDTA-Tris in Verbindung mit Adstringentien führt zu einer
deutlich verringerten Entzündung des Parodontiums,
ausgedrückt in Gingiva-Index- und Papillen-Blutungs-Index-
Einheiten, im Gegensatz zum verwendeten aktiven Placebo,
bestehend nur aus Adstringentien. Insbesondere auch gegenüber
der reinen NaEDTA-Lösung gleicher Konzentration, die
überraschenderweise praktisch keinen statistisch
nachweisbaren Effekt auf die erhobenen Parameter zeigte,
ergaben sich signifikante Verringerungen der Entzündung des
Parodontiums bei Anwendung des erfindungsgemäßen
Therapeutikums.
Auch ein dekalzifizierender Effekt, der sich durch eine
Verringerung der Zahnsteinbildungen manifestierte, konnte
überraschenderweise weder bei der aktiven Placebo- noch bei
der reinen NaEDTA-Lösung gleicher Konzentration beobachtet
werden. Dieser erwünschte Effekt trat nur bei Verwendung des
erfindungsgemäßen Therapeutikums ein.
Es ergibt sich somit aus der mit insgesamt 44 Patienten als
internationale Doppelblindstudie durchgeführten Untersuchung,
daß EDTA-Tris in Verbindung mit Adstringentien einen
unerwartet synergistischen Effekt auf die Bekämpfung von
Entzündungen am erkrankten Parodontiums ausübt im Gegensatz
zum reinen Na-Salz des EDTA, das nach den vorliegenden
Ergebnissen bei gleicher verwendeter Konzentration praktisch
keinen statistisch nachweisbaren Effekt bewirkt.
Claims (11)
1. Therapeutikum für den Mundbereich mit einem Träger
und einem Gehalt an EDTA, dadurch gekennzeichnet, daß
es zusätzlich einen Gehalt an wenigstens einem
Adstringens aufweist und der pH-Wert des
Therapeutikums mittels Tris(hydroxymethyl)-aminomethan
auf einen Wert von 5 bis 9
eingestellt ist.
2. Therapeutikum nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das EDTA in Form eines
Alkalisalzes, vorzugsweise eines Natriumsalzes,
vorliegt.
3. Therapeutikum nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gehalt an EDTA 0,2 bis 1,0 Gew.-%,
vorzugsweise 0,4 bis 0,8 Gew.-%, besonders
bevorzugt etwa 0,6 Gew.-%, beträgt.
4. Therapeutikum nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert auf 8
eingestellt ist.
5. Therapeutikum nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß als Adstringens alfa-
Bisabolol und/oder Hammamelisextrakt enthalten ist.
6. Therapeutikum nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger flüssig oder
pastös ist.
7. Therapeutikum nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der flüssige Träger destilliertes
Wasser oder eine wäßrige Lösung ist.
8. Therapeutikum nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich Vitamin A
und/oder Vitamin E enthält.
9. Therapeutikum nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich ein oder
mehrere Geschmacksstoffe und/oder einen oder mehrere
Emulgatoren enthält.
10. Therapeutikum nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch
einen Gehalt an, in Gew.-%, 0,6% NaEDTA, 0,005%
alfa-Bisabolol, 0,10% Hammamelisextrakt, 0,12%
Geschmacksstoff, 0,625% eines ersten Emulgators,
0,01% eines zweiten Emulgators sowie als Rest
destilliertes oder entmineralisiertes Wasser.
11. Therapeutikum nach einem der Ansprüche 1 bis 10 zur
Prophylaxe und Therapie von Parodontopathien.
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