DE4027533A1 - Verbrennungsmotor mit zwangsweise drehendem kolben - Google Patents
Verbrennungsmotor mit zwangsweise drehendem kolbenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verbrennungsmotor, bei
dem durch Verbrennen eines Kraftstoff-Luft-Gemisches der
im Zylinder bzw. Brennraum bewegte Kolben, der über eine
Stange mit der Antriebswelle verbunden ist, in mehreren
Takten mechanisch Arbeit leistet bzw. in seine Ausgangslage
zurückbewegt wird.
Bei den Verbrennungsmotoren unterscheidet man zwischen
dem Gleichraumprozeß und dem Gleichdruckprozeß. Daneben
gibt es noch weitere Verfahren, die mehr oder weniger
zwischen den beiden genannten liegen und als Mitteldruckver
fahren bekanntgeworden sind. Beim sogenannten Otto-Motor
(Gleichraumprozeß) findet die Gemischbildung entweder vor
Eintritt in den Brennraum oder im Brennraum selbst statt.
Die Zündung des Gemisches erfolgt beim Otto-Motor über
die Zündkerze, in Dieselmotoren durch Selbstzündung des
eingespritzten Kraftstoffes an der durch die Verdichtung
erhitzten Luftladung. Bei den Motoren mit hin- und her
gehenden Kolben wird der Brennraum aus dem Zylinderkopf,
d. h. aus dem Zylinder und dem Kolben in dessen oberster
Lage gebildet. Der Kolben ist über eine Pleuelstange mit
der Kurbelwelle bzw. Antriebswelle verbunden, um so die
Bewegungen des Kolbens auf die Antriebswelle zu übertragen.
Abgesehen von der notwendigen aufwendigen Ausbildung der
Kurbelwelle und der Pleuelstange und damit des gesamten
Motorgehäuses muß der Kolben jeweils in seinen Endpunkten
aus dem Stillstand wieder herausbewegt werden, was zu einem
Leistungsverlust führt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
pleuelfreien, erhöhte Leistungen erbringenden Verbrennungs
motor zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Kolben auf dem Außenmantel eine vorzugsweise sinusförmige verlaufende
Rille aufweist, in die auf der Zylinderwand angeordnete
Führungsbolzen eingreifen und daß der Kolben über eine
Kolbenwelle mit der Antriebswelle verbunden ist.
Bei einem derart ausgebildeten Verbrennungsmotor wird
der Kolben selbst in Drehbewegung gebracht und gehalten,
so daß eine wesentlich einfachere Übertragung der mecha
nischen Kräfte möglich ist. Je nach Ausbildung der Sinus
kurve bzw. der entsprechenden Rille können bei einer Kolben
umdrehung mehrere Takte ausgeführt werden. Die Führungs
bolzen sind im Zylinder so angeordnet, daß sie in die Rille
eingreifen bzw. an dieser entlanggleiten, so daß die durch
die Verbrennung des Kraft-Luft-Gemisches erfolgenden Hübe
zwangsweise in Rotation umgesetzt werden. Die Kolbenwelle,
die sich mit dem Kolben dreht, ist zweckmäßig mit der An
triebswelle gekoppelt, so daß die Drehbewegung gleichmäßig
und kontinuierlich übertragen wird. Besonders vorteilhaft
ist dabei, daß der Kolben im oberen und unteren Totpunkt
nicht zum Stillstand kommt, sondern vielmehr eine konti
nuierliche Rotationsbewegung ausführt, die das Erreichen
eines Totpunktes und einen Stillstand des Kolbens verhin
dert.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Kolben auf der Kolbenwelle verschiebbar
angeordnet ist. Hierdurch kann die erreichte oder zu er
reichende Verdichtung jeweils auf einfache Art und Weise
eingestellt und verändert werden (z. B. durch Verstellung, vorzugsweise
Exzenterverstellung der seitlichen Führungsbolzen).
Eine einwandfreie Übertragung zwischen Kolbenwelle
und Antriebswelle ist gegeben, da erfindungsgemäß die
Kolbenwelle ein im Kolben senkrecht verschiebbares, in
Umfangsrichtung dagegen festgelegtes Mitnahmeteil aufweist.
Sind Kolbenwelle und Antriebswelle beispielsweise über
Kegel oder Stirnräder miteinander verbunden, ist aufgrund
der geschilderten Ausbildung eine gleichmäßige Übertragung
zwischen beiden Wellen gesichert.
Ein Verschleiß zwischen Führungsbolzen und Rille wird
auf ein geringstmögliches Maß reduziert, wenn, wie erfin
dungsgemäß vorgesehen, die rundum verlaufende Rille eine
V-förmige Ausnehmung darstellt und daß die Führungsbolzen
als Kugelkörper ausgebildet sind bzw. Kugeln sind. Diese
Kugeln laufen damit nur auf geringstmöglichen Flächen,
was darüber hinaus auch den Vorteil hat, daß ihre Bewegung
(durch die erfindungsgemäße Zwangsdrehung) nur geringfügig
beeinträchtigt wird, wodurch ein Verschleiß weitgehend ver
hindert wird.
In der Regel ist es von Vorteil, wenn die Rille auf
einem Kolben je zwei obere und untere Umkehrbögen aufweist.
Durch diese Begrenzung der sinusförmigen Rille auf je zwei
je Kolben ist nicht nur die auftretende Reibung in Grenzen
gehalten, sondern gleichzeitig auch eine günstige Leistungs
auslegung möglich. Die Leistung des Verbrennungsmotors
erfordert gegenüber dem üblichen Hubkolbenmotor nur die
halbe Anzahl der Zylinder, da z. B. bei einer Wellenumdrehung
und der geschilderten Zahl von Sinuskurven ein Arbeitstakt
erfolgt. Hieraus ergibt sich eine kompakte und leichte
Bauweise eines derartigen Verbrennungsmotors.
Eine kontinuierliche Bewegung des Kolbens ist weiter
dadurch sichergestellt, daß die Rille abgerundete Umkehr
bögen aufweist. Hierdurch wird ein Totpunkt sicher vermieden
und gleichzeitig eine sehr gleichmäßige Rotation des Kolbens
erreicht.
Nach einer weiteren zweckmäßigen Ausbildung der Erfin
dung ist vorgesehen, daß der Kolben im Bereich der Rille
geringfügig abgesetzt ausgebildet ist. Diese Ausbildung
verringert die Reibung, wobei schon eine geringfügige Ab
setzung des Mittelteils des Kolbens deutliche Vorteile
erbringt.
Um die Führung des Kolbens zu vergleichmäßigen, sieht die
Erfindung vor, daß der Rille je Kurve ein Führungsbolzen
zugeordnet ist, so daß vorzugsweise zwei derartige Führungs
bolzen über den Umfang und die Höhe des Zylinders verteilt
angebracht sind.
Brennraum und Kolben sind über Frischöl schmierbar aus
gebildet, was dadurch erreicht wird, daß Antriebsteil und
Verbrennungsraum voneinander getrennt ausgebildet sind. Damit
kann eine Dauerölfüllung im unteren Teil zum Einsatz kommen, was
erhebliche Wartungsvorteile mit sich bringt.
Aufgrund der geschilderten Kraftübertragung zwischen
Kolben und Kolbenwelle entsteht unterhalb bzw. im Kolben ein
Hohlraum. Erfindungsgemäß ist hierzu vorgesehen, daß der Raum
unterhalb des Kolbens und auch in dem Kolben als Kompressions
raum ausgebildet ist, die mit einem Verbrennungsluftspeicher
verbunden sind. Gesteuert wird der Ein- und Austritt dieser
Verbrennungsluft durch selbsteuernde Ventile, wobei eine Über
tragung der Druckluft vom Kolben auf den Zylinder erfolgen
muß. Durch die Vorkompression der Verbrennungsluft wird
dann kein Lader benötigt, um optimale Leistungen zu erzielen,
da in allen Drehzahlbereichen die benötigte Verbrennungs
luft zur optimalen Leistung zur Verfügung steht.
Um bei den verschiedenen Arbeitstakten evtl. erwirt
schafteten Überschuß an komprimierter Verbrennungsluft
bevorraten zu können, sieht die Erfindung vor, daß der
dem Kolben zugeordnete Verbrennungsluftspeicher als, vorzugsweise
gekühlter Druckbehälter ausgebildet ist. Je nach benötigtem
Leistungsbedarf kann aus diesem gekühlten Druckbehälter Ver
brennungsluft entnommen und dem Brennraum zugeführt werden.
Eine Mischung erfolgt dann im Brennraum.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß ein Verbrennungsmotor geschaffen ist, der eine wesent
lich verbesserte Leistungsabgabe und Leistungshöhe aufweist,
der im Aufbau vereinfacht ist und bei dem der Kolben konti
nuierlich und ohne Vorgabe eines oberen und unteren
Totpunktes auf- und abbewegt werden kann. Die Drehbewegung
des Kolbens wird über die Kolbenwelle, die im unteren Teil
des Motorgehäuses gelagert ist, auf die Antriebswelle über
tragen, so daß eine günstige Leistungsübertragung gegeben
ist. Die weitere Abgabe der Leistung erfolgt auf das nach
folgende Getriebe über eine gebrauchsübliche Kupplung.
Die Lager der Antriebswelle sind zur Verringerung der Rei
bung als Kugel- bzw. Rollenlager ausgeführt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen
standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausfüh
rungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und
Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen
Fig. 1 einen Verbrennungsmotor vor dem Zündpunkt,
Fig. 2 den Verbrennungsmotor im Verdichtungs- und
Zündzeitpunkt,
Fig. 3 den Verbrennungsmotor während des Verbren
nungsvorganges,
Fig. 4 den Verbrennungsmotor im Zeitpunkt des
Ausstoßens der Verbrennungsgase,
Fig. 5 den Kolben von unten gesehen,
Fig. 6 den Kolben im Schnitt und
Fig. 7 den Zylinder in vereinfachter Darstellung
mit Führungsbolzen.
Bei dem in Fig. 1 wiedergegebenen Verbrennungsmotor
(1) handelt es sich um einen vom Äußeren üblichen Motor
mit Zylinder (2) und darin verschieblich angeordneten Kolben
(3). Es handelt sich hier um einen Viertakter, weshalb
zur weiteren Erläuterung die Fig. 2 bis 4 die weiteren
Takte wiedergeben bzw. darstellen.
Der Brennraum (4) liegt zwischen Kolben (3) und der
Wandung des Zylinders (2), während der untere Teil des
Motorgehäuses (5) zur Aufnahme der Antriebswelle (6) dient.
Die Antriebswelle (6) ihrerseits ist über die Kolbenwelle
(7) mit einem endseitigen Zahnrad (8) mit dem Kolben (6)
verbunden. Die Einzelheiten der Verbindung von Kolben (3)
und Kolbenwelle (7) ist weiter hinten erläutert.
Bei der aus Fig. 1 ersichtlichen Position strömt das
Kraftstoff-Luft-Gemisch über das geöffnete Einlaßventil
(9) in den Brennraum (4) ein. Dieses Brennstoff-Luft-Gemisch
(10) kann so lange einströmen, bis das Einlaßventil (9)
über die Nockenwelle (11) wieder geschlossen ist (siehe
Fig. 2).
Bei der aus Fig. 2 ersichtlichen Position wird durch
Verkleinerung des Brennraumes (2) ein engbegrenzter Verdich
tungsraum (15) geschaffen, in den über die Zündkerze (12)
ein Zündfunke (14) eindringen kann, um das verdichtete
Brennstoff-Luft-Gemisch (10) zu zünden.
Bei dem weiter oben beschriebenen Vorgang entsteht
Wärme, die zumindest zum Teil dadurch abgeführt werden
kann, daß der Zylinderkopf (16) mit Kühlräumen (17) umgeben
ist, die von Kühlwasser durchströmt sind.
Aufgrund der Zündung im Verdichtungsraum (15) bzw.
Brennraum (4) wird nun der Kolben (3) nach unten gedrückt,
wobei er zwangsgedreht ist, wie weiter hinten noch erläutert
ist, so daß diese Leistung über die Kolbenwelle (7) auf
die Antriebswelle (6) mit der Zahnfläche (18) übertragen
werden kann. Dabei ist die Kolbenwelle (7) so gelagert,
daß das Zahnrad (8) immer gleichmäßig in die Zahnfläche
(18) eingreifen kann.
Bei Fig. 3 hat der Kolben (3) seinen unteren Punkt
erreicht, wobei nun über die Nockenwelle (20) gesteuert
das Auslaßventil (19) öffnet. Dies erfolgt, weil über den
Nocken der Nockenwelle (20) die Kraft der Ventilfeder (21)
überspielt und der am Ende des Ventilschaftes (23) befind
liche Ventilteller (22) aus seiner Dichtung herausgeschoben
wird.
Mit dem Hochbewegen des Kolbens (3) wird nun das im
Brennraum (4) befindliche Verbrennungsgas aus der Öffnung
in die Leitung (24) hineingedrückt.
Weiter oben ist erwähnt, daß während des Auf- und
Abbewegens eine Zwangsdrehung des Kolbens (3) erfolgt.
Dies wird dadurch erreicht, daß auf bzw. im Innenmantel
(28) des Kolbens (3) eine sinusförmig verlaufende Rille
(25) vorgesehen ist, in die der Zylinderinnenwand (27)
zugeordnete Führungsbolzen (26) eingreifen. Bedingt durch
diese Zwangsführung des Kolbens (3) muß dieser sich drehen,
wodurch gleichzeitig auch die Kolbenwelle (7) mitgenommen
wird, deren Zahnrad (8) dadurch in die Zahnfläche (18)
eingreifend die Leistung auf die Antriebswelle (6) weiter
gibt.
Die Fig. 5 und 6 zeigen einen Kolben (3), in den ein
Mitnahmeteil (30) eingeführt ist und zwar genauer gesagt
in eine senkrecht verlaufende Ausnehmung (31). Diese
Ausnehmung (31 bzw. 34) ist so geformt, daß das Mitnahmeteil
(30) zwar in senkrechter Richtung sich auf- und abbewegen
kann, beim Drehen des Kolbens (3) aber automatisch mitge
nommen wird.
Da es sich hier um einen Schnitt durch den Kolben
(3) handelt, ist die Rille (25) nur in einem Teilabschnitt
sichtbar. Sie verläuft aber, wie aus Fig. 1 bis 4 ersicht
lich, als Sinuskurve jeweils mit einem bzw. mehreren oberen
Umkehrbögen (32) und unteren Umkehrbögen (33). Bei dem
aus Fig. 1 bis 4 ersichtlichen Ausführungsbeispiel sind
es je zwei obere Umkehrbögen (32) und zwei untere Umkehr
bögen (33).
Zur Verringerung der Reibung ist das Mittelteil des
Kolbens etwas abgesetzt. Bei der aus Fig. 6 ersichtlichen
Ausführung sind die oberen und unteren Absätze (35, 36)
nur in einem relativ engen Bereich vorhanden, so daß sich
ein sehr breiter abgesetzter Teil im Bereich des Außen
mantels (28) ergibt. Diese Ausbildung ist auch für die
Schmierung von Vorteil, zumal eine ausreichende Abdichtung
zwischen Antriebsteil und Verbrennungsteil gegeben ist.
Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch einen Zylinder (2),
wobei hier deutlich gemacht ist, daß über die Höhe und
auch über den Umfang gesehen jeweils mehrere Führungsbolzen
(26) zum Einsatz kommen. Sie werden von außen her in den
Zylinder (2) eingesetzt, wozu Bohrungen (39) und Verschrau
bungen (40) vorgesehen sind. Mit (41) ist der Zylinderraum
bezeichnet, während (38) gemäß Fig. 6 der Raum ist, der
innerhalb des Kolbens (3) sich volumenmäßig verändert,
wenn der Kolben (3) auf der Kolbenwelle (7) sich auf- und
abbewegt. Ein Druckausgleich mit dem großen Vorkompressionsraum
(37) wird über die Bohrung (44) hergestellt. Die sich hier
durch ergebende im Vorkompressionsraum (37), Verdichtung von
Verbrennungsluft wird vorteilhaft ausgenutzt, wobei hier auf
die zeichnerische Erläuterung von Einzelheiten verzichtet ist.
Anhand der Fig. 1 wird die bereits angesprochene Vor
kompression der Verbrennungsluft dadurch erreicht, daß beim
Abwärtsbewegen des Kolbens (3) im Vorkompressionsraum (37) die
dort vorhandene und eingesaugte Verbrennungsluft zwangsweise
verdichtet wird. Das Luftauslaßventil (43) ist dabei so einge
stellt, daß es erst bei Erreichen vorgegebener Kompressions
werte öffnet. Die komprimierte Verbrennungsluft, die vorher
beim Aufwärtsbewegen des Kolbens (3) über das Lufteinlaßventil
(42) in den Vorkompressionsraum (37) eingeströmt ist, wird
dann über die Leitung (45) dem Druckbehälter (46) zugeführt.
Über die Leitung (47) erreicht dann die komprimierte Verbrennungs
luft den Brennraum (4), wenn dort ein Bedarf gegeben ist.
Die notwendige Kompression im Vorkompressionsraum (37) und
auch zugleich eine Führung für die Kolbenwelle (7) wird durch das
Lager (29) erreicht, das zugleich einen Abschluß zum Wellen
raum (13) darstellt, das mit Öl gefüllt ist.
Aufgrund der Auf- und Abbewegung des Kolbens (3) verändert
sich das Volumen des Raums (38) im Kolben (3), indem die Kolben
welle (7) geführt ist. Um hier den nachteiligen Aufbau eines
Druckpolsters zu vermeiden, ist dieser Raum (38) mit dem Vor
kompressionsraum (37) über einen Verbindungsspalt (44) bzw.
einer Bohrung verbunden.
Möglich ist es auch beim erfindungsgemäßen Verbrennungs
motor, Verbrennungsgase teilweise in den Brennraum (4) zurück
zuführen.
Fig. 1 zeigt das Ansaugen des Verbrennungsluftgemisches,
Fig. 2 das Verdichten des Verbrennungsluftgemisches,
Fig. 3 die Abwärtsbewegung des Kolbens und damit den Zeitpunkt
der Leistung der Arbeit und Fig. 4 den Ausstoß des Ver
brennungsluftgemisches, wobei diese einzelnen Arbeitstakte
jeweils gleichzeitig dazu ausgenutzt werden, im Vorkompressions
raum (37) bzw. (38) Verbrennungsluft zu komprimieren und dann
dem Druckbehälter (45) zuzuführen, um sie dort zu speichern.
Aufgrund der Taktverhältnisse wird in diesen Raum eine größere
Menge an Verbrennungsluft eingegeben, so daß die Druckver
hältnisse gezielt verändert werden und verbessert werden
können.
Claims (11)
1. Verbrennungsmotor, bei dem durch Verbrennen eines
Kraftstoff-Luft-Gemisches der im Zylinder bzw. Brennraum
bewegte Kolben, der über eine Stange mit der Antriebswelle
verbunden ist, in mehreren Takten mechanische Arbeit leistet
bzw. in seine Ausgangslage zurückbewegt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (3) auf dem Außenmantel (28) eine, vorzugsweise sinusförmig
verlaufende Rille (25) aufweist, in die auf der Zylinder
innenwand (27) angeordnete Führungsbolzen (26) eingreifen
und daß der Kolben über eine Kolbenwelle (7) mit der
Antriebswelle (6) verbunden ist.
2. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (3) auf der Kolbenwelle (7) verschiebbar
angeordnet ist.
3. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolbenwelle (7) ein im Kolben (3) senkrecht ver
schiebbares, in Umfangsrichtung dagegen festgelegtes Mit
nahmeteil (30) aufweist.
4. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die rundumlaufende Rille (25) eine V-förmige Ausnehmung
darstellt und daß die Führungsbolzen (26) als Kugelkörper
ausgebildet sind.
5. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rille (25) auf einem Kolben (3) je zwei obere und
untere Umkehrbogen (32, 33) aufweist.
6. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1 und Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rille (25) abgerundete Umkehrbögen (32, 33) auf
weist.
7. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (3) im Bereich der Rille (25) geringfügig
abgesetzt ausgebildet ist.
8. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1 und Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rille (25) je Kurve ein Führungsbolzen (26) zugeordnet
ist.
9. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Brennraum (4) und Kolben (3) über Frischöl schmierbar
ausgebildet sind.
10. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorkompressionsraum (37) unterhalb des Kolbens (3) und
auch der Raum (38) in dem Kolben (3) als gemeimsamer Kompressions
raum ausgebildet ist, der mit einem Verbrennungsluftspeicher
verbunden ist.
11. Verbrennungsmotor nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der dem Kolben (3) zugeordnete Verbrennungsluftspeicher
als gekühlter Druckbehälter (46) ausgebildet ist.
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