DE4025003A1 - Kopsvorbereitungseinrichtung mit durch sensorsignale gesteuert vertikal lageveraenderbaren mitteln zum ansaugen des fadenanfanges von der kegeligen bewicklungsoberflaeche von kopsen - Google Patents
Kopsvorbereitungseinrichtung mit durch sensorsignale gesteuert vertikal lageveraenderbaren mitteln zum ansaugen des fadenanfanges von der kegeligen bewicklungsoberflaeche von kopsenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kopsvorbereitungseinrichtung nach den
Merkmalen des Oberbegriffes des ersten Anspruches.
Moderne Spinnmaschinen haben einen hohen Ausstoß an spinnfrischen
Kopsen, wodurch auch erhöhte Anforderungen an die
Verarbeitungskapazität der nachgeordneten Spulmaschinen gestellt
werden. Es ist deshalb erforderlich, einen hohen
Automatisierungsgrad anzuwenden. Geschlossene Transportkreisläufe
im Bereich der Spulmaschine sowie gegebenenfalls eine direkte
Kopplung mit den Spinnmaschinen sind deshalb inzwischen weit
verbreitet.
Da der Fadenanfang der zur Spulmaschine gelieferten spinnfrischen
Kopse normalerweise nicht so frei auf der Oberfläche des Kopses
liegt, daß er in der Spulstelle freilegbar und einem Greifer
zuführbar ist, muß auf dem Weg zur Spulstelle eine
Vorbereitungseinrichtung angeordnet werden. Derartige
Vorbereitungseinrichtungen sind durch eine Vielzahl von Patenten
bekannt.
Obgleich die Vorbereitungseinrichtungen in der Regel mehrere
Unterstationen enthalten, in denen der Fadenanfang gesucht wird,
kann dieser in manchen Fällen nicht aufgefunden werden. Um auch
diese Kopse vorbereiten zu können, wurde in der DE-PS 30 45 825
bereits vorgeschlagen, diese Kopse in einem Kreislauf immer
wieder der Vorbereitungseinrichtung zuzuführen. Abgesehen davon,
daß nach dieser Lösung die Kopse einer hohen mechanischen
Beanspruchung unterliegen, verbleiben diese über längere Zeit im
Kreislauf und reduzieren damit den Ausstoß ordnungsgemäß
vorbereiteter Kopse.
Eine ähnliche Lösung beschreibt die DE-PS 32 35 442, die von
einem geschlossenen Palettenkreislauf zwischen Spinn- und
Spulmaschine ausgeht. Auf dem Hauptzuführweg zur Spulmaschine ist
dort eine Tellerscheibe angeordnet, an deren Umfang
Kopsvorbereitungsaggregate vorgesehen sind. Kopse, die nicht
vorbereitet werden konnten, werden mit dieser Scheibe mehrmals im
Kreislauf transportiert. Nach Überschreitung einer vorgegebenen
Anzahl von Kreisläufen werden diese Kopse über eine Abzweigbahn
in einen Speicher ausgeschleust. Auch in diesem Fall wird die
Anzahl ordnungsgemäß vorbereiteter Kopse je Zeiteinheit reduziert.
Es wurde deshalb in der gattungsgemäßen deutschen Patentanmeldung
P 39 19 542.2 vorgeschlagen, zwei verschiedene
Vorbereitungseinrichtungen in unterschiedlichen
Transportschleifen der automatischen Spulmaschine vorzusehen.
Dabei wird eine erste Transportschleife aus Haupttransportwegen
gebildet, an denen eine erste Vorbereitungseinrichtung angeordnet
ist. Eine zweite Transportschleife umfaßt auch Nebentransportwege
mit, an denen eine zweite Vorbereitungseinrichtung angeordnet
ist. Diese zweite Vorbereitungseinrichtung unterscheidet sich in
ihrem Aufbau und ihrer Funktion von der ersten
Vorbereitungseinrichtung. Sie ist für Kopse, die in der im
Zuführweg der von der Ringspinnmaschine kommenden vollen Kopse
liegenden Vorbereitungseinrichtung nicht vorbereitet werden
konnten, von der Spulstelle nicht bearbeitbare Kopse,
insbesondere Restkopse, oder aus Abbruchpartien stammende Kopse
vorgesehen. Diese Kopsvorbereitungseinrichtung sucht den
Fadenanfang im wesentlichen auf der kegeligen
Bewicklungsoberfläche des Kopses.
Durch DE 39 18 788 A1 ist bereits eine Fadenendesuchvorrichtung
bekannt, die mechanisch wirkende Fadenlösemittel besitzt, die auf
den Kopskegel einwirken. Diese bekannte Vorrichtung ist innerhalb
einer eingangs bereits beschriebenen Fadenendesuchvorrichtung
vorgesehen, die am Haupttransportweg angeordnet ist und eine
Transportscheibe aufweist. Sie soll den eigentlichen
Fadensuchvorgang, wie Aufnehmen, Ablängen und Bereitlegen des
Fadenanfanges, an nachgeordneten Stationen lediglich erleichtern.
Sie stellt also damit ausschließlich eine Unterstation der
gesamten Fadenendesuchvorrichtung dar. Zur Einstellung des
Hubelementes dieser Vorrichtung ist eine Sensoranordnung
vorgesehen, die das Ende der Fadenlagen der Spule erfassen soll.
Da es jedoch häufig vorkommen kann, daß einzelne Fadenlagen auf
die Hülse oberhalb des Kopskegels verschoben sind, ist ein
exaktes Positionieren der Vorrichtung oftmals nicht möglich. Das
ist jedoch bei dieser Vorrichtung nicht sehr störend, da ohnehin
vorgesehen ist, zum Lösen des Fadenanfanges das Hubelement
mehrmals auf und ab zu bewegen. Dadurch wird mit hoher
Wahrscheinlichkeit trotzdem der Kopskegel erreicht, so daß in den
nachgeordneten Vorbereitungsstationen der Fadenanfang erfaßbar
ist. Dieser Vorrichtung werden alle Kopse zugeführt, deren
Fadenanfang von der für alle Kopse vorgesehenen Saugdüse nicht
erfaßt werden konnte. Damit ergibt sich für alle diese Kopse
zwangsläufig eine mechanische Beanspruchung des Kopskegels, die
zur Beschädigung des Fadens führen kann.
In der gattungsbildenden, nicht vorveröffentlichten deutschen
Patentanmeldung P 39 19 542.2 ist eine am Nebentransportweg
angeordnete Kegelvorbereitungseinrichtung beispielhaft
beschrieben. Diese ähnelt in ihrem Aufbau einer aus der
DE-OS 26 12 660 bekannten Ringläufervorrichtung zum Auffinden und Anlegen
von gebrochenen Fäden in Spinnmaschinen. Diese besitzt eine
Saugglocke, die den Faden über Kopf abzieht und anschließend
unmittelbar den Arbeitsorganen der Spinnmaschine wieder zuführt.
Mit dieser Vorrichtung ist eine Kopsvorbereitung nicht
durchführbar, die ein Festlegen des Fadenanfanges an bevorzugter
Stelle des Kopses einschließt und den Weitertransport des Kopses
zur Spulmaschine ermöglicht. Außerdem werden durch den Fadenabzug
über Kopf gegebenenfalls viele Fadenlagen und Schlingen am
Kopskegel freigelegt und abgezogen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die gattungsgemäße
Kopsvorbereitungseinrichtung so weiterzuentwickeln, daß die
Versorgung der Spulmaschine mit vorbereiteten Kopsen verbessert
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des ersten Anspruches gelöst.
Die Anordnung einer Lichtschranke in einem solchen Abstand vom
Saugschlitz, daß sie vom Kopskegel bei der Abwärtsbewegung der
Saugdüse unterbrochen wird, bevor der Saugschlitz den für die
Suche des Fadenanfanges optimalen Abstand zur
Bewicklungsoberfläche erreicht hat und die Kopplung zum
Hubantrieb der Saugdüse ermöglichen es, den Saugschlitz so zu
positionieren, daß eine optimale Saugwirkung zum Erfassen des
Fadenanfanges erzielt wird. Dabei ist der Weg mit berücksichtigt,
den die Saugdüse nach der Unterbrechung der Lichtschranke noch
zurücklegt. Dabei wird vermieden, daß die Saugdüse zu nahe an die
Bewicklungsoberfläche des Kopskegels gelangt und sich festsaugt.
Andererseits wird auch der Tatsache Rechnung getragen, daß sich
die Saugwirkung mit zunehmendem Abstand von der
Bewicklungsoberfläche verringert. Der Saugschlitz hat auch an
allen Stellen des Kopskegels den gleichen Abstand zur
Bewicklungsoberfläche, da die Saugdüse auf die Kopskegelneigung
eingestellt ist. Eventuell auf die Hülse verschobene Windungen
sind ohne Einfluß auf die Positionierung der Saugdüse, weil mit
der Lichtschranke ausschließlich der Kopskegel abgetastet wird.
Da der mit der Düse auf die Kopskegelneigung eingestellte
Saugschlitz zwangsläufig unterhalb der Hülsenspitze endet,
beschränkt sich der Fadenabzug auf die Fadenlänge, die während
des Drehens des Kopses abgewickelt wird. Das Abwerfen von
Schlingen wird damit völlig verhindert. Die vorgesehene Anordnung
der Kopsvorbereitungseinrichtung an einem Nebentransportweg
gestattet es, eine höhere Taktzeit vorzusehen, da die Anzahl in
dieser Vorbereitungseinrichtung zu bearbeitender Kopse ganz
erheblich unter der der im Haupttransportweg vorzubereitenden
Kopse liegt. Diese Taktzeitverlängerung sichert zusätzlich eine
höhere Erfolgsgarantie des Vorbereitungsvorganges.
Die Erfindung ist durch die Merkmale der Ansprüche 2 bis 20
vorteilhaft weitergebildet.
Die Verwendung einer spindellosen Heb- und Senkeinrichtung für
die Saugdüse ergibt eine erhebliche Vereinfachung der
Konstruktion sowie Verringerung der Störanfälligkeit. Die
Integration der Luftführung für die Saugluft in die Hebel der
Heb- und Senkeinrichtung wirkt sich gegenüber bekannten flexiblen
Schläuchen sehr platzsparend aus.
Die Anordnung einer schrägen Anschlagfläche für eine Tastrolle
der Saugdüse gestattet eine Änderung der auf den Spinnkegel
eingestellten Lage der Saugdüse im unteren Kopsdrittel. Das kann
insbesondere für Restkopse von Bedeutung sein, bei denen der
obere und der untere Kopskegel schon ineinander übergehen.
Im unteren Drittel des dem Kops zugewandten Teiles der Saugdüse
vorgesehene Ausblasöffnungen können das Lösen des Fadenanfanges
auf den Kopskegel zusätzlich unterstützen. Die gleiche Funktion
haben mechanische Fadenlösemittel, die vorteilhaft eine
Koppelkurvenbewegung ausführen. Diese Koppelkurvenbewegung sollte
so gestaltet werden, daß der Kontakt des Reibbelages zur
Bewicklungsoberfläche nur während seiner Abwärtsbewegung besteht,
um ein Aufschieben von Fadenlagen auf die Kopshülse zu vermeiden.
Da mechanische Fadenlösemittel eine hohe Beanspruchung für die
Bewicklung hervorrufen, ist es vorteilhaft, diese nur dann
einzusetzen, wenn nach einer bestimmten Zeit mit Hilfe der
pneumatischen Fadenlösemittel der Fadenanfang nicht auffindbar
war. Der Einsatz dieser mechanischen Fadenlösemittel wird
demzufolge immer die Ausnahme bilden.
Eine zusätzliche stationär angeordnete Blasdüse, die vorteilhaft
vor Beginn des eigentlichen Fadensuchvorganges betätigt wird,
kann eventuell auf der Kopsspitze angeordnete Fadenwindungen
lösen und gegen eine darüber angeordnete Prallplatte blasen.
Nach dem Auffinden und Schneiden des Fadenanfanges kann durch die
Vorbereitungseinrichtung eine Oberwindung in Form von einigen
Fadenlagen auf die Hülsenspitze gewickelt werden, um beim
Transport des Kopses Schleppfäden zu vermeiden. Dazu dient die
Oberkante des Saugschlitzes unmittelbar als Fadenführer.
Es ist aber auch möglich, den Fadenanfang in der Kopshülse
abzulegen. Dazu müßte dann die Saugdüse so weit nach oben
gefahren werden, daß ihre Unterkante über der Kopsspitze liegt.
Durch einen Verschwenkmechanismus müßte sie dann zur Kopsachse so
weit verschwenkt werden, daß der Fadenanfang möglichst mittig
über der Kopshülse liegt. Dieser Fadenanfang könnte dann durch
die Kopshülse von unten eingesaugt werden oder durch eine darüber
angeordnete Düse in die Hülse eingeblasen werden. Im ersten Fall
müßte die Palette, auf die der Kops aufgesteckt ist, eine
durchgehende Bohrung aufweisen, während im zweiten Fall eine
Palette zu verwenden wäre, deren Standfläche für den Hülsenfuß
mindestens an einer Stelle zur Bildung einer Luftführung
unterbrochen sein müßte (DE-OS 38 33 259).
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles
näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zu Beginn des Absenkens der Saugdüse,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des
Verbindungsgelenkes zwischen den Hebeln der Heb- und
Senkeinrichtung und
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der in Fig. 1
dargestellten Vorrichtung in der untersten Position der
Saugdüse.
In den Fig. 1 und 3 steht jeweils eine einen Kops 4 tragende
Palette mit ihrer Grundplatte 1 auf einem Transportband 5. Dieses
Transportband 5 bildet mit dem Führungskanal 6 einen Teil eines
Nebentransportweges innerhalb des Transportsystemes einer
Spulmaschine. Über der Grundplatte 1 der Palette ist ein Sockel 2
vorgesehen, der in einen nicht dargestellten Aufsteckdorn für die
Hülse 3 des Kopses 4 übergeht. Der Sockel 2 bildet dabei die
Auflagefläche für die Unterkante der Hülse 3.
Während das Transportband 5 ständig bewegt wird, ist die
Grundplatte 1 der Palette durch eine Antriebsrolle 8 und zwei
Andruckrollen 13 in der dargestellten Position gestoppt. Sowohl
der die Andruckrollen 13 tragende Andruckarm 11 als auch der die
Antriebsrolle 8 tragende Schwenkarm 7 sind über Wellen 9 und 12
verschwenkbar gelagert. Zum Verschwenken kann dabei ein
Drehsolenoid 10 Verwendung finden, der von einem hier nicht
dargestellten, stromauf am Nebentransportweg angeordneten Sensor,
der die Ankunft einer Palette erkennt, eingeschaltet wird. An
der Welle 12 kann zum Beispiel eine hier nicht dargestellte
Spiralfeder angebracht sein, die den Andruckarm 11 mit
Andruckrollen 13 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt hält. Der
Drehantrieb des Kopses 4 über die Grundplatte 1 der Palette
erfolgt beispielsweise über die Antriebsrolle 8, die wiederum
ihren Antrieb von einem in seiner Drehrichtung umschaltbaren
Motor 8′ erhält. Für das Positionieren und Antreiben des Kopses
beziehungsweise der Palette sind verschiedene bekannte
Vorrichtungsvarianten einsetzbar, die ohne Einfluß auf den
Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind. Im dargestellten
Beispiel sind am Durchtritt der Andruckrollen 13 beziehungsweise
der Antriebsrolle 8 Aussparungen 6′ beziehungsweise 6′′ im
Führungskanal 6 vorgesehen.
Ist die Palette mit Kops 4, wie in den Fig. 1 und 3 dargestellt,
positioniert, wird zunächst ein Ventil 54 geöffnet, wodurch
Druckluft durch eine Druckluftleitung 53 in einen Düsenkörper 50
gelangt und über Blasdüsen 51 auf die Spitze der Hülse 3 des
Kopses 4 gelenkt wird. Sind auf dieser Hülsenspitze Fadenlagen,
zum Beispiel in Form einer Oberwindung, vorhanden, werden diese
gelöst und prallen gegen ein darüber befindliches Zentrierstück
35. Dieses Zentrierstück 35 verhindert dabei ein unkontrolliertes
Fadenabziehen sowie das Verfangen des Fadenanfanges in anderen
Bauteilen der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Um das Lösen der
eventuell auf der Kopsspitze vorhandenen Windungen zu
erleichtern, sollte bereits zu diesem Zeitpunkt der Kops ein bis
zweimal um seine Achse gedreht werden.
Während dieser Zeit kann bereits eine Saugdüse 20, die über
Drehbolzen 18 mit einem Gleitkörper 17 verbunden ist, abgesenkt
werden. An dieser Saugdüse ist ein Anschlagbolzen 21 fest
angeordnet, der mit einem weiteren Anschlagbolzen 22 in Kontakt
steht, der wiederum am Zentrierstück 35 befestigt ist. Durch das
Absenken der Saugdüse 20 wird das Zentrierstück 35, welches an
einem Gleitbolzen 33 angebracht ist, mittels einer Druckfeder 36
abgesenkt. Diese Druckfeder 36 stützt sich dabei an einer
Halterung 37 ab. Der Gleitbolzen 33 besitzt einen oberen Anschlag
34, der gleichzeitig eine Wegbegrenzung darstellt.
Es ist vorteilhaft, wenn die Saugdüse 20 und damit auch das
Zentrierstück 35 während der Öffnungszeit des Ventiles 54 noch
nicht so weit abgesenkt sind, daß das Zentrierstück 35 bereits
Kontakt zur Hülsenspitze der Hülse 3 hat. Dadurch wird vermieden,
daß der gelöste Fadenanfang zwischen Hülsenspitze und
Zentrierstück 35 eingeklemmt wird. Die Anschlagbolzen 21 und 22
sind so eingestellt, daß selbst bei einem vollbewickelten Kops
der Anschlagbolzen 21 den Anschlagbolzen 22 nicht mehr trägt,
wenn die Saugdüse 20 in der Fadensuchposition angekommen ist.
Damit liegt das Zentrierstück 35 auf der Kopsspitze. In diesem
Zentrierstück 35 kann ein hier nicht dargestelltes Kontaktelement
drehbar gelagert sein, welches mit der Kopsspitze in Kontakt
tritt. Dadurch wird der Drehbewegung des Kopses 4 durch das
Zentrierstück 35 kein Widerstand entgegengesetzt. Der Gleitbolzen
33 kann einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt
aufweisen, der dann mit der Gleitführung der Halterung 37
korrespondiert, um dadurch eine Verdrehsicherung zu bilden.
Nach dem Schließen des Ventiles 54 und dem Absenken des
Zentrierstückes 35 auf die Kopsspitze wird eine aus Fotozelle 25
und Lichtquelle 25′ gebildete Lichtschranke vom Kopskegel 4′
unterbrochen. Diese die Lichtschranke bildenden Bauteile sind in
wulstartigen Vorsprüngen 24 der Saugdüse 20 untergebracht. Die
Lichtschranke ist dabei in einem vorgebbaren senkrechten Abstand
zu einem Saugschlitz 23 angeordnet. Die Unterbrechung des
Lichtstrahles bewirkt das Stoppen der Vertikalbewegung der
Saugdüse 20. Da jedoch diese Lichtschranke vom Kopskegel 4′
selbst unterbrochen wird, sind zum Beispiel nach oben auf die
Hülsenspitze abgestreifte Fadenlagen ohne Einfluß auf den
Zeitpunkt des Stoppens der Saugdüse 20. Sie wird demzufolge ganz
exakt in einem vorher eingestellten Abstand zur Oberfläche des
Kopskegels 4′ positioniert.
Durch die wulstartigen Vorsprünge 24 der Saugdüse 20 beidseits
des Saugschlitzes 23 ergibt sich ein angenähert U-förmiges
Profil, welches den Kopskegel umfaßt. Dadurch wird zusätzlich die
Fadensuche unterstützt.
Die Saugdüse 20 besitzt auf ihrer Rückseite einen hier nicht
dargestellten einstellbaren Anschlag, der ihre Schwenkbewegung
entgegen dem Uhrzeigersinn um die durch die Drehbolzen 18
gebildete Achse begrenzt. Dieser Anschlag stützt sich dann gegen
den Gleitkörper 17 ab. Mittels einer an festen Bolzen 31 und 32
eingehängten Zugfeder 30 wird die Saugdüse 20 federnd gegen den
beschriebenen Anschlag verschwenkt gehalten.
Gleitkörper 17 und Saugdüse 20 besitzen im Bereich der durch die
Drehbolzen 18 gebildeten Achse korrespondierende Öffnungen, wobei
der Gleitkörper 17 in diesem Bereich Gleit- und Dichtflächen 19
aufweist, um mindestens deren Betrag die in diesem Gleitkörper
vorgesehene Öffnung kleiner ist als die gegenüberliegende Öffnung
in der Saugdüse 20. Die entsprechend größere Öffnung in der
Saugdüse 20 ermöglicht es, daß ständig der gesamte
Öffnungsquerschnitt des Gleitkörpers 17 frei in die Saugdüse 20
mündet. Durch die der Schwenkbewegung angepaßte Form der Gleit
und Dichtfläche 19 wird, unabhängig von der Schwenkstellung der
Saugdüse 20, eine ausreichende Abdichtung gewährleistet. Zur
Schwenkbewegung der Saugdüse 20 erfolgen weiter unten noch
weitere Ausführungen.
Nachdem die Saugdüse 20 in optimalem Abstand zum Kopskegel 4′
positioniert ist, wird die Verbindung zur Saugtraverse der
Spulmaschine hergestellt, wodurch über einen Rohrstutzen 61,
Saugarme 56 und 60 sowie Rohrstutzen 55, 57 und 58 und den
Gleitkörper 17 ein Unterdruck in der Saugdüse 20 erzeugt. Durch
diesen Unterdruck wird durch den Saugschlitz 23 der Kopskegel 4′
besaugt. Gleichzeitig wird der Kops 4 über die Grundplatte 1 von
der Antriebsrolle 8 in Fadenabwickelrichtung angetrieben. Dadurch
wird der Fadenanfang durch den Saugschlitz 23 in die Saugdüse 20
durch den Gleitkörper 17, den Rohrstutzen 55, den Saugarm 56, die
beiden Rohrstutzen 57 und 58 und den Saugarm 60 in Richtung auf
den Rohrstutzen 61 gezogen und passiert dabei eine Lichtschranke,
bestehend aus Lichtquelle 62′ und Fotosensor 62. Dieser
Fotosensor 62 gibt über eine Signalleitung 62′′ ein
entsprechendes Signal an eine Fadentrenneinrichtung 63. Diese
Fadentrenneinrichtung 63 trennt dann den Faden. Vorteilhaft
verschließt sie gleichzeitig den Öffnungsquerschnitt im Saugarm
60. Das freie Fadenende wird abgesaugt und das mit dem Kops
verbundene Fadenende abgelängt. Eine derartige Trenn- und
Luftabsperreinrichtung ist zum Beispiel aus der deutschen
Patentanmeldung P 39 25 861.0 bekannt.
Gleichzeitig mit dem Betätigen der Trenn- und
Luftabsperreinrichtung 63 wird der Drehantrieb des Kopses 4 über
den Motor 8′ gestoppt. Danach wird die Drehrichtung in
Aufwickelrichtung verändert und gleichzeitig die Saugdüse 20 in
Richtung auf die Hülsenspitze nach oben gefahren. Dieser Hub ist
auf weiter unten beschriebene Weise so begrenzt, daß die Saugdüse
20 genau dann gestoppt wird, wenn das obere Ende des
Saugschlitzes 23 kurz unterhalb der Hülsenspitze steht. Da der
Kops 4 noch währenddessen weiter in Aufwickelrichtung gedreht
wird, kann der verbleibende Rest des freigelegten Fadenendes als
lockere Oberwindung um die Hülsenspitze gewunden werden. Die
Oberkante des Saugschlitzes 23 dient dabei als Fadenführer. Um
die Fadenspannung der Oberwindung einstellen zu können, kann
zwischen der Trenneinrichtung 63 und der Saugdüse 20, zum
Beispiel im Saugarm 56, eine hier nicht dargestellte ansteuerbare
Fadenklemme angeordnet sein. Der Aufbau und die Handhabung einer
derartigen Fadenklemme kann ebenfalls der deutschen
Patentanmeldung P 39 25 861.0 entnommen werden.
Am unteren Ende der Saugdüse 20 können Blasdüsen 26 angeordnet
sein, die über einen Druckluftanschluß 27 und ein Ventil 28 mit
einer Druckluftquelle verbunden sind. Über diese Blasdüsen 26
kann zusätzlich während der Fadensuche der Kopskegel beblasen
werden, um das Anheben des Fadenanfanges zu unterstützen. Aus
diesem Grunde wird vorteilhaft das Ventil 28 im gleichen
Zeitintervall geöffnet gehalten, wie die Saugluftströmung in der
Saugdüse anliegt. Nach Erfassen des Fadenanfanges durch die im
Saugarm 60 angeordnete Lichtschranke wäre die Aufrechterhaltung
dieser Blasluftströmung nicht sinnvoll.
Darüber hinaus kann zur Unterstützung des Auffindens des
Fadenanfanges ein Zusatzfadenlöser 38 vorgesehen werden. Dieser
Zusatzfadenlöser 38 ist über eine Halterung 39 am Gleitkörper 17
befestigt. Er besitzt einen Pleuel 42, an dessen Vorderseite eine
Tragplatte 48 befestigt ist, die über Schraubenfedern 49 einen
Reibbelag 47 federnd trägt. Dieser Reibbelag 47 kann mehr oder
weniger strukturiert sein und zum Beispiel aus Gummi, Vulkollan
oder Schmirgelpapier bestehen.
Der Pleuel 42 ist über einen Drehbolzen 43 mit einer
Exzenterscheibe 40 verbunden, die gesteuert über einen Motor 41
angetrieben werden kann. Über einen weiteren Drehbolzen 45 ist
der Pleuel mit einem Schwinghebel 44 verbunden, der über einen
Drehbolzen 46 in der Halterung 39 drehbar gelagert ist.
Die exzentrische Lagerung der Exzenterscheibe 40 in der Halterung
39, die gegenüberliegende Anordnung des Drehbolzens 43 in dieser
Exzenterscheibe 40 und die Kopplung des Pleuels mit dem
Schwinghebel 44 bewirken eine Koppelkurvenbewegung der Tragplatte
48 mit Reibbelag 47. Die Drehbewegung der Exzenterscheibe 40 ist
im Gegenuhrzeigersinn vorgesehen. Dadurch wird erreicht, daß der
Reibbelag 47 in seiner vordersten, dem Kopskegel 4′ zugewandten
Position gleichzeitig eine abwärts gerichtete Bewegung ausführt.
Beim Übergang in die Aufwärtsbewegung wird der Kontakt zwischen
Reibbelag 47 und Kopskegel 4′ wieder aufgehoben. Dadurch wird
verhindert, daß Fadenlagen vom Kopskegel auf die Hülsenspitze
verschoben werden. Auch ein weiteres Aufschieben von Fadenlagen
parallel zur Kopslängsachse nach unten ist kaum möglich, da in
dieser Richtung der Kopsdurchmesser zunimmt. Der Einsatz dieses
Zusatzfadenlösers 38 sollte möglichst auf die Fälle beschränkt
werden, wo der Fadenanfang mit pneumatischen Mitteln nicht gelöst
werden kann. Dadurch wird eine unnötige Beanspruchung der
Kopsbewicklung vermieden. Das Einschalten des Motors 41 sollte
deshalb erst dann erfolgen, wenn der Fotosensor 62 nach einem
vorgegebenen Zeitintervall, währenddem der Faden auf dem
Kopskegel 4′ gesucht wurde, noch keinen Fadenanfang erkannt hat.
Da der erfindungsgemäßen Kopsvorbereitungseinrichtung auch
Restkopse zugeführt werden können, die nur noch im untersten
Drittel eine Bewicklung tragen, kann es notwendig sein, die
Fadensuche auch auf den unteren Kopskegel 4′′ auszudehnen. Um
auch dabei den optimalen Abstand des Saugschlitzes 23 zur
Bewicklungsoberfläche zu gewährleisten, ist in diesem Bereich ein
Winkelblech 16 mit einer schrägen Anschlagfläche 16′ angeordnet,
auf der eine Rolle 29, die auf der Rückseite der Saugdüse 20
drehbar gelagert ist, abrollen kann (siehe Fig. 3). Bei diesem
Abrollen wird die Saugdüse 20 im Uhrzeigersinn gegen die Kraft
der Zugfeder 30 um die durch die Drehbolzen 18 gebildete Achse
geschwenkt. Wie weiter oben bereits beschrieben, bleiben auch bei
dieser Schwenkbewegung Gleitkörper 17 und Saugdüse 20 pneumatisch
gekoppelt.
Nachfolgend soll die Heb- und Senkeinrichtung für die Saugdüse
näher beschrieben werden. Der Gleitkörper 17 ist auf
Gleitführungen 15 vertikal verschiebbar und verdrehungssicher
angeordnet. Sowohl die Gleitführungen 15 als auch das Winkelblech 16
sind auf einem Ständer 14 angebracht, der seinerseits im
Maschinengestell befestigt ist.
In diesen Gleitkörper 17 mündet ein im Gleitkörper drehbar
gelagerter Rohrstutzen 55. Dieser Rohrstutzen 55 ist mit einem
Saugarm 56 verbunden, der an seinem anderen Ende einen weiteren
Rohrstutzen 57 trägt. In diesen Rohrstutzen 57 ragt das vordere
Ende eines Rohrstutzens 58, der auf einem Saugarm (60) befestigt
ist (siehe Fig. 2). Dieser Rohrstutzen 58 trägt einen Flansch 59,
der sich auf dem Rand des Rohrstutzens 57 abstützt. Durch eine
Halterung 77, die mittels Schrauben 78 am Saugarm 56 befestigt
ist, wird dieser Flansch 59 in Kontakt mit dem Rohrstutzen 57
gehalten, ohne daß das gegenseitige Verdrehen der beiden Saugarme
60 und 56 behindert wird. Dazu ist die Klemmkraft der Halterung
77 auf dem Flansch 59 so zu wählen, daß zwar ein Verkanten der
Saugarme vermieden, aber der Flansch 59 nicht zwischen der
Halterung 77 und dem Rohrstutzen 57 eingeklemmt wird. Am anderen
Ende des Saugarmes 60 ist ein weiterer Rohrstutzen 61 befestigt,
der gleichzeitig als Halterung dient und im Maschinengestell
gelagert ist. Am hier nicht dargestellten Ende dieses
Saugstutzens ist ein Luftschlauch angeordnet, der zur
Saugtraverse der Spulmaschine führt. Dieser Luftschlauch braucht
nicht flexibel zu sein, da er in die Bewegung der Saugdüse 20
nicht mit einbezogen ist. Im Bereich des Rohrstutzens 61 kann
eine Absperreinrichtung für die Saugluft vorgesehen sein, die nur
während der Fadensuche geöffnet bleibt. Auf diese Einrichtung
kann aber auch verzichtet werden, wenn zum Absperren der Saugluft
die Trenn- und Luftabsperreinrichtung 63 eingesetzt wird.
Am Saugarm 60 ist ein Bolzen 64 befestigt, an dessen anderem Ende
ein Gelenkkopf 65 gelagert ist, der über eine Betätigungsstange
66 mit einem weiteren Gelenkkopf 68 verbunden ist. Die Länge der
Betätigungsstange 66 ist mit Hilfe von verstellbaren
Kontermuttern justierbar. Damit läßt sich auch der Hub der
Saugdüse 20 auf die vorzubereitende Kopslänge einstellen.
Der Gelenkkopf 68 steht über einen Bolzen 69 mit einer Kurbel 70
in Verbindung, die ihrerseits an einem Polrad 71 befestigt ist.
Dieses Polrad ist am Ausgang eines Schneckengetriebes 74
angeordnet, auf das ein Motor 75 aufgeflanscht ist. Zumindest an
einem Teil des Polrades sind Magneten 72 im Abstand zueinander
beziehungsweise abwechselnd mit verschiedener Polung angeordnet.
Mittels Hallsensoren 73 wird der jeweilige Vorbeigang der
Magneten 72 überwacht und durch Impulszählung ständig die
augenblickliche Stellung des Polrades an eine zentrale
Steuereinheit 76 übermittelt. Durch Abzählen der Inkremente ist
es deshalb auch möglich, unabhängig von der Lage des Kopskegels
4′ zur Bildung der Oberwindung anschließend die Saugdüse 20
wieder in eine Position zu fahren, in der das obere Ende des
Saugschlitzes 23 kurz unterhalb der Kopsspitze steht.
Diese Heb- und Senkeinrichtung ist in ihrem Aufbau sehr einfach
und platzsparend. Sie ist im Gegensatz zu Hubeinrichtungen mit
Gewindespindel nahezu schmutzunempfindlich. Die Störanfälligkeit
ist äußerst gering. Die Hubbewegung kann verhältnismäßig schnell
durchgeführt werden.
Zur Steuerung der gesamten Arbeitsabläufe in der genannten
Reihenfolge kann eine zentrale Steuereinrichtung 76 vorgesehen
sein. Alle Sensoren und Stellelemente sind dann dazu mit dieser
zentralen Steuereinheit 76 verbunden.
Zu den von der zentralen Steuereinrichtung 76 gesteuerten
Arbeitsschritten gehört selbstverständlich auch das Positionieren
des Kopses 4 mit der Grundplatte 1 der Palette in der
Kopsvorbereitungseinrichtung sowie die Freigabe nach Abschluß der
Kopsvorbereitung. Dazu wird im vorliegenden Beispiel der
Drehsolenoid 10 betätigt, der den Schwenkarm 7 um die Welle 9
verschwenkt. Insbesondere durch die Anordnung der
Kopsvorbereitungseinrichtung an einem Nebentransportweg ist es
dabei möglich, die Vorbereitungszeit bis zu einer vorgebbaren
maximalen Suchzeit zu verlängern, um die Erfolgsquote zu
maximieren. Wird jedoch der Fadenanfang sehr schnell
aufgefunden, wird der Kops 4 auch relativ schnell wieder
freigegeben, da die Lichtschranke 62, 62′ nach Erfassen des
Fadenanfanges sofort die weiteren Schritte auslöst. Dazu gehört
letztlich auch die abschließende Freigabe des Kopses für den
Weitertransport auf dem Transportband 5.
Die Halterung 37 für den Gleitbolzen 33, der das Zentrierstück 35
trägt, ist in ihrer Höhe entsprechend der Länge der zu
bearbeitenden Kopse verstellbar. Dazu kann zum Beispiel eine
vertikal angeordnete Gleitführung dienen, an der die Halterung 37
mittels einer Befestigungsschraube in der jeweiligen Position
arretiert werden kann.
Das Ablegen des Fadenanfanges in einigen Windungen auf der
Kopsspitze ist insbesondere für Spulmaschinen vorgesehen, bei
denen in der Abspulposition des Kopses der Fadenanfang durch eine
diesen umgebende nach oben gerichtete Luftströmung freilegbar und
einem Greifer zuführbar ist. In Spulmaschinen, bei denen der
Fadenanfang mittels einer Luftströmung durch das Hülseninnere
herausgeblasen wird oder aber auch bei Verwendung von glatten
Garnen oder Seiden, bei denen eine Oberwindung abgleiten kann,
kann es erforderlich sein, den Fadenanfang im Hülseninneren
abzulegen. Dazu ist nur eine einfache Modifikation der im
Ausführungsbeispiel beschriebenen Vorrichtung notwendig. In
diesem Falle müßte die Saugdüse 20 in eine Position nach oben
gefahren werden, in der ihre Unterkante über der Hülsenspitze
liegt. Diese Stellung der Saugdüse 20 entspricht gleichzeitig der
Nullstellung der Heb- und Senkeinrichtung. Dabei ist auch ein
freier Durchgang der Kopse, insbesondere nach der Freigabe durch
die Kopsvorbereitungseinrichtung, möglich.
Anschließend müßte die Saugdüse 20 durch geeignete Mittel, zum
Beispiel durch einen nicht dargestellten Hydraulikzylinder, in
der gleichen Richtung verschwenkt werden, wie durch die
Anschlagfläche 16′. Diese Schwenkbewegung müßte so weit
ausgeführt werden, daß das untere Ende des Saugschlitzes 23 im
Bereich der Kopslängsachse liegt. In dieser Position der Saugdüse
20 könnte dann durch die Kopshülse und eine Zentralbohrung durch
Aufsteckdorn, Sockel 2 und Grundplatte 1 mittels einer nicht
dargestellten Saugeinrichtung eine Luftströmung erzeugt werden,
durch die dieser Fadenanfang in die Kopshülse eingesaugt würde.
Ebenso denkbar wäre eine Blasdüse, die sich zum Beispiel
innerhalb des Gleitbolzens 33 anordnen ließe und durch das
Zentrierstück 35 längs der Kopslängsachse bis über die
Hülsenspitze verschoben werden könnte. In diesem Falle wäre, wie
bereits erwähnt, am Aufsteckdorn und dem Sockel 2 der Palette
eine möglichst große Luftaustrittsöffnung vorzusehen, um einen
Luftrückstau in der Kopshülse zu vermeiden.
Claims (20)
1. Kopsvorbereitungseinrichtung mit durch Sensorsignale
gesteuert vertikal lageveränderbaren Mitteln zum Ansaugen des
Fadenanfanges von der kegeligen Bewicklungsoberfläche von
Kopsen, die den Faden nach dem Aufnehmen ablängen und so
wieder ablegen, daß dieser in der Abspulposition des Kopses
durch eine Luftströmung freilegbar und einem Greifer
zuführbar ist, wobei die Kopse mindestens im Bereich der
Kopsvorbereitungseinrichtung aufrechtstehend auf Dorne von
Einzelträgern aufgesteckt sind und die
Kopsvorbereitungseinrichtung Antriebsorgane besitzt, die
während der Fadensuche den jeweiligen Kops um seine
Längsachse drehen und wobei die Kopsvorbereitung innerhalb
des Transportsystemes einer Spulmaschine an einem
Nebentransportweg angeordnet ist, dem nur Kopse, die in der
im Zuführweg der von der Ringspinnmaschinen kommenden vollen
Kopse liegenden Vorbereitungseinrichtung nicht vorbereitet
werden konnten, von der Spulstelle nicht verarbeitbare Kopse,
insbesondere Restkopse, oder aus Abbruchpartien stammende
Kopse zugeführt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kopsvorbereitungseinrichtung eine entsprechend der
Kopskegelneigung einstellbare Düse (20) besitzt, daß die Düse
einen mindestens die Länge des Kopskegels (4′) aufweisenden
Saugschlitz (23) zum Aufnehmen und Halten des Fadens während
des Ablegens des Fadenanfanges an einer bevorzugten Stelle
des Kopses (4) besitzt, daß die Saugdüse (2) parallel zur
Kopslängsachse verfahrbar ist, daß eine Lichtschranke (25,
25′) an der Saugdüse vom Saugschlitz (23) beabstandet
angeordnet ist, die vom Kopskegel (4′) bei der
Abwärtsbewegung der Saugdüse unterbrochen wird, und daß eine
Schaltung vorhanden ist, die bei Unterbrechung der
Lichtschranke den Antrieb (75) für das Verfahren der Saugdüse
so stoppt, daß der Saugschlitz im Ruhezustand der Saugdüse
den für die Suche des Fadenanfanges optimalen Abstand zur
Bewicklungsoberfläche aufweist.
2. Kopsvorbereitungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß Sender (25′) und Empfänger (25) der
Lichtschranke in wulstartigen Vorsprüngen (24) beidseits des
Saugschlitzes (23) untergebracht sind.
3. Kopsvorbereitungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Saugdüse (20) mittels einer
spindellosen Heb- und Senkeinrichtung verfahrbar ist.
4. Kopsvorbereitungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heb- und Senkeinrichtung aus gelenkig
miteinander verbundenen Hebeln (56, 60) besteht, die mit
einem über von der Lichtschranke erzeugte Sensorsignale
gesteuerten Motor (75) gekoppelt sind.
5. Kopsvorbereitungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in die Hebel (56, 60) der Heb- und
Senkeinrichtung die Luftführung für die Saugluft integriert
ist und einer der Hebel über eine Koppelstange (66) mit dem
Ausgang des Motors (75) verbunden ist.
6. Kopsvorbereitungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Motor (75) ein Elektromotor mit
angeflanschtem Schneckengetriebe (74) ist.
7. Kopsvorbereitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor ein Polrad (71) zur
genauen Positionierung und für das Abzählen der Inkremente
während des Positionierens besitzt.
8. Kopsvorbereitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugluftein- und
-ausgangsöffnungen der Hebel der Heb- und Senkeinrichtung als
senkrecht zur Durchströmungsrichtung angeordnete
Lagerflansche ausgebildet sind.
9. Kopsvorbereitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugdüse (20)
federgepuffert gelagert ist, daß im unteren Teil des Hubweges
der Saugdüse eine schräge Anschlagfläche (16′) angeordnet ist
und daß die Saugdüse eine Tastrolle (29) besitzt, mit der sie
zur Änderung der auf den Spinnkegel eingestellten Lage im
unteren Kopsdrittel auf die Anschlagfläche aufgleitet.
10. Kopsvorbereitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Drittel des dem
Kops zugewandten Teiles der Saugdüse eine oder mehrere
Ausblasöffnungen (26) vorhanden sind, die mit einer
Druckluftleitung (27) verbunden sind und daß die
Ausblasöffnungen so gestaltet sind, daß sie eine schräg nach
oben auf den Kopskegel gerichtete Luftströmung erzeugen.
11. Kopsvorbereitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Saugdüse
verfahrbares mechanisches Fadenlösemittel (38) vorgesehen
ist, das eine Verbindung zu einem Antrieb besitzt, durch den
zusätzlich eine Relativbewegung zur Saugdüse erzeugbar ist.
12. Kopsvorbereitungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das mechanische Fadenlösemittel (38)
einen dem Kops zugewandten Reibbelag (47) besitzt, der
zeitweise ganzflächig in Kontakt mit der
Bewicklungsoberfläche bringbar ist.
13. Kopsvorbereitungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fadenlösemittel (38) so antreibbar
ist, daß es eine Koppelkurvenbewegung so ausführt, daß der
Kontakt des Reibbelages zur Bewicklungsoberfläche während der
Abwärtsbewegung des Reibbelages (47) besteht.
14. Kopsvorbereitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß im Saugluftweg in vorgebbarem
Abstand stromab zum Saugschlitz (23) ein Fadendetektor (62,
62′) angeordnet ist, durch den eine ebenfalls im Saugluftweg
angeordnete Fadentrenneinrichtung (63) und der Drehantrieb
(8′) für den Kops (4) steuerbar sind.
15. Kopsvorbereitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis
13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadendetektor (62,
62′) mit einer Schaltung verbunden ist, die nach einer
innerhalb einer vorgebbaren Suchzeit erfolglosen Fadensuche
den Antrieb (41) für das Fadenlösemittel (38) einschaltet.
16. Kopsvorbereitungseinrichtung nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die im Saugluftweg angeordnete
Fadentrenneinrichtung (63) als Trenn- und
Luftabsperreinrichtung ausgebildet ist, die gleichzeitig mit
dem Trennvorgang den Saugluftweg verschließt.
17. Kopsvorbereitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber der Saugdüse (20)
mindestens eine Blasdüse (51) stationär angeordnet ist, deren
Ausblasöffnung so gestaltet ist, daß eine auf den Bereich der
Kopsspitze gerichtete Luftströmung erzeugbar ist, daß die
Blasdüse mit einer Schaltung verbunden ist, die die
Verbindung zu einer Druckluftquelle bereits vor Beginn des
Besaugens der Bewicklungsoberfläche des Kopses öffnet und die
Dreheinrichtung (8) für den Kops (4) in Betrieb setzt.
18. Kopsvorbereitungseinrichtung nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß über der Kopsspitze eine Prallfläche (35)
für den nach oben geblasenen Fadenanfang angeordnet ist.
19. Kopsvorbereitungseinrichtung nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Prallfläche absenkbar ist und
gleichzeitig als Zentriermittel für die Kopsspitze dient.
20. Kopsvorbereitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
19, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltung vorhanden ist,
die nach dem Ablängen des erfaßten Fadenanfanges auf Basis
der gespeicherten Hülsenlänge den Antrieb (75) der Heb- und
Senkeinrichtung so ansteuert, daß die Saugdüse (20) so weit
nach oben gefahren wird, daß das obere Ende ihres
Saugschlitzes (23) kurz unterhalb des oberen Hülsenrandes
steht, und während dieser Zeit den Drehantrieb (8′) so
betätigt, daß der Kops (4) in der Fadenaufwickelrichtung
gedreht wird.
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