DE4024090A1 - Sende- und/oder empfangsantenne fuer ein tragbares, in verschiedenen kommunikationsarten betreibbares geraet der nachrichtentechnik - Google Patents
Sende- und/oder empfangsantenne fuer ein tragbares, in verschiedenen kommunikationsarten betreibbares geraet der nachrichtentechnikInfo
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- H01Q3/24—Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system varying the orientation by switching energy from one active radiating element to another, e.g. for beam switching
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sende- und/oder
Empfangsantenne für ein tragbares, in verschiedenen
Kommunikationsarten betreibbares Gerät der
Nachrichtentechnik gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Um dem Wunsch des Fernsprechteilnehmers nach mobiler
Kommunikation zu entsprechen, sind in den letzten Jahren
verstärkt Mobilfunkdienste, die man grob in die Bereiche
Funktelefondienst, Funkrufdienst und andere
Mobilfunkdienste, z. B. Datenfunk oder Betriebsfunk,
gliedern kann, weiter entwickelt worden.
Auch durch sogenannte schnurlose Telefonapparate
(cordless telephone) kann der Bewegungsbereich des
Benutzers erweitert werden. Die Informationsübertragung
zwischen einer Basisstation und der zugehörigen
Mobilstation des schnurlosen Telefonapparates erfolgt
über ein Funkübertragungskanalpaar. Die Basisstation wird
mittels einer Verbindungsdose an das Fernmeldenetz
angeschlossen, so daß für den Benutzer beispielsweise der
Zugang zum Öffentlichen Fernsprechnetz möglich ist.
Dadurch, daß die Basisstation und die Mobilstation über
einen Funkübertragungskanal miteinander in Verbindung
stehen, ist der Bewegungsbereich des Benutzers auf einen
Umkreis bis zu 200 m zum jeweiligen Anschluß
(Verbindungsdose) erweitert.
Bei der Basisstation löst ein von der zugehörigen
Steuereinrichtung erkannter ankommender Ruf auf der
Amtsleitung die Funkkanalsuche aus. Durch Betätigen der
Gabelumschalt-Taste wird in der Mobilstation die
Funkkanalsuche eingeleitet. In der EP-B1-00 74 940 ist
der dabei vorgenommene Kennungsaustausch und in der
EP-A2-03 43 465 eine drehbare Antenne mit Lager und
Gegengewicht näher beschrieben und erläutert.
Eine weitere Anwendung für schnurlose Telefonapparate ist
bei öffentlichen Telepoint-Diensten gegeben. Beim
Telepoint-Dienst sind die Basisstationen an öffentlichen
Stellen, wie etwa an großen Plätzen, Bahnhöfen,
Flughäfen, Einkaufszentren, Autobahnraststätten, usw.
installiert. Der Besitzer eines geeigneten Handapparates
(Mobilteil) kann im Umkreis von einigen 100 Metern einer
solchen Basisstation an das öffentliche Fernsprechnetz
gelangen, um Gespräche zu führen.
Um die Erreichbarkeit im häuslichen Bereich oder im Büro
zu verbessern, wurde der europäische Funkrufdienst
eingeführt, bei dem ein Funkrufempfänger über maximal
vier Rufnummern erreichbar ist. In der Funkrufzentrale
werden Codesignale gebildet, die dem mit der
Funkrufzentrale verbundenen UKW-Sender zur Rufaussendung
zugeführt werden. Die ausgesendeten Codesignale werden
vom Funkrufempfänger empfangen und decodiert. Bei
Übereinstimmung zwischen dem im Decoder eingestellten
Code mit dem empfangenen Code werden ein akustisches und
ein optisches Signal erzeugt. Die Bedeutung der
Codesignale muß zwischen dem Funkrufteilnehmer und dem
anrufenden Teilnehmer abgesprochen sein.
Weiterhin ist ein als City-Ruf bezeichneter Funkrufdienst
bekannt. Beim City-Ruf werden kurze Informationen als
Ziffern oder Texte auf der Anzeigeeinrichtung (Display)
des Funkrufempfängers dargestellt. Die
Informationsübermittlung ist beim City-Ruf in drei
Rufklassen möglich: Nur-Ton für Ton-Funkrufempfänger, die
entsprechend wie beim europäischen Funkrufdienst vier
verabredete Signale empfangen können; Numeric für
Numeric-Funkrufempfänger zum Empfang von bis zu fünfzehn
Ziffern oder Sonderzeichen und Alphanumeric für
Alphanumeric-Funkrufempfänger zum Empfangen von Text
(Ziffern- und Buchstabenfolgen) bis zu achtzig Zeichen.
Der City-Rufdienst wird in regionalen Zonen (sog.
Rufzonen) ausgestrahlt, wobei das Versorgungsgebiet in
etwa den gesamten Einzugsbereich einer großen Stadt
abdeckt.
Der City-Ruf kann von den Teilnehmern auch
grenzüberschreitend genutzt werden, beispielsweise kann
der Funkrufdienst Alphapage in Frankreich, Teledrine in
Italien sowie Europage in Großbritannien genutzt werden.
Hierzu muß sich der City-Ruf-Teilnehmer in eine
internationale europäische Rufzone einbuchen. Für die
Verwendung in Funkrufsystemen wurde ein europäischer
Standard gemäß "CCIR Radio Paging Code No. 1"
(Pocsag-Code gemäß British Post Office Code
Standardistation Advisory Group) vereinbart. Die Struktur
des Poscag-Codes (beispielsweise in der EP-B1-01 18 153
beschrieben) und der Aufbau der Codewörter (Adreß- und
Nachrichten- Codewörter) sind an die Eigenschaften des
Funkübertragungskanals angepaßt.
Aus der DE-PS 38 39 015 ist ein schnurloses Telefon
bekannt, bei dem das Mobilteil des schnurlosen Telefons
zusätzlich die Funktion eines Funkrufempfängers
übernimmt. Hierzu wird die im Mobilteil vorhandene
Schaltung aus Mikroprozessorschaltung, Bedienungs- und
Anzeigeelementen mitbenutzt, um die vom Mobilteil
empfangene Nachricht zu formatieren und anzuzeigen. Eine
Anregung, wie die Kombination aus Mobilteil und
Funkrufempfänger realisiert werden kann, ist dem
Gegenstand der DE-PS 38 39 015 nicht zu entnehmen.
Weiterhin ist in der nicht vorveröffentlichten deutschen
Patentanmeldung P 40 19 010.2 der Anmelderin vom
13.06.1990 eine Funkgerätekombination, insbesondere eine
Kombination aus telepointfähigem Mobilteil und/oder
Mobilteil eines schnurlosen Telefonapparats mit im
Mobilteil integriertem Funkrufempfänger vorgeschlagen
worden, bei dem durch den Benutzer oder automatisch durch
den Mikroprozessor die Konfiguration von Modulen einer
einzigen im Mobilteil angeordneten Empfängereinrichtung
änderbar ist. Dadurch wird der Zugang zu verschiedenen
Fernmeldediensten ermöglicht.
Im einzelnen enthält die Empfängereinrichtung der
Funkgerätekombination einen ersten und zweiten Mischer
und eine zwischen erstem und zweitem Mischer angeordnete
Schalteinrichtung. Bei einer ersten Ausführungsform weist
das Mobilteil zwei Antennen auf und die
Schalteinrichtung, deren Ausgang an den zweiten Mischer
angeschlossen ist, ist entweder mit dem ersten Mischer
oder mit einer der beiden Antennen verbunden. Bei einer
zweiten näher beschriebenen Ausführungsform ist der erste
Mischer als Verstärker schaltbar, wodurch nur eine
Antenne im Mobilteil erforderlich ist.
Ein weiteres multifunktionales, in verschiedene
Betriebsarten umsteuerbares Funkgerät ist in der nicht
vorveröffentlichten Patentanmeldung P 40 19 009.9 der
Anmelderin vom 13.06.1990 beschrieben, bei dem zusätzlich
noch ein Anrufbeantworter im Mobilteil integriert ist.
Bei solchen Geräten oder Gerätekombinationen tritt nun
das Problem der Ausgestaltung der Antenne auf, da deren
Form und Größe in der Regel durch das Gerät, insbesondere
durch das Geräte-Gehäuse vorbestimmt wird.
Bei Antennen, die im Gerät integriert sind, steht für die
Antenne selbst meist nur sehr wenig Raum zur Verfügung.
Ein besonderer Fall sind kleine Funkrufempfänger, die
beispielsweise in der Brusttasche getragen werden.
Es ist meist nicht möglich, herkömmliche Dipole
(λ/2-Dipol) einzusetzen, da die Längenausdehnung zu groß
ist oder bei Verkürzung der Länge des Dipols der
Wirkungsgrad sinkt.
Aus diesem Grund werden meist Einwindungsrahmen (auch
Ringantenne genannt) eingesetzt. Diese Antennen brauchen
kein Gegengewicht. Als Nachteil ist anzusehen, daß die
Rahmenlänge λ/4 oder ein Mehrfaches davon sein sollte,
um entsprechende Phasenbeziehungen in den Antennenteilen
(Einzelelemente der Antenne) sicherzustellen. Eine
Antenne mit λ/2 Rahmenlänge läßt sich wegen der
Phasenprobleme nicht anwenden.
In den Funkrufempfängern lassen sich infolge der
Gehäuseform lange schmale Antennen meist gut
unterbringen. Eine Antenne mit λ/4 Länge wird dadurch nur
wenig Fläche einschließen, wodurch der Wirkungsgrad
sinkt.
In dem Fachbuch "Taschenbuch der Hochfrequenztechnik" von
Meinke/Gundlach, 2. Auflage, erschienen im
Springer-Verlag, 1962, Seiten 542 bis 547 sind
verschiedene Ausführungsformen von Rahmen- und
Ringantennen ausführlich beschrieben und erläutert. Im
Vergleich von Rahmen- und Ringantenne als
Empfangsantennen ist auf Seite 543 ausgeführt, daß der
Ringantenne die Rahmenantenne weit überlegen ist,
allerdings eine Anwendung aus naheliegenden baulichen
Gründen auf kürzere Wellenlänge beschränkt ist. Auf Seite
544 des obengenannten Fachbuchs sind Ausführungsformen
von Ringantennen mit einer und mit zwei Speisungsstellen
näher beschrieben. Breitbandeigenschaften hat die mit
zwei Wirkwiderständen abgeschlossene, zweifach gespeiste
Ringantenne von Abb. 24.4 d, deren Wirkungsgrad für
S < Smax (S:Umfang) allerdings klein ist.
Schließlich ist aus der EP-A2-03 48 187 ein tragbarer
Funkempfänger bekannt, in dessen Schutzgehäuse zwei
Antennen untergebracht sind. Während des
Gesprächszustandes wird die elektrische Feldstärke
gemessen und gegebenenfalls eine Umschaltung auf die
Antenne mit der höheren Empfangsspannung vorgenommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sende-
und/oder Empfangsantenne für ein tragbares Gerät der
Nachrichtentechnik auszugestalten, welches in
verschiedenen Kommunikationsarten betrieben werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Antenne
durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst.
Die erfindungsgemäße Antenne weist den Vorteil auf, daß
auf überraschend einfache Art und Weise durch das
Zusammenschalten von Antennenelementen eine Antenne
konfiguriert werden kann, welche in bestimmten
Frequenzbändern eines breiten Frequenzbereichs betrieben
werden kann, ohne daß sich der Wirkungsgrad der Antenne
im jeweiligen Frequenzband des Mobilfunkdienstes und/oder
des schnurlosen Telefonapparats verringert. Als
Schalteinrichtung kann beispielsweise eine aus der DE-PS
27 09 096 bekannte Antennenumschalteinrichtung benutzt
werden, welche beim Gegenstand der DE-PS 27 09 096 zum
Umschalten zwischen Empfangs- und Sendebetrieb dient.
Die Ausführungsform der Antenne nach Patentanspruch 2
weist den Vorteil auf, daß hohe Anforderungen an die
Empfindlichkeit der Antenne erfüllt werden. Der
Hauptspeisungspunkt wird dabei so gewählt, daß dieser von
den beiden Speisungspunkten auf der Antenne gleich weit
entfernt ist.
Gemäß der Ausführungsform nach Patentanspruch 3 hat die
Antenne eine Länge von λ/2 und wirkt wie zwei parallel
geschaltete λ/4-Antennen. Dadurch wird die
eingeschlossene bzw. ausgekoppelte Fläche verdoppelt, so
daß beispielsweise die Empfangsspannung um den Faktor √
steigt.
Die Ausführungsform der Antenne nach Patentanspruch 4
weist den Vorteil auf, daß - bei gleichphasiger Speisung
der Antennenelemente - der Gewinn in der Horizontalebene
entsprechend der vorgegebenen Forderung verändert werden
kann.
Gemäß der Ausführungsform der Antenne nach Patentanspruch
5 sind die Antennenelemente in Form einer Acht
zusammenschaltbar. Dadurch kann die Antenne an die Form
und Größe der meist rechteckigen Geräte angepaßt werden,
ohne daß sich im Vergleich zur strengen Kreisform die
Strahlungsdiagramme wesentlich ändern.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsform näher beschrieben
und erläutert. Dabei wird von der Anwendung bei einem
schnurlosen Telefonapparat kombiniert mit einem
Funkrufempfänger ausgegangen. Der Einsatz in anderen
drahtlosen Nachrichtenübertragungssystemen, z. B.
Mobilfunkdiensten wie Funktelefondienst, Datenfunk,
Betriebsfunk usw., ist ebenfalls möglich.
Die Antenne ist im Gerät G integriert und weist
mindestens zwei Antennenelemente A1, A2 auf. Durch eine
im Gerät G angeordnete Schalteinrichtung S, welche mit
einer einzigen Empfängereinrichtung E, einer
Sendeeinrichtung SE und einer Steuereinrichtung ST in
Verbindung steht, erfolgt die Zusammenschaltung der
Antennenelemente A1, A2.
Die Antennenelemente A1, A2 sind jeweils als Ringantennen
ausgestaltet und werden durch die Schalteinrichtung S zu
einer zweifach gespeisten Ringantenne zusammengeschaltet.
Durch die Schalteinrichtung S werden die Antennenelemente
A1, A2, welche jeweils eine Länge von λ/4 aufweisen, über
Kreuz verbunden und gemeinsam abgestimmt. Dadurch weist
die Antenne eine Länge von λ/2 auf und wirkt wie zwei
parallel geschaltete λ/4-Antennen.
Die Antennenelemente A1, A2 liegen in derselben
Antennenebene oder in parallelen oder in einen Winkel
zueinander einschließenden Antennenebenen.
Für mindestens eines der Antennenelemente A1, A2 erfolgt
die Auskopplung induktiv, kapazitiv oder galvanisch.
Dadurch können vorgegebene Forderungen, z. B. wie beim
Gegenstand der EP-A2-03 43 465 die Forderung nach
galvanischer Trennung der Antenne vom Leitungsnetz zur
Stromversorgung des schnurlosen Telefonapparats, erfüllt
werden.
Bei der in der Figur dargestellten Ausführungsform der
Antenne weisen die Antennenelemente A1, A2 eine
quadratische Form auf und sind durch die Schalteinrich
tung S in Form einer Acht zusammenschaltbar.
In dieser Betriebsart dient die Antenne als Sende- und
Empfangsantenne für den schnurlosen Telefonapparat. Die
in der Bundesrepublik Deutschland zugelassenen
schnurlosen Telefonapparate weisen eine Sendeleistung von
bis zu 10 mW auf und für den Aufbau einer Verbindung
stehen 40 oder 80 Funkkanäle zur Verfügung. Die mit CT1
bezeichneten schnurlosen Telefonapparate hatten
ursprünglich 40 Funkkanäle (mit FDMA; Frequency Division
Multiple Access) im um 900 MHz liegenden Frequenzband zur
Verfügung. Die Breite eines Kanals beträgt 25 kHz und die
beiden Duplexrichtungen werden durch zwei Frequenzen mit
einem Abstand von 45 MHz getrennt (mit FDD, Frequency
Division Duplex). Neuere, als CT1+ bezeichnete schnurlose
Telefonapparate weisen im Frequenzband 885 bis 887/930
bis 932 MHz 80 Funkkanäle zu je zwei mal 25 kHz auf, so
daß insgesamt 4 MHz verfügbare Frequenzbandbreite genutzt
werden.
Beim zukünftigen DECT (Digital European Cordless
Telephone) wird voraussichtlich ein gemischtes
TDMA/FDMA-Verfahren (TDMA; Time Division Multiple Access)
angewandt, wobei auf einen Träger 12 Duplexkanäle mittels
eines TDMA/TDD-Zugriffs (Zeitmultiplex und Zeitduplex)
zur Verfügung stehen. Die 12 oder 13 Träger sollen im
Frequenzband von 1,88 bis 1,9 GHz liegen, wodurch
insgesamt ca. 150 Funkkanäle mit einer Frequenzbandbreite
von 20 MHz für die Nachrichtenübertragung genutzt werden
können.
Mit der Schalteinrichtung S zur Zusammenschaltung der
Antennenelemente A1, A2 kann auf überraschend einfache
Art und Weise die Anpassung an zukünftige Systemparameter
vorgenommen werden. Dies kann beispielsweise in der Weise
erfolgen, daß für den Betrieb als CT1+ die
Antennenelemente A1, A2 als einfach gespeiste Ringantenne
zusammen geschaltet werden (in der Zeichnung
strichliniert dargestellt), während für den Betrieb als
DECT die Antennenelemente A1, A2 durch die
Schalteinrichtung S über Kreuz verbunden und zweifach
gespeist werden.
Entsprechend kann die Umschaltung zwischen Betrieb als
schnurloses Telefon oder als Cityrufempfänger erfolgen,
wobei dann in der zuletzt genannten Betriebsart die
Antennenelemente A1, A2 als einfach gespeiste Ringantenne
zusammen geschaltet werden (in der Zeichnung
strichliniert dargestellt). Die modulierten und über die
Antenne abgestrahlten Hochfrequenzsignale weisen dabei
folgende Eigenschaften auf:
- - Senderfrequenz um 466 MHz,
- - Frequenzhub ± 4 kHz, logisch "0" entspricht der höheren Frequenz,
- - Kanalabstand 20 kHz,
- - Datenrate 512 Bit/s, 1200 Bit/s ist geplant.
Zur Erzielung der Breitbandeigenschaft können in den
Antennenelementen A1, A2 Wirkwiderstände eingefügt werden
(in der Zeichnung nicht dargestellt). In weiterer
Ausgestaltung der Erfindung können die Antennenelemente
unterschiedliche Längen aufweisen (um unterschiedliche
Frequenzbereiche abzudecken) und/oder können
Antennenelemente in entsprechender Anordnung
zusammengeschaltet werden. Beispielsweise ist es möglich,
vier gekreuzte λ/4 Antennenelemente in Schmetterlingsform
zusammenzuschalten.
Das Umschalten bzw. Zusammenschalten kann durch passive
und/oder aktive Schaltelemente erfolgen. Dabei können die
aktiven Schaltelemente, z. B. Schaltverstärker in deren
Wirkung (Verstärkung) gesteuert werden.
Claims (6)
1. Sende- und/oder Empfangsantenne für ein tragbares,
in verschiedenen Kommunikationsarten betreibbares Gerät
der Nachrichtentechnik, insbesondere für einen
Rundfunkempfänger und/oder ein telepointfähiges Mobilteil
und/oder Mobilteil eines schnurlosen Telefonapparats
und/oder einen Rufempfänger, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antenne im Gerät
(G) integriert ist und mindestens zwei Antennenelemente
(A1, A2) aufweist und daß durch eine im Gerät (G)
angeordnete Schalteinrichtung (S), welche mit einer
einzigen Empfängereinrichtung (E), einer Sendeeinrichtung
(SE) und einer Steuereinrichtung (ST) in Verbindung
steht, die Zusammenschaltung der Antennenelemente (A1,
A2) erfolgt.
2. Antenne nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antennenelemente
(A1, A2) jeweils als Ringantennen ausgestaltet sind und
durch die Schalteinrichtung (S) zu einer zweifach
gespeisten Ringantenne zusammengeschaltet werden.
3. Antenne nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antennenelemente
(A1, A2), welche jeweils eine Länge von etwa λ/4
aufweisen, durch die Schalteinrichtung (S) über Kreuz
verbunden und gemeinsam abgestimmt sind, wodurch die
Antenne eine Länge von λ/2 aufweist und wie zwei
parallel geschaltete λ/4-Antennen wirkt.
4. Antenne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antennenelemente (A1, A2) in derselben Antennenebene
oder in parallelen oder in einen Winkel zueinander
einschließenden Antennenebenen liegen.
5. Antenne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antennenelemente (A1, A2) eine quadratische Form
aufweisen und durch die Schalteinrichtung (S) in Form
einer Acht zusammenschaltbar sind.
6. Antenne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
für mindestens eines der Antennenelemente (A1, A2) die
Auskopplung induktiv, kapazitiv oder galvanisch erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904024090 DE4024090A1 (de) | 1990-07-28 | 1990-07-28 | Sende- und/oder empfangsantenne fuer ein tragbares, in verschiedenen kommunikationsarten betreibbares geraet der nachrichtentechnik |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904024090 DE4024090A1 (de) | 1990-07-28 | 1990-07-28 | Sende- und/oder empfangsantenne fuer ein tragbares, in verschiedenen kommunikationsarten betreibbares geraet der nachrichtentechnik |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4024090A1 true DE4024090A1 (de) | 1992-01-30 |
Family
ID=6411257
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904024090 Withdrawn DE4024090A1 (de) | 1990-07-28 | 1990-07-28 | Sende- und/oder empfangsantenne fuer ein tragbares, in verschiedenen kommunikationsarten betreibbares geraet der nachrichtentechnik |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4024090A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4410174A1 (de) * | 1994-03-24 | 1995-09-28 | Sel Alcatel Ag | Handfunkgerät |
WO2005024997A1 (en) * | 2003-09-05 | 2005-03-17 | Lk Products Oy | Antenna structure for listening to radio broadcasts by a mobile station and a mobile station |
-
1990
- 1990-07-28 DE DE19904024090 patent/DE4024090A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4410174A1 (de) * | 1994-03-24 | 1995-09-28 | Sel Alcatel Ag | Handfunkgerät |
WO2005024997A1 (en) * | 2003-09-05 | 2005-03-17 | Lk Products Oy | Antenna structure for listening to radio broadcasts by a mobile station and a mobile station |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: GRUNDIG E.M.V. ELEKTRO-MECHANISCHE VERSUCHSANSTALT |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |