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DE4020330A1 - Verfahren zum einstellen der reinigungsgrenze elektronischer garnreiniger - Google Patents

Verfahren zum einstellen der reinigungsgrenze elektronischer garnreiniger

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Publication number
DE4020330A1
DE4020330A1 DE19904020330 DE4020330A DE4020330A1 DE 4020330 A1 DE4020330 A1 DE 4020330A1 DE 19904020330 DE19904020330 DE 19904020330 DE 4020330 A DE4020330 A DE 4020330A DE 4020330 A1 DE4020330 A1 DE 4020330A1
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DE
Germany
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yarn
points
curve
cleaning
cleaning limit
Prior art date
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Application number
DE19904020330
Other languages
English (en)
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DE4020330C2 (de
Inventor
Kurt Aeppli
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Uster Technologies AG
Original Assignee
Zellweger Uster AG
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Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=4233218&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE4020330(A1) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
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Publication of DE4020330A1 publication Critical patent/DE4020330A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4020330C2 publication Critical patent/DE4020330C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Revoked legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H63/00Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package
    • B65H63/06Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to presence of irregularities in running material, e.g. for severing the material at irregularities ; Control of the correct working of the yarn cleaner
    • B65H63/062Electronic slub detector
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Filamentary Materials, Packages, And Safety Devices Therefor (AREA)
  • Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einstellen der Reini­ gungsgrenze elektronischer Garnreiniger durch Ordnung der mög­ lichen Garnfehler in einer Tabelle nach Art eines Koordinaten­ systems, wobei auf der einen Koordinatenachse der Fehlerquer­ schnitt und auf der anderen die Fehlerlänge aufgetragen und die Reinigungsgrenze mittels einer Kurve, welche die Bereiche der zu reinigenden und der nicht zu reinigenden Garnfehler trennt, mit Hilfe der Tabelle eingestellt und dem Garnreiniger eingegeben wird.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art (USTER News Bulletin Nr. 29, 08. 1981, "Das USTER-System der Garnfehlerkontrolle"), wird mit einer Schablone, dem sogenannten USTER AUTOMATIC TRANSLATOR (USTER: eingetragenes Warenzeichen der Zellweger Uster AG), für ein gewähltes Wertepaar aus Fehlerquerschnitt und Fehlerlänge festgelegt, welche Fehler ausgereinigt werden. Die entsprechenden Werte für den Fehlerquerschnitt (= Emp­ findlichkeit) und für die sogenannte Referenzlänge, das ist die Länge, über die der Mittelwert des Garnquerschnitts gebildet wird, werden am Garnreiniger eingestellt.
Die Reinigungscharakteristik ist durch eine Kurve auf dem USTER AUTOMATIC TRANSLATOR bestimmt; sie ist fest und kann durch die Empfindlichkeitseinstellung in der Vertikalen und durch die Referenzlängeneinstellung in der Horizontalen ver­ schoben werden. Da der Verlauf der Kurve jedoch durch die Auswertemethode gegeben ist und nicht verändert werden kann, werden bei der Entfernung bestimmter Fehlerarten zwangsläufig auch solche Fehler erfaßt, die unter Umständen im Garn verbleiben dürften.
Es ist bekannt, daß in der heutigen Spulerei zwar alle stö­ renden Garnfehler entfernt werden sollen, daß aber anderer­ seits die Anzahl der Knoten im gereinigten Garn möglichst gering sein soll, weil die Knoten sowohl in der Weberei als auch in der Strickerei eine potentielle Störstelle bilden.
Durch die Erfindung soll nun das bekannte Verfahren dahinge­ hend verbessert werden, daß die Reinigungsgrenze möglichst frei gewählt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die die Reinigungsgrenze darstellende Kurve durch mindestens zwei Punkte der Tabelle festgelegt und durch eine definierte Ver­ bindungslinie zwischen diesen Punkten gebildet, und daß aus­ serhalb der beiden äußersten Punkte der Kurve ein vorgebbarer Verlauf der Reinigungsgrenze gewählt wird.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren ist also die die Reinigungs­ grenze bildende Kurve nicht mehr in ihrem Verlauf festgelegt und nur in den beiden Koordinatenrichtungen verschiebbar, sondern sie kann durch Auswahl einer entsprechenden Anzahl von Punkten praktisch an jeden gewünschten Verlauf angepaßt wer­ den. Dabei können selbstverständlich auch die Kurven bisheri­ ger Garnreiniger vorprogrammiert und abgespeichert werden, wo­ durch die Kompatibilität beider Systeme gewährleistet ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispie­ len und der Zeichnungen näher erläutert; es zeigt:
Fig. 1, 2 ein Beispiel für ein bekanntes Verfahren zum Ein­ stellen der Reinigungsgrenze,
Fig. 3 eine vereinfachte Darstellung eines anderen Ver­ fahrens zur Einstellung der Reinigungsgrenze; und
Fig. 4, 5 je ein Diagramm zur Erläuterung des erfindungsge­ mäßen Verfahrens.
In Fig. 1 ist eine bekannte Tabelle zum Einstellen der Reini­ gungsgrenze, die USTER AUTOMATIC TRANSLATOR BASIS dargestellt, in welche auf der Ordinate die Querschnittszunahme Q in % und auf der Abszisse die Fehlerlänge L in cm aufgetragen sind. Q gleich 100% bedeutet, daß die Dicke eines Fehlers das Doppel­ te des mittleren Garnquerschnitts beträgt. Diese Zusammenhänge sind bekannt und werden hier nicht näher erläutert.
Es wird auf die CH-A-4 77 573 (= US-A-35 77 854) verwiesen.
Wenn nun ein bestimmter Fehler, beispielsweise ein Fehler F des Querschnitts 150% und der Länge 10 cm, ausgereinigt werden soll, dann wird der in Fig. 2 dargestellte USTER AUTOMATIC TRANSLATOR, der im Prinzip eine eine Kurve aufweisende Schablone ist, so auf die TRANSLATOR BASIS gelegt, daß der Fehler F oberhalb der Reinigungskurve RG liegt. Alle oberhalb der Kurve RG liegenden Fehler werden ausgereinigt und alle darunter liegenden nicht. Da der Verlauf der Kurve RG durch die Auswertemethode vorgegeben ist und nicht verändert werden kann, werden beim Entfernen des Fehlers F zwangsläufig auch die Fehler F1 und F2 erfaßt, die aber unter Umständen im Garn verbleiben könnten.
In Fig. 3 ist eine Möglichkeit einer flexibleren Einstellung der Reinigungrenze dargestellt. Darstellungsgemäß sind die möglichen Garnfehler in mehrere Klassen eingeteilt, wobei der Einfachheit halber eine Einteilung analog den USTER CLASSIMAT Grades gewählt wurde, mit 4 Kolonnen A bis D für die Fehler­ längen 0,1 cm, 1 cm, 2 cm und 4 cm, und mit 4 Zeilen 1 bis 4 mit +100%, +150%, +250% und +400% für den Fehlerquerschnitt. Die Klasse C3 enthält also alle Fehler der Länge 2 cm bis 4 cm und des Querschnitts 250% bis 400%. Auch bezüglich dieser Tabelle wird auf die schon genannten Literaturstellen verwiesen.
Es ist leicht einzusehen, daß durch eine Bezeichnung der zu entfernenden Klassen eine gegenüber dem Verfahren gemäß den Fig. 1 und 2 wesentlich flexiblere Einstellung der Reinigungs­ grenze ermöglicht wird. Werden beispielsweise die Klassen A4, B3, C2 und D2 ausgewählt, dann ergibt sich die treppenförmige, strichpunktiert eingezeichnete Kurve RG′. Eine derartige Trep­ penkurve ist aber unerwünscht und ergibt außerdem nur eine relativ grobe Einstellung. Diese Nachteile lassen sich zwar durch eine feinere Klasseneinteilung mit mehr als 16 Klassen reduzieren; dafür steigt aber mit steigender Klassenzahl der Bedienungsaufwand stark an.
In den Fig. 4 und 5 ist ein Verfahren dargestellt, mit welchem praktisch jede gewünschte Reinigungsgrenze eingestellt werden kann. Beide Beispiele gehen wie die bisherigen Verfahren (Fig. 1) von einer Fehlertabelle aus, auf deren Ordinate der Fehler­ querschnitt Q in % und auf deren Absizze die Fehlerlänge L in cm aufgetragen ist. Der Einfachheit halber reicht die Fehler­ länge L nur bis zum Wert 10 cm, sie kann aber selbstver­ ständlich beliebig groß sein.
Das dargestellte Verfahren besteht nun darin, die Reinigungs­ grenze dadurch einzustellen, daß in der Fehlertabelle minde­ stens zwei auszureinigenden Fehlern entsprechende Punkte aus­ gewählt werden und daß diese durch eine an sich beliebige, aber definierte Verbindungslinie verbunden werden, welche die Reinigungsgrenze RG* bildet. Im Anschluß an die ausgewählten Punkte wird ein ebenfalls definierter Verlauf der Reinigungs­ grenze gewählt. Beim in Fig. 4 dargestellten Beispiel sind die Punkte P1(L=1 cm, Q=400%) und P2(L=5 cm, Q=150%) gewählt, die Verbindungslinie ist eine Gerade und der Verlauf der Reini­ gungsgrenze GR* im Anschluß an die Punkte P1 und P2 ist hori­ zontal.
Beim Ausführungsbeispiel von Fig. 5 sind nicht 2 Punkte P1 und P2, sondern insgesamt 6 Punkte P1 bis P6 ausgewählt, welche jeweils durch eine Gerade verbunden sind. Vor dem Punkt P1 und nach dem Punkt P6 verläuft die Reinigungsgrenze RG* wiederum horizontal. Durch Angabe von mehr als zwei Punkten kann die Reinigungsgrenze RG* praktisch an jeden gewünschten Verlauf angepaßt werden. Darüber hinaus kann auch die die Reinigungs­ grenze heutiger Garnreiniger repräsentierende Kurve RG (Fig. 1) vorprogrammiert und abgespeichert werden, wodurch die Kom­ patibilität des neuen Verfahrens mit dem bisherigen gewahrt ist.
Die Eingabe der Reinigungsgrenze in den Garnreiniger geht so vor sich, daß die Koordinaten der ausgewählten Punkte in einen Speicher der Auswertungsschaltung des Meßorgans einge­ geben und daß ein Prozessor aus diesen Koordinaten und aus der gespeicherten Funktion der Verbindungslinie zwischen die­ sen die Reinigungsgrenze berechnet und entsprechende Prozesse steuert. Bei diesen letzteren Prozessen laufen im wesentlichen zwei Vorgänge ab: Einerseits wird überwacht, ob und wann das Signal des Meßorgans vorgegebene Schwellenwerte überschreitet und somit Abweichungen vom Sollwert des Querschnitts oder Durchmessers auftreten, und andererseits wird auch die längen­ mässige Ausdehnung dieser relativen Abweichungen festgestellt.
Diese Untersuchungs- und Bewertungsvorgänge, die heute selbst­ verständlich mit Mitteln der Digitaltechnik durchgeführt wer­ den, sind an sich bekannt; es wird in diesem Zusammenhang auf die CH-A-6 41 422 (= US-A-44 30 720) verwiesen.
Zur Eingabe der Koordinaten der ausgewählten Punkte verwendet man vorzugsweise eine handelsübliche Tastatur; die Koordinaten können einer Tabelle oder einem Bildschirm entnommen werden. Letzterer wird bei zukünftigen Garnreinigungsanlagen ohnedies vorhanden sein, da diese über ein Bildschirmgerät zur Bedie­ nung und Datenausgabe verfügen werden. Die Berechnung der die Reinigungsgrenze darstellenden Kurve RG* aus den eingegebenen Punkten erfolgt vorzugsweise im zentralen Steuergerät.

Claims (9)

1. Verfahren zum Einstellen der Reinigungsgrenze elektroni­ scher Garnreiniger durch Ordnung der möglichen Garnfehler in einer Tabelle nach Art eines Koordinatensystems, wobei auf der einen Koordinatenachse der Fehlerquerschnitt und auf der anderen die Fehlerlänge aufgetragen und die Reini­ gungsgrenze mittels einer Kurve, welche die Bereiche der zu reinigenden und der nicht zu reinigenden Garnfehler trennt, mit Hilfe der Tabelle eingestellt und dem Garnrei­ niger eingegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die die Reinigungsgrenze (RG*) darstellende Kurve durch minde­ stens zwei Punkte (P1 bis P6) der Tabelle festgelegt und durch eine definierte Verbindungslinie zwischen diesen Punkten gebildet, und daß außerhalb der beiden äußer­ sten Punkte der Kurve ein vorgebbarer Verlauf der Reini­ gungsgrenze gewählt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungslinie zwischen benachbarten Punkten (P1 bis P6) der die Reinigungsgrenze (RG*) bildenden Kurve die Verbindunsgerade dieser Punkte gewählt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den Bereich der die Reinigungsgrenze (RG*) bildenden Kurve außerhalb der beiden äußersten Punkte (P1, P2; P1, P6) der Fehlerquerschnitt (Delta Q) gleichbleibend gewählt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für den genannten Bereich ein horizontaler Verlauf der Reinigungsgrenze (RG*) vorgegeben wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Tabelle auf dem Bildschirm eines Bildschirmgeräts zur Bedienung und Datenausgabe einer Garnreinigungsanlage dargestellt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabe der die Reinigungsgrenze (RG*) festlegenden Punkte (P1 bis P6) in den Garnreiniger mittels der Tasta­ tur des Bildschirmgeräts erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Koordinaten der gewünschten Punkte (P1 bis P6) in einen Speicher der Auswertungsschaltung der Garnreini­ gungsanlage eingegeben werden, und daß mittels eines Prozessors aus diesen Koordinaten und aus der gespeicher­ ten Funktion der Verbindungslinie zwischen den Punkten die Reinigungsgrenze (RG*) berechnet wird und entsprechende Prozesse gesteuert werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsgrenze (RG*) auf dem Bildschirm dargestellt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Berechnung der Reinigungsgrenze (RG*) im zentralen Steuergerät der Garnreinigungsanlage erfolgt.
DE19904020330 1989-06-29 1990-06-26 Verfahren zum Einstellen der Reinigungsgrenze elektronischer Garnreiniger Revoked DE4020330C2 (de)

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