DE4020220A1 - Drehbare halterungsvorrichtung zum aufbringen eines schweissueberzugs und verfahren zum versehen von aus rohren bestehenden stirnwaenden mit einem metallueberzug durch schweissen - Google Patents
Drehbare halterungsvorrichtung zum aufbringen eines schweissueberzugs und verfahren zum versehen von aus rohren bestehenden stirnwaenden mit einem metallueberzug durch schweissenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine drehbare Halterungsvorrichtung zum
Schweißen, insbesondere für Schweißvorgänge an länglichen
Gebilden, beispielsweise Rohren, die von der Halterungsvor
richtung gehaltert sind. Sie betrifft insbesondere eine Halte
rungsvorrichtung zum Haltern von länglichen Rohren, bei denen
Schweißmetall über die ganze freiliegende Oberfläche der Rohre
aufgebracht wird, und sie befaßt sich mit einem Verfahren zum
Herstellen von aus Rohren bestehenden Stirnwänden mit einem
ununterbrochenen Metallüberzug.
In öffentlichen Festabfall- (Müll-)verbrennungsanlagen tritt
durch das Zusammenwirken von hohen Temparaturen über 550°
Celsius, hohe Gasgeschwindigkeiten und eine extrem erodierende
und korrodierende Umgebung eine besonders rasche Abnutzung der
Rohre der Verbrennungsanlage auf. Häufig sind die Reparatur oder
der Ersatz der Rohre von Verbrennungsanlagen für die öffent
liche Hand der teuerste Faktor beim Betrieb solcher Festabfall
verbrennungsanlagen. Darüber hinaus sind eine längere Stillegung
der Verbrennungsanlage, der Ausfall an Dienstleistung und die
entgangenen Einnahmen, die sich aus solchen Reparaturen ergeben,
nicht annehmbar. Diese Probleme ergeben sich aufgrund der Korro
sion und Erosion der Rohre der Verbrennungsanlage, die bei der
Verbrennung von öffentlichem Abfall auftreten. Die zur Zeit
vorliegende technische Lösung für dieses Problem besteht darin,
die Rohre der Verbrennungsanlage im Bereich des Ofens mit einer
Metallschutzschicht, beispielsweise aus Inkonnel 625, gegen
Erosion und Korrosion zu schützen, die auf den Rohren durch
Handschweißung vorgesehen wird, indem Gasmetallichtbogen
schweißverfahren verwendet werden.
Besonders nachteilig sind solche Metallüberzugsschweißverfahren
deshalb, weil die zugeführte Wärme groß ist und starke Ver
ziehungen, und ungleichmäßige Spannungen auftreten. Die Schwei
ßungen werden wegen der nachteiligen Ausrichtung, die eine ein
heitlichen Schweißablagerung auf der mit einer Schweißschutz
schicht versehenen Oberfläche verhindert, von schlechter Quali
tät. Nach dem Stand der Technik, z. B. aus dem US-Patent
35 96 041 und dem US-Patent 38 95 209 sind zwar einige Anord
nungen bekannt, um Schweißmetall auf sich drehenden Maschinen
teilen abzulagern, jedoch enthalten sie keine Hinweise auf
Verfahren zum Schweißen von länglichen, verhältnismäßig dünnen
Elementen, wobei die Elemente von einer mittigen starren dreh
baren Halterungsanordnung zum Schweißen gehaltert werden. Diese
Nachteile werden durch die Erfindung vermieden und es sind eine
besondere Halterungsvorrichtung zum Schweißen vorgesehen und ein
Verfahren zur Durchführung zur Anbringung des erforderlichen
Schweißmetallüberzugs auf länglichen Gebilden wie beispielsweise
Rohren, die von der Halterungsvorrichtung zum Schweißen starr
gehaltert werden.
Gemäß der Erfindung ist eine drehbare Halterungsvorrichtung zum
Schweißen vorgesehen, die längliche Gebilde, beispielsweise
Rohre haltern kann, wobei das Schweißüberzugsmetall in para
lellen Reihen über der Außenfläche der länglichen Strukturen
abgelagert wird. Die Halterungsvorrichtung zum Schweißen enthält
einen starren mittigen Rahmen, der eine ebene oder eine
gekrümmte Außenfläche aufweisen kann. Der mittige Rahmen kann
aus verschieden gestalteten vorgefertigten Gebilden bestehen,
beispielsweise aus ebenen oder gekrümmten Platten und er weist
vorzugsweise mehrere nebeneinanderliegende parallele Rohre
rechteckförmigen Querschnitts auf, die starr miteinander ver
bunden sind. Die Halterungsvorrichtung enthält starr angebracht
an jedem äußeren Ende eine Stirnplatte und einen Lagerzapfen,
wobei die Lagerzapfen in Längsrichtung zueinander ausgerichtet
sind. Die Lagerzapfen sind vorzugsweise an einem Satz von
Drehrotoren mit veränderbarer Drehzahl angebracht, so daß die
Halterungsvorrichtung zum Schweißen und die darauf befestigten
Wände aus Rohren um 360° um ihre Längsachse gedreht werden
können, so daß die Schweißvorgänge, die an den Wänden vorgenom
men werden, in ihrer Ausführung erleichtert sind. Die rohrför
migen Oberflächen, die mit einem Metallüberzug durch Schweißen
versehen werden sollen, sind um die Halterungsvorrichtung zum
Schweißen angeordnet und sie sind durch die Halterungsvorrich
tung so gehaltert, daß sie eine bestimmte Anordnung darstellen.
Da die Halterungsvorrichtung zum Schweißen oder Anbringen eines
Metallüberzugs sowie die aus Rohren bestehende Platte um
360° um ihr Längsachse gedreht werden kann, ist es
möglich, alle Schweißvorgänge auf der Oberseite der Halterungs
vorrichtung und in einer Lage, bei der die Hände nach unten
greifen auszuführen, so daß das Schweißmetall nacheinander ab
gelagert werden kann und es auch möglich ist, zunächst unzu
gängliche Stellen für den Schweißvorgang vorzusehen. Die läng
lichen Rohre werden während des Schweißvorgangs mit Hilfe eines
Kühlmittels, beispielsweise Wasser, bei einer Temperatur von 7bis
18° Celsius gekühlt, wobei das Wasser durch die Rohre fließt,
um überschüssige Wärme von den Rohren während des Schweißvor
gangs abzuführen.
Die rohrförmigen Außenflächen werden mit einem Metallüberzug
versehen, um eine Membranenwandanordnung für die Verbrennungs
anlage zu schaffen, die vorzugsweise aus vier Stücken besteht,
die um die längliche Halterungsvorrichtung zum Schweißen herum
angeordnet sind oder miteinander verschweißt sind, so daß
schließlich eine rechteckförmige, aus länglichen Rohren be
stehende, Anordnung entsteht. Die Seitenelementplatten können
auch später von der Halterungsvorrichtung zum Schweißen abge
nommen werden und wieder zusammengefügt werden, so daß eine
einzig ebene, aus Rohren bestehende Membranenwand entsteht, die
eine Breite entsprechend dem Umfang der Halterungsvorrichtung
zum Schweißen aufweist.
In die gegenüberliegenden Enden dieses Rohres, das geschweißt
werden soll, sind Steckhülsen eingesetzt und die Steckhülsen
sind mit einer Kühlmittelzufuhrvorrichtung verbunden, um einen
ständigen Fluß von Kühlmitteln durch das Innere der rohrför
migen Anordnung zu erreichen um überschüssige Wärme abzuführen
und Verwerfungen, die sich während des Schweißens bilden können,
zu vermindern. Durch das Zusammenwirken von Kühlung, optimales
aufeinanderfolgendes Anbringen des Schweißmusters, und die Ge
gebenheit jede Schweißnaht in einer ebenen nach oben weisenden
Lage anzubringen, vermindert sich die Wärmezufuhr von etwa 11 000
Joule pro Zentimeter der Schweißnaht auf weniger als 2000 Joule
pro Zentimeter. Das sich ergebende Schweißüberzugsprofil ist
bedeutend verbessert, es wird weniger Überzugsmaterial (das
besonders teuer ist) verwendet und der Korrosionsschutz der
Rohre der Verbrennungsanlage ist beträchtlich verbessert und
optimalisiert.
Gemäß der Erfindung wird auch ein Verfahren zum aufeinander
folgenden Anbringen von Metallüberzügen auf länglichen Struk
turen wie z. B. Rohren und aus Rohren bestehenden Wänden beim
Schweißen mit minimalen Verformungen der Anordnung durch das
Schweißen beschrieben. Bei diesem Verfahren werden anstelle
einer einzigen anfänglichen breiten Wand vier schmälere Wände
verwendet, die um den Umfang einer rechteckförmigen Halterungs
vorrichtung herum angeordnet sind, wobei die Wände in Längs
richtung miteinander verschweißt werden. Somit wird tatsächlich
die Membranenwand, die um den rechteckförmigen Rahmen gebildet
ist, zu einer geschlossenen Schleife. Die Beanspruchungen, die
eine Verbiegung und eine Schrumpfung bei dem früheren ebenen
Halterungsverfahren hervorriefen, wirken nun gegeneinander und
heben sich untereinander bei dem Herstellungsverfahren in einer
geschlossenen Schleife auf. Die Wandanordnung, die auf der
Halterungsvorrichtung mit einem Überzug versehen wird, ist fest
gehaltert und sie kann nicht auf ein geringeres Maß schrumpfen
als es in den Endmaßen des festen Rahmens entspricht, wobei der
Umfang der fertigen Gesamtabmessung dem der Wandanordnung ent
spricht.
Die Beanspruchungen, die auf die zusammengeschweißte Wandan
ordnung ausgeübt werden, lassen sie zusammenschrumpfen bis sie
eng an den Rahmen anliegt und die Wand wird allmählich immer
enger angelegt bis sich die Rohre geringförmig deformieren, d.h.
ausflachen. Wenn sich die Rohre ausflachen, dann vergrößert sich
die Breite der Wand geringfügig, wodurch eine Kompensierung für
das Schrumpfen eintritt, so daß die Breite der fertiggestell
ten Wand dem Durchmesser der Halterungsvorrichtung entspricht.
Folglich lassen sich die Abmessungen der fertigen Wand vorbe
stimmen und an die Konstruktionskriterien anpassen. Eine solche
Wirkungsweise war mit den bekannten Anordnungen noch nicht mög
lich. Die Erfindung ermöglicht eine optimale Verwendung von auf
einanderfolgenden Schutzschweißungen bei länglichen Gebilden
z. B. aus Rohren bestehenden Wänden. Auf diese Weise lassen sich
örtliche Wärmekonzentrationen vermindern, was wiederum die Be
anspruchung und die sich daraus ergebenden Schrumpfungen ver
mindert und es ergibt sich eine gleichmäßige Schweißmaterial
ablagerung und es läßt sich die Menge an zu verwendendem teuren
Schweißschutzmaterial verringern und das Schutzoberflächenprofil
verbessern.
Einzelheiten der Erfindung werden nachstehend anhand der
Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer länglichen starren
Halterungsvorrichtung zum Schweißen mit einem Lager
zapfen an jedem ihrer Enden zur Drehung der Halterungs
vorrichtung um ihre Längsachse oder Mittellinie;
Fig. 2 zeigt eine Ansicht der Halterungsvorrichtung nach Fig. 1
von vorn, wobei sie mit einer aus Rohren bestehenden
Wand bedeckt ist, die mit einer Metallschutzschicht
durch Metalllichtbogenschweißung eines korrosionswider
standsfähigen Schutzmetalls auf der Außenfläche der Wand
versehen ist,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Halterungsvorrichtung zum
Schweißen von aus Rohren bestehende Wänden als Schnitt
längs der Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 ein Diagramm einer Anordnung zum Durchleiten einer Kühl
flüssigkeit durch jedes Rohr während des Schweißvorgangs
für die Schutzschicht und
Fig. 5 ein Schweißmuster, das bei der Metallschutzbeschichtung
der äußeren Oberfläche der Rohre und Flügel angewandt
wird.
Wie man anhand von Fig. 1 erkennt weist eine längliche Halte
rungsvorrichtung 10 zum Schweißen ein starres Zentralteil oder
einen starren mittigen Rahmen 11 auf, der vorzugsweise aus
mehreren länglichen Rohren 12 besteht, die einen rechteckför
migen oder quadratischen Querschnitt haben. Die Rohre sind durch
Schweißen starr miteinander verbunden, so daß sie einen starren
Rahmen bilden. Der starre mittige Rahmen 11 ist an jedem seiner
Enden durch Schweißen mit einer im wesentlichen ebenen Endplatte
mit den Bezugszeilen 14 bzw. 14a verbunden. Ein zylindrischer
Lagerzapfen 16 bzw. 16a ist durch Schweißen an der Außenfläche
jeder Endplatte 14 bzw. 14a angebracht und die Lagerzapfen sind
in Längsrichtung der Mittelachse des Rahmens 11 ausgerichtet.
Die Lagerzapfen 16, 16a sind an ihren jeweiligen Enden gewöhn
lich durch Laufrollen 18, 18a drehbar gehaltert.
Die rechteckförmigen mittig angebrachten Rohre 12 sind in einer
Anzahl von 2 bis 16 vorgesehen, so daß sie mindestens zwei im
wesentlichen ebene Oberflächen 13 bilden, um mehrere um sie
herum angeordnete längliche Gebilde, wie Rohre, zu haltern, an
denen Schweißvorgänge zur Herstellung eines Metallschutzüber
zugs durchgeführt werden sollen. Wie man anhand von Fig. 3
erkennt werden vorzugsweise für den starren Rahmen 11 neun Rohre
12 als Halterung verwendet, die einen quadratischen Querschnitt
und ebene Außenflächen 13 aufweisen.
Wie man anhand von Fig. 2 erkennt sind mehrere längliche para
lelle Rohre 20 vorgesehen, die an den Außenflächen 13 des mit
tigen Rahmens 11 der Haltevorrichtung 10 befestigt sind. Die
Rohre 20 liegen alle an einem oder mehreren der Rohre 12 des
mittigen Rahmens an und sind starr mit ihm verbunden. Gewöhnlich
sind benachbarte Rohre 20 durch Längsrippen 22, die sich an
jedem Rohr befinden, miteinander verbunden. Die Außenfläche
jedes der Rohre 20 und der Längsrippen 22 sind zu einem Metall
mantel oder -schutzüberzug miteinander verschweißt.
Wie man am besten anhand von Fig. 3 erkennt, besteht das
Zentralteil oder der Rahmen 11 vorzugsweise aus neun quadra
tischen Rohren 12 und jede Seite des Zentralteils oder Rahmens
11 ist von neun mit Längsrippen versehenen Wärmeaustauscher
rohren 20 bedeckt, wobei jedes Rohr zwei Längsrippen 22 aufweist
Jede Rippe ist dabei mit der danebenliegenden Rippe verschweißt,
so daß eine ebene Stirnwand oder -membran entsteht. Es sind vier
Stirnwände oder -membranen vorgesehen, und zwar jeweils eine auf
jeder Seite des als Halterungsvorrichtung dienenden Rahmens, und
sie sind zeitweise durch Platten 23 miteinander verbunden. Die
Außenflächen der Rohre 20 und der Rippen 22 bilden durch Ver
schweißen in einer bestimmten Folge einen Metallpanzer, so daß
eine stärkere Erwärmung und eine Verziehung der Rohre 20 auf
einem Minimum gehalten wird. Insbesondere werden bei dem Metall
verbundvorgang ein bis drei an der Oberseite der Schweißhalte
rungsvorrichtung nebeneinanderliegende Rohre zu einem Verbund
zusammengeschweißt, und es wird danach die Halterungsvorrichtung
mit Hilfe der Lagerzapfen 16, 16a um ihre Längsachse gedreht, so
daß eine andere Seite der Halterungsvorrichtung nach oben
gewendet wird und der Schweißverbundvorgang wird dann wieder
holt. Um eine Verziehung der Rohre durch das Schweißen auf einem
Minimum zu halten oder zu verhindern wird jedes der Rohre 20
während des Schweißvorgangs dadurch gekühlt, daß ein Kühlfluid,
beispielsweise Wasser, durch das Rohr hindurchgeleitet wird. Um
eine solche Kühlung durchzuführen wird eine Steckhülse 24, die
von einem Dichtring 25 umgeben ist, in das Ende jedes Rohres 20
eingesetzt wie es in Fig. 4 dargestellt ist, und es wird der
Strom des Wassers durch das Rohr gesteuert. Es ist eine mit
einem Ventil versehene Verbindung 26 zur Zufuhr des Wassers
vorgesehen und mit einer Steckhülse verbunden und der Auslaß 27
ist mit einer Hülse am anderen Endes des Rohres 20 verbunden.
Wenn erforderlich kann auch eine Luftverbindung 28 am Rohrein
laßende vorgesehen sein mit deren Hilfe das Innere des Rohres 20
getrocknet wird. Die erwünschte abschließende Schweißfolge und
das entsprechende Muster für jedes Rohr, die Verziehungen auf
einem Minimum halten, sind in Fig. 5 dargestellt. Dabei ist es
so, daß diese Schweißfolge es möglich macht, daß jede Schweiß
naht A bis L mit einer nachfolgenden Schweißnaht abgedeckt wird.
Verbundmetalle, die nach dieser Erfindung zweckmäßigerweise
eingesetzt werden, sind u.a. Chrom- und Nickellegierungen, bei
spielsweise Inconnel 625. Da die Schweißvorgänge, die für
Metallverbundvorgänge verwendet werden, allgemein im Stand der
Technik bekannt sind, wie sie beispielsweise in dem US-Patent
27 55 369, auf das hier Bezug genommen wird, beschrieben sind,
werden solche Schweißvorgänge nicht mehr in ihren Einzelheiten
angegeben.
Es wird jedoch noch das folgende Beispiel zur Erläuterung be
schrieben:
Es ist eine längliche drehbare Schweißhalterungsvorrichtung
vorgesehen, die aus einem Bündel von neun länglichen Rohren
aufgebaut ist, wobei jedes Rohr 30 cm2 mißt und 0,125 cm dick
ist sowie 6,60 m lang ist und parallel zusammengeschweißt ist,
so daß ein quadratischer Querschnitt entsteht. An jedes Ende der
quadratischen Rohre sind, ausgerichtet gegenüber der mittigen
horizontalen Achse des Rohrbündels eine Endplatte und ein Lager
zapfen angeschweißt. Die Schweißhalterungsvorrichtung ist von 36
mit Rippen versehenen Rohren umgeben, wobei sich auf jeder Seite
neun Rohre befinden, die alle durch die Halterungsvorrichtung
starr gehaltert sind. Jedes Rohr weist einen Durchmesser von 7,5 cm
auf und besitzt zwei 1,25 cm breite Rippen an seinen beiden
Seiten.
Die Außenflächen der Rohre und der Rippen werden dann durch
Schweißen miteinander verbunden, wobei sie mit Hilfe von Wasser
von 10° bis 15,5° Celsius, das durch die Rohre fließt, gekühlt
sind, wobei jedes Rohr und jede Rippe durch Schweißen mitein
ander verbunden werden, wobei an ihrer Außenfläche eine Schicht
aus einem Inconnel 625-Legierungsmetall, das eine korrosions
beständige Chrom- Nickel- Legierung ist, vorgesehen ist. Diese
Verbindungs- oder Schutzschicht ist aus mehreren sich überlap
penden Nähten vorgesehen. Die sich ergebenden durch Schweiß
verbindung hergestellten mit Rohren versehenen Platten werden
dann von der Schweißhalterungsvorrichtung entfernt.
Claims (17)
1. Drehbare Halterungsvorrichtung zum Schweißen, insbesondere
für Schweißvorgänge an länglichen Gebilden, die von der
Halterungsvorrichtung gehaltert sind,
gekennzeichnet durch,
- a) einen länglichen starren mittigen Rahmen (11), der min destens eine äußere Oberfläche und mindestens eine Endplatte (14, 14a) aufweist, die starr an jedem Ende des Rahmens (11) angebracht sind; und
- b) einen zylinderförmigen Lagerzapfen (16, 16a), der starr an der Außenfläche jeder der Endplatten (14, 14a) angebracht ist, wobei die Lagerzapfen (16, 16a) mit der Längsachse des mittigen Rahmens (11) ausgerichtet sind, wodurch die Halte rungsvorrichtung um ihre mittige Längsachse zum Durchführen von Schweißvorgängen an einem länglichen äußeren Gebilde gedreht werden kann, das um die Halterungsvorrichtung (10) zum Schweißen herum angeordnet ist und von ihr starr gehal tert ist.
2. Drehbare Halterungsvorrichtung zum Schweißen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenfläche eben ist.
3. Drehbare Halterungsvorrichtung zum Schweißen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenfläche gekrümmt ist.
4. Drehbare Halterungsvorrichtung zum Schweißen nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß der längliche mittige Rahmen (11) aus mehreren neben
einanderliegenden rechteckförmigen Rohren (12) besteht, die
starr miteinander verbunden sind.
5. Drehbare Halterungsvorrichtung zum Schweißen nach Anspruch 4
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (11) aus vier bis sechzehn Rohren (12) mit
quadratischem Querschnitt besteht.
6. Drehbare Halterungsvorrichtung zum Schweißen nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere längliche Gebilde (20) zur Halterung um die
Außenfläche des länglichen mittigen Rahmens (11) während des
Schweißvorgangs an dem Gebilde angeordnet sind.
7. Drehbare Halterungsvorrichtung zum Schweißen nach Anspruch 6
dadurch gekennzeichnet,
daß die länglichen Gebilde (20) mehrere nebeneinanderlie
gende mit Rippen versehene Rohre (20) sind.
8. Drehbare Halterungvorrichtung zum Schweißen nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Rohre (20) an jeder der vier Seiten der Halte
rungsvorrichtung zum Schweißen vorgesehen sind und durch
eine Verbindungsplatte (23) miteinander verbunden sind.
9. Drehbare Halterungsvorrichtung zum Schweißen nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß Einrichtungen (26) vorgesehen sind, um eine Kühlflüssig
keit durch die Rohre (20) zu leiten, um die Rohre (20) zu
kühlen, während die Schweißvorgänge an den Rohren durchge
führt werden.
10. Halterungsvorrichtung zum Schweißen, drehbar um ihre
Längsachse und zum Ausführen von Schweißvorgängen an
länglichen Gebilden, die von der Halterungsvorrichtung
gehaltert werden,
gekennzeichnet durch:
- a) einen länglichen mittigen starren Rahmen (11), der aus mehreren rechteckförmigen Rohren (12) besteht, die starr miteinander verbunden sind, wobei der Rahmen (11) eine ebene Außenfläche besitzt und Endplatten (14, 14a), die an den End flächen des Rahmens (11) festgeschweißt sind;
- b) jeweils einen zylinderförmigen Lagerzapfen (16, 16a), der starr mit der Außenseite jeder der Endplatten (14,14a) ver bunden ist, wobei der Lagerzapfen der Längsachse des mittigen Rahmens (11) ausgerichtet ist;
- c) mehrere nebeneinanderliegende längliche Rohre (20), die zur Halterung an der Außenfläche des mittigen starren Rahmens (11) angebracht sind und
- d) Vorrichtungen (26) zum Durchlassen einer Kühlflüssigkeit durch die länglichen Rohre (20), um die Rohre während des Schweißvorgangs an den Rohren zu kühlen, wobei die Halte rungsvorrichtung um ihre Längsachse gedreht werden kann, während die Metallüberzugsschweißvorgänge an der Außenfläche der Rohre (20) vorgenommen werden, während sie durch die Halterungsvorrichtung zum Schweißen starr gehaltert sind.
11. Verfahren zur Herstellung eines Schutzüberzugs aus Schweiß
metall auf einem länglichen Gebilde, das von einer Halte
rungsvorrichtung zum Schweißen gehaltert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) eine längliche starre Halterungsvorrichtung zum Schweißen vorgesehen wird, die um ihre Längsachse drehbar ist, wobei die Halterungsvorrichtung mindestens eine ebene Außenfläche aufweist, daß
- b) mehrere längliche Gebilde vorgesehen werden, die an der anderen Längsfläche der Halterungsvorrichtung zum Schweißen befestigt sind und daß
- c) nacheinander metallische Schutzschweißnähte auf der Außenfläche des Gebildes aufgeschweißt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das längliche Gebilde, das zusammengeschweißt wird, aus
mehreren nebeneinanderliegenden mit Rippen versehenen
Rohren besteht, die zu einer rohrförmigen Anordnung zusam
mengesetzt sind.
13. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das rohrförmige Gebilde an den vier Längsseiten der
Halterungsvorrichtung zum Schweißen angebracht wird, wobei
die jeweils nebeneinanderliegenden Stirnwände durch Verbin
dungsplatten miteinander verbunden werden.
14. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Kühlflüssigkeit durch die Rohre der Stirnwände
geleitet wird.
15. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schutzmetall zum Schweißen aus Chromlegierungen,
einer Nickelliegierung Inconnel 625, usw. besteht.
16. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die eben geschweißte Fläche von der Halterungs
vorrichtung zum Schweißen abgenommen wird.
17. Verfahren zum Aufbringen des Metallschutzes auf einer Anord
nung von länglichen Rohren, die von einer Halterungsvorrich
tung zum Schweißen starr gehaltert sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
- (a) eine längliche starre Halterungsvorrichtung zum Schweißen, die um ihre Längsachse drehbar ist, vorgesehen wird und daß die Halterungsvorrichtung einen rechteckför migen Querschnitt aufweist, daß
- b) vier längliche Anordnungen mit rohrförmigen Stirnwänden vorgesehen werden und daß diese Stirnwände auf den äußeren Längsflächen Halterungsvorrichtungen zum Schweißen aufge bracht werden, wobei jede Anordnung von rohrförmigen Wänden mehrere nebeneinanderliegende mit Flügeln versehene Rohre aufweist, die miteinander verbunden werden, daß
- c) nacheinander Metallschutzschweißnähte auf der Außenfläche der Anordnung aus rohrförmigen Wänden aufge schweißt werden und daß
- d) die mit einer Schutzschweißung versehene Anordnung von der Halterungsvorrichtung zum Schweißen abgenommen wird.
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