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DE4018950C2 - Vorrichtung zum Überleiten von Bandanfängen von einer Ablaufhaspel zu einer Bandbe- oder Bandverarbeitungsanlage - Google Patents

Vorrichtung zum Überleiten von Bandanfängen von einer Ablaufhaspel zu einer Bandbe- oder Bandverarbeitungsanlage

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DE4018950C2
DE4018950C2 DE19904018950 DE4018950A DE4018950C2 DE 4018950 C2 DE4018950 C2 DE 4018950C2 DE 19904018950 DE19904018950 DE 19904018950 DE 4018950 A DE4018950 A DE 4018950A DE 4018950 C2 DE4018950 C2 DE 4018950C2
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DE
Germany
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guide element
strip
tape
swivel table
strip processing
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Hans Scheel
Robert Berg
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SMS Schloemann Siemag AG
Schloemann Siemag AG
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    • B21C47/3433Feeding or guiding devices not specially adapted to a particular type of apparatus for guiding the leading end of the material, e.g. from or to a coiler
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Winding, Rewinding, Material Storage Devices (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überleiten von Band­ anfängen, insbesondere von gewalztem und zu einem Bund gewickeltem Metallband von einer Ablaufhaspel zu einer Bandbe- oder Bandver­ arbeitungsanlage, bestehend aus einem zwischen Ablaufhaspel und Bandbe- oder Bandverarbeitungsanlage längsverfahrbaren Bandeinfädel­ wagen mit einem auf den Zwickel von Bandanfang und Bund ausricht­ baren Meißel zum Öffnen des Bundes sowie einer hydraulisch betätig­ baren Bandklemmvorrichtung.
Zur Verarbeitung von Metallbändern, bspw. von kaltgewalzten Blechen, werden diese Bleche von einem Bund, auch Coil genannt, abgewickelt und durch eine Anlage geführt, in der das Band eine entsprechende Bearbeitung oder Weiterverarbeitung erfährt. Zu diesem Zweck muß der Bandanfang eines jeden Coils bspw. in eine Bandbehandlungsanlage eingeführt werden. Besonders problematisch ist dieser Einführvor­ gang, wenn das Abwickeln des Coils aus beiden Abwickelrichtungen erfolgen soll, und wenn es sich um besonders dünne oder besonders dicke Bänder handelt.
Die Bandbehandlungsanlage kann eine solche zur Oberflächenveredelung der Bleche sein, wie bspw. eine Feuerverzinkungsanlage oder eine elektrolytische Verzinkungsanlage oder eine kombinierte Verzinkungs- /Aluminierungsanlage oder auch eine Bandbeschichtungsanlage. Die Bandverarbeitungsanlage kann eine Längsteilanlage mit Längsteil­ scheren, eine Zurichtanlage für die Blechbänder oder eine kombinier­ te Längsteil- und Querteilanlage zur Herstellung von Kleincoils sein. Die Aufzählung solcher Bandbe- und Bandverarbeitungsanlagen ist nicht abschließend zu verstehen, sondern es soll vielmehr aufgezeigt werden, wie vielfältig der Einsatzbereich der eingangs genannten Überleitvorrichtung für Blechbänder sein kann.
Aus der europäischen Patentanmeldung 0 284 918 A2 ist eine Überleit­ vorrichtung für Bänder zwischen einer Ablaufhaspel und einem Richt­ apparat bekannt. Die Überleitvorrichtung ist verfahrbar ausgebildet und besteht im einzelnen aus einem schwenkbaren Leittisch, der unter den Bandanfang des Bundes einschiebbar ist. Der schwenkbare Leit­ tisch ist auf einem Fahrschemel angeordnet, der auf dem Fundament von einem hydraulischen Antrieb mittels einer langen Kolbenstange längs des gesamten Weges zwischen dem Bund und dem Richtapparat verfahrbar ist. Der schwenkbare Leittisch ist sowohl für oben am Bund als auch für unten am Bund liegende Bandanfänge verwendbar. Der schwenkbare Leittisch ist mit Klemmrollen für das Band ausge­ stattet. Nachteilig bei diesem System ist, daß der Bandanfang beim Einfädeln des Bandes von unten nicht ohne manuelle Hilfe in die Klemmrollen kommt. Nach den Erfahrungen neigen insbesondere dünne Bänder beim Einfädeln von unten zum Abrutschen. Nachteilig ist ferner die Verschiebemechanik für den Einfädelwagen, die bei langen Verschiebewegen anfällig und ungenau arbeitet und deswegen eine Automatisierung der Überleitvorrichtung erschwert.
Aus der DE-26 04 909 B1 ist eine Vorrichtung zum lagerichtigen Transport von Bandanfängen aufzuwickelnder Metallbänder von einer Längsteilschere zu einer Haspeltrommel bekannt. Das von der Längs­ teilschere kommende Metallband wird mittels einer auf einem Wagen oder Schlitten bewegbaren Klemmeinrichtung in den Befestigungs­ schlitz der Haspeltrommel geführt. Die Klemmeinrichtung besteht aus beidseitig des Metallbandes angreifenden Spannbacken, die sich über die Breite des Metallbandes erstrecken. Die Spannbacken sind so ausgelegt, daß Metallbänder verschiedener Dicken von der Längsteil­ schere zu der Haspeltrommel übergeleitet werden können. Der das Band überleitende Einfädelwagen fährt auf einer Schiene, die über die gesamte Wegstrecke zwischen der Längsteilschere und der Haspel­ trommel verlegt ist. Diese Transportvorrichtung betrifft eine andere technische Gattung.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Überleitvorrichtung für Bänder zwischen einer Ablaufhaspel und einer Bandbe- oder Bandverarbei­ tungsanlage mit den eingangs genannten Gattungsmerkmalen in dem Sinne zu verbessern, daß die Vorrichtung kompakter und leichter zu bauen ist und manuelle Bedienungsvorgänge, insbesondere im Hinblick auf den Einfädelvorgang weitgehend vermieden werden können.
Diese Aufgabe wird bei einer Überleitvorrichtung der eingangs genannten Gattung dadurch gelöst, daß der Bandeinfädelwagen in einem Führungselement verfahrbar ist, daß zumindest ein Teilstück des Führungselementes seinerseits längsbewegbar und mit dem Einfädelwa­ gen auf einem Schwenktisch mit quer zur Bandabzugsrichtung angeord­ neter Schwenkachse angeordnet ist.
Mit Hilfe des Schwenktisches ist das Einfädeln des Metallbandes vom Bund in den Einfädelwagen sowohl von der oberen Abwickelrichtung des Bandes als auch von der unteren Abwickelrichtung möglich, ohne daß der Bandanfang auf dem Wege vom Coilumfang bis zu der nachfolgenden Klemmvorrichtung verrutschen kann. Dazu ist der Bandeinfädelwagen mit zwei Klemmeißeln ausgerü­ stet, die den Bandanfang unmittelbar am Coilumfang vom Coil ab­ trennen und klemmen. Die Distanz zwischen Band und Bandbe- bzw. Bandverarbeitungsanlage ist mit einer sehr kompakt bauenden Vor­ richtung überbrückbar, insbesondere wenn das Führungselement und der Einfädelwagen je für sich bewegbar sind. Manuelle Eingriffe in den Einfädelvorgang sind nicht nötig. Die Einfädelvorgang ist mit herkömmlichen Mitteln wie Endschalter automatisierbar.
Zur Ausgestaltung der Bandüberleitvorrichtung wird vorgeschlagen, daß das Führungselement ein weiteres, stationäres Teilstück aufweist, das im Bereich vor der Bandbe- oder Bandverarbeitungsanlage etwa mittig in der Bandlinie der nachgeordneten Bandbe- oder Bandverarbeitungs­ anlage angeordnet ist und nur das verbleibende Teilstück des Füh­ rungselementes auf dem Schwenktisch längsbewegbar ist. Das zweite Teilstück des Führungselementes kann also den baulichen Verhältnis­ sen angepaßt und fixiert sein. Es braucht nur der Teil des Führungs­ elementes schwenkbar zu sein, der die optimale Führung des Wagens und des Bandes zu übernehmen hat. Der schwenkbare Teil der Überleit­ vorrichtung baut daher leichter und kostengünstiger bei geringerer Antriebsleistung. Darüber hinaus ist das zweite Teilstück beliebig lang in der Bandanlage fortsetzbar, d. h. durch die Anlage hindurch bis zum Aufwickelhaspel. Die Laufrollen einer Bandbehandlungsanlage, welche während der Produktion das Band tragen, werden geschont.
In Weiterbildung der Überleitvorrichtung sind die Teilstücke des Führungselementes in der horizontalen Ruheposition des Schwenkti­ sches miteinander koppelbar. Der Einfädelwagen ist auf diese Weise auf das zweite Teilstück des Führungselementes ohne weiteres ver­ fahrbar und - je nach dem wie lang das zweite Teilstück reicht - bis zum Aufwickelhaspel verfahrbar, wodurch das Durchfädeln durch die Gesamtanlage bei der entsprechenden Ausbildung der zu durch­ fahrenden Maschine erleichtert wird. Besonders zweckmäßig ist es, wenn in dem Einfädelwagen ein Treibapparat für das Band eingebaut ist und das Band durch den Einfädelwagen hindurch treibbar ist. Beim Einbau eines Treibers in den Einfädelwagen können Treibeinrichtungen in der Linie eingespart werden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung übernimmt eine im Bereich zwischen den Teilstücken des Führungs­ elementes angeordnete höhenverstellbare Umlenkrolle die Führung des Bandes. Die Führung des Bandes wird von der Umlenkrolle auch dann übernommen, wenn entsprechend der Ausgestaltung der Erfindung das Band in der oberen Abwickelrichtung vom Bund abgewickelt werden muß. In diesem Fall ist der Schwenktisch und das zugehörige Führungs­ element während des Betriebes aus dem Bandlaufbereich in eine untere Ruheposition herausgeschwenkt, so daß die Umlenkrolle in den sich öffnenden Bereich zwischen den Teilstücken des Führungselementes zur Anlage an das Band hineingefahren werden kann. Alternativ zu einer Anordnung mit einer Umlenkrolle kann die Konstruktion mit zwei getrennt anstellbaren Umlenkrollen ausgeführt werden. Hierbei ist der Schwenktisch mit dem Führungselement einteilig ausgebildet und die Schwenkachse des Schwenktisches ist durch eine Verschiebeein­ richtung längsverschiebbar und im Bereich des Schwenktisches sind eine untere und eine obere schwenkbare Umlenkrolle zur Führung des Bandes vorgesehen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Überleitvor­ richtung ist der Einfädelwagen während des Betriebes an dem der Bandbe- oder Bandverarbeitungsanlage benachbarten Ende des Führungs­ elementes positioniert, wobei die Klemmvorrichtung geöffnet ist, so daß das Band durch den Einfädelwagen hindurch in die Bandbehand­ lungsanlage bzw. in die Bandverarbeitungsanlage hinübergeführt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäß gestaltete Bandüberleitvorrich­ tung für Blechbänder in einer schematischen Seiten­ ansicht in einer unteren Abwickelrichtung,
Fig. 2 die Bandüberleitvorrichtung mit unterer Abwickelvor­ richtung in einer Bildfolge (Fig. 2a bis Fig. 2g) für unterschiedliche Betriebszustände,
Fig. 3 die Bandüberleitvorrichtung mit oberer Abwickelvor­ richtung in einer Bildfolge (Fig. 3a bis Fig. 3c) für unterschiedliche Betriebszustände,
Fig. 4 die Bandüberleitvorrichtung mit zwei Umlenkrollen und einteiligem Schwenktisch in einer Bildfolge (Fig. 4a bis Fig. 4d) für unterschiedliche Betriebs­ zustände.
Fig. 1 zeigt schematisch den Einfädelwagen 1, der in einem Führungs­ element 2 verfahrbar ist, wobei das Führungselement 2 auf einem Schwenktisch 3 verschiebbar oder verfahrbar angeordnet ist und die Schwenkposition des Tisches durch eine Schwenkeinrichtung 3′ ver­ änderbar bzw. festlegbar ist. Der Einfädelwagen hat Bundöffner­ meißel 4, die zugleich Klemmvorrichtungen für das Band 11 sind, wobei der obere Bundöffnermeißel 4′ in den Zwickel zwischen Blechbund 9 und Bandanfang 10 greift, um den Bandanfang von dem Blechbund zu lösen, der auf einem nicht näher dargestellten Abwickelhaspel angeord­ net ist. Der Bandanfang 10 wird von einer unteren An­ drückrolle 5 an dem Umfang des Blechbundes gehalten. Die Bandüberleitvorrichtung besteht ferner aus einem weite­ ren Teilstück 6 des Führungselementes 2, welches etwa mittig in der Bandlinie und stationär angeordnet ist und sich vor einem Einfädeltreiber 7 befindet, der in geöff­ neter Stellung gezeigt ist. Zwischen dem Schwenktisch 3 mit Führungselement 2 und Einfädelwagen 1 und dem Teil­ stück 6 des Führungselementes ist eine in der Höhe anstellbare Umlenkrolle 8 für das Band 11 gezeigt. Hinter dem Einfädeltreiber 7 befindet sich die nicht näher dargestellte Bandbe- oder Bandverarbeitungsanlage bsw. eine Feuerverzinkungsanlage oder eine Beizanlage für die Bänder oder eine Längsteilanlage für das Band mit entsprechenden Längsteil- und gegebenenfalls Quer­ teilscheren. Da hinter dem Einfädeltreiber auch andere Bandbehandlungsanlagen oder Bandverarbeitungsanlagen angeordnet sein können, ist auf eine Darstellung solcher Anlagen verzichtet worden.
Der Einfädelvorgang läuft unter Hinweis auf die Bildfol­ ge gemäß Fig. 2a bis Fig. 2g folgendermaßen ab:
Der Einfädelwagen 1 mit seinen beiden Bundöffnermeißeln 4 befindet sich am Bund 9 und fährt mit einem Bundöff­ nermeißel (je nach Abwickelrichtung oben oder unten) unter den Bandanfang 10.
Durch Drehen des Bundes 9 und mit der Unterstützung der Andrückrolle 5 wird der Bandanfang 10 in den Einfädelwa­ gen 1 geschoben. Nach dem Einschieben des Bandanfanges wird dieser von den Bandöffner-Klemmeißeln gehalten.
Anschließend wird der Einfädelwagen 1 in Richtung der Bandbehandlungsanlage verfahren. Das Verfahren des Einfädelwagens 1 kann bspw. mit einem Hydromotor oder mit einem Zahnstangenantrieb oder mit einem anderen geeigneten Antriebssystem erfolgen. Der Bund 9 dreht sich gleichzeitig und wickelt die entsprechende Bandlän­ ge ab.
Wenn der Einfädelwagen am Ende des Führungselementes 2 angelangt ist (Fig. 2c), wird der Schwenktisch 3 von der Schwenkeinrichtung 3′ geschwenkt und horizontal ausge­ richtet (Fig. 2d). Das Führungselement 2 verfährt auf dem Schwenktisch 3 zusammen mit dem Einfädelwagen 1 und wird an das zweite Teilstück 6 des Führungselementes angekoppelt (Fig. 2e). Anschließend fährt der Einfädel­ wagen 1 über die Stoßkante zwischen den Teilstücken 2, 6 des Führungselementes hinweg auf das zweite Teilstück 6 des Führungselementes.
Der hinter dem zweiten Teilstück des Führungselementes angebrachte Einfädeltreiber 7 erfaßt den aus dem Einfä­ delwagen 1 herausragenden Bandanfang 10 und die Klemm­ vorrichtung des Einfädelwagens wird geöffnet. Der Schwenktisch 3 und das auf dem Schwenktisch verschiebba­ re Führungselement wird von der Schwenkeinrichtung 3′ in eine untere Ruheposition 14 und somit aus dem Bandlauf­ bereich herausgefahren (Fig. 2g).
Nachfolgend wird die Umlenkrolle 8 in Richtung auf das Band in die Betriebsstellung gefahren und übernimmt die Führung des Bandes 11. Der Bandanfang wird mit Hilfe des Einfädeltreibers 7 weiter in die Linie eingefädelt und die gesamte Anlage kann anschließend hochgefahren wer­ den.
Dieser Einfädelvorgang für das Band läuft gleichsinnig beim Einfädeln des Bandes aus einer oberen Abwickelrich­ tung 13 ab. Dies ist in der Bildfolge gemäß Fig. 3a bis 3c dargestellt. In diesem Fall wird die Umlenkrolle 8 von oben gegen das Band und in den durch das Verschwen­ ken des Schwenktisches geöffneten Bereich zwischen den Teilstücken des Führungselementes gefahren.
Es ist erkennbar, daß das zweite Teilstück 6 des Füh­ rungselementes beliebig lang ausgeführt werden kann, so daß das Durchfädeln durch die Bandbehandlungsanlage bis zum Aufwickelhaspel erfolgen kann, insbesondere dann, wenn ein Treiber in den Einfädelwagen eingebaut ist.
Fig. 4 zeigt schematisch in einer Bildfolge eine alter­ native Einfädelvorrichtung. Der Einfädelwagen 1 ist auf einem Führungselement 2 verfahrbar, wobei das Führungs­ element 2 auf einem Schwenktisch 3 starr angeordnet ist und somit ein Bauteil bildet. Die Schwenkposition des Schwenktisches ist durch eine Schwenkeinrichtung 3′ veränderbar bzw. festlegbar. Der Drehpunkt des Tisches ist durch eine Verschiebeeinrichtung 3′′ verschiebbar. Durch das Zusammenwirken beider Einrichtungen läßt sich der Schwenktisch in jede gewünschte Lage festlegen. Der Einfädelwagen hat Bundöffner-Klemmeißel 4 für das Band 11, wobei der obere Bundöffnermeißel 4′ in den Zwickel zwischen Blechbund 9 und Bandanfang 10 greift, um den Bandanfang von dem Blechbund zu lösen, der auf einem nicht näher dargestellten Abwickelhaspel angeordnet ist. Der Bandanfang 10 wird von einer unteren Andrückrolle 5 an dem Umfang des Blechbundes gehalten. Bei dieser alternativen Ausführung ist eine obere Umlenkrolle 8′′ und eine untere Umlenkrolle 8′ einschwenkbar, die die Führung des Bandes 11 übernehmen.

Claims (8)

1. Vorrichtung zum Überleiten von Bandanfängen, insbesondere von gewalztem und zu einem Bund gewickeltem Metallband von einer Ablaufhaspel zu einer Bandbe- oder Bandverarbeitungsanlage, bestehend aus einem zwischen Ablaufhaspel und Bandbe- oder Bandverarbeitungsanlage längsverfahrbaren Bandeinfädelwagen mit einem auf den Zwickel von Bandanfang und Bund ausrichtbaren Meißel zum Öffnen des Bundes sowie einer hydraulisch betätigba­ ren Bandklemmvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandeinfädelwagen (1) in einem Führungselement (2, 6) verfahrbar ist, daß zumindest ein Teilstück des Führungselemen­ tes seinerseits längsbewegbar und mit dem Einfädelwagen (1) auf einem Schwenktisch (3) mit quer zur Bandabzugsrichtung angeordneter Schwenkachse angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement ein weiteres, stationäres Teilstück (6) aufweist, das im Bereich vor der Bandbe- oder Bandverarbeitungsanlage etwa mittig in der Bandlinie der nachgeordneten Bandbe- oder Bandverarbeitungsanlage angeordnet ist und nur das verbleibende Teilstück (2) des Führungselementes auf dem Schwenktisch (3) längsbewegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich zwischen den Teilstücken des Führungselementes (2, 6) eine höhenverstellbare Umlenkrolle (8) für das Band angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke des Führungselementes (2, 6) in der horizon­ talen Ruheposition des Schwenktisches (3) miteinander koppelbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Einfädelwagen (1) ein Treibapparat für das Band eingebaut ist und daß das Band (11) durch den Einfädelwagen (1) hindurchtreibbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenktisch (3) mit dem Führungselement (2) einteilig ausgebildet und die Schwenkachse des Schwenktisches (3) durch eine Verschiebeeinrichtung (3′′) längsverschiebbar ist und daß im Bereich des Schwenktisches (3) eine untere und eine obere schwenkbare Umlenkrolle (8′, 8′′) zur Führung des Bandes (11) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenktisch (3) und das zugehörige Führungselement (2) während des Betriebes aus dem Bandlaufbereich heraus­ schwenkbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfädelwagen (1) während des Betriebes an dem der Bandbe- oder Bandverarbeitungsanlage benachbarten Ende des Führungselementes (2, 6) positionierbar ist.
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