[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE4018422C2 - Bodenbearbeitungsgerät - Google Patents

Bodenbearbeitungsgerät

Info

Publication number
DE4018422C2
DE4018422C2 DE19904018422 DE4018422A DE4018422C2 DE 4018422 C2 DE4018422 C2 DE 4018422C2 DE 19904018422 DE19904018422 DE 19904018422 DE 4018422 A DE4018422 A DE 4018422A DE 4018422 C2 DE4018422 C2 DE 4018422C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
soil cultivation
tillage
roller
tools
cultivation device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19904018422
Other languages
English (en)
Other versions
DE4018422A1 (de
Inventor
Wilhem Von Auwoerden
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KONGSKILDE INDUSTRIES A/S, SOROE, DK
Original Assignee
BECKER KARL MASCH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BECKER KARL MASCH filed Critical BECKER KARL MASCH
Priority to DE19904018422 priority Critical patent/DE4018422C2/de
Priority to DE9018157U priority patent/DE9018157U1/de
Publication of DE4018422A1 publication Critical patent/DE4018422A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4018422C2 publication Critical patent/DE4018422C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B73/00Means or arrangements to facilitate transportation of agricultural machines or implements, e.g. folding frames to reduce overall width
    • A01B73/02Folding frames
    • A01B73/04Folding frames foldable about a horizontal axis
    • A01B73/044Folding frames foldable about a horizontal axis the axis being oriented in a longitudinal direction
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B29/00Rollers
    • A01B29/04Rollers with non-smooth surface formed of rotatably-mounted rings or discs or with projections or ribs on the roller body; Land packers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Bodenbearbeitungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Herkömmliche Bodenbearbeitungsgeräte werden z. B. zur Bearbeitung einer Stoppel, eines Saatbeets und in Kombination mit rotierenden Walzen, wie Kreiseleggen, Zinkenrotoren oder einer Fräse eingesetzt, wobei das Bodenbearbeitungsgerät durch Herunterklappen zweier Seitenrahmen mit z. B. 1 m oder 1,5 m Breite von einer Transportbreite von 3 m auf eine Arbeitsbreite von z. B. 5 m bzw. 6 m bringbar ist. Bei den bisher bekannten Bodenbearbeitungsgeräten ist am Grundrahmen und an den beiden Seitenrahmen jeweils ein nachlaufendes walzenförmiges Gerät gelagert, das sich über die Breite des Grundrahmens bzw. des Seitenrahmens erstreckt.
Beim Einsatz derartiger Bodenbearbeitungsgeräte hat es sich gezeigt, daß sich im Trennspalt zwischen zwei benachbarten Walzen durch das verdrängte Erdreich ein Wall bildet, der die Aussaatgenauigkeit und das Austreiben des Saatguts be­ einträchtigen kann, so daß unter Umständen sogar ein Nach­ walzen des Bodens erforderlich ist.
Ein gattungsgemäßes Bodenbearbeitungsgerät ist aus dem DE-GM 72 07 727 bekannt. Bei diesem Bodenbearbeitungsgerät mit einem in einen nicht klappbaren Grundrahmen und daran angelenkten Seiten­ rahmen aufgeteilten Tragrahmen sind mehrere Querreihen Bodenbe­ arbeitungswerkzeuge und Walzen vorgesehen, die den Bodenbearbei­ tungswerkzeugen nachlaufen. Ein Trennspalt zwischen zwei benach­ barten Walzen fluchtet im wesentlichen mit der Wirkungslinie ei­ nes der Bodenbearbeitungswerkzeuge. Ein Teil der Bodenbearbei­ tungswerkzeuge ist am Grundrahmen, ein anderer Teil an den klappbaren Seitenrahmen angebracht. Die an den Seitenrahmen an­ geordneten Walzen laufen hauptsächlich nur den an den Seitenrah­ men angeordneten Bodenbearbeitungswerkzeugen nach. Zum Straßen­ transport müssen getrennte Mittel zum Anheben der Walzen vorhan­ den sein, die den am Grundrahmen befestigten Bodenbearbeitungs­ werkzeugen nachlaufen.
Ein anderes Bodenbearbeitungsgerät ist aus der DE-OS 26 56 990 bekannt, bei dem sowohl die Bodenbearbeitungswerkzeuge als auch die Walzen ausschließlich an schwenkbaren Rahmenteilen angeord­ net sind. Weitere Bodenbearbeitungsgeräte sind aus der DE-AS 19 31 796 und DE-PS 30 36 565 bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bodenbearbeitungs­ gerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so weiterzubilden, daß die walzenförmige Geräte zum Transport einfach verstaubar sind, ohne daß die durch die Bodenbearbeitung bei abgeklappten Seitenrahmen auf die Bodenbearbeitungsgeräte wirkende Kraft im Tragrahmen ungünstig verteilt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kenn­ zeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
Erfindungsgemäß erstrecken sich die an den klappbaren Seitenrah­ men gelagerten walzenförmigen Geräte über die gesamte Arbeits­ breite und laufen nicht nur den Bodenbearbeitungswerkzeugen nach, die jeweils an den klappbaren seitenrahmen angeordnet sind, sondern auch allen am Grundrahmen gelagerten Bodenbearbei­ tungswerkzeugen mit der Ausnahme desjenigen, das fluchtend zum Trennspalt zwischen den benachbarten walzenförmigen Geräten liegt. Getrennte Mittel zum Anheben der walzenförmigen Geräte, die den am Grundrahmen befestigten Bodenbearbeitungswerkzeugen nachlaufen, sind damit entbehrlich.
Durch die Relativanordnung des Trennspal­ tes der Walzen relativ zu den Bodenbearbeitungswerkzeugen, wird das Erdreich durch die Walzen in die von einem Boden­ bearbeitungswerkzeug ausgebildete Bodenfurche gedrückt, so daß im Bereich des Trennspalts kein Wall entstehen kann. Die Furche ist nach dem Überfahren mit dem erfindungsge­ mäßen Bodenbearbeitungsgerät weitgehend eingeebnet.
Mit der vorteilhaften Weiterbildung gemäß Patentanspruch 2 können walzenförmige Geräte in einer Standard­ breite eingesetzt werden, so daß für die Seitenrahmen keine Geräte mit Sonderlängen bereitzustellen sind. Damit lassen sich die Herstellungs- und Lagerkosten des Boden­ bearbeitungsgeräts wesentlich senken. Beim Einsatz gat­ tungsgemäßer Bodenbearbeitungsgeräte in unebenen, hügeligen Feldern hat es sich gezeigt, daß bei der Bearbeitung eines sich z. B. in Arbeitsrichtung erstreckenden Hügels, die Mittelwalze des Grundrahmens nur mit einem Teilbereich auf dem Hügelkamm aufsitzt und die Erdabschnitte der Walze nicht aufliegen. Da die kurzen Walzen der Seitenrahmen ge­ lenkig gelagert sind, liegen diese wiederum an den Seiten­ flanken des Hügels auf, so daß der Abschnitt zwischen dem Auflage-Teilbereich der Mittelwalze auf dem Hügelkamm und den seitlichen Walzen unbearbeitet bleibt. Durch die mit­ tige Teilung der Walzen liegen diese auf beiden Flanken des Hügels auf, so daß eine flächendeckende Bearbeitung gewähr­ leistet ist.
Eine besonders platzsparende Anordnung ergibt sich, wenn gemäß Patentanspruch 3 eine ungerade Anzahl von Bodenbear­ beitungswerkzeugen über den Querschnitt des Tragrahmens verteilt ist.
Durch die Lagerung der walzenförmigen Geräte am Seitenrah­ men und deren Anlenkung gemäß Patentanspruch 4 am Grundrahmen können die walzenförmigen Geräte in eine vertikale Transportstellung gebracht werden, so daß z. B. auch Walzen mit eher Breite von 3 m einsetzbar sind.
Durch die Weiterbildung gemäß Patentanspruch 6 läßt sich der Seitenrahmen zum Verschwenken nach außen bewegen, so daß die innenliegenden Abschnitte der walzenförmigen Geräte beim Verschwenken keine Bodenberührung haben. Diese Weiter­ bildung läßt sich besonders vorteilhaft dann anwenden, wenn sich das Bodenbearbeitungsgerät durch die Dreipunkt-Aufhängung des Ackerschleppers nicht weit genug vom Boden abheben läßt.
Es wird bevorzugt, beide Seitenrahmen über einen gemeinsa­ men Hydraulikzylinder, der gemäß Patentanspruch 7 vom Hydrauliksystem des Ackerschleppers versorgt wird, zu ver­ schwenken.
Das Bodenbearbeitungsgerät läßt sich auf einfache Weise an unterschiedliche Bodenbeschaffenheiten und Arbeitstiefen anpassen, indem die walzenförmigen Geräte höhenverstellbar im Seitenrahmen gelagert sind. Die Höhenverstellung ist ge­ mäß Patentanspruch 11 vorteilhafterweise beim Transport festlegbar.
Gemäß den Patentansprüchen 13 bis 16 kann das Bodenbearbei­ tungsgerät unterschiedliche Arten von Bodenbearbeitungsag­ gregaten tragen, von denen einige in den genannten Pa­ tentansprüchen aufgeführt sind.
Mit der Weiterbildung gemäß Patentanspruch 17 ergibt sich für die walzenförmigen Geräte jeweils eine Länge von ca. 3 m, so daß sich bei jeder Durchfahrt des Feldes eine homogene Bearbeitungsspur von 2 × 3 m ergibt. Häufig wird im Anschluß an die Aufbereitung des Feldes Saatgut mit einer gesonderten Sämaschine ausgebracht. Diese Sämaschinen haben üblicherweise eine Breite von 3 m, so daß diese bei der Weiterbildung der Erfindung gemäß Patentanspruch 2 innerhalb der Spur einer Walze fahren können. Bei einer Vorbehandlung des Saatbeets einem gattungsgemäßen Bodenbearbeitungsgerät mit dreigeteilten Walzen muß die Sämaschine dagegen bei jeder zweiten Längsfahrt in einer Spur fahren, die durch zwei kurze Walzen der Seitenrahmen gebildet ist und die, wie vorstehend beschrieben, eine inhomogene Oberfläche aufweist.
Eine besonders intensive und damit wirtschaftliche Bearbeitung des Bodens läßt sich durch Merkmalkombination der Patentansprüche 17 bis 20 erreichen.
Die synchrone Schwenkbewegung der Seitenrahmen ist gewähr­ leistet, wenn diese mittels einer Synchronisationseinrich­ tung, z. B. Verzahnungen, gekoppelt sind.
Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Er­ findung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungs­ beispiels eines Bodenbearbeitungsgeräts in der Arbeitsstellung;
Fig. 2 das Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 in der Transport­ stellung und
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel eines Bodenbearbeitungsgeräts in Arbeitsstellung.
Gemäß Fig. 1 ist ein Bodenbearbeitungsgerät 1 mit einer Dreipunkt-Aufhängung 2 an einen Ackerschlepper 3 angehängt, der das Bodenbearbeitungsgerät in Arbeitsrichtung X (s. Fig. 3) über den zu bearbeitenden Boden zieht. In einem Tragrahmen 6 sind quer zur Arbeitsrichtung X, die in Fig. 1 senkrecht zur Zeichenebene steht, eine Vielzahl von gleich beabstandeten Zinkenwerkzeugen 4 (im folgenden Zinken 4 ge­ nannt) angeordnet. Den Zinken 4 nachlaufend sind an dem vom Ackerschlepper 3 entfernten Abschnitt des Tragrahmens 6 zwei nebeneinander angeordnete Walzen 8, vorzugsweise Stab- oder Zahnpackerwalzen, gelagert.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich ist, besteht der im wesentlichen rechteckige Tragrahmen 6 aus einem mittigen, rechteckigen Grundrahmen 10 und zwei an diesem beidseitig angeordneten Seitenrahmen 12. Diese sind jeweils über zwei Schwenkhebel 14 an einem vorderen bzw. hinteren Querträger 20a, 24a des Grundrahmens 10 angelenkt und mittels eines Hydraulikzylinders 16, in der Ansicht nach Fig. 1 und 2 nach oben verschwenkbar. Die Schwenkhebel 14 sind an vorderen und hinteren Querträgern 20b, 24b des Seitenrahmens 12 befestigt, die bei unverschwenkten Seitenrahmen 12 mit den Querträgern 20a, 24a geteilte, sich über die gesamte Arbeitsbreite erstreckende Querträger 20, 24 bilden. Die Schwenkhebel 14 liegen in der Arbeitsstellung auf nicht gezeigten Anschlagelementen des Grundrahmens 10 oder, genauer gesagt, der vorderen und hinteren Querträger 20a, 24a des Grundrahmens 10 auf. Der Hydraulikzylinder 16 ist an zwei einander in Querrichtung gegenüberliegenden Schwenkhebeln 14 der Seitenrahmen 12 angelenkt, so daß diese bei einer Betätigung des Hydraulikzylinders 16 gemeinsam verschenkbar sind. Der Grundrahmen 10, die Schwenkhebel 14 und die Seitenrahmen 12 werden bevorzugter­ weise aus Vierkantstahl hergestellt.
Vorteilhafterweise werden der Grundrahmen 2,5 m oder 3 m breit und jeder Seitenrahmen 14 in einer Breite von 1 m bis 1,5 m ausgeführt, so daß bei verschwenkten Seitenrahmen 12 die nach der StVO zulässige maximale Gesamtbreite für landwirtschaftliche Fahrzeuge von 3 m nicht überschritten wird.
Wie aus der Draufsicht gemäß Fig. 3 ersichtlich ist, können an den vorderen und hinteren Querträgern 20 und 24 sowie an einem mittleren, geteilten Querträger 22 des Grundrahmens 10 und der Seitenrahmen 12 verschiedene Bodenbearbeitungs-Werkzeuge gelagert sein. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind z. B. am vorderen und am mittleren Querträger 20 und 22 jeweils eine Reihe mit fünf bzw. sechs Zinken 4 angeordnet, wobei die Zinkenreihen jeweils um einen halben Zinkenabstand zueinander versetzt sind, so daß bei der Bo­ denbearbeitung durch jede Zinke 4 eine Bodenfurche gebildet wird, deren Mittellinien 26 in Fig. 1 gestrichelt darge­ stellt ist. Vorteilhafterweise wird eine ungerade Ge­ samtanzahl von Zinken 4, in Querrichtung verteilt, im Trag­ rahmen 6 befestigt, so daß die Wirkungslinie 26 der mittleren Zinke 27 mit der Mittelachse 28 des Boden­ bearbeitungsgeräts 1 zusammenfällt.
Die Walzen 8 sind jeweils über U-förmige Rahmen 25 (s. Fig. 3) am hinteren Querträger 24b eines Seitenrahmens 12 gela­ gert. Da die Gesamtbreite des Bodenbearbeitungsgeräts 1 durch zwei Walzen 8 abgedeckt wird, erstrecken sich diese jeweils vom Seitenrahmen 12 bis hin zur Mittelachse 28 des Bodenbearbeitungsgeräts. Aufgrund der seitlich angeordneten Walzen-Lagereinrichtungen ist es nicht möglich, die Walzen 8 im Bereich der Mittelachse 28 bündig aneinander an­ schließen zu lassen, so daß dort ein Walzenspalt 30 ent­ steht, der mit der Wirkungslinie 26 der mittleren Zinke 27 fluchtet.
Um unterschiedliche Arbeitstiefen einstellen zu können, sind die Walzen 8 mittels eines nicht dargestellten Höhen­ verstellmechanismus in der Höhe einstellbar.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, ist die Schwenkachse 32 je­ des Schwenkhebels 14 derart gewählt, daß sich die Walzen 8 bei angehobenem Bodenbearbeitungsgerät 1 ohne Berührung mit dem Boden in die vertikale Transportstellung verschwenken lassen. In dieser Stellung sind die Schwenkhebel 14, die Seitenrahmen 12 und die an diesen gelagerten Walzen 8 und Zinken 4 gegenüber dem Grundrahmen 10 um z. B. 90° verschwenkt. Zur Transportsicherung werden dabei die Höhenverstelleinrichtungen der Walzen 8 arretiert, in dem z. B. der zum Betätigen des Hydraulikzylinders 16 aufzubringende Hydraulikdruck auch zum Betätigen einer nicht gezeigten Arretiereinrichtung verwendet wird. Zur Entlastung des Hydraulikzylinders 16 können auch die Schwenkhebel 14 in der Transportstellung mittels einer weiteren hydraulisch betätigbaren Arretiereinrichtung gegenüber dem Grundrahmen 10 festgelegt werden. Da das Hydrauliksystem zur Versorgung des Hydraulikzylinders 16, die Arretiereinrichtungen sowie der Verschwenkmechanismus für die Seitenrahmen an sich bekannt sind, sei an dieser Stelle auf eine ausführliche Beschreibung dieser Bauteile verzichtet.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist zusätz­ lich zu den beiden zueinander versetzten Zinkenwerkzeugrei­ hen, die am hinteren Querträger 24 und am mittleren Quer­ träger 22 des dreigeteilten Tragrahmens 6 gelagert sind, eine Reihe mit Schälscheiben 34 vorgesehen. Diese sind derart im hinteren Querträger 24 gelagert, daß sie in Arbeitsrichtung X gesehen jeweils eine mit Zinken 4 fluch­ tende Wirkungslinie aufweisen. So sind beim gezeigten Ausführungsbeispiel in Querrichtung fünf Schälscheiben 34 angeordnet, die den fünf Zinken 4 des ersten Querträgers 20 nachlaufen. Der sonstige Aufbau des Fig. 3 entnehmbaren Ausführungsbeispiels ist weitgehend identisch mit dem vorbeschriebenen Bodenbearbeitungsgerät 1, so daß auf eine detaillierte Beschreibung der übereinstimmenden Bauteile verzichtet werden soll.
Es sei nochmals ausdrücklich betont, daß anstelle der vorstehend beschriebenen Zinkenwerkzeuge 4 und der Walzen 8 auch beliebige andere Bodenbearbeitungsaggregate einsetzbar sind. So können anstelle der in den Ausführungsbeispielen gezeigten Walzen 8 auch beliebige andere walzenförmige Geräte, wie z. B. Wälzeggen, Rütteleggen, Rotoreggen, Scheibeneggen, Spatenrolleggen, Zinkenrotoren oder Krümler eingesetzt werden. Die Geräte 8 können in an sich bekannter Weise über einen Zapfwellenantrieb angetrieben werden, wobei die Antriebswelle der Geräte 8 an eine Zapfwelle des Schleppers 3 ankoppelbar ist.
Um das Verschwenken der walzenförmigen Geräte zu erleich­ tern, können die Seitenrahmen 12 seitlich verschiebbar auf den Schwenkhebeln 14 gelagert sein, so daß das näher an der Schwenkachse 32 befindliche Ende des walzenförmigen Geräts 8 beim Verschwenken nicht in Bodenberührung kommt.
In der Fig. 2 entnehmbaren Transportstellung ist das Boden­ bearbeitungsgerät 1 über die Dreipunktaufhängung 2 des Ackerschleppers 3 angehoben, so daß die Zinken 4 im Abstand zum Boden stehen. Um das Bodenbearbeitungsgerät 1 in seine Arbeitsstellung zu bringen, werden die Schwenkhebel 14 durch das Ausfahren des oder der Hydraulikzylinder 16 pa­ rallel zu den Querträgern 20, 22, 24 nach unten verschwenkt, so daß die Seitenrahmen 12 gemeinsam mit dem Grundrahmen 10 den rechteckigen, sich über die Arbeitsbreite von vorzugs­ weise 5,5 m oder 6 m erstreckenden Tragrahmen 6 für die Zinken 4 und die nachlaufenden Walzen 8 bilden. Im ausgeklappten Zustand wird das Bodenbearbeitungsgerät 1 über dies Dreipunktaufhängung 2 abgesenkt, so daß die Anordnung bereit für die Aufbereitung z. B. eines Saatbeetes ist.
Durch die ungerade Anzahl der Zinken 4 und der zueinander versetzten Reihenanordnung ist die Anzahl der Bearbeitungsfurchen gleich der Zinkenanzahl, wobei, wie beschrieben, die Wirkungslinie der mittleren Zinke 27 mit der Mittelachse 28 des Bodenbearbeitungsgeräts 1 zusammenfällt. Da der mittige Trennspalt 30 zwischen den Walzen 8 mit der von der Zinke 27 gebildeten Furche fluchtet, wird das in den Walzenspalt 30 verdrängte Erdreich in die Furche gedrückt, so daß zwischen den Walzen 8 kein Erdwall entstehen kann. Es wird somit eine äußerst gleichmäßige Aufbereitung des Bodens mit einer planen Saatbeetoberfläche erzielt.
Vorstehend sind nur einige Ausführungsbeispiele der Erfin­ dung erläutert.
Es liegt jedoch für den Fachmann auf der Hand, daß zahlrei­ che Abwandlungen und Änderungen ausführbar sind, ohne den in den beigefügten Patentansprüchen definierten Schutzbereich der Erfindung zu verlassen.

Claims (22)

1. Bodenbearbeitungsgerät mit einem Tragrahmen (6) für zumin­ dest eine Querreihe von zueinander beabstandeten Bodenbear­ beitungswerkzeugen (4, 34), der in einen Grundrahmen (10) und zwei beidseitig daran angelenkte Seitenrahmen (12) un­ terteilt ist, die jeweils aus einer horizontalen Arbeits­ stellung in eine Transportstellung verschwenkbar sind, wobei am Tragrahmen (6) eine Vielzahl von den Bodenbearbeitungs­ werkzeugen (4, 34) nachlaufenden walzenförmigen Geräten (8) befestigt ist, die sich im wesentlich über die Arbeitsbreite des Bodenbearbeitungsgeräts erstrecken, wobei der Trennspalt (30) zwischen zwei benachbarten walzenförmigen Geräten (8) in Arbeitsrichtung gesehen im wesentlichen mit der Wirkungs­ linie (26, 28) eines Bodenbearbeitungswerkzeugs (4, 34) fluchtet, wobei die Bodenbearbeitungswerkzeuge (4, 34) zum Teil am Grundrahmen (10) und zum Teil an den Seitenrahmen (12) befestigt sind und wobei jeder der Seitenrahmen (12) zumindest eines der walzenförmigen Geräte (8) lagert, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden beidseitig des Grundrahmens (10) angeordnete Sei­ tenrahmen (12) jeweils ein auskragend gelagertes walzenför­ miges Gerät (8) tragen, die sich gemeinsam über die Arbeits­ breite erstrecken und allen am Grundrahmen befestigten Bo­ denbearbeitungswerkzeugen (3, 34) bis auf dem fluchtend zum Trennspalt (30) angeordneten Bodenbearbeitungswerkzeug (4, 34) in deren Wirkungslinien nachlaufen.
2. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die walzenförmigen Geräte (8) gleich lang sind.
3. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragrahmen (6) eine ungerade Anzahl von Bodenbearbei­ tungswerkzeugen (4) in Querrichtung verteilt angeordnet ist, so daß der Trennspalt (30) der walzenförmigen Geräte (8) mit dem mittleren Bodenbearbeitungswerkzeug (27) fluchtet.
4. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Seitenrahmen (12) mittels Schwenkhebeln (14) derart am Grundrahmen (10) angelenkt ist, daß das am Seitenrahmen (12) befestigte walzenförmige Gerät (8) in Vertikalrichtung ver­ schwenkbar ist.
5. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schwenkhebel (14) in Arbeitsstellung auf dem Grundrah­ men (10) aufliegt.
6. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Seitenrahmen (12) parallel zur Längsachse des walzen­ förmigen Geräts (8) verschiebbar auf den Schwenkhebeln (14) gelagert ist.
7. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch Ankopplungen an das Dreipunkt-Rydrauliksystem eines Acker­ schleppers (3).
8. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schwenkhebel (14) mittels eines am Grundrahmen (10) ab­ gestützten Hydraulikzylinders (16) verschwenkbar ist.
9. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkhebel (14) beider Seitenrahmen (12) durch einen gemeinsamen Hydraulikzylinder (16) verschwenkbar sind, der jeweils nahe dem Anlenkpunkt (32) jedes Schwenkhebels (14) am Grundrahmen (10) an den Schwenkhebel (14) angreift.
10. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die walzenförmigen Geräte (8) höhenverstellbar am Seitenrah­ men (12) gelagert sind.
11. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß den walzenförmigen Geräten (8) eine Arretiereinrichtung zur Festlegung ihrer Relativlage im Seitenrahmen (12) zugeordnet ist.
12. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß den Schwenkhebeln (14) eine Arretiereinrichtung zur Festle­ gung ihrer Relativlage zum Grundrahmen (10) zugeordnet ist.
13. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenbearbeitungswerkzeuge Zinkenwerkzeuge (4) sind.
14. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenbearbeitungswerkzeuge Schälscheiben (34) sind.
15. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die walzenförmigen Geräte Walzen (8), vorzugsweise Stab- oder Zahnpackerwalzen, sind.
16. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die walzenförmigen Geräte rotierende Eggen sind.
17. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundrahmen (10) vorzugsweise eine Breite von 3 m und jeder Seitenrahmen (12) eine Breite von 1,5 m hat.
18. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß im Tragrahmen (6) in Querrichtung elf Bodenbearbeitungswerk­ zeuge (4) angeordnet sind, wovon sieben Bodenbearbeitungs­ werkzeuge (4) am Grundrahmen (10) befestigt sind.
19. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß im Tragrahmen (6) eine Vielzahl von in Arbeitsrichtung (X) hintereinander angeordneten Reihen von Bodenbearbeitungs­ werkzeugen (4) angeordnet ist.
20. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenbearbeitungswerkzeuge (4) zweier benachbarter Rei­ hen um einen halben Querabstand zueinander versetzt sind.
21. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkhebel (14) über eine Synchroni­ sationseinrichtung gekoppelt sind, um eine gleichzeitige Verschwenkung der walzenförmigen Geräte (8) zu gewährlei­ sten.
22. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß jedes walzenförmige Gerät (8) ca. 3 m lang ist.
DE19904018422 1990-06-08 1990-06-08 Bodenbearbeitungsgerät Expired - Fee Related DE4018422C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904018422 DE4018422C2 (de) 1990-06-08 1990-06-08 Bodenbearbeitungsgerät
DE9018157U DE9018157U1 (de) 1990-06-08 1990-06-08 Bodenbearbeitungsgerät

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904018422 DE4018422C2 (de) 1990-06-08 1990-06-08 Bodenbearbeitungsgerät

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4018422A1 DE4018422A1 (de) 1991-12-12
DE4018422C2 true DE4018422C2 (de) 1998-05-28

Family

ID=6408064

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19904018422 Expired - Fee Related DE4018422C2 (de) 1990-06-08 1990-06-08 Bodenbearbeitungsgerät

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4018422C2 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4330022A1 (de) * 1993-09-06 1995-03-09 Horsch Maschinen Gmbh Werkzeugträger für Bodenbearbeitungs- und Bodenbehandlungsmaschinen
CA2185062A1 (en) * 1995-09-30 1997-03-31 Einar Ognedal Integrated combination of a plough and a soil preparation device
DE19714121C2 (de) * 1997-04-05 2001-03-01 Franz Kleine Agrartechnik Gmbh Klapprahmen
SK8342000A3 (en) * 1998-10-08 2000-11-07 Franz Kleine Agrartechnik Gmbh Folding frame
CN103348786B (zh) * 2013-07-22 2016-12-28 新疆天业(集团)有限公司 一种破板结器

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7207727U (de) * 1972-03-01 1972-06-08 Rau Ohg Bodenbearbeitungsgeraet
DE1931796B2 (de) * 1969-06-23 1976-08-26 Rabewerk Heinrich Clausing, 4515 Bad Essen Bodenbearbeitungsgeraet fuer schlepperzug
DE2656990A1 (de) * 1975-12-19 1977-06-23 Lely Nv C Van Der Bodenbearbeitungsmaschine
DE3036565C2 (de) * 1980-09-27 1989-11-02 Kuhn S.A., Zabern/Saverne, Bas-Rhin, Fr

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1931796B2 (de) * 1969-06-23 1976-08-26 Rabewerk Heinrich Clausing, 4515 Bad Essen Bodenbearbeitungsgeraet fuer schlepperzug
DE7207727U (de) * 1972-03-01 1972-06-08 Rau Ohg Bodenbearbeitungsgeraet
DE2656990A1 (de) * 1975-12-19 1977-06-23 Lely Nv C Van Der Bodenbearbeitungsmaschine
DE3036565C2 (de) * 1980-09-27 1989-11-02 Kuhn S.A., Zabern/Saverne, Bas-Rhin, Fr

Also Published As

Publication number Publication date
DE4018422A1 (de) 1991-12-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102017116633A1 (de) Landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsmaschine
DE3751912T2 (de) Bodenbearbeitungsmaschine zur Saatbettherrichtung
EP1095555B1 (de) Heuwerbungsmaschine
AT391050B (de) Kombinationsgeraet zur landwirtschaftlichen bodenbearbeitung
DE4018422C2 (de) Bodenbearbeitungsgerät
EP3381253A1 (de) Landwirtschaftliche maschine mit tiefenführungselementen
DE68904790T2 (de) Kombinierte drill- und bodenbearbeitungsmaschine.
EP3977851A1 (de) Striegelvorrichtung zur bodenbearbeitung mit synchron verstellbaren striegelzinken
EP3800976A1 (de) Landwirtschaftliches bodenbearbeitungsgerät und verfahren zu dessen betrieb
DE69432365T2 (de) Bodenstütze
EP3707978B1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine sowie verfahren zur bodenbearbeitung
DE3546479C2 (de)
DE3707758C2 (de) Saatbettkombination
DE102013214473B4 (de) Gezogene landwirtschaftliche Maschine mit verschwenkbarer Packereinheit
DE60007464T2 (de) Sämaschine
DE9318118U1 (de) Landwirtschaftliche Maschine mit Striegeln
DE9018157U1 (de) Bodenbearbeitungsgerät
EP0596259B1 (de) Grubber mit nachgeordneter Hohlscheiben-Krümelwalzen-Einheit
DE102006019032B4 (de) Einklappbare landwirtschaftliche Bestellkombination
EP0340539A2 (de) Landwirtschaftliche Bestellkombination und Verfahren zu ihrem Ausheben
DE3337193C2 (de)
DE3430071C2 (de)
EP1616466A2 (de) Scheibengerät
EP4122304A1 (de) Landwirtschaftliche arbeitsmaschine
DE60019661T2 (de) Verbesserung an Kreiseleggen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: KONGSKILDE INDUSTRIES A/S, SOROE, DK

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: TIEDTKE, BUEHLING, KINNE & PARTNER, 80336 MUENCHEN

8365 Fully valid after opposition proceedings
8339 Ceased/non-payment of the annual fee