DE4016452A1

DE4016452A1 - Schublade mit dekorprofil

Info

Publication number: DE4016452A1
Application number: DE4016452A
Authority: DE
Inventors: Georg Domenig
Original assignee: Grass GmbH
Current assignee: Grass GmbH
Priority date: 1990-03-12
Filing date: 1990-05-22
Publication date: 1991-09-19
Also published as: US5370454A; US5197791A

Description

Die Erfindung betrifft eine Schublade mit Dekorprofil, wobei die Schublade über Führungsrollen in Führungsschienen verfahrbar ist und die Schublade eine Front- und Rückseite aufweist sowie einander gegenüberliegende Schubladenseiten.

Derartige Schubladen sind bei Küchenmöbel bekannt, wobei es ein Bestreben ist, die Schubladen mit einem ästhetisch angenehmen Dekor zu versehen und weiterhin zusätzlich die Außenseiten der Schublade gegen das Eindringen von Nässe, Staub oder dergleichen zu schützen.

Bei Küchenmöbeln sind insbesondere auch Schubladen bekannt die an den Seitenwänden durchbrochen sind, wobei die Schubladenseitenwände eine untere und obere Begrenzung ausbilden und zwischen diesen Begrenzungen ein Spalt verläuft. Hier kann es zu Nachteilen bei der Benutzung der Schublade kommen, weil durch den in der Schubladenseitenwand befindlichen Spalt Staub oder Nässe eindringen kann oder auch ein Schubladeninhalt unerwünscht an den Schubladenseitenwänden nach außen austreten kann.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb eine Schublade der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß bei angenehmer ästhetischer Ausbildung die Schubladenseitenwände zusätzlich geschützt und versteift werden können.

Zur Lösung der Aufgabe ist es vorgesehen, daß das Dekorprofil als längliches Profilelement ausgebildet ist, welches an den Schubladenseiten befestigt wird, wobei an der Oberseite einer Schubladenseite eine Schulter ausgebildet ist, auf welche das Profilelement aufrastet und hierbei das Profilelement mit seiner Unterseite in eine Rastnut der Schubladenseite eingreift.

Das Wesen der Erfindung liegt demnach darin, daß auf die Seiten einer Schublade ein Profilelement eingerastet oder aufgeschoben wird, wobei an der Seitenwand einer Schublade, sowohl an der Oberseite als auch an der Unterseite, in Längsrichtung verlaufende Rast- bzw. Befestigungselemente vorgesehen sind, auf welche mit entsprechendem Eingriff bzw. Verrastung das Profilelement eingerastet oder aufgeschoben wird.

Eine weitere Lösung der Aufgabe betreffend eine Schublade mit Dekorprofil sieht vor, daß das Dekotprofil ebenso wie bei der ersten Lösung als längliches Profilelement ausgebildet ist, welches an den Schubladenseiten befestigt wird, wobei nun entlang der Schubladenseite eine Schulter ausgebildet ist, auf welche das Profilelement aufrastet und hierbei das Profilelement mit seiner Unterseite in eine Rastnut an der Unterseite der Schubladenseite eingreift.

Das Wesen dieser Lösung liegt darin, daß nun die Rastschulter nicht an der Oberseite der Schubladenseite sondern vielmehr an der Seite der Schubladenseite ausgebildet ist, d. h., die Aufrastung und die seitliche Abdeckung der Schubladenzarge erfolgt nun nicht mehr im oberen Bereich der Schubladenseitenwand sondern vielmehr an der Seite der Schubladenseitenwand. In dieser Art eignet sich diese Lösung für die seitliche Abdeckung einer Schubladenzarge, insbesondere bei niedrigen Schubladenhöhen.

In Verbindung mit dem zusätzlich an der Seitenwand einer Schublade angeordneten Profilelement liegt nun die Seitenwand der Schublade selbst geschützt vor und außerdem wird mit dem verrasteten Profilelement eine erhöhte Stabilität der Schublade selbst erreicht. Als zusätzlicher Effekt ergibt sich der Vorteil, daß die Schubladenseite beim Ausziehen der Schublade ein angenehmes ästhetisches Äußeres darbietet.

Nach dem Wesen der Erfindung ist die Verrastung des Profilelementes an der Schubladenseite unterschiedlich ausgebildet, wobei in vorteilhafter Ausgestaltung die Schulter in geradliniger Erstreckung nach oben weist, wobei das Profilelement die Schulter mit einer Überlappung passgenau übergreift.

Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist es vorgesehen, daß die Schulter nach innen abgebogen eine Rastnut ausbildet, in welche das Profilelement mit einer Rippe eingreift.

Für die Verrastung des Profilelementes mit seiner Unterseite an der Schubladenseite ergeben sich ebenfalls mehrere Ausführungen, wobei eine erste vorteilhafte Ausbildung vorsieht, daß die Rastnut an der Schubladenseite aus einer Übergreifung gebildet ist, wobei ein abgebogener Eingriff des Profilelementes in die Rastnut eingreift.

Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist es vorgesehen, daß die Rastnut in einem Hohlprofil der Schubladenseitenwand ausgebildet ist und hierbei ein abgebogener Schenkel des Profilelementes mit einer aufwärts gebogenen Nase in die Rastnut eingreift.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Profilelementes ist dieses so ausgebildet, daß am Profilelement selbst zusätzliche Einrichtungen angebracht werden können, wobei vorteilhaft oberhalb der Überlappung am Profilelement in Längsrichtung verlaufend eine abgebogene Schulter ausgebildet ist, welche zur Schublade weisend eine Nut aufweist.

In einer anderen Ausführung ist oberhalb der Schulter am Profilelement nach oben abragend ein in Längsrichtung verlaufender Steg nach Art eines Funktionsprofils ausgebildet.

Im weiteren ist es vorteilhaft, wenn das Profilelement nach innen weisend eine Rippe aufweist, der eine Rippe der Schubladenseitenwand gegenübersteht, wodurch eine Auflage für einen im Profilelement angeordneten Füllkörper gebildet wird.

Durch die Einführung des Füllkörpers kann das Profilelement zusätzlich versteift werden, wobei in Verbindung mit der Verrastung des Profilelementes an der Schubladenseitenwand auch die Schublade selbst eine erhöhte Stabilität aufweist.

Bei einer anderen Ausführungsform kann es vorgesehen sein, daß die Schubladenseitenwand im Bereich der Übergreifung durch das Profilelement als Hohlprofil ausgebildet ist.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Profilelementes ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Erfindung wird nun im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert, wobei aus der nachfolgenden Beschreibung weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung hervorgehen.

Es zeigen:

Fig. 1 das erfindungsgemäße Profilelement in seiner Anordnung an der Schubladenseitenwand in perspektivischer Darstellung;

Fig. 2 das erfindungsgemäße Profilelement in perspektivischer Darstellung in einer von der Schubladenseitenwand gelösten Darstellung;

Fig. 3 ein erfindungsgemäßes Profilelement einer anderen Ausführungsform im montierten Zustand an der Schubladenseitenwand im Querschnitt;

Fig. 4 eine Schublade mit montiertem Profilelement mit Anordnung einer Einhängekartei am Profilelement;

Fig. 5 eine Schublade mit montiertem Profilelement mit einer am Profilelement angeordneten Abdeckplatte;

Fig. 6 eine Schublade mit dem Profilelement im Querschnitt, wobei zusätzliche Einhängeschenkel vorgesehen sind zur Anordnung eines Ablegekastens;

Fig. 7 das Profilelement im Querschnitt mit einer zusätzlichen seitlichen Profilierung des Profilelementes.

Fig. 8 eine Schubladenseitenwand mit seitlicher Aufrastung des Profilelementes gemäß einer weiteren Lösung;

Fig. 9 die Innenansicht einer Schubladenseitenwand mit noch nicht abgebogenem frontseitigen Befestigungswinkel;

Fig. 10 die Innenansicht einer Schubladenseitenwand mit frontseitig abgebogenem Befestigungswinkel;

Fig. 11 die Außenseite der Schubladenseitenwand nach Fig. 8 mit Darstellung der seitlichen Rastschulter und der unteren Rastnut.

Aus den Fig. 1 und 2 ist das Profilelement 1 ersichtlich, zum einen im montierten Zustand zum anderen in einem von der Schubladenseitenwand gelösten Zustand, wobei ersichtlich ist, daß das Profilelement 1 aus einer längsseitig verlaufenden Wand 2 besteht, an die sich nach unten hin ein abgebogener unterer Schenkel 3 anschließt, während nach oben hin ein oberer abgebogener Schenkel 4 ausgebildet ist.

Aus den Fig. 1 und 2 ist weiterhin die besondere Art der Verrastung des Profilelementes 1 an der Schubladenseitenwand 15 ersichtlich, wobei die Überlappung 7 des Profilelementes 1 eine Schulter 5 der Schubladenseitenwand übergreift und gleichzeitig der Eingriff 6 an der Unterseite des Profilelementes 1 eine Rastnut 10 an der Schubladenseitenwand eingreift, wobei die Rastnut 10 aus einer Übergreifung 10 gebildet ist.

An der Oberseite des Profilelementes 1 ist in Verlängerung nach oben eine abgerundete Schulter 9 ausgebildet, welche nach innen weisend eine Nut 8 aufweist, in welche Zusatzeinrichtungen der Schublade eingeschoben werden können.

Das Profilelement weist zusätzlich im Bereich seiner Längserstreckung nahe der Unterseite eine Rippe 12 auf, welcher eine Rippe 11 der Schubladenseitenwand gegenübersteht, so daß eine Auflage gebildet wird und hierbei ein Füllkörper 13 in den entstandenen Hohlraum zwischen der Auflage und der oberen Seite des Profilelementes eingeschoben werden kann.

Aus Fig. 3 ist ein Profilelement 17 einer anderen Ausführungsform ersichtlich, wobei die Schubladenseitenwand etwa im mittleren Bereich in Verbindung mit einem Hohlprofil 26 eine Rastnut 18 ausbildet, in welche ein Schenkel 20 des Profilelementes 17 mit einer aufwärts gebogenen Nase 24 eingreift.

Das Zargenprofil 16 ist als Hohlprofil 26 ausgebildet, wobei zur Verrastung des Profilelementes 17 an der Oberseite der Schubladenseitenwand eine abgebogene Schulter 22 vorgesehen ist, welche in Einwölbung nach innen eine Rastnut 19 ausbildet. In diese Rastnut 19 greift ein Schenkel 21 des Profilelementes 17 mit einem abwärts gerichteten Schenkel ein, wobei insbesondere eine Rippe 23 in der Rastnut verrastet.

An der Oberseite des Profilelementes ist in Längsrichtung nach Art eines Funktionsprofils ein Steg 25 ausgebildet, an dem Zusatzeinrichtungen der Schublade befestigt werden können.

In Fig. 4 ist die Schublade in perspektivischer Darstellung gezeigt, wobei ersichtlich ist, daß in die Nut 8 des Profilelementes 1 nach Fig. 2 eine Abdeckung 27 eingeschoben ist, um hierdurch eine geschützte Abdeckung des Innenbereiches der Schublade zu erreichen.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Profilelementes 1 nach Fig. 2 ist in Fig. 5 dargestellt, wobei ersichtlich ist, daß das Profilelement nach oben hin zum einen eine abgerundete Schulter 9 und zum anderen eine Flachschulter 9a aufweist. Auf diese Schulter 9, 9a werden unterschiedlich geformte Stege einer Einhängekartei aufgelegt. Mit dieser speziellen Ausbildung des Profilelementes 1, 17 nach der Oberseite hin können so unterschiedliche Profilierungen geschaffen werden, um Zusatzeinrichtungen der Schublade an dem Profilelement zu befestigen.

In Fig. 6 ist das Profilelement nach den Fig. 1 und 2 dargestellt, wobei in die Nut 8 ein Einhängeschenkel 30 eingehängt ist, der mit einer Auflagefläche 31 nach innen zur Schublade hinweist und hierbei auf die Auflagefläche 31 ein Ablage oder Sortierungskasten oder dergleichen aufgelegt werden kann.

Der Einhängeschenkel 30 ist hierbei in Längsrichtung der Schublade ununterbrochen ausgebildet; er kann jedoch auch nur abschnittsweise angeordnet sein. Ebenso können die Schulter 9, 9a oder der Steg 25 durchgehend entlang der Längsseite einer Schubladenseite vorgesehen sein oder diese Art der speziellen Profilierung sind nur abschnittsweise vorgesehen, wodurch zusätzliche Vorteile erzielt werden. In Verbindung mit der abschnittsweisen Anordnung der Schulter 9, 9a bzw. des Steges 25 können Rastungen geschaffen werden, wobei nach Art von Unterteilungen an den Profilelementen 1, 17 Einrichtungen der Schublade in übersichtlicher Anordnung angebracht werden können.

Eine weitere Ausgestaltung des Profilelementes 1 ist aus Fig. 7 ersichtlich, wobei dort das Profilelement 1 an der seitlichen Wand 2 im Querschnitt wellenförmige Erhebungen aufweist, so daß sich insbesondere in Längsrichtung gesehen streifenförmige Profilierungen ergeben, welche Staub oder Nässe oder dergleichen abweisen und zusätzlich der Seitenwand ein ästhetisches Aussehen verleihen.

In den Fig. 8 bis 11 ist eine weitere Lösung der Aufrastung eines Profilelementes an einer Schubladenseitenwand dargestellt, wobei das Profilelement 32 nun von der Seite her an der Schubladenseitenwand befestigt wird.

Aus Fig. 8 ergibt sich, daß das Dekorprofil 32 sowohl eingeschoben als auch aufgerastet werden kann, und zwar in derselben Art wie es in den Fig. 1 bis 2 beschrieben wurde, wobei wichtig ist, daß nun die Aufrastung und die seitliche Abdeckung der Schubladenzarge nun nicht mehr im oberen Bereich der Schubladenseitenwand stattfindet, sondern vielmehr, insbesondere nach Fig. 8, die Aufrastung direkt an der Seite der Schubladenzarge erfolgt. In dieser Art ist das Dekorelement bzw. das Dekorprofil 32 insbesondere für niedrige Schubladenhöhen geeignet.

Aus Fig. 8 ist weiterhin ersichtlich, daß in die Dekorschiene 32 selbst eine Rastnut 35 eingearbeitet ist, in welche ein weiteres Dekormaterial 36 eingerastet, eingeschoben, eingeklemmt oder eingeklebt werden kann.

Dieses zusätzliche Dekorprofil 36 kann beliebig ausgebildet werden, z. B. es kann den Schriftzug des Küchenmöbelherstellers tragen, es kann aus Holz, Kunststoff oder einem beliebigen anderen Material ausgebildet sein; es kann gelocht, gerippt, gerillt und dergleichen dekorspezifische Oberflächen aufweisen.

Aus den Fig. 9 und 10 ist die Innenseite der Schubladenseitenwand ersichtlich, wobei die außen liegende Rastschulter 33 und der eingelegte Schubladenboden angedeutet sind. Weiterhin ist aus den Fig. 9 bis 11 der frontseitige Befestigungslappen 42 ersichtlich, der in Fig. 9 noch nicht umgebogen ist. In Fig. 8 ist lediglich ein Schnitt durch die Schublade gezeigt, wobei in dieser Darstellung der frontseitig umgebogene Befestigungslappen 42 zur Befestigung der Frontblende nicht sichtbar ist.

Hinsichtlich der Fig. 9 bis 11 ist es wichtig, daß die gesamte Schubladenseitenwand aus einem extrudierten Kunststoffmaterial besteht, welches insbesondere konstengünstig herstellbar ist. Der Schubladenboden wird, wie in den Fig. 9 und 10 gezeigt, dadurch eingerastet, daß an dem unteren fußseitigen Teil der Schubladenseitenwand 15 ein Lappen hochgebogen wird, welcher in einen nicht näher dargestellten Schlitz im Schubladenboden eingreift, während andererseits der Schubladenboden von oben her durch eine elastisch ausgebildete von der Seitenfläche innen abragende Rippe gegen Abheben nach oben gesichert ist.

Bei der Ausbildung der Seitenwand 15 aus Kunststoffmaterial, aus Blech oder Aluminium wird zweckmäßigerweise der in Fig. 9 noch nicht abgebogene Befestigungslappen 42 zunächst gerade geführt und später gemäß Fig. 10 abgebogen. Die gleiche Befestigung gilt im übrigen auch für die Rückwand, wobei in der Rückwand ein gleichartiger Befestigungslappen 42 vorgesehen ist.

Die Befestigung des Profilelementes 32 erfolgt an der Schubladenseitenwand durch Einrasten, Einschnappen, Einschieben, Verkleben oder Verklemmen.

Nach den Fig. 9 bis 11 ist es noch wichtig, daß in dem vorderen und hinteren Bereich der Lauffläche 38 Ausstanzungen 39, 40 vorgesehen sind und ebenso im unteren Bereich der Seitenwand eine Ausstanzung 41 ausgebildet ist. Durch derartige Freistanzungen wird es möglich, den Befestigungslappen 42 in den Bereich der oberen und unteren Lauffläche einzubiegen, wie dies in Fig. 10 dargestellt ist.

Nach Fig. 8 wird ersichtlich, daß die seitliche Anordnung des Profilelementes 32 an die Seitenwand 15 besonders für niedrige Schubladenhöhen geeignet ist, wobei das Profilelement 32 in einfacher Art einerseits auf die Rastschulter 33 und andererseits auf die Rastnut 34 an der Unterseite der Seitenwand aufgerastet bzw. eingeschoben oder in irgendeiner ähnlichen Art befestigt wird. Das Profilelement 32 weist in diesem Befestigungsbereich Eingriffe 37 nach Fig. 8 auf, welche die Rastschulter 33 übergreifen bzw. in die Rastnut 34 einrastet. Hierbei ist es im Anschluß an den Eingriff 37 vorgesehen, daß am Profilelement 32 eine weitere Schulter 44 ausgebildet ist, wobei diese Schulter 44 von außen her an den Rastelementen der Schubladenseitenwand 15 anliegt und in dieser Art in Verbindung mit dem Eingriff 37 eine zusätzliche Sicherung darstellt.

Zeichnungs-Legende

1 Profilelement
2 seitliche Wand
3 unterer Schenkel
4 oberer Schenkel
5 Schulter
6 Eingriff
7 Überlappung
8 Nut
9 abgerundete Schulter
9a Flachschulter
10 Rastnut
11 Rippe
12 Rippe
13 Füllkörper
14 Übergreifung
15 Schubladenseite
16 Zargenprofil
17 Profilelement
18 Rastnut
19 Rastnut
20 Schenkel
21 Schenkel
22 Schulter
23 Rippe
24 Nase
25 Steg
26 Hohlprofil
27 Abdeckung
28 Steg
29 Steg
30 Einhängeschenkel
31 Auflagefläche
32 Profilelement
33 Schulter
34 Rastnut
35 Rastnut
36 Profilelement
37 Eingriff
38 Lauffläche
39 Freistanzung
40 Freistanzung
41 Freistanzung
42 Befestigungslappen
43 Befestigungslappen
44 Schulter

Claims

1. Schublade mit Dekorprofil, wobei die Schublade über Führungsrollen in Führungsschienen verfahrbar ist und die Schublade eine Front- und Rückseite aufweist sowie einander gegenüberliegende Schubladenseiten, dadurch gekennzeichnet, daß das Dekorprofil als längliches Profilelement (1, 17) ausgebildet ist, welches an den Schubladenseiten (15) befestigt wird, wobei an der Oberseite einer Schubladenseite (15) eine Schulter (5, 22) ausgebildet ist, auf welche das Profilelement (1, 17) aufrastet und hierbei das Profilelement (1, 17) mit seiner Unterseite in eine Rastnut (10, 18) der Schubladenseite eingreift.

2. Schublade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter (5) in geradliniger Erstreckung nach oben weist, wobei das Profilelement (1) die Schulter (5) mit einer Überlappung (7) passgenau übergreift (Fig. 1).

3. Schublade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter (22) nach innen abgebogen eine Rastnut (19) ausbildet, in welche das Profilelement (17) mit einer Rippe (23) eingreift (Fig. 3).

4. Schublade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnut (10) an der Schubladenseite (15) aus einer Übergreifung (14) gebildet ist, wobei ein abgebogener Eingriff (6) des Profilelementes (1) in die Rastnut (10) eingreift (Fig. 2).

5. Schublade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnut (18) in einem Hohlprofil der Schubladenseitenwand ausgebildet ist und hierbei ein abgebogener Schenkel (20) des Profilelementes (17) mit einer aufwärts gebogenen Nase (24) in die Rastnut (18) eingreift (Fig. 3).

6. Schublade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Überlappung (7) am Profilelement (1) in Längsrichtung verlaufend eine abgebogene Schulter (9) ausgebildet ist, welche zur Schublade weisend eine Nut (8) aufweist (Fig. 2).

7. Schublade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Schulter (22) am Profilelement (17) nach oben abragend ein in Längsrichtung verlaufender Steg (25) nach Art eines Funktionsprofils ausgebildet ist.

8. Schublade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilelement (1) nach innen weisend eine Rippe (12) aufweist der eine Rippe (11) der Schubladenseitenwand (15) gegenübersteht, wobei eine Auflage für einen im Profilelement (1) angeordneten Füllkörper (13) gebildet wird (Fig. 2).

9. Schublade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubladenseitenwand im Bereich der Übergreifung durch das Profilelement (17) als Hohlprofil (26) ausgebildet ist (Fig. 3).

10. Schublade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilelement (1, 17) seitlich eine in Längsrichtung verlaufende streifenförmige Profilierung aufweist (Fig. 7).

11. Schublade nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nut (8) eine Schubladenabdeckung (27) verschiebbar gelagert ist (Fig. 4).

12. Schublade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Abschluß des Profilelementes (1) als abgerundete Schulter (9) bzw. als Flachschulter (9a) ausgebildet ist, wobei die Schulter (9, 9a) von profilierten Stegen (28, 29) einer Hängekartei oder dergleichen übergriffen werden.

13. Schublade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rastnut (8) ein nach innen zur Schublade weisender Einhängeschenkel (30) angeordnet ist, wodurch eine Auflagefläche (31) für Ablagekästen oder dergleichen gebildet wird (Fig. 6).

14. Schublade mit Dekorprofil, wobei die Schublade über Führungsrollen in Führungsschienen verfahrbar ist und die Schublade eine Front- und Rückseite aufweist sowie einander gegenüberliegende Schubladenseiten, dadurch gekennzeichnet, daß das Dekorprofil als längliches Profilelement (32) ausgebildet ist, welches an den Schubladenseiten (15) befestigt wird, wobei entlang der Schubladenseite (15) eine Schulter (33) ausgebildet ist, auf welche das Profilelement (32) aufrastet und hierbei das Profilelement (32) mit seiner Unterseite in eine Rastnut (34) an der Unterseite der Schubladenseite eingreift.

15. Schublade nach Anspruch 1 und Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilelement (1, 17, 32) eine Rastnut (35) aufweist, in welche ein weiteres Profilelement (36) befestigbar ist.

16. Schublade nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilelement (32) längsseitig einander gegenüberliegend, gleich ausgebildete Eingriffe (37) aufweist.

17. Schublade nach Anspruch 1 und Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Dekorprofils bzw. Profilelementes (1, 17, 32, 36) durch Einrasten, Einschnappen, Einschieben, Verkleben oder Verklemmen erfolgt.

18. Schublade nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen und hinteren Bereiche der Lauffläche (38) eine Freistanzung (39, 40) aufweisen und an der Unterseite der Seitenwand (15) eine Freistanzung (41) vorgesehen ist.