DE4010546A1 - Bremsdrucksteuereinrichtung fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Bremsdrucksteuereinrichtung fuer kraftfahrzeugeInfo
- Publication number
- DE4010546A1 DE4010546A1 DE4010546A DE4010546A DE4010546A1 DE 4010546 A1 DE4010546 A1 DE 4010546A1 DE 4010546 A DE4010546 A DE 4010546A DE 4010546 A DE4010546 A DE 4010546A DE 4010546 A1 DE4010546 A1 DE 4010546A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- control piston
- brake pressure
- control device
- spring
- piston
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T8/00—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
- B60T8/26—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force characterised by producing differential braking between front and rear wheels
- B60T8/28—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force characterised by producing differential braking between front and rear wheels responsive to deceleration
- B60T8/285—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force characterised by producing differential braking between front and rear wheels responsive to deceleration using horizontal moving mass
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T11/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
- B60T11/10—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
- B60T11/28—Valves specially adapted therefor
- B60T11/34—Pressure reducing or limiting valves
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T8/00—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
- B60T8/18—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to vehicle weight or load, e.g. load distribution
- B60T8/1806—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to vehicle weight or load, e.g. load distribution characterised by the calibration process or the means therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T8/00—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
- B60T8/26—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force characterised by producing differential braking between front and rear wheels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Hydraulic Control Valves For Brake Systems (AREA)
- Braking Systems And Boosters (AREA)
- Regulating Braking Force (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Bremsdrucksteuereinrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein gattungsgemäßer Bremsdruckregler ist aus der
EP 1 75 089 B1 bekannt. Aus nachstehenden Gründen ist mit
dem bekannten Bremsdruckregeler eine befriedigende
Regelgenauigkeit nicht zu erzielen.
Der Einlaßraum des bekannten Bremsdruckreglers ist durch
einen Kanal unmittelbar mit dem Hauptbremszylinder
verbunden, so daß das Druckmittel ungedrosselt in den
Einlaßraum einströmt. Dadurch wird der Umschaltpunkt in
starkem Maße von der Betätigungsgeschwindigkeit, d. h. von
der Geschwindigkeit des Druckaufbaus, abhängig. Bei einem
durch eine sehr schnelle Bremsbetätigung wirksamen
Druckstoß kann dabei - bedingt durch die Trägheit des
Steuerkolbens - der Umschaltdruck deutlich über dem
gewünschten Wert liegen. Ein weiterer Nachteil ist darin
zu sehen, daß der Aufbau des bekannten Bremsdruckreglers
sehr aufwendig ist und keinerlei Möglichkeit zu einer
sinnvollen Vormontage bietet. Darüber hinaus ist der
bekannte Bremskraftregler nicht einstellbar, so daß
sämtliche Fertigungstoleranzen die Regelqualität
beeinflussen. Dies wirkt sich dann besonders stark auf die
Fahrsicherheit aus, wenn der Bremskraftregler als
Twinregler in einer Bremse mit diagonaler
Bremskreisaufteilung eingesetzt wird, da in diesem Falle
die Toleranzen zu unterschiedlichen Bremsdrücken in den
Hinterradbremsen führen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher die Nachteile des
Standes der Technik zu vermeiden und eine Bremsdruck
steuereinrichtung zu schaffen, welche sich durch eine
optimale Steuergenauigkeit auszeichnet und dabei mit einem
möglichst geringen Montageaufwand verbunden ist.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen
Bremsdrucksteuereinrichtung durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Auf diese Weise wird mit einfachsten Mitteln eine
deutliche Verbesserung der Regelgüte erreicht. Um zu
vermeiden, daß bei sehr hohen Druckaufbaugeschwindigkeiten
der Umschaltdruck - bedingt durch den überproportionalen
Anstieg der Druckdifferenz an der Drosselstelle - zu
niedrig liegt, ist bei einer Ausführungsform der Erfindung
vorgesehen, daß der Drosselquerschnitt bei steigender
Druckaufbaugeschwindigkeit zunimmt. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung ist hierzu vorgesehen, daß
zwei parallel geschaltete Drosselstellen vorgesehen sind,
wobei eine Drosselstelle unterhalb einer
Druckaufbaugeschwindigkeitsschwelle abgesperrt ist.
Um trotz der Drosselstelle einen schnellen Druckabbau zu
ermöglichen, ist es von Vorteil, wenn der Drosselstelle
ein Rückschlagventil parallelgeschaltet ist, welches die
Strömungsrichtung von der Druckmittelquelle zum Einlaßraum
sperrt. Durch eine einstückige Ausbildung des
Steuerkolbens aus Kunststoff, insbesondere aus Duroplast,
läßt sich der Fertigungs- und Montageaufwand erheblich
reduzieren. Hierdurch lassen sich ohne mechanische
Nachbearbeitung Anschlagflächen und Montageöffnungen für
das Ventilschließglied und/oder Sicherungsmittel
ausbilden. Um negative Reibungseinflüsse durch den
Kunststoffkolben auf die Regelgenauigkeit auszuschalten,
ist es sinnvoll, daß der Steuerkolben an seinem dichtend
im Gehäuse geführten Abschnitt mit einer Teflonhülse
versehen ist.
Um einen kompakten Aufbau der Drucksteuereinrichtung zu
erhalten, ist es sinnvoll, daß die Regel- und/oder
Steuerfeder den Führungsabschnitt des Regel- und/oder
Steuerkolbens radial umgibt, so daß der Ort der
Krafteinleitung und der Federkräfte einen deutlichen
radialen Abstand von der entsprechenden Kolbenlängsachse
aufweist. Um ein durch Kippmomente bedingtes Verklemmen
der Kolben in der entsprechenden Gehäusebohrung zu
verhindern, ist es von Vorteil, wenn die Kolben eine
zusätzliche Führung aufweisen. Bei einer bevorzugten
Erfindungsausführung ist es daher vorgesehen, daß der
Steuerkolben und der Regelkolben axial verschiebbar
ineinander greifen.
Um fertigungs- und montagebedingte Toleranzen ausgleichen
zu können, ist es von Vorteil, wenn die auf den
Regelkolben wirkende Federkraft einstellbar ist. Hierzu
ist bei einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen,
daß der Regelkolben axial einstellbar mit einem von der
Regelfeder beaufschlagten Zwischenelement verbunden ist.
Zweckmäßigerweise ist eine Eingriffsmöglichkeit für ein
Einstellwerkzeug am Regelkolben vorgesehen. Da die
Einstellung in eingebautem Zustand erfolgt, ist es von
Vorteil, wenn der Regelkolben koaxial mit dem Auslaß
verläuft, da dann das Einstellwerkzeug durch den Auslaß
geführt werden kann, und keine zusätzliche nach dem
Einstellvorgang zu verschließende Gehäusebohrung
angebracht werden muß.
Weitere vorteilhafte Merkmale sowie die Funktion der
Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
Hierzu zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße
Steuereinrichtung,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der
Drosselstelle im Einlaß,
Fig. 3 eine zweistufige Einlaßdrossel mit
Rückschlagventil,
Fig. 4 eine Alternativ-Ausführung der
Drosselstelle gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine Schnittdarstellung einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 6 die Darstellung eines Steuerkolbens,
Fig. 7 einen Schnitt durch eine dritte Ausführung
der Erfindung,
Fig. 8 einen Schnitt durch die
Bremsdrucksteuereinrichtung gemäß Fig. 7,
Fig. 9 einen Schnitt durch eine Ausführungsform
der Erfindung, bei welcher die Regelfeder
einstellbar ist,
Fig. 10 die Darstellung einer Einstellvorrichtung
und
Fig. 11 ein Einstellwerkzeug.
Für einander entsprechende Teile werden im folgenden die
gleichen Bezugszeichen gewählt.
Fig. 1 zeigt eine als Twinregler ausgeführte
Bremsdrucksteuereinrichtung mit einem Gehäuse 1, in
welchem zwei komplette Reglereinheiten integriert sind,
welche jeweils über einen separaten Einlaß 2 mit einem
Druckraum eines nicht dargestellten Tandemhauptzylinders
und mittels des Auslasses 3 mit dem Radzylinder einer
Hinterradbremse verbunden sind. Die beiden Reglereinheiten
sind identisch; die gesamte Bremsdrucksteuereinrichtung
ist symmetrisch ausgeführt, so daß die folgende
Beschreibung für beide Reglereinheiten des Twinreglers
gelten.
Der Einlaß 2 ist in die Zeichenebene gedreht dargestellt
und führt in den Einlaßraum 4, der durch die
Zwischenscheibe 5 und die Führungsscheibe 6 begrenzt ist,
und in welchen sowohl der Regelkolben 7 als auch der
Steuerkolben 8 hineinragen. Der Regelkolben 7 weist an
seinem in die Einlaßkammer 4 ragenden Ende einen Dichtsitz
auf, welcher mit dem Ventilschließglied 9 zusammenwirkt,
welches im Steuerkolben 8 gelagert ist und in Richtung auf
den Regelkolben 7 durch die Ventilfeder 10 vorgespannt an
einem steuerkolbenfesten Anschlag anliegt. Dieser Anschlag
wird durch eine radial in den Steuerkolben 8 einschiebbare
Scheibe 11 gebildet, welche einen um etwa 90° aus der
Scheibenebene herausgeklappten Sicherungsabschnitt 12
aufweist, welcher in eine entsprechende, am Steuerkolben 8
angebrachte Ausnehmung eingreift.
Nach Einlegen des Ventilschließgliedes 8 und der
Ventilfeder 10 in den Steuerkolben 8, wird diese Scheibe
11 seitlich in den Steuerkolben eingeschoben; anschließend
wird eine oder mehrere Einstellscheiben 13 sowie die
Steuerfeder 14 auf den Steuerkolben 8 aufgeschoben, so daß
die Scheibe 11 radial gesichert ist. Die Steuerfeder 14
spannt den Steuerkolben 8 in Richtung auf den Regelkolben
7 vor und stützt sich zum einen am Gehäuse 1 und zum
andern an den Einstellscheiben 13 ab, welche an einer
Stufe des Steuerkolbens 8 anliegen.
Der Steuerkolben 8 liegt in unbetätigtem Zustand an der
Zwischenscheibe 5 an, welche ebenso wie die
Führungsscheibe 6 durch die Verschraubung 15 im Gehäuse 1
fixiert ist. Dabei sind in der der Zwischenscheibe 5
zugewandten Stirnseite des Steuerkolbens 8 radiale
Durchgangskanäle vorgesehen.
Die beiden Verschraubungen 15 weisen jeweils den Auslaß 3
auf, welcher in eine gestufte Bohrung übergeht, in welcher
der Abschnitt größeren Durchmessers des als Stufenkolben
ausgebildeten Regelkolbens 7 gedichtet und axial
verschiebbar gelagert ist. Der Abschnitt geringeren
Durchmessers des Regelkolbens 7 ist gedichtet durch die
Führungsscheibe 6 und die Zwischenscheibe 5 geführt. Der
Regelkolben 7 ist mit einer zentralen Durchgangsbohrung 16
versehen, welche den Einlaßraum 4 mit dem Auslaßraum 3
verbindet.
Der Regelkolben 7 besitzt an seinem Außenumfang einen
Absatz, an welchem der Federtopf 17 anliegt, welcher durch
die Regelfeder 18 beaufschlagt, den Regelkolben 7 in
Richtung des Auslasses 3 vorspannt; dabei stützt sich das
dem Federtopf 17 abgewandte Ende der Regelfeder 18 an der
Führungsscheibe 8 ab.
Das aus der Einlaßkammer 4 herausgeführte Ende des
Steuerkolbens 8 ragt abgedichtet in eine Bohrung 19
hinein, welche über die Querbohrung 20 und ein Ventil 21
mit einem Behälter 22 verbunden ist. Das Ventil 21 ist als
federbelastetes Kugelrückschlagventil ausgebildet, welches
die Strömungsrichtung von der Querbohrung 20 in den
Behälter 22 sperrt, jedoch durch einen Ventilstößel 23
entsperrbar ist.
Die Bremsdrucksteuereinrichtung ist so in das Fahrzeug
eingebaut, daß ihre Längsachse vertikal verläuft. Der
Ventilstößel 23 ist durch den Lagereinsatz 25
hindurchgeführt, auf dem der Trägheitskörper 24 in
stabilem Gleichgewicht aufliegt. Solange keine durch
Längs- und/oder Querbeschleunigungen bedingten
Trägheitskräfte auf ihn einwirken, bleibt der als Kugel
ausgeführte Trägheitskörper 24 in seiner dargestellten
Lage und hält über den Ventilstößel 23 das Ventil 21 in
seiner Offenstellung.
Fig. 1 zeigt die Bremsdrucksteuereinrichtung in ihrer
Ruhelage, d. h. bei unbetätigter Bremse. Während eines
Bremsvorgangs wird über den Einlaß 2 Druckmittel
eingesteuert und bei geöffnetem Regelventil 7, 9 den
Hinterradbremsen zugeführt. Bei steigendem Bremsdruck wird
der Steuerkolben 8 entgegen der Kraft der Steuerfeder 14
allmählich in die Bohrung 19 hineinverschoben. Dabei wird
Flüssigkeit aus der Bohrung 19, 20 in den Behälter 22
verdrängt. Gleichzeitig verschiebt sich der Regelkolben 7
gegen die Kraft der Regelfeder 18 in den Einlaßraum 4
hinein. Die druckbeaufschlagten Flächen am Regelkolben 7
und am Steuerkolben 8 sowie die Steuerfeder 14 und die
Regelfeder 18 sind dabei so aufgelegt, daß der
Strömungsdurchgang zwischen dem Ventilsitz am Regelkolben
7 und dem Ventilschließglied 9 offen bleibt. Dadurch
entspricht der Druck im Auslaß 3 dem dem Einlaß 2
zugeführten Druck.
Sobald die Fahrzeugverzögerung einen konstruktiv
festgelegten Wert überschreitet, bewegt sich der
Trägheitskörper 24 aus seiner Ruhelage heraus und kippt
über sein Auflager am Lagereinsatz 25, so daß der
Ventilstößel 23 freigegeben wird und sich das Ventil 21
schließen kann. Dadurch ist die Bohrung 19 und die
Querbohrung 20 vom Behälter 22 abgesperrt, so daß sich der
Steuerkolben 8 nicht weiter in die Bohrung 19
hineinverschieben kann. Bei weiterer Drucksteigerung
verschiebt sich der Regelkolben 7 soweit in den Einlaßraum
4 hinein, daß er sich an das Ventilschließglied 9 anlegen
kann, wodurch erstmals die Verbindung zwischen dem
Einlaßraum 4 und dem Auslaß 3 unterbrochen wird. Bei
weiterer Drucksteigerung wird der Druck im Auslaß 3 im
Verhältnis der am Regelkolben 7 wirksamen
Beaufschlagungsflächen gegenüber dem Druck im Einlaß 2
gemindert. Der Umschaltdruck wird somit
verzögerungsabhängig geschaltet.
Um zu vermeiden, daß sich die Druckaufbaugeschwindigkeit
bei der Bremsbetätigung auf die Lage des Umschaltdruckes
auswirkt, ist im Einlaß 2 eine Drossel 26 angeordnet.
Diese Drossel 26 ist in Fig. 2 vergrößert dargestellt. Die
Drossel 26 wird durch ein Sicherungsblech im Gehäuse
gehalten und besteht aus einem Ventiltopf 27, in welchem
eine Druckfeder 28 angeordnet ist, welche sich mit ihrem
einen Ende am Boden des Ventiltopfes abstützt und mit
ihrem anderen Ende die Blende 29 beaufschlagt. Auf der von
der Druckfeder 28 abgewandten Stirnseite der Blende 29 ist
eine ringförmige elastische Scheibe 30 vorgesehen, welche
durch die Kraft der Druckfeder 28 an einen am Gehäuse um
die Einlaßbohrung 2 ausgebildeten Dichtsitz 31 angedrückt
wird. Der Ventiltopf 27, die Blende 29 und die elastische
Scheibe 30 weisen gegenüber ihrer Einbaubohrung ein
radiales Spiel auf. Die Blende 29 ist mit einer zentralen
Drosselbohrung 32 geringen Durchmessers versehen, um
welche herum mit einem Abstand von etwa der Hälfte des
Blendenradius mehrere Rücklaufbohrungen 33 angeordnet
sind. Während die Drosselbohrung 32 koaxial mit dem
Durchgang der ringförmigen Scheibe 30 verläuft, sind die
Rücklaufbohrungen 33 von der Scheibe 30 verdeckt.
Wird im Einlaß 2 ein Druck aufgebaut, so wird das
Druckmittel über die Drosselbohrung 32 der Einlaßkammer 4
zugeführt, wodurch ein Druckstoß gemindert wird, so daß
sich dieser nicht negativ auf die Bewegung des
Steuerkolbens 8 und damit auf den Umschaltdruck auswirkt.
Der Durchmesser der Drosselbohrung 32 ist auf eine
mittlere Betätigungsgeschwindigkeit der Bremsanlage
ausgelegt. Um nun zu verhindern, daß bei extrem hohen
Betätigungsgeschwindigkeiten der Umschaltdruck aufgrund
der Trägheit des Steuerkolbens zu niedrig liegt, d. h., daß
die Bremswirkung der Hinterräder nur ungenügend ausgenutzt
wird, ist durch die beschriebene Drossel 26 die
Möglichkeit geschaffen, daß sich bei extremen
Betätigungsgeschwindigkeiten die Blende 29 und die Scheibe
30 gegen die Kraft der Druckfeder 28 verschieben, wodurch
die Scheibe 30 vom Dichtsitz 31 abhebt und daß Druckmittel
die Scheibe 30 und die Blende 29 radial umströmt und somit
kaum gedrosselt in den Einlaßraum 4 gelangt.
Die Rücklaufbohrungen 33 sind vorgesehen, um einen möglichst
schnellen Druckabbau zu erreichen. Der Durchmesser des
Dichtsitzes 31 ist daher so dimensioniert, daß beim
Druckabbau ein Durchbiegen des Innenradius der Scheibe 30
gestattet wird, wodurch die Rücklaufbohrungen 33 zumindest
teilweise freigegeben werden. Durch die beschriebene
Drosselausführung ist auch bei verstopfter Drosselbohrung
32 die Funktion der Bremsanlage gewährleistet, da in
diesem Fall der Druckaufbau im Einlaßraum 4 durch radiales
Umströmen der Drossel der Druckabbau über die
Rücklaufbohrungen 33 stattfinden kann.
Fig. 3 zeigt eine zweistufige Drossel, welche ebenfalls in
Abhängigkeit von der Betätigungsgeschwindigkeit arbeitet.
Durch diese Ausführung lassen sich zwei genau definierte
Drosselstufen realisieren. Durch diese zweistufige
Drosselung läßt sich der Einfluß von der
Druckaufbaugeschwindigkeit, der Trägheit der Bremsanlage
und der Totzeiten zwischen Bremsdruckaufbau und
Verzögerungsaufbau, welche zu einer ungünstigen Lage des
Umschaltpunktes führen können, kompensieren. Zwar bewirkt
eine Drosselstelle an die Verbindung von Hauptzylinder zur
Hinterachse bei niedrigen Betätigungsgeschwindigkeiten
eine befriedigende Anpassung der Totzeit des Druckaufbaues
in der Hinterachse und der Verzögerungstotzeit des
Fahrzeuges, jedoch ist bei sehr hohen
Betätigungsgeschwindigkeiten wegen der überproportional
steigenden Drosselwirkung und der Trägheit der Regel- und
Steuerkolben, die Totzeit der Bremsanlage wesentlich höher
als die Totzeit in der Fahrzeugverzögerung. Dies führt bei
hohen Geschwindigkeiten zu einer deutlichen Absenkung des
Umschaltdruckes. Für diese geschilderte Problematik bietet
die Drosseleinrichtung gemäß Fig. 3 eine vorzügliche
Lösung.
Der Drosseleinsatz gemäß Fig. 3 weist ein Drosselgehäuse
34 auf, welches abgedichtet im Gehäuse 1 der
Drucksteuereinrichtung zwischen dem Einlaß 2 und dem
Einlaßraum 4 angeordnet ist. Im Drosselgehäuse 34 ist eine
erste Drosselstelle 35 und eine zweite Drosselstelle 36
angeordnet, wobei die zweite Drosselstelle 36 an ihrer dem
Einlaßraum 4 zugewandten Seite durch einen von einer
Druckfeder 37 vorgespannten Ventilkörper 38 geschlossen
ist. Die zweite Drosselstelle 36 weist einen größeren
Drosselquerschnitt auf als die erste Drosselstelle 35.
Beide Drosselstellen 35, 36 sind innerhalb des
Drosselgehäuses 34 miteinander verbunden. Die
Drosselstelle 35 ist in die Zeichenebene hineingedreht
gezeichnet.
Das Drosselgehäuse 34 ist mit einer dritten Längsbohrung
39 versehen, in welcher ein Rückschlagventil 40 angeordnet
ist, welches die Strömungsrichtung vom Einlaß 2 zum
Einlaßraum 4 sperrt. Das Rückschlagventil 40 weist einen
am Drosselgehäuse 34 ausgebildeten Dichtsitz auf, auf
welchem eine Kugel 41 aufliegt. Da die Drosseleinrichtung
genau senkrechtstehend im Fahrzeug angeordnet ist, kann
auf eine die Kugel 41 beaufschlagende Feder verzichtet
werden. Ein in einer Querbohrung im Drosselgehäuse 34
angeordneter Stift 42 dient als Verliersicherung für die
Kugel 41 und mit seinem in die Bohrung des Ventilkörpers
38 ragenden Abschnitt als Abstützung für die Druckfeder 37.
Bei einem Druckaufbau im Einlaß 2 strömt Druckmittel über
die erste Drosselstelle 35 in den Einlaßraum 4. Da die
Druckdifferenz an der ersten Drosselstelle 35 mit
steigender Betätigungsgeschwindigkeit überproportional
zunimmt, wird bei Erreichen einer definierten
Betätigungsgeschwindigkeit die Differenz zwischen dem
Druck im Einlaß 2 und im Einlaßraum 4 so groß, daß sich
der Ventilkörper 38 gegen die Kraft der Druckfeder 34
verschiebt und die zweite Drosselstelle 36 freigibt. Von
diesem Zeitpunkt an ist die Verzögerung im Druckaufbau im
Einlaßraum 4 gegenüber dem Druckaufbau im Einlaß 2
deutlich geringer. Ein schneller Druckabbau wird durch ein
ungedrosseltes Abströmen des Druckmittels aus dem
Einlaßraum 4 über das Rückschlagventil 40 erreicht.
Fig. 4 zeigt einen noch kompakteren Aufbau einer
zweistufigen Drossel, wobei die zweite Drosselstelle 36 im
Drosselgehäuse 34 integriert ist, während die erste
Drosselstelle 35 in Form einer zentralen Durchgangsbohrung
innerhalb des Ventilkörpers 38 angeordnet ist.
Fig. 5 zeigt eine kompakte und besonders kurzbauende
Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Bremsdrucksteuereinrichtung. Diese Ausführungsform ist vor
allem durch die innerhalb der Regelfeder 18 angeordnete
Steuerfeder 14 gekennzeichnet, wodurch sich die Baulänge
entscheidend verringern läßt. Während die Steuerfeder 14
unmittelbar am Steuerkolben 8 angreift, wird die Kraft der
Regelfeder 18 über eine Platte 43 auf den Regelkolben 7
übertragen, die einen deutlich größeren Durchmesser
aufweist, als der Steuerkolben 8. Da die Krafteinleitung
durch die Regelfeder 18 auf den Regelkolben 7 relativ weit
radial außen erfolgt, ist es - bedingt durch
Fertigungstoleranzen - denkbar, daß Kippmomente um eine
Querachse des Regelkolbens 7 entstehen, welche zu einem
Verklemmen des Regelkolbens führen können. Daher sind an
der Platte mehrere axial verlaufende kragenförmige
Führungsabschnitte 44 ausgebildet, in welche jeweils ein
Führungsstift 45 eingreift. Die Führungsstifte 45 wiederum
sind an einem Ring ausgebildet, welcher am Steuerkolben 8
befestigt ist.
Der Steuerkolben 8 ist aus Duroplast hergestellt und weist
an seinem in die Bohrung 19 ragenden Abschnitt eine
Teflonhülse 46 auf, wodurch die Reibungseinflüsse im
Dichtungsabschnitt minimiert werden.
Eine weitere Besonderheit dieser Ausführungsform des
Steuerkolbens 8 ist, daß die Montage des
Ventilschließgliedes 9 und der Ventilfeder 10 über ein am
Steuerkolben 8 ausgebildetes Montagefenster 47 erfolgt,
welches in Fig. 6 deutlich zu erkennen ist. Mit
komprimierter Ventilfeder 10 werden das Ventilschließglied
9 und die Ventilfeder durch das Montagefenster 47 in den
Steuerkolben 8 eingeschoben; die radial nach außen
weisenden und am Umfang verteilten Auflagearme 49 des
Ventilschließgliedes 9 kommen nun aufgrund der
Beaufschlagung durch die Ventilfeder 10 zur Anlage an der
im Steuerkolben 8 ausgebildeten Stufe 48. Das
Ventilschließglied 9 ist symmetrisch zu seiner Querebene
ausgeführt, so daß eine falsche Montage ausgeschlossen
ist. Um eine falsche Montage der Ventilfeder 10 zu
vermeiden, ist das Montagefenster 47 in seinem oberen
Bereich mit einer geringeren Breite ausgeführt als in
seinem unteren Bereich, durch welches das
Ventilschließglied 9 während der Montage geführt wird.
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
welche gegenüber der Ausführungsform gemäß Fig. 1 die
nachstehend beschriebenen Abweichungen aufweist. Das
Gehäuse setzt sich im wesentlichen aus dem massiven
Grundkörper 50 und dem im wesentlichen rohrförmigen und
als Tiefziehteil ausgebildeten Gehäuseteil 51 zusammen.
Das Gehäuseteil 51 ist sowohl mit dem Grundkörper 50 als
auch mit der Führungsscheibe 6 verstemmt und weist eine
ringförmig umlaufende nach außen weisende Sicke 52 auf, an
welcher sich ein Ende der Regelfeder 18 abstützt. Die
Regelfeder 18 ist etwa zur Hälfte ihrer Länge radial um
den Steuerkolben 8 und die Steuerfeder 14 geführt. Die
Regelfeder 18 beaufschlagt den Regelkolben 7 über die
Federplatte 53, welche im wesentlichen scheibenförmig
ausgebildet ist und im Bereich ihres mittleren
Durchmessers mehrere Ausnehmungen 54 aufweist, durch
welche sich mit geringem Spiel axial verlaufende Fortsätze
55 der Führungsscheibe 6 erstrecken. Die Fortsätze 55 sind
mit ihrem von der Führungsscheibe 6 abweisenden Ende mit
einem als Preßteil hergestellten Anschlußteil 56
verstemmt, welches zum einen als Ausgangsanschluß und zum
anderen als Führung für den Abschnitt größeren
Durchmessers des Regelkolbens 7 dient. Die Fortsätze 55
dienen gleichzeitig als Kippsicherung für die Federplatte
53. Die Regelfeder 18 und die Federplatte 53 sind von
einer Schutzkappe 57 umgeben, welche an der Sicke 52
eingeknöpft wird. In Fig. 8 ist ein Schnitt entlang der
Linie A-A gemäß Fig. 7 dargestellt.
Fig. 9 zeigt eine Erfindungsausführung, welche sich
gegenüber der Ausführung gemäß Fig. 1 dadurch
unterscheidet, daß an den Regelkolben 7 jeweils ein
Gewindeabschnitt 58 ausgebildet ist, durch welchen die
Regelkolben mittels eines Einstellgewindes mit den
zugeordneten Federtöpfen 17 einstellbar verschraubt sind.
An dem dem Auslaß 3 zugewandten Ende der Durchgangsbohrung
16 im Regelkolben 7 ist eine Kerbverzahnung 59
ausgebildet, in welche ein entsprechendes, durch den
Auslaß 3 einführbares Werkzeug eingreifen kann. Durch
Verdrehen des Regelkolbens 7 im Federtopf 17 kann die auf
den Regelkolben wirkende Federkraft aus der Regelfeder 18
eingestellt werden. Der Federtopf 17 braucht während der
Einstellung nicht festgehalten zu werden, da er durch die
Regelfeder 18 reibschlüssig gegen Verdrehen gesichert ist.
Durch die Einstellung der Regelfederkraft läßt sich zum
einen der Schaltpunkt des druckabhängig schaltenden
Regelkolbens 7 exakt einstellen, zum anderen besteht die
Möglichkeit bei einer Ausführung als Twinregler beide
Regelkolben auf exakt den gleichen Schaltpunkt
einzustellen. Bei einer Ausführungsform gemäß Fig. 9 läßt
sich beispielsweise mit einem in Fig. 11 dargestellten
Werkzeug bei druckloser Bremsdrucksteuereinrichtung die
Kraft der Regelfeder 18 auf den Regelkolben 7 einstellen.
Das Werkzeug weist eine zur Kerbverzahnung 59 passende
Außenverzahnung und einen Anschlag 60 auf, welcher an die
Stirnseite des Regelkolbens 7 angelegt wird. Das Werkzeug
wird nun gegen den Regelkolben 7 gedrückt, wobei die
aufgebrachte Kraft gemessen und die Federkraft der
Regelfeder 18 eingestellt wird.
Eine zweite Einstellmöglichkeit besteht durch eine direkte
Einstellung des Umschaltdruckes bei druckbeaufschlagter
Bremsdrucksteuereinrichtung, wobei die Federkennlinie der
Steuerfeder indirekt ebenso mit berücksichtigt wird, wie
der Schließweg des Regelventils 9, 7.
Eine direkte Umschaltdruckeinstellung kann mit einer
Einstellvorrichtung gemäß Fig. 10 durchgeführt werden.
Diese Einstellvorrichtung weist einen Grundkörper 61 auf,
in welcher der Schaft 62 des Werkzeugs axial verschiebbar
geführt ist. Der Grundköprer 61 besitzt einen
Zentrieransatz 63 oder ein Gewinde 64, mit welchem er in
den Auslaß 3 eingesetzt werden kann. Zur Abdichtung
zwischen der Einstellvorrichtung und der Verschraubung 15
ist ein Dichtring 65 vorgesehen.
Im Bereich des Zentrieransatzes 63 bzw. der Verschraubung
64 ist ein radiales Spiel zwischen dem Schaft 62 und dem
Grundkörper 61 vorhanden. In diesem Bereich zweigt ein
Druckanschluß 66 von der Längsbohrung ab. Unterhalb des
mit Spiel versehenen Bereichs ist der Schaft 62 gegenüber
dem Grundkörper 61 abgedichtet.
Zur Einstellung der Druckregeleinrichtung wird nun der
Trägheitskörper 24 vom Lagereinsatz 25 abgehoben, so daß
das Ventil 21 schließt. An den Druckanschluß 66 der mit
dem Auslaß 3 verbundenen Einstellvorrichtung wird ein
Manometer angeschlossen. Anschließend wird Druckmittel,
insbesondere Druckluft, mit einem definierten Druck dem
Einlaß 2 zugeführt. Nun wird durch Drehen des Werkzeuges
der Regelkolben 7 so lange in Richtung auf das
Ventilschließglied 9 eingeschraubt, bis der Regelkolben 7
und das Ventilschließglied 9 erstmals in dichtendem
Eingriff gelangen. Dieser Zustand kann durch das am
Druckanschluß 66 angeschlossene Manometer festgestellt
werden.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuse
2 Einlaß
3 Auslaß
4 Einlaßraum
5 Zwischenscheibe
6 Führungsscheibe
7 Regelkolben
8 Steuerkolben
9 Ventilschließglied
10 Ventilfeder
11 Scheibe
12 Sicherungsabschnitt
13 Einstellscheibe
14 Steuerfeder
15 Verschraubung
16 Durchgangsbohrung
17 Federtopf
18 Regelfeder
19 Bohrung
20 Querbohrung
21 Ventil
22 Behälter
23 Ventilstößel
24 Trägheitskörper
25 Lagereinsatz
26 Drossel
27 Ventiltopf
28 Druckfeder
29 Blende
30 elastische Scheibe
31 Dichtsitz
32 Drosselbohrung
33 Rücklaufbohrung
34 Drosselgehäuse
35 erste Drosselstelle
36 zweite Drosselstelle
37 Druckfeder
38 Ventilkörper
39 Längsbohrung
40 Rückschlagventil
41 Kugel
42 Stift
43 Platte
44 Führungsabschnitt
45 Führungsstift
46 Teflonhülse
47 Montagefenster
48 Stufe
49 Auflagearm
50 Grundkörper
51 Gehäuseteil
52 Sicke
53 Federplatte
54 Ausnehmung
55 Fortsatz
56 Anschlußteil
57 Schutzkappe
58 Gewindeabschnitt
59 Kerbverzahnung
60 Anschlag
61 Grundkörper
62 Schaft
63 Zentrieransatz
64 Gewinde
65 Dichtring
66 Druckanschluß
2 Einlaß
3 Auslaß
4 Einlaßraum
5 Zwischenscheibe
6 Führungsscheibe
7 Regelkolben
8 Steuerkolben
9 Ventilschließglied
10 Ventilfeder
11 Scheibe
12 Sicherungsabschnitt
13 Einstellscheibe
14 Steuerfeder
15 Verschraubung
16 Durchgangsbohrung
17 Federtopf
18 Regelfeder
19 Bohrung
20 Querbohrung
21 Ventil
22 Behälter
23 Ventilstößel
24 Trägheitskörper
25 Lagereinsatz
26 Drossel
27 Ventiltopf
28 Druckfeder
29 Blende
30 elastische Scheibe
31 Dichtsitz
32 Drosselbohrung
33 Rücklaufbohrung
34 Drosselgehäuse
35 erste Drosselstelle
36 zweite Drosselstelle
37 Druckfeder
38 Ventilkörper
39 Längsbohrung
40 Rückschlagventil
41 Kugel
42 Stift
43 Platte
44 Führungsabschnitt
45 Führungsstift
46 Teflonhülse
47 Montagefenster
48 Stufe
49 Auflagearm
50 Grundkörper
51 Gehäuseteil
52 Sicke
53 Federplatte
54 Ausnehmung
55 Fortsatz
56 Anschlußteil
57 Schutzkappe
58 Gewindeabschnitt
59 Kerbverzahnung
60 Anschlag
61 Grundkörper
62 Schaft
63 Zentrieransatz
64 Gewinde
65 Dichtring
66 Druckanschluß
Claims (17)
1. Bremsdrucksteuereinrichtung für Kraftfahrzeuge mit
mindestens einem Druckmitteleinlaß und -auslaß,
zwischen welchen ein Druckminderungsventil angeordnet
ist, welches sich aus einem Regelkolben und einem
Ventilschließglied zusammensetzt, wobei das
Ventilschließglied in einem Steuerkolben gelagert
ist, der durch den Einlaßdruck beaufschlagt derart
verschiebbar ist, daß sich das Ventilschließglied von
der ihm zugeordneten Dichtfläche am Regelkolben
entfernt und wobei diese Verschiebung bei
Überschreiten einer Verzögerungsschwelle durch
verzögerungsabhängig schaltende Mittel gestoppt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß in der
Verbindung zwischen einer Druckmittelquelle und dem
Einlaßraum (4) eine Drosselstelle (26, 35, 36)
vorgesehen ist.
2. Bremsdrucksteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der
Drosselquerschnitt bei steigender
Druckaufbaugeschwindigkeit zunimmt.
3. Bremsdrucksteuereinrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei
parallelgeschaltete Drosselstellen (35, 36) vorgesehen
sind, wobei eine Drosselstelle (36) unterhalb einer
bestimmten Druckaufbaugeschwindigkeit abgesperrt ist.
4. Bremsdrucksteuereinrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drosselstelle
als elastisch vorgespannte Blende (29) ausgeführt
ist, welche sich bei Erreichen einer bestimmten
Druckaufbaugeschwindigkeit von einem ihr zugeordneten
Dichtsitz entfernt, so daß sie über einen Bypass
umströmt werden kann.
5. Bremsdrucksteuereinrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drosselstelle
(26, 35, 36) ein Rückschlagventil (30, 33, 40)
parallelgeschaltet ist, welches die Strömungsrichtung
von der Druckmittelquelle zum Einlaßraum (4) sperrt.
6. Bremsdrucksteuereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drosselstelle
(26, 35, 36) und das Rückschlagventil (30, 33, 40) in
einem Bauelement integriert sind.
7. Bremsdrucksteuereinrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (8)
einstückig und aus Kunststoff, insbesondere aus
Duroplast, ausgeführt ist.
8. Bremsdrucksteuereinrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das
Ventilschließglied (9) im Steuerkolben (8) in axialer
Richtung durch ein Sicherungsblech (11) gesichert
ist, welches radial in den Steuerkolben (8)
eingeschoben ist und gegen radiales Verschieben durch
die den Steuerkolben (8) vorspannende Steuerfeder
(14) gesichert ist.
9. Bremsdrucksteuereinrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (8)
an seinem dichtend im Gehäuse (1) geführten Abschnitt
mit einer Teflonhülse (46) versehen ist.
10. Bremsdrucksteuereinrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (8)
in seinem das Ventilschließglied (9) aufnehmenden
Bereich eine radiale Montageöffnung (47) aufweist und
an seinem dem Regelkolben (7) zugewandten Ende mit
einem radial nach innen gerichteten Absatz (48)
versehen ist.
11. Bremsdrucksteuereinrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das
Ventilschließglied (9) spiegelsymmetrisch ist.
12. Bremsdrucksteuereinrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (8)
und der Regelkolben (7) oder mit ihnen verbundene
Teile axial verschiebbar ineinander greifen.
13. Bremsdrucksteuereinrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der die Kraft der
Regelfeder (18) auf den Regelkolben (7) übertragende
Federteller (53) mit gehäusefesten axial verlaufenden
Führungsflächen (55) in Eingriff steht.
14. Bremsdrucksteuereinrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerfeder (14)
und die Regelfeder (18) zumindest teilweise
ineinanderliegend angeordnet sind.
15. Bremsdrucksteuereinrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Regelkolben (7)
axial einstellbar mit einem von der Regelfeder (18)
beaufschlagten Zwischenelement (17) verbunden ist.
16. Bremsdrucksteuereinrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Regelkolben (7)
mit einer Eingriffsmöglichkeit (59) für ein
Einstellwerkzeug versehen ist.
17. Bremsdrucksteuereinrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Regelkolben (7)
koaxial mit dem Auslaß (3) verläuft.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4010546A DE4010546A1 (de) | 1990-04-02 | 1990-04-02 | Bremsdrucksteuereinrichtung fuer kraftfahrzeuge |
GB9102363A GB2242718B (en) | 1990-04-02 | 1991-02-04 | Brake pressure control device for automotive vehicles |
TR91/0236A TR25701A (tr) | 1990-04-02 | 1991-03-13 | Otomotiv tasitlari icin fren basinc kontrol cihazi |
FR9103650A FR2660271B1 (fr) | 1990-04-02 | 1991-03-26 | Dispositif de commande de pression de freinage pour vehicules automobiles. |
US07/678,493 US5195806A (en) | 1990-04-02 | 1991-04-01 | Brake pressure control device for automotive vehicles |
JP3092644A JPH04224459A (ja) | 1990-04-02 | 1991-04-01 | 自動車両用制動圧力制御装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4010546A DE4010546A1 (de) | 1990-04-02 | 1990-04-02 | Bremsdrucksteuereinrichtung fuer kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4010546A1 true DE4010546A1 (de) | 1991-10-10 |
Family
ID=6403571
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4010546A Withdrawn DE4010546A1 (de) | 1990-04-02 | 1990-04-02 | Bremsdrucksteuereinrichtung fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5195806A (de) |
JP (1) | JPH04224459A (de) |
DE (1) | DE4010546A1 (de) |
FR (1) | FR2660271B1 (de) |
GB (1) | GB2242718B (de) |
TR (1) | TR25701A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4127044A1 (de) * | 1990-09-19 | 1992-04-09 | Teves Gmbh Alfred | Lagerung fuer eine traegheitskugel eines verzoegerungsabhaengigen bremskraftreglers |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10051869A1 (de) * | 2000-10-19 | 2002-04-25 | Wieder Gmbh | Durchflussmesser |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2522929A1 (de) * | 1974-05-30 | 1975-12-18 | Ford Werke Ag | Bremsventil fuer eine hydraulische bremsanlage von kraftfahrzeugen |
DE2724216B2 (de) * | 1976-09-18 | 1979-02-15 | Toyota Jidosha Kogyo K.K., Toyota, Aichi (Japan) | Ventileinrichtung für eine hydraulische Zweikreisbremsanlage für Fahrzeuge |
EP0202457A2 (de) * | 1985-05-24 | 1986-11-26 | AlliedSignal Inc. | Verzögerungs- und druckabhängiges Bremsventil mit Dämpfung hoher Druckgradienten |
DE3709991A1 (de) * | 1987-03-26 | 1988-10-06 | Teves Gmbh Alfred | Druckregeleinrichtung, insbesondere fuer druckmittelbetaetigbare kraftfahrzeug-bremssysteme |
Family Cites Families (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB206937A (en) * | 1922-08-21 | 1923-11-19 | John Roylance | Improvements relating to guards or covers for use in cotton, or woollen or other carding engines |
US3795424A (en) * | 1971-08-16 | 1974-03-05 | Bendix Corp | Deceleration responsive proportioning valve for vehicle braking system |
JPS5321472B2 (de) * | 1973-11-23 | 1978-07-03 | ||
JPS5719328Y2 (de) * | 1977-02-04 | 1982-04-22 | ||
JPS55145055A (en) * | 1979-04-28 | 1980-11-12 | Watanabe Eng Kk | Hydraulic car brake controller |
JPS56101468A (en) * | 1980-01-16 | 1981-08-14 | Nissan Motor Co Ltd | Liquid-pressure control valve |
JPS56112350A (en) * | 1980-02-13 | 1981-09-04 | Jidosha Kiki Co Ltd | Deceleration sensing valve |
JPS5747240A (en) * | 1980-08-30 | 1982-03-18 | Rizumu Jidosha Buhin Seizo Kk | Two system hydraulic pressure control valve |
JPS5959555A (ja) * | 1982-09-29 | 1984-04-05 | Aisin Seiki Co Ltd | 車両用減速度感応型制動液圧制御装置 |
DE3243053A1 (de) * | 1982-11-22 | 1984-05-24 | Lucas Industries P.L.C., Birmingham, West Midlands | Druckregelventil fuer eine hydraulische fahrzeugbremsanlage |
US4595243A (en) * | 1984-09-10 | 1986-06-17 | Allied Corporation | Deceleration and pressure sensitive proportioning valve |
DE3529340A1 (de) * | 1985-08-16 | 1987-02-19 | Bosch Gmbh Robert | Durchflussregelventil |
US4718734A (en) * | 1985-11-18 | 1988-01-12 | Allied Corporation | Deceleration and pressure sensitive proportioning valve |
-
1990
- 1990-04-02 DE DE4010546A patent/DE4010546A1/de not_active Withdrawn
-
1991
- 1991-02-04 GB GB9102363A patent/GB2242718B/en not_active Expired - Fee Related
- 1991-03-13 TR TR91/0236A patent/TR25701A/xx unknown
- 1991-03-26 FR FR9103650A patent/FR2660271B1/fr not_active Expired - Fee Related
- 1991-04-01 US US07/678,493 patent/US5195806A/en not_active Expired - Fee Related
- 1991-04-01 JP JP3092644A patent/JPH04224459A/ja active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2522929A1 (de) * | 1974-05-30 | 1975-12-18 | Ford Werke Ag | Bremsventil fuer eine hydraulische bremsanlage von kraftfahrzeugen |
DE2724216B2 (de) * | 1976-09-18 | 1979-02-15 | Toyota Jidosha Kogyo K.K., Toyota, Aichi (Japan) | Ventileinrichtung für eine hydraulische Zweikreisbremsanlage für Fahrzeuge |
EP0202457A2 (de) * | 1985-05-24 | 1986-11-26 | AlliedSignal Inc. | Verzögerungs- und druckabhängiges Bremsventil mit Dämpfung hoher Druckgradienten |
DE3709991A1 (de) * | 1987-03-26 | 1988-10-06 | Teves Gmbh Alfred | Druckregeleinrichtung, insbesondere fuer druckmittelbetaetigbare kraftfahrzeug-bremssysteme |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4127044A1 (de) * | 1990-09-19 | 1992-04-09 | Teves Gmbh Alfred | Lagerung fuer eine traegheitskugel eines verzoegerungsabhaengigen bremskraftreglers |
US5354122A (en) * | 1990-09-19 | 1994-10-11 | Alfred Teves Gmbh | Seating for an inertia ball of a deceleration-sensitive brake power control |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
TR25701A (tr) | 1993-09-01 |
GB9102363D0 (en) | 1991-03-20 |
GB2242718B (en) | 1994-08-03 |
US5195806A (en) | 1993-03-23 |
FR2660271A1 (fr) | 1991-10-04 |
FR2660271B1 (fr) | 1996-08-23 |
GB2242718A (en) | 1991-10-09 |
JPH04224459A (ja) | 1992-08-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4409252C2 (de) | Luftfederungsanlage | |
DE3932669C2 (de) | Hydraulischer Stoßdämpfer | |
DE2435911C2 (de) | Überdruckventil | |
DE1164162B (de) | Hydraulischer Kolbenstossdaempfer | |
DE2121775C3 (de) | ||
DE4212550C2 (de) | Ventilanordnung mit einem Wegeventil | |
DE19531010A1 (de) | Magnetventil, insbesondere für eine schlupfgeregelte, hydraulische Bremsanlage für Kraftfahrzeuge | |
DE19649836A1 (de) | Gasfeder mit Bremseinrichtung | |
DE4317490A1 (de) | Unterdruck-Bremskraftverstärker | |
EP0666809B1 (de) | Hydraulisches druckminderventil | |
EP0735962B1 (de) | Ventilanordnung für die bremsdrucksteuerung bei einer hydraulischen fremdkraftbremsanlage eines strassenfahrzeuges | |
DE2816806A1 (de) | Ventil | |
DE3116237A1 (de) | Abstroemventil-vorrichtung in einem schnell ansprechenden hauptzylinder | |
DE69209818T2 (de) | Ueberdruckventil | |
DE3311816C1 (de) | Druckbegrenzungsventil fuer Druckluftbremsanlagen von Kraftfahrzeugen | |
DE2812106C2 (de) | Drucksteuerventileinrichtung | |
DE2535538C3 (de) | Bremsdrucksteuerventil | |
DE4010546A1 (de) | Bremsdrucksteuereinrichtung fuer kraftfahrzeuge | |
DE2915866C2 (de) | Zweikreisdruckregler | |
DE3643310C2 (de) | ||
DE3922566A1 (de) | Mindestens einkreisig ansteuerbares, als anhaengersteuer- oder anhaengerbremsventil einsetzbares relaisventil, insbesondere fuer druckluftbremsanlagen an kraftfahrzeugen | |
DE2440800A1 (de) | Stroemungssteuerventilvorrichtung | |
DE3016208C2 (de) | Druckregelventil für hydraulische Fahrzeugbremsanlage | |
DE3929934C2 (de) | ||
DE3622213A1 (de) | Druckregeleinrichtung, insbesondere fuer druckmittelbetaetigbare kraftfahrzeugbremssysteme |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ITT AUTOMOTIVE EUROPE GMBH, 60488 FRANKFURT, DE |
|
8141 | Disposal/no request for examination |