DE4009773C2 - Verfahren zur Veränderung der Kennlinie eines Reglers für Zentralheizungskessel - Google Patents
Verfahren zur Veränderung der Kennlinie eines Reglers für ZentralheizungskesselInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Zentralheizungskessel, bei denen die Heizwassertemperatur in
der heute üblichen Weise an den jeweils vorliegenden
Wärmebedarf angepaßt wird, werden nach einer eingestellten
Heizkennlinie betrieben. Diese Kennlinie legt fest, welche
Heizwassertemperaturen bei welchem Wärmebedarf erforderlich
sind. Als Maßstab für den Wärmebedarf wird dabei in vielen
Fällen die Außentemperatur herangezogen.
Werksseitig wird dem Regler eine bestimmte Kennlinie
eingegeben. Je nach den baulichen, heiztechnischen und
klimatechnischen Umständen kann jedoch im Einzelfall eine
völlig andere Kennlinie erforderlich sein. Es kann sein, daß
sie auf einem anderen Niveau liegen muß. Zu diesem Zweck ist
eine Parallelverschiebung zu höheren oder niedrigeren Werten
nötig. Es kann auch sein, daß die Kennlinie eine andere
Neigung oder Krümmung haben muß. Ferner kann eine Veränderung
des niedrigsten Temperaturwertes (des Fußpunkts) zusätzlich
zu einer Veränderung der Neigung notwendig sein.
Bisher ist es üblich, die werksseitig eingestellte Kennlinie
während des Probelaufs der Heizungsanlage beizubehalten und
je nach den erzielten Ergebnissen die Kennlinie durch
Niveauverschiebung und/oder durch Verstellung der Neigung
sowie ggfs. des Fußpunktes zu verändern. Diese Arbeiten führt
der Installateur aus. Für den Betreiber selbst ist es
schwierig, nachträglich solche Veränderungen vorzunehmen,
weil er die Zusammenhänge nicht kennt. Deshalb kann er nicht
ohne weiteres beurteilen, welche Veränderungen der Kennlinie
zu den von ihm gewünschten Ergebnissen führen.
Es soll eine Möglichkeit geschaffen werden, die Kennlinie
ohne besondere Kenntnisse bezüglich der technischen
Zusammenhänge in eine den jeweiligen Bedürfnissen
entsprechende Kennlinie zu verändern.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht in der im Kennzeichen des
Patentanspruches 1 genannten Maßnahme.
Die Verstellung der Kennlinie erfolgt nicht mehr aufgrund von
Vorkenntnissen und erst recht nicht auf Verdacht, wie es
bisher oft durch den Betreiber der Anlage geschah.
Statt dessen wird einfach der Wert der für die Berechnung der
Kennlinie wichtigen Norminnentemperatur angehoben bzw.
abgesenkt. Anhand dieses veränderten Wertes stellt der Regler
dann automatisch die erforderliche Kennlinie selbst ein.
Unter der hier genannten Norminnentemperatur ist die für die
betreffende Gebäude- bzw. Raumart spezifische Raumtemperatur
zu verstehen. Je nach Gebäudeart liegt der Wert höher oder
niedriger. So benötigt man bei Wohngebäuden eine höhere
Raumtemperatur als bei Geschäftsgebäuden. Aber auch bei
Wohngebäuden schwankt die Norminnentemperatur je nach der
Nutzungsart der einzelnen Räume. Wohnräume besitzen einen
anderen Wert als etwa Flure oder Badezimmer.
Bei der Berechnung der Kennlinie spielt diese
Norminnentemperatur einen wichtige Rolle. Es wurde erkannt,
daß sich ihre Veränderung entscheidend auf die Lage und
Neigung der Kennlinie auswirkt. Diese Erkenntnis wurde
genutzt, damit der Betreiber der Anlage die Kennlinie auf
einfachste Weise in der gewünschten Richtung verändern kann.
Die bisher übliche Veränderung durch eine Einstellvorschrift
oder durch die Eingabe einer neuen Kennlinie über eine
Codezahl oder über das Einstellen des Fuß- und Endpunktes der
Linie kann entfallen. Hierzu wären Vorkenntnisse
erforderlich. Das Verstellen anhand der Veränderung eines in
der Berechnungsformel enthaltenen Faktors ist hingegen völlig
problemlos. Es ist möglich, die Kennlinie an sich zu
verstellen oder nur ihre Krümmung zu verändern. Eine
Verstellung der Kennlinie empfiehlt sich bei Temperaturen
unter dem Gefrierpunkt. Zu diesem Zweck arbeitet der Regler
nach einer bestimmten Berechnungsformel, in die neben der
Norminnentemperatur noch die maximale Vorlauftemperatur und
die zu erwartenden Kältegrade der betreffenden Klimazone
eingehen. Über dem Gefrierpunkt arbeitet der Regler hingegen
nach einer anderen Berechnungsformel, durch welche nur die
Krümmung verändert wird. In beiden Fällen führt das Anheben
der Norminnentemperatur zu einer Steigerung und das Absenken
der Norminnentemperatur zu einer Erniedrigung der
Kennlinienwerte.
Die beigefügte Zeichnung stellt in einer einzigen Figur den
Kennlinienverlauf in einem Diagramm als Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Verfahrens dar.
In einer werksseitig eingestellten Kennlinie K ist jeder
Außentemperatur tA eine bestimmte Heizwassertemperatur tH
zugeordnet. Die individuelle Veränderung der Kennlinie, bei
deren Ermittlung die Norminnentemperatur des Gebäudes bzw.
Raumes berücksichtigt wurde, erfolgt an einem Einstellgerät
E, an dem der Betreiber den Wert für die Norminnentemperatur
anhebt + oder absenkt -.
Claims (2)
1. Verfahren zur Veränderung einer anhand von Durchschnittswerten erstellten
Kennlinie eines Reglers für Zentralheizungskessel mit einer Anpassung der
Vorlauftemperatur an den jeweiligen Wärmebedarf in eine den jeweiligen
Bedürfnissen entsprechende Kennlinie, durch Eingabe von Daten an einem
Einstellgerät,
dadurch gekennzeichnet, daß der Betreiber an dem Einstellgerät den in der
Berechnungsformel für die Kennlinie enthaltenen Wert für die gebäude-
/raumspezifische Norminnentemperatur auf den für seine Anlage gültigen Wert
verändert und der Regler unter Berücksichtigung des eingegebenen Wertes für die
Norminnentemperatur die benötigte Kennlinie automatisch festlegt und einstellt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Regler bei Außentemperaturen unter dem
Gefrierpunkt nach einer bestimmten Berechnungsformel die Kennlinie steiler bzw.
flacher stellt, während er bei Außentemperaturen über dem Gefrierpunkt nach einer
anderen Berechnungsformel nur die Krümmung verändert.
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