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DE4007474A1 - Brandschutzkasten - Google Patents

Brandschutzkasten

Info

Publication number
DE4007474A1
DE4007474A1 DE4007474A DE4007474A DE4007474A1 DE 4007474 A1 DE4007474 A1 DE 4007474A1 DE 4007474 A DE4007474 A DE 4007474A DE 4007474 A DE4007474 A DE 4007474A DE 4007474 A1 DE4007474 A1 DE 4007474A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flap
protection box
fire protection
flap wing
box according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4007474A
Other languages
English (en)
Inventor
Gottfried Mueller
Paul Hipp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schako KG
Original Assignee
Schako Metallwarenfabrik Ferdinand Schad KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schako Metallwarenfabrik Ferdinand Schad KG filed Critical Schako Metallwarenfabrik Ferdinand Schad KG
Priority to DE4007474A priority Critical patent/DE4007474A1/de
Publication of DE4007474A1 publication Critical patent/DE4007474A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C2/00Fire prevention or containment
    • A62C2/06Physical fire-barriers
    • A62C2/12Hinged dampers
    • A62C2/14Hinged dampers with two or more blades
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F11/00Control or safety arrangements
    • F24F11/30Control or safety arrangements for purposes related to the operation of the system, e.g. for safety or monitoring
    • F24F11/32Responding to malfunctions or emergencies
    • F24F11/33Responding to malfunctions or emergencies to fire, excessive heat or smoke
    • F24F11/35Responding to malfunctions or emergencies to fire, excessive heat or smoke by closing air passages

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Air-Flow Control Members (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Brandschutzkasten inner­ halb eines Luftleitungssystems aus einem Gehäuse mit einer Lufteintritts- und einer Luftaustrittsöffnung sowie einem Klappenflügel zum Unterbrechen der Luft­ strömung.
Derartige Brandschutzkästen sind in vielfacher Form und Ausführung bekannt. In der Regel befindet sich dabei innerhalb des Leitungssystems im Bereich des Brand­ schutzkastens eine Klappe, welche um eine Mittelachse schwenkbar ist. Im Normalfall liegt diese Klappe waag­ recht in der Strömungsrichtung der Luft, so daß die Luftströmung möglichst wenig behindert wird. Sobald ein Brandfall auftritt spricht eine Sicherung, beispiels­ weise auf eine erhöhte Temperatur an und löst eine Klappenhalterung.
Die Klappe fällt dann in eine Stellung, in der sie den freien Durchlaß innerhalb des Luftleitungssystems ver­ schließt.
Die Wirksamkeit der Brandschutzklappe hängt im wesentlichen davon ab, daß sie sich auch bei erhöhten Temperaturen weder verzieht noch verformt und so keine Spalten bzw. Öffnungen bildet, durch die Luft weiterhin strömen kann. Aus diesem Grunde werden derartige Klappen vielfältig versteift und mit Einlagen aus Isoliermaterial versehen. Zum einen ist dies aufwendig, zum anderen in vielen Fällen ungenügend.
Der Erfinder hat sich zur Aufgabe gestellt, einen Brandschutzkasten der o. g. Art zu entwickeln, welcher im Fall eines Brandes, sei es innerhalb des Luftleitungssystems, sei es außerhalb, das Luftlei­ tungssystem sicher und zuverlässig abschließt, so daß keine Luftströmung mehr stattfindet, durch welche das Feuer neue Nahrung erhalten kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß sowohl der Lufteintrittsöffnung als auch der Luftaustrittsöffnung ein Klappenflügel zum Verschließen im Brandfall zuge­ ordnet ist.
Durch diese Anordnung allein wird bereits gewährleistet, daß nach dem Zufallen der Klappenflügel keinerlei Luftströmung mehr innerhalb des Luftleitungs­ systems stattfindet. Es handelt sich quasi um eine Doppelsicherung, so daß, selbst wenn einer der Flügel undicht wird, der andere Flügel dann die Abdichtung übernimmt.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sollen jedoch beide Klappenflügel miteinander gekoppelt sein, so daß der eine Klappenflügel beim Schließen des anderen Klappenflügels automatisch seine entsprechende Öffnung verschließt. DieseAusführung verringert erheblich einen Aufwand, wie er beispielsweise bei benachbarten bisher vorhandenen Klappenflügeln notwendig ist. Es genügt, wenn allein einem Klappenflügel eine entsprechende Brandschutzsicherung zugeordnet ist.
Nochmals verbessert wird die Ausführung, wenn der eine Klappenflügel den anderen Klappenflügel in Schließlage hält. Dabei ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Anordnung so gewählt, daß der eine Klappenflügel, der beispielsweise nur aus einer relativ dünnen Metallplatte besteht und deshalb leichter bei erhöhter Temperatur verformbar wäre, durch den anderen Klappen­ flügel gegen die Öffnung gepresst wird, so daß der andere Klappenflügel eine Verformung unterbindet. Dabei kann der andere Klappenflügel relativ kräftig ausge­ bildet sein, wobei hier eine schwere Metallplatte vorgesehen ist, welche noch zusätzlich mit einer Iso­ lierplatte belegt sein kann. Diese zweite Klappe kann sich zum einen wegen ihrer Dicke und zum anderen wegen der aufliegenden Isolierschicht nicht verformen und hält gleichzeitig die relativ dünne Metallplatte zum Verschließen der anderen Öffnung an das Gehäuseinnere gepresst.
Beide Klappenflügel drehen jeweils um ein Scharnier, wobei die Anordnung der Scharniere in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weiter unten beschrieben ist.
Es genügt nun, wenn einem der Klappenflügel eine Riegeleinrichtung zugeordnet ist, welche diesen Klappenflügel in Öffnungslage hält, wodurch gleichzeitig auch der andere Klappenflügel in Öffnungs­ lage gehalten wird. Der Einfachheit halber ist hier ein Schwenkriegel vorgesehen, der im Gehäuseinneren befestigt ist und einen Schenkel mit einer Nut aufweist, welche in Öffnungslage hakenförmig eine dem Klappenflügel angeformte Schiene hält. Dabei ist dieser Schwenkriegel um eine Achse drehbar, so daß bei seiner Drehung die Schiene aus der Nut herausgleitet und so der Klappenflügel freigegeben wird.
Das Drehen des Schwenkriegels um seine Achse wird durch zumindest eine Schmelzlotsicherung im Brandfall durchgeführt. Hierzu weist diese Schmelzlotsicherung einen Solzen auf, welcher einen anderen Schenkel des Schwenkriegels angreift und, sobald die Schmelzlotsicherung löst, auf diesen Schenkel drückt und den Schwenkriegel um die Achse dreht. Dabei wird dann die Schiene freigegeben, so daß der eine Klappen­ flügel zufallen kann. Der andere Klappenflügel, der nur durch den ersten Klappenflügel gehalten ist, fällt dann ebenfalls zu.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel stehen die Bolzen der Schmelzlotsicherung unter Federdruck. Die Feder wird in dieser vorgespannten Lage durch zwei Metall­ plättchen gehalten, die über ein Schmelzlot miteinander verbunden sind. Sobald eine Temperatur von 72°C überschritten wird, löst dieses Schmelzlot, so daß die Feder freigegeben wird, welche den Bolzen gegen den Schwenkriegel verschiebt.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird der Schwenkriegel von zwei Schmelzlotsicherungen angegriffen, wobei die eine Schmelzlotsicherung innerhalb des Luftleitsystems und die andere Schmelzlotsicherung außerhalb am Brandschutzkasten­ gehäuse angeordnet ist. Auf diese Weise wird sowohl ein Brand innerhalb des Luftleitungssystems als auch ein Brand im Raum erkannt. In jedem Fall werden die Klappenflügel in ihre Schließlage verbracht.
Eine sehr einfache Möglichkeit des automatischen Schließen des zweiten Klappenflügels ist dann gegeben, wenn die beiden Lufteintritts- bzw. Luftaustritts­ öffnungen etwa senkrecht zueinander angeordnet sind. Dabei soll die eine Öffnung etwa waagrecht an das Luft­ leitungssystem anschließen, während beispielsweise die Luftaustrittsöffnung als Deckenauslaß senkrecht dazu verläuft. Hier genügt es, wenn der Klappenflügel für die Lufteintrittsöffnung ein Scharnier oberhalb dieser Lufteintrittsöffnung besitzt. Dagegen weist der Klappenflügel für die Luftaustrittsöffnung ein Scharnier auf, welches weit entfernt von der Lufteintrittsöffnung angeordnet ist. Somit weisen die frei beweglichen Teile der Klappenflügel zueinander. In Öffnungslage genügt es dann, daß der später senkrecht verschließende Klappenflügel den waagrecht verschlie­ ßenden Klappenflügel untergreift und in dieser Lage hält. Wird der senkrecht schließende Klappenflügel durch die Schmelzlotsicherung gelöst, fällt er unter dem Druck des auf ihm liegenden Klappenflügels in Schließlage, das gleiche geschieht auch mit dem waagrecht schließenden Klappenflügel.
Dabei drückt der waagrecht schließende Klappenflügel den senkrecht schließenden gegen die Gehäuseinnenwand und hält ihn dort mit seiner Stirnkante fest. Ein Wölben dieses senkrecht schließenden Klappenflügels ist nicht mehr möglich. Aus diesem Grund ist der waagrecht schließende Klappenflügel auch besonders schwer durch die o. g. Metallplatte und die Isolierplatte ausgebil­ det.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel greift der letzt genannte Klappenflügel mit seiner Metallplatte in die Luftaustrittsöffnung ein, welche von einem feuerfesten Ring gebildet wird. Dieser feuerfeste Ring vermindert den Austrittsdurchmesser, so daß ein Bereich innerhalb des Brandschutzkastens gebildet ist, den die auf der Metallplatte aufliegende Isolierplatte überlappen kann. Hierdurch wird eine sehr gute Abdichtung zum Raum hin gewährleistet.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Er­ findung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele, sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Brandschutzkasten mit geöffneten Klappenflügel;
Fig. 2 einen Querschnitt gemäß Fig. 1 mit geschlossenen Klappenflügel;
Fig. 3 einen vergrößerten Aufriß einer Schmelzlot­ sicherung.
Gemäß Fig. 1 weist ein erfindungsgemäßer Brand­ schutzkasten R ein Gehäuse 2 mit einem Anschlußstutzen 1 an ein nicht näher gezeigtes Luftleitungssystem und mit einem Auslaßstutzen 3 für einen Deckenauslaß, Drallauslaß oder ein sonstiger Auslaß auf.
Der Anschlußstutzen 1 kann verschiedene Formen haben, entweder rund, oval oder eckig, und ist über entsprechende Abkantungen 4 unlösbar mit dem Gehäuse 2 verbunden.
Direkt im Anschluß an den Anschlußstutzen 1 nach einer Lufteintrittsöffnung 36 befindet sich in dem Gehäuse ein Klappenflügel 5, der mit einem nicht näher gezeigten Scharnier oberhalb des Anschlußstutzens 1 befestigt ist und der aus einer Metallplatte oder einem anderen, nicht brennbaren Material bestehen kann.
An einem Deckel 6 des Gehäuses 2 ist oberhalb der Lufteintrittsöffnung 36 ein Schwenkriegel 7 vorgesehen.
Die Festlegung erfolgt über einen Anschlußwinkel 9, an welchem der Schwenkriegel 7 drehbar um eine Achse 8 befestigt ist. Der Schwenkriegel 7 hat im übrigen die Form eines Winkels, wobei zwei Schenkel 10 und 11 (siehe Fig. 2) ausgebildet sind.
In Gebrauchslage, d. h., wenn der Klappenflügel 5 ge­ öffnet ist, wird der Schwenkriegel 7 durch eine Blatt­ feder 12 in der gezeigten Lage gehalten und zwar so, daß der Schenkel 10 des Schwenkriegels 7 sowohl mit seiner Oberkante 13, als auch mit seiner Stirnseite 14 jeweils an Bolzen 15 und 16 von Schmelzlotsicherungen 34 bzw. 35 anschlägt.
In dieser Lage greift eine auf dem Klappenflügel 5 festgelegte Schiene 21 in eine Nut 22 des anderen Schenkels 11 ein, wodurch der Klappenflügel 5 in Öffnungslage gehalten wird. Dabei liegt dem Klappenflügel 5 ein weiterer Klappenflügel 20 auf. Dieser Klappenflügel 20 besteht aus einem kompakten Metallblatt 23, welches zum Inneren des Gehäuses 2 hin durch Isolierplatten 24 oder Matten aus einem nicht brennbaren Material isoliert ist.
Der Klappenflügel 20 lagert in einem Scharnier 25, welches sich oberhalb eines umlaufenden Flansches 26 des Gehäuses 2 befindet. Der Flansch 26 ist durch ent­ sprechendes Abkanten des Gehäuses 2 entstanden. An die­ sem Flansch 26 ist der Auslaßstutzen 3, der ebenfalls einen durch entsprechende Abkantungen entstandenen und umlaufenden Flansch 27 aufweist, mittels Schrauben 28, Nieten oder sonstigen Befestigungselementen befestigt.
Dabei ist zwischen den umlaufenden Flanschen 26 und 27 ein hitzebeständiger Ring 29 eingelegt, welcher den Querschnitt einer Luftaustrittsöffnung 30 entsprechend vermindert.
Ein Beispiel einer Schmelzlotsicherung 34 bzw. 35 ist in Fig. 3 näher vergrößert dargestellt. Dabei ist er­ kennbar, daß der Bolzen 15 bzw. 16 in einer Halterung 37 gleitend geführt ist, wobei die Halterung 37 aus einer Anschlußplatte 38 an das Gehäuse 2, einer Leiste 39, etwa senkrecht zur Anschlußplatte 38 verlaufend, und einen Streifen 10, wiederum etwa parallel zur An­ schlußplatte 38 verlaufend, besteht. Der Bolzen 15 bzw. 16 durchsetzt den Streifen 40 und die Anschlußplatte 38 in entsprechenden Führungsbohrungen.
Zwischen Anschlußplatte 38 und Streifen 40 ist dem Bolzen 15 bzw. 16 ein Klemmring 41 aufgeschoben, an den eine Druckplatte 42 anschlägt. Zwischen Druckplatte 42 und Streifen 40 umgibt den Bolzen 15 bzw. 16 eine Schraubenfeder 43. Unter dem Druck der Schraubenfeder 43 würde der Bolzen 15 bzw. 16 in Richtung x verschoben, wenn nicht die Schraubenfeder 43 durch ein Schmelzlot 44 vorgespannt gehalten würde. Dieses Schmelzlot 44 befindet sich zwischen zwei Metallplättchen 45 bzw. 46, wobei das Metallplättchen 45 im Streifen 40 und das Metallplättchen 46 in der Druckplatte 42 eingehängt ist.
Wird das Schmelzlot 44 einer Temperatur von 72° oder darüber ausgesetzt, wie dies im Falle eines Brandes möglich ist, so schmilzt es und löst damit die Verbindung der beiden Metallplättchen 45 und 46.
Hierdurch wird auch die Feder 43 freigegeben, wobei sie die Druckplatte 42 in Richtung x drückt und den Bolzen 15 bzw. 16 über den Klemmring 41 mitnimmt. Diese stoßen auf Oberkante 13 bzw. Stirnseite 14 des Schenkels 10 des Schwenkriegels 7, so daß der Schwenkriegel 7 um die Achse 8 dreht. Durch diese Bewegung gleitet die Schiene 21 an dem Klappenflügel 5 aus der Nut 22 und gibt den Klappenflügel 5 frei, der nun in Richtung y um das nicht näher dargestellte Scharnier fällt und die Lufteintrittsöffnung 36 verschließt. Damit ist auch der Anschlußstutzen 1 geschlossen.
Die Schließbewegung des Klappenflügels 5 in Richtung y wird dabei beschleunigt, da auf dem Klappenflügel 5 der Klappenflügel 20 aufliegt, der seinerseits in Richtung z fällt, wobei er um das Scharnier 25 dreht.
Die Metallplatte 23 des Klappenflügels 20 ist so abge­ kantet, daß sie exakt in den verminderten Querschnitt des Luftaustrittsöffnung 30 eingreift, während die Iso­ lierplatte 24 die Luftaustrittsöffnung 30 übergreift, d. h., den zwischen den Flanschen 26, 27 befindlichen hitzebeständigen Ring 29 in den Randbereichen überlappt.
Der Klappenflügel 5 wird dabei durch eine Stirnkante 33 des Klappenflügels 20 zusätzlich an die Innenwand des Gehäuses 2 vor der Mündung des Anschlußstutzens 1 ge­ preßt, wodurch die Schließlage verbessert wird.
Durch diese Vorrichtung sind im Falle eines Brandes gemäß Fig. 2 sowohl der Anschlußstutzen 1 durch den Klappenflügel 5 als auch der Auslaßstutzen 3 durch den Klappenflügel 20 geschlossen. Die beiden Klappenflügel 5 und 20 sind dabei miteinander gekoppelt und schließen gleichzeitig.
Der Klappenflügel 5 verhindert, daß ein Feuer, welches eventuell in dem Luftleitsystem entstanden ist, in das Gehäuse 2 übergreift. Der Klappenflügel 20 verhindert das übergreifen des Feuers über den Auslaßstutzen 3 in einen Raum.
Auf ein Feuer innerhalb des Luftleitsystems reagiert die Schmelzlotsicherung 35, welche sich innerhalb des Anschlußstutzens 1 befindet. Dagegen ist die Schmelz­ lotsicherung 34 für eine Reaktion auf ein Feuer außer­ halb des Brandschutzkastens R vorgesehen, damit auch in diesem Fall die Klappenflügel 5 bzw. 20 schließen und das Feuer innerhalb eines Raumes durch Frischluftzufuhr keine Nahrung erhält.
Positionszahlenliste
 1 Auslaßsstutzen
 2 Gehäuse
 3 Auslaßstutzen
 4 Abkantung
 5 Klappenflügel
 6 Deckel
 7 Schwenkriegel
 8 Achse
 9 Anschlußwinkel
10 Schenkel
11 Schenkel
12 Blattfeder
13 Oberkante
14 Stirnseite
15 Bolzen
16 Bolzen
20 Klappenflügel
21 Schiene
22 Nut
23 Metallblatt
24 Isolierplatte
25 Scharnier
26 Flansch
27 Flansch
28 Schrauben od. dgl.
29 Ring
30 Luftaustrittsöffnung
33 Stirnkante
34 Schmelzlotsicherung
35 Schmelzlotsicherung
36 Lufteintrittsöffnung
37 Halterung
38 Anschlußplatte
39 Leiste
40 Streifen
41 Klammring
42 Druckplatte
43 Schraubenfeder
44 Schmelzlot
45 Metallplättchen
46 Metallplättchen
x Richtung
y Richtung
z Richtung

Claims (16)

1. Brandschutzkasten innerhalb eines Luftleitsystems aus einem Gehäuse mit einer Lufteintritts- und einer Luftaustrittsöffnung sowie einem Klappenflügel zum Unterbrechen der Luftströmung, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Lufteintrittsöffnung (36) als auch der Luftaustrittsöffnung (30) ein Klappenflügel (5, 20) zum Verschließen im Brandfalle zugeordnet ist.
2. Brandschutzkasten nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Klappenflügel (5, 20) miteinander gekoppelt sind und der eine Klappenflügel (20) beim Schließen des anderen Klappenflügels (5) automatisch die eine Öffnung (30) verschließt.
3. Brandschutzklappe nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der eine Klappenflügel (20) den anderen Klappenflügel (5) in Schließlage hält.
4. Brandschutzkasten nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Klappenflügel (5) aus einer Platte besteht, während beim anderen Klappen­ flügel (20) eine Metallplatte (23) zusätzlich mit einer Isolierplatte (24) belegt ist.
5. Brandschutzkasten nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Klappenflügel (5, 20) um jeweils ein Scharnier (25) drehen.
6. Brandschutzkasten nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Klappenflügel (5, 20) durch einen Schwenkriegel (7) in Öffnungslage gehalten ist.
7. Brandschutzkasten nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schwenkriegel (7) eine Nut (22) aufweist, in welche eine Schiene (21) lösbar ein­ greift, die mit einem der Klappenflügel (5, 20) verbunden ist.
8. Brandschutzkasten nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkriegel (7) um eine Achse (8) drehbar an einem Anschlußwinkel (9) befestigt ist, welcher in dem Gehäuse (2) festliegt.
9. Brandschutzkasten nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkriegel (7) von zumindest einem Bolzen (15, 16) einer Schmelz­ lotsicherung (34, 35) angegriffen ist.
10. Brandschutzkasten nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Bolzen (15, 16) beim Lösen der Schmelzlotsicherung (34, 35) den Schwenkriegel (7) um die Achse (8) dreht, wobei die Schiene (21) aus der Nut (22) geleitet und der Klappenflügel (5, 20) freigegeben ist.
11. Brandschutzkasten nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (15, 16) unter dem Druck einer Feder (43) steht, welche in Sicherungslage durch zwei mittels eines Schmelzlots (44) miteinander verbundenen Metallplättchen (45, 46) vorgespannt ist.
12. Brandschutzkasten nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkriegel (7) von zwei Schmelzlotsicherungen (34, 35) ange­ geriffen ist, wobei eine davon innerhalb des Luftleitsystems und die andere außerhalb am Gehäuse (2) angeordnet ist und nur mit ihrem Bolzen (15) in das Gehäuse (2) eingreift.
13. Brandschutzkasten nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß Lufteintritts- und Luftaustrittsöffnung (30,36) etwa senkrecht zueinander angeordnet sind, wobei sich das Scharnier des einen Klappenflügels (5) oberhalb der Lufteintrittsöffnung (36) und das Scharnier (25) des anderen Klappenflügels (20) fern von der Lufteintrittsöffnung (36) befindet.
14. Brandschutzkasten nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die freien Teile der Klappenflügel (5, 20) zueinander weisen und der Klappenflügel (20) in Öffnungslage dem Klappenflügel (5) aufliegt, wobei der Klappenflügel (5) über die Schiene (21) in der Nut (22) des Schwenkriegels (7) gehalten ist.
15. Brandschutzkasten nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftaustrittsöffnung (30) durch einen feuerfesten Ring (29) gebildet ist, der zwischen zwei Flanschen (26, 27) des Gehäuses (2) bzw. eines Auslaßstutzens (3) eingeklemmt ist.
16. Brandschutzkasten nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Klappenflügel (20) in Schließlage mit der Metallplatte (23) in die Luftaustritts­ öffnung (30) eingreift, wobei die Isolierplatte (24) den Ring (29) abdichtend überlappt.
DE4007474A 1990-03-09 1990-03-09 Brandschutzkasten Withdrawn DE4007474A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10313265B3 (de) * 2003-03-24 2004-12-16 Schako Klima Luft Ferdinand Schad Kg Zweigniederlassung Kolbingen Anschlusskasten für einen Luftauslass
DE10043774B4 (de) * 2000-09-06 2005-11-24 Schulte, Günter Brandschutzeinrichtung

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Legal Events

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