DE4006860A1 - Selbstfahrendes hebegeraet - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/62—Constructional features or details
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C1/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
- B66C1/02—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by suction means
- B66C1/0237—Multiple lifting units; More than one suction area
- B66C1/025—Divided cups
Landscapes
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- Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
- Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein selbstfahrendes Hebegerät mit einem
allradgetriebenen Fahrgestell, mit einem um 360° schwenkbaren
Drehgestell, mit einer Hebearmvorrichtung und mit einer Knick
lenkung zur Verringerung der Radierwirkung der Räder beim
Rangieren des Hebegerätes auf engem Raum, wobei als Dreh- und
Radantriebe Hydraulikmotoren vorgesehen sind.
Eine selbstfahrende Vorrichtung mit einem Fahrgestell und mit
einem an einem verstellbaren zweiarmigen Ausleger befestigten
rechteckigen Sauggreifer zum Anheben und Versetzen von Hebegut
ist beispielsweise durch die DE-PS 33 24 441 bekannt geworden.
Auf dem Fahrgestell der bekannten Vorrichtung ist ein um 360°
drehbares Traggestell mit einem Drehkranz angeordnet. Beim
Rangieren auf engstem Raum ist eine Radierwirkung der Räder
nicht zu vermeiden. Die Anlenkung der Auslegerarme an dem Fahr
zeug hinter der Fahrerkabine im Gegengewichtbereich sichert zwar
ein hohes Kippmoment, kann jedoch bei verschiedenen Armstellun
gen dem Bedienungspersonal die Seitensicht einengen.
Es sind ferner fahrbare Hebevorrichtungen im Einsatz, die mit
einem zentrischen, einarmigen Greifer ausgerüstet sind Diese
Konstruktionen erfordern eine seitliche Anordnung der Kabine
für das Bedienungspersonal. Daraus resultiert eine Sichtbehin
derung seitlich/voraus. Vorrichtungen dieser Art sind zwar auch
mit Knicklenkungen bekannt, der neben der Knicklenkung ange
ordnete 360°-Drehkranz sichert jedoch keine gleichmäßig guten
Arbeitsbedingungen nach allen Seiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Hebegerät der
eingangs bezeichneten Gattung insbesondere für ein Gerät zum
Verlegen von Verbundpflastersteinen zu schaffen, das insgesamt
zur Bewältigung der mit den Verlegearbeiten verbundenen
Schwierigkeiten gegenüber den bisher bekannten Geräten ver
bessert ist. Hierzu gehören
eine Verbesserung der Lenkfähig keit zur Vermeidung eines übermäßigen Radierens der Räder, ohne daß damit eine Einschränkung guter Arbeitsbedingungen nach allen Seiten verbunden ist,
ein tiefer Schwerpunkt bei gleichzeitig genügender Bodenfrei heit zur Verbesserung der Geländegängigkeit,
ein geringes Gewicht, so daß es auch in Arbeitsbereichen mit noch nicht hinreichend verfestigtem Boden einsetzbar ist,
die Anordnung des Drehpunkts des Hebegeräts in der Fahrzeug mitte,
eine niedrige Gesamtbauhöhe zum Arbeiten in Gebäuden,
gute Sichtverhältnisse nach allen Seiten, die wesentlich besser als beispielsweise bei einem einarmigen Bagger sein sollen,
eine allseitige Abstützung zum Heben schwerer Lasten, ohne daß dadurch eine Fläche beansprucht wird, die wesentlich über die von den Rädern benötigte hinausgeht bei einer gleichzeitig rund um gleichmäßigen Stützsicherheit durch eine im wesentlichen quadratische Stützpunktanordnung.
eine Verbesserung der Lenkfähig keit zur Vermeidung eines übermäßigen Radierens der Räder, ohne daß damit eine Einschränkung guter Arbeitsbedingungen nach allen Seiten verbunden ist,
ein tiefer Schwerpunkt bei gleichzeitig genügender Bodenfrei heit zur Verbesserung der Geländegängigkeit,
ein geringes Gewicht, so daß es auch in Arbeitsbereichen mit noch nicht hinreichend verfestigtem Boden einsetzbar ist,
die Anordnung des Drehpunkts des Hebegeräts in der Fahrzeug mitte,
eine niedrige Gesamtbauhöhe zum Arbeiten in Gebäuden,
gute Sichtverhältnisse nach allen Seiten, die wesentlich besser als beispielsweise bei einem einarmigen Bagger sein sollen,
eine allseitige Abstützung zum Heben schwerer Lasten, ohne daß dadurch eine Fläche beansprucht wird, die wesentlich über die von den Rädern benötigte hinausgeht bei einer gleichzeitig rund um gleichmäßigen Stützsicherheit durch eine im wesentlichen quadratische Stützpunktanordnung.
Zur Lösung der Aufgaben werden die im Kennzeichen des Patentan
spruchs angegebenen Kombinationsmerkmale vorgeschlagen.
Vorzugsweise besteht die Hebearmvorrichtung aus zwei gabelförmigen
Holmen, deren geräteseitige Enden seitlich am Drehgestell an
setzen und am freien, lastseitigen Ende gemeinsam eine Greif
vorrichtung tragen. In Verbindung mit der Anordnung des Be
dienungsstandes für das Bedienungspersonal auf dem Drehgestell
im Fahrzeugzentrum werden hervorragende Arbeitsbedingungen
gleichmäßig nach allen Richtungen, d. h. unabhängig von der
Stellung des Drehgestells, sichergestellt.
In weiterer vorteilhafter Ausbildung des Erfindungsgegenstandes
besteht das Drehgestell im wesentlichen aus einer die Hebearm
vorrichtung, das Gegengewicht und den Bedienungsstand tragenden
Platte,an deren Unterseite unmittelbar die Drehscheibe für die
360°-Drehung angeordnet ist, welche direkt auf dem Knickgelenk
des Fahrgestells ruht. Zur Erhaltung dieser nach allen Seiten
gleichmäßig guten Arbeitsbedingungen auch bei schweren Lasten
sind am Fahrgestell über die Räder nach unten und außen klapp
bare Stützfüße befestigt, welche auf dem Boden eine insgesamt
quadratische Stützpunktanordnung ergeben.
Als besonders vorteilhaft hat sich der Einsatz des erfindungs
gemäßen Gerätes beim Verlegen von Hebegut mit Hilfe eines Saug
hebers ergeben. Zur Sicherung gehobener schwerer Lasten gegen
vorzeitiges Abfallen vom Saugheber auch bei plötzlich ein
tretenden Defekten in der Vakuumerzeugeranlage ist vorgesehen,
den Saugheber mit einem großvolumigen Speicher oberhalb seiner
Saugöffnungen zu versehen, wobei der Anschlußstutzen des Unter
druckschlauchs am Speicher mit einem Doppelrückschlagventil
gesichert ist. Selbst bei einem Reißen des Saugschlauchs kann
die gehobene Last über längere Zeit durch den großvolumigen
Vakuumspeicher gehalten werden. Damit ist den strengen Sicher
heitsforderungen für den Einsatz derartiger Geräte Rechnung ge
tragen.
In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Gegenstands dargestellt und nachstehend er
läutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Eine schaubildliche Darstellung des Gesamtgerätes,
Fig. 2 die Ansicht von unten gegen das Fahrgestell.
Das selbstfahrende Hebegerät besteht aus einem Fahrgestell 1 mit
allradgetriebenen Rädern 2 und einem darauf angeordneten, um
360° drehbaren Drehgestell 3. Das Drehgestell zeigt eine im
wesentlichen plattenähnliche Form und trägt zwei gabelförmig an
geordnete Holme 4 und 5, die mit ihren vorderen Teilen 4a und
5a in einem gemeinsamen Verbindungspunkt zusammenlaufen und
einen Saugheber 6 tragen. Die Endteile 4a und 5a sind um die Dreh
punkte 7 schwenkbar und durch Kolben- und Zylindereinheiten 8
und 9 betätigbar. Die am Drehgestell ansetzenden Holmenteile 4
und 5 sind um Drehpunkte 10 schwenkbar. Zum Schwenken, d. h. zum
Verstellen des Tragwinkels dienen ebenfalls Kolben-Zylinderein
heiten 11 und 12. Der Saugheber ist sowohl um eine zu seiner Saug
ebene senkrechte Achse 13 als auch um eine Achse 14 senkrecht
dazu schwenkbar. Hierfür dient eine Kolben-Zylindereinheit 20.
Der Bedienungsstand 15 ist in der Fahrzeugmitte angeordnet. Das
Drehgestell 3 trägt nicht nur die gesamte Hebevorrichtung, son
dern auch das Gegengewicht 16, zu dem u. a. der Antriebsmotor ge
hört.
Das Fahrgestell 1 zeigt die Teile 1a und 1b, die durch das Knick
gelenk 17 miteinander verbunden sind. Gleichachsig unmittelbar
oberhalb des Knickgelenks ist der Drehkranz 18 für das Drehge
stell 3 angeordnet und sorgt damit für eine niedrige Bauhöhe,
wobei durch die Anordnung des Fahrgestells oberhalb der Radachsen
eine gute Bodenfreiheit zum Arbeiten in schwierigem Gelände er
reicht wird, was insbesondere gut mit der Darstellung gemäß
Fig. 2 erkennbar ist. Mit 19 ist das Getriebegehäuse des ver
wendeten hydrodynamischen Radantriebs bezeichnet. Für das nötige
Vakuum des Saughebers sorgt der Saugschlauch 21 zwischen der
nicht dargestellten Vakuumpumpe und dem Speicherraum 6a.
Das erfindungsgemäße Gerät erfüllt alle einzelnen der eingangs
genannten Teilaufgaben. Insbesondere hervorzuheben sind die guten
Sichtverhältnisse durch die Doppelholmkonstruktion der Hebean
ordnung im Bereich vor dem Fahrer in Verbindung mit der zen
tralen Anordnung des Bedienungsstandes, so daß sich das Gerät
zum Einsatz für präzise Verlegearbeiten eignet. Ganz wesent
lich ist jedoch auch die verbesserte Sicherheit vor Unfällen
durch Sichteinschränkungen, die bei üblichen Hydraulikbaggern
nicht zu umgehen sind.
Durch die zentrische Anordnung von Dreh- und Knickgelenk in
gleichachsiger Form im Fahrgestell ergibt sich ein kurzer Rad
stand mit hervorragenden Lenkeigenschaften, so daß ein Einsatz
auch auf beengtem Raum von großem Vorteil ist.
Claims (4)
1. Selbstfahrendes Hebegerät mit einem allradgetriebenen Fahr
gestell insbesondere mit einem Saugheber zum Verlegen von
Pflastersteinen, mit einem um 360° schwenkbaren Drehgestell,
mit einer Hebearmvorrichtung und mit einer Knicklenkung zur
Verringerung der Radierwirkung der Räder beim Rangieren des
Hebegeräts auf engem Raum, wobei als Dreh- und Radantriebe
Hydraulikmotoren vorgesehen sind, gekennzeichnet durch die Kom
bination folgender Merkmale:
- a) das Knickgelenk (17) und die Drehscheibe (18) für die 360°-Drehung sind in der Fahrgestellmitte gleichachsig über einander angeordnet und weisen eine an sich bekannte Dreh durchführung für die Druckhydraulikleitungen auf,
- b) das Drehgestell (3) besteht im wesentlichen aus einer die Hebearmvorrichtung, das Gegengewicht (16) und den Bedienungs stand (15) tragenden Platte, an deren Unterseite unmittelbar die Drehscheibe (18) für die 360°-Drehung angeordnet ist, welche direkt auf dem Knickgelenk (17) des Fahrgestells ruht,
- c) am Fahrgestell (1) sind über die Räder (2) nach unten und außen klappbare Stützfüße befestigt, welche auf dem Boden insgesamt eine quadratische Stützpunktanordnung bilden.
2. Hebegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hebearmvorrichtung aus zwei gabelförmigen Holmen (4, 5) besteht,
deren geräteseitige Enden seitlich am Drehgestell (3) ansetzen
und am freien, lastseitigen Ende gemeinsam eine Greifvorrichtung
tragen.
3. Hebegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bedienungsstand (15) für das Bedienungspersonal auf dem
Drehgestell (3) im Fahrzeugzentrum angeordnet ist.
4. Hebegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß am lastseitigen Ende der Hebearme ein Saugheber (6)
mit einem allseitig beweglichen Gelenk befestigt ist, der einen
großvolumigen Speicher (6a) aufweist, dessen Anschlußstutzen (6b)
für den Unterdruckschlauch (21) mit einem Doppelrückschlag
ventil gesichert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4006860A DE4006860A1 (de) | 1990-03-05 | 1990-03-05 | Selbstfahrendes hebegeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4006860A DE4006860A1 (de) | 1990-03-05 | 1990-03-05 | Selbstfahrendes hebegeraet |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4006860A1 true DE4006860A1 (de) | 1991-09-12 |
DE4006860C2 DE4006860C2 (de) | 1993-09-23 |
Family
ID=6401448
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4006860A Granted DE4006860A1 (de) | 1990-03-05 | 1990-03-05 | Selbstfahrendes hebegeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4006860A1 (de) |
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DE19855198A1 (de) * | 1998-11-30 | 2000-06-08 | Probst Greiftechnik Verlegesys | Vakuum-Lasthaftgerät |
DE102004016183A1 (de) * | 2004-03-30 | 2005-10-20 | Reinhold Rachinger | Lastaufnahmevorrichtung |
EP2263964A3 (de) * | 2009-06-19 | 2011-09-14 | Siegfried Riebsamen | Montagefahrzeug für Glas- bzw. Solarmodule |
CN105347200A (zh) * | 2015-11-13 | 2016-02-24 | 嵊州市寰鼎玻璃科技有限公司 | 一种用于玻璃生产流水线的吊装输送设备 |
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-
1990
- 1990-03-05 DE DE4006860A patent/DE4006860A1/de active Granted
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CN105347200B (zh) * | 2015-11-13 | 2019-03-12 | 嵊州市寰鼎玻璃科技有限公司 | 一种用于玻璃生产流水线的吊装输送设备 |
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DE4006860C2 (de) | 1993-09-23 |
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