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DE4006317A1 - Vorrichtung zum verschwenken eines rahmens - Google Patents

Vorrichtung zum verschwenken eines rahmens

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DE4006317A1
DE4006317A1 DE19904006317 DE4006317A DE4006317A1 DE 4006317 A1 DE4006317 A1 DE 4006317A1 DE 19904006317 DE19904006317 DE 19904006317 DE 4006317 A DE4006317 A DE 4006317A DE 4006317 A1 DE4006317 A1 DE 4006317A1
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Karl-Heinz Stuertz
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STUERTZ MASCHBAU
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C37/00Component parts, details, accessories or auxiliary operations, not covered by group B29C33/00 or B29C35/00
    • B29C37/02Deburring or deflashing
    • B29C37/04Deburring or deflashing of welded articles, e.g. deburring or deflashing in combination with welding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q7/00Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
    • B23Q7/16Loading work on to conveyors; Arranging work on conveyors, e.g. varying spacing between individual workpieces
    • B23Q7/165Turning devices

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verschwen­ ken eines Rahmens, insbesondere eines aus Metall- oder Kunst­ stoffprofilen zusammengeschweißten Fensterrahmens, im Bereich einer Schweißraupen-Putzmaschine, bestehend aus einer horizon­ talen Transportbahn mit seitlichen Führungsleisten und aus den Rahmen in seiner Putzstellung an einer Arbeitsplatte sichernden Spannelementen.
Fensterrahmen aus Kunststoffprofilen werden hauptsächlich in einer Schweißmaschine in horizontaler Lage hergestellt. Nach dem Schweißvorgang werden die Fensterrahmen entweder zwischen­ gelagert oder sofort einer Schweißraupen-Putzvorrichtung zuge­ führt.
In einer Schweißraupen-Putzvorrichtung wird der Rahmen nachein­ ander an seinen einzelnen Ecken bearbeitet und insbesondere im Bereich seiner Sichtflächen von den Schweißwülsten befreit. Zum Verschwenken des in horizontaler Lage befindlichen Rahmens wird eine Vorrichtung verwendet, wie sie beispielsweise aus der DE- PS 34 47 113 bekannt ist. Nach dem Putzen der Rahmenecken und gegebenenfalls der Erstellung von Bohrungen zur Befestigung der Beschläge wird der gesäuberte Fensterrahmen entweder zwischenge­ stapelt oder sofort einem Dichtungseinziehautomaten zugeführt. Bei einem Dichtungseinziehautomaten wird der Fensterrahmen in einer vertikalen bzw. annähernd vertikalen Lage mit den erfor­ derlichen Dichtungen versehen. Diese Bearbeitungsstellung des Fensterrahmens macht es erforderlich, daß derselbe aus seiner horizontalen Lage in eine vertikale bzw. annähernd vertikale Lage gebracht wird, was einen zusätzlichen Arbeitsgang notwen­ dig macht. Es ist zwar auch bekannt, Fensterrahmen aus Kunst­ stoffprofilen in vertikaler bzw. annähernd vertikaler Lage zu schweißen. Für die Putzvorrichtung muß jedoch dann der Fenster­ rahmen zunächst wieder in eine horizontale Lage gekippt werden, was ebenfalls einen besonderen Arbeitsgang erfordert. Um die vorerwähnten Arbeitsgänge des Aufrichtens und des Kippens des Fensterrahmens zu vermeiden, ist es naheliegend, den Fenster­ rahmen in vertikaler bzw. annähernd vertikaler Lage an seinen Ecken zu putzen. Die bekannten Schweißraupen-Putzmaschinen sind jedoch dazu nicht geeignet. Ein besonderes Problem besteht da­ bei darin, daß ein Fensterrahmen nicht ohne weiteres in einer vertikalen bzw. annähernd vertikalen Lage um seine Ecken ver­ schwenkt werden kann, damit die einzelnen Ecken nacheinander in einer Bearbeitungsstellung geputzt bzw. von den Schweißwülsten befreit werden können.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vor­ richtung zum Verschwenken eines Rahmens, insbesondere eines aus Metall- oder Kunststoffprofilen zusammengeschweißten Fen­ sterrahmens der eingangs beschriebenen Gattung so auszubilden, daß der Rahmen ohne Schwierigkeiten in vertikaler bzw. annä­ hernd vertikaler Lage schwenkbar ist und somit die einzelnen Ecken nacheinander bearbeitet werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschla­ gen, daß die Arbeitsplatte und die Führungsleisten in einer vertikalen oder annähernd vertikalen Ebene angeordnet sind und daß die Transportbahn zwei mit Abstand voneinander gelagerte und aus ihrer horizontalen Lage um mindestens einen Winkel von 45 Grad nach oben schwenkbare Anschlagleisten mit denselben zu­ geordneten Schwenkantrieben aufweist. Mittels einer derartig ausgebildeten Vorrichtung kann der Rahmen in vertikaler bzw. annähernd vertikaler Lage leicht und sicher geschwenkt werden. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß der in vertikaler bzw. annähernd vertikaler Lage geschweißte Rahmen seine Lage in der Putzvorrichtung beibehalten kann und auch in dieser Lage an einen Dichtungseinziehautomat übergeben werden kann. Die bis­ her erforderlichen Kipp- bzw. Aufrichtvorgänge können dadurch entfallen.
Weitere Merkmale einer Vorrichtung gemäß der Erfindung sind in den Ansprüchen 2-8 offenbart.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In dieser Zeichnung sind von einer Vorrichtung zum Verschwenken eines beispielsweise aus Kunststoffprofilen zusammengeschweiß­ ten Fensterrahmens 1 nur Führungsleisten 2 dargestellt, die in einer vertikalen bzw. annähernd vertikalen Ebene verlaufen. Es ist vorteilhaft, wenn diese Ebene einen Winkel von 70 Grad bis 80 Grad, vorzugsweise 75 Grad aufweist. Dies stellt sicher, daß der Rahmen 1 während seines annähernd vertikalen Transportes seine Lage ohne besondere Sicherungsmittel beibehält und nicht kippen kann.
Während seines Transportes, beispielsweise von einer Schweißma­ schine in eine Schweißraupen-Putzvorrichtung stützt sich der Fensterrahmen 1 auf einer nur angedeuteten Transportbahn 2 a ab. Für den eigentlichen Transport des Fensterrahmens 1 sind beson­ dere Schlitten mit Mitnehmern bzw. Transportklauen vorgesehen. Die Transportbahn 2 a wird im Bereich einer Schweißraupen-Putz­ vorrichtung, die in der Zeichnung nur durch einen angedeuteten Profilfräser 3 dargestellt ist, durch zwei Anschlagleisten 4,5 gebildet, die in ihrer strichliert eingezeichneten Grundstel­ lung eine horizontale Lage einnehmen und einen vorgegebenen Ab­ stand voneinandei aufweisen. Die Anschlagleisten 4, 5 sind je­ weils auf einer ortsfesten Achse 6 schwenkbar gelagert. Die An­ schlagleisten 4, 5 können aus ihrer strichlierten, horizontalen Lage um einen Winkel von maximal 60 Grad geschwenkt werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind beide Anschlagleisten 4, 5 in einer 45-Grad-Lage gezeichnet, d.h., die beiden An­ schlagleisten 4, 5 schließen einen Winkel von 90 Grad ein. Zur Schwenkbewegung der Anschlagleisten 4, 5 liegt an der Untersei­ te derselben jeweils eine Führungsrolle 7 an, die an dem freien Ende eines Schwenkhebels 8 drehbar gelagert ist. Anstelle der Führungsrolle 7 kann auch ein besonderes Gleitstück vorgesehen sein.
Die Schwenkhebel 8 sind in diesem Ausführungsbeispiel auf dem einen Ende jeweils einer ortsfest gelagerten Welle 9 befestigt. Die sich senkrecht zur Zeichnungsebene erstreckende Welle 9 nimmt an ihrem anderen Ende einen Hebel 10 auf, an dessen freien Ende ein als Kolben-Zylinder-Einheit ausgebildeter Schwenkantrieb 11 angreift. Durch entsprechende Beaufschlagung der Schwenkantriebe 11 können die Anschlagleisten 4, 5 unabhän­ gig voneinander aus ihrer horizontalen Lage in ihre geneigte Lage und zurück bewegt werden.
Für die Erläuterung der Arbeitsweise der vorbeschriebenen Vor­ richtung wird nun davon ausgegangen, daß der Rahmen 1 in Rich­ tung des Pfeiles 12 herantransportiert wird, wobei eine Sei­ tenfläche des Rahmens 1 vollständig auf der Transportbahn 2 a aufliegt. Sobald der nur teilweise dargestellte Rahmen 1 eine Stellung erreicht hat, in der sich die vordere Seitenfläche etwa senkrecht über dem Profilfräser 3 befindet, werden beide Schwenkantriebe 11 angeschaltet und somit beide Anschlagleisten 4, 5 allmählich aus ihrer horizontalen Lage in ihre voll einge­ zeichnete Schwenkstellung bewegt. Durch die Anschlagleiste 4 wird gleichzeitig der Rahmen 1 geschwenkt, während die vordere Seitenfläche des Rahmens 1 an der Anschlagleiste 5 zum Anliegen kommt. Sobald beide Anschlagleisten 4, 5 ihre 45-Grad-Stellung eingenommen haben, befindet sich der Rahmen 1 in seiner Bear­ beitungsstellung, in der er mittels nur angedeuteten Spannele­ menten 13 an einer nicht dargestellten Arbeitsplatte gesichert werden kann. In dieser eingespannten Lage wird der Rahmen 1 mittels des Profilfräsers 3 sowie mit nicht dargestellten Mes­ sern in an sich bekannter Weise bearbeitet, wobei die überste­ henden Schweißwulste an den entsprechenden Stellen entfernt werden.
Sobald die dem Profilfräser 3 zugewandte Ecke des Rahmens 1 fertig bearbeitet ist, erfolgt ein Verschwenken des Rahmens 1 um einen Winkel von 90 Grad. Dies wird in der Weise durchge­ führt, daß beispielsweise beide Anschlagleisten 4,5 über ihre Schwenkantriebe 11 im Uhrzeigersinn aus ihrer dargestellten Schräglage weiter bewegt werden, wobei diese Bewegung zunächst kontinuierlich erfolgt. Dies bedeutet, daß der Schwenkarm 4 weiter nach oben bewegt wird, während sich der Schwenkarm 5 wieder nach unten bewegt. Sobald die Anschlagleiste 4 einen Winkel von etwa 60 Grad erreicht hat, die Anschlagleiste 5 nimmt jetzt einen Winkel von etwa 30 Grad ein, ist sicherge­ stellt, daß der Rahmen 1 vollständig auf der Anschlagleiste 5 aufliegt. Jetzt kann die Bewegung der Anschlagleiste 4 ge­ stoppt oder weiter bis zu einem Winkel von maximal 90 Grad durchgeführt werden, während sich die Anschlagleiste 5 gleich­ zeitig mit dem auf ihr aufliegenden Rahmen 1 in die horizonta­ le Lage zurückbewegt. Mit dem Erreichen dieser horizontalen La­ ge - eine Seitenfläche des Rahmens 1 liegt auf der Transport­ bahn 2 a auf - kehrt die Anschlagleiste 4 ebenfalls wieder in ihre horizontale Lage zurück. Jetzt kann der Rahmen 1 über einen nicht dargestellten Nitnehmer horizontal verschoben wer­ den, bis sich die andere, auf der Transportbahn 2 a befindliche Ecke etwa senkrecht über dem Profilfräser 3 befindet. Durch Wiederholung der vorbeschriebenen Bewegung der Anschlagleisten 4, 5 wird nun diese Rahmenecke in die Bearbeitungsstellung ge­ bracht. Dabei wiederholt sich dieser Vorgang so oft, bis alle vier Ecken des Rahmens 1 vollständig bearbeitet sind. Anschlie­ ßend wird der Rahmen 1, mit einer Seitenfläche auf der Trans­ portbahn 2 a aufliegend, abtransportiert und beispielsweise in den Bereich eines Dichtungseinziehautomaten bewegt. Eventuell erforderliche Bohrungen oder Schlitze können im Bereich der Putzvorrichtung oder in einer zwischengeschalteten Einrichtung hergestellt werden.
Durch die vertikale bzw. annähernd vertikale Lage des Rahmens 1 sind keine besonderen Mittel erforderlich, die den Rahmen 1 in die in der Zeichnung dargestellte Bearbeitungsstellung bewegen.
Hier liegt der Rahmen 1 durch sein Eigengewicht vollständig an den Anschlagleisten 4, 5 an. Die Anordnung des Hebels 10 auf der Welle 9 stellt sicher, daß sich sowohl der Hebel 10 als auch der Schwenkantrieb 11 außerhalb des Bereiches der Transportbahn 2 a befinden. Nur der Schwenkarm 8 nimmt eine Lage unterhalb der Anschlagleisten 4, 5 ein.
In Abänderung dieses Ausführungsbeispieles ist es möglich, den Schwenkantrieb 11 anders auszubilden und beispielsweise direkt an den Anschlagleisten 4, 5 anzuschließen. Insbesondere ist es zweckmäßig, die beiden Schwenkantriebe 11 jeweils durch zwei hintereinander angeordnete Kolben-Zylinder-Einheiten zu bilden. Dabei bewirkt jeweils die erste Kolben-Zylinder-Einheit zu­ nächst das Verschwenken der entsprechenden Anschlagleiste 4, 5 in eine genau 45 Grad-Stellung, während die zweite Kolben-Zy­ linder-Einheit für die weitere Schwenkbewegung bis 60 Grad bzw. bis maximal 90 Grad wirksam ist.

Claims (8)

1. Vorrichtung zum Verschwenken eines Rahmens, insbesondere ei­ nes aus Metall- oder Kunststoffprofilen zusammengeschweißten Fensterrahmens, im Bereich einer Schweißraupen-Putzmaschine, bestehend aus einer horizontalen Transportbahn mit seitlichen Führungsleisten und aus den Rahmen in seiner Putzstellung an einer Arbeitsplatte sichernden Spannelementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatte und die Führungsleisten (2) in einer vertikalen oder annähernd vertikalen Ebene angeordnet sind und daß die Transportbahn (2 a) zwei mit Abstand voneinander gelagerte und aus ihrer horizontalen Lage um mindestens ei­ nen Winkel von 45 Grad nach oben schwenkbare Anschlagleisten (4, 5) mit denselben zugeordneten Schwenkantrieben (11) auf­ weist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkantrieb (11) direkt mit einer Anschlagleiste (4, 5) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkantrieb (11) über einen Schwenkhebel (8) mit der Anschlagleiste (4, 5) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (11) über ein Gleitstück an der An­ schlagleiste (4, 5) anliegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück als Führungsrolle (7) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (8) auf einem Ende einer Welle (9) befestigt und der Schwenkantrieb (11) mit dem anderen Ende der Welle (9) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkantrieb (11) über einen Hebel mit der Welle (9) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkantrieb (11) als Kolben-Zylinder-Einheit aus­ gebildet ist.
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