DE4001529A1 - Tragkette, insbesondere staurollentragkette - Google Patents
Tragkette, insbesondere staurollentragketteInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tragkette, insbesondere eine Staurol
lentragkette, bei der geförderte Gegenstände auf der Kette getragen
werden und sich mit einer von der Geschwindigkeit der Kette
abweichenden Geschwindigkeit bewegen. Beispielsweise können sich die
Gegenstände schneller als die Kette bewegen oder stationär bleiben,
während die die Gegenstände tragende Kette sich unter diesen
weiterbewegt.
Eine typische Staurollentragkette (im folgenden kurz als "Kette" bezeich
net) ist in Fig. 7 dargestellt. Die Kette 10 weist Buchsen 13 auf, auf
denen Tragrollen 11 mit vergleichsweise großem Durchmesser und Lauf
rollen 12 mit vergleichsweise kleinem Durchmesser koaxial zueinander
und koaxial zu den entsprechenden Buchsen angeordnet sind.
Verbindungsbolzen 14 erstrecken sich durch die Buchsen 13. An beiden
Enden der Verbindungsbolzen 14 sind innere Verbindungslaschen 16, 16
sowie äußere Verbindungslaschen 15, 15 angeordnet. Die Laufrollen 12
können die Kette auf Schienen (in Fig. 7 nicht dargestellt) tragen,
während die Gegenstände auf den Tragrollen 11 liegen und die Kette sich
in Längsrichtung infolge einer auf die verbundenen Teile ausgeübten
Zugkraft bewegt.
Eine solche Bauweise erfordert die Relativdrehung der verbundenen Teile
der Kettenglieder, um zu ermöglichen, daß die Tragrollen beim Durchlau
fen der Gegenstände rotieren, und daß die Laufrollen dann rotieren, wenn
die Kette sich über die Schienen bewegt. Bei der in Fig. 7 gezeigten, be
kannten Kette wird den verbundenen Teilen absichtlich ein Spiel ver
liehen, und zwar zusätzlich zu dem Spiel, das notwendig ist, um die Re
lativbewegung durch einen Lagerspalt zwischen dem Verbindungsbolzen 14
und der diesen aufnehmenden Öffnungen an der inneren Verbindungslasche
16 zu ermöglichen. Dieses Spiel ermöglicht, daß die Laufrollen 12, 12
über die Schienen rollen und den Kontakt aufrechterhalten, selbst dann,
wenn die Ausrichtung der Kette (und insbesondere der Verbindungsbolzen)
in Bezug auf die Schienen gestört ist.
Diese Lösung des Problems, eine Relativbewegung der Glieder zu ermögli
chen und die gewünschte Rollenausrichtung aufrecht zu erhalten, hat
ungünstige Folgen in Bezug auf den Verschleiß der Kette, in Bezug auf
den durch die Kette beim Betrieb verursachten Lärm und in Bezug auf
die Wartungserfordernisse bei der Behandlung dieser absichtlich lose ge
führten Teile.
Bei dieser Kettenform werden Lasten auf den vergleichsweise kleinen
Kontaktbereich zwischen den kleineren Verbindungsbolzen 14 und den
größeren Öffnungen 17 der inneren Verbindungslasche 16 konzentriert. Ein
großer Lagerdruck (Kraft pro Flächeneinheit) tritt an dem Kontaktbe
reich auf. Der Verschleiß an der Kontaktfläche ist daher größer als der
Verschleiß bei einer größeren Kontaktfläche wäre, und der Verschleiß
führt zu einer Verlängerung der Kette. Demzufolge ist die Höchstlast
grenze der konventionellen Kette vergleichsweise gering.
Bei der bekannten Kette wird Reibungslärm erzeugt, insbesondere, wenn
die Kette mit einem Zackenrad in Eingriff kommt (nicht dargestellt).
Eine regelmäßige Ölschmierung kann zur Verringerung der Reibung und
des Lärmes beitragen, jedoch ist eine solche Schmierung nicht immer
möglich und wünschenswert, beispielsweise in einem Reinraumbereich, wo
Schmutz und Staub vermieden werden müssen. In einer solchen Umgebung
stellt Lärm ein Problem dar und die Kette nützt sich ab und muß in
regelmäßigen Abständen ersetzt werden. Ein ziemlich großer Lärmpegel
entsteht auch, wenn die Kette über Schienen rollt, insbesondere, wenn
die Buchsen aus Stahl gefertigt sind, wie das üblicherweise bevorzugt
wird.
Ein anderer bekannter Kettentyp ist in Fig. 8 dargestellt. Dieser weist
gewisse Modifikationen auf, um den oben genannten Problemen, wie sie
anhand der in Fig. 7 gezeigten konventionellen Kette erläutert worden
sind, zu begegnen. Die in Fig. 8 gezeigte Kette hat verlängerte Buchsen
23, die unter Preßsitz starr mit den inneren Verbindungslaschen 25 ver
bunden sind. Die Verbindungsbolzen 24 weisen einen Durchmesser d 1 auf,
der kleiner als der Innendurchmesser D der Buchsen 23 ist. Bei einem sol
chen Aufbau können die Verbindungsbolzen 24 die Innenfläche 23 a der
Buchse 23 über ihre gesamte Länge berühren, jedenfalls dann, wenn die
Verbindungsbolzen parallel zu ihren Buchsen liegen, was zu einem verrin
gertem Kontaktdruck (Kraft pro Fläche) im Vergleich zu der konventionel
len Kette gemäß Fig. 7 führt. Das Spiel für eine gewisse Raumbeweg
lichkeit liegt bei dieser Bauform zwischen dem Verbindungsbolzen und
der Innenseite der Buchse 23. Die Buchse 23 ist an der inneren
Verbindungslasche und der Verbindungsbolzen ist an der äußeren Ver
bindungslasche befestigt.
Wenn jedoch beim Zusammensetzen oder danach der Verbindungsbolzen
24 und die Buchse 23 nicht exakt parallel sind, werden Drehkräfte er
zeugt, die eine Fehlausrichtung der Kettenglieder bewirken. Es kann sein,
daß diese Drehkräfte nicht innerhalb des Lagerspiels zwischen den Bolzen
24 und den Buchsen 23 absorbiert werden. Eine Fehlausrichtung kann
dazu führen, daß die Laufrollen 22 den Kontakt mit der Schiene ver
lieren, so daß die Beschleunigungs- und Stauwirkung, die bei diesem Ket
tentyp angestrebt ist, verloren geht. Insbesondere bei Verbindungsbolzen
mit kleinem Durchmesser ist es schwierig, die notwendige Genauigkeit
bei der Parallelausrichtung der Bolzen und der Lager für alle
Kettenglieder bei der Herstellung zu erreichen. Darüber hinaus neigt die
Bauform zum Verschleiß. Konventionelle Ketten der oben gezeigten Art
sind daher verbesserungswürdig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Tragkette der ein
gangs genannten Art zu schaffen, die sich sogar bei gesteigerter Bela
stung durch möglichst große Laufruhe, geringen Verschleiß und möglichst
geringe Schmiererfordernis auszeichnet. Die Kette soll leicht und zuver
lässig herstellbar sein.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in den Patentansprüchen angegeben.
Eine Staurollentragkette gemäß der Erfindung weist Verbindungsbolzen
auf, an deren äußeren entgegengesetzten Enden Verbindungslaschen ange
ordnet sind. Buchsen sitzen unter Spielpassung auf den Verbindungsbolzen.
Jede Buchse trägt eine koaxial ausgerichtete Tragrolle mit größerem
Durchmesser und eine Laufrolle mit kleinerem Durchmesser und innere
Verbindungslaschen sind unter Spiel mit den Buchsen an ihren beiden
Enden verbunden.
Da die Bolzen die Lager über ihre ganze Länge und die gesamte Innenflä
che berühren, ist der Lagerdruck gering. Da darüber hinaus ein Spiel zwi
schen den Buchsen und den inneren Verbindungslaschen besteht, weist die
Kette die gewünschte Beweglichkeit auf.
Zusätzlich kann eine Einrichtung zur Verhinderung der Drehung im Ein
griffsbereich zwischen den Buchsen und den inneren Verbindungslaschen
vorgesehen sein. Dadurch, daß die Drehung zwischen den Buchsen und den
inneren Verbindungslaschen verhindert wird, wird der durch die Drehung
der Buchsen verursachte Lärm vermieden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von bevorzugten, in den Zeichnun
gen schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht einer Staurollentragkette
gemäß der Erfindung, teilweise im Schnitt
gehalten,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Staurollentragkette
gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer be
vorzugten Lagerbuchse, wie sie in der Ket
te verwendet wird,
Fig. 4(A) und 4(B) einen Seitenriß bzw. eine Endansicht der La
gerbüchse gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht einer bevorzugten inneren
Verbindungslasche,
Fig. 6 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungs
form der Erfindung, teilweise im Schnitt,
Fig. 7 eine Draufsicht einer Staurollentragkette
nach dem Stand der Technik und
Fig. 8 eine Draufsicht einer weiteren Staurollen
tragkette nach dem Stand der Technik.
Die Staurollentragkette 30 gemäß der Erfindung, wie sie in den Fig. 1
und 3 gezeigt ist, weist äußere Verbindungslaschen 33, 33 auf, in denen
unter Preßsitz Verbindungsbolzen 32 starr und unbeweglich sitzen. Auf
den Verbindungsbolzen sind unter Spielpassung Lagerbuchsen 31 angeord
net, die bei Abwinklung der Kette gegen die Verbindungsbolzen drehbar
sind. Tragrollen 34 sitzen unter Spiel auf den Buchsen 31 und sind
gegenüber diesen und gegenüber den Verbindungsbolzen frei drehbar. Jede
Tragrolle 34 weist ein einstückiges Teil 35 mit einem größerem Durch
messer auf, welcher Durchmesser größer als die Höhe der Verbindungsla
schen 33, 33 ist, so daß die Tragrollen vorstehen. Die Tragrollen 34
weisen des weiteren ein Teil 36, 36 mit einem kleineren Durchmesser
auf, auf dem Laufrollen 37, 37 unter Spielpassung sitzen, so daß sie frei
drehbar sind. Die Tragrollen 34 und die Laufrollen 37, 37 können aus
Kunststoffmaterial bestehen.
An beiden Enden 31 a, 31 a der Buchsen 31, die vorzugsweise aus Stahl ge
fertigt sind und einen Durchmesser d 2 aufweisen, sind die Buchsen unter
Spielpassung in Öffnungen 42, 42 der inneren Verbindungslaschen 40 ein
gesetzt. Das bedeutet, der Innendurchmesser A der Öffnungen 42, 42, wie
er in den Fig. 3, 4(A), 4(B) und 5 gezeigt ist, ist größer als der
Außendurchmesser d 2 der Buchsen 31. Dadurch erhält die Kette das nö
tige Spiel, das unter anderem ermöglicht, daß die Laufrollen auch bei Dis
kontinuitäten in der Ausrichtung der Kette in Bezug auf die Kettenbolzen
positiv über die Schienen rollen können. Darüber hinaus ist bei diesen
unter Spielpassung verbundenen Teilen eine Drehsicherung vorgesehen, so
daß die Buchsen 31 sich nicht relativ zu den inneren Verbindungslaschen
40 drehen können. Somit können sich die Enden der Buchsen in Bezug auf
die inneren Verbindungslaschen 40 verschieben, jedoch nicht drehen.
Eine bevorzugte Drehsicherung 38 weist - wie in den Fig. 4 und 5
gezeigt, sichelförmige Ansätze 41, 41 an beiden Enden 31 a, 31 a der
Buchse 31 und nach innen gerichtete bogenförmige Vorsprünge 43, 43 an
den Rändern 44, 44 der Öffnungen 42, 42 der inneren Verbindungslasche
40 auf. Die Vorsprünge stellen eine stufenförmige Verringerung der
lichten Weite A dar und stehen in Eingriff mit einer Lücke oder einem
Absatz 45 des Ansatzes 41 an jedem Ende 31 a, 31 b der Buchse 31, wenn
die Ansätze 41, 41 jeweils in die Öffnungen 42, 42 eingesetzt sind. Die
entsprechenden Ränder 44, 44 der Öffnungen 42, 42 der inneren Verbin
dungslasche 40 sind so beschaffen, daß die Vorsprünge 43 längs der Ket
tenlaufrichtung in entgegengesetzte Richtungen weisen.
Die Buchse 31 wird durch den Ansatz 41, der drehfrei mit den Vorsprün
gen 43 in Eingriff steht, an einer Drehung gehindert. Die Buchse 31 hält
die inneren Verbindungslaschen 40 der Kette seitlich auf Abstand, wobei
die inneren Verbindungslaschen nicht unmäßig auf die Naben 36 der Trag
rollen oder auf die Laufrollen 37 drücken. Diese seitliche Beabstandung
der inneren Laschen (axial in Bezug auf die Verbindungsbolzen und die
Rollen), wird wegen der Existenz der abgesetzten Teile 45, 45 in der
Nähe der Ansätze 41, 41 gewährleistet, an denen sich die Vorsprünge 43,
43 der inneren Verbindungslaschen abstützen.
Wenn die Kette 30 über die Schiene R mittels der Laufrollen 37, 37
(siehe Fig. 2) rollt, drehen sich die Tragrollen 34 und die Laufrollen 37
zusammen infolge der Reibung zwischen den Laufrollen 37 und den Naben
36, von denen die Laufrollen unter Spielpassung getragen werden. Infolge
des kleineren Durchmessers der Laufrollen 37 und der Tatsache, daß das
Teil 35 mit dem größeren Durchmesser die Gegenstände (nicht
dargestellt) trägt, können die Gegenstände "beschleunigt" werden, d. h. sie
werden von den Laufrollen 35 mit einer größeren Lineargeschwindigkeit
bewegt, als die Kette 30 selbst. Wenn die Gegenstände aus irgendeinem
Grund, wie beispielsweise einer Versperrung des Weges durch einen vor
ausgehenden Gegenstand, angehalten werden, wird eine Bremskraft auf
die Tragrollen 34 ausgeübt und ein Rotationsschlupf tritt zwischen den
Naben 36 und den Laufrollen 37 auf, so daß die Gegenstände an Ort und
Stelle gehalten werden, während sich die Kette selbst weiterbewegt.
Zugkräfte wirken in Längsrichtung auf die laufende Kette. Da in dieser
Richtung die Kräfte durch die gesamte Kontaktfläche zwischen den Bol
zen 32 und der Innenfläche 31 b der Buchse 31 einschließlich ihrer
Ansätze 41, 41, aufgenommen werden, ist die Belastung pro
Flächeneinheit gering. Des weiteren kann ein Spiel S zwischen der Buchse
31 und der inneren Verbindungslasche 33 bestehen, so daß die Kette
ausreichende Bewegungsfreiheit hat, um eine Drehverschiebung
auszugleichen.
Eine Kette gemäß der Erfindung weist eine Vielzahl von Vorteilen auf.
Der Verschleiß der Kette und die Kettenverlängerung infolge Verschlei
ßes sind wesentlich herabgesetzt. Die Maximalbelastung der Kette ist
gesteigert und zwar ohne nachteilige Wirkungen. Die Kette läuft sanft
und ruhig.
Da die Buchse 31 unter Spielpassung mit der inneren Verbindungslasche
40 über eine Drehsicherung verbunden ist, sind die Geräusche beim Abwin
keln der Kette gering. Eine Schmierung der Kette mit Öl ist kaum
erforderlich oder ganz entbehrlich. Ein sanfterer Beschleunigungsbe
trieb der Kette kann erreicht werden, weil mögliche Verdrehungen der
Kette besser absorbiert werden, so daß die Kette besser in Kontakt mit
der Schiene R bleibt und daher effektiver die Gegenstände über die
größeren Tragrollen fördert.
Da die Buchse 31 nicht unter Preßsitz in die innere Verbindungslasche 40
eingefügt sein muß, wie das nach dem Stand der Technik der Fall war,
können mögliche faßförmige Deformierungen der Buchse vermieden
werden. Die inneren Verbindungslaschen 40 werden unter präzisem
Abstand gehalten, um einen Axialdruck auf die Naben 36 der Tragrollen
und/oder gegen die axialen Enden der Laufrollen 37 zu vermeiden,
wodurch die Rotation behindert würde. Folglich rotieren die Tragrollen
34 und die Laufrollen 37 unter geringer Reibung, was zu einem ruhigeren
Lauf der Kette führt. Da die Buchse 31 drehfest in Bezug auf die innere
Verbindungslasche 40 festgelegt ist, ist das Laufgeräusch der Kette ge
ring. Außer bei der Abknickbewegung rotieren nur die Tragrollen und die
Laufrollen, die aus Kunststoff gefertigt sein können, wodurch der Ketten
betriebslärm weiter verringert wird.
Eine Ausführungsvariante zur Erfindung ist in Fig. 6 dargestellt. Bei
dieser Ausführungsform weist die Kette 50 zwei separate Laufrollen 57,
57 aus Kunststoff auf und eine einzelne Tragrolle 34, ebenfalls aus
Kunststoff, die das Teil 55 mit dem größeren Durchmesser darstellt. Um
die Tragrolle 54 gegen Fehlausrichtungen oder seitliche Verschiebungen
zu stützen, ist ein Flanschteil 59 auf den Laufrollen 57, 57 ausgeformt,
so daß die Tragrolle 54 zwischen den Laufrollen eingefügt sitzt und durch
diese gestützt wird. Ansonsten, und insbesondere in Bezug auf die
Anordnung der Buchsen und Verbindungslaschen ist die Ausführungsform
der Fig. 6 ähnlich derjenigen Ausführungsform der Fig. 1 und 2. Die
gleichen Bezugszeichen sind für entsprechende Teile verwendet und es
kann auf die obige Beschreibung in Bezug auf diese Teile zurückgegriffen
werden. Die Ausführungsform der Fig. 6 weist die gleichen Vorteile wie
die Ausführungsform der Fig. 1 auf, jedoch ist diese Kette etwas leich
ter zusammenzusetzen.
Die Drehsicherung bei der Befestigung der Buchse 31 an der inneren Ver
bindungslasche, bei der es sich, wie oben dargelegt, vorzugsweise um
einen sichelförmigen Ansatz der Buchse handelt, der in eine komplemen
täre Öffnung in der inneren Verbindungslasche eingreift, kann auch ande
re, nicht-runde Formen aufweisen und mit anderen besonderen Eingriffs
elementen versehen sein. Beispielsweise können anstelle eines Vorsprungs
mehrere Vorsprünge an jedem Ende der Buchse in komplementäre
Öffnungen der inneren Verbindungslasche aufgenommen werden. Andere
Abwandlungen des Prinzips sind im Lichte der vorliegenden Beschreibung
ersichtlich.
Claims (16)
1. Tragkette, insbesondere Staurollentragkette, mit einem Verbin
dungsglied, das folgendes aufweist:
einen Verbindungsbolzen (32), der an jedem seiner Enden äußere Ver bindungslaschen (33) aufweist;
eine Buchse (31), die unter Spielpassung auf dem Verbindungsbolzen (32) sitzt, wobei eine Tragrolle (34; 54) von größerem Durchmesser und eine Laufrolle (37; 57) von kleinerem Durchmesser koaxial auf dem Lager (31) angeordnet sind; und
innere Verbindungslaschen (40), die unter Spielpassung auf der Buchse (31) an deren beiden Enden sitzen.
einen Verbindungsbolzen (32), der an jedem seiner Enden äußere Ver bindungslaschen (33) aufweist;
eine Buchse (31), die unter Spielpassung auf dem Verbindungsbolzen (32) sitzt, wobei eine Tragrolle (34; 54) von größerem Durchmesser und eine Laufrolle (37; 57) von kleinerem Durchmesser koaxial auf dem Lager (31) angeordnet sind; und
innere Verbindungslaschen (40), die unter Spielpassung auf der Buchse (31) an deren beiden Enden sitzen.
2. Tragkette nach Anspruch 1, bei der eine Drehsicherung (43; 45)
an dem Abschnitt der Buchse (31) angeordnet ist, an dem diese mit der
inneren Verbindungslasche (40) in Eingriff steht, welche Drehsicherung
eine Relativdrehung der Buchse (31) gegenüber den inneren Verbindungs
laschen (40) verhindert.
3. Tragkette nach Anspruch 2, bei der die Drehsicherung aus einer
nicht-runden Komplementärform (45) der Enden der Buchse (31) und Öff
nungen (42) in den inneren Verbindungslaschen besteht.
4. Tragkette nach Anspruch 2, bei der die Enden der Buchse (31)
eine axial abgesetzte Fläche (45; 41) aufweisen und die Öffnungen (42) in
den inneren Verbindungslaschen (40) zur Aufnahme der Buchse (31) Vor
sprünge (43) aufweisen, die axial an den abgesetzten Flächen anliegen.
5. Tragkette nach Anspruch 1, bei der eines der Teile aus der Ge
samtheit der Tragrolle (35; 55) und der Laufrolle (37; 57) einen kleineren
Durchmesser als das andere Teil aufweist, wobei das andere Teil aus der
Gesamtheit der Tragrolle und der Laufrolle rotierbar von dem einen Teil
getragen wird.
6. Tragkette nach Anspruch 1, bei der die Tragrolle (35; 55) zwi
schen zwei Laufrollen (37; 57) angeordnet ist.
7. Tragkette nach Anspruch 6, bei der eines der Teile aus der Ge
samtheit der Tragrolle (35; 55) und der Laufrollen (37; 57) einen
Durchmesser kleiner als das andere Teil hat, wobei das andere Teil aus
der Gesamtheit der Tragrolle und der Laufrollen rotierbar von dem einen
Teil getragen wird.
8. Tragkette nach Anspruch 1, bei der mindestens ein Teil aus der
Gesamtheit der Tragrolle (35; 55) und der Laufrolle (37; 57) mindestens
teilweise aus Kunststoff besteht.
9. Tragkette, insbesondere Staurollentragkette, mit einer Vielzahl
von gegenseitig verbundenen Gliedern, wobei jedes Glied folgendes
aufweist:
einen Verbindungsbolzen (32), der an seinen beiden Enden äußere Ver bindungslaschen (33) aufweist;
eine Buchse (31), die passend auf dem Verbindungsbolzen (32) derart sitzt, daß die Buchse und der Verbindungsbolzen gegeneinander drehbar sind;
eine Tragrolle (35; 55) von größerem Durchmesser und eine Laufrolle (37; 57) von kleinerem Durchmesser, die koaxial auf der Buchse (31) an geordnet sind; und
innere Verbindungslaschen (40), die unter Spielpassung auf den beiden Enden der Buchse sitzen.
einen Verbindungsbolzen (32), der an seinen beiden Enden äußere Ver bindungslaschen (33) aufweist;
eine Buchse (31), die passend auf dem Verbindungsbolzen (32) derart sitzt, daß die Buchse und der Verbindungsbolzen gegeneinander drehbar sind;
eine Tragrolle (35; 55) von größerem Durchmesser und eine Laufrolle (37; 57) von kleinerem Durchmesser, die koaxial auf der Buchse (31) an geordnet sind; und
innere Verbindungslaschen (40), die unter Spielpassung auf den beiden Enden der Buchse sitzen.
10. Tragkette nach Anspruch 9, die Mittel (43; 45) aufweist, um eine
Drehung zwischen der Buchse (31) und der inneren Verbindungslasche (40)
zu verhindern.
11. Tragkette nach Anspruch 10, bei der die Tragrolle (35; 55) und
die Laufrolle (37; 57) unter Reibschluß verbunden und sowohl
gegeneinander als auch in Bezug auf die Buchse (31) drehbar sind.
12. Tragkette nach Anspruch 10, bei der die Mittel zur Verhinderung
der Drehung eine nicht-runde Form (45; 41) der Enden der Buchse (31)
einschließen, die in Öffnungen (42) der inneren Verbindungslaschen (40)
eingreifen.
13. Tragkette nach Anspruch 9, bei der ein Teil aus der Gesamtheit
der Tragrolle (35; 55) und der Laufrolle (37; 57) einen kleineren
Durchmesser als das andere Teil aufweist, wobei das andere Teil aus der
Gesamtheit der Tragrolle (35; 55) und der Laufrolle (37; 57) drehbar von
dem einen Teil getragen wird.
14. Tragkette nach Anspruch 13, bei der die Tragrolle (35; 55) zwi
schen den beiden Laufrollen (37; 57) angeordnet ist.
15. Tragkette nach Anspruch 13, bei der ein Teil aus der Gesamtheit
der Tragrolle (35; 55) und der Laufrollen (37; 57) einen kleineren Durch
messer größer als das andere Teil aufweist, wobei das andere Teil aus
der Gesamtheit der Tragrolle und der Laufrollen drehbar von dem einen
Teil getragen wird.
16. Tragkette nach Anspruch 9, bei der mindestens ein Teil aus der
Gesamtheit der Tragrolle (35; 55) und der Laufrolle (37; 57) mindestens
teilweise aus Kunststoff besteht.
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