DE4000041A1 - Vorrichtung zur lagefixierung einer ventileinheit - Google Patents
Vorrichtung zur lagefixierung einer ventileinheitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Lagefixierung
einer Ventileinheit gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Insbesondere in Ventilgehäusen von Lenkventilen müssen ver
schiedene druckbeaufschlagte Ventileinheiten, wie z.B. Ab
schneid- bzw. Rückschlagventile, als kompakte Einheiten in
dafür vorgesehene Stufenbohrungen des Ventilgehäuses von
außen eingeführt und in der Bohrung in einer bestimmten
Stellung sowohl radial als auch axial fixiert werden.
Während auf der von der Einführseite abgewandten Seite her
eine axiale Lagefixierung auf einfache Weise durch eine ent
sprechende Stufe oder einen Anschlag in der Stufenbohrung
erreicht werden kann, an der die Ventileinheit mit ihrer
Stirnseite auf dieser Seite anschlägt, ist die axiale Fixie
rung auf der anderen, d.h. der Einführseite, problemati
scher. Es soll nämlich neben einem absolut sicheren Sitz
auch eine montagegerechte Bauweise, d.h. eine leichte Mon
tage und Demontage, möglich sein.
Bekannt sind zur Fixierung Seegerringe. Nachteilig dabei ist
jedoch, daß hier nur eine geringe Anlagefläche vorhanden ist
und eine sichere Halterung bei der Montage nicht erkennbar
ist.
Eine bessere Möglichkeit bieten Runddrahtsprengringe, aber
dabei ergeben sich Demontageprobleme bzw. auch hier ist eine
sichere Halterung nicht immer garantierbar.
Bekannt ist weiterhin auch die Anbringung eines Gewindes am
Außendurchmesser der Ventileinheit, womit es in das Gehäuse
eingeschraubt wird. Nachteilig dabei ist jedoch, daß eine
derartige Vorrichtung relativ lang baut und im Durchmesser
sehr groß wird. Weiterhin ist diese Befestigungsart relativ
teuer.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde
eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die
eine sichere und trotzdem preiswerte Fixierung einer Ventil
einheit ermöglicht, wobei hierzu auch nicht zuviel Bauraum
benötigt werden soll. Weiterhin soll die Montage bzw. Demon
tage mit einfachen Mitteln und schnell durchgeführt werden
können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im gekennzeich
neten Teil von Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung und Anordnung des
scheibenförmigen Segmentes wird eine wesentlich sichere
Fixierung der Ventileinheit erreicht, wobei gleichzeitig
auch noch eine Kontrolle über einen sicheren Sitz gegeben
ist. Durch die in die Gewindebohrung einzuschraubende Schrau
be wird dies nämlich auf einfache Weise erreicht. Die Schrau
be kann nur eingeschraubt werden, wenn sich das scheiben
förmige Segment in der Umfangsnut befindet. Dies bedeutet,
läßt sich in der Praxis die Schraube nicht einführen, so
heißt dies, daß das Segment noch nicht ausreichend in radia
ler Richtung verschoben ist und daß damit auch noch keine
Lagefixierung eingetreten ist. Erst wenn das scheibenförmige
Segment richtig in die Umfangsnut eingeschoben ist, läßt
sich die Schraube einführen.
Die Schraube hat neben ihrer Kontrollwirkung auch die Auf
gabe die Scheibe in der Umfangsnut zu sichern, denn wenn sie
eingeschraubt ist, kann sich das Segment nicht mehr radial
nach innen bewegen.
Im Bedarfsfalle kann die Schraube auch noch eine Anschlagauf
gabe übernehmen. Wenn das Segment spielfrei in die Umfangs
nut eingesetzt wird, und eine entsprechende Stabilität be
sitzt, kann auf diese Weise die Ventileinheit in beiden
Richtungen gehalten werden, da die Schraube in diesem Falle
eine Klemmwirkung übernimmt. Dies bedeutet, daß ggf. der auf
der anderen Seite vorgesehene Anschlag, Ansatz oder die Stu
fe entfallen kann, so daß die Bohrung zur Aufnahme der Ven
tileinheit in dem Gehäuse einfacher ausgestaltet werden
kann.
Grundsätzlich läßt sich die Sicherung mit einem einzigen
scheibenförmigen Segment erreichen, wobei in diesem Falle es
selbstverständlich nicht notwendig ist, daß sich die Umfangs
nut über den ganzen Umfang der Bohrung erstreckt. Aus Stabi
litätsgründen wird man jedoch im allgemeinen wenigstens zwei
sich gegenüberliegende scheibenförmige Segmente vorsehen,
welche identisch ausgebildet sein können. Zur leichteren
Montage der Segmente kann vorgesehen sein, daß diese mit in
Ventillängsrichtung verlaufenden Bohrungen versehen sind, in
die Demontage- oder Montagewerkzeuge einsteckbar sind.
Eine vorteilhafte und sehr einfache Ausgestaltung der Erfin
dung mit nur einem Segment kann darin bestehen, daß die Ge
windebohrung gegenüber der Ventillängsachse exzentrisch
liegt, und daß eine Scheibe vor die Stirnwand gesetzt wird,
die eine ebenfalls exzentrische Bohrung aufweist, deren
Durchmesser mindestens so groß ist, wie der Durchmesser der
Gewindebohrung, wobei die Lage von Gewindebohrung und Schei
be und deren Bohrungsexzentrizitäten so gewählt sind, daß
bei fluchtenden Bohrungen die Scheibe wenigstens teilweise
mit ihrer Umfangswand in der Umfangsnut liegt.
Diese Ausgestaltung bedeutet, daß man auch in diesem Falle
die Schraube nur eindrehen kann, wenn die Bohrungen fluch
ten.
Zur Montageerleichterung und zur Verhinderung, daß sich beim
Einschrauben der Schraube in die Gewindebohrung der Ventil
einheit diese mitdreht, kann vorgesehen sein, daß die Ventil
einheit auf der den Segmenten zugewandten Seite und die Seg
mente jeweils am Umfang mit einer Aussparung oder Abflachung
versehen sind, wobei in den so entstandenen Freiraum Werk
zeugteile zur Verdrehsicherung bei der Montage einschiebbar
sind.
Verschiedene Montagewerkzeuge zur Montage und ggf. Demontage
des oder der scheibenförmigen Segmente ergeben sich aus den
Unteransprüchen und aus den nachfolgend anhand der Zeichnung
prinzipmäßig beschriebenen Ausführungsbeispielen.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße
Vorrichtung nach der Linie I-I nach der Fig. 3;
Fig. 2 eine Stirnansicht aus Pfeilrichtung A der Fig. 1
mit zwei Segmenten im eingesetzten, jedoch noch
nicht im eingerasteten Zustand;
Fig. 3 eine Stirnansicht entsprechend der nach der
Fig. 2 mit eingerasteten Segmenten;
Fig. 4 eine Seitenansicht einen ersten Montagewerk
zeuges;
Fig. 5 eine Stirnansicht des Montagewerkzeuges nach
Fig. 4;
Fig. 6 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines
zweiten Montagewerkzeuges;
Fig. 7 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines
dritten Montagewerkzeuges vor Einführung von
zwei scheibenförmigen Segmenten;
Fig. 8 das Montagewerkzeug nach der Fig. 7 mit einge
führten und eingerasteten Segmenten;
Fig. 9 eine Ansicht aus Pfeilrichtung B auf das Montage
werkzeug gemäß Fig. 7;
Fig. 10 einen Längsschnitt durch eine andere Ausge
staltung der Erfindung;
Fig. 11 eine Ansicht aus Pfeilrichtung B in der Fig. 10;
Fig. 12 eine Ansicht aus Pfeilrichtung B in der Fig. 10
vor dem Einschieben des Segmentes in die Umfangs
nut;
Fig. 13 Stirnansicht der Ventileinheit ohne Segment;
Fig. 14 Draufsicht auf das Segment nach den Fig. 11
und 12.
Die in der Fig. 1 prinzipmäßig dargestellte Ventileinheit 1
ist grundsätzlich von bekannter Bauart, weshalb sie nachfol
gend nicht näher beschrieben wird. Sie wird als bereits vor
montierte Einheit in eine Stufenbohrung 2 in einem Gehäuse
3, das z.B. das Ventilgehäuse eines Lenkventiles sein kann,
eingeschoben, wobei es - bezogen auf die Darstellung in der
Zeichnung - von rechts her eingeschoben und an der Stufe 4
der Stufenbohrung 2 anschlägt.
Neben einem durch eine Feder 5 vorgespannten Absperrglied 6,
das zwischen einer Zuleitung 7 in dem Gehäuse 3 und Boh
rungen 8 und 9 und der Auslaßbohrung 10 in der Ventilein
heit, die in die Stufenbohrung 2 mündet, angeordnet ist,
weist die Ventileinheit auf der der Stufe 4 abgewandten
Stirnseite 11 eine Gewindebohrung 12 auf.
In Höhe der Stirnseite 11 befindet sich in dem Gehäuse 3
eine Umfangsnut 13. Von der rechten Seite der Stufenbohrung
2 aus, d.h. von der Seite des größeren Durchmessers aus,
werden zwei scheibenförmige Segmente 14 A und 14 B einge
bracht. Damit sich diese leichter einführen lassen, sind sie
jeweils mit einer in Ventillängsrichtung verlaufenden Boh
rung 15 versehen, in die ein Montagewerkzeug einsteckbar
ist.
Die Ventileinheit 1 ist auf dieser Stirnseite mit zwei Ab
flachungen 16 versehen, die sich gegenüberliegen. An glei
cher Stelle sind die beiden Segmente 14 A und 14 B ebenfalls
mit einer Abflachung versehen (in der Zeichnung auf der Un
terseite und der Oberseite, siehe Fig. 2 und 3).
Die beiden Segmente 14 A und 14 B werden so in die Stufenboh
rung 2 eingeschoben, daß sich die Abflachungen der beiden
Segmente vor den Abflachungen 16 der Ventileinheit 1 befin
den. Anschließend wird eine Montagehülse 17, wie sie in den
Fig. 4 und 5 als ein Beispiel dargestellt ist, so in die Stu
fenbohrung eingeführt, daß eine große Schräge 18 von zwei
nach vorne vorstehenden Lappen 19, die sich gegenüberliegen,
die Segmente 14 A und 14 B in die Nut 13 des Gehäuses 3 schie
ben. Dabei ragen die beiden Lappen 19 in die Abflachungen
der Segmente 14 A und 14 B und erstrecken sich bis in die Ab
flachungen 16 der Ventileinheit. Die beiden Segmente 14 A und
14 B werden beim Einschieben der Montagehülse 17 durch die
große Schräge 18 radial nach außen - wie aus den Fig. 2 und
3 ersichtlich ist - in die Umfangsnut 13 eingeschoben. Die
beiden zentralen Aussparungen 20 in den beiden Segmenten 14 A
und 14 B bewegen sich dabei auseinander und bilden in dem
Zustand, in dem die beiden Segmente radial ganz nach außen
und in die Umfangsnut 13 eingeschoben sind, einen freien
Innendurchmesser, der wenigstens geringfügig größer ist als
der Durchmesser der Gewindebohrung 12. Mit einer sich an die
große Schräge 18 fortsetzenden kleineren Schräge 21 werden
die Segmente 14 A und 14 B letztlich bis zur exakten Anlage in
den Nutgrund der Umfangsnut 13 gedrückt.
Da die Montagehülse 17 hohl ist, kann eine selbstsichernde
Gewindeschraube 22 durch sie hindurchgeschoben und in die
Gewindebohrung 12 eingeschraubt werden. Vorzugsweise verwen
det man hierzu eine Innensechskantschraube. Dadurch daß die
beiden Lappen 19 der Montagehülse 17 in diesem Zustand in
die Abflachungen 16 der Ventileinheit 1 ragen, wird die Ven
tileinheit 1 beim Einschrauben der Schraube 22 festgehalten.
Durch die Fixierung der beiden Segmente 14 A und 14 B in der
Umfangsnut 13 des Gehäuses 3 und durch die Schraube 22 ist
die Ventileinheit 1 in ihrer Lage in beiden Richtungen in
der Stufenbohrung 2 fixiert. Nach Montage kann die Montage
hülse 17 wieder abgezogen werden.
In der Fig. 6 ist eine andere Ausgestaltung eines Montage
werkzeuges 27 dargestellt. Dieses Werkzeug eignet sich ins
besondere für die Montage von kleinen Scheiben. Hierzu wird
ein Träger 28 in eine Montagehülse 29 gesteckt. Die beiden
scheibenförmigen Segmente 14 A und 14 B werden zwischen dem
Träger 28 und einer Nadel 30 mit einem pilzförmigen Kopf 31
geklemmt. Die Klemmkraft wird durch eine Feder 32 festge
legt, die die Nadel 30 bzw. den pilzförmigen Kopf 31 gegen
die untere Stirnseite des Trägers 28 drückt. Die Klemmkraft
der Feder 32 kann über eine Gewindehülse 33, die auf das zu
diesem Zweck an der von dem Kopf 31 der Nadel abgewandten
Seite die Nadel 30 mit einem Gewinde versehen ist, einge
stellt werden. Die Gewindehülse 33 wird hierzu je nach gewün
schter Klemmkraft mehr oder weniger weit auf das Gewinde der
Nadel 30 aufgedreht.
Ein Tiefenbegrenzer 34 des Montagewerkzeuges 27 wird so ein
gestellt und mittels einer Sicherungsmutter 35 gesichert,
daß der Träger 28 stehen bleibt, wenn sich die scheibenförmi
gen Segmente 14 A und 14 B in der Ebene der Nut 13 befinden.
Anschließend wird die Montagehülse 29 weiter in Richtung auf
die Ventileinheit 1 zubewegt. Die Montagehülse 29 selbst ist
in gleicher Weise ausgestaltet wie die Montagehülse 17, d.h.
daß die beiden Segmente zuerst durch die steilere Schräge 18
in den Lappen 19 und anschließend durch die flache Schräge
21 in die Umfangsnut 13 eingedrückt werden.
Es ist dabei lediglich dafür zu sorgen, daß der Durchmesser
des pilzförmigen Kopfes 31 der Nadel 30 geringfügig kleiner
ist, als der Gewindeaußendurchmesser der Schraube 22. In End
lage der beiden Segmente 14 A und 14 B kann auf diese Weise
ihr Kopf 31 der Nadel 30 durch die inzwischen kreisförmig ge
wordene Öffnung, die aus den beiden Aussparungen 20 der Seg
mente gebildet ist, zurückschnappen und der Träger 28 kann
abgezogen werden. Die Montagehülse 29 bleibt jedoch so lange
in Endstellung, bis die Schraube 22 nunmehr durch den frei
gewordenen Innenraum durchgesteckt und montiert ist.
Das in den Fig. 7 bis 9 dargestellte dritte Montagewerkzeug
37 hat gegenüber dem vorstehend beschriebenen Montagewerk
zeug 27, bei dem eine Montage in zwei Schritten stattfindet,
den Vorteil, daß mit diesem Montagewerkzeug eine Montage in
einem Ablauf erfolgen kann.
Über die mit zwei Schlitzen 38 versehene Montagehülse 39,
die ähnlich der Montagehülse 17 nach der Fig. 1 ist, wird
eine Lagerhülse 40 geschoben. In der Lagerhülse 40 sind ge
genüberliegend zwei Haltestifte 41, jeweils über einen Bol
zen 42 drehbar gelagert. Die Haltestifte 41 werden in die
Bohrungen 15 der Segmente 14 A und 14 B gesteckt und halten
somit die Segmente.
Jeweils eine Feder 43 zwischen einer winkelförmigen Ab
knickung 44 des Haltestiftes 41 an seinem oberen Ende und
der Lagerhülse 40 zieht die beiden Segmente 14 A und 14 B so
zusammen, daß das Montagewerkzeug 45 mit den beiden Segmen
ten 14 A und 14 B in die Stufenbohrung 2 eingeführt werden
kann. Nach Aufliegen der Lagerhülse 40 an der Stirnseite des
Gehäuses 3 befinden sich die beiden Segmente 14 A und 14 B in
der Ebene der Umfangsnut 13 des Gehäuses 3. In dieser Posi
tion kann die Schraube 22 mit einem nicht dargstellten
Schraubwerkzeug nach unten gedrückt werden. Dadurch werden
die Segmente 14 A und 14 B gleichzeitig durch die Haltestifte
41 nach außen in die Umfangsnut 13 eingedrückt.
Zur Verdrehsicherung beim Schraubvorgang wird wiederum die
Montagehülse 39, entsprechend dem Teil 17 in den Fig. 4 und
5, nachgeschoben und die Schraube 22 kann eingeschraubt
werden.
Der Einführvorgang der Schraube 22 ist aus den Fig. 7 und 8
ersichtlich, wobei in der Fig. 7 die Schraube sich noch im
oberen Bereich befindet und beginnt die beiden Haltestifte
41 nach außen zu drücken. Es ist dabei lediglich dafür zu
sorgen, daß der Durchmesser der Haltestifte nur so groß ist,
daß sie den Raum zwischen der Lagerhülse 40 und dem Innen
durchmesser der Montagehülse 39, der geringfügig größer ist,
als der Durchmesser des Schraubenkopfes, nicht überschrei
ten. Mit anderen Worten bedeutet dies, daß sie beim Nachun
tenschieben der Schraube 22 die beiden Haltestifte 41 in den
Schlitz 38 der Montagehülse 19 drücken.
In der Fig. 10 ist ein Ausführungsbeispiel der Ventileinheit
1 dargestellt, wobei zu dessen Lagesicherung nur ein schei
benförmiges Segment 44 verwendet wird, das in diesem Falle
in der Draufsicht eine Kreisform besitzen kann. Wie ersicht
lich, ist dabei die Gewindebohrung 12 A in der Stirnseite 11
exzentrisch um das Maß e1 angeordnet. In gleicher Weise be
sitzt die Scheibe 44 eine exzentrische Bohrung 45, die in
der Fig. 14 mit e2 angegeben ist.
Die Montage der Ventileinheit 1 nach diesem Ausführungsbei
spiel erfolgt auf folgende Weise:
Wie bekannt, wird die Ventileinheit 1 in die Bohrung des
Gehäuses 3 eingeschoben. Anschließend wird die Scheibe 44
auf die Stirnseite 11 der Ventileinheit gelegt und um den
Betrag e2-e1 in die Umfangsnut 13 des Gehäuses geschoben,
so daß in diesem Falle die beiden Bohrungen der Scheibe 44
und der Gewindebohrung 12 A übereinander stehen. Diese Ausge
staltung ist in den Fig. 10 und 11 ersichtlich, während in
der Fig. 12 der Montagestand dargestellt ist, in welchem
noch keine Fluchtung der beiden Bohrungen erfolgt ist. Um
die gewünschte Fluchtung zu erreichen, kann ein entsprechend
konisch geformtes Einführwerkzeug verwendet werden, das in
die sich teilweise überlappenden Bohrungen 45 und 12 A einge
schoben wird, wobei durch den sich erweiternden Konus des
Werkzeuges dann die Scheibe 44 in die entsprechend vollstän
dig fluchtende Position verschoben wird, in der auch ein
Teil der Umfangswand der Scheibe 44 in die Umfangsnut 13 ein
geschoben wird.
Erst wenn die beiden Bohrungen übereinanderstehen kann die
Schraube 22 A eingeschraubt werden.
Um zu verhindern, daß sich beim Montieren der Schraube 22 A
die Ventileinheit 1 mitdreht, wird die Exzentrität ausge
nutzt. Durch die exzentrische Gewindebohrung 12 A in der Ven
tileinheit 1 ist auch eine einfache Vorrichtung möglich, um
das Ventil am Drehen zu hindern und zwar ohne direkt auf die
Ventileinheit eingreifen zu müssen. Dies kann z.B. durch
einen Hebel 46 erfolgen, der zwischen das Gehäuse 3 und
einem Schraubwerkzeug eingeführt und in eine Bohrung 47 in
der Scheibe und eine Bohrung 48 in der Ventileinheit einge
schoben wird. Auf diese Weise kann die Ventileinheit am
Drehen gehindert werden.
Bezugszeichenliste
1 Ventileinheit
2 Stufenbohrung
3 Gehäuse
4 Stufe
5 Feder
6 Absperrglied
7 Zuleitung
8 Bohrung
10 Auslaßbohrung
11 Stirnseite
12 Gewindebohrung
13 Umfangsnut
14 A Segment
14 B Segment
15 Bohrung
16 Abflachung
17 Montagehülse
18 Schräge
19 Lappen
20 Aussparung
21 Schräge
22 Gewindeschraube
23 bis 26 frei
27 Montagewerkzeug
28 Träger
29 Montagehülse
30 Nadel
31 Kopf
32 Feder
33 Gewindehülse
34 Tiefenbegrenzer
35 Sicherungsmutter
36 frei
37 Montagewerkzeug
38 Schlitz
39 Montagehülse
40 Lagerhülse
41 Haltestift
42 Bolzen
43 Feder
44 Segment
45 Bohrung
46 Hebel
47 Bohrung
48 Bohrung
2 Stufenbohrung
3 Gehäuse
4 Stufe
5 Feder
6 Absperrglied
7 Zuleitung
8 Bohrung
10 Auslaßbohrung
11 Stirnseite
12 Gewindebohrung
13 Umfangsnut
14 A Segment
14 B Segment
15 Bohrung
16 Abflachung
17 Montagehülse
18 Schräge
19 Lappen
20 Aussparung
21 Schräge
22 Gewindeschraube
23 bis 26 frei
27 Montagewerkzeug
28 Träger
29 Montagehülse
30 Nadel
31 Kopf
32 Feder
33 Gewindehülse
34 Tiefenbegrenzer
35 Sicherungsmutter
36 frei
37 Montagewerkzeug
38 Schlitz
39 Montagehülse
40 Lagerhülse
41 Haltestift
42 Bolzen
43 Feder
44 Segment
45 Bohrung
46 Hebel
47 Bohrung
48 Bohrung
Claims (15)
1. Vorrichtung zur Lagefixierung einer Ventileinheit in
einem Gehäuse, insbesondere einem Ventilgehäuse eines Lenk
ventiles, wobei die Ventileinheit in eine Bohrung in dem Ge
häuse eingesetzt ist und eine Stufe oder ein Ansatz in der
Bohrung eine Anlagestelle für die Ventileinheit in einer
Richtung bildet, während auf der anderen Seite ein in die
Bohrung einsetzbarer Anschlag vorgesehen ist, wobei die Ven
tileinheit mit einer Gewindebohrung in der von der Stufe
oder dem Anschlag abgewandten Stirnseite versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschlag wenigstens ein annähernd scheibenförmiges Seg
ment (14 A, 14 B, 44) aufweist, das im inneren Bereich eine Aus
sparung (20) aufweist und das auf Anlage vor der Stirnwand
(11) der Ventileinheit (1) liegt und radial mit seinem äuße
ren Bereich in eine Umfangsnut (13) in dem Gehäuse (3) ein
schiebbar ist, wobei die Aussparung (20) in dem Segment
(14 A, 14 B) im in die Umfangsnut (13) eingeschobenen Zustand
im Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Gewindeboh
rung (12, 12 A), und daß in die Gewindebohrung (12, 12 A) eine
Schraube (22, 22 A) einschraubbar ist, die mit ihrer Kopfunter
seite außenseitig an dem Segment (14 A, 14 B) anliegt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwei sich gegenüberliegende Segmente (14 A, 14 B) vorgesehen
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Segmente (14 A, 14 B) mit in Ventillängsrichtung verlaufen
den Bohrungen (15) versehen sind, in die Demontage- oder
Montagewerkzeuge (41) einsteckbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Gewindebohrung (12 A) gegenüber der Ventillängsachse
exzentrisch liegt, und daß eine Scheibe (44) vor die Stirn
wand (11) gesetzt wird, die eine ebenfalls exzentrische
Bohrung (45) aufweist, deren Durchmesser mindestens so groß
ist, wie der Durchmesser der Gewindebohrung (12 A), wobei die
Lage von Gewindebohrung (12 A) und Scheibe (44) und deren
Bohrungsexzentrizitäten so gewählt sind, daß bei fluchtenden
Bohrungen die Scheibe (44) wenigstens teilweise mit ihrer
Umfangswand in der Umfangsnut (13) liegt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ventileinheit (1) auf der den Segmenten (14 A, 14 B) zuge
ordneten Seite und die Segmente (14 A, 14 B) jeweils am Umfang
mit einer Aussparung oder Abflachung (16) versehen sind, wo
bei in den so entstandenen Freiraum Werkzeugteile (19) zur
Verdrehsicherung bei der Montage einschiebbar sind.
6. Montagewerkzeug für eine Vorrichtung nach einem der
Ansprüche 1-5 zum Einschieben der Segmente (14 A, 14 B)
in die Umfangsnut (13) in dem Gehäuse (3),
gekennzeichnet durch
einen hülsenartigen Grundkörper (17) dessen Außendurchmesser
kleiner ist als der größere Durchmesser der Stufenbohrung
(2), wobei aus dem Grundkörper (17) wenigstens zwei Lappen
(19) stirnseitig vorragen die in die Freiräume einschiebbar
sind, und die sich in Richtung auf den Grundkörper (17) zu
vergrößern.
7. Montagewerkzeug nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Lappen (19) - in Stirnansicht gesehen - in Richtung
auf die Stirnwand des Grundkörpers (17) zu konisch erwei
tern.
8. Montagewerkzeug nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die konische Erweiterung stufenförmig ist, wobei eine erste
größere Schräge (18) zum Einschieben der Segmente (14 A, 14 B)
in die Umfangsnut (13) und die kleinere Schräge (21) dazu
dient, die Segmente bis zur Anlage in den Nutgrund der Um
fangsnut (13) zu drücken.
9. Montagewerkzeug nach einem der Ansprüche 6-8,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Inneren eines hülsenartigen Grundkörpers (29) ein Tragkör
per (28) mit einer Klemmeinrichtung (31) für die zu befesti
genden Segmente (14 A, 14 B) befindet, der gegenüber dem Grund
körper (29) in Achslängsrichtung verschiebbar ist und der
nach dem Einfügen der Segmente (14 A, 14 B) in die Umfangsnut
(13) aus dem Grundkörper (29) herausziehbar ist.
10. Montagewerkzeug nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmeinrichtung eine Nadel (30) aufweist, die an ihrem
freien aus dem Tragkörper ragenden Ende einen pilzartigen
Kopf (31) aufweist, zwischem dem und der vorderen Stirnseite
des Tragkörpers (28) die Segmente (14 A, 14 B) festklemmbar
sind.
11. Montagewerkzeug nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Nadel (30) mit ihrem pilzartigen Kopf (31) durch eine
Feder (32) vorgespannt ist.
12. Montagewerkzeug nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorspannung durch eine Einstellmutter (33) einstellbar
ist.
13. Montagewerkzeug nach einem der Ansprüche 9-12,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Tragkörper (28) mit einer Tiefenanschlageinrichtung (34)
versehen ist.
14. Montagewerkzeug nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Tiefenanschlageinrichtung (34) einen sich parallel zur
Verschieberichtung des Tragkörpers (28) erstreckenden Tiefen
begrenzer (34) aufweist, dessen Tiefe einstellbar ist.
15. Montagewerkzeug nach einem der Ansprüche 6-8,
dadurch gekennzeichnet, daß
in die stirnseitigen Bohrungen (15) in den Segmenten (14 A,
14 B) Haltestifte (41) einführbar sind, die radial nach außen
schwenkbar an Gelenken befestigt sind, wobei Drehlagerbolzen
(42) der Gelenke in einer Lagerhülse (40) gelagert sind, in
dessen Inneres ein hülsenartiger Grundkörper (39) einschieb
bar ist.
16. Montagewerkzeug nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Haltestifte (41) unter einer radial nach innen gerichte
ten Federvorspannung stehen und daß ein hülsenartiger Grund
körper (39) mit Längsschlitzen (38) zur Aufnahme der Halte
stifte (41) und zum Durchschieben der Schraube (22) versehen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904000041 DE4000041A1 (de) | 1989-01-21 | 1990-01-03 | Vorrichtung zur lagefixierung einer ventileinheit |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3901756 | 1989-01-21 | ||
DE19904000041 DE4000041A1 (de) | 1989-01-21 | 1990-01-03 | Vorrichtung zur lagefixierung einer ventileinheit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4000041A1 true DE4000041A1 (de) | 1990-07-26 |
Family
ID=25877003
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904000041 Withdrawn DE4000041A1 (de) | 1989-01-21 | 1990-01-03 | Vorrichtung zur lagefixierung einer ventileinheit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4000041A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2558751B1 (de) | 2010-04-13 | 2015-10-07 | Pierburg GmbH | Anordnung eines ventils in einer bohrung eines kanalgehäuses |
CN116906614A (zh) * | 2023-09-13 | 2023-10-20 | 成都成高阀门股份有限公司 | 一种低温球阀阀座防转装置及其使用方法 |
-
1990
- 1990-01-03 DE DE19904000041 patent/DE4000041A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2558751B1 (de) | 2010-04-13 | 2015-10-07 | Pierburg GmbH | Anordnung eines ventils in einer bohrung eines kanalgehäuses |
CN116906614A (zh) * | 2023-09-13 | 2023-10-20 | 成都成高阀门股份有限公司 | 一种低温球阀阀座防转装置及其使用方法 |
CN116906614B (zh) * | 2023-09-13 | 2023-11-21 | 成都成高阀门股份有限公司 | 一种低温球阀阀座防转装置及其使用方法 |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ZF FRIEDRICHSHAFEN AG, 7990 FRIEDRICHSHAFEN, DE |
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8141 | Disposal/no request for examination |