DE4000040A1 - Lagerbehaelter - Google Patents
LagerbehaelterInfo
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- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Lagerbehälter für brennbare
Flüssigkeiten, wie Benzin, Heizöl od. dgl., mit einer gas-
und flüssigkeitsdichten Auskleidung, welche mindestens den
Boden und die Wände bedeckt und einen Außenmantel und einen
Innenmantel aus schichtweise aufgetragenen Polyesterlamina
ten sowie ein profiliertes Flächenelement aufweist, das
Außenmantel und Innenmantel im Abstand voneinander hält
und miteinander verbindet, wodurch zwischen Außenmantel
und Innenmantel ein gas- und flüssigkeitsdichter Über
wachungsraum gebildet wird.
Es ist ein Lagerbehälter dieser Art bekannt (DE-GM 19 74 383),
bei dem der gas- und flüssigkeitsdichte Überwachungsraum an
eine Sonde angeschlossen ist, mit der die Art einer in den
Überwachungsraum eingedrungenen Flüssigkeit festgestellt
werden kann und hieraus Rückschlüsse auf Undichtigkeiten
im Innenmantel oder Außenmantel der Auskleidung gezogen
werden können. Da die für die Auskleidung verwendeten
Kunststoffe zwar eine hohe Beständigkeit gegen aggressive
Flüssigkeiten aufweisen, aber elektrisch schlecht leitend
sind, besteht beim Füllen und vollständigen oder teilweisen
Entleeren des Behälters mit brennbaren Flüssigkeiten die
Gefahr einer Funkenbildung, die zur Entzündung des Behälter
inhalts und zu einer Explosion des Behälters führen kann.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist es auch bereits bekannt,
in die Auskleidung eines Behälters für brennbare Flüssigkeiten
elektrisch leitendes Material einzubetten, beispielsweise ein
dünnes Textilnetz mit einer Einlage aus feinen Metalldrähten
in die Auskleidung einzubetten oder ein pulverförmiges, gut
leitendes Material, wie Graphit od. dgl., dem Kunststoffmate
rial beizumischen, aus dem die Auskleidung hergestellt ist
(DE-PS 27 19 653). Ein solches, mit Metalldrähten verwobenes
Textilnetz setzt jedoch die Festigkeit der Auskleidung ebenso
herab wie das Einmischen von Graphitstaub in das Kunststoff
material, so daß derartige Auskleidungen nur einstückig, d. h.
ohne einen Zwischenraum zwischen Innenmantel und Außenmantel,
ausgeführt werden können, der zur Überwachung der Dichtigkeit
der Auskleidung herangezogen werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden
und die Auskleidung für einen Lagerbehälter für brennbare,
vorzugsweise hochexplosive Flüssigkeiten so auszubilden, daß
mit ihr zugleich die Dichtheit der Auskleidung überwacht wer
den kann und bei hoher Festigkeit der Auskleidung ein siche
rer Explosionsschutz gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß in
der dem Behälterinnenraum zugewandten Oberfläche des Innen
mantels der Auskleidung ein Kohlefaservlies eingebettet ist,
das an das Erdpotential elektrisch angeschlossen ist. Durch
das Einarbeiten eines Kohlefaservlieses in die Oberfläche
des Innenmantels der Auskleidung wird der Innenmantel druck-,
zug- und biegefest nach allen Richtungen versteift. Zugleich
sichert das Kohlefaservlies, das unmittelbar an der Ober
fläche des Innenmantels angeordnet werden kann, eine zuver
lässige elektrostatische Ableitung. Da es zusammen mit den
verwendeten Polyesterharzen gegenüber allen üblichen brenn
baren Flüssigkeiten resistent ist, kann der Lagerbehälter
praktisch für alle brennbaren und leicht entzündlichen
Flüssigkeiten verwendet werden.
Es ist zweckmäßig, das Kohlefaservlies in die Oberfläche des
Innenmantels punktweise derart einzudrücken, daß das Polyester
harz des Innenmantels teilweise auf die Oberfläche des Kohle
faservlieses gelangt und dieses auf dem Innenmantel verankert.
Diese Verankerung kann beispielsweise so durchgeführt werden,
daß das Kohlefaservlies mit einer Stachelwalze in die noch
bildsame innere Oberfläche des aus Polyesterharz bestehenden
Innenmantels eingedrückt wird. Das Kohlefaservlies befindet
sich dann zwar noch immer an der Oberfläche des Innenmantels,
ist aber mit diesem fest verbunden und kann sich vom Innen
mantel nicht ablösen.
Um eine glatte Oberfläche zu erhalten, kann die Oberfläche
des Kohlefaservlieses mit einer klebfrei aushärtenden, un
gesättigten Polyesterharzschicht versiegelt sein. Für diese
Versiegelung wird zweckmäßig ein Reinharz verwendet, um den
Behälter bei Kontrollbesichtigungen leicht ausleuchten und
inspizieren zu können. Durch die glatte Oberfläche läßt sich
der Innenraum des Lagerbehälters leicht reinigen und es
setzen sich auch weniger Schmutzstoffe an der Innenwand
des Behälters ab.
Um einen guten Anschluß der Auskleidung am Behälter zu er
reichen, endet das profilierte Flächenelement zweckmäßig ober
halb des höchsten Flüssigkeitsspiegels im Behälter. Oberhalb
dieser Stelle können dann der Außenmantel und der Innenmantel
vollflächig miteinander verbunden und dann in der Ecke von
Behälterwand und Behälterdecke am Behälter befestigt werden.
Dies kann dadurch geschehen, daß die Auskleidung in der obe
ren Ecke von Behälterwand und Behälterdecke angeklebt ist;
es ist aber auch möglich, in der oberen Ecke von Behälterwand
und Behälterdecke eine umlaufende Nute vorzusehen, in die der
obere Rand der Auskleidung eingezogen und mit einem Kunstharz
kitt verankert ist. Hierbei bildet die Nute mit der Behälter
wand zweckmäßig eine scharfe Kante, welche die um diese Kante
herumgezogene Auskleidung sicher festhält, die zweckmäßig so
in die Nute gedrückt wird, daß sie dicht an den Nutenwandun
gen anliegt. Der Kunstharzkitt füllt dann die Nute satt aus.
Um einen sicheren Anschluß an das Erdpotential zu gewähr
leisten, ist es zweckmäßig, unter dem Kohlefaservlies als
Metallbänder ausgebildete Ableiter im Abstand voneinander
anzuordnen, die Flächenkontakt mit dem Vlies haben und an
mindestens einen mit dem Erdpotential verbundenen Sammel
leiter angeschlossen sind. Hierdurch wird erreicht, daß sich
die Auskleidung nicht bereichsweise stärker aufladen kann,
sondern eine elektrostatische Aufladung sich sofort über den
ganzen Behälter verteilt und an mehreren Stellen gleichzeitig
abgeleitet wird.
Die Sammelleiter sind vorzugsweise Metallbänder, die an der
Behälterwand umlaufend in geringem Abstand von der Behälter
decke und/oder vom Behälterboden befestigt sind. Sie verbin
den auf diese Weise alle Ableiter miteinander, die im seit
lichen Abstand vorzugsweise in vertikaler Lage unter dem
Vlies am Innenmantel der Auskleidung aufgeklebt sind.
Um eine schnelle Ableitung zusätzlich zu sichern, können die
Ableiter bis zur Behälterdecke geführt und dort angeklebt
sein. Ferner ist zweckmäßig mindestens ein Sammelleiter an
einen in einer Öffnung der Behälterdecke angeordneten, mit
dem Erdpotential verbundenen Metallstutzen angeschlossen.
Dies kann beispielsweise der Dom des Behälters oder ein die
Einstiegs- oder Revisionsöffnung umgebender Metallring sein,
der seinerseits in geeigneter Weise an das Erdpotential an
geschlossen ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen
bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung an Beispielen näher
erläutert sind. Es zeigt:
Fig. 1 einen Lagerbehälter nach der Erfindung
im Grundriß,
Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 in einem
vertikalen Teilschnitt nach Linie II-II,
Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 1 in einem
vertikalen Teilschnitt nach Linie III-III,
Fig. 4 die Einzelheit IV der Fig. 2 in
vergrößertem Maßstab und
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Dar
stellung einer anderen Ausführungs
form der Erfindung.
In den Zeichnungen ist mit 10 ein Lagerbehälter für Dieselöl
oder Kerosin bezeichnet, dessen Boden 11, Decke 12, Umfangs
wand 13 und Innenstützen 14 aus Stahlbeton hergestellt und zu
einem monolithischen Körper miteinander verbunden sind. Der
Lagerbehälter 10 kann ein oberirdischer Behälter sein, aber
auch in den Boden eingelassen werden. Es ist auch denkbar,
ihn aus Stahlblech, Kunstharzbeton oder einem anderen, hoch
festen Material herzustellen. In jedem Falle muß der Behälter
so dimensioniert werden, daß er den Flüssigkeitsdruck und
alle anderen auf ihn einwirkenden Lasten aufnehmen kann.
Der Lagerbehälter 10 ist mit einer Auskleidung versehen,
welche den Boden 11 und die Seitenwand 13 des Behälters be
deckt und in ihrer Gesamtheit mit 15 bezeichnet ist. Die Aus
kleidung 15 umschließt auch die Stützen 14, die im Behälter
innenraum 16 verteilt angeordnet sind und zusammen mit der
Umfangswand 13 die Decke 12 des Behälters tragen. In der
Decke 12 des Behälters befindet sich eine Einstiegöffnung 17,
die mit einem Metallstutzen 18 ausgekleidet ist, der bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel über die Behälterdecke 12
hinausragt. In dieser Einstiegöffnung 17 oder an einer anderen
Stelle des Behälters kann eine Sonde angeordnet sein, die bis
zum Boden 11 des Behälters herabreicht und an den Überwachungs
raum der Behälterauskleidung angeschlossen ist, wie dies an
sich bekannt und deshalb hier nicht näher dargestellt ist.
Wie am besten aus den Fig. 4 und 5 hervorgeht, besteht die
Auskleidung 15 aus einem Außenmantel 19, einem Innenmantel 20
und einem zwischen Außenmantel 19 und Innenmantel 20 angeord
neten, profilierten Flächenelement 21, welches Außenmantel 19
und Innenmantel 20 in gegenseitigem Abstand voneinander hält,
aber auch miteinander verbindet. Auf die innere Oberfläche
der Wand 19 und des Bodens 11 des Lagerbehälters ist eine
Grundierung aus ungesättigtem Polyester aufgetragen, auf der
dann der Außenmantel in mehreren Schichten mit zwischengeleg
ten Glasfasergelegen aufgetragen ist, so daß sich ein glas
faserverstärktes Polyesterlaminat ergibt, das vollflächig
mit der Betonwand des Lagerbehälters verbunden ist.
Das profilierte Flächenelement besteht aus einer Aluminium
folie, die eine Vielzahl von halbkugelförmig ausgeformten
Vorsprüngen aufweist. Derartig profilierte Metallfolien sind
als "Kugelschlagfolien" bekannt und beispielsweise in dem
oben erwähnten DE-GM 19 74 383 näher beschrieben.
Diese Kugelschlagfolie ist mit ihren halbkugelförmig vorsprin
genden Noppen 21a auf der Innenfläche des Außenmantels 19 auf
geklebt oder in dieser Oberfläche auf andere Weise verankert,
beispielsweise in den noch nicht ausgehärteten Polyesterkunst
stoff des Außenmantels eingedrückt, der dann beim Aushärten
eine gute Klebwirkung entfaltet und das profilierte Flächen
element 21 festhält.
Auf die dem Innenraum 16 des Lagerbehälters zugewandte Vorder
fläche 21b des profilierten Flächenelementes 21 ist dann der
Innenmantel 20 aufgetragen. Dieser besteht ebenso wie der
Außenmantel aus einem schichtweise aufgetragenen Polyester
laminat, beispielsweise aus Vinylesterharzen oder anderen un
gesättigten Polyestern, in die zur Verstärkung ebenfalls ein
oder zwei Schichten eines Glasfaserlaminates oder eines Glas
fasergeleges eingebettet werden können.
Während der Außenmantel nur punktweise mit dem profilierten
Flächenelement 21 verbunden ist, liegt der Innenmantel 21
nahezu auf der ganzen Fläche des Flächenelementes 21 auf und
ist mit diesem vollflächig verbunden. In der dem Behälter
innenraum 16 zugewandten Oberfläche 20a des Innenmantels 20
ist zur elektrostatischen Ableitung ein Kohlefaservlies 22
derart eingebettet, daß es sich zwar im wesentlichen auf der
inneren Oberfläche 20a des Innenmantels 20 befindet, aber
doch an diesem Innenmantel 20 fest verankert ist. Um dies zu
erreichen, wird das Kohlefaservlies mit einer Stachelwalze
in das noch nicht ausgehärtete, klebrige Polyesterharz ein
gearbeitet und hierdurch punktweise eingedrückt, so daß das
Polyesterharz des Innenmantels 20 teilweise auf die Ober
fläche 22a des Kohlefaservlieses 22 gelangt und dieses durch
die Verbindung mit der unter dem Kohlefaservlies liegenden
Kunststoffinnenmantel auf diesem festhält. Auf der dem Innen
raum 16 zugewandten Oberfläche wird das Kohlefaservlies 22
dann mit einer Schicht 23 aus einem klebfrei aushärtenden,
ungesättigten Polyesterharz versiegelt, so daß sich eine
glatte innere Oberfläche ergibt.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, endet das profilierte Flächen
element 21 kurz oberhalb des höchsten Flüssigkeitsspiegels
24 im Behälter 10. Oberhalb dieser Stelle sind der äußere
Mantel 19 und der innere Mantel 20 vollflächig miteinander
verklebt und in der Ecke 25 von Behälterwand 13 und Behälter
decke 12 am Behälter befestigt, vorzugsweise an der Wand 13
und an der Decke 12 angeklebt.
Bei einer anderen Ausführungsform, die in Fig. 5 gezeigt ist,
befindet sich in der oberen Ecke 25 zwischen Behälterwand 13
und Behälterdecke 12 eine umlaufende Nute 26, in die der obere
Rand 27 der Auskleidung 15 eingezogen und mit einem Kunstharz
kitt 28 verankert ist. Der Kunstharzkitt 28 füllt hierbei die
Nute 26 vollständig aus, die zweckmäßig scharfkantig ausgebil
det ist, damit an der Kante 26a der Nute 26 die Auskleidung 15
sicher festgehalten wird.
Um eine gute Verteilung und Ableitung einer sich etwa bilden
den elektrostatischen Aufladung zu erreichen, sind unter dem
Kohlefaservlies 22 zahlreiche Ableiter 29 und 30 vorgesehen.
Diese Ableiter sind Metallbänder, vorzugsweise aus dünnem
Kupferblech, die in seitlichem Abstand voneinander angeordnet
sind und von denen die einen Ableiter 29 am Boden 11 des Be
hälters verlaufen und von denen die anderen Ableiter 30 in
vertikaler Lage und in seitlichem Abstand voneinander an der
Wand des Behälters 10 verlaufen. Die Ableiterbänder 29 und 30
sind auf der Innenfläche des Innenmantels 20 aufgeklebt und
über den höchsten Flüssigkeitsstand 24 hinaus nach oben ge
führt, wo sie mit einem oberen Sammelleiter 31 verbunden sind,
der im Kunststoff des Innenmantels 20 eingebettet ist und auf
der Innenseite um den gesamten Lagerbehälter herumläuft. Ein
gleicher Sammelleiter 32 befindet sich wenige Zentimeter ober
halb des Behälterbodens 11 und ist ebenso wie der obere Sam
melleiter 31 im Innenmantel 20 eingebettet. Auch mit diesem
unteren Sammelleiter, der ebenso wie der obere Sammelleiter
31 ein umlaufendes Kupferband ist, sind die Ableiter 30 und
auch die im Boden verlegten Ableiter 29 elektrisch leitend
verbunden.
Man erkennt aus Fig. 4, daß die vertikal verlaufenden Ableiter
30 ebenso wie das Kohlefaservlies 22 um die obere Ecke 25 des
Behälters 10 herumgezogen sind. Während aber die vertikalen
Ableiter 30 zusammen mit dem Innenmantel 20 enden, ist das
Kohlefaservlies 22 noch weitergeführt und an der Decke 12 des
Behälters befestigt. Hier befindet sich noch ein Kupferband
33, welches im Beton der Behälterdecke 12 eingebettet ist und
hierdurch die Verbindung mit dem Erdpotential herstellt.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist der obere Sammelleiter 31 außer
dem mit einem gut leitenden, zweckmäßig flexiblen Metallband
34, einem sogenannten "Kühlerband", mit dem Metallstutzen 18
der Einstiegöffnung 17 elektrisch leitend verbunden. Wenn
dieser Metallstutzen 18 in die Behälterdecke 12 einbetoniert
ist und der Behälter 10 im Erdboden eingebettet ist, erfolgt
hierdurch ebenfalls ein Anschluß an das Erdpotential.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebe
nen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern es sind mehrere
Änderungen und Ergänzungen möglich, ohne den Rahmen der Er
findung zu verlassen. Beispielsweise kann das profilierte
Flächenelement auch anders ausgebildet sein und es ist mög
lich, für die elektrostatische Ableitung vom Kohlefaservlies
zum Erdpotential andere Ableitungen zu verwenden. Es ist auch
möglich, den Anschluß an das Erdpotential auf andere Weise
vorzunehmen.
Claims (10)
1. Lagerbehälter für brennbare Flüssigkeiten, wie Benzin,
Heizöl od. dgl., mit einer gas- und flüssigkeitsdichten
Auskleidung, welche mindestens den Boden und die Wände
bedeckt und einen Außenmantel und einen Innenmantel aus
schichtweise aufgetragenen Polyesterlaminaten sowie ein
profiliertes Flächenelement aufweist, das Außenmantel
und Innenmantel im Abstand voneinander hält und mitein
ander verbindet, wodurch zwischen Außenmantel und Innen
mantel ein gas- und flüssigkeitsdichter Überwachungs
raum gebildet wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der dem Behälterinnenraum
(16) zugewandten Oberfläche (20a) des Innenmantels
(20) der Auskleidung (15) ein Kohlefaservlies (22)
eingebettet ist, das an das Erdpotential elektrisch
angeschlossen ist.
2. Lagerbehälter nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Kohlefaservlies (22)
in die Oberfläche (20a) des Innenmantels (20) punktweise
derart eingedrückt ist, daß das Polyesterharz des Innen
mantels (20) teilweise auf die Oberfläche (22a) des
Kohlefaservlieses (22) gelangt und dieses auf dem Innen
mantel (20) verankert.
3. Lagerbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberfläche (22a)
des Kohlefaservlieses (22) mit einer klebfrei aushärten
den, ungesättigten Polyesterharzschicht (23) versiegelt
ist.
4. Lagerbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß oberhalb
des höchsten Flüssigkeitsspiegels (24) im Behälter das
profilierte Flächenelement (21) endet und der Außenman
tel (19) und der Innenmantel (20) vollflächig mitein
ander verbunden und in der Ecke (25) von Behälterwand
(13) und Behälterdecke (12) am Behälter (10) befestigt
sind.
5. Lagerbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Aus
kleidung (15) in der oberen Ecke (25) von Behälterwand
(13) und Behälterdecke (12) aufgeklebt ist.
6. Lagerbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß in der
oberen Ecke (25) von Behälterwand (13) und Behälter
decke (12) eine umlaufende Nute (26) vorgesehen ist,
in die der obere Rand (27) der Auskleidung (15) ein
gezogen und mit einem Kunstharzkitt (28) verankert
ist.
7. Lagerbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß unter
dem Kohlefaservlies (22) als Metallbänder ausgebildete
Ableiter (29, 30) im Abstand voneinander angeordnet
sind, die Flächenkontakt mit dem Vlies (22) haben und
an mindestens einen mit dem Erdpotential verbundenen
Sammelleiter (31, 32) angeschlossen sind.
8. Lagerbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Sam
melleiter (31, 32) Metallbänder sind, die an der Behäl
terwand (13) umlaufend in geringem Abstand von der Be
hälterdecke (12) und/oder vom Behälterboden (11) be
festigt sind.
9. Lagerbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Ab
leiter (20) bis zur Behälterdecke (12) geführt und dort
angeklebt sind.
10. Lagerbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß minde
stens ein Sammelleiter (31) an einen in einer Öffnung
(17) der Behälterdecke (12) angeordneten, mit dem Erd
potential verbundenen Metallstutzen (18) angeschlossen
ist.
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AT501270B1 (de) * | 2004-12-17 | 2006-08-15 | Heeb Albin | Einrichtung zur innenseitigen flüssigkeitsdichten auskleidung eines behälters |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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EP0436210A3 (en) | 1992-07-08 |
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