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DE406922C - Metallische Roentgenroehre - Google Patents

Metallische Roentgenroehre

Info

Publication number
DE406922C
DE406922C DEK79395D DEK0079395D DE406922C DE 406922 C DE406922 C DE 406922C DE K79395 D DEK79395 D DE K79395D DE K0079395 D DEK0079395 D DE K0079395D DE 406922 C DE406922 C DE 406922C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conductive
tube
radiation
ray tube
parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK79395D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MARIO JONA DR
Koch and Sterzel AG
Original Assignee
MARIO JONA DR
Koch and Sterzel AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MARIO JONA DR, Koch and Sterzel AG filed Critical MARIO JONA DR
Priority to DEK79395D priority Critical patent/DE406922C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE406922C publication Critical patent/DE406922C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J35/00X-ray tubes
    • H01J35/02Details

Landscapes

  • Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)

Description

(K79395
»Metallische« Röntgenröhren sind vielfach vorgeschlagen worden. Es ist aber nirgends berücksichtigt worden, daß, zumal bei den immer mehr in Anwendung kommenden hohen und höchsten Spannungen bei weitestgetriebener Gasentleerung (»Hochvakuum«), statische Aufladungen und Gleitfunkenbildungen auftreten, wenn nichtleitende Röhrenteile (die als isolierende Träger für mindestens eine
to der Elektroden unentbehrlich sind) im Be- ! reich des Strahlungsbüschels der Antikathode liegen. Dieses Strahlungsbüschel wird von der wirksamen Fläche der Antikathode bestimmt und stellt sich bei ebenem Antikathodenspiegel mathematisch als Kegel rr.it dem Spitzenwinkel von 1803, d.h. als Halbkugel, bei konkavem Spiegel als Kegel von kleinerem Spitzenwinkel dar. Durch die besagten Erscheinungen werden besonders auch die Verbindungsstellen zwischen dem »netallenen Röhrenkörper und den anschließenden nichtleitenden, gläsernen Röhrenteilen stark in Anspruch genommen, die bei tiefem Unterdruck nur durch Verschmelzen mit Hilfe eines Platinringes o. dgl. gebildet werden können und bei starker Erhitzung zum Zersprengen des Glases führen.
Es ist zwar eine metallische Röntgenröhre beschrieben, bei der der nichtleitende Röhrenteil gegenüber dem Strahlungsbüschel durch den Kathodenkörper abgeschirmt wird. Allein abgesehen davon, daß die Absicht der Abschirmung nicht ausgesprochen, vielmehr durch Anordnung eines Glasfensters im metallenen Röhrenkörper geradezu ausgeschlossen ist, ist die gewöhnliche Aluminiumkathode wegen ihrer Durchlässigkeit für Röntgenstrahlen ein völlig unzureichender Schirm und würde eine Glühdrahtoder Spitzenkathode gar kein Schirm sein.
Erfindungsgemäß wird die Sicherung der nichtleitenden Röhrenteile dadurch erreicht, daß sie einschließlich der Verbindungsstellen überhaupt aus dem Winkelbereich des
Strahlungsbüschels der Antikathode entfernt, ] sozusagen auf die Schattenseite der Anti,- j kathode verlegt werden. Das kann durch j entsprechende Gestaltung des metallenen Roh- j renkörpers und entsprechende Anordnung der nichtleitenden Röhrenteile in verschiedener Weise geschehen.
In Abb. ι ist eine Röntgenröhre dargestellt, deren metallener Körper M knieförmig ίο gestaltet ist. Der weitere Schenkel enthält die Antikathode A, die in bekannter Weise mit dem Körper M unmittelbar leitend verbunden ist. Ihr ebener Spiegel entsendet, wie in der Zeichnung angedeutet, ein halbkugeliges Strahlungsbüschel. An den engeren und längeren Schenkel schließt sich, in der bekannten Weise mit Hilfe eines Platinringes P angeschmolzen, der gläserne Röhrenteil G an. Er trägt mit Hilfe eines in seinem äußeren Längenteil E gläsernen, in seinem ! inneren Längenteil e metallenen stabförmigen Gliedes die Kathode K.. Dabei ist, wie ersichtlich, der Kathodenträger in E und e derart i geteilt, daß über die durch die gestrichelte ' schräge Linie angedeutete Begrenzung des j halbkugeligen Strahlungsbüschels nur der metallene Teil e hinausgeht, so daß also die Teile E und G außerhalb des Strahlungs- ; büschels liegen. Bei F kann ein besonderes Fenster, das aber ebenfalls aus Metall be- , steht, eingesetzt werden, wenn man für die \ Austrittsstelle Metall von besonderen Eigen- , schäften, d.h. von anderer Durchlässigkeit für Röntgenstrahlen, als der Röhrenkörper ■ hat, anwenden oder die Strahlen filtrieren will.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, den , innerhalb des gasentleerten Röhreateiles G lie- '■ genden (nicht vom Teil G selbst gebildeten, ' also besonderen) Elektrodenträger und -isolator E und e, soweit er aus Glas besteht ; (also Teil e), selbst wieder als ein für sich abgeschlossenes und gasentleertes Röhrchen auszuführen, wie es die Zeichnung erkennen läßt. Bei solcher Ausführung werden schäd- j liehe Aufladungen und Durchschläge um so j sicherer vermieden. j
In Abb. 2 hat der metallene Röhrenkör- j per M die Form einer Kugel mit zwei aus- \ einanderstrebenden Stutzen .s, s', an welche j sich die isolierenden Röhrenteile G anschließen. Von den Elektrodenträgern sind nur j die inneren leitenden Teile e ersichtlich; die ; Kathode K. erscheint nach Lilienfelds Vor- I schlag als Spitze. Auch hier liegen inner- ; halb des halbkugeligen Strahlungsbüschels nur leitende Teile der Röhre. Da beide ; Elektroden vom Metallkörper M isoliert sind, so kann dieser zur Herabsetzung des Spannungsgefälles gegen die anschließenden nichtleitenden Röhrenteile auf eine Zwischenspannung gebracht, z. B. an Erde gelegt werden.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Metallische Röntgenröhre, dadurch gekennzeichnet, daß der metallene Röhrenkörper (M) derart gestaltet ist und die isolierenden Teile (E) derart angeordnet sind, daß diese einschließlich derVerbindungsstellen (P) außerhalb des von der wirksamen Fläche der Antikathode (A) bestimmten Strahlungsbüschels liegen.
  2. 2. Röntgenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei knieförmiger Gestaltung des metallenen Röhrenkörpers (M, Abb. i) in dem einen weiteren Schenkel die in bekannter Weise mit dem Metallkörper (M) leitend verbundene Antikathode (A) liegt, an den anderen, engeren Schenkel ein isolierender Röhrenteil (G) mit teils isolierendem (E), teils leitendem Kathodenträger (e) derart angeschlossen ist, daß allein der leitende Teil (e) des Kathodenträgers im Bereich des Strahlungsbüschels liegt.
  3. 3. Röntgenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei kugeliger oder ähnlicher Gestaltung des metallenen Röhrenkörpers (M, Abb. 2) dieser mit Stutzen (s, s') versehen ist, an welche sich isolierende Röhrenteile (G) mit mindestens in ihrem inneren Längenteil (e) leitenden Elektrodenträgern derart anschließen, daß allein die leitenden Teile der Elektrodenträger im Bereich des Strahlungsbüschels hegen.
  4. 4. Röntgenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenträger, soweit sie aus nichtleitendem Stoff bestehen, von einem besonderen, in den betreffenden nichtleitenden Röhrenteil (G) eingebauten und gegen diesen abgeschlossenen, selbst wieder gasleer gemachten Glasröhrchen (E) gebildet werden.
  5. 5. Röntgenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der metallene Röhrenkörper (M), soweit er nicht selbst mit einer Elektrode des strahlenerzeugenden Stromkreises leitend verbunden ist, eine das Spannungsgefälle gegen die anschließenden nichtleitenden Röhrenteile herabsetzende Zwischenspannung aufgedrückt erhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK79395D 1921-10-07 1921-10-07 Metallische Roentgenroehre Expired DE406922C (de)

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