DE3933446A1 - Lastverstelleinrichtung - Google Patents
LastverstelleinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lastverstelleinrichtung mit einem
auf ein die Leistung einer Brennkraftmaschine bestimmenden
Stellglied einwirkbaren Steuerlement, das mit einem mit einem
Fahrpedal gekoppelten Mitnehmer zusammenwirkt und zusätzlich
mittels eines elektrischen Stellantriebes bewegbar ist, mit
einem dem Mitnehmer zugeordneten Sollwerterfassungselement,
einem mit diesem zusammenwirkenden und auf den elektrischen
Stellantrieb einwirkenden Istwerterfassungselement, wobei der
elektrische Stellantrieb in Abhängigkeit von den erfaßten Werten
von einer elektronischen Regeleinrichtung ansteuerbar ist.
Eine Lastverstelleinrichtung der genannten Art ist aus der DE
38 15 734 A1 bekannt. Bei ihr sind der Mitnehmer und das Steuer
element mittels einer Koppelfeder gekoppelt und das Steuerele
ment in Richtung eines Anschlages des Mitnehmers vorgespannt.
Die Position des Mitnehmers wird durch das Sollwerterfassungs
element und die des Steuerelementes durch das Istwerterfassungs
elementes dargestellt und die von den beiden Elementen erfaßten
Werte an die elektronische Regeleinrichtung weitergegeben, die
das mit dem Stellglied zusammenwirkende Steuerelement entspre
chend der zwischen den beiden Elementen vorgegebenen Regelcha
rakteristik über den elektrischen Stellantrieb steuert. Die
Koppelfeder stellt dabei sicher, daß bei divergierenden Bewegun
gen von Mitnehmer und Steuerelementen ein Ausfall der elektroni
schen Regeleinrichtung immer zu einer Änderung der Lasteinstel
lung in eine der Größe des Fahrpedals entsprechende Leistungs
größe führt.
Die genannte Lastverstelleinrichtung hat sich in der Praxis
prinzipiell bewährt. Dennoch sind bei dieser Betriebszustände
denkbar, bei denen bei aktiviertem elektrischen Stellantrieb das
Steuerelement den Mitnehmer mitbewegen muß und dies sogar
entgegen auf den Mitnehmer einwirkender Rückstellkräfte. Dies
erfordert eine leistungsstärkere Auslegung des elektrischen
Stellantriebes und einer diesem beispielsweise nachgeschalteten
elektromagnetischen Schaltkupplung, ferner ist ein rückwirkungs
freier Betrieb des Steuerelementes und damit des Stellgliedes
nicht in allen Betriebszuständen der Lastverstelleinrichtung
gewährleistet.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Lastverstellein
richtung der genannten Art so weiter zu bilden, daß bei einer
Ansteuerung des elektrischen Stellantriebes eine bezüglich des
Mitnehmers rückwirkungsfreie Bewegung des Steuerelementes
gewährleistet ist.
Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß zwischen Mitnehmer und
Steuerelement eine Schaltkupplung angeordnet ist. Die Schalt
kupplung ermöglicht eine Trennung von Sollwertseite und Istwert
seite der Lastverstelleinrichtung, womit die Sollwertseite, das
heißt das Steuerelement und das Stellglied rückwirkungsfrei
bezüglich des Mitnehmers bewegt werden können. Auf den Mitnehmer
einwirkende Kräfte, insbesondere Rückstellfederkräfte müssen
damit nicht mehr vom elektrischen Stellantrieb überwunden
werden. In der Praxis wird es zwar auch erforderlich sein, eine
Rückstellfeder zum Überführen des Steuerelementes in eine
Leerlaufposition vorzusehen, diese kann jedoch wesentlich
schwächer dimensioniert sein als eine auf den Mitnehmer wirkende
Rückstellfeder, die zudem das Fahrpedal und die zwischen diesem
und dem Mitnehmer angeordneten mechanischen Bauteile in deren
Leerlaufstellung vorspannen muß.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Schaltkupplung als elektromagnetische
Schaltkupplung ausgebildet ist, die beim Aktivieren des elektri
schen Stellantriebes geöffnet wird. Damit erfolgt beispielsweise
im Notlaufbetrieb, das heißt einem Ausfall des elektrischen
Stellantriebes die Ansteuerung des Stellgliedes ausschließlich
fahrpedalseitig, während bei Aktivierung des elektrischen
Stellantriebes die Fahrpedalseite vollständig von dem Steuerele
ment und damit dem Stellglied abgetrennt ist. Zweckmäßig ist die
Schaltkupplung darüber hinaus als kodierbare Schaltkupplung
ausgebildet. Hierunter wird eine solche Schaltkupplung verstan
den, die zwar dann, wenn der elektrische Stellantrieb spannungs
los wird, schließt, aber erst in einer definierten Position von
Mitnehmer und Steuerelement diese kraftschlüssig miteinander
verbindet. Bei einer linearen Relativbewegung von Mitnehmer und
Steuerelement kann die Schaltkupplung hierzu beispielsweise im
Bereich einer Kupplungshälfte mit einem Ansatz und im Bereich
der anderen Kupplungshälfte mit einer Ausnehmung verbunden sein,
die nur in der genannten definierten Relativstellung der
Kupplungshälften einrasten, bei einer Drehbewegung von Mitnehmer
und Steuerelement relativ zueinander gilt entsprechendes. Zweck
der kodierbaren Schaltkupplung ist es sicherzustellen, daß eine
Kraftübertragung von Mitnehmer und Steuerelement und damit
Einwirkung auf das Stellglied nur bei betriebsverträglichen
Positionen, das heißt gleiche Fahrzustände repräsentierenden
Positionen von Mitnehmer und Steuerelement erfolgt. So ist es
beispielsweise denkbar, daß sich das Stellglied und damit auch
das Steuerungselement bei einer Geschwindigkeitsbegrenzungsrege
lung in Vollaststellung befindet, während die Sollwertvorgabe
durch das Fahrpedal einer Leerlaufstellung entspricht. Würde in
diesem Fahrzustand der elektrische Stellantrieb spannungslos und
die Schaltkupplung schließen, ergäben sich nicht miteinander
korrelierende Positionen von Mitnehmer und Steuerelement. Die
kodierbare Schaltkupplung gestattet in diesem Fall zwar eine
Verbindung von Mitnehmer und Steuerelement, jedoch ohne Kraft
schluß, der erst bei miteinander korrelierenden Positionen von
Mitnehmer und Steuerelement erfolgt. Eine bevorzugte Position
ist dabei dann gegeben, wenn sowohl der Mitnehmer als auch das
Steuerelement ihre Leerlaufstellung erreicht haben. Um die
Überführung des Steuerelementes in die Leerlaufstellung zu
bewirken, ist es erforderlich, daß dieses mit einer separaten
Rückstellfeder in Leerlaufstellung vorgespannt ist. In diesem
Zusammenhang sieht eine besondere Ausführungsform der Erfindung
vor, daß der Mitnehmer ein Freilaufelement aufweist, mit dem die
Mitnehmerseite der Schaltkupplung zusammenwirkt, sowie der
Mitnehmer und das Steuerelement mittels der Rückstellfedern in
deren Leerlaufrichtung vorgespannt sind, ferner daß das Steuer
element über eine in Vollastrichtung wirkende Leerlaufnotfeder
in einer Leerlaufnotstellung vorgespannt ist. In diesem Fall
erfolgt keine starre Kopplung zwischen Mitnehmer und Steuerele
ment, vielmehr ist die Mitnehmerseite der Schaltkupplung in den
vorgegebenen Abmessungen des Freilaufelementes relativ zu diesem
bewegbar, um so, entsprechend der vorgegebenen Wirkrichtung der
zweckmäßig gegen einen Anschlag wirkenden Leerlaufnotfeder, die
rückwirkungsfreie Anordnung von Steuerelement und Mitnehmer zu
gewährleisten.
Um die auf das Steuerelement einwirkenden Federkräfte möglichst
gering halten zu können, ist vorgesehen, daß der elektrische
Stellantrieb unmittelbar über eine Schaltkupplung, insbesondere
elektromagnetische Schaltkupplung mit dem Steuerelement zusam
menwirkt. Insbesondere die dem Steuerelement zugeordnete
Rückstellfeder muß damit nach dem Abschalten des elektrischen
Stellantriebs das Steuerelement nicht gegen die Kraft des
Stellantriebes in die Leerlaufstellung überführen, es reicht
vielmehr aus, den elektrischen Stellantrieb und das Steuerele
ment über die elektromagnetische Schaltkupplung zu entkoppeln.
Vorteilhaft sind schließlich dem Mitnehmer und dem Steuerelement
jeweils mindestens ein Sicherheitskontakt zur überwachung einer
definierten Betriebsstellung von Mitnehmer bzw. Steuerelement
zugeordnet. Zweckmäßig überwacht hierbei der mitnehmerseitige
Sicherheitskontakt die Leerlaufstellung des Mitnehmers und der
steuerelementseitige Sicherheitskontakt die Leerlaufnotstellung
des Steuerelements.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung der
Figuren dargestellt, wobei bemerkt wird, daß alle Einzelmerkmale
und alle Kombinationen von Einzelmerkmalen erfindungswesentlich
sind.
In den Figuren ist eine grundsätzliche Ausführungsform der
Erfindung mit zwei unterschiedlichen Kupplungsvarianten darge
stellt, ohne auf diese beschränkt zu sein. Es stellt im einzel
nen dar:
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Verdeutlichung des Grundprin
zips der erfindungsgemäßen Lastverstelleinrichtung,
Fig. 2 die schematische Darstellung der Wirkungsweise der
kordierbaren Schaltkupplung bei einer Linearbewegung
von Mitnehmer und Steuerelement und
Fig. 3 eine Fig. 2 entsprechende Darstellung der Kupplung für
eine Drehbewegung zwischen Mitnehmer und Steuerelement.
Die erfindungsgemäße Lastverstelleinrichtung basiert in ihrer
Funktion im wesentlichen auf der in der DE 38 15 734 A1 be
schriebenen Lastverstelleinrichtung, so daß insoweit auf die
dortige Beschreibung Bezug genommen wird.
In der Fig. 1 ist ein Fahrpedal 1 gezeigt, mit dem ein Gestänge
bzw. ein Bowdenzug 2 verbunden ist, der an einem Mitnehmerteil
3a eines zweiteiligen Mitnehmers angreift. Mittels des Fahrpe
dales 1 besteht über das Gestänge bzw. den Bowdenzug 2 die
Möglichkeit, das Mitnehmerteil 3a in Vollastrichtung bis zum
Vollastanschlag 4 zu bewegen, eine Rückstellfeder 5 spannt damit
das Mitnehmerteil 3a gegen einen Leerlaufanschlag 6 vor. Das
Mitnehmerteil 3a ist mit einem dessen Position erfassenden
Sollwerterfassungselement 7 in Art eines Schleifers eines
Potentiometers verbunden. Mit dem Mitnehmerteil 3a wirkt
schließlich ein Sicherheitskontakt 8 zusammen, der dann akti
viert ist, wenn das Mitnehmerteil 3a am Leerlaufanschlag 6
anliegt.
Das Mitnehmerteil 3a weist schließlich ein als Freilaufhaken 9
ausgebildetes Freilaufelement auf, mit dem das zweite Mitnehmer
teil 3b des Mitnehmers 3 zusammenwirkt. Dieses Mitnehmerteil 3b
ist mit einer Kupplungshälfte 10a einer elektromagnetisch
wirkenden, kodierbaren Schaltkupplung 10 verbunden. Mit der
anderen Kupplungshälfte 10b der Schaltkupplung 10 ist ein
Steuerelement 11 verbunden, das dem unmittelbaren Verstellen
eines Stellgliedes in Form einer Drosselklappe 12 oder einer
Kraftstoffeinspritzung dient. Die Stellung des Steuerelementes
11 wird mittels eines Istwerterfassungselementes 13 dargestellt,
das entsprechend dem Sollwerterfassungselement 7 in Art eines
Potentiometers mit Schleifer ausgebildet ist. Mit dem Sollwer
terfassungselement 7 und dem Istwerterfassungselement 13 wirkt
eine elektronische Regeleinrichtung 14 zusammen, die unter
anderem einen elektrischen Stellmotor 15 und eine elektromagne
tische Schaltkupplung 16 steuert, wobei der elektrische Stellmo
tor 15 über die elektromagnetische Schaltkupplung 16 in Wirkver
bindung mit dem Steuerelement 11 bringbar ist. Eine Rückstellfe
der 17 greift am Steuerelement 11 an, ferner spannt eine
Leerlaufnotfeder 18 das Steuerelement 11 in Vollastrichtung
gegen einen verstellbaren Anschlag 19 in Leerlaufnotstellung
vor. Die Leerlaufnotstellung des Steuerelementes 11 wird durch
einen mit diesem zusammenwirkenden Sicherheitskontakt 20
überwacht.
Die insoweit beschriebene Lastverstelleinrichtung ermöglicht
eine Ansteuerung der Drosselklappe 12 unmittelbar fahrpedalsei
tig über den Mitnehmer 3, ferner bei Entkoppelung des Mitnehmers
3 und Aktivierung des elektrischen Stellantriebes 15 bei
gleichzeitiger Schaltung der elektromagnetischen Schaltkupplung
16 unmittelbar über das Steuerelement 11. So ist vorgesehen, daß
die Drosselklappe 12 im üblichen Fahrbetrieb über das Fahrpedal
1 und den Mitnehmer 3 angesteuert wird, bei geschlossener
kodierbarer Schaltkupplung 10 und geöffneter elektromagnetischer
Schaltkupplung 16 bei gegebenenfalls gleichzeitig abgeschaltetem
elektrischen Stellmotor 15. Das Fahrpedal 1 wirkt damit über das
erste Mitnehmerteil 3a und dem diesem zugeordneten Freilaufhaken
9 auf das zweite Mitnehmerteil 3b und kraftschlüssig über die
Schaltkupplung 10 auf das Steuerelement 11 das die Drosselklappe
12 verstellt. Bei einer Bewegung des ersten Mitnehmerteiles 3a
in Vollastrichtung gelangt dabei das zweite Mitnehmerteil 3b in
Anlage mit einem in den Bewegungsweg dieses Mitnehmerteiles
ragenden Schenkel des Freilaufhakens 9 und wird in Vollastrich
tung mitgeführt. Bei einer Bewegung in Leerlaufrichtung über die
Leerlaufnotstellung hinaus gelangt der andere Schenkel des
Freilaufhakens 9 in Anlage mit dem zweiten Mitnehmerteil 3b. Bei
bestimmten Fahrzuständen, beispielsweise der Leerlaufregelung
der Brennkraftmaschine, einer Antischlupfregelung oder einer
Geschwindigkeitsbegrenzungsregelung wird der elektrische
Stellmotor 15 aktiviert und die elektromagnetische Schaltkupp
lung 16 geschlossen, bei gleichzeitigem Öffnen der kodierbaren
Schaltkupplung 10. Der Mitnehmer 3 ist damit vollständig vom
Steuerelement 11 getrennt, so daß nunmehr die Ansteuerung der
Drosselklappe 12 ausschließlich über den elektrischen Stellmotor
15 erfolgt. Auf diesen wirken als Federelemente nunmehr nur noch
die Rückstellfeder 17 und im Bereich minimaler Leerlaufstellung
bis zur Leerlaufnotstellung die Leerlaufnotfeder 18, die um ihre
Funktion ausüben zu können, eine größere Druckkraft aufweisen
muß wie die Zugkraft der Rückstellfeder 17.
Um nach einer elektromotorischen Ansteuerung des Steuerelementes
11 eine definierte Zuordnung von Mitnehmer 3 und Steuerelement
11 sicherzustellen, weisen die Kupplungshälften 10a und 10b der
kodierbaren Schaltkupplung 10 Rastelemente auf, die nur dann
ineinandergreifend wirksam werden, wenn die Sollwertposition des
Mitnehmers 3 mit der Istwertposition des Steuerelements 11
übereinstimmt, insbesondere wenn sowohl Mitnehmer 3 als auch
Steuerelement 11 sich in Leerlaufposition befinden. Fig. 2
zeigt für eine Linearbewegung des zweiten Mitnehmerteiles 3b und
des Steuerelementes 11 die beiden Kupplungshälften 10a und 10b,
wobei die mitnehmerseitige Kupplungshälfte 10a mit einer
mittigen Vertiefung 21 versehen ist, hingegen die steuerelement
seitige Kupplungshälfte 10a mit einer mittigen, entsprechend der
Vertiefung ausgebildeten Erhebung 22. Auf beide Kupplungshälf
ten 10a und 10b wirkt die Schließkraft einer Feder 23. Die eine
Kupplungshälfte 10a ist beispielsweise als Elektromagnet
ausgebildet, hingegen die anderen Kupplungshälfte 10b als
Permanentmagnet, in bestromtem Zustand der elektromagnetischen
Schaltkupplung 10 sind die beiden Kupplungshälften 10a und 10b
auseinandergedrückt, hingegen liegen sie in stromlosem Zustand
der Schaltkupplung 10 aneinander, wobei, wie der Darstellung b.)
der Fig. 2 zu entnehmen ist, bei nicht korrelierenden Positio
nen von zweitem Mitnehmerteil 3b und Steuerelement 11 keine
formschlüssige Verbindung zwischen der Erhebung 22 und der
Vertiefung 21 möglich ist, da diese Teile der Kupplungshälften
10a und 10b zueinander verschoben sind. Erst wenn die Positionen
der beiden Kupplungshälften 10a und 10b wie in a.) der Fig. 2
dargestellt korrelieren, kann die Feder 23 die beiden Kupplungs
hälften 10a und 10b in ihre vollständig aneinanderliegende
Position überführen, in der, wie unter c.) in Fig. 2 gezeigt,
die Erhebung 22 der Kupplungshälfte 10b die Vertiefung 21 der
Kupplungshälfte 10a durchsetzt. Für den Fall, daß der Mitnehmer
3 und das Steuerelement 11 zueinander eine Drehbewegung vollfüh
ren, bietet sich eine Ausbildung der kodierbaren Schaltkupplung
10 gemäß der Darstellung in Fig. 3 an. Diese zeigt nur den
grundsätzlichen Aufbau der elektromagnetischen Kupplung 10, ohne
das die Kupplungshälfte 10a und 10b gegeneinander entgegen der
Magnetkraft vorspannende Federelement 23. So wird die Drehbewe
gung in die mitnehmerseitige Kupplungshälfte 10a über einen
direkt oder indirekt mit dem Gestänge 2 in Verbindung stehenden
Hebelansatz 24 eingeleitet, während die Kupplungshälfte 10b
unmittelbar über das Steuerelement 11 in Verbindung mit der
Drosselklappe 12 steht. Die Kupplungshälfte 10 ist mit einer
entsprechenden Vertiefung 21, die andere Kupplungshälfte 10b mit
einer Erhebung 22 versehen. Die Fig. 3 verdeutlicht, daß die
beiden Kupplungshälften 10a und 10b nur in der in dieser Figur
gezeigten Stellung der Kupplungshälften miteinander über die
Vertiefung 21 bzw. Erhebung 22 formschlüssig verbunden werden
können.
Bezugszeichenliste
1 Fahrpedal
2 Gestänge/Bowdenzug
3 Mitnehmer
3a Mitnehmerteil
3b Mitnehmerteil
4 Vollastanschlag
5 Rückstellfeder
6 Leerlaufanschlag
7 Sollwerterfassungselement
8 Sicherheitskontakt
9 Freilaufhaken
10 Schaltkupplung
10a Kupplungshälfte
10b Kupplungshälfte
11 Steuerelement
12 Drosselklappe
13 Istwerterfassungselement
14 elektronische Regeleinrichtung
15 elektrischer Stellmotor
16 Schaltkupplung
17 Rückstellfeder
18 Leerlaufnotfeder
19 Anschlag
20 Sicherheitskontakt
21 Vertiefung
22 Erhebung
23 Feder
24 Hebelansatz
2 Gestänge/Bowdenzug
3 Mitnehmer
3a Mitnehmerteil
3b Mitnehmerteil
4 Vollastanschlag
5 Rückstellfeder
6 Leerlaufanschlag
7 Sollwerterfassungselement
8 Sicherheitskontakt
9 Freilaufhaken
10 Schaltkupplung
10a Kupplungshälfte
10b Kupplungshälfte
11 Steuerelement
12 Drosselklappe
13 Istwerterfassungselement
14 elektronische Regeleinrichtung
15 elektrischer Stellmotor
16 Schaltkupplung
17 Rückstellfeder
18 Leerlaufnotfeder
19 Anschlag
20 Sicherheitskontakt
21 Vertiefung
22 Erhebung
23 Feder
24 Hebelansatz
Claims (7)
1. Lastverstelleinrichtung mit einem auf ein die Leistung einer
Brennkraftmaschine bestimmenden Stellglied einwirkbaren
Steuerelement, das mit einem mit einem Fahrpedal gekoppelten
Mitnehmer zusammenwirkt und zusätzlich mittels eines
elektrischen Stellantriebes bewegbar ist, mit einem dem
Mitnehmer zugeordneten Sollwerterfassungselement, einem mit
diesem zusammenwirkenden und auf den elektrischen Stellan
trieb einwirkenden Istwerterfassungselement, wobei der
elektrische Stellantrieb in Abhängigkeit von den erfaßten
Werten von einer elektronischen Regeleinrichtung ansteuerbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Mitnehmer (3) und
Steuerelement (11) eine Schaltkupplung (10) angeordnet ist.
2. Lastverstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schaltkupplung als elektromagnetische
Schaltkupplung (10) ausgebildet ist, die beim Aktivieren des
elektrischen Stellantriebes (15) bzw. einer dem Stellantrieb
(15) zugeordneten Schaltkupplung (16) geöffnet und beim
Deaktivieren geschlossen wird.
3. Lastverstelleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltkupplung als kodierbare
Schaltkupplung (10) ausgebildet ist.
4. Lastverstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (3) ein Freilauf
element (9) aufweist, mit dem die Mitnehmerseite (3b, 10a)
der Schaltkupplung (10) zusammenwirkt, sowie der Mitnehmer
(3) und das Steuerelement (11) mittels Rückstellfedern (5,
17) in deren Leerlaufrichtung und das Steuerelement (11)
über eine in Vollastrichtung wirkende Leerlaufnotfeder (18)
in eine Leerlaufnotstellung vorgespannt sind.
5. Lastverstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Mitnehmer (3) und dem
Steuerelement (11) jeweils mindestens ein Sicherheitskontakt
(8, 20) zur Überwachung einer definierten Betriebsstellung
von Mitnehmer bzw. Steuerelement zugeordnet ist.
6. Lastverstelleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der mitnehmerseitige Sicherheitskontakt (8)
die Leerlaufstellung des Mitnehmers (3) und der steuerele
mentseitige Sicherheitskontakt (20) die Leerlaufnotstellung
des Steuerelementes (11) überwacht.
7. Lastverstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Stellantrieb
(15) unmittelbar über eine Schaltkupplung, insbesondere
eine elektromagnetische Schaltkupplung (16) mit dem Steuer
element (11) zusammenwirkt.
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Publication Number | Publication Date |
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ID=6390987
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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---|---|---|---|
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