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DE3930636A1 - Wagen zum tragen des druckerwerkes fuer druckstationen in rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Wagen zum tragen des druckerwerkes fuer druckstationen in rotationsdruckmaschinen

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Publication number
DE3930636A1
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DE
Germany
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printing
station
roller
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drive means
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DE3930636A
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Inventor
Vito Schiavi
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SCHIAVI CESARE COSTR MEC
Original Assignee
SCHIAVI CESARE COSTR MEC
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Wagen zum Tragen des Druckwerkes für Druckstationen in Rota­ tionsdruckmaschinen.
Die Rotationsdruckmaschinen, sei es Tiefdruck- wie Ani­ lindruckmaschinen, sind mit verschiedenen Druckstationen versehen, von denen jede eine einzige Farbe druckt. In jeder Druckstation dreht sich eine Druckwalze, in welche das zu druckende Motiv eingeätzt ist, und gegen die durch eine Andrückwalze die kontinuierliche Bahn gedrückt wird, auf die das Motiv übertragen werden soll.
In jeder Druckstation ist außerdem eine Auftragevorrich­ tung für die Farbe vorgesehen, die nach dem Verteilsystem oder auch nach dem einfachen Tauchsystem arbeiten kann und die Druckwalze mit Farbe versieht. Es ist außerdem ein Messer (Rakel) vorgesehen, welches die überflüssige Farbe abstreift. Jedes Druckerwerk, das die Walze, die Vorrichtung zum Auftragen der Farbe und den Rakel ent­ hält, ist weiter mit Zubehörelementen versehen, wie zum Beispiel Vorrichtungen zur korrekten Positionierung und Einstellung der Auftragevorrichtung für die Farbe sowie des Rakels, Auffangwannen der Farbe usw.
Während des Druckvorganges läuft die kontinuierliche Bahn, auf welche das Motiv gedruckt wird, aufeinanderfolgend zwischen Druckwalze und Andrückwalze durch die verschie­ denen Druckstationen, wobei in jeder derselben eine der Farben des zu druckenden Motivs auf die Bahn selbst über­ tragen wird. Ist ein Druckvorgang beendet, ist es natür­ lich notwendig, daß zum Beginn eines neuen Druckvorgangs mit einem anderen Motiv alle Druckwalzen der verschiede­ nen Stationen ausgetauscht werden müssen.
Diese Arbeit erfordert einen erheblichen Zeitaufwand, da es notwendig ist, die Druckwalzen aus ihrem Sitz heraus­ zunehmen, die Druckwalze gegen eine neue Druckwalze aus­ zutauschen, die Farbe in den Auftragevorrichtungen zu wechseln, sorgfältig alle mit der Farbe in Berührung kom­ menden Teile zu waschen und die Druckwalze im Verhältnis zu der Station sowie den Rakel im Verhältnis zu der Druckwalze wieder korrekt zu positionieren. Alle diese Arbeiten müssen natürlich entsprechend an jeder Drucksta­ tion vorgenommen werden. Außerdem müssen die Schwierig­ keiten bei der Durchführung dieser Arbeiten berücksich­ tigt werden, und zwar aufgrund der Tatsache, daß die Druckwalze beachtliche Abmessungen und Gewicht hat.
Während der obengenannten Arbeit steht die Maschine na­ türlich still, und zwar für eine Dauer, die von der Zahl der Druckerwerke abhängt und auf jeden Fall nie unter ei­ nigen Stunden liegt. Durch die hohen Kosten der Rota­ tionsdruckmaschinen führt diese Tatsache zu einer erheb­ lichen Kostenerhöhung, was den Druck von geringen Aufla­ gen praktisch unwirtschaftlich macht und sich zweifellos auch auf die Kosten jeder Auflage auswirkt. Man braucht nur daran zu denken, daß die Stundenkosten dieser Rota­ tionsdruckmaschinen bei etwa 300 000.- bis 400 000.- Lire liegen.
Um die Arbeiten des Austausches der Druckwalzen zu be­ schleunigen, werden seit längerer Zeit Walzenträgerwagen verwendet, welche die Walze stützen und sich unter die Struktur der Druckstation einschieben, so daß sie die Arbeiten des Herausnehmens und Einsetzens der Walze in die entsprechende Station erleichtern. Es ist allgemein üblich, zwei dieser Wagen für jede Druckstation zu ver­ wenden; während ein Wagen in der Maschine verbleibt und zum Herausnehmen der Walze und eventuell der Farbwanne bereit ist, wird der andere Wagen schon mit der neuen Walz und der neuen Farbwanne ausgerüstet, so daß er nach Herausnahme der vorangegangenen Walze unter die Druckstation geschoben werden kann. Nach dem Einsetzen der neuen Druckwalze erweist es sich als notwendig, diese entsprechend zu der Druckstation korrekt zu positionie­ ren, sie an die Antriebsmittel, welche die Umdrehung be­ wirken, anzuschließen und alle notwendigen Einstellungen vorzunehmen, zum Beispiel der Auftragevorrichtungen der Farbe und des Rakels, so daß ein einwandfreier Druck vorgenommen werden kann.
Auch bei diesem System liegt die notwendige Zeit, um den Austausch zwischen einem Druckvorgang und dem nächsten vorzunehmen, niemals unter zwei oder drei Stunden, insbe­ sondere bei Maschinen, die mit zahlreichen Druckstationen versehen sind.
Ein weiterer Nachteil dieses Systems ist durch die Not­ wendigkeit gegeben, innerhalb der Druckerabteilung diese Wagen verschieben zu müssen, welche, auch wenn sie nur die Druckwalze tragen, sehr schwer und nur umständlich zu bewegen sind.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist der, die oben be­ schriebenen Nachteile zu vermeiden und einen Wagen herzu­ stellen, der es erlaubt, die Stillstandzeiten der Maschi­ ne zwischen einem Druckvorgang und dem nächsten drastisch herabzusetzen, und der keine übermäßigen Probleme in be­ zug auf das Verschieben aufweist.
Diese und noch weitere Zwecke werden alle erreicht durch den betreffenden Wagen, so wie er in den Ansprüchen ge­ kennzeichnet ist, der ein bewegliches Gestell enthält, auf dem zwei verschiedene Druckerwerke komplett mit Wal­ ze, Rakel und Auftragevorrichtungen für die Farbe befestigt sind, und der horizontal und in Querrichtung zu der Druckstation verschoben und in zwei verschiedenen Posi­ tionen gehalten wird, so daß in jeder dieser Positionen ein Druckerwerk korrekt zu der Druckstation positioniert und das andere Druckerwerk von außerhalb der Station selber zugänglich ist. Der Wagen ist außerdem mit unab­ hängigen Antriebsmitteln versehen, welche auf dem Gestell und unabhängig voneinander die Walzen der Druckerwerke in Umdrehung versetzen, so daß die Einstellung des Drucker­ werkes möglich ist, das sich außerhalb der Station be­ findet, während das Druckerwerk, das sich innerhalb der Station befindet, den Druckvorgang ausführt.
Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung gehen deutlicher aus der nachstehenden detaillierten Beschrei­ bung einer vogezogenen, jedoch nicht ausschließlichen Verwirklichungsform des betreffenden Wagens hervor, der rein als Beispiel und nicht begrenzend in der Abbildung dargestellt ist, die eine schematische Sei­ tenansicht mit einigen Teilen im Schnitt zeigt und ande­ ren entfernt, um noch andere deutlicher hervorzuheben.
Die Rotationsdruckmaschinen enthalten allgemein mehrere Druckstationen, in denen jeweils eine Farbe von denen ge­ druckt wird, die zur Herstellung der zu druckenden Motive verwendet werden. In der Abbildung ist eine feststehende Portalstruktur (1) von einer dieser Druckstationen sche­ matisch dargestellt.
Es wird darauf hingewiesen, daß in der Abbildung und im Verlauf der Beschreibung auf Druckstationen Bezug genom­ men wird, die mit Druckerwerken nach der Art des Tief­ drucks versehen sind. Alles was gesagt wird ist auf jeden Fall - bei entsprechender Änderung - auch anwendbar, die mit Druckerwerken für Anilindruck versehen sind, die sich in mechanischer Hinsicht von den Tiefdruckwerken dadurch unterscheiden, daß sie statt einer einzigen Druckwalze mehrere enthalten.
Mit der Struktur (1) der Station ist eine Andrückwalze verbunden, in der Abbildung schematisch dargestellt und mit (3) bezeichnet, welche in vertikaler Richtung beweg­ lich ist und während des Druckvorgangs eine zu bedrucken­ de kontinuierliche Bahn gegen eine Walze des darunterlie­ genden Druckerwerkes drückt. Was die zu bedruckende kon­ tinuierliche Bahn betrifft, so sind in der Abbildung schematisch die Verläufe (15 a) und (15 b) der Bahn ange­ zeigt, die von Rollen (4) geführt wird, welche sich je­ weils auf den Schön- und Widerdruck beziehen, und über die nachstehend noch gesprochen wird.
Der betreffende Wagen enthält ein bewegliches Gestell (2), versehen mit der Möglichkeit, horizontal und in Querrichtung im Verhältnis zu der Struktur (1) der Sta­ tion verschoben zu werden. In der Abbildung wird ein von Hand zu bewegender Wagen gezeigt, dessen Gestell mit Rä­ dern versehen ist, die in Führungen (11) laufen, jedoch kann die Verschiebung des Wagens auch von anderer Art sein, beispielsweise angetrieben auf Zahnstangen oder ähnlichem.
Das Gestell (2) trägt zwei verschiedene Druckerwerke, die nebeneinander angeordnet sind, und von denen jedes mit einer Druckwalze (5, 5 a), einem Rakel (6, 6 a), einer Auf­ tragevorrichtung der Farbe (7, 7 a) und einer Wanne (9, 9 a) zur Aufnahme der Farbe ausgestattet ist.
Jede Auftragevorrichtung der Farbe ist außerdem mit ei­ nem Farbbehälter (10, 10 a) versehen sowie mit einem An­ saugsystem für die Farbe (8) (das gleiche System 8 a des rechten Druckerwerkes ist in der Abbildung nicht ge­ zeigt). Alle die beschriebenen und in dem Druckerwerk enthaltenen Elemente, wie auch alle Einstellsysteme und eventuellen anderen Vorrichtungen, mit denen die Drucker­ werke normalerweise ausgestattet sind, sind Elemente be­ kannter Art, weshalb nicht weiter auf deren Beschreibung bestanden wird. Es wird außerdem darauf hingewiesen, daß das Druckwerk auch nicht mit Auftragevorrichtungen für die Farbe (7, 7 a) versehen sein könnte, sondern die Farbauftragung durch einfaches Eintauchen in die Farbwan­ ne erfolgen kann.
An dem Wagen sind erste Anschlagmittel vorgesehen, die mit zweiten Anschlagmitteln zusammenwirken, welche an der Struktur der Druckstation vorgesehen sind und es erlau­ ben, den Wagen in zwei unterschiedlichen Positionen zu halten, von denen in jeder Position sich eines der Druck­ werke korrekt entsprechend zu der Andrückwalze und zu den ersten Antriebsmitteln positioniert befindet, mit denen die Druckstation ausgestattet ist, um die Druckwalze in Umdrehung zu versetzen, während das andere Druckerwerk von außerhalb der Station zugänglich ist.
So wie bei der Maschine bekannter Art, sind die ersten Antriebsmittel einer jeden Druckstation mit einer gemein­ samen Antriebswelle versehen, welche die gleichzeitige und synchronisierte Umdrehung aller Druckwalzen erlaubt, die den Druck in den verschiedenen Stationen ausführen.
Sei es die ersten wie auch die zweiten Anschlagmittel sind in der Abbildung nicht dargestellt. Diese Mittel sind auf jeden Fall von bekannter Art und können beliebig ausgelegt sein.
An dem Gestell des Wagens sind außerdem zweite Antriebs­ mittel vorgesehen, die in der Abbildung nicht gezeigt und jedenfalls von bekannter Art sind, und die es erlauben, auf dem Gestell und unabhängig voneinander die Walzen der beiden von dem Gestell selbst getragenen Druckerwerke in Umdrehung zu versetzen. Die genannten zweiten Antriebs­ mittel sind mit einer Umkehrvorrichtung der Umdrehung versehen, die nicht in der Abbildung gezeigt und jeden­ falls von bekannter Art ist.
Der Betrieb des betreffenden Wagens ist der nachstehend beschriebene.
Es wird angenommen, daß der in der Abbildung gezeigte Zustand besteht, in welchem das linke Druckerwerk den Schöndruck ausführt (Verlauf 15 a), während das rechte Druckerwerk außerhalb der Druckstation liegt und für den Bedienenden zugänglich ist.
An dem rechten Werk ist der Bedienende in der Lage, den Austausch der Walze vorzunehmen sowie die Reinigung der Auftragevorrichtungen für die Farbe und den eventuellen Austausch der Farbe gegen eine andere oder eine andere Farbenart. Nach diesen Arbeiten setzt der Bedienende durch Betätigung der zweiten Antriebsmittel die Walze (5 a) in Umdrehung, so daß er unter Bedingungen, die unter Ausschluß der Drehgeschwindigkeit, die wesentlich niedriger ist als die tatsächliche, praktisch denen des Betriebszustandes entsprechen, die Einstellung des Rakels und der Farbauftragevorrichtung vornehmen kann. Nach die­ sen Arbeiten wird die Walze (5 a) in Bewegung gehalten, um das Antrocknen der Farbe an der Walze selbst zu verhin­ dern, was bei einer stillstehenden Walze geschehen würde, da die bei diesen Maschinen verwendeten Farben schnell­ trocknend sind und dies zu nicht unerheblichen Problemen bei dem anschließenden Druckvorgang führen würde.
Wenn das linke Druckerwerk den Druckvorgang beendet hat, wird die Andrückrolle (3) angehoben, die Druckwalze (5) von den ersten Antriebsmitteln, mit denen die Druckma­ schine versehen ist, gelöst und der Wagen bei Betrachtung der Abbildung von rechts nach links verschoben, so daß das sich auf die Walze (5 a) beziehende Druckerwerk in die korrekte Position zur Ausführung des Druckvorgangs ge­ bracht wird. An diesem Punkt werden die zweiten Antriebs­ mittel, die an dem Wagen vorgesehen sind, angehalten und gelöst und die Walze (5 a) wird an die ersten Antriebsmit­ tel angeschlossen, mit denen die Maschine versehen ist. Die Andrückwalze (3) wird nun erneut gesenkt und der neue Druckvorgang kann beginnen. Dies wird dadurch ermöglicht, weil das Druckerwerk, zu dem die Walze (5 a) gehört, schon vorher ausgerüstet und eingestellt wurde und nun unver­ züglich durch ein einfaches Verschieben des Wagens korrekt positioniert werden kann.
Ist mit dem Druckvorgang mit dem Druckerwerk, zu dem die Walze (5 a) gehört, erst einmal begonnen, ist es möglich, die vorstehend beschriebenen Arbeiten an dem Druckerwerk vorzunehmen, zu dem die Walze (5) gehört, und das nun auf der linken Seite der Maschine von außen zugänglich ist. Wie leicht zu erkennen ist, beträgt die Stillstandzeit der Rotationsdruckmaschine nur wenige Minuten und damit wesentlich unter den Stillstandzeiten, die man vorher hatte.
Die Schnelligkeit des Übergangs von einem Druckvorgang zu dem nächsten wird im Grunde dank der Tatsache erreicht, daß die Druckwalzen schon in ihren Halterungen angeord­ net sind, die sich an dem beweglichen Gestell befinden, und nur an die Antriebswelle der ersten Antriebsmittel angeschlossen werden müssen, welche die gleichzeitige und synchronisierte Umdrehung aller Walzen bewirkt, die den Druck in den verschiedenen Stationen ausführen, sowie dank der Tatsache, daß es möglich ist, an dem sich au­ ßerhalb der Station befindlichen Druckerwerk durch die zweiten Antriebsmittel den Druckvorgang zu simulieren, um alle notwendigen Einstellungen vor dem Einschieben des Druckerwerkes in die Druckstation selbst vorzunehmen.
Außer auf die beschriebene Weise können die Reinigungs- und Austauscharbeiten von Farbe auch vorgenommen werden, indem man die verschiedenen Teile von dem beweglichen Ge­ stell abnimmt und sie in geeignete Räume bringt, in denen diese Arbeiten ausgeführt werden. Auf jeden Fall werden jedoch die Einstellarbeiten immer an dem komplett auf dem beweglichen Gestell angeordneten Druckerwerk und bei sich drehender Walze vorgenommen.
Es ist außerdem möglich, statt eines einzigen Wagens mit einem Gestell zu verwenden, das beide Druckerwerke trägt, zwei getrennte Wagen zu benutzen, von denen jeder die Ei­ genschaften dieses betreffenden Wagens aufweist. Wenn diese Art zu verfahren einerseits die Möglichkeit bietet, die Vorbereitungsarbeiten an dem Druckerwerk außerhalb des Maschinenbereiches und somit unter bequemere Ar­ beitsbedingungen durchzuführen, erweist sich andererseits jedoch die Notwendigkeit, den Wagen mit dem gesamten Druckerwerk verschieben zu müssen, was besonders schwie­ rig ist.
Um den Widerstand durchzuführen (Verlauf 15 b, der in der Abbildung mit unterbrochener Linie dargestellt ist), ist es notwendig, daß sich die Druckwalze in entgegengesetz­ ter Richtung dreht, und daß sich auch der Rakel und die Farbauftragevorrichtung entsprechend zu der Walze in um­ gekehrter Position befinden (Rakel links der Walze und die Farbauftragung rechts).
Für den Fall, daß der Widerdruck durchgeführt werden soll, wird die Walze während der Einstellung in umgekehr­ ter Richtung in Umdrehung versetzt, was durch das Vorhan­ densein der Umkehrvorrichtung des Antriebes möglich ist, die sich an dem Wagen befindet. Was die umgekehrte Anord­ nung des Rakels und der Farbauftragevorrichtung betrifft, braucht der Wagen nur in entgegengesetzter Richtung im Verhältnis zu der in der Abbildung gezeigten unter die Struktur der Druckstation geschoben werden. Sollte das Gestell des Wagens so ausgelegt sein, daß es nicht aus der Druckstation herausgezogen werden kann, wird es not­ wendig sein die Möglichkeit vorzusehen, daß der Rakel und die Farbauftragevorrichtung verschoben werden, indem deren Position im Verhältnis zu der Walze umgekehrt wird. An der Erfindung können zahlreiche Änderungen praktisch anwendbarer Art der Kontruktionsdetails angebracht wer­ den, ohne jedoch aus dem Bereich der beanspruchten erfin­ derischen Idee herauszugehen.

Claims (3)

1. Wagen zum Tragen des Druckerwerkes für Druckstatio­ nen in Rotationsdruckmaschinen vom Typ zur Anbringung an Druckstationen, die wie folgt enthalten: Eine feste Por­ talstruktur (1), an der eine Andrückwalze (3) befestigt ist, welche in vertikaler Richtung beweglich ist, so daß sie eine kontinuierliche Bahn, auf welcher der Druck er­ folgt, gegen eine Druckwalze (5, 5 a) drückt, die zu dem Druckerwerk gehört und auf ihrer äußeren Oberfläche das zu druckende Motiv trägt, sowie erste Antriebsmittel, die dazu dienen, die Druckwalze in Umdrehung zu versetzen, dadurch gekennzeichnet, daß er wie folgt enthält:
  • - Ein bewegliches Gestell (2), das die Möglichkeit hat, sich horizontal und in Querrichtung im Verhältnis zu der Portalstruktur der Station zu bewegen, wobei letztere zwei unterschiedliche Druckerwerke trägt, die nebeneinan­ der angeordnet und jeweils mit einer Druckwalze (5, 5 a), einem Rakel (6, 6 a) und Auftragvorrichtungen (7, 7 a) für die Farbe versehen sind;
  • - erste Anschlagmittel, die mit zweiten, an der Struktur der Druckstation vorgesehenen Anschlagmitteln zusammen­ wirken und dazu dienen, den Wagen im Verhältnis zu der Struktur der Station in zwei verschiedenen Positionen festzuhalten, in denen sich jeweils eines der genannten Druckerwerke gegenüber der Andrückwalze und den ersten Antriebsmitteln als korrekt für den Druck positioniert erweist und das andere von außerhalb der Station zugäng­ lich ist;
  • - zweite Antriebsmittel, die dazu dienen, auf dem Gestell die von diesem selbst getragenen Walzen der Druckerwerke unabhängig voneinander in Umdrehung zu versetzen.
2. Wagen nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten zweiten Antriebsmittel mit einer Vor­ richtung bekannter Art zur Umkehr der Drehbewegung verse­ hen sind.
3. Wagen zum Tragen des Druckerwerkes für Druckstatio­ nen in Rotationsdruckmaschinen wie zu den erwähnten Zwecken beschrieben und gezeigt wurde.
DE3930636A 1988-11-25 1989-09-13 Wagen zum tragen des druckerwerkes fuer druckstationen in rotationsdruckmaschinen Withdrawn DE3930636A1 (de)

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