DE3929937A1 - Mit magnetkraeften arbeitender endlagensensor - Google Patents
Mit magnetkraeften arbeitender endlagensensorInfo
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- G01B7/003—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring position, not involving coordinate determination
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H59/00—Control inputs to control units of change-speed-, or reversing-gearings for conveying rotary motion
- F16H59/68—Inputs being a function of gearing status
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen mit Magnetkräften
arbeitenden Endlagensensor für ein verschiebliches, um
seine Längsachse nicht verdrehfest gehaltenes Bauteil,
insbesondere der Schaltstange eines Kraftfahrzeuggetrie
bes, welcher seitlich neben der Bewegungsbahn des Bau
teils eine feststehende Sensoreinrichtung und auf dem
Bauteil ein die Sensoreinrichtung beeinflussendes Ele
ment aufweist. Solche Endlagensensoren werden in der
Technik für sehr unterschiedliche Zwecke im großen Um
fange benötigt und sind deshalb allgemein bekannt.
Bei solchen mit Magnetkräften arbeitenden Endlagensen
soren tritt das Problem auf, daß Abstandsänderungen
zwischen dem Magnetfeldsensor und dem Magneten oder
eines zur Erzeugung des Signals zwischen dem Magnetfeld
sensor und dem Magneten beweglichen Elementes die Feld
stärke im Bereich des Magnetfeldsensors stark beeinflus
sen. Um Toleranzen auszugleichen, muß der Magnetfeld
sensor deshalb sehr empfindlich sein, so daß er relativ
teuer ist. Besonders ungünstig wirkt sich diese Empfind
lichkeit des Magnetfeldsensors gegen Abstandsänderungen
aus, wenn das zu überwachende Bauteil nicht drehfest
angeordnet ist. Das ist beispielsweise bei der Schalt
stange eines Kraftfahrzeuggetriebes der Fall, welche bei
einem automatisch, elektronisch gesteuerten Getriebe hin
sichtlich ihrer beiden, jeweils einem Gang zugeordneten
Endstellungen überwacht werden muß. Verdreht sich eine
solche Schaltstange während ihrer Schaltbewegung um ihre
Längsachse, dann fluchtet das die Sensoreinrichtung
beeinflussende Element auf der Schaltstange nicht mehr
mit der Sensoreinrichtung. Es kommt deshalb entweder nur
noch zu einem schwachen oder sogar zu keinem Signal.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mit
Magnetkraft arbeitenden Magnetfeldsensor der eingangs
genannten Art so auszubilden, daß er möglichst toleranz
unempfindlich ist und durch eine Drehbewegung des zu
überwachenden Bauteils um seine Längsachse nicht beein
flußt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das die Sensoreinrichtung beeinflussende Element als
eine axial unverschieblich, jedoch verdrehbar auf dem
Bauteil gehaltene, zur Sensoreinrichtung gerichtete,
außerhalb des zu überwachenden Bauteiles gegen Verdrehen
gesicherte Fahne ausgebildet ist.
Durch diese Gestaltung ist die Winkelposition des die
Sensoreinrichtung beeinflussenden Elementes relativ zu
diesem Element unabhängig von einer möglichen Verdrehung
des zu überwachenden Bauteils um seine Längsachse zwangs
läufig festgelegt. Deshalb ist bei einer axialen Ver
schiebung des zu überwachenden Bauteils ein starker Feld
stärkeanstieg unabhängig davon zu erreichen, ob sich das
Bauteil während seiner Verschiebung zugleich verdreht.
Eine Verdrehsicherung des zu überwachenden Bauteils wird
dank der Erfindung unnötig, so daß beispielsweise an dem
zu überwachenden Getriebe sehr wenig verändert werden
muß. Durch die erfindungsgemäße Fixierung des die Sensor
einrichtung beeinflussenden Elementes relativ zur Sensor
einrichtung kann man mit einem relativ kleinen Magnet
feldsensor in der Sensoreinrichtung arbeiten, so daß der
Endlagensensor insgesamt kostengünstig herstellbar ist.
Besonders einfach ist die Stellung des die Sensorein
richtung beeinflussenden Elementes relativ zur Sensor
einrichtung fixiert, wenn die Fahne in allen Positionen
des zu überwachenden Bauteiles in einen Schlitz der Sen
soreinrichtung ragt.
Die Sensoreinrichtung kann hinsichtlich ihrer aktiven
Bauteile unterschiedlich gestaltet sein. Besonders ein
fach ist sie ausgebildet, wenn die Sensoreinrichtung
zumindest einen Magneten und ein Hallelement aufweist.
Ein besonders starkes Signal erhält man mit relativ
geringem Aufwand, wenn gemäß einer anderen Ausgestaltung
der Erfindung die Sensoreinrichtung auf einer Seite des
Schlitzes mit Abstand nebeneinander zwei auf ihrer dem
Schlitz abgewandten Seite durch ein Polleitstück mitein
ander verbundene Magnete und auf der gegenüberliegenden
Seite fluchtend zu einem Magneten das Hallelement auf
weist und wenn von der dem Schlitz abgewandten Seite des
Hallelementes ein weiteres Polleitstück vorgesehen ist,
welches auf der Seite des Hallelementes fluchtend zum
diesem nicht zugewandten Magneten der anderen Schlitz
seite endet.
Die Magnetfeldänderung zwischen den beiden Endstellungen
der Fahne ist besonders groß, so daß die Schaltstangen
position sehr eindeutig zu detektieren ist, wenn gemäß
einer anderen Weiterbildung der Erfindung die Fahne
durch eine mittige Ausnehmung gabelartig ausgebildet
ist.
Konstruktiv besonders einfach ist die Fahne auf dem zu
überwachenden Bauteil anzuordnen, wenn sie radial an
einem auf das zu überwachende Bauteil geschobenen Auge
vorgesehen ist.
Die Fahne kann auch statt vom Magnetfeldsensor von einem
anderen Bauteil verdrehgesichert sein. Eine solche, be
sonders einfach ausgebildete Ausführungsform zeichnet
sich dadurch aus, daß die Verdrehsicherung der Fahne
durch einen der Sensoreinrichtung gegenüberliegenden
Vorsprung des die Fahne aufweisenden Bauteils und einen
dort vorgesehenen Führungsanschlag gebildet ist.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur
weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips sind drei
davon in der Zeichnung schematisch dargestellt und
werden nachfolgend beschrieben. In ihr zeigen die
Fig. 1 eine Vorderansicht eines zu überwachenden
Bauteiles mit dem erfindungsgemäßen Endlagen
sensor,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Anordnung nach der
Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht einer zweiten Ausführungs
form eines mit dem zu überwachenden Bauteil
zu verbindenden Elementes,
Fig. 4 eine Vorderansicht einer dritten Ausführungs
form eines Endlagensensors ohne die Sensor
einrichtung.
Die Fig. 1 zeigt ein zwischen zwei Endstellungen axial
verschiebliches Bauteil 1, bei dem es sich beispiels
weise um die Schaltstange eines automatisch elektronisch
gesteuerten Getriebes handeln soll. Auf dieses Bauteil 1
ist relativ zum Bauteil 1 verdrehbar, jedoch axial unver
schieblich, ein Auge 2 mit einer hierzu radial ausgerich
teten Fahne 3 geschoben. Diese Fahne 3 greift in eine
feststehende Sensoreinrichtung 4. Sie ist dadurch gegen
Verdrehen gesichert.
Die Fig. 2 läßt erkennen, daß die Sensoreinrichtung 4
einen Schlitz 5 hat, in den die Fahne 3 eingreift. Da
durch verdreht sich die Fahne 3 auch dann nicht, wenn
sich das Bauteil 1 um seine Längsachse verdreht. Auf der
in Fig. 2 gesehen rechten Seite des Schlitzes 5 sind
zwei Magnete 6, 7 vorgesehen, welche auf der dem Schlitz
5 abgewandten Seite durch ein Polleitstück 8 miteinander
verbunden sind. Auf der gegenüberliegenden Seite des
Schlitzes 5 befindet sich fluchtend zum Magneten 6 ein
Hallelement 9, von dem aus ein Polleitstück 10 auf der
linken Schlitzseite bis in eine mit dem Magneten 7 fluch
tende Stellung geführt ist.
In Fig. 3 ist eine Fahne 3 gezeigt, welche durch eine
mittige Ausnehmung 11 gabelartig ausgebildet ist. Da
durch kommt es an der Sensoreinrichtung 4 bei Verschie
bung des Bauteiles 1 zu einer Feldstär
kenänderung.
Gemäß der Ausführungsform nach Fig. 4 erfolgt die Ver
drehsicherung des die Fahne 3 aufweisenden Bauteils
durch einen Vorsprung 12, welcher der in den Fig. 1
und 2 gezeigten Sensoreinrichtung 4 genau gegenüber
liegt. Dieser Vorsprung 12 greift in einen Führungsan
schlag 13, der sich parallel zum Bauteil 1 erstreckt.
Claims (7)
1. Mit Magnetkräften arbeitender Endlagensensor für ein
verschiebliches, um seine Längsachse nicht verdrehfest
gehaltenes Bauteil, insbesondere der Schaltstange eines
Kraftfahrzeuggetriebes, welcher seitlich neben der Be
wegungsbahn des Bauteils eine feststehende Sensorein
richtung und auf dem Bauteil ein die Sensoreinrichtung
beeinflussendes Element aufweist, dadurch gekennzeich
net, daß das die Sensoreinrichtung (4) beeinflussende
Element als eine axial unverschieblich, jedoch verdreh
bar auf dem Bauteil (1) gehaltene, zur Sensoreinrichtung
(4) gerichtete, außerhalb des zu überwachenden Bauteiles
(1) gegen Verdrehen gesicherte Fahne (3) ausgebildet
ist.
2. Endlagensensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Fahne (3) in allen Positionen des zu über
wachenden Bauteiles (1) in einen Schlitz (5) der Sensor
einrichtung (4) ragt.
3. Endlagensensor nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sensoreinrichtung (4) zumindest
einen Magneten (6, 7) und ein Hallelement (9) aufweist.
4. Endlagensensor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Sensoreinrichtung (4) auf einer Seite des
Schlitzes (5) mit Abstand nebeneinander zwei auf ihrer
dem Schlitz (5) abgewandten Seite durch ein Polleitstück
(8) miteinander verbundene Magnete (6, 7) und auf der
gegenüberliegenden Seite fluchtend zu einem Magneten (6)
das Hallelement (9) aufweist und daß von der dem Schlitz
(5) abgewandten Seite des Hallelementes (9) ein weiteres
Polleitstück (10) vorgesehen ist, welches auf der Seite
des Hallelementes (9) fluchtend zum diesem nicht zuge
wandten Magneten (7) der anderen Schlitzseite endet.
5. Endlagensensor nach zumindest einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahne (3)
durch eine mittige Ausnehmung (11) gabelartig ausgebil
det ist.
6. Endlagensensor nach zumindest einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahne (3)
radial an einem auf das zu überwachende Bauteil (1) ge
schobenen Auge (2) vorgesehen ist.
7. Endlagensensor nach zumindest einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehsiche
rung der Fahne (3) durch einen der Sensoreinrichtung (4)
gegenüberliegenden Vorsprung (12) des die Fahne (3) hal
tenden Elementes und einen dort vorgesehenen Führungsan
schlag (13) gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893929937 DE3929937A1 (de) | 1989-09-08 | 1989-09-08 | Mit magnetkraeften arbeitender endlagensensor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893929937 DE3929937A1 (de) | 1989-09-08 | 1989-09-08 | Mit magnetkraeften arbeitender endlagensensor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3929937A1 true DE3929937A1 (de) | 1991-03-21 |
Family
ID=6388950
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893929937 Ceased DE3929937A1 (de) | 1989-09-08 | 1989-09-08 | Mit magnetkraeften arbeitender endlagensensor |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3929937A1 (de) |
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- 1989-09-08 DE DE19893929937 patent/DE3929937A1/de not_active Ceased
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Legal Events
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