DE3919947A1 - Steuereinrichtung fuer kochstellen und den backofen eines herdes - Google Patents
Steuereinrichtung fuer kochstellen und den backofen eines herdesInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für
jeweils mit Reglern und Ein- und Ausschaltern versehene Koch
stellen und den Backofen eines Herdes, mit einer einen Mikro
prozessor und eine Uhr beinhaltenden Zeitschaltautomatik.
Soweit bislang bei Herden Kochstellen- und Backofenregelungen
mittels einer Zeitschaltautomatik zu einem gewünschten Zeit
punkt ein- und ausschaltbar sind ist, soweit mehrere Koch
stellen programmierbar sind, dies nur über die eine Zeitschalt
automatik mit dem einen Mikroprozessor und der einen Uhr in der
Weise möglich, daß immer alle programmierbaren Kochstellen
gleichzeitig ein- und ausschalten. Dabei liegt die Zeitschalt
automatik insgesamt immer im Leistungskreis der Kochstellen
regler. Die programmierbare Uhr hat also einen Ausgang, der
direkt für die Leistungseinschaltung oder -ausschaltung an den
betroffenen Kochstellen sorgt. Die genannte Bindung ist in
vielen Fällen handhabungsunfreundlich. Der Weg, jeder Kochstelle
eines Herdes eine entsprechende eigene Zeitschaltautomatik
zuzuordnen, ist im Hinblick auf die erheblichen Herstellungs
kosten einer derartigen Zeitschaltautomatik nicht gangbar.
Es ist ferner schon bekannt geworden, die Zeitschaltautomatik
auf die Kochstellen und/oder den Backofen mit einem speziellen
Umschalter umzuschalten, dergestalt, daß dann nur der Backofen
und/oder die Kochstelle über die Zeitschaltautomatik betrie
ben wird. Auch dies ist eine handhabungsfreundliche Bindung.
Auch in diesem Fall liegt der Ausgang der Uhr der Zeitschalt
automatik im Leistungskreis des Backofenreglers.
Der vorliegenden Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde,
eine Steuereinrichtung für die Kochstellen und den Backofen
eines Herdes zu schaffen, die es mit geringem baulichen Aufwand
ermöglicht, mehrere Kochstellen des Herdes und den Backofen
unabhängig voneinander bedienungsfreundlich bezüglich der Ein
bzw. Ausschaltzeit programmierbar im automatischen Betrieb zu
betreiben.
Die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich aus dem kennzeichnenden
Teil des Hauptanspruches.
Mit der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung wird insoweit ein
grundsätzlich neuer Weg gegangen, als neben dem üblichen, die
Leistungszufuhr zu den Reglern der Kochstellen und des Backofens
bewirkenden Leistungskreis ein sogenannter logischer Steuerkreis
geschaffen ist, mit dessen Anwählschalter die einzelnen zu
programmierenden Kochstellen und der zu programmierende Backofen,
bzw. dessen Regler, beispielweise durch entsprechend mehrfaches
Tippen einer Taste oder Drehen einer Drehtaste, angewählt werden
können, wobei in bedienungsfreundlicher Weise dann nach Anwahl
ein spezieller Signalgeber dem Benutzer signalisiert, daß und
welche Kochstelle bzw. Backofen angewählt ist und von daher nun
mehr für die Programmierung bereit ist, so daß, wenn jetzt der
Schalter der Zeitschaltautomatik, beinhaltend den Mikroprozessor
und die Uhr, betätigt wird, man eben die angewählte Kochstelle
bzw. den angewählten Backofen programmieren kann. Dabei sind
naturgemäß auch die Regler der zu programmierenden Kochstellen
und des Backofens unter Einschluß ihres Ein- und Ausschalters
nicht nur mit dem Leistungskreis, sondern auch dem logischen
Steuerkreis zweckentsprechend verschaltet. Über den weiterhin
vorhandenen Leistungskreis wird also bei entsprechender Betä
tigung am Einschalter für die betroffene Kochstelle oder den
Backofen zunächst die Bereitschaft zur Leistungszufuhr geschaffen.
Den Zeitpunkt zur tatsächlichen Abgabe bzw. Zufuhr der Leistung
gibt dann die Zeitschaltautomatik für die betroffene Kochstelle
vor, deren Uhr nur mit dem logischen Steuerkreis verbunden ist.
Derartige Mikroprozessoren mit Uhr sind dabei in ihrer üblichen
Ausgestaltung problemlos in der Lage, das Programm für mehrere
Kochstellen und den Backofen unabhängig zu speichern und auch
zielgerichtet wieder abzugeben, wenn im Leistungskreis die
Bereitschaft zur Leistungszufuhr durch entsprechende Einschaltung
vorgegeben ist. Im Ergebnis kommt man somit mit einer relativ
einfachen Zeitschaltautomatik für die Programmierung mehrerer,
gegebenenfalls aller Kochstellen eines Herdes und des Ofens aus,
wobei aufgrund dieser Bauweise mit dem zusätzlichen logischen
Steuerkreis auch die Unabhängigkeit der Programmierung und auch
gegebenenfalls Löschung des Programmes einer betroffenen Kochstelle
bzw. des Backofens gewährleistet ist.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet. Diese weiteren Ausgestaltungen dienen der
weiteren Vereinfachung des steuertechnischen Aufbaus sowie der
Bedienungsfreundlichkeit dergestalt, daß beispielsweise durch
eine entsprechende Verknüpfung von Leistungskreis und logischem
Steuerkreis vom Ein- und Ausschalter der Kochstelle aus das
kochstellenspezifische Programm gelöscht werden kann, um dort
dann direkt gegebenenfalls in direkter Handeinstellung die Koch
stelle weiterzubetreiben, was aufgrund des geschilderten grund
sätzlichen Aufbaus ohne jedweden Einfluß auf die übrigen Koch
stellen und den Backofen bleibt. Ebenso wird in den Unteran
sprüchen die Möglichkeit aufgezeigt, grundsätzlich vorhandene
Signale, beispielsweise einen den Ein- und Ausschalterknopf um
gebenden und bei Einschaltung der Kochstelle aufleuchtenden
Lichtring für die Signalgabe bei Anwählung durch den Anwähl
schalter mit zu benutzen.
Aufgrund dieses Aufbaus sind praktisch keine zusätzlichen, über
die bisherigen Komponenten hinausgehenden Teile erforderlich.
Die durch den logischen Steuerkreis bedingten Änderungen lassen
sich in den bekannten Komponenten verwirklichen. Der konstruk
tive Aufbau des Herdes bleibt im wesentlichen erhalten und
bleibt einfach. Vorhandene Schalter und Anzeigeleuchten können
übernommen werden und werden in den logischen Steuerkreis ein
gebunden. Auch die Bedienungsweise ändert sich praktisch nicht.
Sie ist dabei sowohl beim Handbetrieb wie beim automatischen
Betrieb grundsätzlich gleich.
Ein Ausführungsbeispiel einer Steuereinrichtung gemäß der
Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltschema eines Herdes mit zwei unabhängig
voneinander programmierbaren Kochstellen und einen
unabhängig davon programmierbaren Backofen,
Fig. 2 ein Schaltschema der wesentlichen Teile eines logischen
Steuerkreises einer Steuereinrichtung gemäß der Erfin
dung,
Fig. 3 ein Schaltschema eines Kochstellen- bzw. Backofen
reglers mit den Verknüpfungspunkten zum logischen
Steuerkreis.
Bei dem beispielshalber in Fig. 3 dargestellten Regler 1 für
eine von mehreren programmierbaren Kochstellen oder für den
Backofen eines Herdes ist ein Ein- und Ausschalter, beispiels
weise in Form eines Drehschalters S1, vorgesehen. Der Regler 1
liegt in einem Leistungskreis dergestalt, daß bei Betätigen
des Schalters S1 zwei Kontakte 10 die Netzspannung für den
Verbraucher 11, also beispielsweise die Kochplatte oder die
Backofenheizeinrichtung, schalten. Im dargestellten Ausführungs
beispiel schaltet der Ein- und Ausschalter S1 ferner einen
Signalkontakt 12, der seinerseits die Versorgungsspannung für
einen Mikroprozessor 13 und über einen Kontakt 8 für die
Schalterbeleuchtung 2 schaltet. Die Schalterbeleuchtung 2 ist
beispielsweise ein den Drehschalter 1 umgebender Leuchtring.
Der Mikroprozessor 13 kann die Helligkeit der Schalterbe
leuchtung 2 über einen Kontakt 7 steuern. Seine Hauptaufgabe
besteht jedoch darin, die Leistung des Verbrauchers 11 in
Abhängigkeit von der Stellung des Schalters S1 zu regeln.
Diese Regelung kann z.B. über ein Relais oder einen Triac 14
erreicht werden. über einen Kontakt 6 kann dem Mikroprozessor
13 mitgeteilt werden, ob eine entsprechende Leistungsregelung
stattfinden soll. Der Kontakt 6 ist somit der wesentliche
schalttechnische Verknüpfungspunkt zu einem noch im einzelnen
zu schildernden weiteren logischen Steuerkreis mit einer Zeit
schaltautomatik. Vorstehend ist im wesentlichen der
Bereich einer möglichen Ausgestaltung des Leistungskreises einer
Kochstelle oder eines Backofens aufgezeigt, wobei die Kontakte
6, 7 und 8 zugleich auch Anknüpfungspunkte an den noch zu
schildernden logischen Steuerkreis mit der Zeitschaltautomatik
bilden.
In den Fig. 1 und 2 ist durch entsprechende Schaltbilder
ein Herd illustriert, bei dem drei Verbraucher 11, also
beispielsweise zwei Kochstellen und der Backofen, bezüglich
einer automatischen Arbeitsweise mit Vorgabe der Ein- bzw.
Ausschaltzeit programmierbar sind. Im Blockschaltbild nach
Fig. 1 sind deren Regler mit der Bezugsziffer 1 hervor
gehoben. Dort ist auch die entsprechende jeweilige Schalter
beleuchtung 2 illustriert. In Fig. 1 ist ferner die dem
logischen Steuerkreis (siehe Fig. 2) zugeordnete Zeit
schaltautomatik 15 bestehend aus einem Mikroprozessor, einer
Uhr und einem Zeitwählschalter S2 illustriert.
Der logische Steuerkreis, der in seiner Gesamtheit mit der
Bezugsziffer 9 gekennzeichnet ist, ist für zwei Regler 1 in
Fig. 2 in allen Einzelheiten dargestellt. Die Beschaltung
weiterer Regler 1 weiterer Verbraucher 11 kann identisch ausge
legt werden. Die Darstellungen sind nur beispielhaft zu ver
stehen. Es wäre beispielsweise ohne weiteres möglich, sämt
liche Verbraucherstellen eines Herdes oder sonstiger Koch
anlagen entsprechend zu steuern und zu beschalten.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, beinhaltet der die Regler 1 der
programmierbaren Verbraucher mit der Zeitschaltautomatik, also
dem entsprechenden Mikroprozessor 15 mit der Uhr verbindende
logische Steuerkreis 9 jeweils in der Verbindung zwischen
jedem Regler 1 und dem Mikroprozessor einen Optokoppler 3, der
einerseits mit dem Kontakt 6 als Uhreingang am Regler 1 und dem
Kontakt 6 als Uhrausgang am Mikroprozessor 15 verknüpft ist,
ferner beispielsweise einen Triac-Optokoppler 4 für die Schalter
beleuchtung 2, wobei dieser Triac-Optokoppler 4 einerseits mit
dem entsprechenden Eingangskontakt 7 am Regler 1 und anderer
seits mit dem entsprechenden Ausgangskontakt 7 am Mikropro
zessor 15 verknüpft ist. Es ist in der Verbindung ferner noch
ein Optokoppler 5 zur Erkennung des Betriebszustandes des
Reglers 1 vorgesehen, der einerseits mit dem Kontakt 8
(siehe Fig. 3) am Eingang des Reglers 1 und andererseits
mit einem entsprechenden Ausgangskontakt 8 am Mikropro
zessor 15 verknüpft ist.
Dem logischen Steuerkreis 9 ist ferner noch ein Anwählschalter
S3 zugeordnet, mit dem wahlweise der Regler 1 der für die
Programmierung gewünschten Kochstelle bzw. des Backofens, also
des gewünschten Verbrauchers 11, angewählt werden kann.
Die vorstehend geschilderten Schaltungen und steuertechnischen
Verknüpfungen ermöglichen folgende Betriebsweisen:
Die zur Programmierung gewünschte Kochstelle wird durch Betä
tigen des entsprechenden Schalters S1 eingeschaltet. In der
üblichen Weise leuchtet, wie sich auch aus der vorstehenden
Beschreibung im Zusammenhang mit Fig. 3 ergibt, die Schalter
beleuchtung 2 auf. Wird daraufhin der Anwählschalter S3 des
logischen Steuerkreises 9 betätigt, wird der dem logischen
Steuerkreis zugeordnete Signalgeber eingeschaltet, im darge
stellten Ausführungsbeispiel also beispielsweise über den
Triac-Optokoppler 4 die Schalterbeleuchtung 2 zum Blinken
gebracht. Dies ist für den Benutzer das zuverlässige Zeichen,
daß die nachfolgend durchzuführende Zeitprogrammierung für
eben diesen Verbraucher, dessen Schalterbeleuchtung 2 blinkt,
erfolgt. Über den Zeitwählschalter S2 der Zeitschaltautomatik
mit dem Mikroprozessor 15 und der Uhr kann nun die Zeit
programmierung erfolgen.
In einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung ist dabei mit
üblichen schaltungstechnischen Mitteln eine Anordnung getroffen,
die folgende Programmierweise ermöglicht:
Man stellt zuerst mit dem Zeitwählschalter S2 die gewünschte
Kochzeit, beispielsweise eine Stunde, ein. Dies wird zweck
mäßig an der Bedienungstafel des Herdes an dem entsprechenden
Leuchtfeld 16 angezeigt. Die vorgegebene Schaltungsanordnung
innerhalb der Zeitschaltautomatik bewirkt nun, daß im entspre
chenden Anzeigefeld ausgehend vom Zeitpunkt der Programmierung,
beispielsweise 12 Uhr vormittags, die Kochendzeit 13 Uhr er
scheint. Soll die Kochstelle zu diesem Zeitpunkt ihre Tätig
keit beenden, ist die Programmierung fertig. Man hat somit
eine Art halbautomatische Programmierung, da ausgehend vom
Zeitpunkt der Programmierungstätigkeit im wesentlichen jetzt
ja nur die Kochzeit festgelegt ist.
Geschieht beispielsweise die Programmierung morgens um 8 Uhr,
erscheint bei dieser Schaltungsanordnung innerhalb der Zeit
schaltautomatik bei Vorgabe einer Kochzeit von einer Stunde
die Endzeit 9 Uhr. Diese kann nun, wenn die Kochendzeit
beispielsweise wieder 13 Uhr sein soll, über eine erneute
Betätigung des Zeitwählschalters S2 verändert werden, bis im
Leuchtfeld 13 Uhr erscheint. Der Mikroprozessor 15 ist darauf
ausgelegt, unter Berücksichtigung der eingegeben Kochdauer
und der gewünschten Kochendzeit die Einschaltzeit für diesen
in der Programmierung befindlichen Verbraucher selbsttätig zu
errechnen. Die Programmierung erfolgt also nach dem Prinzip
der sequenziellen Eingabe. Diese Ausgestaltung ist besonders
bedienungsfreundlich, da die Bedienungsperson normalerweise
die gewünschte Kochdauer und den Zeitpunkt, zu dem das
Kochen beendet sein soll, ohne jede Überlegung oder Berechnung
kennt.
Aufgrund der vorstehend beschriebenen Beschaltung kann man ab
weichend vom vorstehend geschilderten Fall auch zunächst den
Anwählschalter S3 des logischen Steuerkreises 9 betätigen.
Betätigt man danach einen Schalter S1 eines programmier
baren Verbrauchers 11, wird dadurch dieser automatisch zur
Programmierung freigegeben. Die entsprechende Schalter
beleuchtung 2 fängt an zu blinken. Die Automatik erkennt
also, welcher Verbraucher gemeint ist. Dies wäre bei der
bisherigen Leistungskreisbeeinflussung nicht möglich.
Aufgrund der vorstehend geschilderten Auslegung der Leistungs
kreise der Regler 1 und deren Verknüpfung mit dem logischen
Steuerkreis 9 kann man über den Ein- und Ausschalter S1 eines
jeden Reglers 1 unabhängig von der Programmierung die be
troffene Kochstelle ausschalten. Mit diesem von Hand durch
geführten Ausschaltvorgang ist das eventuell eingestellte
Programm auch gelöscht.
Man kann somit die Programmlöschung in funktionsgerechter
und logischer Weise über die Ausschaltung der Kochstelle
von Hand erzielen. Danach wird die Kochstelle entweder von
Hand erneut ein- und später ausgeschaltet, oder aber nach
der Ausschaltung mit Löschung eines Programmes folgt eine
neue Programmierung mit veränderten Daten auf die vorstehend
beschriebene Weise.
In zweckmäßiger Weise ist eine Beschaltung und eine Auslegung
des Mikroprozessors 15 der Zeitschaltautomatik derart vorge
sehen, daß nach Ablauf des Programmes, wie programmiert, die
Schalterbeleuchtung 2 erneut blinkt, gegebenenfalls noch
unterstützt durch ein zusätzliches Klingelsignal, so daß der
Benutzer weiß, daß der Kochvorgang beendet ist bzw. zumindest
das eingegebene Programm abgewickelt worden ist. Es hat dann
eine Ausschaltung oder gegebenenfalls eine Neuprogrammierung
zu erfolgen.
Die vorstehend beschriebene Auslegung von Leistungskreis und
logischem Steuerkreis 9 sowie deren schalttechnische Ver
knüpfung gewährleisten, daß, über den Anwählschalter S3, alle
programmierbaren Kochstellen nacheinander angewählt werden
können und unabhängig voneinander programmmiert werden können.
Die Programme laufen unabhängig voneinander ab und können
unabhängig voneinander verändert werden. Man kommt also nur
mit einer Ziffernanzeige für alle Verbraucher aus, was Platz
und Kosten spart.
Wie bereits ausgeführt, ist der Anwählschalter S3 auf das wahl
weise Anwählen aller programmierbarer Verbraucher 11 ausgelegt.
Durch mehrfache Betätigung wird also schaltungstechnisch immer
der nächste Verbraucher angesprochen. Von daher ist es völlig
problemlos möglich, durch entsprechend mehrfache Betätigung des
Anwählschalters S3 den jeweils gewünschten Verbraucher 11 auf
zufinden. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn beispiels
weise alle programmierbaren Verbraucher 11 des Herdes pro
grammiert sind, wobei die Daten des jeweils blinkenden Reglers
in der Ziffernanzeige erscheinen. In einem solchen Fall leuchten
auch alle Schalterbeleuchtungen 2 der programmierten Verbraucher
11, die ja entweder laufen oder zumindest über die Zeitschalt
automatik ingangsetzbar eingeschaltet sind. Nach Beendigung der
Programmeingabe blinkt dabei keine der Schalterbeleuchtungen 2
mehr. Wird in dieser Phase der Anwählschalter S3 wiederum
betätigt, beginnen die Schalterbeleuchtungen 2 der angewählten
Verbraucher wieder zu blinken, da sie ja nach Anwählung mit dem
Schalter S3 wieder von den Programmierungsbefehlen ansprechbar
sind, das Blinken also auch jetzt wiederun signalisiert, daß
eine Programmierung geändert werden kann, wobei die aktuellen
Daten der Ziffernanzeige erscheinen und auch ihre Änderung dort
ersichtlich ist.
Dazu wäre dann in der vorstehend geschilderten Weise zur
Löschung des Programmes die Ausschaltung dieses Verbrauchers
über den Ein- und Ausschalter S1 durchzuführen und der Ver
braucher danach für die neue Programmierung wieder einzu
schalten. Wesentlich ist dabei, daß bedienungstechnisch die
Ersteingabe, deren Überprüfung und deren etwaige Änderung
auf die gleiche Weise geschehen können.
Claims (9)
1. Steuereinrichtung für jeweils mit Reglern und Ein- und Aus
schaltern versehene Kochstellen und den Backofen eines Herdes
mit einer einen Mikroprozessor, eine Uhr und einen Zeit
wählschalter beinhaltenden Zeitschaltautomatik,
gekennzeichnet durch einen logischen
Steuerkreis (9) mit einem Anwählschalter (S3) zum wahlweisen
Anwählen der Regler (1) der zu programmierenden Kochstellen
und des Backofens, mit Signalgebern (2) für jede der zu pro
grammierenden Kochstellen und für den Backofen und mit der
den Mikroprozessor, die Uhr und den Zeitwählschalter (S2)
beinhaltenden Zeitschaltautomatik (15), wobei der Regler (1)
der programmierbaren Kochstellen und des Backofens unter
Einschluß ihrer Ein- und Ausschalter (S1) mit dem Leistungs
kreis für ihre Stromversorgung und mit dem logischen Steuer
kreis (9) schalttechnisch verknüpft sind.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, mit einer Beleuchtung (2)
für die Ein- und Ausschalter (S1) der Regler (1) der Koch
stellen und des Backofens, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schalterbeleuchtung (2) durch den logischen Steuerkreis (9)
ein Blinksignal auferlegbar ist.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der logische Steuerkreis (9) einen Triac-Optokoppler
(4) zwischen der Schalterbeleuchtung (2) und dem Mikro
prozessor der Zeitschaltautomatik (15) aufweist.
4. Steuereinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitwählschalter
(S2) und der Mikroprozessor und die Uhr der Zeitschaltauto
matik (15) darauf ausgelegt sind, zunächst mit dem Zeitwähl
schalter (S2) die gewünschte Kochzeit und danach die ge
wünschte Endzeit für den Kochvorgang zu programmieren.
5. Steuereinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die im Mikroprozessor
der Zeitschaltautomatik (15) gespeicherten Programme der
Kochstellen und des Backofens durch eine Ausschaltbetätigung
des Ein- und Ausschalters (S1) des betroffenen Kochstellen
bzw. Backofenreglers (1) unabhängig voneinander löschbar
und gegebenenfalls durch eine neuerliche Einschaltbetätigung
des Schalters (S1) erneut programmierbar sind.
6. Steuereinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der dem logischen
Steuerkreis (9) zugeordnete Signalgeber (2) nach Abwicklung
des eingegebenen Programmes erneut anspricht.
7. Steuereinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler (1) einer
jeden programmierbaren Kochstelle und des Backofens einen
Kontakt (6) hat, der über den logischen Steuerkreis (9) mit
einem entsprechenden Kontakt (6) im Uhrenausgang der Zeit
schaltautomatik (15) verbunden ist.
8. Steuereinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler (1) jeder
programmierbaren Kochstelle und des Backofens einen Kontakt
(7) aufweist, der über den Signalgeber (2) und den logischen
Steuerkreis (9) mit einem entsprechenden Kontakt (7) im
Ausgang des Mikroprozessors der Zeitschaltautomatik (15)
verbunden ist.
9. Steuereinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler (1) jeder
programmierbaren Kochstelle und des Backofens einen Kontakt
(8) aufweist, der über einen von dem Ein- und Ausschalter
(S1) des Reglers (1) einschaltbaren Kontakt (12) an
Spannung legbar ist, der ferner im Versorgungskreis des
Signalgebers (2) liegt und der über den logischen Steuer
kreis (9) mit einem entsprechenden Kontakt (8) im Ausgang
des Mikroprozessors der Zeitschaltautomatik (15) verbunden
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893919947 DE3919947A1 (de) | 1989-06-19 | 1989-06-19 | Steuereinrichtung fuer kochstellen und den backofen eines herdes |
Applications Claiming Priority (1)
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DE3919947C2 DE3919947C2 (de) | 1992-10-15 |
Family
ID=6383029
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893919947 Granted DE3919947A1 (de) | 1989-06-19 | 1989-06-19 | Steuereinrichtung fuer kochstellen und den backofen eines herdes |
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