DE29605567U1 - Vorrichtung zur elektronischen Steuerung von Gas- und/oder Elektrokochstellen und/oder -backöfen, -grills o.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zur elektronischen Steuerung von Gas- und/oder Elektrokochstellen und/oder -backöfen, -grills o.dgl.Info
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Description
"Vorrichtung zur elektronischen Steuerung von Gas- und/oder Elektrokochsteilen und/oder -backöfen, -grills od. dal."
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur elektronischen Steuerung von Gas- und/oder Elektrokochstellen und/oder backöfen,
-grills od. dgl., wobei die Steuerung ein EEPROM mit gespeicherten, zeit- und/oder temperaturabhängigen
Kennlinien und/oder Taktzeiten aufweist.
Derartige Vorrichtungen sind in unterschiedlichen Ausführungsformen
bespielsweise aus der G 94 16 558 der Anmelderin bekannt und werden z.B. für elektrisch betriebene Kochstellen
und Backöfen eingesetzt. Dabei werden die Ausgänge der Leistungsteile für Kochstellen und Backöfen über Relais
geschaltet und durch elektronische Bedieneinheiten gesteuert. Bei diesen Bedieneinheiten kann es sich beispielsweise
um Piezo-Tasten, Infrarot-Tasten, kapazitive Tasten, Folientasten, mechanische Tasten und Drehschalter handeln.
Durch die Auswahl der Bedienelemente wird der Bedienungskomfort und die Schaltsicherheit beeinflußt.
Es ist weiter bespielsweise aus der G 94 16 558 bekannt, die Kennlinien und/oder Taktzeiten in einem EEPROM zu speichern.
Nachteilig bei den bekannten elektronischen Steuervorrichtungen ist es, daß die unterschiedlichen Funktionen
der Kochstellen, Backöfen und Grills fest vorgegeben sind und vom Benutzer nicht individuell beeinflußt werden kön-
nen, obwohl teilweise für unterschiedlich viele Personen mit unterschiedlich großen Mengen gekocht werden muß. Dieser
Nachteil existiert auch bei nichtelektronischen Herdsteuerungen, wie beispielsweise Energiereglern, 7-Taktschaltern
und Kapillarrohrreglern.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der die beschriebenen Nachteile vermieden
werden und mit der die Möglichkeit besteht, individuell verschiedene Einstellungen wiederholt zu benutzen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß nicht flüchtige Speichermittel zum Speichern von zusätzlichen,
gegenüber den im EEPROM gespeicherten veränderten Einstellungen zur Steuerung vorgesehen sind.
Hiermit wird erreicht, daß der Benutzer individuelle, unterschiedlichen
Anforderungen in seinem Haushalt entsprechende Einstellungen abspeichern und bei Bedarf wieder verwenden
kann. Dabei können sowohl unterschiedliche Gar- und Backgutmengen wie auch unterschiedliche Koch- und Backvorgänge
berücksichtigt werden, die von den vom Hersteller vorgegebenen, fest gespeicherten Einstellungen zur Steuerung
der Kochstellen, Backöfen und Grills abweichen. Zur Speicherung dieser zusätzlichen Einstellungen dient ein
wieder- bzw. überschreibbarer elektrischer, nicht flüchtiger Speicher, so daß die veränderten Einstellungen auch bei
einem völligen Abschalten des Geräts oder einer Unterbrechung der elektrischen Verbindung erhalten bleiben.
In einer ersten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß elektrische, nicht flüchtige Speichermittel zur Speicherung zusätzlicher,
gegenüber den in dem EEPROM fest gespeicherten Kennlinien und/oder Taktzeiten veränderter Kennlinien
und/oder Taktzeiten vorgesehen sind. Damit wird erreicht, daß unterschiedliche Koch- und/oder Backzeiten, Aufheiz-
und/oder Ankoch-/Fortkochtemperaturen und dgl. gespeichert werden können.
Die Eingabe der veränderten Einstellungen erfolgt über geeignete Auf-/Abwärtstasten. Damit kann zunächst eine beliebige
Temperatur vorgewählt und anschließend durch Betätigen der entsprechenden Programmtaste die gewünschte Betriebsart
freigegeben werden, oder es wird zuerst die Betriebsart und dann eine beliebige Temperatur eingestellt.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß nicht
flüchtige Speichermittel zur Speicherung zusätzlicher, gegenüber der im EEPROM gespeicherten verlängerter oder verkürzter
Ankochzeiten in Abhängigkeit von einer zuvor gewählten Leistungsstufe vorgesehen sind.
Hiermit kann jeder Leistungsstufe eine beliebige, frei wählbare Ankochzeit zugeordnet werden. Zuerst wird über die
Eingabemittel die Leistungsstufe eingestellt, bei welcher
die Ankochzeit neu eingegeben werden soll. Anschließend wird mit den Auf-/Abwärtstasten die neue, gewünschte Ankochzeit
für die zuvor eingestellte Leistungsstufe und Kochzone eingestellt. Dabei kann die maximale einstellbare
Ankochzeit begrenzt sein. Auch können die Einstellungsschritte vorgegeben sein, beispielsweise in 1-Minuten- oder
30-Sekunden-Schritten. Der Benutzer erhält hiermit die Möglichkeit,
die seinem individuellen Anwendungsfall angepaßten Ankochzeiten zu wählen und für wiederholten Gebrauch zu
speichern.
Damit kann auch in unterschiedlich großen Haushalten mit verschiedenen Gargutmengen die Ankochautomatik sinnvoll
genutzt werden. Jeder Leistungsstufe kann eine beliebige, frei wählbare Ankochzeit zugeordnet werden. Auch kann hiermit
eine Anpassung an unterschiedliche Töpfe, Pfannen und dgl. erzielt werden. Nach dem Ende der Ankochzeit schaltet
die Kochstelle automatisch auf die Funktion "Fortkochen" um, die Leistung wird reduziert.
Die der jeweiligen Leistungsstufe ursprünglich herstellerseitig zugeordnete Ankochzeit bleibt trotz der Eingabespeicherung
veränderter Einstellungen durch den Benutzer fest im EEPROM gespeichert. Sie kann jederzeit durch Betätigen
der Eingabemittel zurückgerufen werden, ebenso kann jederzeit eine Veränderung der individuell eingegebenen, gespei-
cherten veränderten Ankochzeiten erfolgen.
Die Erfindung sieht auch noch vor, daß nicht flüchtige
Speichermittel zur Speicherung zusätzlicher Ankochzeiten für alle Kochstellen einer Kochmulde gleichzeitig vorgesehen
sind. Hierdurch wird die Bedienungsfreundlichkeit weiter erhöht. Durch die einmalige Eingabe und Speicherung
veränderter Einstellungen für alle Kochstellen einer Kochmulde läßt sich die Programmierzeit verkürzen und gleichzeitig
erreichen, daß die Ankochzeiten auf allen Kochstellen in gleicher Weise verlängert oder verkürzt werden, beispielsweise
wenn auf allen Kochstellen für mehr oder weniger Personen gekocht werden soll.
Die Erfindung sieht auch nicht flüchtige Speichermittel zur Speicherung zusätzlicher, gegenüber den im EEPROM gespeicherten
erhöhter oder verringerter Backofentemperaturen in Abhängigkeit von einer zuvor gewählten Backofenbetriebsart
vor. Hiermit werden dieselben Vorteile wie bei einer Veränderung der Ankochzeiten für Kochstellen erzielt. Der Benutzer
kann individuelle Vorzugstemperaturen vorwählen und abspeichern. Über die Auf- und Abwärtstasten kann erst eine
beliebige Temperatur vorgewählt und anschließend durch Betätigen der entsprechenden Programmtaste die gewünschte
Betriebsart freigegeben werden, oder es wird zunächst die Betriebsart und dann eine beliebige Temperatur eingestellt.
Auch ist es möglich, zunächst nur die Betriebsartentaste zu
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betätigen, der Backofen heizt dann bis auf den herstellerseitig vorgegebenen festen Wert auf, anschließend kann über
die Auf- und Abwärtstasten die Temperatur noch verändert werden. Somit ist es möglich, für jede Backofenbetriebsart
die gewünschte Vorzugstemperatur zu speichern. Gleichzeitig kann die herstellerseitig vorgegebene, im EEPROM gespeicherte
Backofentemperatur für die jeweilige Betriebsart wieder aufgerufen werden.
Hierzu sieht die Erfindung vorteilhaft Mittel zur Aktivierung und zum Aufruf der zusätzlichen veränderten und der
ursprünglich im EEPROM gespeicherten Einstellungen vor. Dazu kann eine zusätzliche Taste dienen, möglich ist es
aber auch, alle Tasten mit einer zusätzlichen Doppelfunktion zu belegen oder zwei Tasten gleichzeitig zu bedienen,
um die gewünschte Funktion ausführen zu lassen. So kann beispielsweise durch gleichzeitiges Betätigen der Tastenkombinationen
"Aus" und "Abwärts" die ursprüngliche Ankochzeit einer Kochstelle oder die ursprüngliche Backofentemperatur,
jeweils in Abhängigkeit zu der jeweiligen Leistungsstufe, zurückgerufen werden. Umgekehrt kann durch gleichzeitige
Betätigung der Tastenkombination "Aus" und "Aufwärts" die Backofentemperatur erhöht oder die Ankochzeit
verlängert werden.
Um die Bedienungsfreundlichkeit und Betriebssicherheit zu erhöhen, sieht die Erfindung auch optische und/oder akusti-
sehe Mittel zur Anzeige der erfolgten Speicherung der zusätzlichen
veränderten Einstellungen vor. Diese zeigen durch ein Leuchtsignal oder einen "Piepton" an, daß der
gewünschte neue Wert gespeichert wurde. Um festzustellen, ob die herstellerseitig vorgegebenen, im EEPROM gespeicherten
Einstellungen oder die veränderten Einstellungen aktiviert sind, kann eine spezielle LED eingesetzt werden, wobei
diese bei der ersten Variante blinkt, während sie bei der anderen Einstellung dauernd leuchtet. Ebenso sind Duo-LED
's oder akustische Signale möglich.
Schließlich sieht die Erfindung auch noch vor, daß nicht flüchtige Speichermittel zur Speicherung eines Steuersignals
zur Zuschaltung eines zusätzlichen Heizelementes vorgesehen sind. Hiermit können sogenannte Zweikreis- oder
Bräterheizkörper dauerhaft zugeschaltet werden. Der bisher übliche Nachteil, daß nach Einschalten des ersten, in der
Regel inneren Heizkreises mit geringerer Leistung stets noch der zweite Kreis bzw. der Bräterheizkörper immer wieder
zugeschaltet werden muß, kann so vermieden werden. Es wird von vornherein die höhere Heizleistung aktiviert, wobei
natürlich bei geringerem Heizbedarf durch Rückruf der herstellerseitig im EEPROM gespeicherten Einstellung auch
nur der innere Heizkreis mit geringerer Leistung aktiviert werden kann.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung bei-
spielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 ein Bedienfeld für Kochstellen und in
Fig. 2 ein Bedienfeld für Backöfen und eine Digitaluhr.
Eine allgemein mit 1 bezeichnete Vorrichtung zur elektronischen Steuerung von Gas- und/oder Elektrokochstellen
und/oder Backöfen, -grills od. dgl., die nicht näher dargestellt sind, mit mehreren, nur einmal dargestellten
EEPROM 5 0 weist in einer ersten Ausgestaltung ein Bedienfeld 2 für Kochstellen (Figur 1) auf. Bevor eine Einstellung
vorgenommen werden kann, ist zunächst der Hauptschalter 3 einzuschalten. Daraufhin leuchtet die Leuchtdiodenanzeige
4 auf. Die einzelnen Kochstellen, im dargestellten Ausführungsbeispiel insgesamt vier Kochstellen, können über
die vier separaten Ausschalter 5,9,18 und 24 abgestellt werden. Sobald die jeweilige Kochstelle in Betrieb genommen
wird, leuchtet die zugehörige Leuchtdiode 6,13,16 bzw. 20 bis zu der eingestellten Leistung auf. Bei eingeschalteter
Ankochautomatik für die jeweilige Kochstelle leuchtet zusätzlich die jeweils einer Kochstelle zugeordnete Leuchtdiode
7,12,17 bzw. 21 für die Ankochautomatik auf.
Soll die Kochstellenleistung geändert werden, ist das jeweilige Tastenfeld 8,14,15 bzw. 19 mit den darin enthalte-
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nen "Auf-" bzw. "Abwärtstasten" zu bedienen.
Soweit eine Kochstelle eine Zweikreisheizung aufweist, kann diese durch die Taste 11 zu- bzw. abgeschaltet werden. Die
zugehörige Leuchtdiode 10 zeigt an, ob die Kochzone mit dem größeren Durchmesser in Betrieb genommen wurde, leuchtet
sie nicht, wird die Kochzone mit dem kleineren Durchmesser betrieben.
Ähnlich verhält es sich mit einer Bräterzone. Sie kann
durch das Tastenfeld 22 zu- bzw. abgeschaltet werden. Die zugeordnete Leuchtdiode 23 leuchtet auf, wenn die Bräterzone
in Betrieb genommen ist, leuchtet sie nicht, wird die normale Kochzone betrieben. Zusätzlich kann auch eine Warmhaltezone
durch die Taste 2 6 zu bzw. abgeschaltet werden.
Figur 2 zeigt ein Bedienfeld 27 für einen nicht näher dargestellten
Backofen und eine Digitaluhr 28. über die Tasten 29 bis 35 werden in dieser Reihenfolge Oberhitze, Unterhitze,
Heißluft, Grillen sowie Backofenbeleuchtung ein- bzw. ausgeschaltet. Die jeweilige Backofenfunktion wird über die
zugehörige Leuchtdiodenanzeige 36 angezeigt. Bei eingeschalteter Funktion leuchtet die jeweilige Leuchtdiode auf.
Über die Taste 3 7 kann die Backofentemperatur eingestellt, d.h. verringert oder erhöht werden. Die zugehörige Leuchtdiodenanzeige
38 zeigt die Backofentemperatur an. Bis zu
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gewählten Backofentemperatur leuchten zunächst grüne Leuchtdioden auf, sobald die Temperatur erreicht ist, wechseln
die Leuchtdioden die Farbe von grün auf rot. Über die Starttaste 39 für die Backofenautomatikfunktion lassen sich
sowohl eine Abschaltautomatik des Backofens wie auch eine Bratautomatik starten. Sobald die Starttaste 39 gedrückt
wurde und ein Programm abläuft, leuchtet die zugehörige Leuchtdiodenanzeige 40 auf.
Auf der Digitaluhr 28 sind verschiedene Funktionen angezeigt. Auf der eigentlichen Digitaluhr 41 werden die gewählten
Uhrfunktionen angezeigt, wie die Tageszeitanzeige, der Kurzzeitmesser, die Abschaltautomatik des Backofens,
die Vollautomatik des Backofens und die Gartemperaturautomatik. Die Leuchtdiodenanzeige 42 zeigt über den darunter
befindlichen Funktionen jeweils an, welche Funktionen der Digitaluhr 21 mit der Funktionswahltaste 44 gewählt ist.
Durch Drücken der Funktionswahltaste 44 kann zwischen den Funktionen Kurzzeit, Betriebsdauer, Betriebsende, Bratautomatik
und Uhrzeit gewählt werden. Eine entsprechende Anzeige erscheint dann auf der Leuchtdiodenanzeige 42. Daneben
bedeutet die Leuchtdiode 43 eine Funktionsanzeige für die Uhrzeit, die Leuchtdiode 45 eine Funktionsanzeige für
die Bratautomatik, die Leuchtdiode 46 eine Funktionsanzeige für das Betriebsende, die Leuchtdiode 47 eine Funktionsanzeige
für die Betriebsdauer und die Leuchtdiode 49 eine Funktionsanzeige für den Kurzzeitmesser.
Zum Einstellen und Ändern der gewünschten Werte dient das Tastenfeld 49 mit "Auf-" bzw. "Abwärtstasten" für die
Uhren- und Automatikfunktion.
Soll eine der im beispielhaft dargestellten EEPROM 5 0 fest gespeicherten, vom Hersteller vorgegebenen Werte, beispielsweise
für die Ankochautomatik 53 oder die Backtemperaturen, individuell angepaßt werden, so wird zunächst in
den Programmiermodus umgeschaltet, beispielsweise durch gleichzeitiges Drücken der jeweiligen Aus-Taste 5,9,18 bzw.
24 der jeweiligen Kochstelle und der zugehörigen Aufwärts-Taste
8,14,15 bzw. 19. Ebenso ist eine andere Belegung der Tasten und deren Kombination möglich, auch ist es möglich,
eine zusätzliche, spezielle Funktionstaste vorzusehen, die jedoch nicht dargestellt ist.
Nach dem Wechsel in den Programmiermodus wechselt das Display 41 der Digitaluhr 2 8 automatisch in den Zeitmodus der
Ankochautomatik 53. Mit den Auf-/Abwärtstasten 8,14,15,19 der jeweiligen Funktionen wird nun die Leistungsstufe eingestellt,
bei welcher die Ankochzeit 54 neu eingegeben werden soll. Anschließend wird mit der Auf-/Abwärtstaste 48
der Digitaluhr 2 8 die neue, gewünschte Ankochzeit 54 für die zuvor angewählte Kochzone und Leistungsstufe eingestellt.
Nunmehr läßt sich auf dem Display 41 der Digitaluhr 2 8 die einzustellende bzw. eingestellte Zeit kontrollieren.
Dabei kann die maximale einstellbare Ankochzeit 54
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aus Sicherheits- und Gebrauchsgründen begrenzt werden, beispielsweise
auf 12 Minuten. Die Verstellung der Ankochzeit kann in Sekunden oder Minuten erfolgen, beispielsweise auch
in 1-Minuten- oder 30-Sekunden-Schritten.
Nachdem die gewünschte Ankochzeit 54 eingestellt wurde, wird durch längeres Drücken der Funktionstaste 44 die neue
Ankochzeit 54 gespeichert, die erfolgte Speicherung wird durch ein nicht näher dargestelltes akustisches und/oder
optisches Signal quittiert. Anschließend kann der Benutzer mit der neuen Ankochzeit 54 arbeiten.
Gleichzeitig bleibt auch die ursprünglich vorhandene Ankochzeit 53 trotz der Veränderung durch den Benutzer im
EEPROM 50 gespeichert.
Durch Betätigen einer bestimmten Tastenkombination, beispielsweise
der jeweiligen "Aus-Taste" 5,9,18 und 24 und der zugehörigen "Abwärts-Taste" 8,14,15,19 der jeweiligen
Kochzone läßt sich die fest gespeicherte, herstellerseitig
vorgegebene Ankochzeit 53 jederzeit wieder aufrufen.
Um erkennen zu können, ob die fest gespeicherte Ankochzeit
53 oder die vom Benutzer eingegebene zusätzliche Ankochzeit
54 aktiviert ist, kann im ersten Fall die Leuchtdiodenanzeige 6,13,16 bzw. 2 0 dauernd aufleuchten, während sie bei
Aktivierung der individuellen Ankochzeit blinkt. Ebenfalls
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ist es möglich, "DUO-LED S" oder akustische Signale vorzusehen, was jedoch nicht näher dargestellt ist.
Das Zu- oder Abschalten eines zweiten Heizkreises beim Zwexkreisheizkörper bzw. eines Bräterheizkreises beim Bräterheizkörper
erfolgt dadurch, daß die Taste 11 bzw. 22 solange gedrückt bleibt, bis durch ein nicht näher dargestelltes
akustisches und/oder optisches Signal die vollzogene Speicherung angezeigt wird. Wird die entsprechende
Kochzone eingestellt, wird sofort der zweite Heizkreis bzw. der Bräterheizkreis hinzugeschaltet. Umgekehrt läßt sich
durch längeres Drücken der Taste 11 bzw. 22 auch der zweite Heizkreis bzw. der Bräterheizkreis wieder abschalten. In
jedem Fall wird stets diejenige Funktion wieder aktiviert, die zuletzt gewählt war, da diese Funktion entsprechend
abgespeichert ist.
Zum Einstellen einer individuellen Backofenvorzugstemperatur wird zuerst die neue, gewünschte Backofentemperatur
über die Aufwärtstaste 37 eingestellt, bis die gewünschte
Temperatur auf der Leuchtdiode 3 8 aufleuchtet. Gleichzeitig wird die gewünschte Betriebsart über eine der Tasten 29 bis
34 angestellt. Anschließend wird eine nicht näher dargestellte Speichertaste oder eine Tastenkombination, beispielsweise
die Aufwärtstaste 37 und die Backofenbeleuchtungstaste 35, solange gedrückt, bis das Speichern des neuen,
vom Benutzer gewählten Vorzugswertes durch eine akusti-
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sches und/oder optisches Signal quittiert wird. Die individuelle Wahl einer beliebigen Vorzugstemperatur ist für jede
einzelne Backofenbetriebsart, die mit den Tasten 29 bis ausgewählt wird, möglich, der Benutzer kann seine spezielle
Temperatur für verschiedene Rezepte abspeichern. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind möglich, ohne den Grundgedanken
zu verlassen. Wesentlich ist nur, daß der Benutzer selbst gewählte individuelle Einstellungen für einen sich
wiederholenden Gebrauch speichern kann. Beim Backofen kann über die Auf-/Abwärtstasten 37 eine beliebige Temperatur
vorgewählt und anschließend durch Betätigen der Betriebsartentasten 29 bis 34 die gewünschte Betriebsart gewählt
werden. Umgekehrt kann auch zunächst die Betriebsart gewählt und eine beliebige Temperatur eingestellt werden.
Auch ist es möglich, nur die Betriebsartentaste 29 bis 34 zu betätigen, der Backofen heizt dann bis auf den festen
Wert einer gespeicherten Vorzugstemperatur auf. Diese Vorzugstemperatur kann dann durch die Auf-/Abwärtstaste 37
noch verändert werden.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur elektronischen Steuerung von Gas- und/oder Elektrokochstellen und/oder -backöfen, -grills od. dgl., wobei
die Steuerung ein EEPROM mit gespeicherten, zeit- und/oder temperaturabhängigen Kennlinien und/oder Taktzeiten aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß nicht flüchtige Speichermittel (50) zur Speicherung von
zusätzlichen, gegenüber den im EEPROM (50) gespeicherten veränderten Einstellungen zur Steuerung vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß nicht flüchtige Speichermittel (50) zur Speicherung zusätzlicher, gegenüber der in dem EEPROM (50) fest gespeicherten
Kennlinien (51) und/oder Taktzeiten (51) veränderter Kennlinien (52) und/oder Taktzeiten (52) vorgesehen
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß nicht flüchtige Speichermittel (50) zur Speicherung zusätzlicher, gegenüber der im EEPROM gespeicherten Ankochzeiten
(53) verlängerter oder verkürzter Ankochzeiten (54) in Abhängigkeit von einer zuvor gewählten Leistungsstufe
vorgesehen sind.
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4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß nicht flüchtige Speichermittel (50) zur Speicherung
zusätzlicher Ankochzeiten (54) für alle Kochstellen einer Kochmulde gleichzeitig vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß nicht flüchtige Speichermittel (50) zur Speicherung zusätzlicher, gegenüber dem im EEPROM (50) gespeicherten
erhöhter oder verringerter Backofentemperaturen in Abhängigkeit von einer zuvor gewählten Backofenbetriebsart vorgesehen
sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel (5,18,19,24,39) zur Aktivierung und zum Aufruf der zusätzlichen veränderten und der ursprünglich im EEPROM
(50) gespeicherten Einstellungen vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß optische und/oder akustische Mittel (41) zur Anzeige der erfolgten Speicherung der zusätzlichen veränderten Einstellungen
vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
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dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (6,13,16,20) zur Anzeige der jeweils aktivierten
und aufgerufenen Einstellungen vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß nicht flüchtige Speichermittel (50) zur Speicherung eines Steuersignals zur Zuschaltung eines zusätzlichen Heizelementes
vorgesehen sind.
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