DE3916060A1 - Saegemaschine sowie verfahren und einrichtung zur erfassung der werkstueckgeometrie in einer saegemaschine - Google Patents
Saegemaschine sowie verfahren und einrichtung zur erfassung der werkstueckgeometrie in einer saegemaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sägemaschine,
insbesondere eine Bandsägemaschine, die mit einem endlosen
Bandsägeblatt versehen ist, sowie ein Verfahren und eine
Einrichtung zur Messung der Querschnittsform und der
Abmessungen eines Werkstückes, das in der Bandsägemaschine
gesägt wird, sowie eine Einrichtung zum automatischen
Einstellen der Lage einer Bandsägeblattführung, die das
Sägeblatt führt, um der Form und den Abmessungen des
Werkstückes zu entsprechen.
Wenn ein Material durch ein Bandsägeblatt gesägt wird, ist
es wünschenswert, die Sägegeschwindigkeit bzw. den Vorschub,
d.h. die gesägte Oberfläche pro Zeiteinheit gleichmäßig zu
steuern oder im voraus die Form und die Abmessungen des
Werkstückes zu kennen, um die Lage der Sägeblattführung
einzustellen, die das Sägeblatt an beiden Seiten des
Werkstückes führt.
Herkömmlich benutzt eine Bedienungsperson üblicherweise
einen Maßstab, um die Form und die Abmessungen des
Werkstückes zu messen. Vorrichtungen sind vorgeschlagen
worden, um solche Messungen automatisch durchzuführen, wie
z.B. die Vorrichtung mit dem Aufbau gemäß US-PS 44 32 260.
In dem vorerwähnten Stand der Technik wird, wenn das
Werkstück in einer Backenspannvorrichtung festgelegt wird,
die Breite des Werkstückes unter Verwendung einer
Skaleneinrichtung gemessen, die mit der
Backenspannvorrichtung verbunden ist und die Höhe des
Werkstückes wird unter Verwendung einer Skaleneinrichtung in
der vertikalen Richtung gemessen.
Entsprechend ist es möglich, die Breite und die Höhe des
Werkstückes automatisch zu messen. Es gibt jedoch keine
Einrichtung, um zu entscheiden, ob die Querschnittsform des
Werkstückes quadratisch bzw. rechteckig oder kreisförmig ist
und daher ist die Entscheidung über die Form des Werkstückes
von den Beobachtungen der Bedienungsperson abhängig.
In den vergangenen Jahren ist die Notwendigkeit einer
Vorrichtung zum automatischen Überführen eines Werkstückes
in eine Sägemaschine entstanden, um das automatische Sägen
von vielen verschiedenen Arten von Werkstücken zu
ermöglichen. Dies erfordert ein automatisches Messen der
Form und der Abmessungen des Werkstückes in der
Sägemaschine.
Außerdem ist es wünschenswert, in der Lage zu sein, die
Distortionen bzw. Verdrehungen und die Schwingungen des
Bandsägeblattes der Bandsägemaschine beim Eindringen in das
Werkstück bzw. beim Sägen des Werkstückes zu vermindern.
Unabhängig von der Art der Bandsägemaschine (horizontale
oder vertikale Bandsägemaschine) ist es üblich, das
Sägeblatt mit einer Führung zur Führung des Sägeblattes zu
beiden Seiten des Werkstückes zu versehen. Herkömmlich ist
es üblich, eine dieser Sägeblattführungen in einer festen
Lage festzulegen, während die andere Sägeblattführung
üblicherweise vorher auf eine Lage eingestellt wird, die mit
der Maximallänge des Schnittes in dem Werkstück
übereinstimmt. Entsprechend wird, wenn z.B. das Werkstück
eine runde Stange ist, der Abstand der Sägeblattführung groß
genug festgelegt, um den Durchmesser der runden Stange zu
berücksichtigen bzw. den Abstand auf dieses Durchmessermaß
einzustellen. Aus diesem Grund ist dann, wenn das Sägeblatt
zuerst das Werkstück berührt und in die runde Stange
einzuschneiden beginnt, die Schnittlänge in der runden
Stange in Bezug auf die Abmessungen und die Abstände der
Sägeblattführungen an jeder Seite des Sägeblattes extrem
kurz. Daher wird nicht nur das Bandsägeblatt leicht verdreht
und gebogen, sondern es können auch schwere Schwingungen des
Sägeblattes erzeugt werden.
Insbesondere muß bei einer herkömmlichen Bandsägemaschine
die Einstellung der Lage der Bandsägeblattführungen manuell
ausgeführt werden. Es besteht daher nicht nur das Problem,
daß die Einstellung der Lage der Sägeblattführung äußerst
mühsam und eine Quelle von Schwierigkeiten ist, sondern es
tritt auch beim ersten Sägeschnitt leicht ein Durchbiegen
des Sägeblattes auf.
Unter Berücksichtigung der Probleme, die mit solchen
herkömmlichen Vorrichtungen auftreten sind, ist eine
Technologie entwickelt worden, um automatisch den Abstand
der Sägeblattführungen einzustellen und mit den
Veränderungen in der Länge des Schnittes in dem Werkstück
übereinzustimmen.
Insbesondere ist eine derartige
Technologie z.B. in der US-PS 43 63 254 dargestellt. In
diesem Stand der Technik ist eine Konfiguration vorgesehen,
in der eine der Sägeblattführungen durch einen
Hydraulikzylinder bewegt wird, der durch ein Umschalt- bzw.
Umsteuerventil gesteuert wird und das Umsteuerventil wird
durch ein Nachform-Kontaktteil gesteuert, welches durch das
Werkstück bewegt wird.
Entsprechend muß bei diesem Stand der Technik dann, wenn das
Sägeblatt in seiner Schnittiefe in dem Werkstück
fortschreitet, das Kontaktteil glatt das Werkstück abtasten
und dieses Erfordernis begrenzt die mögliche Form des
Werkstückes. Insbesondere ist es schwierig, das Sägen eines
Werkstückes mit komplizierter Form, z.B. Formstahl oder eine
Mehrzahl von stangenförmigen Werkstücken in Bündeln
gleichzeitig auszuführen.
Ein erstes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht daher
unter Berücksichtigung der Nachteile solcher herkömmlichen
Vorrichtungen darin, eine Sägemaschine sowie ein Verfahren
und eine Einrichtung zu schaffen, durch die es möglich ist,
automatisch zu bestimmen, ob die Querschnittsform eines
Werkstückes, das durch eine Sägemaschine gesägt werden soll,
kreisförmig oder rechteckig ist und wodurch es möglich ist,
die Abmessungen des Werkstückes automatisch zu erfassen.
Ein zweites Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin,
eine Sägemaschine sowie ein Verfahren und eine Einrichtung
zu schaffen, durch die es möglich ist, automatisch die
Querschnittsform eines Werkstückes festzustellen, das durch
eine Sägemaschine gesägt werden soll, und zwar nicht nur
dann, wenn das Werkstück einen kreiförmigen oder
rechteckigen Querschnitt aufweist, sondern auch im Falle
anderer Querschnittsformen, sowie die Abmessungen des
Werkstückes automatisch zu messen.
Ein drittes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin,
eine Sägemaschine mit einer Vorrichtung zu schaffen, um
automatisch den Abstand eines Paares Sägeblattführungen auf
entsprechend die Schnittlänge in einem Werkstück
einzustellen, unabhängig von der Querschnittsform des
Werkstückes.
Dieses Ziele werden erfindungsgemäß durch eine Sägemaschine
sowie in Verfahren und eine Einrichtung zur Erfassung der
Werkstückgeometrie in einer Sägemaschine erreicht, durch die
es möglich ist, die Querschnittsform des Werkstückes
abzuschätzen und seine Abmessungen zu messen, grundsätzlich
durch Erfassen der Breite des Werkstückes, des
Kontaktwinkels oder der Kontaktlage, wenn das Sägeblatt das
Werkstück berührt und durch die Anwesenheit oder Abwesenheit
einer vertikalen Seitenfläche am Werkstück. Außerdem kann
vorzugsweise dann, wenn die Querschnittsform des Werkstückes
und die Abmessungen desselben bereits bekannt sind, die
Lagebeziehung des Bandsägeblattes und des Werkstückes
zueinander durch Erfassen der Lage des Bandsägenlattes
berechnet werden.
Außerdem kann vorzugsweise die Lagebeziehung des Werkstückes
und der Sägeblattführungen so berechnet werden, daß die
Sägeblattführungen so gesteuert werden, daß sie eine Lage
beibehalten, in der sie das Werkstück nicht behindern.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen des
Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen
dargelegt.
Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden nachfolgend anhand einer Beschreibung von
bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den
zugehörigen Zeichnungen erläutert. In diesen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht, die den kompletten Aufbau
einer erfindungsgemäßen Bandsägemaschine zeigt,
Fig. 2 ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispieles der
Bandsägemaschine mit einer Einrichtung nach der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 3 eine erläuternde Darstellung eines Beispieles
einer vertikalen Oberflächen-Erfassungseinrich
tung,
Fig. 4 eine erläuternde Darstellung, die die Beziehung
zeigt zwischen der Breite D und dem Kontaktwinkel
R n für runde, dreieckige, quadratische hexagonale
und rechteckige Werkstücke,
Fig. 5 ein Ablaufdiagramm, das das Meßverfahren unter
Verwendung der Einrichtung der Sägemaschine nach
der vorliegenden Erfindung zeigt,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung, die den Fall
zeigt, in dem eine Videokamera verwendet wird, um
die Form und die Abmessungen des Werkstückes zu
messen,
Fig. 7 eine erläuternde Darstellung, die die Veränderung
der Schnittlänge in Abhängigkeit von der Verände
rung in der Lagebeziehung zwischen dem Werkstück und
dem Sägeblatt verdeutlicht,
Fig. 8 ein Blockdiagramm, das den Aufbau einer Vorrichtung
zur Einstellung der Bewegung der Sägeblattführungen
zeigt,
Fig. 9 ein Ablaufdiagramm,
Fig. 10 ein Blockdiagramm, das den Aufbau einer Einrichtung
zur Einstellung der Bewegung der Sägeblattführungen
zeigt,
Fig. 11 eine Darstellung, die eine Ausführungsform einer
Übertragungsvorrichtung zeigt,
Fig. 12 eine erläuternde Darstellung für den Fall, daß eine
Videokamera verwendet wird.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 wird nachfolgend der
vollständige Aufbau einer Bandsägemaschine mit einer
Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung erläutert.
Wie in Fig. 1 gezeigt, dreht sich auf einem Maschinengestell
3 einer Bandsägemaschine 1, wie allgemein bekannt ist, ein
Sägeblattgehäuse 5 um eine Welle 7 und ist in vertikaler
Richtung durch einen Hubzylinder 9 in frei drehbarer Weise
installiert. Außerdem ist eine Spannvorrichtung 11 auf dem
Maschinengestell 3 vorgesehen und ein Werkstück W wird unter
Zwischenlage zwischen einer festen Spannklaue 13 und einer
beweglichen Spannklaue 15 festgelegt. Die bewegliche
Spannklaue 15 kann in seitlicher Richtung frei durch einen
Übertragungszylinder 17 bewegt werden.
Wie allgemein bekannt ist, sind ein Antriebsrad 19 und ein
angetriebenes Rad 21 in frei drehbarer Weise in einem
Sägeblattgehäuse 5 gelagert und in einer Endlosschlaufe
läuft ein Sägeblatt 23 über die Räder 19, 21. Im
Mittelabschnitt des Sägeblattgehäuses ist ein Führungsteil
25 vorgesehen, das sich seitlich erstreckt. Ein Paar
Führungshalter (Sägeblattführungen) 27, 29 sind in ihrer
Lage frei einstellbar vorgesehen, um das Sägeblatt 23
parallel zu dem Führungsteil 25 zu führen und ein
Sägeblattführungs-Übertragungszylinder 30 ist vorgesehen,
der die bewegliche Führungshalterung 29 entsprechend der
Form (Querschnitt) und den Abmessungen des Werkstückes W
bewegt und positioniert.
Als nächstes wird der spezielle Aufbau für die Erfassung und
Messung der Form (Querschnitt) und der Abmessungen des
Werkstückes W in einer Sägemaschine mit einem Aufbau der
vorerwähnten Art erläutert. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist
ein Kontaktwinkeldetektor 31 auf der Drehwelle 7 des
Sägeblattgehäuses 5 vorgesehen, um den Drehwinkel R oder die
Lage des Sägeblattes 23 zu messen bzw. zu erfassen. Der
Kontaktwinkeldetektor 31 kann z.B. eine
Dreh-Codiereinrichtung od.dgl. sein, die mit der Drehung des
Sägeblattgehäuses 5 verbunden ist und den Drehwinkel R oder
die Lage des Sägeblattes 23 erfaßt. Außerdem kann die
Erfassung des Zustandes, ob das Sägeblatt 23 das Werkstück W
berührt hat oder nicht, durch eine Vorrichtung erfolgen, die
die elektrische Leitfähigkeit zwischen dem Sägeblatt 23 und
dem Werkstück W als Meßprinzip verwendet oder kann durch
eine Vorrichtung erfolgen, die die Belastung auf einen
Antriebsmotor des Sägeblattes 23 erfaßt.
Außerdem sind ein Breitendetektor 33 und ein
Vertikalflächendetektor 35 an der beweglichen Spannklaue 15
vorgesehen, um die Breite des Werkstückes W und die
Anwesenheit einer vertikalen Fläche an dem
Querschnitt-Eckabschnitt des Werkstückes W jeweils zu
erfassen. Der Breitendetektor 33 umfaßt eine Zahnstange, die
sich gemeinsam mit der beweglichen Spannklaue 15 bewegt und
eine Dreh-Codiereinrichtung, eingesetzt in ein Zahnrad, das
mit der Zahnstange in Eingriff ist od.dgl.
Der Vertikalflächendetektor 35 umfaßt, wie in Fig. 3
gezeigt, einen Mikroschalter, vorgesehen am unteren Teil der
beweglichen Spannklaue 15. Das Betätigungsglied des
Mikroschalters ragt normalerweise leicht von der inneren
Klemmfläche hervor und wenn eine quadratische bzw.
rechteckige Stange oder ein anderes, von einer geraden, im
wesentlichen vertikalen Seitenfläche begrenztes Material in
die Spannvorrichtung 11 eingeführt wird, tritt das
Betätigungsglied zurück und gibt ein Signal ab, das zeigt,
daß ein im wesentlichen rechtwinkliger Abschnitt bzw. eine
rechtwinklige Querschnittsform an dem Werkstück vorhanden
ist.
Eine Hydraulikdruck-Steuervorrichtung 37 ist mit einer
Hydraulikpumpe (in den Zeichnungen nicht dargestellt)
verbunden und eine Vielzahl von Umschaltventilen (in den
Zeichnungen nicht gezeigt) zum Einführen und Herausführen
von Hydraulikfluid zu bzw. von dem Hubzylinder 9 für das
Gehäuse 5, den Übertragungszylinder 17 für die bewegliche
Spannklaue 15 und für den Übertragungszylinder 30 für die
Sägeblattführung sind vorgesehen.
Eine Berechnungsvorrichtung 39, welche die Abmessungen
berechnet und die Form bzw. den Querschnitt des Werkstückes
W einschätzt, ist mit einem Steuerabschnitt 46 zur Steuerung
eines Speicherabschnittes 41, eines Berechnungsabschnittes
43, eines Bewertungsabschnittes 45 und der Hydraulikdruck-
Steuervorrichtung 37 versehen. Der Speicherabschnitt 41
speichert den Kontaktwinkel R n (wobei n = 1, 2, 3, 4) als
mathematische Funkation des Durchmessers D, wie in den
Gleichungen (1) bis (4) dargelegt, wobei R n (n = 1, 2, 3, 4)
für runde, dreieckige, quadratische, hexagonale und
rechteckige Werkstücke, d.h. Werkstückquerschnitte, wie in
Fig. 4 gezeigt, gegeben ist. Hierbei ist D die Breite bzw.
der Durchmesser des Werkstückes, L ist der Abstand zwischen
der inneren Klemmfläche der ortsfesten Spannklaue 13 und dem
Drehzentrum O des Sägeblattes. Der Berechnungsabschnitt 43
führt die erforderlichen Berechnungen auf der Grundlage der
Signale von den verschiedenen Detektoren aus. Der
Bewertungsabschnitt 45 vergleicht den berechneten Wert mit
dem erfaßten Wert und bewertet die Form (Querschnitt) des
Werkstückes. Der Steuerabschnitt 46 steuert die Lage der
Sägeblattführung in Abhängigkeit von der Bewertung der Form
und den Abmessungen des Werkstückes W und steuert die
Hydraulikdruck-Steuervorrichtung 37. Ein Anzeigeabschnitt 47
zeigt die Form (Querschnitt) und die Abmessungen des
Werkstückes W auf der Grundlage des Signales von der
Berechnungsvorrichtgung 39 an.
Als nächstes wird das Verfahren zum Messen bzw. Erfassen der
Form (Querschnitt) und der Abmessungen des Werkstückes W
unter Verwendung der Einrichtung an der Sägemaschine nach
der vorliegenden Erfindung erläutert, wobei auf das
Ablaufdiagramm nach Fig. 5 Bezug genommen wird. Als erstes
wird im Schritt S 1 die Breite D des Werkstückes W von dem
Breitendetektor 33 gemessen, der Kontaktwinkel 8 wird von
dem Detektor 31 erfaßt, wenn das Sägeblatt 23 das Werkstück
berührt und ein Winkelabschnitt-Erfassungssignal C von dem
Vertikalflächendetektor 35 werden an die
Berechnungsvorrichtung 39 geführt, wobei C = 1, z.B. für
quadratische und rechteckige Materialien, und C = 0 für alle
anderen Materialien, die keinen Winkelabschnitt, gemeint ist
ein im wesentlichen rechter Winkel, aufweisen. Als nächstes
werden im Schritt S 2 die Kontakt- bzw. Berührungswinkel 8
(n = 1, . . . 4) für Werkstücke von verschiedenen
Querschnittsformen berechnet, auf der Grundlage der
Werkstückbreite D.
Im Schritt S 3 wird bewertet, ob das Winkelabschnittssignal
C = 1 ist oder 0 ist. Wenn der Querschnitt des Werkstückes
keinen vertikalen Winkelabschnitt aufweist, d.h. C = 0 ist,
wird im Schritt S 4 ein Vergleich zwischen dem Eingabewert 8
des Kontaktwinkels und den Kontaktwinkeln R 1, R 2, R 4,
berechnet im Schritt S 2, durchgeführt. Wenn der Eingabewert
R und die berechneten Werte R i gleich sind, wird im Schritt
S 5 festgestellt, daß das Werkstück rund ist und der
Durchmesser des Werkstückes wird als Wert D bezeichnet. Wenn
der Eingabewert R und der berechnete Wert R 2 gleich sind,
wird im Schritt S 6 festgestellt, daß das Werkstück im
Querschnitt dreieckig ist und eine Seitenlänge des
Werkstückes wird als Wert D bezeichnet. Wenn der Eingabewert
R und der berechnete Wert R 4 gleich sind, wird im Schritt S 7
festgestellt, daß das Werkstück hexagonal ist und der
Abstand zwischen gegenüberliegenden Seiten des Werkstückes
oder die Höhe desselben wird als √/2 D bezeichnet.
Wenn der Eingabewert R nicht gleich irgend einem der
berechneten Werte für R 1, R 2, R 4 ist, wird im Schritt S 8
festgestellt, daß das Werkstück eine andere Form als rund,
dreieckig, hexagonal oder rechteckig aufweist und dieser
Umstand wird angezeigt.
Wenn im Schritt S 3 das Winkelabschnittssignal C = 1 ist,
dann ist das Werkstück W quadratisch oder rechteckig im
Querschnitt und im Schritt S 9 wird der Eingabewert des
Kontaktwinkels R mit dem berechneten Wert R 3 verglichen.
Wenn der Eingabewert R und der berechnete Wert R 3 gleich
sind, wird im Schritt S 10 festgestellt, daß das Werkstück
quadratisch ist und eine Seitenlänge wird als Wert D
bezeichnet. Wenn der Eingabewert R und der berechnete Wert
R 3 nicht gleich sind, wird im Schritt S 11 festgestellt, daß
das Werkstück im Querschnitt rechteckig ist und die Breite D
und die Höhe H werden angegeben (H wird aus der Gleichung
(6) in Fig. 4 berechnet).
Wenn die Form (Querschnitt) und die Abmessungen des
Werkstückes W in der vorerwähnten Weise geschätzt sind, wird
der Sägeblatführungs-Übertragungszylinder 30 durch die
Hydraulikdruck-Steuervorrichtung 37 mittels eines
Steuersignales von dem Steuerabschnitt 46 gesteuert und die
Führungshalterung 29 wird so angeordnet, daß sie der
vorerwähnten Form (Querschnitt) und den Abmessungen
entspricht.
Die Form des Werkstückes W, gemessen durch die vorerwähnte
Einrichtung an der Sägemaschine nach der vorliegenden
Erfindung ist nicht auf die Formen oder
Querschnittsgeometrien beschränkt, die oben als Beispiele
angegeben sind. Sofern eine gleichmäßige funktionale
Beziehung zwischen der Breite D und dem Kontaktwinkel R
besteht, kann die Form des Werkstückes durch das vorerwähnte
Verfahren erfaßt und gemessen werden.
In dem Fall, in dem der größte Teil der Werkstücke, die dem
Sägeprozeß unterworfen werden, lediglich rund oder
quadratisch ist, ist es möglich, eine Betriebsart zu wählen
bzw. auszuführen, bei der das Sägeblattgehäuse rechtwinklig
einer Führungssäule folgend angehoben wird. In diesem Fall
kann durch die Erfassung der Breite D des Werkstückes und
der Erfassung des Winkelabschnittes (d.h. der Erfassung der
Anwesenheit oder Abwesenheit einer Vertikalfläche an dem
Werkstück) unter Verwendung des Vertikalflächendetektors 35
sowie der Erfassung der Höhe des Punktes, an dem das
Sägeblatt das Werkstück berührt, leicht festgestellt werden,
ob das Werkstück rund oder quadratisch ist und es können
ebenfalls die Abmessungen des Werkstückes aus solchen
Bestimmungen erhalten werden.
Außerdem ist es möglich, einen Aufbau zu haben, durch den
die Querschnittsform und die Abmessungen des Werkstückes
erfaßt bzw. gemessen werden, z.B. derart, wie in Fig. 6
gezeigt, nämlich durch eine fotografische Vorrichtung 49 als
Festvorrichtung, z.B. eine Videokamera, die vor der
Bandsägemaschine 1 angeordnet ist, wo sie die Betriebsweise
der Sägemaschine nicht stört.
Bei solch einem Aufbau ist es möglich, die Form und die
Abmessungen des Werkstückes W durch Verarbeiten der
Bilddaten des Werkstückes W zu bestimmen, das durch die
fotografische Vorrichtung 49, insbesondere mit
Festkörperschaltkreis, unter Verwendung einer
Bildverarbeitungseinrichtung 51 fotografiert wird. Die
Bedienungsperson kann die Querschnittsform und die
Abmessungen des Werkstückes W durch Anzeigen der Ergebnisse
der Bildverarbeitung auf einer Anzeigeeinrichtung 53
bestimmen bzw. bestätigen.
Wenn die Messung der Querschnittsform und der Abmessungen
des Werkstückes W unter Verwendung einer fotografischen
Vorrichtung 49, z.B. mit integrierter Schaltung, erfolgt,
kann die fotografische Erfassung während des Sägens des
Werkstückes W ausgeführt werden. Es ist auch möglich, die
Lage bzw. den Punkt zu erfassen, an dem das Sägeblatt 23 in
das Werkstück einsägt.
Wie aus der obigen Erläuterung deutlich ist, können durch
das vorerwähnte Ausführungsbeispiel die Querschnittsformen
einer breiten Vielfalt von Werkstücken, die der Sägemaschine
zugeführt werden, bestimmt werden und die Abmessungen können
gemessen und angezeigt werden. Entsprechend ist es möglich,
die Arbeitsweise der Sägemaschine sehr leicht zu
automatisieren und ein fehlerhafter Sägevorgang kann durch
ein Warnsignal od.dgl. vermieden werden, wenn ein Werkstück,
das nicht mit den Anforderungen übereinstimmt, in den Prozeß
eingeführt wird.
Außerdem kann die Sägeblattführung automatisch eingestellt
und positioniert werden, um mit der Querschnittsform und den
Abmessungen des Werkstückes übereinzustimmen bzw. diesen zu
entsprechen. Dies führt zu der geeignetsten Positionierung
und Anordnung der Sägeblattführung.
In dem vorher erläuterten Ausführungsbeispiel wird durch den
Zylinder 30 nur die eine der beiden Sägeblattführungen 27,
29, nämlich die Sägeblattführung 29 bewegt. Es ist jedoch
möglich, einen Aufbau zu wählen, durch den es möglich ist,
die Sägeblattführungen 27, 29 gemeinsam oder einzeln
individuell zu bewegen und die Lage jeder von ihnen zu
steuern. Mit solch einem Aufbau ist es möglich, automatisch
den Abstand zwischen den Sägeblattführungen 27, 29 auf den
geeignetsten Abstand in Übereinstimmung mit der
Querschnittsform und der Schnittlänge in dem Werkstück
einzustellen, so daß ein Biegen und Schwingungen sowohl am
Beginn als auch während des Schneidvorganges bzw. Sägens des
Werkstückes durch das Bandsägeblatt 23 vermieden bzw.
unterdrückt werden können.
Nun, bei der Einstellung des Abstandes der
Sägeblattführungen 27, 29 auf die Querschnittsform und die
Schnittlänge, d.h. die Länge des Sägeschnittes in dem
Werkstück, wird es bevorzugt, alle Veränderungen in der
gegenseitigen Lagebeziehung zwischen dem Werkstück W und
dem Bandsägeblatt 23 zu erfassen und zu berechnen. D.h.
unter Verwendung dieser Daten kann der Abstand der
Sägeblattführungen 27, 29 optimal in übereinstimmung mit der
Veränderung der Schnittlänge im Werkstück, die sich mit der
Zustellung der Gehäuse ändert, einzustellen. Wenn das
Werkstück W z.B. ein rundes Material ist, wie in Fig. 7
gezeigt, ist es möglich zu berechnen, welches die nächste
Schnittlänge sein wird.
Im einzelnen werden mit dem Durchmesser des Werkstückes als
2R, dem Abstand zwischen dem Ursprung O und der Klemmfläche
der festen Spannklaue 13 L und dem Neigungswinkel des
Sägeblattes 0 die Stellen P 1, P 2, an denen sich die beiden
Endpunkte der Schnittlänge befinden, erhalten als
Schnittpunkt des Kreises, der durch die Gleichung
(x-R-L) 2+(y-R) 2=R 2, und der geraden Linie des
Neigungswinkels R, y = x tan ϑ erhalten.
Wenn die Abstände vom Ursprung O bis zu den Punkten P 1 und
P 2 mit l 1 und l 2 bezeichnet werden, ergibt sich:
die Funktionen von R sind.
Die Stellen Q 1 und Q 2 der Sägeblattführungen 27, 29 werden
zur Vermeidung störender Eingriffe mit dem Werkstück W mit
den Abstandswerten α 1 und α 2 jeweils von den Stellen P 1
und P 2 festgelegt. Im einzelnen ist die Position Q 1 gleich
(l 1-α 1) und die Position Q 2 ist (l 2 + α 2). Dann sind für
die größte Schnittlänge die Sägeblattführungen 27, 29 an den
Stellen R r (r = 1, 2) angeordnet, wobei R r = tan-1 (R/R + L)
wobei die Sägeblattführungen 27, 29 in diese Lage maximal
bewegt werden.
Als nächstes wird eine Einstellvorrichtung, die die
Sägeblattführungen 27 und 29 entsprechend der Schnittlänge
bewegt und einstellt, unter Bezugnahme auf Fig. 8 erläutert.
Diese Vorrichtung umfaßt eine Dreh-Codiereinrichtung 31, die
die Sägeblattlage erfaßt und an dem Gabelbolzen 7 befestigt
ist, einen Zähler 53, der die Ausgangsimpulse von der Dreh-
Codiereinrichtung 31 zählt, ein Register 55, in der der
Zählwert in dem Zähler 53 zeitweilig in Übereinstimmung mit
einem Befehlsimpulsausgangssignal in festen Intervallen von
einer nachfolgend erläuterten Berechnungseinrichtung
gespeichert wird, eine Berechnungseinrichtung 57
(nachfolgend als Zentralprozessoreinheit CPU 57 bezeichnet),
die die jeweiligen Sägeblattpositionen aus den Werten, die
als Eingabewerte in das Register 55 eingegeben werden unter
Verwendung einer vorgegebenen Gleichung berechnet und
festlegt, ein Paar D/A-Wandlereinrichtungen 59, 61, die die
digitalen Ausgangswerte von der CPU 57 in Analogwerte
umwandeln, ein Paar Potentiometer 63, 65 als
Erfassungsvorrichtungen, die die Momentanlagen der
Sägeblattführungen 27, 29 erfassen, ein Paar
Differentialverstärker 67, 69, die die Differenz zwischen
den Momentanwerten der Potentiometer 63, 65 und die durch
die D/A-Wandlereinrichtungen 59, 61 in analoge Werte
umgewandelten, festgesetzten Werte verstärken, ein Paar
hydraulische Servoventile 71, 73, die durch das
Ausgangssignal von den Differenzverstärkern 57, 59 angeregt
werden und ein Paar Hydraulikzylinder 30, 30′, die die
Sägeblattführungen 27, 29 entlang des Führungsteiles 25
bewegen, gesteuert durch die hydraulischen Servoventile 71,
72.
Im Ergebnis dieser Anordnung wird die Sägeblattlage 0 als
Anzahl von Impulsen durch die Dreh-Codiereinrichtung 31
erfaßt, welche durch den Zähler 53 gezählt werden. Der
Zählwert wird zu dem Register 55 in Übereinstimmung mit
einem Befehls-Impulsausgangssignal von der CPU 57 in festen
Intervallen übertragen. Die Zentralprozessoreinheit CPU 57
nimmt den Zählwert auf und berechnet die gewünschten
Positionen der Sägeblattführungen 57, 59 aus der vorher
erwähnten Gleichung. Das Ausgangssignal wird von einem
digitalen in ein analoges Signal umgewandelt und an die
Differenzverstärker 67, 69 in Übereinstimmung bzw. gemeinsam
mit den Signalen von den Potentiometern 63, 65 gelegt, die
die momentante Lage der Sägeblattführungen 27, 29
repräsentieren. Die Differenzverstärker 67, 69 verstärken
die Spannungsdifferenzen und geben Steuersignale an die
hydraulischen Servoventile 71, 73 ab. Die hydraulischen
Servoventile 71, 73 steuern die Hydraulikzylinder 30, 30′,
die die Sägeblattführungen 27, 29 bewegen und sie in einer
bestimmten, festgesetzten Lage fest positionieren.
Als nächstes wird die Wirkung der Zentralprozessoreinheit
CPU 57 im einzelnen unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm
nach Fig. 9 erläutert.
Im Schritt S 101 wird der Anfangswert festgelegt und die
Querschnittsform und die Abmessungen des Werkstückes W und
die Sägeblattposition R r , bei der die maximale Schnittlänge
auftritt, werden eingegeben.
Im Schritt S 102 wird die Lage 0 des Sägeblattes erfaßt und
in festen Intervallen eingegeben.
Im Schritt S 103 werden die Positionen l 1, l 2 an jedem Ende
der Schnittlänge auf der Grundlage der Gleichung berechnet,
die in dem Speicher gespeichert ist und die Positionen
(l 1-α 1) und (l 2 + α 2) der Sägeblattführungen 27, 29 werden
berechnet.
Im Schritt S 104 werden die Positionen (l 1-α 1) und
(l 2 + α 2) der Sägeblattführungen 27, 29 ausgegeben. Die
vorgenannten Vorgänge werden bis zur Position R r
fortgesetzt, welches die Lage des Sägeblattes ist, bei der
sich die maximale Schnittlänge ergibt und dann im Schritt
S 105 wird die Betätigung der Zentralprozessoreinheit CPU 57
gestoppt, wenn R = R r ist.
Fig. 10 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Sägemaschine mit der Einrichtung nach der vorliegenden
Erfindung. Die Einrichtung nach dieser Ausführungsform
umfaßt ein Paar Berührungssensoren 75, 77 als
Annäherungsdetektoren, um zu erfassen, wenn sich die
Sägeblattführungen 27, 29 an das Werkstück W annähern. Die
Einrichtung umfaßt ferner ein Paar Festzeit-Betätigungs
schaltkreise 79, die nur für eine festgelegte Zeitspanne
nach dem Empfang eines Signales 81 arbeiten, ein Paar
Magnetspulenventil-Steuereinrichtungen 83, 85, ein Paar
Magnetspulen-Richtungsschaltventile 87, 89 und ein Paar
Hydraulikzylinder 30, 30′. Ein Paar Schutzzeitgeber 91, 93
ist angeschlossen, um die Energiequelle abzuschalten, für
den Fall, daß die Betriebsdauer der Berührungssensoren 75,
77 eine festgelegte Zeitspanne überschreitet.
Im Ergebnis dieses Aufbaus wird dann, wenn die
Berührungssensoren 75, 79 das Werkstück W umfassen, ein
Signal an die Festzeit-Betätigungsschaltkreise 79, 81
gelegt. Die Festzeit-Betätitungsschaltkreise 79, 81 regen
ein Paar Magnetspulen 87 a, 89 a der Magnetspulen-Richtungs
schaltventile 87, 89 durch die Magnetspulen-Steuerungsein
richtungen 83, 85 nur für eine wahlweise festgelegte
Zeitspanne an. Wenn die Magnetspulen 87 a, 89 a
stromdurchflossen sind, wird unter Druck stehendes Fluid zu
der Stangenseite der Hydraulikzylinder 30, 30′ geführt und
die Sägeblattführungen 27, 29 bewegen sich für die
festgelegte Zeitspanne von dem Werkstück W weg.
Die Berührungssensoren 75, 77 bewegen sich ebenfalls von dem
Werkstück W weg und der Kontakt wird geöffnet. Diese Wirkung
bewirkt ein Ende des Betriebes, wenn ein Sägeschnitt gerade
in der oberen Hälfte des Werkstückes W ausgeführt wird.
Fig. 11 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Einrichtung, welche die Sägeblattführungen 27, 29 verstellt
und positioniert. In diesem Ausführungsbeispiel wird ein
Paar Schraubenteile 103, 105 durch ein Paar Servomotoren 99,
101, versehen mit einem paar Dreh-Erfassungseinrichtungen
95, 97, die Dreh-Codiereinrichtungen sein können, rotierend
angetrieben. Ein Paar Mutternteile 107, 109, die mit den
Schraubenteilen 103, 105 in Eingriff sind, sind wirksam, um
die Sägeblattführungen 27, 29 zu bewegen.
Fig. 12 zeigt noch ein anderes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel werden
das Werkstück W und die Sägeblattführungen 27, 29 durch eine
Videokamera fotografiert, das Bild wird durch eine
Bildverarbeitungseinrichtung verarbeitet und auf einer
Anzeigeeinrichtung dargestellt. Der Abstand d zwischen dem
Werkstück W und den Sägeblattführungen 27, 29 wird
berechnet. Wenn dieser Abstand d kleiner ist als ein
festgesetzter Wert, werden die Sägeblattführungen 27, 29 von
dem Werkstück W wegbewegt. Eine Einrichtung, die die
vorerwähnten Hydraulikzylinder und eine Spindeleinrichtung,
rotierend angetrieben durch einen Servomotor, aufweist, kann
als die Einrichtung zur Bewegung der Sägeblattführungen 27,
29 verwandt werden.
Die erfindungsgemäße Sägemaschine unter Einschluß der
vorerwähnten Einrichtungen nach der vorliegenden Erfindung
ist nicht auf eine horizontale Bandsägemaschine begrenzt,
die hier als Ausführungsbeispiel angeführt ist. Eine
vertikale Bandsägemaschine, versehen mit einem treibenden
Rad und einem Mitnahmerad, die vertikal beabstandet
angeordnet sind, kann ebenfalls verwendet werden. Wenn eine
vertikale Bandsägemaschine verwendet wird, ist es für die
obere Sägeblattführung lediglich erforderlich, daß die
vertikal eingestellt und positioniert wird.
Wie aus der Erläuterung der vorerwähnten
Ausführungsbeispiele deutlich ist, kann, da die Position der
Sägeblattführungen auf der Grundlage der Position des
Sägeblattes und der Form bzw. dem Querschnitt des
Werkstückes berechnet und festgelegt werden kann, die Lage
der Sägeblattführungen automatisch so eingestellt werden,
daß sie jeweils den Veränderungen in der Länge des
jeweiligen Sägeschnittes in dem Werkstück entspricht,
unabhängig von der Querschnittsform des Werkstückes. Eine
Verringerung von Durchbiegungen und Schwingungen ist daher
möglich. Außerdem kann die Gestalt des Querschnittes des
Werkstückes ebenfalls automatisch bestimmt werden.
Claims (10)
1. Verfahren zur Erfassung der Querschnittsform und der
Abmessungen eines Werkstückes, das in einer Sägemaschine
gesägt werden soll, gekennzeichnet durch die
Verfahrensschritte:
- (a) Erfassen der Breite (D) des Werkstückes (W) durch einen Breitendetektor (33),
- (b) Erfassen des Kontaktwinkels (R) oder der Kontaktstelle, wenn das Sägeblatt (23) das Werkstück (W) berührt, durch einen Kontaktwinkeldetektor (31),
- (c) Erfassen der Anwesenheit oder Abwesenheit einer vertikalen Seitenfläche an dem Werkstück (W) durch einen Vertikalflächendetektor (35),
- (d) Verfahrensschritt der Bewertung, ob die Querschnittsform des Werkstückes (W) rund oder quadratisch ist, aus Daten, enthaltend die Breite (D) des Werkstückes (W), den Berührungswinkel (R) oder die Berührungsstelle und die Anwesenheit oder Abwesenheit einer vertikalen Werkstückseite, und
- (e) Berechnen und Anzeigen der Abmessungen des Werkstückes (W).
2. Verfahren zum Erfassen der Querschnittsform und der
Abmessungen eines Werkstückes, das in einer Sägemaschine
gesägt werden soll, gekennzeichnet durch die
Verfahrensschritte:
- (a) Erfassen der Breite (D) des Werkstückes (W) durch einen Breitendetektor (31),
- (b) Erfassen des Berührungswinkels (R), wenn das Sägeblatt (23) das Werkstück (W) berührt, durch einen Kontaktwinkeldetektor (31),
- (c) Erfassen der Anwesenheit oder Abwesenheit einer vertikalen Seitenfläche an dem Werkstück (W) durch einen Vertikalflächendetektor (35),
- (d) Berechnen der jeweiligen Kontaktwinkel (R n ) entsprechend den Werkstücken (W) verschiedener Querschnittsform auf der Grundlage der Breite (D) des Werkstückes (W),
- (e) Vergleichen der erfaßten Berührungswinkel (R) mit den berechneten Berührungswinkeln R n ),
- (f) Bewerten der Querschnittsform des Werkstückes (W), wenn sich diese Winkel R, R n ) in übereinstimmung befinden, und
- (g) Berechnen und Anzeigen der Abmessungen des Werkstückes (W).
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
dann, wenn die Anwesenheit einer vertikalen Seitenfläche des
Werkstückes (W) erfaßt ist, der Vergleich im Schritt (c) und
die Bewertung im Schritt (f) beinhalten
Vergleichen der erfaßten Berührungswinkel (R) mit den
entsprechenden berechneten Berührungswinkeln R n ) eines
quadratischen Materiales und Feststellen, daß das Werkstück
in seinem Querschnitt quadratisch ist, wenn diese Winkel in
Übereinstimmung sind und Feststellen, daß das Werkstück
rechteckig ist, wenn diese Winkel nicht in Übereinstimmung
sind.
4. Sägemaschine mit einer Einrichtung zur Erfassung der
Querschnittsform und der Abmessungen eines Werkstückes, das
in einer Sägemaschine gesägt werden soll, gekennzeichnet
durch:
eine Breitendetektoreinrichtung (33) zum Erfassen der Breite (D) des Werkstückes (W),
eine Kontaktwinkel-Detektoreinrichtung (31) zum Erfassen des Kontaktwinkels oder der Kontaktstelle, wenn das Sägeblatt (23) das Werkstück (W) berührt
eine Vertikalflächen-Erfassungseinrichtung (35) zum Erfassen der Anwesenheit oder Abwesenheit einer vertikalen Seitenfläche an dem Werkstück (W),
eine Berechnungseinrichtung (57) zum Bewerten, ob die Querschnittsform des Werkstückes (W) rund oder quadratisch ist, aus Daten einschließlich der Breite (D) des Werkstückes (W), des Berührungswinkels (R) oder der Kontaktstelle und die Anwesenheit oder Abwesenheit einer vertikalen Werkstückseitenfläche, und
eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen der Querschnittsform und der Abmessungen des Werkstückes (W).
eine Breitendetektoreinrichtung (33) zum Erfassen der Breite (D) des Werkstückes (W),
eine Kontaktwinkel-Detektoreinrichtung (31) zum Erfassen des Kontaktwinkels oder der Kontaktstelle, wenn das Sägeblatt (23) das Werkstück (W) berührt
eine Vertikalflächen-Erfassungseinrichtung (35) zum Erfassen der Anwesenheit oder Abwesenheit einer vertikalen Seitenfläche an dem Werkstück (W),
eine Berechnungseinrichtung (57) zum Bewerten, ob die Querschnittsform des Werkstückes (W) rund oder quadratisch ist, aus Daten einschließlich der Breite (D) des Werkstückes (W), des Berührungswinkels (R) oder der Kontaktstelle und die Anwesenheit oder Abwesenheit einer vertikalen Werkstückseitenfläche, und
eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen der Querschnittsform und der Abmessungen des Werkstückes (W).
5. Sägemaschine mit einer Einrichtung zum Erfassen der
Querschnittsform und der Abmessungen eines Werkstückes, das
gesägt werden soll, gekennzeichnet durch:
eine Breitendetektoreinrichtung (33) zum Erfassen der Breite (D) des Werkstückes (W),
eine Kontaktwinkel-Erfassungseinrichtung (31) zum Erfassen des Berührungswinkels zwischen dem Sägeblatt (23) und dem Werkstück (W),
eine Vertikalflächen-Erfassungseinrichtung (35) zum Erfassen der Anwesenheit oder Abwesenheit einer vertikalen Werkstückseitenfläche,
eine Berechnungseinrichtung (57) zum Berechnen der jeweiligen Kontaktwinkel (R n ) entsprechend Werkstücken von verschiedenen Querschnittsformen auf der Grundlage der Werte, die durch den Breitendetektor (33) erfaßt wurden,
wobei die Berechnungseinrichtung (57) den erfaßten Kontaktwinkel (R) mit einem berechneten Kontaktwinkel R n ), ausgewählt aus einer Mehrzahl von berechneten Kontaktwinkeln R n ) vergleicht in Abhängigkeit von den Zuständen des Signales, das durch den Vertikalflächendetektor (35) erfaßt wurde, wobei die Berechnungseinrichtung (57) die Querschnittsform wertet und die Abmessungen des Werkstückes (W) berechnet, und
eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen der Querschnittsform und der Abmessungen des Werkstückes (W) .
eine Breitendetektoreinrichtung (33) zum Erfassen der Breite (D) des Werkstückes (W),
eine Kontaktwinkel-Erfassungseinrichtung (31) zum Erfassen des Berührungswinkels zwischen dem Sägeblatt (23) und dem Werkstück (W),
eine Vertikalflächen-Erfassungseinrichtung (35) zum Erfassen der Anwesenheit oder Abwesenheit einer vertikalen Werkstückseitenfläche,
eine Berechnungseinrichtung (57) zum Berechnen der jeweiligen Kontaktwinkel (R n ) entsprechend Werkstücken von verschiedenen Querschnittsformen auf der Grundlage der Werte, die durch den Breitendetektor (33) erfaßt wurden,
wobei die Berechnungseinrichtung (57) den erfaßten Kontaktwinkel (R) mit einem berechneten Kontaktwinkel R n ), ausgewählt aus einer Mehrzahl von berechneten Kontaktwinkeln R n ) vergleicht in Abhängigkeit von den Zuständen des Signales, das durch den Vertikalflächendetektor (35) erfaßt wurde, wobei die Berechnungseinrichtung (57) die Querschnittsform wertet und die Abmessungen des Werkstückes (W) berechnet, und
eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen der Querschnittsform und der Abmessungen des Werkstückes (W) .
6. Sägemaschine nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen
Steuerabschnitt (46), der die Bewegung und Positionierung
eines Paares Sägeblattführungen (27, 29) zur Führung des
Sägeblattes (23) aus der Feststellung der Querschnittsform
und der Abmessungen des Werkstückes (W) steuert.
7. Sägemaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Breitendetektor (33) zum Erfassen
der Breite (D) des Werkstückes (W) und der
Vertikalflächendetektor (35) zum Erfassen der Anwesenheit
oder Abwesenheit einer vertikalen Seitenfläche an dem
Werkstück (W) in Verbindung mit einer Spannvorrichtung (11)
für das Klemmen und Festlegen des Werkstückes (W) in der
Sägemaschine vorgesehen sind.
8. Sägemaschine mit einer Einstelleinrichtung zum Einstellen
von Sägeblattführungen, gekennzeichnet durch:
einen Sägeblatt-Lagedetektor (31) zum Erfassen der Lage des Sägeblattes (23) relativ zu dem Werkstück (W),
eine Berechnungseinrichtung (57) zum Berechnen und Festlegen der Lage der Sägeblattführungen (27, 29) unter Verwendung einer speziellen Gleichung auf der Grundlage der Werte, die durch den Sägeblatt-Lagedetektor (31) erfaßt wurden, und
eine Stellvorrichtung zum Bewegen der Sägeblattführungen (27, 29) entlang einer Führungsstange in eine festgelegte Position.
einen Sägeblatt-Lagedetektor (31) zum Erfassen der Lage des Sägeblattes (23) relativ zu dem Werkstück (W),
eine Berechnungseinrichtung (57) zum Berechnen und Festlegen der Lage der Sägeblattführungen (27, 29) unter Verwendung einer speziellen Gleichung auf der Grundlage der Werte, die durch den Sägeblatt-Lagedetektor (31) erfaßt wurden, und
eine Stellvorrichtung zum Bewegen der Sägeblattführungen (27, 29) entlang einer Führungsstange in eine festgelegte Position.
9. Sägemaschine, insbesondere Bandsägemaschine, nach
Anspruch 8, gekennzeichnet durch:
einen Näherungsdetektor (75, 77) zur Ausgabe eines Annäherungssignales, wenn die Sägeblattführungen (27, 29) sich dem Werkstück (W) auf innerhalb eines festgelegten Wertebereiches nähern bzw. dieses berühren,
einen Festzeit-Betätigungsschaltkreis (79), der durch das Annäherungssignal betätigt wird, und
eine Stellvorrichtung, die die Sägeblattführungen (27, 29) entlang einer Führungsstange entsprechend dem Zeitwert des Festzeit-Betätigungsschaltkreises (79) bewegt.
einen Näherungsdetektor (75, 77) zur Ausgabe eines Annäherungssignales, wenn die Sägeblattführungen (27, 29) sich dem Werkstück (W) auf innerhalb eines festgelegten Wertebereiches nähern bzw. dieses berühren,
einen Festzeit-Betätigungsschaltkreis (79), der durch das Annäherungssignal betätigt wird, und
eine Stellvorrichtung, die die Sägeblattführungen (27, 29) entlang einer Führungsstange entsprechend dem Zeitwert des Festzeit-Betätigungsschaltkreises (79) bewegt.
10. Einrichtung zum Erfassen der Querschnittsform und der
Abmessungen eines Werkstückes, das durch eine Sägemaschine,
insbesondere Bandsägemaschine, gesägt werden soll,
gekennzeichnet durch:
eine Breitendetektoreinrichtung (33) zum Erfassen der Breite (D) des Werkstückes (W),
eine Kontaktwinkel-Detektoreinrichtung (31) zum Erfassen des Kontaktwinkels oder der Kontaktstelle, wenn das Sägeblatt (23) das Werkstück (W) berührt,
eine Vertikalflächen-Erfassungseinrichtung (35) zum Erfassen der Anwesenheit oder Abwesenheit einer vertikalen Seitenfläche an dem Werkstück (W),
eine Berechnungseinrichtung (57) zum Bewerten, ob die Querschnittsform des Werkstückes (W) rund oder quadratisch ist, aus Daten einschließlich der Breite (D) des Werkstückes (W), des Berührungswinkels (R) oder der Kontaktstelle und die Anwesenheit oder Abwesenheit einer vertikalen Werkstückseitenfläche, und
eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen der Querschnittsform und der Abmessungen des Werkstückes (W).
eine Breitendetektoreinrichtung (33) zum Erfassen der Breite (D) des Werkstückes (W),
eine Kontaktwinkel-Detektoreinrichtung (31) zum Erfassen des Kontaktwinkels oder der Kontaktstelle, wenn das Sägeblatt (23) das Werkstück (W) berührt,
eine Vertikalflächen-Erfassungseinrichtung (35) zum Erfassen der Anwesenheit oder Abwesenheit einer vertikalen Seitenfläche an dem Werkstück (W),
eine Berechnungseinrichtung (57) zum Bewerten, ob die Querschnittsform des Werkstückes (W) rund oder quadratisch ist, aus Daten einschließlich der Breite (D) des Werkstückes (W), des Berührungswinkels (R) oder der Kontaktstelle und die Anwesenheit oder Abwesenheit einer vertikalen Werkstückseitenfläche, und
eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen der Querschnittsform und der Abmessungen des Werkstückes (W).
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