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DE69216199T2 - Vorrichtung zum Vorpressen und Schneiden von Käseblöcken - Google Patents

Vorrichtung zum Vorpressen und Schneiden von Käseblöcken

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Publication number
DE69216199T2
DE69216199T2 DE69216199T DE69216199T DE69216199T2 DE 69216199 T2 DE69216199 T2 DE 69216199T2 DE 69216199 T DE69216199 T DE 69216199T DE 69216199 T DE69216199 T DE 69216199T DE 69216199 T2 DE69216199 T2 DE 69216199T2
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DE
Germany
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cheese
piece
conveyor belt
cutting
transverse
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DE69216199T
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Per Busk
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SPX Flow Technology Danmark AS
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APV Pasilac AS
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J25/00Cheese-making
    • A01J25/12Forming the cheese

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Dairy Products (AREA)
  • Details Of Cutting Devices (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Vorpressen und Schneiden von Käseblöcken, wobei die Vorrichtung einen Bottich zum Aufnehmen von geronnenem Käse auf einem gelochten Förderband, eine durch ein querliegendes, vertikal verschiebbares Quermesser gebildete Endwand zum Schneiden eines Käsestücks, das aus dem geronnenen Käse durch schrittweises Vorwärtsbewegen durch das Förderband gepreßt wird, sowie Längsmesser für das Schneiden des Käsestücks in Längsrichtung hat, die in der Vorwärtsrichtung des Förderbandes betrachtet, hinter dem Quermesser angeordnet sind und wobei die Vorrichtung Mittel zum Abtasten der Dicke des Käsestücks und mindestens zum Schneiden des Käsestücks in Querrichtung in Stücke einer von der gemessenen Dickenverteilung abhängigen Größe hat.
  • Vorpreßvorrichtungen des vorstehenden Typs sind bekannt, welche als Stapel-Vorpressen bezeichnet werden. Diese Vorpressen haben einen Vorpreßbottich mit einem Boden, welcher durch ein gelochtes Förderband gebildet wird. Die Molke und die Käsekörner oder der Quark werden dem Band in abgemessenen Mengen in einer solchen Art und Weise zugeführt, daß dieselbe Käsemenge bezogen sowohl auf Gewicht, als auch Volumen immer vorgepreßt wird. Nach dem Zuführen von Molke und Käsekörnern wird eine Preßplatte über die obenstehende Flüssigkeit abgesenkt, und die Käsekörner oder der Quark wird verdichtet, wonach die Molke abgeleitet wird. Nach dem Entfernen der Preßplatte wird das resultierende verdichtete Käsestück schrittweise am Ende des Vorpreßbottichs entfernt, während das Quermesser, welches die Endwand bildet, abwechselnd angehoben und abgesenkt wird. Längsmesser sind hinter dem Quermesser vorgesehen, wobei diese Längsmesser den Käse in Längsrichtung quer zu dem Quermesser mit dem Ergebnis schneiden, daß eine Anzahl von Käseblöcken gebildet wird. Während es das Quermesser passiert, wird das Käsestück auf ein anderes Förderband überführt, welches nach dem Schneiden diese Käseblöcke mit der Oberseite nach unten dreht, während eine Übergabe auf ein drittes Förderband erfolgt. Das dritte Förderband befördert die gedrehten Käseblöcke seitwärts nach außen durch eine Öffnung in der Vorpreßvorrichtung, wonach die Käseblöcke einer endgültigen Pressung unterzogen werden.
  • Die Dicke des vorgepreßten Käsestücks schwankt sowohl in Längsrichtung, als auch quer dazu, insbesondere auf Grund der verhältnismäßig großen Dimension des Käsebottichs, welcher 6 bis 7 m lang und ungefähr 1,5 m breit sein kann und deshalb, weil das vorgepreßte Käsestück innerhalb des Preßbottichs ein Gewicht von 1.000 bis 1.500 kg hat, obwohl das Pressen mit Hilfe einer massiven Preßplatte durchgeführt wird. Das Käsestück wird durch das erste Förderband geschnitten, welches schrittweise dieses Stück um dieselbe Länge vorwärtsbewegt, um es in Querrichtung mit Hilfe eines Quermessers zu schneiden. Die Längsmesser sind in derselben gegenseitigen Entfernung angeordnet. Das Gewicht der geschnittenen Käseblöcke hängt deshalb von der Höhe jedes Käseblocks nach dem Schneiden ab.
  • Das vorgepreßte Käsestück ist typischerweise mehr oder weniger schief, sowohl in Längsrichtung, als auch in Querrichtung. Dieses Schiefsein schwankt von Käsestück zu Käsestück sowohl in Verbindung mit einem manuellen, als auch mit einem automatischen Einbringen der Molke und der Käsekörner in den Vorpreßbottich. Die Parameter für das Einbringen und für die Zusammensetzung des Quarks und auch für die mechanischen Eigenschaften können nicht von einem Zeitpunkt zum anderen 100 % identisch sein. Heute werden deshalb strenge Anforderungen an fertiggestellten Käse angelegt, welcher von identischer Höhe und identischem Gewicht sein muß. Eine typische Anforderung an einen Käse von 15 kg und eine ideale Höhe von 95 mm ist, daß eine Toleranz von ± 2,5 mm Anwendung findet, welche ± 395 g entspricht. 90 % des geschnittenen Käses muß innerhalb der vorstehenden Toleranz liegen.
  • Das vorgepreßte Käsestück ist höher als der fertig gepreßte Käse, und demgemäß können die Schwankungen bei der Höhe des vorgepreßten Käsestücks noch bedeutender sein.
  • EP-A-0 429 711 offenbart eine Vorrichtung für das Schneiden von Lebensmitteln. Die Vorrichtung besitzt Mittel für das Abtasten der Dicke des Lebensmittels und Mittel für das Ermöglichen einer Schwankung der Dimension in Querrichtung zwischen den Schnitten des Lebensmittels je nach der abgetasteten Dicke, derart, daß solche Stücke von einem vorbestimmten Gewicht erzielt werden.
  • Die Vorpreßvorrichtung entsprechend der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Abtasten der Dicke des Käsestückes Sensoren sind, die auf einem Wagen befestigt sind, der verschiebbar auf einem Führungssystem befestigt ist, das oberhalb des Vorpreßbottichs angebracht ist, und daß die Mittel abgestimmt sind, um nach dem Vorpressen des Käses über das Käsestück in einer festen Entfernung von und parallel zur Oberfläche des Förderbandes bewegt zu werden.
  • Das Ergebnis ist, daß eine sehr hohe Genauigkeit bezogen auf Gewicht und Volumen des fertigen Käses erreicht wird. Das vorgepreßte Käsestück wird über seine gesamte Länge nach dem Vorpressen gemessen, wonach das erste Förderband das Käsestück über eine Entfernung vorwärtsbewegt, welche immer an die gemessene Dicke oder Höhe innerhalb des infragekommenden Bereichs mit dem Effekt angepaßt ist, daß Käsestücke von demselben Gewicht und Volumen zwischen jedem Querschneiden verbleiben.
  • Danach wird die gegenseitige Entfernung der Längsmesser quer zu dem Käsestück als Reaktion auf die gemessene Dicke dieses Käsestücks eingestellt, wodurch die Käseblöcke immer dasselbe Gewicht haben.
  • Die Längsmesser können an einem gemeinsamen Halter montiert sein, der das Schneiden durch eine Verschiebung in einer vertikalen Richtung nach oben und nach unten verwirklicht, wobei dieser Halter fest mit dem Quermesser verbunden sein kann. Dann kann die sich ergebende vertikale Auslenkung der Längsmesser mit Hilfe desselben Antriebsmechanismus' wie für das Quermesser durchgeführt werden. Bei einer besonders einfachen Ausführungsform können die Längsmesser verschieblich angeordnet auf mindestens einer gemeinsamen Führungsschiene angeordnet und mit ihren entsprechenden Betätigungsmitteln für das Auslenken der Messer an der Führungsschiene verbunden sein.
  • Entsprechend der Erfindung kann das Betätigungsmittel für das Auslenken der Messer an der Führungsschiene durch einen Antriebsmotor gebildet werden, der mit jedem Längsmesser verbunden ist und eine schrittweise drehbare Ausgangswelle hat, die mit dem entsprechenden Messer über einen radialen Auslegerarm verbunden ist, der an jeder Ausgangswelle befestigt ist, wobei das freie Ende des Arms mit zwei Fingern versehen ist, die jeweils auf einer Seite ein feststehendes Teil an den Längsmessern umfassen.
  • Die Erfindung wird stärker detailliert nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, bei welcher:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Vorpreßvorrichtung eines allgemein bekannten Typs ist;
  • Fig. 2 eine schematische und auch perspektivische Ansicht von Teilen der Vorpreßvorrichtung in größerem Maßstab in dem Bereich um die Schneidmesser innerhalb des Vorpreßbottichs der Vorrichtung herum ist;
  • Fig. 3 eine Seitenansicht der bevorzugten Ausführungsform einer Vorpreßvorrichtung entsprechend der Erfindung ist;
  • Fig. 4 eine Endansicht der Ausführungsform von Fig. 3 ist;
  • Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Teile der Vorpreßvorrichtung entsprechend der Erfindung in größerem Maßstab ist, welche den Bereich um die Schneidmesser herum zeigt; und
  • Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines einzelnen Längsmessers für das Schneiden eines Käsestücks in Längsrichtung zusammen mit dazugehörigen Teilen der Vorpreßvorrichtung entsprechend der Erfindung ist.
  • Die Vorpreßvorrichtung von Fig. 1 wird mit der generellen Bezugszahl 1 bezeichnet und ist eine eines üblichen Typs, der durch den Antragsteller als Stapel-Vorpresse vermarktet wird. Sie besteht aus einem Vorpreßabschnitt 4 und einem Schneidabschnitt 5. Der Vorpreßabschnitt 4 wird durch zwei feste Längswände 6 und 7 und an einem Ende durch eine feste Endwand 8 und am gegenüberliegenden Ende durch ein Quermesser 9 definiert. Während der Vorpreßprozedur schließt das Quermesser das infragekommende Ende dicht ab. Man kann das Quermesser in vertikaler Richtung nach oben und nach unten auslenken.
  • Ein Deckel 10 ist über dem Vorpreßabschnitt 4 vorgesehen, wobei dieser Deckel in vertikaler Richtung nach oben und nach unten mit Hilfe von nicht im Detail gezeigten Antriebsmitteln verschieblich ist. Eine Preßplatte 11 ist unter dem Deckel 10 vorgesehen, wobei diese Platte bezogen auf den Deckel mit Hilfe von Kolben-Zylinder-Mitteln 12, 13, 14 und 15 in vertikaler Richtung nach oben und nach unten verschoben werden kann.
  • Der Boden des Vorpreßbottichs 2 wird durch ein mit Löchern versehenes Förderband 16 gebildet, welches sich bis zu dem Quermesser 9 erstreckt und dort endet, siehe Fig. 2. Das Quermesser 9 wird von einem Tragbalken 17 getragen, welcher an jedem Ende durch eine nicht in größerem Detail gezeigte Kolbenstange mit dem Kolben-Zylinder-Mittel für ein Antreiben des Quermessers in vertikaler Richtung nach oben und nach unten verbunden ist. Dieses Kolben-Zylinder-Mittel ist innerhalb von Kästen 18 beziehungsweise 19 an der Seite der Vorpreßvorrichtung vorgesehen.
  • Das erste Förderband 16 stößt gegen ein zweites Förderband 20, das in dem Schneidabschnitt 5 der Vorpreßvorrichtung dicht bei dem Quermesser 9 angeordnet ist. Sowohl das erste, als auch das zweite Förderband 16 und 20 haben eine Vorschubrichtung, die von dem Vorpreßabschnitt 4 zum Schneidabschnitt 5 davon verläuft. Das zweite Förderband 20 wird in der Vorschubrichtung durch einen Pfeil 21 angezeigt, wonach dann ein drittes Förderband 22 mit einer Vorschubrichtung, die durch den Pfeil 23 angezeigt wird, folgt, welches sich quer zur Vorschubrichtung 21 des ersten und des zweiten Förderbandes 16, 20 erstreckt. Das dritte Förderband 22 ist in dem Schneidabschnitt 5 angeordnet und stößt gegen eine Öffnung darin. Die Öffnung wird mittels schraffierter Linien an der Bezugszahl 24 in Fig. 1 angezeigt. Wie in Fig. 2 gezeigt, kann ein viertes Förderband 25 mit derselben Vorschubrichtung wie das dritte Förderband 22 außerhalb der vorstehenden Öffnung vorgesehen sein.
  • Die Vorpreßvorrichtung 1 wird in der folgenden Art und Weise betrieben: Molke und Käsekörner oder Quark werden dem Käsebottich über nicht stärker detailliert gezeigte Leitungen und in einer Menge zugeführt, welche so eingestellt wird, daß immer dieselbe Menge an Käsekörnern darin zugeführt wird. Dann wird der Deckel 10 so abgesenkt, daß der Käsebottich 2 über dem Vorpreßabschnitt 4 geschlossen wird, wonach die Preßplatte 11 nach unten gedrückt wird, um die Käsekörner oder den Quark zu verdichten. Nach dem Pressen wird die Molke aus dem Käsebottich über das erste mit Löchern versehene Förderband 16 und Auslaßöffnungen in dem Boden des Vorpreßbottichs 2 abgeführt. Nach Abschluß der Vorpreßprozedur wird der Deckel 10 wieder zusammen mit der zurückgezogenen Preßplatte 11 über dem Vorpreßbottich 2 in die in Fig. 1 gezeigte Stellung angehoben. Das Vorpressen führt zu einem großen vorgepreßten Käsestück 26, das auf dem ersten Förderband 16 gelassen wird. Das Käsestück 26 wird schrittweise mit Hilfe des ersten Förderbandes aus dem Vorpreßabschnitt 4 hinter das Quermesser 9 vorgeschoben, welches während jedes Vorschubschritts angehoben wird, wobei nur ein Teil dieses Käsestücks aus Fig. 2 erscheint. Wenn das Käsestück um eine vorbestimmte Entfernung vorwärtsgeschoben worden ist, dann wird das Quermesser 9 abgesenkt, und das Käsestück 26 wird in Querrichtung so geschnitten, wie in Fig. 2 angegeben. Wie in Fig. 2 schematisch gezeigt, ist eine Vielzahl von Messern 27, 28 und 29 hinter dem Quermesser 9 vorgesehen, wobei diese Messer so angepaßt sind, daß sie das Käsestück 26 in Längsrichtung schneiden. Diese Messer werden im Nachstehenden als Längsmesser bezeichnet. Bei der bekannten Vorrichtung wird das Schneiden in der Längsrichtung während des Vorschiebens des Käsestücks hinter die permanenten Messer 27, 28 und 29 durchgeführt. Das Längs- und das Querschneiden führt zu einer Vielzahl fertiger vorgepreßter Käseblöcke, wobei einige von diesen Blöcken durch die Bezugszahlen 30, 31, 32 und 33 in Fig. 2 gezeigt werden. Diese Käseblöcke werden von dem zweiten Förderband 20 auf das dritte Förderband 22 überführt, wobei dieses zweite Förderband in einer solchen, nicht stärker detailliert beschriebenen Art und Weise angepaßt ist, daß die Käseblöcke 30 - 33 einem Umdrehen, siehe Pfeil 34, während der letzteren Überführung unterzogen werden. Das dritte Förderband 22 und ein viertes Förderband 25 transportieren die Käseblöcke 30 - 33 aus der Vorpreßvorrichtung 1 heraus.
  • Die in Fig. 3 und 4 gezeigte Vorpreßvorrichtung 1 entsprechend der Erfindung ist von demselben Typ, wie die in Fig. 1 und 2 gezeigte Vorpreßvorrichtung, und demgemäß werden die entsprechenden Teile mit denselben Bezugszahlen bezeichnet.
  • Der einzige sichtbare Unterschied zwischen der Vorpreßvorrichtung von Fig. 1 und der Vorpreßvorrichtung von Fig. 3 und 4 ist, daß eine Abtastvorrichtung in einer Ebene mit dem Deckel 10 in der angehobenen Stellung davon vorgesehen ist, wobei diese Abtastvorrichtung mit der generellen Bezugszahl 35 gekennzeichnet ist. Die Abtastvorrichtung 35 hat ein Führungssystem in Längsrichtung 36 und 37, welches sich parallel auf entsprechenden Seiten des Deckels 10 erstreckt. Das Führungssystem 36 und 37 trägt einen Wagen 38, welchen man aus einer Position außerhalb des Auslenkungsbereichs des Deckels 10, siehe die punktierten Linien auf der rechten Seite von Fig. 3 und in eine Stellung über dem gesamten Vorpreßabschnitt 4 der Vorpreßvorrichtung 1 und von dort weg verschieben kann, wenn sich der Deckel 10 in der in Fig. 3 und 4 gezeigten angehobenen Stellung befindet. Der Wagen 38 hat Räder 39, 40, welche in dem Führungssystem 36, 37 laufen und wird nebenbei durch Mittel angetrieben, die nicht stärker detailliert gezeigt sind.
  • Der Wagen hat einen horizontalen Transportrahmen 41, der sich quer zu dem Vorpreßbottich 2 erstreckt. Unter dem Deckel 10 in der angehobenen Stellung desselben trägt der Transportrahmen zwei Sensoren 42 und 43 zur Messung der Dicke des vorgepreßten Käsestücks, wobei diese Messung während der Bewegung des Wagens 38 über das Käsestück an speziellen Stellen mit einer vorbestimmten gegenseitigen Entfernung durchgeführt wird.
  • Die infragekommenden Sensoren sind solche eines allgemein bekannten Typs und können zum Beispiel ein Typ sein, der durch die Firma Endress + Hauser GmbH + Co., Deutschland, als Ultraschallsensoren DU 40 und DU 41 vermarktet wird.
  • Diese Sensoren machen es möglich, mit Hilfe eines einzigen Überlaufs des Wagens über den Käsebottich 2 die Dicke des Käseblocks als Funktion sowohl der Länge, als auch der Breite dieses Käseblocks zu messen. Diese Meßergebnisse machen es möglich, die Plazierung sowohl der Längs-, als auch der Querschnitte in dem Käsestück mit Hilfe einer elektronischen Steuereinrichtung eines Typs zu messen, der nicht stärker detailliert gezeigt wird, wodurch die fertigen vorgepreßten Käseblöcke immer dasselbe Gewicht haben.
  • Die durch die Abtastvorrichtung erzeugten Meßergebnisse werden anfänglich für die Steuerung des Anlaufens des ersten Förderbandes 16 in einer solchen Art und Weise benutzt, daß das Käsestück 26 immer um eine Entfernung vorrückt, die es ermöglicht, daß das Quermesser 9 ein Stück dieses Käsestücks mit demselben Gewicht abschneidet. Die Meßergebnisse werden weiter für das Einstellen des gegenseitigen Abstandes zwischen den Längsmessern benutzt. Demgemäß müssen die Längsmesser so strukturiert sein, daß eine gegenseitige Einstellung möglich ist. Eine Ausführungsform für eine solche Struktur wird in Fig. 5 und 6 gezeigt.
  • Fig. 5 veranschaulicht die aneinanderstoßenden Förderbänder, nämlich das erste Förderband 16 in dem Vorpreßabschnitt 4 und das zweite Förderband 20 in dem Schneidabschnitt 5. Ein querlaufender Kontaktstreifen 44 ist zwischen den Förderbändern vorgesehen. Das Quermesser 9 stößt abdichtend an den Kontaktstreifen 44 während der Vorpreßprozedur in dem Vorpreßabschnitt 4. Das für die Auslenkung des Quermessers 9 verwendete Kolben- Zylinder-Mittel wird durch die Bezugszahl 46 in Fig. 5 bezeichnet. Fig. 5 zeigt deutlich, daß der Kolben mit dem Balkenträger 17 des Quermessers 9 verbunden ist. Ein Tragrahmen 47 für die Längsmesser 48, 49, 50, 51, 52 und 53 ist permanent mit dem Quermesser 9 verbunden. Die Längsmesser werden aus Gründen der Deutlichkeit mit einer verhältnismäßig kurzen vertikalen Ausdehnung gezeigt, sie können aber natürlich auch von einer Ausdehnung sein, welche ein vollständiges Zerschneiden des infragekommenden Käseblocks gestattet. Der Tragrahmen 47 hat zwei gegenseitig parallele Führungsschienen 54 und 55, welche sich parallel zu dem Quermesser 9 erstrecken. Die Längsmesser 48 bis 53 sind verschieblich an den Führungsschienen 54 und 55 angeordnet, wobei ein Gleitblock 56, 57, 58, 59, 60 und 61 an den Führungsschienen 54 und 55 montiert und untrennbar ausgebildet oder permanent verbunden mit jedem Längsmesser 48 bis 53 verbunden ist. Wie am deutlichsten in Fig. 6 veranschaulicht, hat jeder Gleitblock einen zylindrischen Teil 62, 67, der zwischen den Führungsschienen 54, 55 angeordnet ist, wobei sich dieser zylindrische Teil in der Längsrichtung des Vorpreßbottichs 2 erstreckt.
  • Ein Motor 68, 69, 70, 71, 72 und 73 ist unmittelbar über jedem Längsmesser 48 bis 53 vorgesehen. Die Motoren sind an einem Träger 74 befestigt, welcher sich parallel zu den Führungsschienen 54 und 55 erstreckt. Diese Motoren sind Schrittschaltmotoren mit Ausgangswellen, die sich parallel zu den zylindrischen Teilen 62 bis 67 an den Seitenblöcken 56 bis 61 der Längsmesser 48 bis 53 erstrecken. Ein Arm 75, 76, 77, 78, 79 und 80 ist permanent an der Ausgangswelle jedes Motors 68 bis 73 montiert. Jeder Arm greift mit Hilfe von zwei Fingern um den zylindrischen Teil des Gleitblocks 56 bis 61 des dazugehörigen Längsmessers 48 bis 53 herum. Ein Drehen der Ausgangswelle der Motoren 68 bis 73 bewirkt ein hin- und hergehendes Verschieben der Längsmesser 48 bis 53 in der Längsrichtung der Führungsschienen 54, 55.
  • Eine geeignete Strukturierung der elektronischen Steuereinrichtung der Vorpreßvorrichtung 1 macht es möglich, die Meßergebnisse der Abtastvorrichtung 35 für die Dicke zur Steuerung jedes Motors 68 bis 73 in einer solchen Art und Weise zu verwenden, daß die Längsmesser 48 bis 53 relativ zueinander eingestellt werden und Käseblöcke 81 bis 87 mit einem einheitlichen Gewicht trotz der Schwankungen bei der Dicke schneiden.
  • Da die Längsmesser 48 bis 53 wie in Fig. 5 erwähnt auf einem Tragrahmen 47 gelagert sind, welcher permanent mit dem Quermesser 9 verbunden ist, wird das Schneiden des Käsestücks 26 gleichzeitig in der Längs- und in der Querrichtung durchgeführt. Wie in Fig. 6 gezeigt, kann der Tragrahmen 47 jedoch auch so strukturiert sein, daß er mit vertikalen Führungsschienen 88, 89 zusammenarbeitet. Die vertikalen Führungsschienen 88, 89 machen es möglich, die Längsmesser mit Hilfe nicht gezeigter geeigneter Antriebsmittel zu verschieben, wobei dieses Verschieben unabhängig von dem Quermesser 9 so durchgeführt wird, daß deshalb zum Beispiel bewirkt wird, daß die Längsmesser schneiden, nachdem das Quermesser 9 ein Querschneiden des Käsestücks 26 durchgeführt hat.
  • Die Verwendung der Vorpreßvorrichtung 1 entsprechend dieser Erfindung führt wie vorher zu einem Vorpressen eines Käsestücks 26, wonach dann die Dicke des Käsestücks durch die Abtastvorrichtung 35 gemessen wird, welche über das Käsestück 26 bewegt wird, während sich der Deckel 10 in seiner oberen Stellung befindet. Die Messungen werden mit Hilfe von zwei Sensoren 42 und 43 durchgeführt, welche in der Lage sind, die Dickenverhältnisse in der Querrichtung des gesamten Käsestücks 26 als Funktion der Bewegung des dazugehörigen Wagens 38 in der Längsrichtung der Vorpreßvorrichtung zu messen, wobei diese Messungen in geeigneten kurzen regelmäßigen Abständen während der Bewegung des Wagens durchgeführt werden. Die Meßergebnisse werden in konventioneller Weise mit Hilfe einer elektronischen Steuervorrichtung verarbeitet, die der Vorpreßvorrichtung 1 zugeordnet ist. Anschließend aktiviert die elektronische Steuervorrichtung das Vorschieben des Käsestücks 26 bezogen auf das Quermesser 9 in einer solchen Art und Weise, daß es immer möglich ist, trotz der Schwankungen in der Dicke Querblöcke mit demselben Gewicht aus demselben Käsestück 26 zu schneiden. Die Steuervorrichtung übermittelt weiterhin solche Signale an die Motoren 68 bis 73 der Längsmesser 48 bis 53, daß diese Motoren die Längsmesser 48 bis 53 der notwendigen gegenseitigen Verschiebung von üblicherweise ein paar mm mit dem Effekt unterziehen, daß diese Messer trotz der Schwankungen bei der Dicke Käseblöcke mit demselben Gewicht schneiden.
  • Die Erfindung ist unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben worden. Es können jedoch viele Modifikationen durchgeführt werden, ohne dadurch von dem Geltungsbereich der Erfindung abzuweichen. Die Längsmesser können zum Beispiel ebenfalls mit Hilfe ihres entsprechenden Kolben-Zylinder-Mittels statt mit Hilfe der Motoren 68 bis 73 angetrieben werden, die mit sich radial erstreckenden Armen 75 bis 80 gezeigt sind.

Claims (2)

1. Vorrichtung zum Vorpressen und Schneiden von Käseblöcken (81 bis 87), wobei die Vorrichtung einen Bottich (2) zum Aufnehmen von geronnenem Käse auf einem gelochten Förderband (16), eine durch ein querliegendes, vertikal verschiebbares Quermesser (9) gebildete Endwand zum Schneiden eines Käsestücks (26), das aus dem geronnenen Käse in Querrichtung durch schrittweises Vorwärtsbewegen durch das Förderband (16) gepreßt wird, sowie Längsmesser (48 bis 53) zum Schneiden des Käsestücks (26) in Längsrichtung hat, die, in der Vorwärtsrichtung (21) des Förderbandes (16) betrachtet, hinter dem Quermesser (9) angeordnet sind, und wobei die Vorrichtung Mittel (35) zum Abtasten der Dicke des Käsestücks (26) und mindestens zum Schneiden des Käsestücks (26) in Querrichtung in Stücke einer von der gemessenen Dickenverteilung abhängigen Größe hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (35) zum Abtasten der Dicke des Käsestücks Sensoren (42, 43) sind, die auf einem wagen (38) befestigt sind, der verschiebbar auf einem Führungssystem (36, 37) befestigt ist, das oberhalb des Vorpreßbottichs angebracht ist, und daß die Mittel abgestimmt sind, um nach dem Vorpressen des Käses über das Käsestück (26) in einer festen Entfernung von und parallel zu der Oberfläche des Förderbandes (16) bewegt zu werden.
2. Vorrichtung zum Vorpressen nach Anspruch 1, wobei die Längsmesser (48 bis 53) verschiebbar auf mindestens einer gemeinsamen Querschiene (54, 55) angeordnet und mit ihren jeweiligen Betätigungsmitteln (68 bis 73) zur Verschiebung der Messer (48 bis 53) auf der Führungsschiene (54, 55) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel (68 bis 73) durch einen Antriebsmotor gebildet werden, der mit jedem Längsmesser (48 bis 53) verbunden ist und eine schrittweise drehbare Ausgangswelle hat, die mit dem entsprechenden Messer (48 bis 53) über einen radialen Auslegearm (75 bis 80) verbunden ist, der an jeder Ausgangswelle befestigt ist, wobei das freie Ende des Arms mit zwei Fingern versehen ist, die jeweils auf einer Seite ein feststehendes Teil (62 bis 67) an den Längsmessern (48 bis 53) umfassen.
DE69216199T 1991-10-11 1992-10-07 Vorrichtung zum Vorpressen und Schneiden von Käseblöcken Expired - Fee Related DE69216199T2 (de)

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DE69216199D1 (de) 1997-02-06
EP0538175A1 (de) 1993-04-21
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