DE3909603C2 - - Google Patents
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- B25B7/123—Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools involving special transmission means between the handles and the jaws, e.g. toggle levers, gears with self-locking toggle levers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Gripzange nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Übliche Gripzangen haben einen Handgriffschenkel, der
zur Anlage an der Innenfläche der Hand bestimmt ist. An
diesem Handgriffschenkel ist im einen Endbereich ein aus
zwei Maulbackenteilen bestehendes Maul gebildet, das aus
einem an dem Handgriffschenkel einstückig ausgebildeten
festen Maulbackenteil und einem an dem Handgriffschenkel
verschwenkbar gelagerten zweiten Maulbackenteil besteht.
Dieses zweite Maulbackenteil wird von einem Fingergriffschenkel
bewegt, der schwenkbar an dem ihm zugeordneten
Maulbackenteil angelenkt ist. Der Fingergriffschenkel
ist mit einem Kniehebel gelenkig verbunden, der sich an
dem Handgriffschenkel in dessen Endbereich an einer
Verstellschraube abstützt. Aufgrund des Kniehebels läßt
sich die Gripzange im festgeklemmten Zustand verriegeln.
Bei den bekannten Gripzangen erfolgt die Einstellung der
Grundmaulweite mit Hilfe der Verstellschraube. Der
Fingergriffschenkel führt nur eine Verschwenkung in
einem kleinen Bereich zum eigentlichen Festklemmen der
Zange durch. Die Einstellung der Maulweite erfolgt
grundsätzlich durch eine
mehr oder weniger weite Verschwenkung des Maulbackenteils.
Dies führt dazu, daß sich bei Verstellung der Grundmaulweite
die beiden Griffschenkel in Längsrichtung zueinander
verschieben, so daß eine ergonomische Gestaltung der Griffe
nicht möglich ist. Darüber hinaus kann das Verstellen nur mit
zwei Händen geschehen und es ist ein häufiges Nachfassen
erforderlich.
Es ist bereits eine sich selbst verriegelnde Zange bekannt
(US-PS 25 24 689), bei der der Maulbacken an dem Grundgriffschenkel
etwa quer zur Längsachse dieses Schenkels geradlinig
verstellbar ausgebildet ist. Diese Verstellmöglichkeit ist
bei der bekannten Zange die einzige Möglichkeit, wie die
Zange auf unterschiedliche Nennweiten eingestellt werden
kann, da der Kniehebel an dem Hauptgriffschenkel an einer
festen Achse angelenkt ist.
Ebenfalls bekannt ist eine den üblichen Gripzangen ähnliche
Gripzange (US-PS 41 47 077), bei der der dem Fingergriffschenkel
zugeordnete Maulbackenteil ebenfalls geradlinig
verstellbar ausgebildet ist. Die Verstellung des Maulbackenteils
führt zu Änderungen der Hebelverhältnisse auf Seiten
des Fingergriffschenkels.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach
aufgebaute Gripzange zu schaffen, deren Handhabung und
Bedienung erleichtert sind, ohne die Hebelverhältnisse zu
ändern.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine
Gripzange mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vor. Auf diese
Weise wird es möglich, daß sich bei Veränderung der Grundmaulweite
die relative Lage der beiden Griffschenkel
zueinander nicht verändert, so daß die Griffe besser an die
Hand des Benutzers angepaßt werden können. Darüber hinaus
wird auch die Handhabung erleichtert, da kein Überspreizen der
Griffschenkel mehr erforderlich ist, wenn die Verstellung
durchgeführt werden soll. Bei Änderung der Lage des verstellbaren
Maulbackens tritt keine Änderung der Hebelverhältnisse
der Zange auf.
Die bisherige Verstellschraube zum Einstellen der Grundmaulweite
ist nicht mehr erforderlich, kann jedoch zur Unterstützung
einer Einstellung beibehalten werden.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das
verstellbare Maulbackenteil in Schließstellung des Zangenmauls
federbeaufschlagt ist. Dies verbessert die Handhabung.
Der Benutzer der Zange führt diese bei geöffnetem Maul über
den zu ergreifenden Gegenstand mit einer normalen Handstellung
entsprechenden Öffnungsstellung der Griffschenkel und
läßt dann das verstellbare Maulbackenteil los. Sobald dieses
sich dann an den Gegenstand anlegt, kann die Feststelleinrichtung
eingreifen und anschließend die Zange geschlossen
werden.
Die Feststelleinrichtung kann durch eine manuelle Taste
o. dgl. betätigt werden, um das Maulbackenteil festzulegen.
Dieses manuelle Betätigungselement kann griffgünstig in der
Nähe des Daumens angeordnet sein, so daß der Benutzer der
Zange nicht umzugreifen braucht und sie mit einer Hand
betätigt werden kann.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß das verstellbare
Maulbackenteil in mehreren diskreten Stellungen festlegbar
ist. Damit ist dann zwar keine stufenlose Verstellbarkeit
gegeben, jedoch können bei einer derartigen Feststelleinrichtung
die Kräfte besser aufgenommen werden.
Beispielsweise kann in Weiterbildung der Erfindung die
Feststelleinrichtung eine in eine Verzahnung o. dgl.
eingreifende Sperrklinke aufweisen. Dabei kann insbesondere
vorgesehen sein, daß diese Verzahnung eine Sägezahnform
aufweist, also unsymmetrisch ausgebildet ist. Dies ist
insbesondere in Verbindung mit dem Merkmal günstig, daß das
verstellbare Maulbackenteil in Schließstellung der Zange
federbeaufschlagt wird.
Die Sperrklinke kann beispielsweise in oder an einem Schie
ber ausgebildet sein.
Um die Bedienbarkeit der Zange nochmals weiter zu verbes
sern, kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß die Fest
stelleinrichtung durch die Schließbewegung der Zange betä
tigt wird und somit automatisch das verstellbare Maulbacken
teil verriegelt. Dies bedeutet natürlich eine nochmals
weitere Erleichterung der Handhabung, da sich damit die
Zange praktisch automatisch auf Dicke des jeweils zu ergrei
fenden Gegenstandes einstellt.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die automatische
Betätigung der Feststelleinrichtung in Verriegelungsrichtung
durch den an der Zange vorhandenen Kniehebel erfolgt. Es ist
selbstverständlich auch möglich, dieses Eingreifen der
Feststelleinrichtung durch die Bewegung des Fingergriff
schenkels auszulösen. In beiden Fällen kann die Anordnung so
getroffen werden, daß die Verriegelung kurz vor Stellung der
Zange erreicht wird, in der diese festgeklemmt wird.
Es kann erfindungsgemäß in Weiterbildung vorgesehen sein,
daß der Kniehebel und/oder der Fingergriffschenkel an einem
mit der Feststelleinrichtung verbundenen Element zu deren
Betätigung angreift. Dieses Element kann beispielsweise ein
mit der Feststelleinrichtung verbundener Drücker oder
Schieber sein.
Der Drücker oder der Schieber kann über eine Schubstange mit
der Sperrklinke der Feststelleinrichtung verbunden sein.
Dies würde also bedeuten, daß bei Schließen der Zange der
Fingergriffschenkel und/oder der Kniehebel gegen den Drücker
drückt und dieser über die Schubstange die Sperrklinke in
Sperrstellung verschiebt.
Die Feststelleinrichtung bzw. die zu ihr gehörende Sperr
klinke kann mit Vorteil an dem Handgriffschenkel angeordnet
sein, während die Verzahnung an dem verstellbaren Maul
backenteil vorgesehen ist.
Gripzangen, und auch die von der Erfindung vorgeschlagene
Gripzange, verriegeln sich aufgrund des Kniehebels in der
Klemmposition. Dies bedeutet, daß sie an dem Werkzeug
verklemmt bleiben. Die Feststelleinrichtung nach der Erfin
dung bleibt bei verklemmter Gripzange selbstverständlich
auch eingerückt.
Zum Lösen der Klemmung besitzen die üblichen Gripzangen
spezielle Auslöseelemente, die in der Regel an dem Kniehebel
angreifen. Die Erfindung schlägt nun in Weiterbildung vor,
daß die Feststelleinrichtung durch die Öffnungsbewegung der
Zange aus der Verriegelungsstellung in eine Freigabestellung
ausgerückt wird. Dies bedeutet also, daß der Benutzer, wenn
er die Zange abnimmt, gleichzeitig auch die Feststellein
richtung des verstellbaren Maulbackenteils löst. Dies kann
beispielsweise dadurch geschehen, daß die Feststelleinrich
tung durch eine Feder in ihre Freigabestellung beaufschlagt
wird. Diese Feder kann selbstverständlich während des
geklemmten Zustandes der Zange die dabei herrschenden großen
Kräfte nicht überwinden, so daß die Zange verriegelt bleibt.
Bei Lösen der Zange steht jedoch die Feststelleinrichtung
nicht mehr unter einer Beaufschlagungskraft durch das
Festklemmen, so daß die Feder ausreichen kann, die Fest
stelleinrichtung zu lösen.
Es ist jedoch auch mit Vorteil möglich, daß das Ausrücken
der Feststelleinrichtung aus der Verriegelungsstellung durch
eine Bewegung des Fingergriffschenkels und/oder des Kniehe
bels erfolgt, die an irgendeinem mit der Feststelleinrich
tung verbundenen Element angreifen. Insbesondere könnte auch
das Auslöseelement hierzu Verwendung finden. Bei dieser Art
der Lösung der Feststelleinrichtung besteht auch die Mög
lichkeit, daß sie erst nach dem Lösen der Zange von dem
Gegenstand entriegelt wird. Dies hätte den Vorteil, daß der
Benutzer der Zange einen Gegenstand nach Entfernen der
Klemmung sofort wieder mit der gleichen Maulstellung ergrei
fen kann, beispielsweise an einer anderen Stelle.
Um das verstellbare Maulbackenteil leicht öffnen zu können,
kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß das verstellbare
Maulbackenteil im Bereich seines Rückens einen Griffab
schnitt aufweist. Diese Stelle ist vom Daumen der Hand
leicht zu erreichen, ohne daß umgegriffen werden muß.
Zum Verstellen des verstellbaren Maulbackenteils ist die bei
bekannten Gripzangen vorhandene verstellbare Schraube nicht
mehr erforderlich. Es ist jedoch möglich, um den Abstand
zwischen zwei diskreten Verriegelungsstellungen zu überbrücken,
eine Ausgleichsschraube vorzusehen, die in ähnlicher
Weise wirkt wie die bisherige Verstellschraube. Sie braucht
jedoch nur einen Verstellweg zu haben, der etwa dem Abstand
zwischen zwei diskreten Stellungen entspricht, also wesent
lich kleiner ist. Beispielsweise könnten zwei bis drei
Umdrehungen hier ausreichen.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnung:
Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Gripzange
nach der Erfindung;
Fig. 2 einen Teilschnitt längs Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 vergrößert eine Teilansicht des Handgriffschen
kels.
Die in Fig. 1 in Seitenansicht dargestellte Gripzange
enthält einen Handgriffschenkel 11, der so gefaßt wird, daß
er in der Innenseite der Hand liegt. Der Handgriffschenkel
ist aus starkem Stahlblech hergestellt, das im Querschnitt
etwa U-förmig umgebogen ist, so daß sich ein abgerundeter
Rücken 12 ergibt. Im Bereich seines in Fig. 1 unteren Endes
13, d. h. dem freien Zangenende, enthält der Handgriffschen
kel 11 ein Gewinde 14 zum Einschrauben einer Stellschraube
15.
Im Bereich seines vorderen Endes 16 ist an dem Handgriff
schenkel 11 mit Hilfe einer Gelenkachse 17 ein verschwenkba
res Maulbackenteil 18 angelenkt. Das verschwenkbare Maulbac
kenteil 18 ist mit Hilfe einer weiteren Gelenkachse 19 mit
einem langgestreckten leicht gebogenen Fingergriffschenkel
20 gelenkig verbunden. Das verschwenkbare Maulbackenteil 18
ist aus Flachmaterial hergestellt und greift mit seinem dem
Handgriffschenkel zugewandten Bereich 21 zwischen die beiden
Schenkel des U-förmigen Profils des Handgriffschenkels 11.
Der Fingergriffschenkel 20 ist wiederum U-förmig gebogen, so
daß auch hier eine abgerundete Außenkante 22 entsteht. An
dieser Außenkante greifen die Finger der geschlossenen Hand
an. Das verschwenkbare Maulbackenteil 18 greift zwischen die
Schenkel dieses U-Profils im Bereich der Gelenkachse 19.
Zwischen den Schenkeln des U-Profils des Fingergriffschen
kels 20 ist eine Kniehebel 23 angelenkt, wobei der Anlenk
punkt durch eine Gelenkachse 24 gebildet wird. Die Gelenk
achse 24 befindet sich im Bereich des dem verschwenkbaren
Maulbacken 18 zugewandten letzten Drittels des Fingergriff
schenkels 20. Das gegenüberliegende Ende 25 des Kniehebels
stützt sich auf dem Ende 26 der Stellschraube 15 ab. An der
Außenseite des Kniehebels 23 weist dieser einen etwa halb
kreisförmigen Vorsprung 27 auf. Im Fingergriffschenkel 20
ist ein Auslösehebel 28 schwenkbar gelagert, und zwar an
einer Gelenkachse 29. Der Auslösehebel 28 greift etwa über
seine halbe Länge durch eine Öffnung in der Außenseite des
Fingergriffschenkels 20 hindurch, so daß er von den Fingern
von außen her erreichbar ist. Er liegt mit seinem unteren
Abschnitt 30 auf dem Vorsprung 27 des Kniehebels an, so daß
durch Drücken auf den außerhalb des Fingergriffschenkels 20
liegenden Bereich der Kniehebel 23 aus der in der Fig. 1
dargestellten Klemmstellung lösbar ist. Gleichzeitig be
grenzt der Auslösehebel 28 mit einem Vorsprung 30, der
hinter dem Rücken des Fingergriffschenkels 20 am Ende der
Öffnung angreift, das maximale Ausspreizen des Fingergriff
schenkels 20. Bei geöffneter Zange liegt nämlich der jen
seits der Gelenkachse 24 angeordnete Endbereich 32 des
Kniehebels 23 an der Innenseite des Auslösehebels 28 an.
Im oberen Endbereich ist an dem Handgriffschenkel 11 an der
Gelenkachse 17, die auch das verschwenkbare Maulbackenteil
18 lagert, ein weiteres Maulbackenteil 33 gelagert. Dieses
Maulbackenteil ist ebenfalls aus Stahlblech U-förmig gebo
gen, wobei es über den schon U-förmig ausgebildeten Hand
griffschenkel 11 geschoben ist. Der Rücken 34 dieses Maul
backenteils 30 enthält eine Öffnung, durch die ein Abschnitt
des Handgriffschenkels 11 hindurchgreifen kann.
Das Maulbackenteil enthält im Bereich seines der Stell
schraube 15 zugewandten Endes auf einem Kreisbogen um die
Gelenkachse 17 eine Verzahnung 35, deren Zähne Sägezahnform
aufweisen.
Auf der Seite des Handgriffschenkels 11 ist im Bereich
dieser Verzahnung 35 ein Schieber 36 angeordnet. Dieser
Schieber weist eine Spitze 37 auf, deren Form der Form der
Zähne der Verzahnung 35 entspricht. Die Sägezahnform und die
Spitze 37 des Schiebers 36 sind so angeordnet, daß bei
geöffneter Zange der an dem Handgriffschenkel 11 angeordnete
Maulbackenteil 33 in Richtung auf das verschwenkbare Maul
backenteil 18 verschwenkt werden kann. In diesem Fall wird
der Schieber 36 zurückgeschoben. Dieser ist in einer Rich
tung, die in Längsrichtung der Zange verläuft und durch die
Gelenkachse 17 hindurchgeht, in beiden Richtungen etwas
verschiebbar. Wird also bei geöffneter Zange der Maulbacken
33 in Richtung auf die Schließstellung der Zange verschwen
kt, so wird dies durch die Form der Spitze 37 des Schiebers
36 und der Verzahnung 35 ermöglicht.
Der Rücken 12 des Handgriffschenkels 11 enthält im Bereich
des Schiebers eine Öffnung, durch die sich eine Druckfeder
38 erstreckt. Die Druckfeder stützt sich auf einem Quersteg
39 des Fingergriffschenkels 11 und an der Innenseite des
Rückens 34 des verstellbaren Maulbackenteils 33 ab. Sie
beaufschlagt daher dieses Maulbackenteil 33 in Richtung auf
geschlossene Maulstellung.
Wird mit der Zange ein Gegenstand ergriffen und das ver
schwenkbare Maulbackenteil 18 mit Hilfe des Fingergriff
schenkels 20 geschlossen, so entsteht ein Drehmoment, das
das feststellbare Maulbackenteil 33 in Öffnungsrichtung zu
verdrehen sucht. Dies wird durch das Anliegen der Verzahnung
35 an der geraden Seite der Spitze 37 des Schiebers 36
verhindert.
Bei geöffneter Zange drückt also die Feder 38 das verstell
bare Maulbackenteil in Richtung auf den Gegenstand, und
sobald die Zange geschlossen wird, kann der Schieber 36 das
Verstellen des Maulbackenteils 33 verhindern. Zum Einrücken
in die in Fig. 1 dargestellte Verriegelungsstellung, in der
also das Maulbackenteil 33 festgestellt ist, kann der
Schieber 36 beispielsweise manuell verschoben werden. Er
liegt hierzu in einem Bereich, der vom Daumen der Greifhand
ergriffen werden kann.
Die in Fig. 1 zu sehende Verzahnung 35 ist selbstverständ
lich mit Vorteil auch auf der gegenüberliegenden Seite der
Zange vorhanden. In gleicher Weise ist auch dort ein Schie
ber 36 mit einer Spitze 37 vorhanden. Beide Schieber können
innerhalb des Profils des Handgriffschenkels miteinander
verbunden sein.
Fig. 2 zeigt längs eines Schnitts die Anordnung des ver
schwenkbaren Maulbackenteils 18 in dem Profil des Handgriff
schenkels 11, wobei das verstellbare Maulbackenteil 33, das
ebenfalls als U-Profil ausgebildet ist, außerhalb des
Handgriffschenkels 11 liegt und diesen einschließt.
Zur Bildung des eigentlichen Mauls sind die vorderen Enden
40, 41 der Maulbackenteile 18, 33 mit eigentlichen Maul
backenelementen 42 versehen, die jeweils mit einem Zapfen 43
befestigt sind. Die Maulbackenelemente 42 können sich auf
die Form und Lage des zu ergreifenden Gegenstandes einstel
len. Die Form und Anbringung des eigentlichen Maules der
Zange kann durchaus auch unterschiedlich sein, sie kann
beispielsweise auch ein viel größeres Maul aufweisen. Die
Kinematik der Betätigung ist jedoch gleich.
Fig. 3 zeigt vergrößert einen Teil des Handgriffschenkels 11
mit einem Teil der durch den Schieber 36 und die Verzahnung
35 gebildeten Feststelleinrichtung für das verstellbare
Maulbackenteil 33. Der Schieber 36 ist in Längsrichtung der
Zange verschiebbar angeordnet. Dies kann beispielsweise
dadurch geschehen, daß er einen Ansatz auf seiner Rückseite
aufweist, der in ein Langloch in der Seite des Handgriff
schenkels eingreift.
Der Schieber 36 ist über eine Schubstange 44 mit einem
Drücker 45 verbunden, der in einer etwa senkrecht zur
Längsachse der Zange verlaufenden Richtung verschiebbar
ausgebildet ist. Der Drücker 45 enthält ein über die Innen
kante des Fingergriffschenkels vorspringenden Kopf 46. Wird
nun auf diesen Kopf 46 gedrückt, so verschiebt sich der
Drücker 45 in Fig. 3 nach rechts und schiebt damit den
Schieber 36 mit der Spitze 37 in Richtung auf die Gelenkach
se 17. Dies bedeutet, daß durch Drücken auf den Kopf 46 in
einer Richtung senkrecht zur Längsachse der Zange die
Feststelleinrichtung in ihre Verriegelungsstellung gedrückt
werden kann, in der sie das verstellbare Maulbackenteil 33
verriegelt. Während bei der vereinfachten Darstellung der
Fig. 3 der Drücker 45 so dargestellt ist, wie wenn er an der
Außenseite des Handgriffschenkels angeordnet wäre, ist er
natürlich mit Vorteil zwischen den beiden Seiten, also
innerhalb des Handgriffschenkels 11 angeordnet, so daß an
dem Kopf 46 die entsprechende Seitenkante des Kniehebels 23
angreifen kann. Dies bedeutet, daß bei sich schließender
Zange kurz vor Erreichen der Schließstellung der Kniehebel
23 das Maulbackenteil 33 festlegt. Die dargestellte Schub
stange 44 ist mit Vorteil ebenfalls innerhalb des Handgriff
schenkels 11 angeordnet.
Der Drücker 45 kann mit Vorteil in die dargestellte Stellung
beaufschlagt sein, in der er also über die Schubstange 44,
die dann als Zugstange wirkt, den Schieber 36 aus der
Verzahnung 35 ausrückt. Hierzu kann beispielsweise eine
Druckschraubenfeder 47 vorgesehen sein, die sich an der
Innenseite des Rückens 12 des Handgriffschenkels 11 und an
dem Drücker 45 selbst abstützt.
Ebenfalls möglich ist es, was in der Zeichnung zusätzlich
dargestellt ist, obwohl es eine Alternative ist, eine um
einen Zapfen 48 gebogene Feder zu verwenden, deren eines
Ende sich an einem Teil des Drückers 45 und deren anderes
Ende sich an der Innenseite des Rückens 34 des verstellbaren
Maulbackenteils 33 abstützt. In diesem Fall würde eine Feder
49 ausreichen, sowohl das verstellbare Maulbackenteil 33 als
auch den Drücker 45 bzw. dadurch die Feststelleinrichtung,
deren Teil von dem Schieber 36 gebildet wird, zu beaufschla
gen.
Eine andere Möglichkeit, den Schieber 36 wieder aus der
Verzahnung herauszudrücken, könnte darin bestehen, dem
freien Ende des Auslösehebels 28 eine Verlängerung zu geben,
die an dem Schieber 36 angreift. Zum Verschieben des Schie
bers 36 und damit zum Betätigen der Feststelleinrichtung in
die beiden Richtungen können also unterschiedliche Elemente
vorgesehen sein.
Die Gripzange mit einem Handgriffschenkel 11 und einem
schwenkbar an diesem angelenkten, durch einen Fingergriff
schenkel 20 betätigbaren Maulbackenteil 18 enthält ein
zweites Maulbackenteil 33, das an dem Handgriffschenkel 11
verstellbar aber nicht durch den Fingergriffschenkel ver
schwenkbar gelagert ist. Das verstellbare Maulbackenteil 33
kann in verschiedenen Stellungen insbesondere rastend
festgelegt werden. Es ist unter Federwirkung in Richtung auf
eine Schließstellung beaufschlagt, während es in Öffnungs
stellung durch eine automatische einrastende Feststellein
richtung festgelegt wird.
In seinem Endbereich im Bereich der Verzahnung 35 enthält
der Rücken 34 einen nach außen geschwungenen Griffabschnitt
50 an den der Benutzer der Zange mit dem Daumen anfassen
kann, um bei gelöster Feststelleinrichtung das verstellbare
Maulbackenteil 33 in Richtung auf Öffnungsstellung zu
verschwenken.
Wenn die Feder 38 kräftig genug ist, kann sie den Schieber
auch über die Verzahnung 35 und die schräge Spitze 37 aus
der Verzahnung ausrücken. In diesem Fall ist also eine
getrennte Feder für den Drücker 45 nicht erforderlich.
Claims (18)
1. Gripzange mit einem Handgriffschenkel (11), einem
verstellbar an diesem gelagerten und durch eine
Feststelleinrichtung gegenüber diesem feststellbaren
Maulbackenteil (33), einem Fingergriffschenkel (20), der
mit einem zweiten an einer Achse (17) des Handgriffschenkels
(11) gelagerten Maulbackenteil (18) zu dessen
Verschwenkung schwenkbar verbunden ist, sowie mit einem
an dem Fingergriffschenkel (20) angelenkten, sich an dem
Handgriffschenkel (11) im Bereich von dessen dem Maul
der Zange abgewandten Ende abstützenden Kniehebel (23),
dadurch gekennzeichnet, daß das verstellbare Maulbackenteil
(33) an dem Handgriffschenkel (11) verschwenkbar auf der Achse (17) gelagert ist,
die zugleich durch den Fingergriff (20) verschwenkbaren
Maulbackenteil (18) lagert.
2. Gripzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das verstellbare Maulbackenteil (33) in Schließstellung
des Mauls federbeaufschlagt ist.
3. Gripzange nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das verstellbare Maulbackenteil
(33) in mehreren diskreten Stellungen durch
Formschluß festlegbar ist.
4. Gripzange nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feststelleinrichtung
eine in eine Verzahnung (35) o. dgl. eingreifende
Sperrklinke aufweist.
5. Gripzange nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verzahnung (35) eine Sägezahnform aufweist.
6. Gripzange nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrklinke an einem Schieber (36)
angeordnet ist.
7. Gripzange nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feststelleinrichtung
durch die Schließbewegung der Zange zu ihrer Festlegung
des verstellbaren Maulbackenteils (33) betätigbar ist.
8. Gripzange nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feststelleinrichtung
durch den Kniehebel (23) betätigbar ist.
9. Gripzange nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kniehebel (23) an einem
mit der Feststelleinrichtung verbundenen Element
angreift.
10. Gripzange nach einem der Ansprüche 4-9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kniehebel (23) an einem mit der
Sperrklinke der Feststelleinrichtung verbundenen Drücker
(45) angreift.
11. Gripzange nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Drücker (45) über eine Schubstange (44) mit der
Sperrklinke der Feststelleinrichtung verbunden ist.
12. Gripzange nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feststelleinrichtung an
dem Handgriffschenkel (11) angeordnet ist.
13. Gripzange nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feststelleinrichtung
(35, 37) derart ausgebildet ist, daß sie durch die
Öffnungsbewegung der Zange aus ihrer Verriegelungsstellung
in ihre Freigabestellung ausgerückt wird.
14. Gripzange nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feststelleinrichtung
(35, 37) in ihre Freigabestellung beaufschlagt ist.
15. Gripzange nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das verstellbare Maulbackenteil
(33) im Bereich seines Rückens (34) einen Griffabschnitt
(50) aufweist.
16. Gripzange nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kniehebel (23) sich an
einer an dem Handgriffschenkel (11) angeordneten
Stellschraube (15) abstützt.
17. Gripzange nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verstellschraube (15) einen Verstellbereich
aufweist, der etwa zu dem Abstand zwischen zwei benachbarten
Stellungen des verstellbaren Maulbackenteils (33)
entspricht.
18. Gripzange nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fingergriffschenkel (20)
einen den Kipphebel (23) ausrückenden Auslösehebel (28)
aufweist, der beim Auslösen des Kniehebels (23) die
Feststelleinrichtung in deren Freigabestellung drückt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3909603A DE3909603A1 (de) | 1989-03-23 | 1989-03-23 | Gripzange |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3909603A DE3909603A1 (de) | 1989-03-23 | 1989-03-23 | Gripzange |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3909603A1 DE3909603A1 (de) | 1990-09-27 |
DE3909603C2 true DE3909603C2 (de) | 1991-01-10 |
Family
ID=6377064
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3909603A Granted DE3909603A1 (de) | 1989-03-23 | 1989-03-23 | Gripzange |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3909603A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US11850707B2 (en) | 2017-09-11 | 2023-12-26 | Milwaukee Electric Tool Corporation | Locking pliers with movable torque-increasing jaw section |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2807355B1 (fr) * | 2000-04-07 | 2002-08-02 | Facom | Outil de serrage, notamment pince-etau |
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USD910395S1 (en) | 2019-03-11 | 2021-02-16 | Milwaukee Electric Tool Corporation | Pliers |
Family Cites Families (3)
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1989
- 1989-03-23 DE DE3909603A patent/DE3909603A1/de active Granted
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US11850707B2 (en) | 2017-09-11 | 2023-12-26 | Milwaukee Electric Tool Corporation | Locking pliers with movable torque-increasing jaw section |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3909603A1 (de) | 1990-09-27 |
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