DE3908067C2 - Wandkonsole zum Befestigen und Nivellieren von Gegenständen, wie Heizkörpern, mit Verriegelungseinrichtung - Google Patents
Wandkonsole zum Befestigen und Nivellieren von Gegenständen, wie Heizkörpern, mit VerriegelungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wandkonsole zum Befestigen und
Nivellieren von Gegenständen, wie Heizkörpern, Wandplatten
und dgl. mit hinten angeordneten Aufhängevorrichtungen, wobei
die Wandkonsole einen in der Wand verklemmbaren Dübel oder
dgl. sowie einen von der Wandebene vorspringenden, gegenüber
dem Dübel verdrehbaren Aufnahmekopf mit einer exzentrischen,
insbesondere ein Mehrkantprofil bildenden Lauffläche umfaßt,
wobei die Lauffläche insbesondere den Boden einer umlaufenden
Rille bildet und von die Lauffläche überragenden Randbe
reichen mit profiliertem Umfang begrenzt wird, und wobei die
Aufhängevorrichtungen ein plattenförmiges Zwischenteil mit
Unterkante aufweist, das mit dieser Unterkante in die Rille
einschiebbar ist.
Eine Wandkonsole der oben geschilderten Art ist bereits
bekannt, siehe beispielsweise die europäische Patentschrift
EP 01 43 922 B1 oder auch die österreichische Patentschrift AT 3 24 624.
Derartige Wandkonsolen dienen vorzugsweise zur Befestigung
von Heizkörpern, z.B. von Flächenheizkörpern mit hinten
angeschweißten Aufhängelaschen oder von Radiatoren mit hinten
angeklemmten Halterungen.
Bei der österreichischen Patentschrift AT 3 24 624 von der die
vorliegende Erfindung ausgeht, sind keine besonderen Maß
nahmen vorgesehen, um zu verhindern, daß beispielsweise der
Heizkörper mit seiner Halterung nach der Montage wieder aus
der Befestigung an der Wandkonsole herausgehebelt werden
kann. Das ist nachteilig: So ist es beispielsweise im Bereich
der Bundesrepublik Deutschland in öffentlichen Gebäuden
vorgeschrieben, daß Heizkörper gegen Ausheben gesichert sind.
Sicherungsvorrichtungen für diesen Zweck sind zwar grund
sätzlich bereits bekannt, so zeigt die europäische Patent
schrift EP 01 43 922 B1 in der Fig. 9 wie auch in der Fig. 10 jeweils
eine Haltekralle, mit der ein Plattenheizkörper am oberen
Rand so festgehalten werden kann, daß er nicht ohne weiteres
aus der Halterung herausgehebelt werden kann. Bei Heizkörpern
mit angeschweißten Aufhängelaschen oder bei Radiatoren mit
hinten angeklemmten Halterungen ist diese Sicherung jedoch
nicht einsetzbar oder nur sehr umständlich zu bedienen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Wandkonsole der eingangs
genannten Art derart weiterzubilden, daß nach Montage des
Heizkörpers oder des Wandelementes oder dgl. auf der Wand
konsole der Heizkörper oder dgl. aus der Befestigung nicht
ohne weiteres wieder herausgehebelt werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Konsole dadurch, daß die Wandkonsole eine
Verriegelungseinrichtung mit einem Steg sowie mit von diesem
Steg ausgehenden, den profilierten Umfang der Randbereiche
umgreifenden und diese in Eingriff nehmenden Beinen aufweist,
wobei der Steg oder ein von dem Steg ausgehender Teil das
plattenförmige Zwischenteil arretierend in Eingriff nimmt.
Durch diese Verriegelungseinrichtung läßt sich erreichen, daß
eine arretierende Verbindung zwischen einerseits dem Auf
nahmekopf und andererseits der Aufhängevorrichtung entsteht,
so daß ein Heraushebeln oder Abheben des Heizkörpers oder
auch der Wandplatte oder des sonstigen an einer Wandfläche zu
befestigenden Teils nicht mehr ohne weiteres möglich ist.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der profilierte
Umfang gezahnt und die Innenseiten der Beine der Verriege
lungseinrichtung weisen ebenfalls eine Zahnung auf. Diese
besondere Art von Profilierung ergibt eine besonders sichere
Ineingriffnahme.
Hat der profilierte Umfang ein Mehrkantprofil, wie bei
spielsweise ein Sechskantprofil, wie es beispielsweise auch
im Stand der Technik erwähnt wird, ist es günstig, wenn
zumindest ein Teil der sich gegenüberliegenden Mehrkant
flächen oder auch deren Eckbereiche gezahnt sind.
Es hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn der Steg
einen Vorsprung oder Haken bildet, der eine Oberkante des
Zwischenteils umgreift. Alternativ kann der Steg auch einen
Vorsprung oder Haken besitzen, der in einen Einschnitt oder
Ausschnitt des Zwischenteils verriegelnd eingreift.
In kinematischer Umkehr kann auch vom Zwischenteil eine Nase
oder ein Vorsprung ausgehen, der in eine entsprechende
Einsenkung oder Ausschnitt des Steges sichernd eingreift.
Wird eine von hinten an einen Radiator angeklemmte Halterung
benutzt, kann das Klemmschraubenende diesen Vorsprung dar
stellen.
Die Beine der Verriegelungseinrichtung können mit Führungen
für einen entlang der Beine verschieblichen Klemmbügel
versehen sein. Dies hat den Vorteil, daß die Klemmwirkung
ohne Materialverstärkung stark vergrößert werden kann. Ein
weiterer Vorteil ist, daß durch entsprechende Ausgestaltung
der Führungen mit der Verschiebung des Klemmbügels sich der
Abstand der Beine der Verriegelungseinrichtung von der
umgriffenen Umfangsfläche ändern läßt und somit die Ver
riegelungswirkung ein Wegschieben des Klemmbügels aufheben
und bei Hinzuschieben des Klemmbügels einschalten läßt.
Auf diese Weise wird eine besonders große Sicherungswirkung
erreicht.
Um die Handhabung zu erleichtern ist es günstig, gemäß einer
noch anderen Ausführungsform der Erfindung die Führungen bei
einem derartigen verschieblichen Klemmbügel so auszuge
stalten, daß beidendig Anschläge zur Begrenzung der Bewegung
des Klemmbügels in den Führungen entstehen. Dadurch kann dann
der Klemmbügel nicht ungewollt aus seinen Führungen heraus
gleiten.
Zur Erlangung einer möglichst guten Führung ist eine Mindest
breite des verschieblichen Klemmbügels und damit seiner
Führungskanten erforderlich. Um gleichwohl eine möglichst
weite Verschieblichkeit sicherzustellen, ist es gemäß einer
noch anderen Ausführungsform günstig, wenn der Klemmbügel
einen Bügelsteg aufweist, der einen U-förmigen Einschnitt zur
Aufnahme des Kopfprofils aufweist, insbesondere in Richtung
der Stegebene, aber auch ggf. senkrecht dazu.
Der Kopf der Wandkonsole zum Aufstecken der Verriegelungs
einrichtung wie auch die Verriegelungseinrichtung selbst
bestehen vorzugsweise aus Einzelteilen, die aus Kunststoff
gespritzt sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes nach Anspruch 1
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei
spielen näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt
sind.
Es zeigt:
Fig. 1 in einer Ansicht von vorn eine für eine Wandkonsole
zur Befestigung und Nivellierung von Gegenständen
geeignete Verriegelungseinrichtung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 erkennbaren
Verriegelungseinrichtung;
Fig. 3 eine Ansicht von hinten auf die Verriegelungsein
richtung gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer ähnlichen
Verriegelungseinrichtung wie in den Fig. 1, 2 und 3
dargestellt;
Fig. 5 in einer perspektivischen Ansicht eine noch etwas
anders gestaltete Verriegelungseinrichtung, und
zwar in Verbindung mit einem an die Verriegelungs
einrichtung angepaßten Kopf einer Wandkonsole;
Fig. 6 die in Fig. 5 dargestellte Verriegelungseinrich
tung, aufgesetzt auf einen Konsolenkopf, in Ver
bindung mit einer Halterung, die von hinten an
einen Radiator angeklemmt werden kann, zur Er
läuterung der Arbeitsweise der Verriegelungsein
richtung;
Fig. 7 in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht
einen mit der Halterung gemäß Fig. 6 versehenen
Radiator, aufgesetzt auf eine Wandkonsole gemäß
Fig. 5 mit erfindungsgemäß ausgestalteter Ver
riegelungseinrichtung;
Fig. 8 in einer Seitenansicht, teilweise geschnitten,
einen Plattenheizkörper mit angeschweißter Auf
hängelasche, in Verbindung mit einer Wandkonsole
gemäß der Erfindung;
Fig. 9 in einer perspektivischen Ansicht eine Wandkonsole
gemäß dem Stand der Technik mit erfindungsgemäßen
Ergänzungen;
Fig. 10 in einer Seitenansicht;
Fig. 11 in einer Ansicht von hinten und
Fig. 12 in einer Ansicht von vorn einen zur Verriegelungs
einrichtung gemäß Fig. 1, 2 und 3 passenden Kopf
zur Montage an einen Spreizdübel mittels einer
Senkkopfschraube.
In Fig. 7, 8 und 9 ist jeweils eine Wandkonsole 10 zu er
kennen, die zum Befestigen und Nivellieren von Gegenständen,
wie Heizkörpern, Wandelementen und dgl. dient. Beispielsweise
kann es sich dabei um einen Rippenheizkörper 22 (Fig. 7)
handeln, der mittels einer an diesem Rippenheizkörper 22 an
klemmbaren Aufhängevorrichtung 20, siehe auch Fig. 6, auf
einer Wandkonsole 10 aufgehängt werden kann. Alternativ kann
es sich aber bei dem zu befestigenden und zu nivellierenden
Gegenstand auch um einen Plattenheizkörper 24 mit hinten
angeschweißten Aufhängelaschen 120 (siehe Fig. 8) handeln,
oder aber um sonstige aufzuhängende Gegenstände, wie bei
spielsweise Wandverkleidungen, an denen ebenfalls entspre
chende Halterungen 220, siehe Fig. 9, in geeigneter Weise
anbringbar sind.
Die Wandkonsole 10 umfaßt dabei einen in einer Wand mit der
Wandfläche 14 verklemmbaren Dübel 1, der unterschiedliche
Form annehmen kann, beispielsweise die Form eines Spreiz
dübels gemäß der europäischen Patentschrift EP 01 43 922 B1 (ein
derartiger Spreizdübel ist in Fig. 5 bis 8 zugrundegelegt),
oder aber auch einen Dübel 1 mit Verankerungsschraube 3, wie
er aus der österreichischen Patentschrift AT 3 24 624 (siehe auch
Fig. 9) bekannt ist. Andere Dübelformen sind ebenfalls
denkbar wie beispielsweise ein Mauerbolzen oder ähnliches.
Der Dübel 1 trägt einen von der Wandebene 14, siehe Fig. 7 und
8, vorspringenden, gegenüber dem Dübel 1 verdrehbaren Auf
nahmekopf 4 mit einer exzentrischen insbesondere ein Mehr
kantprofil bildenden Lauffläche 6. Wie insbesondere aus der
Fig. 9 hervorgeht, kann die Lauffläche 6 dabei den Boden einer
umlaufenden Rille 5 darstellen, wie in Fig. 7, 8 und 9
erkennbar, wobei die Lauffläche 6 zumindest in Richtung des
freien Endes der Wandkonsole von die Lauffläche 6 über
ragenden Randbereichen mit vorzugsweise profiliertem Umfang,
siehe Bezugszahl 16, begrenzt wird. Diese Profilierung, die
beispielsweise ein Sechskantprofil darstellt, erleichtert das
Verdrehen dieses Randbereiches 16 des Kopfes und des mit dem
Randbereich 16 verbundenen, z. B. einstückig gespritzten Lauf
flächenbereichs 6 gegenüber dem in der Wand 14 befestigten Dübel
1, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn zur Nivellie
rung des Gegenstandes, beispielsweise des Heizkörpers 22 oder
24, falls dieser bereits aufgehängt ist und dadurch eine
Zugänglichkeit von vorne entfällt und daher von der Seite
oder von oben mittels eines entsprechenden Schlüssels an den
Mehrkant 16 angesetzt werden muß, der Kopf 4 verdreht werden
soll.
Bei den in Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsformen ist
ein zweiter, die Lauffläche 6 begrenzender Randbereich 18 zu
erkennen, der auch in Fig. 9 vorhanden ist und der ein Ab
rutschen der Aufhängevorrichtung 20, 120 bzw. 220 in Richtung auf
den Dübelansatz verhindern soll. Dieser Randbereich 18 kann
ebenfalls profiliert sein, insbesondere Sechskantflächen auf
weisen, wie z. B. Fig. 5 erkennen läßt.
In die umlaufende Rille 5 mit ihrer Lauffläche 6, die gemäß Fig.
7 und 8 Mehrkant-, nämlich Sechskantform aufweist, kann ein
plattenförmiges Zwischenteil 8 aufgenommen werden, das Teil
der jeweils unterschiedlich ausgebildeten Aufhängevorrichtung 20, 120, 220
gemäß Fig. 6, 7, 8 oder 9 ist. Dieses plattenförmige Zwi
schenteil 8 besitzt eine Unterkante 9, mit der es auf der
Lauffläche 6 der Rille 5 jeweils aufliegt.
Um zu verhindern, daß gewollt oder ungewollt der von der
Wandkonsole 10 gehaltene Gegenstand, wie beispielsweise die
Heizkörper 22 oder 24 mit ihrer Aufhängeeinrichtung 20, 120
oder 220 aus der Rille 5 der Wandkonsole 10 herausgehebelt
oder herausgehoben werden, dient nun die in den Fig. 1, 2 und
3 in einer Ansicht von vorn, von der Seite und von hinten
dargestellte Verriegelungseinrichtung 30, die einen Steg 32
sowie von diesem Steg 32 ausgehende, den profilierten Umfang
beispielsweise des Randbereiches 18 (siehe Fig. 5) umgrei
fende und dessen Profilierung in Eingriff nehmende Beine 34,
36 aufweist, wobei der Steg 32 oder ein von diesem Steg
ausgehendes Teil 38, gemäß Fig. 2, 4 und 5 in Form eines
Hakens, das plattenförmige Zwischenteil 8
arretierend in Eingriff nimmt. Gemäß Fig. 7 und 8 geschieht
dies durch Umgreifen des oberen Randes 40 mittels des Hakens
38, so daß das Zwischenteil 8 nicht nach oben gezogen und von
der Auflagefläche 6 der umlaufenden Rille 5 abgehoben werden
kann. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 9 ist alternativ
noch ein Ausschnitt 140 gestrichelt dargestellt, der auch ein
nach oben hin offener Einschnitt sein kann, in welchen
Ausschnitt (oder Einschnitt) 140 ein haken- oder sonstwie
gestaltetes vorspringendes Teil 138, das von der Verriege
lungseinrichtung 30 ausgeht, aufgenommen werden kann.
Die Profilierung des Umfanges des oder der Randbereiche 18,
16 kann unterschiedlich sein. Gemäß Fig. 9 handelt es sich um
eine einfache Riffelung die zusammen mit einer entsprechen
den Riffelung oder Anrauhung an der Innenseite der Beine 34,
36 ausreichende Reibungskräfte bewirken kann, um den Siche
rungszweck zu ermöglichen. Eine stärkere Sicherung wird
erreicht, wenn gemäß Fig. 1 bis 6 der profilierte Umfang eine
Zahnung besitzt, beispielsweise den in Fig. 4, 5 darge
stellten Rechteckzahn oder auch einen in Fig. 1, 2 und 3
dargestellten eher abgerundeten Zahn. Auch ein Dreieckzahn
oder ein Sägezahn wären denkbar.
Bei den in den Figuren dargestellten Ausführungsformen ist
die Zahnung jeweils an der Ecke zwischen zwei Sechseckflächen
angeordnet und flacht diese Ecken ab, so daß sich sozusagen
ein Zwölfeck ergibt, siehe den Randbereich 18 in Fig. 10 und
11. Das hat den Vorteil, daß einerseits die Verzahnung über
zahlreiche Zähne starke Sicherungswirkung aufweist, anderer
seits ebene, ungezahnte Flächen zur Verfügung stehen, um ein
Werkzeug besser ansetzen zu können, um so beispielsweise die
Nivellierung vornehmen zu können. Auch können bei Bedarf die
ungezahnten Flächen ihrerseits zusätzlich als ergänzende
Auflageflächen herangezogen werden.
Ist das von der Sicherungseinrichtung in Eingriff genommene
Kopfteil 18 mit dem die Lauffläche 6 bildenden Teil drehstarr
verbunden, z. B. einstückig, erlaubt die Sicherungsein
richtung es auch, den Kopf 4 gegen ungewolltes Verdrehen und
damit Änderung der Nivellierung abzusichern, so daß die
Mehrkantform zur Verhinderung der ungewollten Verdrehung und
Niveauänderung beseitigt werden kann und z.B. durch einen
kreisförmigen Exzenter ersetzt werden kann. In diesem Falle
ist es zweckmäßig, zur Feineinstellung der Arretierstellung
beispielsweise einen Zwölfkant mit auf jeder Kante ange
ordneten Zähnen oder eine mit Zähnen versehene Kreisform
vorzusehen, so daß eine Einstellung im Abstand der zwölf
Kanten (30°-Winkel) oder sogar der Zahnung ermöglicht wird.
Die Zähne von Konsolenkopf und Verriegelungseinrichtung sind
vorzugsweise aufeinander abgestimmt, um so eine möglichst
gute Verriegelungswirkung zu erlangen.
Eine ergänzende Maßnahme zur Absicherung der Verriegelung
besteht darin, über die Beine 34, 36 einen Klemmbügel 42
anzuordnen, der die beiden Beine 34, 36 zueinanderdrückt und
damit ihre gezahnten Innenseiten 44, 46 gegen die entsprech
ende Umfangsfläche 48 des profilierten Randbereiches 16 bzw.
18 preßt.
Der Klemmbügel 42 könnte so ausgestaltet werden, daß er
einfach seitlich (senkrecht zur Beinerstreckung) über die
Beine geschoben wird, günstiger ist aber eine Ausführungs
form, wie sie in den Fig. 1 bis 8 dargestellt ist und bei der
Führungen 50 vorgesehen sind, um den Klemmbügel 42 entlang
der Beinerstreckung der beiden Beine 34, 36 verschieben zu
können. Als besonders günstig hat sich dabei erwiesen, den
Klemmbügel 42 so auszugestalten, daß er mit seinen beiden
Seiten 54 die Außenkanten 56 der Beine 34, 36 umgreift. Ein
hakenförmiger Vorsprung 58 gleitet dabei in einer speziell
für diesen Zweck vorgesehenen Führungsbahn 50, die kurz vor
dem Ende des Beines 34 bzw. 36 bzw. im Bereich des Steges 32
endet bzw. zugegossen ist und dadurch Anschläge 60, 62 für
den hakenförmigen Vorsprung 58 bildet, so daß der Klemmbügel
42 weder nach oben noch nach unten ungewollt aus der Füh
rungsbahn 50 herausgleiten kann. Andererseits ist das Bein
material nachgiebig genug, um nach Zusammendrücken der Beine
den Klemmbügel 42 aufzusetzen.
Der hakenförmige Vorsprung 58 kann sich über die ganze Breite
der Klemmbügelseiten 54 erstrecken, oder aber, um den Be
wegungsweg des Klemmbügels trotz der Anschläge 60, 62 mög
lichst groß zu machen auch nur über einen Teil dieser Er
streckung, wie die Fig. 1 erkennen läßt.
Um den Klemmbügel 42 möglichst weit nach unten und damit über
den Verriegelungsbereich der sich gegenüberstehenden Zähne
schieben zu können, andererseits die Länge der von den Seiten
54 gebildeten Führungsbahn nicht zu stark zu verkürzen, was
zu ungewünschten Verkantungseffekten führen könnte, besitzt
der Bügelsteg 32 des Klemmbügels 42 einen U-förmigen Ein
schnitt 64 zur Aufnahme des Profils des Aufnahmekopfes 4 der
Wandkonsole 10. Bei Bedarf kann dieser U-förmige Einschnitt 64
auch zur Materialverstärkung genau an die Mehrkantform des
Kopfes 4 angepaßt sein, wie die Figuren auch erkennen lassen.
Insbesondere dient die Schrägung 66 einer Verstärkung der
Biegefestigkeit zwischen den Beinen 34, 36 und dem Steg 32.
Zur Erleichterung des Aufschiebens der Beine 34, 36 auf den
Randbereich 16 oder 18 dienen von Gewinde freigehaltene
Schrägflächen 68 an den Beinenden. Durch über das Zahnprofil
hinausragende Randbereiche 70 wird außerdem eine genauere
Führung entlang der Seitenfläche des Randbereichs 16
bzw. 18 erreicht.
Zur Montage der erfindungsgemäßen Wandkonsole 10 mit Sicherungs
einrichtung wird nach Anbringung des Dübels 1 einschließlich
Aufnahmekopf 4 in der Wand 14 der Heizkörper 22 oder 24 mit
seiner Aufhängevorrichtung 20, 120 und dem darin enthaltenen
plattenförmigen Zwischenteil 8 auf den Aufnahmekopf 4 ge
stellt, entweder mit der Fläche 9 auf den Boden der um
laufenden Rille 5, oder auf eine andere geeignete Auflage
fläche, die ein Abgleiten verhindert. Anschließend wird die
Verriegelungseinrichtung 30 mit den beiden Beinen 34, 36 und
ganz nach oben geschobenen Klemmbügel 42, so daß die beiden
Beine auseinanderspreizbar sind, über einen Randbereich 16
oder 18, z.B. über den Sechskantexzenter mit den Nutungen 48
geschoben, gemäß Fig. 6 entlang der Außenfläche 72 des
plattenförmigen Zwischenteils 8, von oben nach unten. Dabei
wird die Verriegelungseinrichtung 30 mit den beiden Beinen
und dem Steg soweit heruntergedrückt, bis dieser auf einer
entsprechenden Oberkante 40 der Aufhängevorrichtung 20 gemäß
Fig. 6 oder, bei einer Anordnung gemäß Fig. 8, auf die
Oberkante einer angeschweißten Aufhängelasche 120 zu liegen
kommt. Sobald dies geschehen ist, wird der verschiebliche
Klemmbügel 42 heruntergedrückt, bis er mit seinem U-förmigen
Einschnitt auf dem Kopf 4 des Dübels oder dem Dübelansatz 13
(Fig. 5) oder dem Dübel 1 selbst zu liegen kommt. Dabei
werden die beiden Beine, sofern diese vorher noch abgespreizt
waren, mit ihrer Zahnung oder Nutung in die entsprechende
Zahnung oder Nutung des Dübelkopfes eingepreßt und damit
verriegelt und gesichert, so daß ein Heraushebeln des Heiz
körpers 22, 24 nun nicht mehr möglich ist.
Soll der Heizkörper 22, 24 dagegen wieder demontiert werden, wird
der Klemmbügel 42 einfach wieder hochgezogen und beide Beine
34, 36 sind frei, sich von den Nuten 48 des Kopfes 4 weg und
nach außen zu bewegen, entweder aufgrund eigener Vorspannung,
oder durch entsprechende von außen aufgebrachte Kräfte. Die
Verriegelungseinrichtung 30 kann damit abgehoben werden und
damit auch die Halterung 20, 120 und damit der Heizkörper 22, 24 selber.
Wie aus Fig. 6 auch zu erkennen ist, sind die Nuten 48 am
Sechskant 18 hier so angeordnet, daß sie an den zugehörigen
Ecken dieser Sechskantflächen liegen, da man davon ausgehen
muß, daß bei der Montage jeweils eine dieser sechs Sechs
kantflächen horizontal am oberen Ende angeordnet sind, was
bedeutet, daß die entsprechenden jeweils mit den Nuten 48
versehenen Ecken, die zu den Sechskantflächen um 30° verdreht
sind, genau vertikal und damit parallel zu den Beinen der
Verriegelungseinrichtung 30 liegen.
Die erfindungsgemäße Verriegelungsanordnung 30 ist aufgrund
ihrer Konstruktion für verschiedenartige Höhen der Aufhänge
laschen oder plattenförmigen Zwischenteile 8 verwendbar. Dies
wird mittels der verhältnismäßig langen Zahnung der Innen
kanten der Beine 34, 36 ermöglicht. Das gilt natürlich auch,
wie unter Fig. 6 zu erkennen, für die Höhe H des platten
förmigen Zwischenteils 8 mit der Außenfläche 72 der Aufhänge
vorrichtung oder Aufhängelasche 20.
Fig. 10 zeigt einen im Spritzgußverfahren aus Kunststoff
hergestellten Kopf 4 in einer Seitenansicht, der an die
Verriegelungseinrichtung gemäß Fig. 1 bis 3 besonders gut
angepaßt ist und anstelle des Kopfes gemäß der europäischen
Patentschrift EP 01 43 922 B1 mit dem in dieser Patentschrift darge
stellten Spreizdübel kombiniert werden kann, wobei der
Spreizvorgang mittels eines in den Dübel weit hineinreichen
den Schraubbolzens mit Senkkopf erfolgt, der in Fig. 10
angedeutet und mit der Bezugszahl 80 versehen ist. Er reicht durch eine ex
zentrische Bohrung 82 hindurch in den rohrförmigen Dübel 1
hinein, der mit seinem geschlitzten Rohrende 84 in eine
Ringausnehmung 86 des Kopfes 4 einschiebbar ist, siehe Fig. 10
und 11, die zur Bohrung 82 koaxial liegt. Das Rohrende 84 ist
innerhalb dieser Ringausnehmung 86 verdrehbar, solange die
Schraube 80 noch nicht fest angezogen ist. Der Randbereich 16
des Kopfes 4 gemäß Fig. 10, 11 und 12 ist sechskantförmig mit
Sechskantflächen 87 und abgeflachten Ecken 88. Die Lauffläche
6 ist ebenfalls ein Sechskant, jedoch mit scharfen Ecken 90
zwischen den Sechskantflächen 89, die parallel zu den zu
gehörigen Sechskantflächen 87 des Randbereichs 16 verlaufen,
siehe Fig. 12.
Der Randbereich 18 besitzt praktisch Zwölfkantform, wobei
sich gezahnte Kanten 9 mit ungezahnten, leicht nach innen
gerundeten Kanten 92 abwechseln, wobei die gezahnten Kanten
91 in Richtung der Ecken 88 bzw. 90 und die ungezahnten
Kanten 92 in Richtung der Sechseckkanten 87 bzw. 89 liegen.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 10 bis 12 besitzt direkt
anschließend an den Randbereich 18 einen Randbereich 93 mit
ähnlichem Querschnitt wie der Randbereich 16, aber kleinerem
Durchmesser (entsprechend einer Schlüsselweite von 24 mm),
während der Randbereich 16 eine Schlüsselweite von 27 mm
aufweist: Es kann so mit 24er- oder 27er-Schlüsseln die Ni
vellierung vorgenommen werden.
Fig. 11 läßt eine gußtechnische zweckmäßige Einsenkung
94 erkennen, Fig. 12 eine Rechteckschlitzeinsenkung 95, die
die Aufnahme eines Schraubenziehers erlaubt, wenn der Kopf 4
von vorn zugänglich ist.
Claims (12)
1. Wandkonsole (10) zum Befestigen und Nivellieren von
Gegenständen wie Heizkörpern (22, 24) Wandplatten und
dgl. mit hinten angeordneten Aufhängevorrichtungen (20,
120, 220), wobei die Wandkonsole (10) einen in der Wand
(14) verklemmbaren Dübel oder dgl. (1) sowie einen von
der Wandebene (14) vorspringenden, gegenüber dem Dübel
(1) verdrehbaren Aufnahmekopf (4) mit einer exzent
rischen, insbesondere ein Mehrkantprofil bildenden
Lauffläche (6) umfaßt, wobei die Lauffläche (6) insbesondere
den Boden einer umlaufenden Rille (5) bildet und von die
Lauffläche (6) überragenden Randbereichen (16, 18) mit
profiliertem Umfang (48) begrenzt wird, und wobei die
Aufhängevorrichtungen (20, 120, 220) ein plattenförmiges Zwischen
teil (8) mit Unterkante (9) aufweist, das mit dieser
Unterkante (9) in die Rille (5) einschiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wandkonsole (10) eine
Verriegelungseinrichtung (30) mit einem Steg (32) sowie
mit von diesem Steg (32) ausgehenden, den profilierten
Umfang (48) der Randbereiche (16 bzw. 18) umgreifenden
und diese in Eingriff nehmenden Beinen (34, 36) auf
weist, wobei der Steg (32) oder ein von dem Steg (32)
ausgehender Teil (38) das plattenförmige Zwischenteil
(8) arretierend in Eingriff nimmt.
2. Wandkonsole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der profilierte Umfang (48) gezahnt ist und die Innen
seiten (44, 46) der Beine (34, 36) der Verriegelungs
einrichtung (30) ebenfalls eine Zahnung (44) aufweisen.
3. Wandkonsole nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der profilierte Umfang (48) ein Mehrkant-, wie Sechs
kantprofil aufweist, und daß zu
mindest ein Teil der sich gegenüberliegenden Mehrkant
flächen oder auch deren Eckbereiche gezahnt sind.
4. Wandkonsole nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steg (32) einen Vorsprung oder
Haken (38) bildet, der in einen Einschnitt oder Aus
schnitt (140) des plattenförmigen Zwischenteils (8)
verriegelnd eingreift oder eine Oberkante (40) dieses
Zwischenteils (8) umfaßt, oder daß der Steg (32) eine Einsenkung
oder Ausschnitt zur Aufnahme eines vorspringenden Teils
des Zwischenteils (8) aufweist.
5. Wandkonsole nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß auf die Beine (34, 36) ein Klemm
bügel (42) aufschiebbar ist.
6. Wandkonsole nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Beine (34, 36) Führungen (50) zur entlang der Beine (34, 36)
verschieblichen Lagerung des Klemmbügels (42) bilden.
7. Wandkonsole nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungen (50) beidendig Anschläge (60, 62) zur
Begrenzung der Bewegung des Klemmbügels (42) in den
Führungen (50) aufweisen.
8. Wandkonsole nach einem der Ansprüche 5 bis 7 dadurch
gekennzeichnet, daß der Klemmbügel (42) einen Bügelsteg
(32) aufweist, der einen U-förmigen Einschnitt (64) zur
Aufnahme des Kopfprofils aufweist.
9. Wandkonsole nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bügelsteg (32) einen U-förmigen Einschnitt sowohl in
Richtung der Stegebene wie auch senkrecht zu der
Stegebene aufweist.
10. Wandkonsole nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß von den profilierten oder gezahnten
Innenkanten (44, 46) der Beine (34, 36) eine die Profi
lierung oder Zahnung überragende Kante (70) ausgeht.
11. Wandkonsole nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die profilierten oder gezahnten
Innenkanten (44, 46) am Ende der Beine (34, 36) in eine
keilförmige Auflauffläche (68) übergehen.
12. Wandkonsole nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Verriegelungseinrichtung (30)
und/oder die den Dübelkopf bildenden Teile aus ge
spritztem Kunststoff bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893908067 DE3908067C2 (de) | 1989-03-13 | 1989-03-13 | Wandkonsole zum Befestigen und Nivellieren von Gegenständen, wie Heizkörpern, mit Verriegelungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893908067 DE3908067C2 (de) | 1989-03-13 | 1989-03-13 | Wandkonsole zum Befestigen und Nivellieren von Gegenständen, wie Heizkörpern, mit Verriegelungseinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3908067A1 DE3908067A1 (de) | 1990-09-20 |
DE3908067C2 true DE3908067C2 (de) | 1997-11-27 |
Family
ID=6376197
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893908067 Expired - Fee Related DE3908067C2 (de) | 1989-03-13 | 1989-03-13 | Wandkonsole zum Befestigen und Nivellieren von Gegenständen, wie Heizkörpern, mit Verriegelungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3908067C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19648994C1 (de) * | 1996-11-26 | 1998-08-13 | H G Gottbehuet Gmbh & Co Kg | Haltevorrichtung mit einer Aushebesicherungseinrichtung für Heizkörper, insbesondere für Plattenheizkörper |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2208116C3 (de) * | 1972-02-21 | 1980-08-14 | Hilti Ag, Schaan (Liechtenstein) | Vorrichtung zum Befestigen und Nivellieren von Gegenständen |
DE3336168A1 (de) * | 1983-10-05 | 1985-04-18 | Horst 4320 Hattingen Christopeit | Bohrkonsole, insbesondere zur befestigung von plattenheizkoerpern |
-
1989
- 1989-03-13 DE DE19893908067 patent/DE3908067C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3908067A1 (de) | 1990-09-20 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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