DE3906497A1 - Selbstkonfigurierendes speichersystem - Google Patents
Selbstkonfigurierendes speichersystemInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Mikrocomputer-Speichersy
stem und insbesondere ein solches System, das bezüglich seiner
Speicherkapazität selbst-konfigurierend ist.
Moderne Mikrocomputersysteme enthalten Mittel zur Erweiterung
des internen Speichers. Es ist beispielsweise üblich, das
Chassis eines Mikrocomputers mit "Erweiterungsschlitzen" zu
versehen, in die Speicherkarten eingesetzt werden können.
Solche Speicherkarten sind in typischer Ausführung gedruckte
Schaltungskarten, die mit einem Feld von Halbleiter-Speicher
chips besetzt sind. Die zentrale Recheneinheit (CPU) des Mi
krocomputers muß die Gesamtgröße des verfügbaren Speichers
kennen, um Daten in einen solchen erweiterbaren Speicher spei
chern und aus diesem wiedergewinnen zu können. Außerdem muß
der gesamte Speicherraum so konfiguriert sein, daß es keine
mehrdeutige Adressierung gibt.
Bei den meisten, mit erweiterbaren Speichern ausgestatteten
Mikrocomputersystemen muß eine Gruppe von Computer-internen
Schaltern eingestellt werden, um beim Einsetzen oder Entfernen
von Speichermodulen die jeweilige Speichergröße anzuzeigen. Es
ist durchaus nicht ungewöhnlich, daß ein Techniker die Ein
stellung der Schalter bei Änderung der Speicherkapazität ver
gißt oder die Schalter in die falschen Positionen bringt. In
jedem Falle erhält die CPU fehlerhafte Information bezüglich
der Speichergröße mit der Folge, daß der Computer nicht in der
Lage ist, den Speicher in richtiger Weise zu adressieren. Ein
anderes Problem besteht darin, daß ein Kunde eine Speicherkar
te einsetzt, die Schalter unrichtig einstellt und aus der
zusätzlichen Speicherkapazität keinen Nutzen ziehen kann.
Bei einigen anderen Systemen tastet die CPU das Vorhandensein
jedes Speichermoduls ab. Dies ist in typischer Ausführung auf
die Feststellung beschränkt, ob eine vorgegebene Speicherop
tion installiert ist oder nicht. Derartige Systeme sind nicht
in der Lage, Speichermodulen beliebiger Größe, die in einen
oder mehrere Schlitze eingesteckt sind, anzupassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein voll selbstkon
figurierendes Speichersystem zur Verfügung zu stellen, dessen
Speichermodulen unterschiedlicher Speicherkapazitäten ohne
besondere Einstellmaßnahmen in einen oder mehrere Erweite
rungsschlitze eingesteckt werden können. Zwischen der CPU und
den Speichermodulen laufende Signale informieren die Speicher
module über ihre richtige Startadresse.
Die Erfindung stellt einen selbstkonfigurierenden Speicher für
ein Computersystem zur Verfügung, das eine zentrale Rechenein
heit (CPU) und ein Chassis mit Speicher-Erweiterungsschlitzen
aufweist. Der Gesamtspeicher ist aufgeteilt zwischen einem der
CPU physikalisch zugeordneten Speicher und einem zusätzlichen
Speicher, der auf mehreren Speicher-Erweiterungskarten vorhan
den ist, wobei die Speicher-Erweiterungskarten in Erweite
rungsschlitze des Chassis selektiv einsteckbar und aus diesen
entfernbar ist bzw. sind. Der CPU-Speicher und die Erweite
rungsspeicher können zahlreiche unabhängige Konfigurationen
haben. Die CPU arbeitet, als ob es einen einzigen durchgehenden
Speicherraum gäbe, der mit dem CPU-Speicher beginnt und sich
durch den Speicherraum nachfolgender Speicher-Erweiterungskar
ten fortsetzt, wenn es derartige Karten im System gibt.
Die CPU mit eigenem Speicher und Speicher-Erweiterungskarten
liefert jeweils Signale, welche die entsprechenden Größen der
angeschlossenen Speicher bezeichnen. Eine Logikschaltung auf
jeder Speicher-Erweiterungskarte erhält ein Signal, das die
Größe des CPU-Speichers angibt, und ein Signal, das die Größe
des auf dieser speziellen Speicher-Erweiterungskarte instal
lierten Speichers angibt. Die Logikschaltung auf jeder Karte
berechnet dann den Gesamtspeicherraum, der aus dem CPU-Spei
cher und allen Speicher-Erweiterungen zwischen dem CPU-Spei
cher und dieser Speicher-Erweiterungskarte vorhanden ist sowie
den auf dieser Karte vorhandenen Speicherraum. Dieser Wert
wird dann nach Art einer Gänseblümchenkette zur benachbarten
Speicher-Erweiterungskarte weitergegeben.
Die Logikschaltung auf jeder Speicher-Erweiterungskarte be
stimmt auch den dem physikalischen Speicherraum auf dieser
Karte entsprechenden Adressenbereich. Wenn auf eine Adresse
innerhalb des Bereichs von der CPU zugegriffen wird, erzeugt
die Logikschaltung ein Bestätigungssignal, das an die CPU
zurückgeleitet wird. Die CPU kann den insgesamt im Computer
system installierten verfügbaren Speicherraum dadurch bestim
men, daß sie sequentiell auf Speicheradressenplätze bzw. -zel
len zuzugreifen versucht, die Grenzen zwischen Speichererwei
terungsinkrementen entsprechen. Wenn die CPU kein Bestäti
gungssignal mehr erhält, was bedeutet, daß eine Adresse dem
auf irgendeiner Karte im System vorhandenen physikalischen
Speicherraum nicht entspricht, nimmt sie die nächstniedrigere
Adresse als obere Grenze des Adressierungsbereichs.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines die Erfindung beinhal
tenden Mikrocomputersystems;
Fig. 2 eine Tabelle zur Definition eines Startadreßsig
nals, das in den Speicherkarten bei der Erfin
dung verwendet wird;
Fig. 3 eine Tabelle zur Definition eines Speicher-Be
stätigungssignals, das erfindungsgemäß von den
Speicherkarten entwickelt wird; und
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäß ausge
bildeten Speicherkarte.
Beschrieben wird ein selbst-konfigurierendes Speichersystem,
das bevorzugte Anwendung bei Mikrocomputern findet. In der
folgenden Beschreibung werden zu Zwecken der Erläuterung und
ohne Beschränkung der Erfindung spezielle Zahlen-, Dimen
sions-, Materialangaben o.dgl. gemacht, um das Verständnis für
die Erfindung zu erleichtern. Es ist jedoch für den Fachmann
klar, daß die Erfindung auch ohne diese speziellen Details
realisiert werden kann.
Fig. 1 zeigt ein Mikrocomputersystem mit einem Prozessor 10
und Speicherkarten 12 und 14. Zwar wird die Erfindung im fol
genden anhand eines Systems mit nur zwei Speicher-Erweite
rungskarten beschrieben, jedoch ist es dem Fachmann klar, daß
ein erfindungsgemäß ausgebildetes Computersystem eine beliebi
ge Anzahl von Speicher-Erweiterungskarten haben kann, in dem
die Anzahl von Bits in den Steuersignal in der weiter unten
beschriebenen Weise in geeigneter Form vergrößert wird.
Der Prozessor 10 weist eine CPU 16 mit einem internen Speicher
18 auf. Der CPU-Speicher 18 hat eine für viele Verarbeitungs
aufgaben des Prozessors 10 ausreichende Größe. Es gibt jedoch
gewisse Verarbeitungstasks, die zusätzliche Speicherkapazität
erforderlich machen, wie sie durch Speicher-Erweiterungskarten
12 und 14 zur Verfügung stehen. Jede der Speicherkarten 12 und
14 weist einen Speicher 20 und eine Decodierlogik 22 auf.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel hält der Speicher 20
ein Feld aus dynamischen Direktzugriffsspeicher (DRAM)-Chips,
wie im Stande der Technik bekannt. Ein solches Speicherfeld
kann entweder vollständig oder halb mit Chips besetzt sein und
kann entweder 1 Megabit oder 4 Megabit-Chips verwenden. Spei
cher 20 ist auf eine Speicherkapazität von 16 Megabytes bei
voller Population mit 1 Megabit-Chips konfiguriert. Es ist
klar, daß der Speicher dann eine Speicherkapazität von 8 Mega
bytes hat, wenn er nur halb mit 1 Megabit-Chips besetzt ist,
und eine Speicherkapazität von 32 bzw. 64 Megabytes hat, wenn
er mit 4 Megabit-Chips besetzt ist.
Der CPU-Speicher 18 hat ähnliche Konfiguration wie halbbesetz
ter Speicher 20. Daher hat er eine Speicherkapazität von 8
oder 32 Megabytes, je nachdem, ob 1 oder 4 Megabit-Chips ver
wendet werden.
Die CPU 16 arbeitet so, als ob es einen einzigen fortlaufenden
Speicherraum gäbe, der mit dem CPU-Speicher 18 beginnt und
sich bei Vorhandensein von Speicherkarten 12 und 14 durch
deren Speicherraum fortsetzt. Die Adressen niedrigster Ordnung
entsprechen den Speicherzellen bzw. -plätzen im CPU-Speicher
18. Die die Kapazität des CPU-Speichers übersteigenden Adres
sen entsprechen den Speicherzellen im Speicher 20 der Spei
cherkarte 12. Höhere Adressen als die gemeinsame Kapazität des
CPU-Speichers 18 und der Speicherkarte 12 entsprechen Spei
cherzellen im Speicher 20 der Speicherkarte 14. Wie weiter
unten beschrieben werden wird, bestimmt die CPU 16 das Gesamt
volumen des im gesamten Computersystem verfügbaren Speicher
raums, um den Bereich von nutzbaren Adressen begrenzen zu
können.
Eine Decodierlogik 22 auf jeder der Speicherkarten 12 und 14
bestimmt den Adressenbereich innerhalb des entsprechenden
Speichers 20 auf der Basis von Eingangssignale, welche die
Speicherkapazität im Speicher 20 und die Größe des Speichers
mit Adressen niedriger Ordnung angeben; d.h. die Kapazität
oder die Größe des Speichers im CPU-Speicher 18 im Falle der
Speicherkarte 12 und die gemeinsame Speicherkapazität im CPU-
Speicher 18 und in der Speicherkarte 12 im Falle der Speicher
karte 14.
Die Speicherkarte 12 erhält das Eingangssignal SA/EING über
eine Leitung 24 von der CPU 16. Zu beachten ist, daß trotz
Darstellung einer Einzelleitung 24 in Fig. 1 bei einem in der
Praxis realisierten Ausführungsbeispiel eine Vielzahl von
parallelen Signalleitungen vorgesehen ist, wie dies im Stande
der Technik bei der Herstellung von Verbindungen für digitale
Informationen aus mehreren digitalen Bits üblich ist. Bei dem
beschriebenen Ausführungsbeispiel enthält das Signal SA/EING
drei digitale Bits. Daher enthält die Leitung 24 drei paralle
le elektrische Leiter. In ähnlicher Weise gilt für alle Bezug
nahmen auf ein Signal "Leitung", daß eine solche Leitung meh
rere parallele elektrische Leiter enthalten kann, deren Anzahl
durch die Zahl von über die Leitung zu übertragenden Bits
bestimmt ist.
Das Signal SA/EING versorgt die Speicherkarte 12 mit einem
Signal, das die Größe des Speichers mit niedrigeren Adressen
darstellt. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist die Speicherkarte 12
dem Prozessor 10 benachbart angeordnet. Die Speicherkapazität
mit niedrigeren Adressen ist also diejenige des CPU-Speichers
18. Wie oben erläutert, kann der CPU-Speicher 18 eine Kapazi
tät entweder von 8 Megabytes oder 32 Megabytes haben. Unabhän
gig von der Größe des CPU-Speichers 18 liefert die CPU 16 über
die Leitung 24 ein Ausgangssignal derart, daß alle Bits von
SA/EING logische Einsen sind. Diese Bedingung von SA/EING
zeigt der Decodierlogik 22 der Speicherkarte 12 an, daß die
zugehörige Karte Speicheradressen hat, die auf diejenigen des
CPU-Speichers 18 folgen.
Die CPU 16 gibt über eine Leitung 28 auch die CPU-Größe an.
Diese Ausgabe zeigt den Speicher-Erweiterungskarten die Größe
des Speichers im CPU-Speicher 18 an. Wie oben gesagt, kann der
CPU-Speicher 28 bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel eine
Kapazität von entweder 8 oder 32 Megabytes haben. Daher
braucht das CPU-Größen-Signal nur ein einziges Bit zu enthal
ten, um die beiden möglichen Konfigurationen des Kernspeichers
18 darzustellen. Unter Verwendung bekannter Methoden von Lo
gikschaltungskonstruktionen kombiniert die Decodierlogik 22
der Speicherkarte 12 die von den Eingangssignalen SA/EING und
CPU-Größe gelieferten Informationen, um die Adresse des ersten
Speicherplatzes im Speicher 20 der Speicherkarte 12 zu bestim
men.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, erhält die Decodierlogik 22 auch
ein Signal "Speichergröße", das die Kapazität des Speichers 20
angibt. Wie oben gesagt, kann der Speicher 20 8, 16, 32 oder
64 Megabytes haben. Daher benötigt das Signal "Speichergröße"
nur zwei Bits zur Darstellung der vier Konfigurationsmöglich
keiten des Speichers 20. Die Größe des Speichers 20 ist bei
Herstellung der Speicherkarte natürlich bekannt. Während der
Herstellung der Speicherkarte werden Leitungsbrücken (jumpers)
installiert, um den geeigneten 2-Bit-Code als Speichergrößen
eingabe für die Decodierlogik 22 zu liefern. In Kenntnis der
Adresse der ersten Speicherzelle im Speicher 20 (wie zuvor
erläutert) und der Speicherkapazität auf der eigenen Karte
bestimmt die Decodierlogik 22 der Speicherkarte 12 den richti
gen Startadreßcode für die benachbarte Speicher-Erweiterungs
karte 14. Dieser Code wird als Signal SA/AUSG auf die Leitung
26 gegeben.
Zum Zwecke der Erläuterung stellt Fig. 2 tabellarisch jedes
der möglichen Digitalworte dar, die dem Signal SA/AUSG einer
ersten Speicherkarte (d.h. Karte 12) bei einem Ausführungsbei
spiel zugeordnet sind, das bis zu zwei Speicher-Erweiterungs
karten aufzunehmen vermag. Wie oben gesagt, kann der CPU-Spei
cher 18 bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel eine von
zwei verschiedenen Größen haben. Es sei angenommen, daß die
Größe des CPU-Speichers 18 durch X dargestellt ist. Wie oben
außerdem gesagt, kann der Speicher 20 der Speicherkarte 12
eine von vier unterschiedlichen Größen haben. Die Größe des
Speichers 20 der Speicherkarte 12 sei dargestellt durch Y 1.
Es gibt daher acht mögliche Kombinationen von Speichergrößen
X+Y 1 an der Frontseite (d.h. an der Seite niedrigerer Adres
sen) der Speicherkarte 14. Wenn beispielsweise die Decodierlo
gik 22 der Speicherkarte 12 ein CPU-Größen-Eingangssignal
erhält, das die Kapazität des CPU-Speichers 18 mit 8 Megabytes
definiert, und außerdem ein Speichergrößen-Eingangssignal
erhält, welches besagt, daß der Speicher 20 der Karte 12 8
Megabytes ist, so sind alle drei Bits des Signals SA/AUSG der
Karte 12 auf logische Nullen eingestellt. Die Decodierlogik 22
der Speicherkarte 14 wird daher unterrichtet, daß eine Gesamt
speicherkapazität X+Y 1 von 16 Megabytes vor der Karte 14
gibt.
Die Decodierlogik 22 der Speicher-Erweiterungskarte 14 erhält
das Signal SA/AUSG von der Decodierleitung 22 der Speicherkar
te 12 als Eingangssignal SA/EING auf der Leitung 26. Die Deco
dierleitung 22 der Speicherkarte 14 kombiniert in einer der
Karte 12 entsprechenden Weise den Eingang SA/EING mit dem
Signal "Speichergröße", das die Größe des auf der Speicherkar
te 14 installierten Speicherraums angibt. Dieser zuletzt ge
nannte Wert sei durch Y 2 dargestellt. Die Decodierlogik 22
der Speicherkarte 14 leitet so denjenigen Adressenbereich ab,
der dem Adreßraum Y 2 entspricht. Die Decodierlogik 22 der
Speicherkarte 14 leitet auch die Kapazität X+Y 1+Y 2 ab,
welche den im CPU-Speicher 18 und in den Speicherkarten 12 und
14 insgesamt verfügbaren Speicherraum darstellt. Bei einer
Ausführungsform mit mehr als zwei Speicher-Erweiterungsschlit
zen wird eine digital codierte Darstellung dieses Werts einer
benachbarten, nachfolgenden Speicher-Erweiterungskarte (nicht
gezeigt) angeboten.
Zu beachten ist, daß die Leitung 26 offen wäre, wenn die Spei
cherkarte 12 nicht in dem System installiert wäre. Um dieser
Möglichkeit vorzubeugen, weist die Decodierlogik 22 Anhebewi
derstände 40 (Fig. 4) an allen Bits des SA/EING-Eingangs auf.
Die Anhebewiderstände 40 stellen sicher, daß alle Bits des
Eingangssignals SA/EING als logische 1 erscheinen, wenn die
das Eingangssignal liefernde Leitung, beispielsweise die Lei
tung 26 in Fig. 1, offen ist. In diesem Falle erhält die Deco
dierlogik 22 der Speicherkarte 14 entsprechend Darstellung in
Fig. 2 die Information, daß der einzige vorhergehende Spei
cherraum der CPU-Speicher 18 ist. Auf diese Weise kann eine
Speicherkarte in einen beliebigen freien Schlitz eingesetzt
werden und ist insofern nicht auf den dem Prozessor 10 benach
barten Schlitz beschränkt. Wenn jedoch bei einem System mit
mehr als zwei verfügbaren Schlitzen mehr als eine Speicher-Er
weiterungskarte verwendet wird, müssen die Karten in aufeinan
derfolgende Schlitze eingesteckt werden. Bei Existenz leerer
Schlitze zwischen zwei Karten, erscheint die einem leeren
Schlitzen folgende Karte als erste Speicherkarte.
Wie oben beschrieben, ist die Decodierlogik 22 einer jeden
Speicher-Erweiterungskarte in der Lage, den Adressenbereich
des ihr physikalisch zugeordneten Speicherraums zu bestimmen.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, erhält die Decodierlogik 22 als ein
Eingangssignal über eine Leitung 42 die am höchsten bewerteten
Adreßbits (MSABs) immer dann, wenn die CPU 16 auf eine Spei
cherzelle zugreift. Da das kleinste Inkrement eines Erweite
runsspeichers bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ein 8
Megabytes (223 Bytes)-Speicher ist, sind die 23 am niedrig
sten bewerten Adreßbits für die Bestimmung des gerade adres
sierten Erweiterungsspeicherinkrements irrelevant. Daher sind
nur die am höchsten bewerteten Adreßbits als Eingabe für die
Decodierlogik 22 erforderlich. Einige der 23 am niedrigsten
bewerteten Adreßbits können aber ebenfalls der Decodierlogik
22 zur Verfügung gestellt werden, um ein Speicher-Teilfeld zu
bezeichnen, wie nachfolgend beschrieben werden wird.
Immer wenn die auf dem Eingang 42 anstehenden Adreßbits einer
Adresse innerhalb des Adressenbereichs im Speicher 20 entspre
chen, setzt die Decodierlogik 22 das Ausgangssignal "Speicher
-ACK" auf der Leitung 44 auf Null; anderenfalls ist Speicher-
ACK auf eine logische Eins gesetzt. Eine Wahrheitstabelle für
das Ausgangssignal Speicher-ACK ist in Fig. 3 gezeigt. Zu
beachten ist, daß die angegebene Polarität des Signals Spei
cher-ACK beliebig umkehrbar ist, soweit dies für die Gesamt
konfiguration zweckmäßig erscheint.
Die Speicher-ACK-Ausgangssignale jeder Speicher-Erweiterungs
karte werden an die Eingangsleitung 30 der CPU 16 angelegt.
Die in der Zeichnung nicht gezeigte Ausgangsschaltung der
Decodierlogik 22 für das Ausgangssignal Speicher-ACK ist in
bekannter Weise derart ausgebildet, daß eine logische Null auf
der Leitung 30 erscheint, wenn irgendeine Ausgangsleitung 44
auf einer logischen Null ist, während die Leitung 30 eine
logische Eins nur dann darstellt, wenn alle Ausgangsleitungen
40 eine logische Eins führen. Immer wenn die CPU 16 auf eine
Speicherzelle innerhalb des physikalischen Adreßraums einer
der Speicher-Erweiterungskarten zugreift, führt die Leitung 30
eine logische Null.
Um den insgesamt verfügbaren Speicherraum und damit den Maxi
malbereich von verfügbaren Adressen zu bestimmen, führt die
CPU 16 eine Initiierungsroutine durch. Bei einer solchen Rou
tine versucht die CPU 16 die Speichergrenzen entsprechend den
Inkrementen oder Sprüngen von Erweiterungsspeichern, nämlich 8
Megabytes bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel, zu adres
sieren. Bei der Erzeugung jeder Grenzadresse wird das Signal
Speicher-ACK getestet. Wenn Speicher-ACK eine logische Null
ist, wird die nächste Grenzadresse erzeugt. Wenn Speicher-ACK
als logische Eins festgestellt wird, erkennt die CPU 16, daß
die erzeugte Adresse den verfügbaren Speicherraum übersteigt,
und speichert daraufhin den Wert des maximalen Adressenbe
reichs. Ein Computerprogrammierer durchschnittlichen Könnens
ist in der Lage, ein Computerprogramm zur Ausführung der zuvor
beschriebenen Schritte zu schreiben.
Wie oben beschrieben, kann die CPU 16 die Größe des verfügba
ren Speichers unabhängig davon bestimmen, ob eine, beide oder
keine der Speicher-Erweiterungskarten 12 und 14 installiert
ist oder sind. Außerdem ist die CPU 16 in der Lage, die Größe
des verfügbaren Speichers für eine beliebige Kombination von
Konfigurationen des CPU-Speichers 18 und der zusätzlichen
Speicher 20 zu bestimmen.
Die Ein- und Ausspeicherung von Daten im Speicher 20 kann in
konventioneller Weise erfolgen. Wie in Fig. 4 zu sehen ist,
erhält der Speicher 20 Daten aus dem Prozessor 10 und liefert
Daten an den Prozessor 10 über einen Datenbus 56. Eine Spei
cheradresse wird über eine Leitung 48 vom Prozessor 10 zu
einem Adressenpuffer 46 übertragen. Die Adresse wird danach
über Treiber 50 an den Speicher 20 angelegt. Der Prozessor 10
liefert Zeilenadreßstrobe-(RAS) und Spaltenadreßstrobe-
(CAS)-Signale über Leitungen 52 bzw. 54. Die Verwendung derar
tiger Signale zur Steuerung des Speicherzugriffs ist bekannt.
Das RAS-Signal wird direkt an den Speicher 20, das CAS-Signal
jedoch über die Decodierlogik 22 angelegt. Bei dem beschriebe
nen Ausführungsbeispiel ist der Speicher 20 in vier Speicher-
Unterfelder unterteilt. Wie oben gesagt, verarbeitet die Deco
dierlogik 22 einige der am höchsten bewerteten Adreßbits zur
Erzeugung des Ausgangs-Speicher-ACK-Signals. Wenn die Deco
dierlogik 22 feststellt, daß die Adresse dem im Speicher 20
residenten physikalischen Speicherraum entspricht, legt sie
eines der Signale CAS1, CAS2, CAS3 oder CAS4 an den Speicher
20 an, und zwar synchron mit dem Erhalt des CAS-Signals über
die Leitung 54. Die Decodierlogik 22 erzeugt das richtige
CAS-Signal in Abhängigkeit davon, welches der vier Unterfelder
adressiert wird.
Es ist zu sehen, daß die vorstehend beschriebene Erfindung im
Rahmen der wesentlichen Charakteristiken des Erfindungsgedan
kens in anderen speziellen Ausführungsformen realisiert werden
kann.
Claims (12)
1. Selbstkonfigurierender erweiterbarer Speicher in einem
Computersystem, bei dem Daten durch digitale Bytes aus jeweils
mehreren digitalen Bits dargestellt und in einem fortlaufend
geordneten Speicherraum mit sequentiell adressierbaren Zellen
zur Speicherung der digitalen Bytes speicherbar sind und eine
zentrale Recheneinheit (CPU 16) und ein Chassis mit mindestens
zwei Aufnahmen für digitale Schaltungsmodule vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der selbstkonfigurierende erweiterbare Speicher aufweist:
einen CPU-Speicher (18) zur Speicherung einer vorgegebe nen Anzahl X von digitalen Bytes,
dem CPU-Speicher zugeordnete erste Ausgabemittel (28) zur Ausgabe eines den Wert von X darstellenden ersten Digitalsi gnals,
eine Anzahl m von Speicher-Erweiterungskarten (12, 14), die selektiv in die Aufnahmen einsetzbar sind und jeweils enthalten:
einen Speicher (20) zur Speicherung einer vorgegebenen Anzahl Y i mit i=1 bis m von digitalen Bytes,
Rangiermittel (jumper means) zur Erzeugung eines den Wert von Y i darstellenden zweiten Digitalsignals,
erste Eingangsmittel zur Aufnahme des ersten Digitalsi gnals und
zweite Eingangsmittel (26, 40) zur Aufnahme eines dritten Digitalsignals (SA/EING), das in einer n-ten Speicher-Erweite rungskarte (14) eine Gesamtanzahl von X+Y 1+Y 2+...+ Y n-1 von digitalen Bytes des Speichers mit Adressen niedri gerer Ordnung als der niedrigsten Adresse in der n-ten Spei cher-Erweiterungskarte (14) darstellt, wobei jede der m Speicher-Erweiterungskarten eine Deco dierlogik (22) enthält, die das zweite Digitalsignal (SA/EING) mit einem der ersten und dritten Digitalsignale zur Erzeugung eines vierten Digitalsignals (SA/AUSG) kombiniert, wobei das vierte Digitalsignal in der n-ten Speicher-Erweiterungskarte (14) eine Gesamtanzahl X+Y 1+Y 2+...+Y n-1+Y n von digitalen Speicherbytes darstellt und an das zweite Ein gangsmittel einer benachbarten (n+1)-ten Speicher-Erweite rungskarte anlegbar ist und wobei das vierte Digitalsignal jeder der m Speicher-Erweiterungskarten eine kumulative Ge samtanzahl von Speicherbytes im Computersystem darstellt.
einen CPU-Speicher (18) zur Speicherung einer vorgegebe nen Anzahl X von digitalen Bytes,
dem CPU-Speicher zugeordnete erste Ausgabemittel (28) zur Ausgabe eines den Wert von X darstellenden ersten Digitalsi gnals,
eine Anzahl m von Speicher-Erweiterungskarten (12, 14), die selektiv in die Aufnahmen einsetzbar sind und jeweils enthalten:
einen Speicher (20) zur Speicherung einer vorgegebenen Anzahl Y i mit i=1 bis m von digitalen Bytes,
Rangiermittel (jumper means) zur Erzeugung eines den Wert von Y i darstellenden zweiten Digitalsignals,
erste Eingangsmittel zur Aufnahme des ersten Digitalsi gnals und
zweite Eingangsmittel (26, 40) zur Aufnahme eines dritten Digitalsignals (SA/EING), das in einer n-ten Speicher-Erweite rungskarte (14) eine Gesamtanzahl von X+Y 1+Y 2+...+ Y n-1 von digitalen Bytes des Speichers mit Adressen niedri gerer Ordnung als der niedrigsten Adresse in der n-ten Spei cher-Erweiterungskarte (14) darstellt, wobei jede der m Speicher-Erweiterungskarten eine Deco dierlogik (22) enthält, die das zweite Digitalsignal (SA/EING) mit einem der ersten und dritten Digitalsignale zur Erzeugung eines vierten Digitalsignals (SA/AUSG) kombiniert, wobei das vierte Digitalsignal in der n-ten Speicher-Erweiterungskarte (14) eine Gesamtanzahl X+Y 1+Y 2+...+Y n-1+Y n von digitalen Speicherbytes darstellt und an das zweite Ein gangsmittel einer benachbarten (n+1)-ten Speicher-Erweite rungskarte anlegbar ist und wobei das vierte Digitalsignal jeder der m Speicher-Erweiterungskarten eine kumulative Ge samtanzahl von Speicherbytes im Computersystem darstellt.
2. Selbstkonfigurierender erweiterbarer Speicher nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl m gleich 2
ist.
3. Selbstkonfigurierender erweiterbarer Speicher nach An
spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Decodierlogik
(22) in der n-ten Speicher-Erweiterungskarte (14) einen der
vorgegebenen Anzahl Y n von digitalen Bytes entsprechenden
Adressenbereich berechnet.
4. Selbstkonfigurierender erweiterbarer Speicher nach einem
der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der m
Speicher-Erweiterungskarten außerdem ein drittes Eingangsmit
tel zur Aufnahme einer durch die CPU zuzugreifenden Adresse
und der Decodierlogik (22) zugeordnete Ausgangsmittel auf
weist, welche in der n-ten Speicher-Erweiterungskarte ein
fünftes Digitalsignal erzeugen, das angibt, wann die von der
CPU (16) zuzugreifende Adresse innerhalb des Y n entsprechen
den Adressenbereichs liegt.
5. Selbstkonfigurierender erweiterbarer Speicher nach An
spruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Computersystem eine
Recheneinrichtung zur Bestimmung eines verfügbaren Gesamtspei
cherraums vorgesehen ist und daß diese Recheneinrichtung Mit
tel zur Ausgabe einer Folge von Adressen inkrementell höherer
Ordnung an die dritten Eingangsmittel jeder der Speicher-Er
weiterungskarten (12, 14) und Mittel zum Testen des fünften
Digitalsignals jeder der Speicher-Erweiterungskarten aufweist,
wobei die Testmittel so ausgebildet sind, daß sie feststellen,
wann eine Adresse aus der Folge von Adressen inkrementell
höherer Ordnung außerhalb jedes der Adressenbereiche entspre
chend Y i liegt, wobei der Gesamtspeicherraum durch die letz
te Adresse in der Folge von Adressen inkrementell höherer
Ordnung bestimmt ist, die noch innerhalb einer der Adressenbe
reiche entsprechend Y i liegt.
6. Selbstkonfigurierender erweiterbarer Speicher nach einem
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anord
nung so getroffen ist, daß jede der Speicher-Erweiterungskar
ten (12, 14) in eine beliebige Aufnahme einsteckbar ist.
7. Selbstkonfigurierender erweiterbarer Speicher in einem
Computersystem, bei dem Daten durch digitale Bytes aus jeweils
mehreren digitalen Bits dargestellt und in einem fortlaufend
geordneten Speicherraum mit sequentiell adressierbaren Zellen
zur Speicherung der digitalen Bytes speicherbar sind und eine
zentrale Recheneinheit (CPU 16) und ein Chassis mit mindestens
zwei Aufnahmen für digitale Schaltungsmodule vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der selbstkonfigurierende erwei
terbare Speicher aufweist:
einen CPU-Speicher (18) zur Speicherung einer vorgegebenen Anzahl X von digitalen Bytes;
dem CPU-Speicher zugeordnete erste Ausgabemittel (28) zur Ausgabe eines den Wert von X darstellenden ersten Digitalsi gnals;
eine erste Speicher-Erweiterungskarte (12), selektiv ein setzbar in eine erste der Aufnahmen, wobei die erste Speicher- Erweiterungskarte aufweist;
einen ersten Kartenspeicher für die Speicherung einer vor gegebenen Anzahl Y 1 von digitalen Bytes,
erste Rangiermittel (jumper means) zur Erzeugung eines den Wert von Y 1 darstellenden zweiten Digitalsignals,
erste Eingangsmittel zur Aufnahme des ersten Digitalsignals und
eine erste Decodierlogik, die das erste und das zweite Digitalsignal zur Erzeugung eines dritten Digitalsignals kom biniert, wobei das dritte Digitalsignal eine Gesamtanzahl X+ Y 1 von digitalen Speicherbytes darstellt;
eine zweite Speicher-Erweiterungskarte (14), selektiv ein setzbar in eine zweite der Aufnahmen, wobei die zweite Spei chererweiterungskarte aufweist:
einen zweiten Kartenspeicher zur Speicherung einer vorgege benen Anzahl Y 2 von digitalen Bytes,
zweite Rangiermittel zur Erzeugung eines den Wert von Y 2 darstellenden vierten Digitalsignals,
zweite Eingangsmittel zur Aufnahme des dritten Digitalsi gnals und
eine zweite Decodierlogik, die das dritte und das vierte Digitalsignal zur Erzeugung eines fünften Digitalsignals kom biniert, wobei das fünfte Digitalsignal eine Gesamtzahl X+ Y 1+Y 2 von digitalen Speicherbytes darstellt.
einen CPU-Speicher (18) zur Speicherung einer vorgegebenen Anzahl X von digitalen Bytes;
dem CPU-Speicher zugeordnete erste Ausgabemittel (28) zur Ausgabe eines den Wert von X darstellenden ersten Digitalsi gnals;
eine erste Speicher-Erweiterungskarte (12), selektiv ein setzbar in eine erste der Aufnahmen, wobei die erste Speicher- Erweiterungskarte aufweist;
einen ersten Kartenspeicher für die Speicherung einer vor gegebenen Anzahl Y 1 von digitalen Bytes,
erste Rangiermittel (jumper means) zur Erzeugung eines den Wert von Y 1 darstellenden zweiten Digitalsignals,
erste Eingangsmittel zur Aufnahme des ersten Digitalsignals und
eine erste Decodierlogik, die das erste und das zweite Digitalsignal zur Erzeugung eines dritten Digitalsignals kom biniert, wobei das dritte Digitalsignal eine Gesamtanzahl X+ Y 1 von digitalen Speicherbytes darstellt;
eine zweite Speicher-Erweiterungskarte (14), selektiv ein setzbar in eine zweite der Aufnahmen, wobei die zweite Spei chererweiterungskarte aufweist:
einen zweiten Kartenspeicher zur Speicherung einer vorgege benen Anzahl Y 2 von digitalen Bytes,
zweite Rangiermittel zur Erzeugung eines den Wert von Y 2 darstellenden vierten Digitalsignals,
zweite Eingangsmittel zur Aufnahme des dritten Digitalsi gnals und
eine zweite Decodierlogik, die das dritte und das vierte Digitalsignal zur Erzeugung eines fünften Digitalsignals kom biniert, wobei das fünfte Digitalsignal eine Gesamtzahl X+ Y 1+Y 2 von digitalen Speicherbytes darstellt.
8. Selbstkonfigurierender erweiterbarer Speicher nach An
spruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste (12) und die
zweite (14) Speicher-Erweiterungskarte identisch sind.
9. Selbstkonfigurierender erweiterbarer Speicher nach An
spruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und
zweite Decodierlogik (22) derart ausgebildet sind, daß sie
einen Adressierbereich entsprechend den vorgegebenen Anzahlen
Y 1 bzw. Y 2 von digitalen Bytes berechnen.
10. Selbstkonfigurierender erweiterbarer Speicher nach einem
der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede der
ersten und zweiten Speicher-Erweiterungskarten (12, 14) außer
dem ein drittes Eingangsmittel zur Aufnahme einer durch die
CPU zuzugreifenden Adresse und Ausgangsmittel aufweist, welche
ein sechstes Digitalsignal erzeugen, das angibt, wann die von
der CPU zuzugreifende Adresse innerhalb des Y 1+Y 2 ent
sprechenden Adressenbereiches liegt.
11. Selbstkonfigurierender erweiterbarer Speicher nach einem
der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Re
cheneinrichtung zur Bestimmung eines im Computersystem verfüg
baren Gesamtspeicherraums vorgesehen ist und daß diese Rechen
einrichtung Mittel zur Ausgabe einer Folge von Adressen inkre
mentell höherer Ordnung an die dritten Eingangsmittel jeder
der Speicher-Erweiterungskarten (12, 14) und Mittel zum Testen
des sechsten Digitalsignals jeder der Speicher-Erweiterungs
karten aufweist, wobei die Testmittel so ausgebildet sind, daß
sie feststellen, wann eine Adresse aus der Folge von Adressen
inkrementell höherer Ordnung außerhalb jedes der Adressenbe
reiche entsprechend Y 1+Y 2 liegt, wobei der Gesamtspei
cherraum durch die letzte Adresse in der Folge von Adressen
inkrementell höherer Ordnung bestimmt ist, die noch innerhalb
einer der Adressenbereiche entsprechend Y 1+Y 2 liegt.
12. Verfahren zur Bestimmung des Gesamtspeicherraums in einem
Computersystem, bei dem Daten durch digitale Bytes aus jeweils
mehreren digitalen Bits dargestellt und in einem fortlaufend
geordneten Speicherraum mit sequentiell adressierbaren Zellen
zur Speicherung der digitalen Bytes speicherbar sind und eine
zentrale Recheneinheit (CPU), ein CPU-Speicher zur Speicherung
einer vorgegebenen Anzahl X von digitalen Bytes, ein Chassis
mit mindestens zwei Aufnahmen für digitale Schaltungsmodule
und mehrere, in die Aufnahmen selektiv einsetzbare und jeweils
einen Speicher zur Speicherung einer vorgegebenen Anzahl Y i
mit i=1 bis m von digitalen Bytes aufweisende Speicher-Er
weiterungskarten vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
- (a) daß in der CPU ein den Wert von X darstellendes erstes Digitalsignal erzeugt wird;
- (b) daß das erste Digitalsignal zu einer n-ten Speicher-Er weiterungskarte übertragen wird;
- (c) daß intern in jeder der Speicher-Erweiterungskarten ein den Wert von Y i darstellendes zweites Digitalsignal erzeugt wird;
- (d) daß ein drittes Digitalsignal erzeugt wird, das eine Gesamtanzahl X+Y 1+Y 2+...+Y n-1 von digitalen Speicherbytes mit Adressen niedrigerer Ordnung als die Adresse niedrigster Ordnung in der n-ten Speicher-Erweiterungskarte darstellt;
- (e) daß das dritte Digitalsignal zur n-ten Speicher-Erwei terungskarte übertragen wird;
- (f) daß das zweite Digitalsignal mit einem der ersten und dritten Digitalsignale zur Erzeugung eines vierten Digitalsi gnals kombiniert wird, das in der n-ten Speicher-Erweiterungs karte eine Gesamtanzahl von X+Y 1+Y 2+...+Y n-1+ Y n von digitalen Speicherbytes darstellt, wobei das vierte Digitalsignal an das zweite Eingangsmittel einer benachbarten (n+1)-ten Speicher-Erweiterungskarte angelegt wird;
- (g) daß in der n-ten Speicher-Erweiterungskarte ein der vorgegebenen Anzahl Y n von digitalen Bytes entsprechender Adressenbereich berechnet wird;
- (h) daß eine Folge von Adressen inkrementell höherer Ord nung von der CPU zu dem dritten Eingangsmittel jeder der Spei cher-Erweiterungskarten übertragen wird;
- (i) daß in der n-ten Speicher-Erweiterungskarte ein fünftes Digitalsignal erzeugt wird, das angibt, ob jede Adresse der Folge von Adressen inkrementell höherer Ordnung innerhalb des Y n entsprechenden Adressenbereichs liegt; und
- (j) daß das fünfte Digitalsignal jeder der Speicher-Erwei terungskarten getestet wird, um festzustellen, wann eine Adresse der Folge von Adressen inkrementell höherer Ordnung außerhalb eines der Adressenbereiche entsprechend Y i liegt, wodurch der gesamte Speicherraum durch eine letzte Adresse aus der Folge von Adressen inkrementell höherer Ordnung be stimmt wird, die innerhalb eines der Y i entsprechenden Adressenbereiche liegt.
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