DE3906083A1 - Einrichtung zum steuern und regeln einer dieselbrennkraftmaschine - Google Patents
Einrichtung zum steuern und regeln einer dieselbrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Einrichtungen dieser Art sind in einer Vielzahl bekanntge
worden, wobei nur beispielsweise auf die DE-A 31 22 553 ver
wiesen wird.
Im Zusammenhang mit derartigen Einrichtungen sind auch ver
schiedene Lösungen bekannt, die sich auf eine Begrenzung des
Rauchausstoßes beziehen, wobei zu diesem Zweck verschiedene
Betriebsgrößen, insbesondere die Drehzahl, die Brennstoff
temperatur sowie Druck und Temperatur der angesaugten Luft
als Eingangsgrößen eines Rauchkennfeldes die jeweils maximal
zulässige Rauchzahl festlegen (DE-A 28 20 807).
Eine adaptive Regelung der bei Vollast auftretenden, durch
Ruß hervorgerufenen Abgastrübung ist aus der DE-AS 36 38 474
bekanntgeworden. Hierbei wird mit einem Rußsensor auf elektro
optischer Grundlage der Rußanteil in den Abgasen festgestellt.
Falls der Rußsensor einen zu hohen Rußteil feststellt, wird
in einer Vorrichtung zur Verstellung der Vollasteinspritz
menge diese Menge in kleinen Schritten reduziert, bis die
vorgegebene Rauchzahl wieder erreicht ist. Auch kann bei Un
terschreiten der vorgegebenen Rauchzahl wieder eine schritt
weise Erhöhung der Vollasteinspritzmenge erfolgen, bis die
vorgegebene Rauchzahl erreicht ist. Eine Regelung in Abhän
gigkeit von der Drehzahl oder anderer Betriebsparametern
ist in diesem Dokument nicht beschrieben.
Eine adaptive Regelung einer Brennkraftmaschine unter Zuhilfe
nahme von Kennfeldern, deren Werte entsprechend den aktuellen
Betriebsbedingungen des Motors modifiziert werden, geht z. B.
aus den DE-A 34 08 215, 35 39 395 und 36 03 137 hervor.
Ziel der Erfindung ist es, eine Regelung für einen Dieselmo
tor zu schaffen, deren Ausgangspunkt zwar in erster Linie
die Ist-Drehzahl ist, die jedoch auch den Rußanteil in den
Abgasen berücksichtigt und für eine unterschiedliche Be
triebsbedingungen angepaßte Vollastbegrenzung sorgt. Beson
dere Berücksichtigung soll hierbei der Umstand erfahren, daß
die Rußmessung und -auswertung aus physikalischen Gründen
verzögert erfolgt, beispielsweise deshalb, weil die Messung
in der Abgasleitung, in einer bestimmten Entfernung von den
Auslaßventilen, durchgeführt wird.
Das Ziel der Erfindung läßt sich mit einer Einrichtung der
eingangs genannten Art erreichen, die gemäß dem Kennzeichen
des Anspruches 1 ausgebildet ist.
Die Erfindung ermöglicht eine Vollastbegrenzung bei optimaler
Ausnutzung der Motorleistung und Berücksichtigung des maximal
zulässigen Rußwertes, wobei auch Fertigungstoleranzen und
insbesondere Alterungserscheinungen einem Ausnützen der Mo
torleistung bis an die Rauchgrenze nicht entgegenstehen.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Die Erfindung samt ihren Vorteilen ist im folgenden an Hand
einer beispielsweisen Ausführungsform näher erläutert, die in
der Zeichnung veranschaulicht ist. In dieser zeigt
Fig. 1 ein
Blockschaltbild einer Einrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2
in einem Diagramm den zeitlichen Ablauf der Berechnungsvorgänge
in einer Einrichtung nach der Erfindung und
Fig. 3 und 4 diesen
Ablauf in Struktogrammen und
Fig. 5 eine Variante der Erfindung
in einem Ausschnitt eines Blockschaltbildes gemäß Fig. 1.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Dieselmotor 1 mit einer Ein
spritzpumpe 2, deren Regelstange in bekannter Weise elektro
mechanisch, einem Signal RW entsprechend, verstellt werden
kann. Zur Regelung des Motors 1 ist ein Basisregler 3 vorge
sehen, der in Abhängigkeit von zugeführten Betriebsgrößensig
nalen ein Regelstangenansteuersignal RW B berechnet. Die we
sentlichen Betriebsgrößensignale sind ein von einem Drehzahl
geber 4 stammendes Drehzahlsignal n sowie ein von einem
Fahrpedal-Stellungsgeber 5 stammendes Fahrpedalsignal f. Bei
der Berechnung des Ansteuersignales RW B können noch weitere
Betriebsgrößen, wie z. B. die Motortemperatur, der Luftdruck
etc. berücksichtigt werden, was durch Sensoren 6 angedeutet ist.
Um bei der Regelung des Motors 1 eine Vollastbegrenzung zu
erreichen, die den tatsächlich auftretenden Rußwert oder Ab
gaswert berücksichtigt, ist in bzw. an der Abgasleitung 7 des
Motors 1 ein Ruß- bzw. Abgassensor 8 vorgesehen, der, bei
spielsweise durch optische Trübungsmessung oder durch andere
langsamere Meßverfahren, mittels einer Sensorauswertung 9
ein dem Istwert des Ruß- oder ganz allgemein des Abgaswertes
entsprechendes Signal AG i erzeugt.
Wie weiter unten im Detail beschrieben, beeinflußt der im Be
trieb laufend ermittelte Abgaswert AG i ein maximal zulässiges
Ansteuersignal RW M für die Regelstange. Das im Basisregler 3
berechnete Ansteuersignal RW B und das maximal zulässige An
steuersignal RW M werden einer Minimalwertauswahlstufe 10
zugeführt. Dies hat zur Folge, daß die Regelung des Motors 1
normal vor sich geht, solange das berechnete Ansteuersignal
RW B kleiner ist, als das im jeweiligen Augenblick vorliegen
de, maximal zulässige Ansteuersignal RW M ist. Andernfalls
tritt eine Begrenzung auf, d. h. RW = RW M . Die Auswahlstufe 10
enthält einen Speicher 10′ und ist, zusammen mit diesem Speicher
dazu eingerichtet, ein Statussignal S abzugeben, welches anzeigt,
ob die Begrenzung zur Zeit t M wirksam war oder nicht.
Im folgenden wird erläutert, wie das maximal zulässige An
steuersignal RW M erfindungsgemäß gewonnen wird. Ein Ausgangs
punkt ist hierbei, daß der Abgassensor 8 bzw. die Sensoraus
wertung 9 eine Meßverzögerung Δ t aufweist, somit, bezogen
auf den Zeitpunkt tv des Sollwertvergleiches ein Abgassignal
AG i (tv - Δ t) vorliegt. Diese Meßverzögerung ist systembe
dingt und durch einen oder mehrere der folgenden Faktoren
verursacht: Laufzeit der Abgase bis zum Sensor, Ansprechzeit
des Sensors, Dauer der Auswertung in der Sensorauswertung.
Das Abgassignal AG i wird einem Subtrahierglied 11 zugeführt,
dem als zweites Signal ein maximaler Soll-Abgaswert AG MS
zugeführt wird. Dieser Wert kann im einfachsten Fall kon
stant sein und in einem Sollwertspeicher abgelegt sein. Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der maximale Soll-
Abgaswert AG MS (t M ) jedoch in einem Sollwertkennfeld
12 erzeugt, und zwar in Abhängigkeit von Betriebsgrößen, wie
zumindest von der mittleren Drehzahl (t M ), die um die
Meßtotzeit Δ t zurückliegen und in einem Speicher 13 abgelegt
werden. Dieser Speicher 13 ist in Fig. 1 als Teil des Basis
reglers 3 eingezeichnet, doch es soll klar sein, daß die
Aufteilung in Blöcke bloß dem besseren Verständnis dient.
Tatsächlich ist die Einrichtung nach der Erfindung größten
teils softwaremäßig in einem oder mehreren Mikrocomputern
realisiert. Werden dem Sollwertkennfeld 12 nicht nur die
mittlere Drehzahl (t M ) sondern weitere Betriebsgrößen,
wie z. B. die Motortemperatur zum Zeitpunkt (t M ) zuge
führt, so liegt an Stelle eines zweidimensionalen ein mehr
dimensionales Kennfeld vor.
Das Ausgangssignal Δ AG = AG MS - AG i des Subtrahiergliedes 11
wird einer Regeleinheit 14′ zugeführt, die in Fig. 1 zusammen
mit dem Subtrahierglied 11 als Begrenzungsregler 14 ausge
bildet ist. Als weitere Informationen enthält dieser Begren
zungsregler 14 bzw. die Regeleinheit 14′ noch das bereits
erwähnte Statussignal S. In Abhängigkeit von diesen Signalen
gibt der Begrenzungsregler in weiter unten näher beschriebe
ner Weise ein Korrektursignal Δ RW für ein adaptives Kennfeld
15 ab.
Dieses adaptive Kennfeld 15 ist im Prinzip ein Speicher für
arbeitspunktabhängige Werte des maximal zulässigen Ansteuer
signals RW M , wobei diese Werte der jeweiligen Abgassituation
angepaßt, somit geändert werden können. Beispielsweise Aus
führungen adaptiver Kennfelder gehen aus den drei eingangs
genannten Literaturstellen hervor.
Zur Synchronisation des Ein- und Auslesens werden dem Kenn
feld 15 seitens des Basisreglers Strobesignale sync-in und
sync-out zugeführt. Weiters erhält das Kennfeld 15 Arbeits
punktvektorsignale AP (to) bzw. AP (t M ), die im einfachsten
Fall Signale der mittleren Drehzahl (to) bzw. (t M )
sind, jedoch auch weitere Betriebsgrößensignale enthalten
können, welche z. B. für die Motortemperatur, den Luftdruck,
den Ladedruck etc. repräsentativ sind. Das Arbeitspunkt
vektorsignal AP (t M ) steht in dem Speicher 13 für um die Meß
totzeit Δ t zurückliegende Betriebsgrößenwerte zur Verfügung;
es wird zum richtigen Einlesen des Korrektursignales Δ RW benötigt.
Ohne Berücksichtigung der adaptiven Eigenschaften des Kenn
feldes 15 steht somit je nach dem augenblicklich vorliegenden
Arbeitspunktvektor AP (to) ein ganz bestimmtes, maximal zu
lässiges Ansteuersignal RM M für die Begrenzung zur Verfügung.
Ergibt nun der im Subtrahierglied 11 bzw. im Begrenzungsre
gler 14′ erfolgende Vergleich des Abgaswertes AG i mit dem
Abgassollwert AG MS , wobei zu beachten ist, daß der Zeit t M
zugehörige Werte miteinander verglichen werden, daß der Ist
wert größer als der Sollwert ist, d. h. daß Δ AG < 0, so for
dert der Begrenzungsregler 14 eine Verkleinerung des ent
sprechenden Kennfeldwertes im Kennfeld 15 an, indem er Δ RW =
-c setzt (c ist eine vorgegebene konstante Größe), so daß
der entsprechende Kennfeldwert um diese Größe verringert
wird.
Falls hingegen der Istwert kleiner als der Sollwert, somit
AG < 0 ist, was bedeutet, daß die Begrenzung zu niedrig ge
wählt ist, fordert der Begrenzungsregler 14 eine Erhöhung
des entsprechenden Kennfeldwertes an, indem er Δ RW = +c
setzt, allerdings nur, falls gemäß dem Statussignal S (t M )
die Begrenzung zur Zeit t M aktiv war. Falls dies nicht
der Fall war, gibt der Begrenzungsregler 14 keinen Korrek
turwert aus, d. h. Δ RW = 0.
Es ist zu erwähnen, daß der Begrenzungsregler 14 beispiels
weise auch dazu eingerichtet sein kann, ein Korrektursignal
Δ RW abzugeben, das der Differenz Δ AG proportional ist.
Der Ablauf der Berechnungen ist in den Fig. 3 und 4 in
Struktogrammen und überdies in Fig. 2 in einem Zeitdiagramm
dargestellt. In dem Struktogramm ist hierbei angenommen, daß
als Betriebsgröße für die Ermittlung des maximal zulässigen
Abgaswertes AG MS einerseits und für die Ansteuerung des
adaptiven Kennfeldes andererseits nicht nur die mittlere
Drehzahl n sondern auch die Motortemperatur 9 herangezogen
wird.
Die Aufteilung in zwei Struktogramme einer Rechner-Ebene A
und einer Rechner-Ebene B ist so zu verstehen, daß die ei
gentliche Regelung des Motors im Basisregler 3 mit hoher
Priorität durchgeführt wird, wogegen die Abgasbehandlung und
ebenso verschiedene andere Berechnungen, wie beispielsweise
eine Zylindergleichregelung mit niedriger Priorität durchge
führt werden.
Der Funktionsablauf geht, in anderer Darstellung, auch aus dem
Diagramm nach Fig. 2 hervor. Dieser Ablauf beginnt zu einem
beliebigen Zeitpunkt t -3. Der Basisregler (Rechner-Ebene A)
liest die Meßwerte ein, die er zur Regelung benötigt und
stellt den Arbeitspunktvektor von t -3 zur Verfügung
(INPUT). Der Arbeitspunkt AP (t -3) wird im Speicher 13 abge
legt. Die dort abgelegten Werte werden später für die An
steuermessung des Sollwertkennfeldes 12 und des adaptiven
Kennfeldes 15 benötigt.
Andererseits wird kurz nach dem Zeitpunkt t -3 wenn auf
Rechner-Ebene A der Schritt BEGRENZUNG durchgeführt wird,
festgestellt, ob zu diesem Zeitpunkt die Begrenzung aktiv ist.
Ob ja oder nein wird im BEGRENZUNG-JA/NEIN SPEICHER 10′ fest
gehalten, da dies später als Information für den BEGRENZUNGS-
REGLER (Rechner-Ebene B) benötigt wird (Statussignal S).
Zum Zeitpunkt t -3 liegt im adaptiven Kennfeld 15 natürlich
noch ein altes Kennfeld vor und zwar jenes, das beispiels
weise mit Daten von t -7 aktualisiert wurde. Dieses alte
Kennfeld wird beim Schritt BEGRENZUNG (Rechner-Ebene A) noch
solange verwendet, bis der Vorgang auf der Rechner-Ebene B
der Abgasmessung, der anschließenden Auswertung der Messung,
der Einsatz des Begrenzungsreglers, der die Änderung des
Kennfeldes ermittelt, und die Kennfeldkorrektur abgeschlos
sen ist, also im adaptiven Kennfeld das neue Kennfeld, das
soeben mit den Daten von Zeitpunkt t -3 aktualisiert wurde,
vorliegt. In diesem Beispiel wird das erste Mal zum Zeit
punkt to das neue Kennfeld verwendet.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt in ihrer Unab
hängigkeit von der Meßtotzeit, die für die Abgasmessung be
nötigt wird und der als Folge unterschiedlicher Rechnerbela
stung schwankenden Verarbeitungszeit. Ein besonders wichti
ges Anwendungsgebiet ist die von einer ständigen Rußmessung
ausgehende Vollastbegrenzung.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 steuert in Rege
lung die Regelstange einer Einspritzpumpe 2 an. Die Erfin
dung läßt sich jedoch ebenso auf einen Motor anwenden, der
mit einzelnen Pumpedüsen bestückt ist, was kurz an Hand der
Fig. 5 erläutert werden soll.
Der Basisregler 1 berechnet für jede von beispielsweise
sechs Pumpedüsen 16 i (bei einem Sechszylindermotor) ein zu
gehörges Ansteuersignal RW Bi , das über die Minimalwertaus
wahlstufe 10 läuft. Auf diese Stufe 10 folgt eine Zylinder
auswahleinheit 17, die von einem aus dem Basisregler 10
stammenden Auswahlsignal i gesteuert wird. Die einzelnen
Ansteuersignale RW 1 bis RW 6 werden noch einem Haltespeicher
18 zugeführt und gelangen von hier zu den elektromechani
schen Stellgliedantrieben der einzelnen Pumpedüsen 16 i ,
wobei die erforderlichen Treiberschaltungen und ggf.
Servokreise der Einfachheit halber nicht gezeigt sind.
Nähere Einzelheiten hinsichtlich der geregelten Einzel
zylinderansteuerung sind beispielsweise in der Anmeldung
DE 38 22 582 der Anmelderin zu finden, wo auch weitere
Literaturstellen zum technischen Hintergrund genannt sind.
Schließlich ist zu erwähnen, daß bei geregelter Einzelzylin
deransteuerung die Erfindung entsprechend der Zylinderanzahl
vervielfacht angewendet werden könnte, d. h., daß jedem Zy
linder eine adaptive Begrenzung nach der Erfindung zugeord
net ist. Demgegenüber wird bei der vereinfachten Ausfüh
rungsform nach Fig. 5 ein auf alle Einzelzylinderansteuer
signale RW Bi gemeinsam wirkendes maximales Ansteuersignal
RW M berechnet.
Claims (8)
1. Einrichtung zum Steuern und Regeln einer Dieselbrennkraft
maschine, mit einem elektronischen Basisregler, dem Signale
von Gebern und Sensoren zur Erfassung von Betriebsgrößen des
Motors bzw. Fahrzeuges, wie der Drehzahl, der Gaspedalstel
lung, der Motortemperatur etc. zugeführt sind und ein Aus
gangssignal des Basisreglers als Ansteuersignal zum Antrieb
zumindest eines elektromechanischen Stellgliedes für die dem
Motor zugeführte Kraftstoffmenge in Abhängigkeit von diesen
Betriebsgrößen herangezogen ist, gekennzeichnet
durch einen Abgassensor (8) insbesondere einen Rußsensor, mit
einer den Abgasistwert (AG i ) liefernden Sensorauswertung (9),
durch einen Sollwertspeicher (12) für den maximal zulässigen Rußwert (AG MS ),
durch einen Speicher (13) oder ein Verzögerungsglied für be züglich des Zeitpunktes (t v ) des Sollwertvergleiches um die Meßtotzeit (Δ t) des Abgassensors und der Sensor auswertung zurückliegende Werte eines Arbeitspunktvektors (AP(t M )), der aus Werten von Betriebsgrößen besteht, bei spielsweise zumindest aus der im Basisregler (3) errechneten mittleren Drehzahl () und gegebenenfalls auch aus weiteren Be triebsgrößen, wie Motortemperatur, Luftdruck etc.,
durch ein adaptives Kennfeld (15), in dem in Abhängigkeit von dem Arbeitspunktvektor (AP) ein maximal zulässiges Ansteuer signal (RW M ) festgelegt ist, und aus dem die Werte des An steuersignales (RW M (to)) zur aktuellen Zeit (to), gesteuert von einem Arbeitspunktvektorsignal (AP(to)) des Basisreglers ausgelesen werden können,
durch eine Minimalwertauswahlstufe (10), welcher das Ansteu ersignal (RW M ) des adaptiven Kennfeldes (15) sowie das im Ba sisregler (3) berechnete Ansteuersignal (RW B ) zugeführt sind und deren Ausgangssignal (RW) zur Ansteuerung des elektro mechanischen Stellgliedes (2) herangezogen ist,
durch einen Begrenzungsregler (14), dem der maximal zulässige Abgaswert (AG MS ) des Sollwertspeichers (12), der Abgasist wert (AG i ) sowie ein Statussignal (S) der Minimalwertaus wahlstufe (10) zugeführt sind und dessen Ausgangssignal als Korrektursignal (Δ RW) dem von einem um die Meßtotzeit zu rückliegenden Arbeitspunktvektorsignal (AP(t M )) gesteuerten Eingang des adaptiven Kennfeldes (15) zugeführt ist.
durch einen Sollwertspeicher (12) für den maximal zulässigen Rußwert (AG MS ),
durch einen Speicher (13) oder ein Verzögerungsglied für be züglich des Zeitpunktes (t v ) des Sollwertvergleiches um die Meßtotzeit (Δ t) des Abgassensors und der Sensor auswertung zurückliegende Werte eines Arbeitspunktvektors (AP(t M )), der aus Werten von Betriebsgrößen besteht, bei spielsweise zumindest aus der im Basisregler (3) errechneten mittleren Drehzahl () und gegebenenfalls auch aus weiteren Be triebsgrößen, wie Motortemperatur, Luftdruck etc.,
durch ein adaptives Kennfeld (15), in dem in Abhängigkeit von dem Arbeitspunktvektor (AP) ein maximal zulässiges Ansteuer signal (RW M ) festgelegt ist, und aus dem die Werte des An steuersignales (RW M (to)) zur aktuellen Zeit (to), gesteuert von einem Arbeitspunktvektorsignal (AP(to)) des Basisreglers ausgelesen werden können,
durch eine Minimalwertauswahlstufe (10), welcher das Ansteu ersignal (RW M ) des adaptiven Kennfeldes (15) sowie das im Ba sisregler (3) berechnete Ansteuersignal (RW B ) zugeführt sind und deren Ausgangssignal (RW) zur Ansteuerung des elektro mechanischen Stellgliedes (2) herangezogen ist,
durch einen Begrenzungsregler (14), dem der maximal zulässige Abgaswert (AG MS ) des Sollwertspeichers (12), der Abgasist wert (AG i ) sowie ein Statussignal (S) der Minimalwertaus wahlstufe (10) zugeführt sind und dessen Ausgangssignal als Korrektursignal (Δ RW) dem von einem um die Meßtotzeit zu rückliegenden Arbeitspunktvektorsignal (AP(t M )) gesteuerten Eingang des adaptiven Kennfeldes (15) zugeführt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Begrenzungsregler (14) ein Substrahierglied (11) enthält,
dem der maximal zulässige Abgaswert (AG MS ) des Sollwertspei
chers (12) und der Abgasistwert (AG i ) zugeführt sind, sowie
eine Regeleinheit (14′), welcher das Ausgangssignal (Δ AG)
des Subtrahiergliedes (11) und das Statussignal (S) der
Minimalwertauswahlstufe (10) zugeführt sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das adaptive Kennfeld (15) von Strobesignalen
(sync in, sync out) des Basisreglers (3) synchronisiert ist.
4. Einrichtung nach eiem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Sollwertspeicher ein Sollwertkennfeld
(12) ist, das von um die Meßtotzeit (Δ t) zurückliegenden
Betriebsgrößen, vorzugsweise zumindest von der mittleren
Drehzahl (t M ) gesteuert ist und als Ausgangssignal einen
maximal zulässigen Abgaswert AG MS (t M ) abgibt, der für eine
um die Meßtotzeit (Δ t) zurückliegende Zeit (t M ) repräsenta
tiv ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Begrenzungsregler (14) ein Korrektur
signal (Δ RW) abgibt, dessen Größe der Differenz (Δ AG) von
maximal zulässigem Abgaswert (AG MS ) und Abgasistwert (AG i )
proportional ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Statussignal (S) auf einen gegen die
aktuelle Zeit (t o ) um die Meßtotzeit (Δ t) zurückliegenden
Zeitpunkt (t M ) bezogen ist und ein Speicher (10′) für
dieses Statussignal (S) vorgesehen ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Begrenzungsregler (14) ein negatives
Korrektursignal (Δ RW) abgibt, falls AG i AG MS , ein posi
tives Korrektursignal, falls AG i AG MS und gemäß dem Sta
tussignal (S) (RW M RW B und ein Nullsignal (Δ RW = 0), falls
AG i AG MS und gemäß dem Statussignal (S) RW B RW M ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei Ansteuerung der Pumpedüsen (16 i ) eines
Motors (1) der Mininalwertauswahlstufe (10) eine von dem Ba
sisregler (10) angesteuerte Zylinderauswahleinheit (17)
nachgeschaltet ist und auf diese Einheit (17) ein Haltespei
cher (18) für die ausgewählten Ansteuersignale (RW i ) für die
Pumpedüsen (16 i ) folgt.
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