DE3901733C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung der
im Oberbegriff des Hauptanspruches angegebenen Gattung.
Flüssige Kraftstoffe werden zur Herstellung eines brennfähigen Gemisches
aufbereitet, indem sie in möglichst kleine Teilchen zerlegt
werden, wobei die Gasform den Idealzustand darstellt. Dazu muß dem
flüssigen Kraftstoff die Verdampfungswärme zugeführt werden. Bei üblichen
Brennkraftmaschinen geschieht das, wenn der flüssige Kraftstoff
sich schon mehr oder weniger fein verteilt in der Verbrennungsluft befindet.
Dabei erfolgt die Verdampfung auf einem niedrigen Temperaturniveau
des Kraftstoffes und dauert entsprechend lange. Bei hohen Drehzahlen
kann es dann zu unvollständiger Verbrennung kommen, mit der
Folge erhöhten Kraftstoffverbrauches und verschlechterter Abgasemis
sion.
Es sind auch Verfahren und Vorrichtungen bekannt, bei welchen der
Kraftstoff vor seinem Eintritt in die Verbrennungsluft seine Verdampfungswärme
zugeführt bekommt. Dabei wird der Kraftstoff vor Verlassen
des Einspritzventils soweit erwärmt, daß er bei der Einspritzung infolge
seiner latenten Wärme sofort verdampft. Die Verdampfung ist
hier schneller und vollständiger. Die Abgaswerte und der Kraftstoffverbrauch
sind günstiger, auch bei hohen Drehzahlen.
Entscheidend für die dampfblasenfreie Erwärmung des Kraftstoffes ist,
daß eine bestimmte, vom Druck des Kraftstoffes abhängige Temperatur
nicht überschritten wird. Bei einer bekannten Ausführung dieser Art
wird der Kraftstoff über eine elektrische Heizwicklung erwärmt,
welche an Kraftstoff führenden Teilen angebracht ist. Bei einer elektrischen
Heizung läßt sich die gewünschte Temperatur relativ leicht
konstant halten. Jedoch ist hier die Menge der benötigten elektrischen
Leistung beträchtlich. So muß für eine Motorleistung von ca. 20 kW
eine elektrische Leistung von ca. 1 kW aufgebracht werden. Soll
die Brennkraftmaschine diese elektrische Leistung selbst erzeugen,
wie das bei Fahrzeugen erforderlich ist, so verursacht das ein hohes
Gewicht und hohe Kosten.
Eine andere Ausführung der Kraftstoffheizung ist aus DE-OS 32 43 809
bekannt. Sie sieht vor, daß dem Kraftstoff Wärme von den Auspuffgasen
zugeführt wird. Dabei fördert die periodisch wirkende Einspritzpumpe
zu einem Druckspeicher, welcher stets unter hohem Druck gehalten
wird. Von diesem gelangt der Kraftstoff über den Auspuffgas-Wärmetauscher
zum Einspritzventil.
Diese Ausführung erreicht das Ziel der dampfblasenfreien Kraftstofferwärmung
nur, weil der Kraftstoff unter sehr hohem Druck erwärmt wird.
Da die kraftstoffseitigen Temperaturen im Wärmetauscher sehr hoch
sein können (z. B. 400 Grad Celsius), wird hier der Kraftstoff auf den
hohen Druck von z. B. 120 bar gebracht, damit er bei der Erwärmung
flüssig bleibt. Alle beteiligten Bauelemente wie Einspritzpumpe, Einspritzventil
etc. sind wegen des hohen Druckes sehr aufwendig. Auch
die Pumpenantriebsleistung ist besonders hoch. Daher wird die Wirkungs
gradverbesserung durch Nutzung der Abgaswärme durch die mechanischen
Verluste weitgehend zunichte gemacht. Das Ziel der Verdampfung durch
latente Wärme bei Einspritzung könnte auch mit geringeren Drücken
z. B. weniger als ¼ des hier benutzten Kraftstoffdruckes erreicht
werden, wenn die Wärmezufuhr bei konstanten, niedrigeren Temperaturen
erfolgen würde.
In PCT-WO 86/02 978 sind Verfahren und Vorrichtung für flüssige
Kraftstoffe beschrieben, welche auf Erhitzung von flüssigem Kraftstoff
unter Druck beruhen. Die Anhebung der Wärme des Kraftstoffes
erfolgt mit dem Ziel, daß der Kraftstoff sofort verdampft,
wenn er über ein Ventil in einen Raum niedrigeren Druckes gelangt.
Als Anwendungsgebiete sind Verbrennungsmotoren, Gasturbinen
und Feuerungsanlagen vorgeschlagen.
Diese Vorrichtungen enthalten alle eine Pumpe, eine Heizstrecke
und ein Einspritzventil, bzw. eine Einspritzdüse. In der PCT-WO
86/02 978 ist die Verwendung einer elektrischen Heizspirale angegeben,
welche vollständig von Kraftstoff umgeben ist. Wie dort ausgeführt
wird, bleibt der erhitzte Kraftstoff "überwiegend" im
flüssigen Zustand, solange er unter Überdruck steht. Mit anderen
Worten: selbst unter Überdruck ist dort nicht auszuschließen, daß
sich Teile des Kraftstoffes bereits vor Verlassen des Einspritzventiles
in Dampf umwandeln.
Es ist aber allgemein bekannt, daß Dampfblasen in einer Einspritzleitung
die Funktion einer Einspritzanlage empfindlich stören,
wenn nicht sogar verhindern. Die vorgeschlagene technische Lösung
besitzt also eine gravierende Schwachstelle. Diese liegt in der
Art der Heizung. Die Temperatur einer elektrischen Heizspirale
ist eine Funktion von zugeführter und abgeführter Wärme. Geringste
Verunreinigungen stören die Wärmeabfuhr. In der Folge kann örtliche
Überhitzung zu Dampfblasenbildung führen. Durch Aufschaukeln
kann sogar die Schmelztemperatur der Heizspirale erreicht
werden. In jedem Falle ist aber bereits das Auftreten von Dampfblasen
im flüssigen Kraftstoff für die Gesamtfunktion schädlich.
Die o. a. technische Lösung ist selbst dann nur beschränkt einsatzfähig,
wenn der flüssige Kraftstoff auf extrem überhöhtem Druckniveau
gehalten wird.
Es ist Ziel der Erfindung ein Kraftstoffzuführsystem der eingangs
genannten Art derart zu verbessern, daß die Wärme aus ungeregelten
Wärmequellen hoher Temperatur dem Kraftstoff auf relativ niedrigem
Druckniveau bei konstanten, relativ niedrigen Temperaturen zugeführt
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale
von Anspruch 1 gelöst.
Die Zwischenschaltung eines Hilfmediums bei der Wärmeübertragung auf
den Kraftstoff gestattet große Temperaturunterschiede zwischen Wärmequelle
und Kraftstoff. Durch die Nutzung der latenten Wärme des Hilfsmediums
zur Heizung gelingt es, das Temperaturniveau des Kraftstoffes
in engen Grenzen zu halten. Daher kann auch ein günstiges Druckniveau
gewählt werden.
In den Ansprüchen 2 bis 16 sind weitere zweckmäßige Ausgestaltungen
der Erfindung erläutert.
Der Phasenwechsel des Hilfsmediums kann nach dem Prinzip des bekannten
Wärmerohres realisiert werden. Dabei wird nur soviel Dampf kondensiert,
wie es der Wärmebedarf durch den Kraftstoff erfordert. Die Stabilisierung
der Kondensationstemperatur ist über die Stabilisierung
des Dampfdruckes mit angeschlossenen Behältern variablen Volumens möglich.
Mit den gleichen Mitteln wird auch das schwankende Energieangebot
der Quelle über den teilweisen Entzug des Hilfsmediums berücksichtigt.
So kann die Wärme der Motorabgase trotz ihrer hohen Temperaturen
und starken Temperaturschwankungen für die Erwärmung des Kraftstoffes
genutzt werden. Die Erwärmung des Kraftstoffes unter Verwendung
der Abgaswärme mit Zwischenschaltung eines Hilfsmediums nach dem Prinzip
der Wärmerohre wirkt sich in mehrfacher Hinsicht positiv auf die
Verbesserung des Wirkungsgrades aus.
Die Erfindung wird anhand der in den folgenden Zeichnungen gezeigten
Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorrichtung für flüssige Kraftstoffe im Schnitt
Fig. 2 ein Schnitt durch den Abgaswärmetauscher mit Wärmerohr
Fig. 3 ein Schnitt durch die Heizstrecke mit angebautem Wärmerohr
zur Kühlung der Heizstrecke
Fig. 4 einen Behälter zur Druckregelung mit Kolben im Schnitt
Fig. 5 eine vorteilhafte Ausführung des Einspritzventils und eine
elektrische Zusatzheizung im Schnitt
Zur Entnahme von Auspuffwärme ist gemäß Fig. 1 an der Brennkraftmaschine
1 ein Wärmetauscher 2 angebracht. Dieser steht mit dem Auslaßkanal
3 in Verbindung und trägt das Wärmerohr 4. An dessen anderem Ende ist
ein Übergangsstück 5 befestigt, welches außerdem die Heizstrecke 6
umgibt. Auf der Austrittsseite der Heizstrecke trägt diese das Ein
spritzventil 8. Ein Isolierstoff 25 umgibt sowohl das Wärmerohr 4
als auch die Heizstrecke 6. Verbunden mit dessen zuflußseitiger Öffnung
ist die Einspritzpumpe 9, welche einen Kolben 10 und einen Antrieb
11 aufweist. Am Einlaß zum Verdrängerraum 12 der Einspritzpumpe
ist ein Einwegventil und am Auslaß ein Auslaßventil 14 vorgesehen.
Mit dem einlaßseitigen Einwegventil 13 verbunden ist die Vorpumpe 15.
Zur Regelung des Druckes und der aktiven Menge des Hilfsmediums ist
das Wärmerohr 4 über eine Leitung 16 mit einem Behälter 17 verbunden,
dessen Volumen dank des Balges 18 variabel ist. In diesem Ausführungsbeispiel
wird der Balg 18 von einer Kapsel 19 umschlossen, so daß zwischen
beiden der Druckraum 20 entsteht. Der Behälter 17 ist völlig,
die Leitung 16 überwiegend mit dem Kondensat 21 des Hilfsmediums ge
füllt, während das Wärmerohr 4 überwiegend mit dem Dampf 22 gefüllt
ist.
Die Funktion der Kraftstoffzuführvorrichtung nach Fig. 1 ist folgen
de:
Der Kraftstoff wird von der Vorpumpe 15 auf einen konstanten Druck gebracht
und gelangt nach Passieren des Einlaßventils 13 in den Verdrängerraum
12 der Pumpe 9. Bei Aktivierung des Kolbens 10 durch den Antrieb
11 verläßt eine bestimmte Menge Kraftstoff die Pumpe 9 über das
Auslaßventil 14 und gelangt schließlich unter erhöhtem Druck in die
Heizstrecke 6. Diese reicht bis zum Einspritzventil 8 und hat durch
Wärmezufuhr annähernd gleiche Temperatur entlang des Kraftstoffweges.
Daher nimmt der Kraftstoff bis zum Erreichen des Einspritzventils 8
nahezu diese Temperatur an. Der erhöhte Druck führt zum Öffnen des
Einspritzventiles 8 und es tritt Kraftstoff in den Verbrennungsraum 7
über. Unter dem dort herrschenden niedrigeren Druck geht der erwärmte
Kraftstoff sofort in Dampfform über. Bei Ende des Pumpenhubes sinkt
der Druck in der Heizstrecke 6 auf den vorhergehenden Wert und das
Einspritzventil 8 schließt sich wieder.
Die Wärmeübertragung beginnt, wenn der Abgaswärmetauscher 2 die Verdampferzone
23 auf die Siedetemperatur des im Wärmerohr 4 eingeschlossenen
Hilfsmediums erwärmt hat. Der dabei an der Verdampferzone 23
freiwerdende Dampf 22 verteilt sich aufgrund seines Druckes im Wärmerohr
4 und gelangt damit auch in die Kondensatzone 24. Da letztere
kälter als die Verdampferzone 23 ist, kondensiert der Dampf 22 im Bereich
der Kondensatzone 24. Dabei gibt er seine Wärme ab, welche von
der Rohrwand der Kondensatzone 24 über das Zwischenstück 5 in die
Heizstrecke 6 gelangt. Die Heizstrecke 6 nimmt die Siedetemperatur
des Hilfsmediums bis auf eine kleine Temperaturdifferenz an. Der
kälter eintretende Kraftstoff erreicht auf seinem Weg zum Einspritz
ventil 8 wiederum die Siedetemperatur des Hilfsmediums bis auf eine
weitere kleine Temperaturdifferenz. Das in der Kondensatzone 24 in
die flüssige Phase übergegangene Hilfsmedium fließt, von der Schwerkraft
getrieben, zurück zu Verdampferzone 23, wo der Kreislauf von
neuem beginnt.
Bei geringerer Kraftstoffdurchflußmenge wird die Heizstrecke 6 weniger
durch Kraftstoff gekühlt. Die Temperaturdifferenz zur Siedetemperatur
nimmt ab, es wird weniger Dampf kondensiert. Kommt die Einspritzung
ganz zum Stillstand, so reduziert sich die Kondensation auf die
zur Deckung der Wärmeverluste notwendige Größe. Umgekehrt kondensiert
mehr Dampf, wenn infolge großer Einspritzmengen der Heizstrecke 6
viel Wärme entzogen wird.
Da es zur Vermeidung der Dampfblasenbildung im Kraftstoff wichtig ist,
daß die Siedetemperatur und damit der Druck im Hilfsmedium konstant
bleibt, ist in der Kapsel 19 ein Regelsystem eingebaut. Steigender
Dampfdruck führt zu einer Volumenvergrößerung des Behälters 17, wodurch
sich der vorherige Druck wieder einstellt. Die Leitung 16 zum
Behälter 17 ist an der tiefsten Stelle der Verdampferzone 23 angebracht.
Dort sammelt sich das Kondensat bevor es verdampft und füllt
den Behälter 17 ganz. Steigt wie oben beschrieben, der Dampfdruck an,
so wird gleichzeitig mit der Volumenvergrößerung des Behälters 17
mehr Kondensat 21 im Behälter 17 aufgenommen. Daher kommt weniger Kondensat
zum Sieden und der Druck wird nochmals gesenkt. Diese Regelvorgänge
sind reversibel und laufen stetig ab, so daß nach vorübergehenden
Druckabweichungen schnell wieder Gleichgewicht eintritt. Da die
Heizstrecke 6 als auch das Zwischenstück 5 aus wärmespeicherndem
Stoff hergestellt sind, wird eine Schwankung des Druckes und der Siede
temperatur des Hilfsmediums sich kaum auf die Kraftstofftemperatur
auswirken.
Die Einstellung des gewünschten Innendruckes im Wärmerohr 4 erfolgt
hier durch ein Gaspolster, welches in der Kapsel 19 auf den Balg 18
von außen wirkt.
Damit Wärme nur geregelt von dem Auspuffwärmetauscher 2 zur Heizstrecke
6 gelangt, ist der Zwischenraum mit dem Isolierstoff 25 ausge
füllt.
Zur Vermeidung der Überhitzung der Verdampferzone 23 kann der Wärme
tauscher 2 oder Teile davon aus einem Werkstoff hergestellt sein, der
mit zunehmender Temperatur seine Wärmeleitfähigkeit stark verringert.
So z. B. halbiert Stahl seine Wärmeleitfähigkeit zwischen 200 und
500 Grad Celsius. Auch kann zwischen der Verdampferzone 23 des Wärmerohres
und dem Wärmetauscher 2 ein Stoff eingebracht sein, der bei
seinem Phasenübergang fest-flüssig seine Wärmeleitfähigkeit stark
ändert.
Wie Fig. 2 zeigt, ist der Behälter 19 zur Druckregelung über die Leitung
16 an der tiefsten Stelle der Siedezone 23 des Wärmerohres 4 ange
schlossen.
Für den Fall, daß vom Gehäuse 1 des Motors größere Wärmemengen unerwünscht
in die Heizstrecke gelangen, muß mit der Gefahr der Dampfblasenbildung
gerechnet werden. In Fig. 3 ist ein weiteres Wärmerohr 27
dargestellt, welches an dem Zwischenstück 5 mit seiner Verdampferzone
26 befestigt ist. Seine Kondensatzone 28 trägt Kühlrippen 29. Steigt
die Temperatur an seiner Verdampferzone 26 infolge überhöhter Temperatur
der Heizstrecke 6 bis auf seine Siedetemperatur an, so beginnt
ein Wärmetransport von der Heizstrecke 6 zu den Kühlrippen 29. Es
wirkt somit wie eine selbstregelnde Sicherung gegen Übertemperatur.
Wie in Fig. 4 gezeigt, kann der Behälter 17 auch durch einen
Kolben 34 verschlossen werden, der von der Feder 25 beaufschlagt wird
und über die Federkraft eine Einstellung des Druckes erlaubt.
Eine mögliche Zusatzheizung ist in Fig. 5 angegeben. Um die Heizstrecke
6 ist die Heizspirale 29 vorgesehen. Diese kann notwendig sein,
wenn gleich beim Anlassen des Motors die Vorteile des erwärmten Kraftstoffes
genutzt werden sollen. Nachdem der Wärmetauscher 2 im Auspuffsystem
3 seine Betriebstemperatur erreicht hat, kann auf die
elektrische Zusatzheizung verzichtet werden.
Die hier gezeigten Ausführungen sind Beispiele. So sind zahlreiche
andere Ausführungen möglich. Außer der hier dargestellten Zweitaktbauart
können auch Motoren in Viertaktbauart mit der Vorrichtung ausgerüstet
werden. Auch kann die Zuführung des Kraftstoffes in das Ansaugrohr
eines Motors erfolgen. Es kann auch eine größere Anzahl von
Wärmerohren mit jeder Heizstrecke zusammenarbeiten. Anstelle des
hier dargestellten Gravitations-Wärmerohrs kann auch ein Wärmerohr
mit Kapillarsystem Verwendung finden.
Claims (15)
1. Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen von erwärmtem flüssigen
Kraftstoff mit einer Einspritzpumpe, die Kraftstoff unter erhöhtem
Druck einem Einspritzventil zuführt, wobei die Wärmezufuhr nach der
Einspritzpumpe erfolgt, bei einem optimalen Druck- und Temperaturniveau,
welches gewährleistet, daß der Kraftstoff bis zum Verlassen
des Einspritzventiles durch seine latente Wärme in den dampfförmigen
Zustand übergeht,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftstoff von
der latenten Wärme eines Hilfsmediums erhitzt wird, welche bei der
Kondensation des Dampfes des Hilfsmediums frei wird, so daß das Temperaturniveau
des Kraftstoffes von der Kondensationstemperatur des
Hilfsmediums gesteuert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsmedium zwischen
der Verdampfungszone (23) und der Kondensationszone (24) nach
dem Prinzip der Wärmerohre zirkuliert.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der
Kondensationstemperatur des Hilfsmediums dessen Druck geregelt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der
Wärmeübertragungsleistung die Menge des zirkulierenden Hilfsmediums
variiert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wärme zur Verdampfung
des Hilfsmediums der Abgaswärme entnommen wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wärme zur Verdampfung
des Hilfsmediums aus elektrischen Heizvorrichtungen stammt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Wärmerohr (4)
über eine Rohrleitung (16) mit einem Behälter (21) verbunden ist, der
das Hilfsmedium in seiner flüssigen Phase ganz oder teilweise speichert
und daß der Behälter (21) ein veränderbares Volumen durch Anordnung
eines Kolbens (34) oder eines Balges (18) hat.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des
Behälters (21) mit dem Wärmerohr (4) in dessen Verdampferzone (23) er
folgt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß auf den Kolben (34)
oder Balg (18) eine Stellkraft wirkt, welche von einer Feder (35)
oder einem eingeschlossenen Gaspolster (20) erzeugt wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensationszone
(24) vertikal oberhalb der Verdampferzone (23)
angebracht ist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die dem Kraftstoff
Wärme zuführenden Teile (5, 6) von der Kondensationszone (24) bis zum
Einspritzventil (8) durch Werkstoff und Aufbau hohe Wärmeleitfähigkeit
aufweisen, daß sie untereinander nur geringe Temperaturunterschiede
im Verhältnis zur Kondensationstemperatur des Hilfsmediums
aufweisen.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die dem Kraftstoff
Wärme zuführenden Teile (5, 6) von der Kondensationszone (24) bis zum
Einspritzventil (8) aus gut wärmespeichernden Werkstoffen hergestellt
sind, so daß sie nur geringe Temperaturschwankungen aufweisen, bis
Schwankungen des Kraftstoffdurchflusses vom Regelsystem des Hilfsmediums
verarbeitet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß Teile (6), welche erwärmten
Kraftstoff führen, mit der Verdampferzone (26) eines zur Kühlung
dienenden Wärmerohres (27) verbunden sind und dessen Kondensationszone
(28) mit einem Kühlmittel in Verbindung steht, wobei der
Druck in dessen Hilfsmedium so eingestellt ist, daß dessen Siedetemperatur
geringfügig über der optimalen Kraftstofftemperatur liegt,
so daß dieses Wärmerohr immer dann in Funktion tritt, wenn die genannten
Teile durch unerwünschte Motorabwärme zu warm werden.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Wärmequelle
(3) und der Wärmesenke (6) Wärmeisolierstoffe (25) angebracht
sind, welche den direkten Übergang von Wärme behindern.
15. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile zwischen
Wärmequelle (3) und Wärmerohr (4) einen Stoff enthalten, oder
daraus hergestellt sind, der variablen Wärmewiderstand aufweist in
dem Sinn, daß dieser mit zunehmender Temperatur stark ansteigt.
Priority Applications (2)
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- 1989-01-21 DE DE3901733A patent/DE3901733A1/de active Granted
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1990
- 1990-01-19 JP JP2008563A patent/JPH02227551A/ja active Pending
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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8380 | Miscellaneous part iii |
Free format text: VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUM ZUFUEHREN VON ERWAERMTEM, FLUESSIGEM KRAFTSTOFF |
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