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DE3901226C1 - - Google Patents

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Publication number
DE3901226C1
DE3901226C1 DE3901226A DE3901226A DE3901226C1 DE 3901226 C1 DE3901226 C1 DE 3901226C1 DE 3901226 A DE3901226 A DE 3901226A DE 3901226 A DE3901226 A DE 3901226A DE 3901226 C1 DE3901226 C1 DE 3901226C1
Authority
DE
Germany
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filter
inner core
strand
coaxial
core
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DE3901226A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Dipl.-Phys. Dr. 2085 Quickborn De Schneider
Horst 2000 Hamburg De Borowski
Erwin Dipl.-Chem. Dr. Kausch
Rolf 2112 Jesteburg De Kuetting
Meinhard Dipl.-Ing. 2081 Appen De Meyer
Knut Dipl.-Ing. Moeller
Bernd-Henrik Dipl.-Phys. Dr. Mueller
Erhard Dipl.-Ing. Dr. Rittershaus
Gert Dipl.-Chem. Dr. 2000 Hamburg De Rudolph
Adolf Dipl.-Ing. Dr. 2085 Quickborn De Schlueter
Wolfgang Dipl.-Phys. Dr. 2000 Hamburg De Wiethaup
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
British American Tobacco Germany GmbH
Original Assignee
BAT Cigarettenfabriken GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BAT Cigarettenfabriken GmbH filed Critical BAT Cigarettenfabriken GmbH
Priority to DE3901226A priority Critical patent/DE3901226C1/de
Priority to AT89121849T priority patent/ATE96288T1/de
Priority to EP89121849A priority patent/EP0378788B1/de
Priority to DE89121849T priority patent/DE58906030D1/de
Priority to CA002007022A priority patent/CA2007022C/en
Priority to DK199000073A priority patent/DK173403B1/da
Priority to FI900155A priority patent/FI89552C/fi
Priority to MYPI90000061A priority patent/MY105180A/en
Priority to JP2006979A priority patent/JP2594657B2/ja
Priority to AU48501/90A priority patent/AU621451B2/en
Application granted granted Critical
Publication of DE3901226C1 publication Critical patent/DE3901226C1/de
Priority to US07/711,346 priority patent/US5265626A/en
Priority to HK98105018A priority patent/HK1005842A1/xx
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24DCIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
    • A24D1/00Cigars; Cigarettes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24DCIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
    • A24D3/00Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
    • A24D3/04Tobacco smoke filters characterised by their shape or structure

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  • Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)
  • Processes Of Treating Macromolecular Substances (AREA)
  • Networks Using Active Elements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine koaxiale Filtercigarette der in den Ober­ begriffen der Ansprüche 1 und 2 angegebenen Gattung.
Es gibt eine Reihe von Veröffentlichungen über sogenannte "koaxiale rauchbare Artikel", also insbesondere Koaxial-Cigarren oder -Cigaret­ ten mit einem Innenkern, der durch einen Mantel aus Tabakmaterial umgeben ist. Das Grundprinzip einer solchen Koaxial-Cigarette ist beispielsweise aus der FR-PS 9 98 556 bekannt, wobei der Innenkern aus einem Tabak geringerer Qualität besteht, der von einem ringförmigen Mantel aus Tabak hoher Qualität umgeben ist, der auch Aromastoffe enthalten kann. Dadurch lassen sich Einsparungen in bezug auf die Ko­ sten der verwendeten Tabakmaterialien erzielen.
Weitere Ausgestaltungen solcher Koaxial-Cigaretten gehen aus der FR-PS 13 22 254, der US-PS 36 14 956, der US-PS 42 19 031, der GB-OS 20 70 409 und der GB-PS 10 86 443 hervor.
Außerdem ist aus der US-PS 33 56 094 eine Koaxial-Cigarette mit einem inneren Hohlrohr und einer Aerosol-Erzeugungszone mit engem Auslaß bekannt; die Herstellung dieser Koaxial-Cigarette ist jedoch sehr aufwendig und damit kostspielig; außerdem werden die verschiedenen Bestandteile voneinander getrennt, so daß sich ein ungewöhnliches Rauchmuster ergibt.
Eine koaxiale Filtercigarette wird in dem älteren Patent DE-PS 37 43 597 beschrieben, die einen Strangteil und einen Filterteil aufweist; der Strangteil enthält einen Innen­ kern aus einem weitgehend rückstandsfrei verglimmenden Material, insbesondere Tabakmaterial, eine Umhüllung für den Innenkern, einen den Innenkern bzw. seine Umhüllung koaxial umgebenden Außenmantel aus einem Tabak- und/oder Nicht-Tabakmaterial, sowie eine Umhüllung für den Außenmantel.
Der Filterteil weist einen Filterkern, eine luftundurchlässige Umhüllung für den Filternkern, einen Filtermantel und eine Umhüllung für den Filtermantel auf.
Das Grundprinzip bei dieser koaxialen Filtercigarette liegt darin, daß in radialer Richtung zwei Bereiche unterschieden werden, nämlich die Zone der Haupt-Wärmequelle einerseits und die Zone andererseits, in der der wesentliche Teil des in den Mund des Rauchers gelangenden Aerosols erzeugt wird. Dabei befindet sich die Wärmeerzeugungs-Zone im Außenmantel und die Aerosol-Erzeugungszone im Innenkern des Strangteils.
Problematisch bei einer solchen Auslegung einer koaxialen Filtercigarette ist die angestrebte Reduzierung des Nebenrauches, die sich nur mit großem Aufwand erreichen läßt. Außerdem hat eine solche koaxiale Filtercigarette ein Entzündungspotential ähnlich einer konventionellen Cigarette.
Eine koaxiale Filtercigarette mit einem Strangteil der angegebenen Gattung geht schließlich aus der DE-OS 36 02 846 hervor und weist einen Innenkern aus einem weitgehend rückstandsfrei verglimmenden Material, insbesondere Tabakmaterial, eine Umhüllung für den Innen­ kern, einen den Innenkern bzw. seine Umhüllung koaxial umgebenden Außenmantel aus einem Tabak- und/oder Nicht-Tabakmaterial und eine Umhüllung für den Außenmantel auf.
Diese Druckschrift befaßt sich nur mit der Herstellung einer sol­ chen Koaxial-Cigarette während auf die Beeinflussung des Rauches, beispielsweise durch einen Filter, nicht näher eingegangen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine koaxiale Filterciga­ rette der angegebenen Gattung zu schaffen, deren in den Mund des Rauchers gelangende Rauch einen hohen Anteil an geschmacklich rele­ vanten Komponenten und einen sehr geringen Anteil an unerwünschten Verbrennungsprodukten hat; gleichzeitig sollen im Vergleich mit kon­ ventionellen Cigaretten der Nebenrauch einerseits und das Entzün­ dungspotential andererseits verringert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den kennzeichnenden Teilen der Ansprüche 1 und 2 angegebenen Merkmale gelöst.
Zweckmäßige Ausführungsformen werden durch die Merkmale der Unter­ ansprüche definiert.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen darauf, daß in ei­ nem koaxialen Strang die Zone der hauptsächlichen Wärmequelle ei­ nerseits und die Zone, in der der wesentliche Teil des in den Mund des Rauchers gelangenden Aerosols erzeugt wird, andererseits räum­ lich getrennt sind. Dabei werden im Gegensatz zu der koaxialen Filtercigarette nach dem älteren Patent DE-PS 37 43 597 das Aerosol im Außenmantel und die Wärme im Innenteil des Strang­ teils der Cigarette erzeugt.
Sowohl der Strangteil als auch der anschließende Filterteil, also die hier verwendeten Materialen in Verbindung mit ihren strömungstechnisch wesentlichen Spezifikationen, sind so ausgelegt, daß eine weitgehende Trennung der Strömungen im Außenmantel und im Kern gewährleistet ist.
Dabei ist der Filterteil so konstruiert, daß die aus dem Innenkern des Strangteils stammenden Rauchpartikel weitgehend reduziert werden, während das in dem Außenmantel des Strangteils erzeugte Aerosol nur wenig oder gar nicht verringert wird.
Durch die räumliche Anordnung der Wärmeerzeugung in dem Innenkern des Strangteils läßt sich der Nebenrauch durch relativ einfache konstruktive Maßnahmen weitgehend verringern, da die Verbren­ nungsprodukte durch den Außenmantel des Strangteils abgeschirmt und damit weitgehend über den Hauptrauch abgegeben und im Filterteil reduziert werden.
Gleichzeitig ergibt sich eine Reduzierung des Entzündungspotentials der Cigarette, da sich die Wärmeerzeugungszone im Innenkern des Strang­ teils befindet und deshalb ebenfalls durch den Außenmantel abge­ schirmt wird. Die Temperaturen an der Oberfläche der Cigarette sind also vergleichsweise gering, so daß selbst bei längerem Kontakt zwischen den Umfangsflächen der Cigarette und einem brennbaren Material keine Entzündung erfolgt.
Würde man bei einer filterlosen Koaxial-Cigarette die Wärmeerzeugungs­ zone in den Innenkern verlegen, so würde ein hoher Anteil an Kohlen­ monoxid (CO) bzw. unerwünschten Rauchkomponenten aus der Verbrennungs­ zone in den Mund des Rauchers gelangen; außerdem würde bei einer Ab­ dichtung des Endes des Innenkern des Strangteils keine Reaktion der Verbrennungszone auf das Ziehen des Rauchers erfolgen.
Diese Nachteile lassen sich durch eine an die Ausgestaltung des Strang­ teils angepaßte Ausgestaltung des Filterteils vermeiden, der so ausge­ legt wird, daß die aus dem Innenkern des Strangteils stammenden Rauch­ partikel weitgehend reduziert werden, während das in dem Außenmantel des Strangteils entstehende Aerosol nur wenig oder gar nicht beeinflußt wird.
Wenn die für den Strangteil verwendete Mischung nur derart geringe Rauchgasmengen liefert, daß eine zusätzliche Verminderung durch Venti­ lation/Diffusion nicht erforderlich ist, so kann mit einem relativ ein­ fachen, koaxialen Filterelement mit einer geeigneten Umhüllung und einem zugeordneten Belagpapier gearbeitet werden. Das Belagpapier kann luftundurchlässig, von Natur porös und/oder mit einer Ventilationszone versehen sein, die vorzugsweise durch Laserstrahlen erzeugt wird und in Umfangsrichtung des Filterteils verläuft.
Wenn das Belagpapier porös oder vorperforiert ist, muß das Umhüllungs­ papier des einzigen Filterelementes auch porös sein. In allen anderen Fällen kann das Umhüllungspapier eine beliebige Ausgestaltung haben.
Für die meisten Anwendungsfälle wird jedoch ein solches mundseitiges Filterelement mit einem strangseitigen Diffusions- und Ventilations­ element (Kanalfilterelement) kombiniert, um eine optimale Anpassung an die vom Strangteil erzeugten Rauchprodukte und Aerosole zu gewährleisten.
In diesen Fällen dient also das Diffusions- und Ventilationselement bzw. das Kanalfilterelement zur Reduzierung der Gaskomponenten, die durch die im Innenkern des Strangteils stattfindende Verbrennung ent­ stehen, während das damit kombinierte Filterelement die aus dem Innenkern des Strangteils stammenden Rauchpartikel abfängt und die im Außenmantel des Strangteils entstehenden Aerosole praktisch nicht beeinflußt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden schematischen Zeichnungen näher er­ läutert. Es zeigen
Fig. 1 einen axialen Schnitt durch eine koaxiale Filterciga­ rette,
Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung einer weiteren Aus­ führungsform des Filterteils einer solchen koaxialen Fil­ tercigarette,
Fig. 3 einen Schnitt durch das strangseitige Diffusions- und Ventilationselement des FiIterteils nach Fig. 2, und
Fig. 4 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung einer weiteren Aus­ führungsform des Filterteils.
Die aus Fig. 1 ersichtliche, allgemein durch das Bezugszeichen 10 ange­ deutete koaxiale Filtercigarette weist einen Strangteil 12 auf, an den mit den üblichen Fertigungstechniken ein koaxialer Filterteil 13 ange­ setzt ist. Der Strangteil 12 enthält einen Innenkern 14 mit einer Um­ hüllung 16 sowie einen Außenmantel 18 mit einer Umhüllung 20.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 weist der Filterteil 13 ein einziges koaxiales Filterelement 15 aus einem Filterkern 22 mit einer Umhüllung 24 und einem Filtermantel 26 mit einer Umhüllung 28 auf.
Das koaxiale Filterelement 15 kann ventiliert sein, wie noch erläutert werden soll; das Ventilationsmittel ist als Linie von punktförmigen Ventilationsöffnungen 30 angedeutet, die sich über den Umfang des koaxialen Filterelements 15 auch durch das nicht dargestellte Belag­ papier erstrecken.
Der koaxiale Strangteil dient zur Rauch- und Dampferzeugung und hat eine Länge von 25 bis 85 mm und einen Durchmesser von 7 bis 9 mm, also die üblichen Abmessungen konventioneller Cigaretten.
Der Innenkern 14 des Strangteils 12 hat einen Durchmesser von 2 bis 6 mm und besteht aus Tabak oder einem anderen, zulässigen Material, das sich unter Wärmeentwicklung zersetzt. Dem Material des Innenkerns 14 sind Additive zur Steuerung der Verbrennung zugesetzt, die gewähr­ leisten, daß sich die Wärmeerzeugungszone des Strangteils 12 in dem Innenkern 14 befindet.
Die luftundurchlässige Umhüllung 16 des Innenkerns 14 des Strangteils 12 besteht aus Papier, aus einer Folie aus Tabakmaterial oder einem anderen, geeigneten, luftundurchlässigen Material und weist mindestens einen Kanal zum Ansaugen von Luft in das Innere des Innenkerns 14 auf, um auf diese Weise die Verbrennung in der Wärmeerzeugungszone im Innenkern 14 zu steuern. Der bzw. die LuftansaugkanäIe müssen sich von der Anzündungsseite her zumindest über einen Teil der Länge des Strang­ teils 12 erstrecken entsprechend der angestrebten Zugzahl.
Zur Realisierung dieses Luftansaugkanals stehen verschiedene Alterna­ tiven zur Verfügung; der Innenkern 14 kann beispielsweise durch ein Extrudat oder durch einen Pressling mit eingeprägten Kanälen gebildet werden; als Alternative kann das Material des Innenkerns 14 als offenporiger Körper ausgebildet werden; außerdem kann die Umhüllung 16 des Innenkerns 14 doppelwandig mit durchgehenden inneren KanäIen ausgebildet sein; und schließlich kann die Umhüllung 16 des Innenkerns 14 des Strangteils 12 an der Innenseite stabförmige Ausstülpungen als Abstandhalter enthalten.
Die Umhüllung 16 des Innenkerns 14 kann geprägt, gewellt oder geriffelt sein, so daß freie Strömungskanäle in Längsrichtung der koaxialen Filtercigarette 10 entstehen.
Der Außenmantel 18 des Strangteils 12 besteht aus Tabak, aus anderen, aus Tabak hergestellten Materialien, aus sich bei Wärmezufuhr zer­ setzenden Materialien (und/oder aus Materialien, die bei Temperaturen bis zu 500 bzw. 600°C thermisch stabil sind) die sich unter mechani­ scher Einwirkung zerkrümeln lassen und/oder aus Kombinationen solcher Materialien und enthält Additive zur Steuerung der thermischen Prozesse sowie die auch als "Casing" bezeichnete Kombination von Aroma- und Flavourstoffen, die im allgemeinen in Lösungsmitteln vorliegen und Zucker, Feuchthaltemittel und ähnliche Substanzen enthalten.
Sowohl die Additive zur Steuerung der thermischen Prozesse als auch die Casing-Materialien liegen vorzugsweise in hoher Konzentration vor, also in Gesamtkonzentrationen von mehr als 5%, bezogen auf das Material­ gewicht des Außenmantels 18 des Strangteils 12.
Als Alternative hierzu oder zusätzlich kann der Außenmantel 18 noch weitere Materialien enthalten, die bei Erwärmung bis auf eine Tempe­ ratur von etwa 500°C zum größten Teil in den Dampf- und/oder Aerosol­ zustand übergehen, ohne daß unerwünschte Komponenten freigesetzt werden.
Die äußere Umhüllung 20 des Außenmantels 18 des Strangteils 12 ist entweder luftundurchlässig oder hat eine sehr geringe Luftdurchlässig­ keit von weniger als 25 IS0-Einheiten; sie besteht aus einem Cigaret­ ten-Papier, vorzugsweise mit einer wärmeisolierenden Beschichtung, oder aus einem wärmeisolierenden Material und enthält ebenfalls Additive zur Steuerung der Verbrennung.
Gegebenenfalls kann die äußere Umhüllung 20 des Außenmantels 18 des Strangteils 12 mit Segment-Perforationen zur Steuerung des Temperatur­ gradienten im Außenmantel 18 versehen sein; die Verwendung und/oder die Ausgestaltung dieser Segment-Perforationen hängt von den sonstigen, verwendeten Materialien ab.
Liefert die Mischung im Strangteil 12 derart geringe Rauchgasmengen, daß eine zusätzliche Verminderung der Rauchgasmenge durch Ventilation/ Diffusion nicht erforderlich ist, so kann der Filterteil 13 entspre­ chend der Ausführungsform nach Fig. 1 aus einem einzigen, koaxialen Filterelement 15 bestehen, dessen Außendurchmesser dem Außendurchmesser des Strangteils 12 entspricht, also etwa 7 bis 9 mm beträgt. Die Länge dieses koaxialen Filterelementes 15 liegt im Bereich von 10 bis 40 mm.
Der Durchmesser des Filterkerns 22 liegt im Bereich von 2 bis 6 mm, entspricht also in etwa dem Durchmesser des Innenkerns 14 des Strang­ teils 12 und ist nach einer bevorzugten Ausführungsform etwa 2 mm größer als der Durchmesser des Innenkerns 14.
Die Filtrationsleistung des Filterkerns 22 sollte mehr als 95% des in den Filterkern 22 einströmenden Rauches betragen. Der Filterkern 22 kann aus den üblichen Filtermaterialien bestehen, wobei bevorzugt Zelluloseacetat eingesetzt wird.
Die Umhüllung des Filterkerns 22 ist luftundurchlässig und kann aus Papier, Polyethylen oder bevorzugt ebenfalls aus Zelluloseacetat be­ stehen.
Der Filtermantel 26 hat eine Filtrationsleistung von 0 bis 60% des in den Filtermantel 26 einströmenden Rauches, insbesondere eine Filtra­ tionsleistung von 10 bis 30%, und kann aus den bekannten Filter­ materialen, aber auch aus Tabak bestehen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird der Filtermantel 26 aus Zelluloseacetat hergestellt.
Wird nur das koaxiale Filterelement 15 verwendet, so wird eine ge­ eignete Umhüllung 28 in Kombination mit einem Belagpapier eingesetzt, das luftundurchlässig, porös und/oder mit einer vorzugsweise mit Laser­ strahlen erzeugten, in Umfangsrichtung verlaufenden Ventilationszone 30 versehen ist.
Nur wenn das Belagpapier, das zur Befestigung des Filterelementes 15 an dem Strangteil 12 dient, porös oder vorperforiert ist, muß die Um­ hüllung 28 des Filtermantels 26, im allgemeinen Umhüllungspapier, auch porös sein. In allen anderen Fällen kann die Luftdurchlässigkeit der Umhüllung 28 des Filtermantels 26 beliebig ausgewählt werden.
In der Regel liefert jedoch die Mischung im Strangteil 12 so große Rauchgasmengen, daß das koaxiale Filterelement 15 allein nicht aus­ reicht; in diesem Fall kann die Ausführungsform nach Fig. 2 verwendet werden, bei der das Filterelement 15 mit dem oben erörterten Aufbau mit einem strangseitigen Diffusions- und Ventilationselement 32 kombiniert ist. Dabei ist die Luftdurchlässigkeit der Umhüllung 28 des Außen­ mantels 26 des Filterteils 15 beliebig; die Umhüllung 28 kann entweder mit einem luftundurchlässigen Belagpapier versehen oder das gleiche Belagpapier wie bei dem noch zu erläuternden Diffusions- und Venti­ lationselement 32 verwendet werden; im ersten Fall sind zwei ver­ schiedene Belagpapiere für die beiden Filterelemente erforderlich, während im zweiten Fall mit einem einzigen, einheitlichen Belagpapier für den gesamten Filterteil 13 gearbeitet wird.
Das strangseitige Diffusions- und Ventilationselement 32 hat eine Länge von 10 bis 40 mm und einen Durchmesser, der dem Durchmesser des Außen­ mantels 18 des Strangteils 12 entspricht, also im Bereich von etwa 7 bis 9 mm liegt.
Das Diffusions- und Ventilationselement 32 kann als Faserfilter mit der niedrigsten Packungsdichte, die noch verarbeitet werden kann, oder als Hohlelement aus einem Kunststoffmaterial ausgebildet sein; in Fig. 2 ist ein solches Hohlelement 32 mit einem Hohlraum 33 angedeutet.
Das Hohlelement 32 kann gebräuchliche Kammerfiltermaterialien oder anderes Schüttgut enthalten, das zur Reduzierung der Komponenten der Gasphase des entstehenden Rauches geeignet ist.
Bei Verwendung eines luftundurchlässigen Materials für die Herstellung des Hohlelementes 32 muß die Außenfläche des Hohlelementes 32 eine hin­ reichende Zahl von Perforationen aufweisen; die gesamte Perforations­ fläche muß mindestens 10% der Außenfläche des Hohlelementes 32 betra­ gen, wobei die Wandungen der noch zu erläuternden Außenkanäle 34 in jedem Fall undurchlässig und nicht perforiert ausgestattet sind.
In dem Ventilations- und Diffusionselement 32 sind mindestens vier nach innen luftundurchlässige Außenkanäle 34 vorgesehen, die Rechteckform haben, wobei die längere Seite des Rechteckes senkrecht zur Außenfläche des Ventilations- und Diffusionselementes 32 ist, wie man in Fig. 3 erkennt.
Das bestimmende Kriterium für die Form der Außenkanäle 34 ist eine mög­ lichst große Querschnittsfläche mit möglichst kleinem Anteil an der Außenfläche des Elementes 32.
Die radiale Tiefe der Kanäle 34 darf nicht größer als der Radius des Außenmantels 18 des Strangteils 12, abzüglich des Radius des Innenkerns 14 des Strangteils 12, sein.
Die mundseitige Stirnfläche des Hohlelementes 32, also die dem Filter­ element 15 zugewandte Stirnfläche, ist so ausgelegt, daß die Strömung aus den Außenkanälen 34 in den Filtermantel 26 des anschließenden, koaxialen Filterelementes 15 und die Strömung aus dem Hohlraum des Hohlelementes 32 in den Filterkern 22 des anschließenden Filterele­ mentes 15 geführt werden.
Als Möglichkeiten der Realisierung der beschriebenen Ausführungsform läßt sich das Ventilations- und Diffusionselement 32 und insbesondere seine Trennfunktion zwischen dem Filterelement 15 und dem Strangteil 12 durch eine entsprechende Teilversiegelung der mundseitigen Stirnfläche des Filterelementes 32, durch Verwendung eines speziell geformten Filterelementes mit Blende, wie es im Prinzip aus der DE-PS 34 00 004 bekannt ist, oder durch Verwendung eines zusätzlichen, in Fig. 2 nicht dargestellten Zwischenelementes mit folgenden Eigenschaften reali­ sieren:
Das Zwischenelement hat eine Länge von 3 bis 7 mm, einen Durchmesser, der dem Außendurchmesser des Filterelementes 15 entspricht, Außen­ kanäle, die den Außenkanälen 34 des Hohlelementes 32 entsprechen, sowie ein hohles Innenrohr, dessen Durchmesser mindestens 1 mm kleiner ist, als der Durchmesser des Filterkerns 22 des Filterelementes 15. Dieses Zwischenelement muß aus einem luftundurchlässigen Material bestehen.
Die Umhüllung 28 des Hohlelementes 32 hat eine sehr hohe Luftdurch­ lässigkeit von mindestens 10 000 ISO-Einheiten; diese angestrebte, hohe Luftdurchlässigkeit läßt sich auch dadurch erzielen, daß gar keine Umhüllung 28 verwendet wird.
Zur Verbindung des Filterteils 13 mit dem Strangteil 12 dient ein Belagpapier mit niedriger Luftdurchlässigkeit im Bereich von 20 bis 150 ISO-Einheiten, das gleichzeitig eine hohe Diffusion von Gasen mit geringem Molekulargewicht (z. B. CO) gewährleisten sollte.
Bei Bedarf kann auch der Filterteil 13 nach Fig. 2 mit einer Venti­ lationszone 30 versehen werden, die sich etwa 2 bis 5 mm von mundseiti­ gen Ende des Elementes 32 entfernt befindet und gewährleistet, daß der Filterteil 13 einen Ventilationsgrad von 5 bis 80% hat.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausgestaltung des Filterteils 13, der in diesem Fall aus einem mundseitigen Filterelement 36 und einem strang­ seitigen Kanalfilterelement 38 besteht.
Das mundseitige Filterelement 36 hat eine Länge von 6 bis 24 mm, einen Durchmesser von 7 bis 9 mm, der dem Durchmesser des Strangteils 12 ent­ spricht, und besteht aus einem Material mit den üblichen Filtereigen­ schaften, vorzugsweise Zelluloseacetat.
Das Filtermaterial des Filterelementes 36 hat einen spezifischen Zug­ widerstand von vorzugsweise weniger als 150 Pa/cm.
Wenn das Filterelement 36 länger als 10 mm ist, kann eine Ventilations­ zone 30 vorgesehen werden, die einen Ventilationsgrad von 5 bis 80% garantiert. Die Ventilationszone sollte sich in einem Abstand von mindestens 10 mm vom mundseitigen Ende des Filterelementes 36 und damit des FilterteiIs 13 befinden, um auszuschließen, daß die Lippen des Rauchers die Ventilations-Perforationen verschließen können.
Das strangseitige Kanalfilterelement 38 hat eine Länge von 10 bis 34 mm und weist ebenfalls Außenkanäle 34 auf, wie sie bei der Ausführungs­ form nach Fig. 2 vorgesehen sind.
Auch die Umhüllung 28 und das nicht dargestellte Belagpapier des Filterelementes 13 haben die in Bezug auf die Ausführungsform nach Fig. 2 beschriebenen Eigenschaften.
Das strangseitige Kanalfilterelement 38 ist mit den üblichen Filter­ materialien, insbesondere Zelluloseacetat, gefüllt, deren Spezifikation in Abhängigkeit von der Länge des Kanalfilterelementes 38 so ausgewählt wird, daß die aus dem Innenkern 14 des Strangteils 12 kommenden Rauch­ partikel zu mindestens 95% filtriert werden.

Claims (11)

1. Koaxiale Filtercigarette mit einem Strangteil
  • - mit einem Innenkern aus einem weitgehend rückstandsfrei verglimmen­ den Material, insbesondere Tabakmaterial,
  • - mit einer Umhüllung für den Innenkern,
  • - mit einem den Innenkern bzw. seine Umhüllung koaxial umgebenden Außenmantel aus einem Tabak- und/oder Nicht-Tabakmaterial, und
  • - mit einer Umhüllung für den Außenmantel,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der Filterteil (13) ein koaxiales Filterelement (15) aufweist,
  • - mit einem Filterkern (22) mit einer luftundurchlässigen Umhüllung (24), dessen Durchmesser in etwa dem Durchmesser des Innenkerns (14) des Strangteils (12) entspricht und dessen Filtrationsleistung für den in den Filterkern (22) einströmenden Rauch größer als 95% ist, und
  • - mit einem Filtermantel (26), dessen Filtrationsleistung für den einströmenden Rauch maximal 60%, insbesondere 10 bis 30% beträgt.
2. Koaxiale Filtercigarette mit einem Strangteil
  • - mit einem Innenkern aus einem weitgehend rückstandsfrei verglimmen­ den Material, insbesondere Tabakmaterial,
  • - mit einer Umhüllung für den Innenkern,
  • - mit einem den Innenkern bzw. seine Umhüllung koaxial umgebenden Außenmantel aus einem Tabak- und/oder Nicht-Tabakmaterial, und
  • - mit einer Umhüllung für den Außenmantel, gekennzeichnet durch einen Filterteil (13)
  • - mit einem mundseitigen Filterelement (36) mit einem spezifischen Zugwiderstand von vorzugsweise weniger als 150 Pa/cm, und
  • - mit einem strangseitigen Kanalfilterelement (38) mit Außenkanälen (34).
3. Koaxiale Filtercigarette nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der Innenkern (14) des Strangteils (12) Additive zur Steuerung der Verbrennung enthält.
4. Koaxiale Filtercigarette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Umhüllung (16) des Innenkerns (14) des Strangteils (12) luftun­ durchlässig ist, jedoch mindestens einen Kanal zum Ansaugen von Luft in den Innenkern (14) aufweist.
5. Koaxiale Filtercigarette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der Außenmantel (18) des Strangteils (12) Additive zur Steuerung der thermischen Prozesse enthält.
6. Koaxiale Filtercigarette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Umhüllung (20) des Außenmantels (18) des Strangteils (12) eine sehr geringe Luftdurchlässigkeit von maximal 25 ISO-Einheiten hat.
7. Koaxiale Filtercigarette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Umhüllung (20) des Außenmantels (18) des Strangteils (12) Additive zur Steuerung der Verbrennung enthält.
8. Koaxiale Filtercigarette nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - zwischen dem koaxialen Filterelement (15) und dem Strangteil (12) ein strangseitiges Diffusions- und Ventilationselement (32) mit Außenkanälen (34) angeordnet ist.
9. Koaxiale Filtercigarette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - zwischen dem koaxialen Filterelement (15) und dem strangseitigen Diffusions- und Ventilationselement (32) ein Zwischenelement mit Außenkanälen und einem hohlen Innenrohr angeordnet ist, dessen Durchmesser mindestens 1 mm kleiner als der Durchmesser des Filterkerns (22) ist.
10. Koaxiale Filtercigarette nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Umhüllung (28) des Diffusions- und Ventilationselementes (32) eine sehr hohe Luftdurchlässigkeit hat.
DE3901226A 1989-01-17 1989-01-17 Expired - Lifetime DE3901226C1 (de)

Priority Applications (12)

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