DE3900955C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3900955C2 DE3900955C2 DE19893900955 DE3900955A DE3900955C2 DE 3900955 C2 DE3900955 C2 DE 3900955C2 DE 19893900955 DE19893900955 DE 19893900955 DE 3900955 A DE3900955 A DE 3900955A DE 3900955 C2 DE3900955 C2 DE 3900955C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- flushing
- pump
- media
- filling
- rinsing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B3/00—Packaging plastic material, semiliquids, liquids or mixed solids and liquids, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
- B65B3/04—Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles
- B65B3/10—Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles by application of pressure to material
- B65B3/12—Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles by application of pressure to material mechanically, e.g. by pistons or pumps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Abfülleinrichtung zum Füllen
von Gebinden mit einem fließfähigen Medium nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Derartige Abfülleinrichtungen dienen zum Beispiel zum portionierten
bzw. dosierten Befüllen von Gefäßen mit jeweils
gleichbleibenden Chargen, wobei die Gefäße gruppenweise
über einen Förderer einer Batterie aus einer Vielzahl solcher
hinter- bzw. nebeneinander angeordneter Abfülleinrichtungen
zugeführt, dann befüllt, weitertransportiert und
sofort verschlossen werden können. Bei solchen Abfülleinrichtungen
soll eine problemlose Befüllung möglich sein,
wofür gemäß der Erfindung ein Durchlaß für das Medium vorgesehen
ist.
Des weiteren betrifft die Erfindung eine Abfülleinrichtung
insbesondere der beschriebenen Art, bei der ggf. eine an
eine Medienzuführung einerseits und eine Fülldüse o.dgl.
andererseits anzuschließende Füllpumpe eine von Pumpenteilen,
wie einem Pumpengehäuse und einem Pumpkörper begrenzte
Pumpenkammer sowie zwischen einem Medieneinlaß und einem
Medienauslaß entlang Begrenzungsflächen der Pumpenteile den
Mediendurchlaß aufweist.
Bei einer durch die DE-PS 28 21 052 bekannten Abfülleinrichtung
umgeht das Spülmittel praktisch den gesamten Dosierkolben,
der wie seine Kolbenstange durch den Gehäusemantel
gegenüber dem eintretenden Spülstrom abgeschirmt
ist. Des weiteren wird der Spülstrom auf einem Teil seiner
Förderstrecke nicht durch das Gehäuse, sondern über eine
Umgehung außerhalb des Gehäuses geführt. Trotz weiter aufeinanderfolgend
einzustellender Spülstellungen und Spülvorgänge
wird daher eine gründliche Reinigung der im Bereich
von Gehäuseräumen liegenden Begrenzungsflächen nicht erreicht,
weil zahlreiche solche Begrenzungsflächen in
Toträumen liegen.
Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, bei
einer Abfülleinrichtung der beschriebenen Art auf einfache
Weise eine gute Reinigung zu ermöglichen, um zum Beispiel
bei der Umstellung der Abfülleinrichtung von einem Medium
auf ein anderes zu gewährleisten, daß das zuvor verarbeitete
Medium gründlich, insbesondere im wesentlichen spurenlos,
entfernt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst. Mindestens eine Spüleinrichtung
dient zur Durchspülung des Mediendurchlasses und/oder zur
im wesentlichen vollständigen Be- und Umspülung von Pumpenteilen
wenigstens im Bereich der Begrenzungsflächen. Die
Abfülleinrichtung muß zur Reinigung nicht oder zumindest
nicht vollständig auseinandergebaut werden, sondern sie
kann zumindest teilweise, insbesondere vollständig in ihrem
für den Betrieb bestimmten, zusammengebauten Zustand verbleiben,
so daß ein sehr schnelles Reinigen möglich ist.
Es ist zwar, je nach Ausbildung der Füllpumpe, möglich,
diese in einer oder mehreren Stellungen zu spülen, die denjenigen
Stellungen entsprechen, welche die Pumpenteile bei
Pump- bzw. Füllbetrieb einnehmen, jedoch ist insbesondere
dann, wenn Pumpenteile mit Dichtflächen im Pumpbetrieb relativ
eng aneinanderliegen, eine besonders gründliche Reinigung
auch solcher Flächen gewährleistet, wenn mindestens
eine Stelleinrichtung vorgesehen ist, mit welcher wenigstens
einer der Pumpenteile in mindestens eine Spülstellung
und/oder in eine Spülbewegung überführt werden kann, die
von denjenigen Stellungen bzw. Bewegungen, die dieser Pumpenteil
während des Abfüll- oder Pumpbetriebes einnimmt,
d.h. von den Pumpstel
lungen bzw. Pumpbewegungen,
abweicht. Mindestens eine dieser Spülstellungen
bzw. Spülbewegungen ist zweckmäßig so vorgesehen,
daß aufeinanderfolgend und/oder vorzugsweise
gleichzeitig im wesentlichen sämtliche Flächen, mit welchen
dieser Pumpenteil in den Pumpstellungen an Gegenflächen
anliegt oder nur nahezu mit Spaltabstand
anliegt, frei oder mit größerem Spaltabstand liegen und
so intensiv einem vorzugsweise in mindestens einer
Richtung vorbeifließendem Hüllstrom ausgesetzt werden
können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind für das
Durchströmen der Abfülleinrichtung mit dem Spülmedium,
insbesondere einer Spülflüssigkeit, mehr Wege
vorgesehen als für die Durchströmung mit dem abzufüllenden
Medium, das in der Regel nur auf einem Weg
vom Medieneinlaß zum Medienauslaß bewegt wird. Dadurch
können insbesondere solche Zonen der Abfülleinrichtung,
die beim Pumpbetrieb nicht durchströmt, sondern
lediglich gefüllt und dann entleert werden, im
Durchfluß mit dem Spülmedium ebenfalls gründlich gereinigt
werden.
Zur Steuerung des Spülstromes für die Durchströmung
des Mediendurchlasses, der Pumpenkammer, der
Fülldüse und/oder weiterer, bei Pumpbetrieb vom Medium
beaufschlagter Bereiche der Abfülleinrichtung
kann mindestens ein Ventil vorgesehen sein, wobei
zweckmäßig wenigstens eines dieser Ventile mit einem
Ventil integriert ist, das auch beim Pumpbetrieb für die
Steuerung des Medienflusses eingesetzt ist. Dadurch
wird dieses Ventil, das zum Beispiel ein Medieneinlaß-
Ventil, ein Fülldüsen-Ventil o.dgl. sein kann, ebenfalls
gründlich durchspült und gereinigt und es werden für
den Spülstromeinlaß sowie zumindest für einen Spülstromauslaß
keine gesonderten Ventile benötigt. Die Integrierung
wird vorzugsweise dadurch erreicht, daß der
Ventilsitz und/oder der Ventilkörper sowohl dem zugehörigen
Medien-Ventil als auch dem zugehörigen Spülstrom-
Ventil zugeordnet sind. Für mindestens einen der
Wege für den Spülstrom kann aber auch ein gesondertes
Ventil, insbesondere ein Spülstromauslaß-Ventil
vorgesehen sein, das zum Beispiel etwa in dem vom
Medienauslaß am weitesten entfernten Bereich der
Pumpenkammer liegen kann.
Obwohl es denkbar ist, mindestens einen Spülstromeinlaß
gesondert von den Einlässen und Auslässen für
das Medium vorzusehen, ergibt sich eine besonders vorteilhafte
Durchspülung, wenn der Spülstromeinlaß
durch einen dieser Ein- bzw. Auslässe erfolgt, wobei
vorzugsweise der Spülstromeinlaß durch den einzigen
Medieneinlaß gebildet ist. Sind zum Beispiel zwei Wege
für das Spülmedium innerhalb der Abfülleinrichtung
vorgesehen, so können die auf einem einlaßseitigen Abschnitt
zusammenfallen, wonach sie gegabelt, nämlich
der eine Weg durch die Fülldüse nach außen und der
andere Weg am Medienauslaß vorbei durch die Pumpenkammer
hindurch und zu einem weiteren Spülstromauslaß
geführt sind.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes
besteht darin, wenn die Pumpenkammer
an wenigstens einem Ende, insbesondere an
ihrem einlaßseitigen Ende von einem Schließkörper
zum Beispiel nach Art eines Zylinderdeckels begrenzt
ist, der zur Überführung in eine, insbesondere mehrere
Spülstellungen annährend linear oder drehend bewegbar
gelagert ist. Dieser zum Beispiel nach Art eines
Reibers vorgesehene Schließkörper kann mit einem zugehörigen
bzw. mit einem der genannten Ventile insbesondere
derart integriert sein, daß er den Ventilkörper
des einlaßseitigen Ventiles bildet, so daß also dieser
Ventilkörper in eine im wesentlichen freigelegte Spülstellung
überführbar und auch die Pumpenkammer am
zugehörigen Ende so zu öffnen ist, daß zumindest ihre
innenliegenden Lauf- bzw. Dichtflächen freigelegt dem
Spülstrom ausgesetzt werden können. Zweckmäßig ist
die Pumpenkammer an beiden einander gegenüberliegenden
Enden in dieser Weise im wesentlichen auf ihrem
vollen In
nenquerschnitt zu öffnen, so daß sie von einem Ende zum
anderen im Durchfluß mit dem Spülmedium durchströmt werden
kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist mindestens ein
Spülraum vorgesehen, in welchen der jeweilige Pumpenteil
zur Spülung so bewegt werden kann, daß er in diesem Spülraum
im wesentlichen, insbesondere im Bereich seiner Umfangsflächen,
freiliegt und nicht an Gegenflächen dichtend
anliegt. Dieser Spülraum könnte zwar innerhalb der Pumpenkammer
liegen bzw. durch einen erweiterten Abschnitt der
Pumpenkammer gebildet sein, jedoch läßt sich die Pumpenkammer
beim Abfüllbetrieb besonders gut entleeren, wenn der
Spülraum außerhalb bzw. im Abstand von der Pumpenkammer,
insbesondere unmittelbar im Anschluß an diese bzw. an den
zugehörigen, in Pumpstellung stehenden Pumpenteil vorgesehen
ist. Der Spülraum kann in einfacher Weise durch einen
erweiterten Bohrungsabschnitt gebildet sein und begrenzt
dann zum Beispiel mit dem Schließkörper einen im Querschnitt
ringförmigen Kanal für das Spülmedium, das somit in
einem entsprechend der Innenfläche der Pumpenkammer begrenzten
Spülstrom in die Pumpenkammer eintritt und unter
intensiver Reinigungswirkung entlang dieser Innenfläche
strömt. Der Querschnitt des ringförmigen Kanales kann
kleiner als der Einlaßquerschnitt für das Spülmedium sein,
so daß dieses mit hohem Druck bzw. hoher Strömungsgeschwindigkeit
entlang des Schließkörpers und in der Pumpenkammer
fließt.
Des weiteren ist es vorteilhaft, wenn der Spülstrom zwischen
seinem Einlaß in die und mindestens einem Auslaß aus
der Abfülleinrichtung ein- oder mehrfach insbesondere annähernd
rechtwinklig umgelenkt wird, so daß auch starke Strömungsturbulenzen
und damit eine noch weiter erhöhte Reinigungswirkung
erzielt werden können. Zum Beispiel kann der Spül
strom im Bereich des in Spülstellung stehenden Schließkörpers
aus einer radialen Richtung in eine axiale Richtung
umgelenkt
und/
oder in mindestens zwei Teilströme zum Beispiel dadurch
aufgeteilt werden, daß ein Teilstrom durch einen
Winkelkanal durch das Innere des Schließkörpers hindurch
und der andere Teilstrom entlang der Außenfläche
des Schließkörpers geführt wird. Durch Drehen des
Schließkörpers läßt sich das Verhältnis der Verteilung
des Spülstromes auf diese beiden Wege ventilartig ändern
und somit die Reinigungswirkung noch weiter er
höhen.
Obwohl andere Pumpentypen als Füllpumpe denkbar
sind, ergibt sich eine auch im Hinblick auf ihre Eignung
für eine besonders gründliche Reinigung sehr vorteilhafte
Ausbildung, wenn die Füllpumpe als Schubkolbenpumpe
ausgebildet ist. Um hierbei denjenigen Bereich
der Pumpenkammer, der an den in Rückzug-Ausgangsstellung
stehenden Pumpkolben anschließt sowie den
Pumpkolben selbst ebenfalls sehr intensiv im rückstromfreien
Durchfluß reinigen zu können, ist für den in
Spülstellung stehenden Pumpkolben ein die Kolbenflächen
im Abstand umgebender Spülraum vorgesehen,
von welchem zweckmäßig der zugehörige Spülstromauslaß
weggeführt ist. Der Pumpkolben bildet somit
ebenfalls einen Schließ- bzw. Ventilkörper an einem Ende
der Pumpenkammer, wobei er in Spülstellung mit
dem Spülraum zweckmäßig einen ringförmigen Kanal
begrenzt, durch den eine intensive Reinigung vor allem
auch der Außenumfangsflächen des Pumpkolbens gewährleistet
ist.
Der zuerst genannte Schließkörper ist zweckmäßig
mit einem etwa achsgleich zu ihm liegenden, jedoch im
Querschnitt wesentlich reduzierten Schaft bzw. Stößel
bewegbar, während der Kolben mit einer entsprechenden
Kolbenstange bewegbar ist. Zweckmäßig sind der
Stößel und der Spülstromeinlaß zueinander so angeordnet,
daß der Spülstromeinlaß zumindest in einer Stellung
des Schließkörpers quer gegen den Stößel gerichtet
ist, so daß auch dieser einer intensiven Reinigung
unterzogen wird. In der Spülstellung ist dann der Stößel
bzw. die mit dem abzufüllenden Medium auch bei
Pumpbetrieb nicht in Berührung kommende Kolbenstange
so zurückgezogen, daß der Stößel bzw. die Kolbenstange
völlig versenkt und abgedichtet legt, wodurch
auch eine einwandfreie Reinigung bzw. Reinhaltung
dieser Pumpenteile gewährleistet ist.
Die erfindungsgemäße Ausbildung genügt auch sehr
hohen Hygieneanforderungen, wobei über Sprühköpfe,
Reinigungskanäle und Abläufe alle produktführenden
bzw. vom abzufüllenden Medium beaufschlagten Teile,
auch diejenigen außerhalb der Füllpumpe, vollautomatisch
programmgesteuert gereinigt werden können, ohne
daß Teile ausgebaut werden müssen. Das Spülmedium
kann auch zersprüht zugeführt werden, so daß der
jeweilige Spülraum praktisch eine Sprühkammer bildet.
Gemäß der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn das abzufüllende
Medium von oben nach unten in die Pumpenkammer
angesaugt und von unten nach oben ausgestoßen
wird, wobei hierdurch insbesondere gewährleistet
wird, daß auch eventuelle Lufteinschlüsse im Medium
mit ausgepumpt werden. Auch die Füllgenauigkeit wird
dadurch verbessert. Da die Reinigung im gleichgerichteten
Strom erfolgt, ergeben sich bei der Reinigung praktisch
gleiche Verhältnisse hinsichtlich der Beaufschlagung
mit dem Spülmedium wie beim Abfüllbetrieb hinsichtlich
der Beaufschlagung mit dem abzufüllenden
Medium. Das einlaßseitige Ventil bzw. der Schließkörper
und der Pumpkolben sind praktisch achsgleich einander
gegenüberliegend so angeordnet, daß zwischen
ihnen keine Zwischenwände oder Umlenkungen, sondern
nur ein geradliniger, durch die Pumpenkammer
gebildeter Kanal vorgesehen sind. Das Reinigungsmedium
kann ohne Restrückstände zu hinterlassen durchfließen,
da der Medien- bzw. Spülstromdurchlaß keine toten
Zonen, Dichtungsspalte, hinterschnittene Räume
o.dgl. aufweist, in denen sich Restrückstände sammeln
oder unerwünschte Bakterienkulturen bilden könnten.
Die Abfülleinrichtung ist des weiteren unter hohem
Druck bzw. bei hoher Temperatur zu reinigen bzw. ausdampfbar,
wobei der Spülstrom durch Dampf von zum
Beispiel etwa 3 bar Druck bzw. 143°C gebildet sein
kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Abfülleinrichtung im
wesentlichen im Axialschnitt und in Ansaug-Ausgangs
stellung;
Fig. 2 die Abfülleinrichtung gemäß Fig. 1 in Pumphub-
Ausgangsstellung;
Fig. 3 die Abfülleinrichtung gemäß Fig. 1 in einer ersten
Spülstellung;
Fig. 4 die Abfülleinrichtung gemäß Fig. 1 in einer
zweiten Spülstellung.
Die Abfülleinrichtung 1 gemäß Fig. 1 weist eine im
wesentlichen zylindrische bzw. annähernd über ihre gesamte
Länge mit im wesentlichen gleichen Außenquerschnitten
versehene Füllpumpe 2 mit einem Medieneinlaß
3 und einem Medienauslaß 4 sowie eine Fülldüse 5
auf, die benachbart zur Außenseite der Füllpumpe 2 und
achsparallel zu dieser derart nach unten gerichtet vorgesehen
ist, daß ihr unteres Ende etwa in Höhe des
unteren Endes der Füllpumpe 2 liegt. Die Fülldüse 5
kann auch als Fadenabschneider ausgebildet sein.
Die Füllpumpe 2 weist ein aus mehreren in Längsrichtung
aneinandergereihten Gehäuseteilen bestehendes
Pumpengehäuse 6 auf, dessen einer, annähernd rohrförmigen
Gehäuseteil ein Zylindergehäuse 7 bildet, das
über seine gesamte Länge auf annähernd konstanter
Weite offen und an jedem Ende mit einer Kappe 8 bzw.
9 verschlossen ist. Am oberen, einlaßseitigen Ende greift
die zugehörige Kappe 8 mit einem ringförmigen, im
Durchmesser reduzierten Stirnansatz in einen erweiterten
Endabschnitt der Bohrung des Zylindergehäuses 7
ein, wobei zwischen der Stirnfläche dieses Stirnansatzes
und einer den erweiterten Endabschnitt begrenzenden
Ringschulter eine axialgepreßte Ringdichtung angeordnet
ist, deren Innenquerschnitt demjenigen der Kappe 8
entspricht. Dieser Innenquerschnitt ist geringfügig weiter
als derjenige des größten Teiles des Zylindergehäuses
7, dessen Bohrung an die Ringdichtung bzw. die
Ringschulter über einen kegelstumpfförmig erweiterten
Abschnitt nach Art einer Anphasung anschließt, so daß
eine Leitfläche sowohl für einen Schließkörper wie auch
für einen Spülstrom gebildet ist. Die untere Kante 9
übergreift mit einem Außenring einen im Durchmesser
reduzierten, ringförmigen Stirnansatz am unteren Ende
des Zylindergehäuses 7, wobei zwischen der Stirnfläche
des Stirnansatzes und einer innenliegenden Ringschulter
der Kappe 9 eine axialgepreßte Ringdichtung angeordnet
ist, deren Innenquerschnitt demjenigen der Kappe
9 entspricht. Dieser Innenquerschnitt ist ebenfalls
weiter als der des größten Teiles des Zylindergehäuses 7
und auch geringfügig weiter als der der Kappe 8, wobei
die Bohrung des Zylindergehäuses 7 an diesen erweiterten
Querschnitt ebenfalls über einen spitzwinklig kegelstumpfförmig
erweiterten Abschnitt anschließt. Zwischen
den beiden kegelstumpfförmigen Abschnitten ist
die Bohrung des Zylindergehäuses 7 im wesentlichen
durchgehend zylindrisch, wobei das Zylindergehäuse 7
den Pumpenzylinder 10 bildet.
In dem Pumpenzylinder 10 ist mit seiner Außenumfangsfläche
abgedichtet ein Pumpkolben 11 hin- und
hergehend verschiebbar geführt, der am Ende einer gegenüber
seinem Durchmesser wesentlich reduzierten
Kolbenstange 12 angeordnet ist, die in der dem Zylindergehäuse
7 gegenüberliegenden Stirnwand der Kappe
9 abgedichtet verschiebbar geführt ist. Dem Pumpkolben
11 gegenüberliegend ist der Pumpenzylinder 10
mit einem Schließkörper 13 in Form eines Axial- und
Drehschiebers verschlossen bzw. verschließbar, dessen
Außendurchmesser zur abgedichteten Anlage an der
Innenfläche des Pumpenzylinders 10 an dessen Durchmesser
angepaßt ist und dessen Länge in der Größenordnung
seines Durchmessers bzw. nur geringfügig darüberliegt.
Dieser am Außenumfang über seine Länge im
wesentlichen zylindrisch begrenzte Schließkörper 13
liegt beim Pumpbetrieb im wesentlichen vollständig innerhalb
des zugehörigen Endes des Zylindergehäuses 7,
wobei seine hintere, an einen Stößel 14 anschließende,
flach kegelstumpfförmige Stirnfläche etwa im Bereich
der zugehörigen Ringdichtung liegt, während seine andere,
im wesentlichen ebene Stirnfläche der flach kegelstumpfförmigen
inneren Stirnfläche des Pumpkolbens
11 gegenüberliegt und beide Stirnflächen in jeder Stellung
durch die durchgehende Zylinderbohrung miteinander
verbunden sind. Der etwa gleichen Durchmesser
wie die Kolbenstange 12 aufweisende Stößel 14 ist abgedichtet
durch die Stirnwand der Kappe 8 geführt und
liegt in den Pumpenstellungen mit einem Längsabschnitt
innerhalb der Kappe 8. Die Außendurchmesser
von Pumpkolben 11 und Schließkörper 13 sind im wesentlichen
gleich, wobei der Pumpkolben 11 annähernd
bis zur Anlage an den Schließkörper 13 bewegt werden
kann.
Zwischen dem Innenraum der Kappe 8 und dem Pumpenzylinder
10 ist ein Medieneinlaß-Ventil 15 vorgesehen,
dessen Ventilkörper 16 durch den Schließkörper 13
gebildet ist. Zu diesem Zweck weist der Schließkörper
13 am Außenumfang einen taschenförmigen Nutkanal
17 auf, der von seiner hinteren Stirnfläche ausgeht und
nur über einen Teil der Länge des Schließkörpers 13
reicht. Diesem Nutkanal 17, der auch durch eine andere
Öffnung gebildet sein könnte, ist in der Innenfläche des
Pumpenzylinders eine ebenfalls nutartige Vertiefung in
Form einer Wandungstasche 18 zugeordnet, die sich auf
der dem Medienauslaß 4 gegenüberliegenden Seite des
Pumpenzylinders 10 und mit geringem Abstand vom
zugehörigen Ende des Zylindergehäuses 7 derart befindet,
daß zwischen der Wandungstasche 18 und dem zugehörigen
kegelstumpfförmig erweiterten Endabschnitt
der Zylindergehäusebohrung ein kurzer, über den Umfang
geschlossenen Bohrungsabschnitt gebildet ist, an
welchem der Schließkörper 13 mit seiner Umfangsfläche
abgedichtet anliegen kann. Ist der Schließkörper 13
so verdreht, daß das vordere Ende des Nutkanales 17
mit dem hinteren Ende der Wandungstasche 18 zusammenfällt,
so ist zwischen dem Innenraum der Kappe 8
bzw. zwischen dem in diesen mündenden Medieneinlaß
3 und dem Pumpenzylinder 10 eine Leitungsverbindung
hergestellt, die von der hinteren Stirnfläche des Schließkörpers
13 ausgeht und gegen den Boden der Wandungstasche
18 gerichtet sowie nach Verdrehen des
Schließkörpers 13 dicht unterbrochen ist.
Der Medienauslaß 4 liegt im Bereich des zum Medieneinlaß
3 benachbarten Endes des Zylindergehäuses
7 und am Außenumfang des in Pumpstellung stehenden
Schließkörpers 13. Der Medienauslaß 4 ist mit einem
Medienauslaß-Ventil 19 wechselweise mit dem Medieneinlaß-
Ventil 15 verschließbar, wobei der Ventilkörper
dieses Medienauslaß-Ventiles 19 durch den Ventilkörper
16 bzw. den Schließkörper 13 gebildet ist. Zu diesem
Zweck weist der Schließkörper 13 zwischen seiner vorderen
Stirnfläche und seiner Umfangsfläche im Inneren
einen Winkelkanal 20 auf, dessen radial gerichteter Kanalschenkel
praktisch in Deckung mit dem Medienauslaß
4 gebracht werden kann und in dieser Deckungsstellung
dann liegt, wenn das Medieneinlaß-Ventil 15 in der
beschriebenen Weise geschlossen ist. Bei geöffnetem
Medieneinlaß-Ventil 15 befindet sich der radiale Kanalschenkel
des Winkelkanales 20 in einem Umfangsbereich
der Pumpenzylinderbohrung, welche ihn verschließt.
Der axiale Kanalschenkel des Winkelkanales
20 ist zur zugehörigen Stirnfläche des Schließkörpers 13
kegelstumpfförmig bzw. trichterartig erweitert. Durch
den Pumpenzylinder 10, den Pumpkolben 11 und den in
Pumpstellung befindlichen Schließkörper 13 ist eine
Pumpenkammer 21 begrenzt, deren Volumen bei gemäß
Fig. 2 in Ausgangsstellung zurückgezogenem
Pumpkolben 11 ein Dosiervolumen bestimmt. Beim
Abfüllbetrieb wird die Pumpenkammer 21 zunächst da
durch gefüllt, daß das Medieneinlaß-Ventil 15 geöffnet
und der Pumpkolben 11 aus seiner am nächsten beim
Schließkörper 13 liegenden Stellung um ein vorbestimmtes
Maß zurückgezogen wird, wobei in die Pumpenkammer
21 aus dem zum Beispiel an einen Medienspeicher
bzw. -behälter angeschlossenen Medieneinlaß
3 durch das Ventil 15 das abzufüllende Medium angesaugt
wird. Dann wird durch Drehen des Schließkörpers
13 um etwa 90° das Ventil 15 geschlossen und das Medienauslaß-
Ventil 19 geöffnet, wonach der Pumpkolben
11 wieder gegen den Schließkörper 13 hochgefahren
wird, so daß das in der Pumpenkammer 21 enthaltene
Medium durch den Schließkörper 13 in den Medienauslaß
4 und von dort zur Fülldüse 5 gedrückt wird.
Zur Reinigung der Abfülleinrichtung 1 mit einem flüssigen,
dampfförmigen und/oder einem gasförmigen
Spülmedium ist eine Spüleinrichtung 22 vorgesehen, die
so in die Abfülleinrichtung integriert ist, daß diese zur
Reinigung weder durch Montagearbeiten geöffnet noch
zerlegt werden muß. Der Spüleinrichtung 22 bzw. der
Abfülleinrichtung 1 sind zwei im wesentlichen unabhängig
voneinander antreibbare Stelleinrichtungen 23, 24
zugeordnet, von denen die eine mit dem an der Kolbenstange
12 angreifenden Kolbenantrieb integriert und so
ausgebildet sein kann, daß der Kolben 11 nicht nur axial
bewegt, sondern auch gedreht werden kann. Die andere,
ebenfalls außerhalb des Pumpengehäuses 6 am Stößel
14 angreifende Stelleinrichtung 24 dient zur axialen und
drehenden Bewegung des Schließkörpers 13, wobei
auch hier die axiale und die drehende Bewegung unabhängig
voneinander bzw. einander beliebig überlagernd
vorgesehen sein können. Die Drehbewegung kann jeweils
nur in eine Richtung oder in entgegengesetzten
Richtungen, zum Beispiel hin- und hergehend, vorgesehen
sein.
Der Spüleinrichtung 22 ist des weiteren ein einziger
Spülstromeinlaß 25 zugeordnet, der durch den Medieneinlaß
3 gebildet ist. Des weiteren sind zwei Spülstromauslässe
vorgesehen, von denen ein Spülstromauslaß 26
durch den Medienauslaß 4 bzw. die Fülldüse 5 gebildet
ist, während ein weiterer Spülstromauslaß 27 ein gesonderter,
nur dem Spülstrom und nicht der Medienführung
des abzufüllenden Mediums dienender Auslaß ist, der an
dem vom Spülstromeinlaß 25 abgekehrten Ende des Zylindergehäuses
7 liegt, nämlich in der Kappe 9 im Anschluß
an die Innenseite von deren Stirnwand vorgesehen
ist.
Die erweiterte Kappe 9 begrenzt einen Spülraum 28,
dessen Axialerstreckung in der Größenordnung derjenigen
des Kolbens 11 liegt und dessen Weite gegenüber
der Außenweite des Pumpkolbens 11 größer ist. In
Pumpbetrieb ist dieser Spülraum 28 gegenüber der
Pumpenkammer 21 dicht verschlossen, jedoch zum
Spülstromauslaß 27 geöffnet, so daß er zum Druckausgleich
während der Kolbenbewegungen belüftet ist. Die
Kappe 8 begrenzt einen Spülraum 29, der ebenfalls eine
gegenüber dem Außenumfang des Pumpkolbens 11
bzw. des Schließkörpers 13 geringfügig größere Weite
hat und dessen Axialerstreckung in der Größenordnung
derjenigen des Schließkörpers 13 liegt, wobei seine bodenseitige,
durch die Stirnwand der Kappe 8 gebildete
Stirnfläche im Axialschnitt an die zugehörige hintere
Stirnfläche des Schließkörpers 13 angepaßt sein kann.
Statt des abzufüllenden Mediums kann bei in Pumpstellung
stehendem Schließkörper 13 auch ein Spülmedium
zugeführt werden, wobei dann das Ventil 15 ein
Spülstromeinlaß-Ventil und das Ventil 19 ein Spülstromauslaß-
Ventil mit den beschriebenen Wirkungen
bildet und vor allem die im Ventilkörper vorgesehenen
Ventilkanäle einer besonders guten Reinigung unterzogen
werden. Für die Funktion als Spülstromeinlaß-
Ventil 30 ist der Schließkörper 13 jedoch vor allem als Axialschieber
ausgebildet, wobei er zum Öffnen dieses Ventiles
30 in den Spülraum 29 bzw. in die Kappe 8 zurückgezogen
wird, so daß der Pumpenzylinder 10 am zugehörigen
Ende gegenüber dem Spülstromeinlaß 25 direkt und
praktisch auf voller Weite geöffnet ist. Wird Spülmedium
durch den Spülstromeinlaß 25 in das Pumpengehäuse
6 bereits vor oder zu Beginn der Rückzugbewegung
des Schließkörpers 13 gedrückt und dieser hierbei ggf.
auch noch gedreht, so strömt dieses Spülmedium quer
gegen den Außenumfang des Stößels 14, so daß dieser
gereinigt wird und nach dem Zurückziehen durch die
Abdichtung verdeckt und somit vor weiterer Verschmutzung
geschützt liegt.
In der zurückgezogenen Spülstellung des Schließkörpers
13 gemäß Fig. 3 liegt sowohl die gesamte Außenumfangsfläche
wie auch jede der beiden Stirnflächen
vollständig berührungsfrei, wobei die Umfangsfläche
sowie die hintere Stirnfläche mit einem relativ kleinen
Abstand von den gegenüberliegenden Innenflächen der
Kappe 8 derart vorgesehen sind, daß ein ringförmiger
Kanal begrenzt ist. Das aus diesem Kanal in die Pumpenkammer
21 als Hüllstrom austretende Medium trifft
zunächst auf die Innenfläche der zugehörigen Ringdichtung
und dann auf den zugehörigen, in Strömungsrichtung
kegelstumpfförmig verengten Bohrungsabschnitt,
so daß es verwirbelt wird und mit hohen Turbulenzen
innerhalb des Pumpenzylinders 10 fließt. Das Spülmedium
trifft auf den Pumpkolben 11 und gelangt im Rückstrom
durch den Pumpenzylinder 10 zurück zum Medienauslaß
4, durch welchen es zur Fülldüse 5 gelangt
und somit auch diese sowie die zwischen der Fülldüse 5
und dem Medienauslaß 4 liegenden Leitungswege rei
nigt.
Während dieses Spülvorganges kann der Schließkörper
13 gedreht werden, so daß durch den radial gegen
seinen Außenumfang gerichteten Spülstromeinlaß 25
das Spülmedium über den gesamten Umfang direkt auf
den Schließkörper 13, dessen hintere Stirnfläche
sowie den Stößelansatz trifft. Außerdem gelangt dadurch sowohl
der Nutkanal 17 als auch die Umfangsöffnung des
Radialschenkels des Winkelkanales 20 in den Bereich
des Spülstromeinlasses 25, so daß auch diese Kanäle
ebenso wie die Wandungstasche 18 intensiv gereinigt
werden. Der Spülraum 28 bzw. der Spülstromauslaß 27
ist in dieser Reinigungsphase zweckmäßig noch geschlossen,
so daß das Spülmedium nur durch den Spülstromauslaß
26 ausgetragen wird.
Während dieser ersten Reinigungsphase bildet der in
zurückgezogener Stellung stehende Pumpkolben 11 als
Axialschieber den Ventilkörper eines weiteren Spülstromauslaß-
Ventiles 31, dessen Ventilsitz durch die Zylinderbohrung
gebildet ist und durch das der Spülraum
28 gegenüber dem Spülmedium dicht verschlossen ist. In
der zweiten Reinigungsphase, in welcher der Schließkörper
13 zweckmäßig in seiner beschriebenen Spülstellung
verbleibt und ggf. weitergedreht wird, wird der
Pumpkolben 11 in den Spülraum 28 unter gleichzeitiger
abgedichteter Versenkung der Kolbenstange 12 zurückgezogen
und dadurch das Ventil 31 geöffnet, so daß der
Pumpenzylinder 10 zum nunmehr durch den Pumpkolben
11 innen begrenzten Ringraum des Spülraumes 28
auf voller Weite offen ist und der Spülstrom sowohl auf
der Kolbenstirnfläche radial nach außen als auch im
Hüllstrom entlang der Kolbenumfangsfläche fließen
und dann durch den Spülstromauslaß 27 abfließen kann.
Durch den in diesem Fall in Strömungsrichtung kegelstumpfförmig
erweiterten Bohrungsabschnitt des Pumpenzylinders
10 wird das Spülmedium sowohl vorteilhaft
gegen den Innenumfang der zugehörigen Ringdichtung
als auch gegen den Kolbenumfang strömen kann.
Der Pumpkolben 11 kann in dieser Reinigungsphase
ebenfalls gedreht werden. Des weiteren kann in dieser
Reinigungsphase die Fülldüse 5 entweder geöffnet oder
geschlossen sein, wobei die gegenüber dem Weg über
den Spülstromauslaß 27 wesentlich kleineren Strömungsquerschnitte
der Fülldüse 5 gewährleisten, daß
ausreichend Spülmedium in den Spülraum 28 gelangt.
Nach dieser Reinigung und ggf. nach Trocknung mit
durchströmender Luft o.dgl. werden der Pumpkolben 11
und der Schließkörper 13 wieder in ihre Pumpstellungen
zurückgeführt.
Der Medieneinlaß 3 bzw. Spülstromeinlaß 25 sowie
der Spülstromauslaß 27 sind durch zwei achsparallel
und radial zum Pumpenzylinder 10 etwa auf derselben
Seite abstehende Rohrstutzen 32, 33 gebildet, die etwa
gleiche Innenweite haben. Sofern Dichtungen zur Abdichtung
dieser Anschlüsse vorgesehen sind, sind diese
zweckmäßig als Ringdichtungen mit bündig an die benachbarten
Kanalabschnitte anschließenden Innenumfangsflächen
gebildet, so daß auch sie dem Spülstrom
intensiv ausgesetzt sind. An den radialen und auf der
vom Spülstromeinlaß 25 bzw. vom Spülstromauslaß 26
abgekehrten Seite liegenden Medienauslaß 4 bzw. den
Spülstromauslaß 26 ist die Fülldüse 5 über ein Winkelgehäuse
34 angeschlossen, das mit einer entsprechenden,
axial gepreßten Ringdichtung abgedichtet ist.
An das dem Schließkörper 13 zugehörige Ende des
Pumpengehäuses 6 bzw. an die zugehörige Kappe 8
schließt ein Stellgehäuse 35 etwa gleichen Außenquerschnittes
an, das im wesentlichen zur Lagerung des ihn
vollständig durchsetzenden Stößels 14 dient, der an seinem
vom Schließkörper 13 abgekehrten Ende eine Kurbel
36 für den Eingriff eines nicht näher dargestellten
Antriebsgliedes trägt, mit welchem der Schließkörper
13 in der beschriebenen Weise gedreht bzw. axial verschoben
werden kann. Das Stellgehäuse 35 nimmt des
weiteren einen Füllventilantrieb 37 auf, dessen zur Pumpenachse
rechtwinklige Stellwelle 38 eine Stellkurbel 39
trägt, die über eine zum Füllventil 5 etwa achsparallele
Stellstange 40 mit einer abgedichtet am Winkelgehäuse
34 befestigten und eine Öffnung dieses Winkelgehäuses
34 bzw. des in ihr vorgesehenen Medienkanales verschließenden
Membran 31 verbunden ist. Innerhalb des
Medienkanales ist an dieser Membran 41 eine achsgleich
zum Füllventil 5 liegende Stellnadel 42 befestigt,
die mit Spaltabstand innerhalb eines mit seinem unteren
Ende die Fülldüse bildenden Füllrohres 43 liegt und an
ihrem unteren Ende im wesentlichen außerhalb der Fülldüse
einen Ventilkegel 44 trägt, dem als Ventilsitz das
untere Ende des Füllrohres 43 zugeordnet ist. Je nach
Stellung der Kurbel 39 ist das dadurch gebildete Füllventil
geschlossen oder geöffnet, wobei eine Schließung
auch während des Reinigungsbetriebes denkbar ist.
Claims (15)
1. Abfülleinrichtung zum Füllen von Gebinden mit einem
fließfähigen Medium, mit einem Gehäuse (6), das in
einem einen Mediendurchlaß bildenden Gehäuseraum (10)
zwei bewegbare Arbeitskörper in Form eines Pumpkörpers
(11) und eines Ventilkörpers (13) aufnimmt, die in mindestens
einen erweiterten Spülraum (28, 29) des Gehäuseraumes
(10) in wenigstens eine Spülstellung (Fig.
4) überführbar sind, wobei der Gehäuseraum (10) zwei
voneinander entfernte Enden bildet und zur Durchspülung
mit einem durchfließenden Druckstrom an einen Spülstromeinlaß
(25) sowie mindestens einen Spülstromauslaß
(27) wenigstens einer Spüleinrichtung (22) angeschlossen
ist, zwischen denen für den Druckstrom durch
den Gehäuseraum (10) mindestens ein Spülmittelweg
führt, welcher den Spülraum (28, 29) einschließt und in
Spülstellung beide Arbeitskörper (11, 13) erfaßt, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spülstromeinlaß (25) in
Spülstellung der Arbeitskörper (11, 13) an einem der
Enden des Gehäuseraumes (10) vorgesehen und der Spülmittelweg
bei Spülstellung der Arbeitskörper (11, 13)
innerhalb des Gehäuseraumes (10) bis zu dessen anderem
Ende geführt ist, wobei beide Arbeitskörper (11, 13) in
einer Spülstellung vollständig in diesem Spülweg lie
gen.
2. Abfülleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Pumpkörper (11) Bestandteil einer an eine
Medienzuführung einerseits und eine Fülldüse (5) o.dgl.
andererseits anzuschließenden Füllpumpe (2) ist und mit
einem Pumpengehäuse (6) eine Pumpenkammer (21) begrenzt
sowie zwischen einem Medieneinlaß (3) und einem Medienauslaß
(4) entlang Begrenzungsflächen der Füllpumpe (2)
den Mediendurchlaß aufweist, wobei eine Spüleinrichtung
(22) zur Durchspülung des Mediendurchlasses und/oder
zur im wesentlichen vollständigen Be- und Umspülung von
Pumpenteilen wenigstens im Bereich der Begrenzungsflächen
vorgesehen ist.
3. Abfülleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Spüleinrichtung (22)
mindestens eine Stelleinrichtung (23, 24) zur Überführung
mindestens eines Pumpenteiles in wenigstens eine
Spülstellung aufweist, die von den Pumpstellungen verschieden
ist und in der vorzugsweise im wesentlichen
sämtliche Flächen, mit welchen die Pumpenteile in den
Pumpstellungen (Fig. 1) aneinander anliegen, frei in
dem als Spülstrom-Durchlaß vorgesehenen Spülmittelweg
liegen.
4. Abfülleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Spüleinrichtung
(22) mit einem Spülstrom-Durchlaß vorgesehen
ist, der durch einen Medieneinlaß (3), insbesondere
unter Einbeziehung eines Medieneinlaß-Ventiles (15), in
eine Pumpenkammer (21) und von dieser, insbesondere
unter Einbeziehung eines Medienauslaß-Ventiles (19),
durch einen Medienauslaß (4) und vorzugsweise durch die
Fülldüse (5) führt.
5. Abfülleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Spüleinrichtung
(22) mit einem Spülstrom-Durchlaß vorgesehen
ist, der durch einen Spülstromeinlaß (25), insbesondere
unter Zwischenschaltung eines Spülstromeinlaß-
Ventiles (30), in eine Pumpenkammer (21) und von dieser,
insbesondere unter Zwischenschaltung mindestens
eines Spülstromauslaß-Ventiles (31) und unter Umgehung
eines Medienauslasses (4), durch einen Spülstromauslaß
(27) führt.
6. Abfülleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Spülstromeinlaß
(25) einer Spüleinrichtung (22) im Bereich eines Endes
sowie etwa radial gegen einen der in Reinigungsstellung
stehenden Arbeitskörper gerichtet und wenigstens ein
Spülstromauslaß (27) im Bereich des gegenüberliegenden
Endes eines Pumpengehäuses (6) vorgesehen ist und ein
Medienauslaß (4) dazwischen liegt und daß vorzugsweise
der Spülstromeinlaß (25) durch den Medieneinlaß (3)
gebildet und wenigstens ein vom Medienauslaß (4) gesonderter
Spülstromauslaß (26) vorgesehen ist.
7. Abfülleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Pumpengehäuse (6)
einen Pumpenzylinder (10) aufweist, der vorzugsweise im
Bereich eines Medienauslasses (4) von einem Schließkörper
(13) nach Art eines Zylinderdeckels begrenzt ist
und daß vorzugsweise der Schließkörper (13) zur Überführung
in wenigstens eine Spülstellung axial und/oder
drehend bewegbar gelagert ist.
8. Abfülleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Pumpengehäuse (6)
mindestens einen zur Pumpenkammer (21) benachbarten
Spülraum (28, 29) aufweist, in den wenigstens einer der
Arbeitskörper in eine Spülstellung überführbar gelagert
ist und daß der Spülraum (28, 29) vorzugsweise eine
erweiterte Fortsetzung der Pumpenkammer (21) bildet
bzw. axial an den Pumpenzylinder (10) anschließt.
9. Abfülleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Schließkörper (13)
für das Ende eines Pumpenzylinders (10) einen Ventilkörper
eines Medienauslaß-Ventiles (19) und/oder eines
Medieneinlaß-Ventiles (15) und/oder eines Spülstromeinlaß-
Ventiles (30) bildet, vorzugsweise als Dreh-
und/oder Axialschieber mit einem innenliegenden Winkelkanal
(20) für den Medienauslaß und einem außenliegenden,
mit einer Wandungstasche (18) in einer Zylinderbohrung
zusammenwirkenden Nutkanal (17) für den Medieneinlaß
ausgebildet ist.
10. Abfülleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Medien- und Spülstromeinlaß
(3, 25) etwa radial, insbesondere in den
Spülraum (29) für den Schließkörper (13), mündet und
daß vorzugsweise der Spülstromeinlaß (25) auf einen in
einer Spülstellung im wesentlichen versenkten Stößel
(14) des in Pumpstellung stehenden Schließkörpers (13)
gerichtet ist.
11. Abfülleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Füllpumpe (2) als
Schubkolbenpumpe ausgebildet ist, für deren Pumpkolben
(11) vorzugsweise ein die Kolbenflächen im Abstand umgebender
Spülraum (28) vorgesehen ist.
12. Abfülleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Spülstromauslaß
(26) einer Spüleinrichtung (22) etwa radial,
insbesondere in den Spülraum (28) für den Pumpkolben
(11), mündet und daß vorzugsweise der Spülstromauslaß
(26) etwa radial von einer in Spülstellung im wesentlichen
versenkten Kolbenstange (12) des in Pumpstellung
stehenden Pumpkolbens (11) weggerichtet ist.
13. Abfülleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Spülraum
(28, 29) wenigstens einer Spüleinrichtung (22)
durch eine an ein Zylindergehäuse (7) angesetzte Kappe
(9, 8) gebildet ist, die vorzugsweise von der zugehörigen
Kolbenstange (12) bzw. dem Stößel (14) durchsetzt
und/oder an die ein Spülstromeinlaß (25) bzw. ein Spülstromauslaß
(27) angeschlossen ist.
14. Abfülleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Spülmittelweg
wenigstens einer Spüleinrichtung (22) im wesentlichen
von oben nach unten durch die Abfülleinrichtung
geführt und von Hinterschneidungen im wesentlichen
frei ist.
15. Abfülleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch gesonderte Hub- und/oder
Drehantriebe für mindestens eine Spüleinrichtung (22),
insbesondere für den Pumpkolben (11) und/oder den
Schließkörper (13), wobei vorzugsweise an den Spülraum
(29) für den Schließkörper (13) ein Stellgehäuse (35)
anschließt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893900955 DE3900955A1 (de) | 1989-01-14 | 1989-01-14 | Abfuelleinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893900955 DE3900955A1 (de) | 1989-01-14 | 1989-01-14 | Abfuelleinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3900955A1 DE3900955A1 (de) | 1990-07-19 |
DE3900955C2 true DE3900955C2 (de) | 1992-03-05 |
Family
ID=6372074
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893900955 Granted DE3900955A1 (de) | 1989-01-14 | 1989-01-14 | Abfuelleinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3900955A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4219947A1 (de) * | 1992-06-18 | 1993-12-23 | Kugler Julius & Co Gmbh | Portioniereinrichtung für Medien |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014106582B4 (de) * | 2014-05-09 | 2017-08-17 | Groninger GmbH & Co. KG | Füllnadel zum Befüllen eines Behälters mit einem Fluid |
CN104591062B (zh) * | 2015-01-27 | 2016-08-24 | 安丘市鼎正机械设备有限公司 | 反冲洗灌装阀 |
DE102015121630A1 (de) * | 2015-12-03 | 2017-06-08 | Henno Hensen | Füllventil, Fülleinrichtung und Verfahren zum aseptischen Befüllen eines Behälters |
CN105460874B (zh) * | 2016-01-04 | 2017-07-25 | 锦州九泰药业有限责任公司 | 全自动栓剂灌装泵 |
CN115339672B (zh) * | 2022-07-26 | 2024-01-30 | 枣庄市亚太石榴酒有限公司 | 一种用于石榴酒生产的灌装装置 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE356683B (de) * | 1969-12-30 | 1973-06-04 | Tetra Pak Int | |
DE2163097B2 (de) * | 1971-12-18 | 1974-01-03 | Hassia Verpackung Ag, 6479 Ranstadt | Füllpumpe zum Dosieren von pumpfähigem Füllgut |
DE2711208C2 (de) * | 1977-03-15 | 1982-10-07 | Siegfried Ing.(grad.) 8901 Königsbrunn Ammann | Vorrichtung zum Dosieren und Abfüllen insbesondere hochviskoser Medien |
DE2821052C2 (de) * | 1978-05-13 | 1986-08-21 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Dosier- und Abfüllvorrichtung für flüssige Medien |
EP0074439B1 (de) * | 1981-09-09 | 1989-12-20 | Laub, Louise Meredith | Maschine für schnelle, nicht tropfende, volumetrische Füllung hochvisköser Substanzen |
-
1989
- 1989-01-14 DE DE19893900955 patent/DE3900955A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4219947A1 (de) * | 1992-06-18 | 1993-12-23 | Kugler Julius & Co Gmbh | Portioniereinrichtung für Medien |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3900955A1 (de) | 1990-07-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2029469B1 (de) | Füllelement sowie füllmaschine mit derartigen füllelementen | |
EP0492363B1 (de) | Ansaug- und/oder Ausgabeventil für eine Dosier- oder Spraypumpe zur Abgabe flüssiger, niederviskoser und pastöser Stoffe | |
EP0201701B1 (de) | Handbetätigte Ausgabeeinrichtung für Medien | |
EP0044517B1 (de) | Verfahren zur gleichzeitigen Reinigung beider Sitzflächen eines wenigstens einseitig produktbeaufschlagten Doppelsitzventils und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
EP0061630B1 (de) | Spülbare Zahnradpumpe | |
DE1461825B2 (de) | Behaelterfuellmaschine | |
DE1400733B2 (de) | Einrichtung für die Abgabe von dosierten Teilmengen eines in einem Behälter befindlichen Füllgutes | |
DE2001921A1 (de) | Hin- und herbewegte Fluessigkeitsabgabepumpe | |
DE2738766A1 (de) | Ausgabepumpe | |
CH667529A5 (de) | Vorrichtung zum dosierten abfuellen von fliessfaehigem fuellgut in behaelter. | |
DE3636804C1 (de) | Vorrichtung zum dosierten Abfuellen von fliessfaehigem oder pastoesem Fuellgut in Behaelter | |
DE3900955C2 (de) | ||
DE69005846T2 (de) | Reinigungsgerät für Behälter. | |
DE2255773A1 (de) | Doppelt wirkende dosierpumpe | |
DE3834091C2 (de) | ||
EP2203667B1 (de) | Sitzreinigungsfähiges doppelsitzventil und verfahren zur reinigung des sitzreinigungsfähigen doppelsitzventils | |
DE3206141A1 (de) | Steuerventil fuer eine dosiereinrichtung zur dosierung von fluessigen medien, insbesondere von nahrungsmitteln | |
DE20206065U1 (de) | Dosiervorrichtung für fließfähige Produkte | |
DE2814086B1 (de) | Dosierpumpe fuer Milch u.dgl. | |
DE2819245A1 (de) | Dosiereinrichtung fuer abfuellanlagen | |
DE4007832A1 (de) | Hin- und hergehende pumpe, insbesondere kolbenpumpe, mit wascheinrichtung | |
DE3922956C2 (de) | ||
DE3525449A1 (de) | Ausgabe-einrichtung fuer fliessfaehige medien | |
EP1395490B1 (de) | Dosiervorrichtung in einer tubenfüllmaschine | |
DE19516924A1 (de) | Dosiervorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |