DE3900075A1 - Radkopf fuer fahrzeuge - Google Patents
Radkopf fuer fahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Radkopf für Fahrzeuge mit einer
antreibenden Halbwelle, einem Planetengetriebe und einer nas
sen Mehrscheiben-Reibungsbremse, wobei die beiden letzteren
einerseits der Halbwelle, andererseits einem der Räder des
Fahrzeuges tragenden Achsengehäuse zugeordnet sind, und das
Achsengehäuse an einem mit einem Fahrgestell des Fahrzeuges
verbundenen, die Halbwelle mindestens teilweise umgebenden
hohlen Achsschenkel drehbar gelagert ist.
In den Achsen von Lastwagen, insbesondere geländegängigen
Lastwagen, wie sie im Hoch- und Tiefbau sowie im Bergbau,
aber auch in der Landwirtschaft und in der Schwerindustrie
verwendet werden, werden die obengenannten Radköpfe als sog.
Endantriebe mit Planetengetriebe und nasser Mehrscheiben-
Reibungsbremse verwendet, die bekanntlich ein inneres Ölum
wälzsystem für ein solches Getriebe und für solche Reibungs
bremse haben.
Zur Lösung der auf diesem technischen Gebiet entstandenen
Aufgaben sind mehrere Vorschläge vorher bekannt geworden.
In DE-OS 30 13 431 ist ein Radkopf für Triebräder von Fahr
zeugen beschrieben, worin - zusätzlich zu den obenerwähnten
- die Innenbremsscheibe der Mehrscheiben-Reibungsbremse mit
dem an der Halbwelle angeschlossenen Sonnenrad, ihre Außen
bremsscheibe mit dem Fahrzeuggestell des Fahrzeuges, bzw. mit
dem an den Planetenrädern durch eine Verzahnung angeschlos
senen Zahnkranz verbunden sind. Die Bremsscheiben stehen
letzten Endes an einer Seite mit der Halbwelle, an der ande
ren Seite mit dem Fahrzeuggestell in Verbindung.
Bezüglich der Anordnung der Mehrscheiben-Reibungsbremse zeigt
DE-OS 36 38 862 eine ähnliche Lösung.
Ebenfalls mit der Zwischenschaltung des Sonnenrades sind die
Innenbremsscheibe an der Halbwelle sowie die Planetenräder
direkt an dem Fahrzeuggestell des Fahrzeuges angeschlossen in
der in US-PS 43 28 929 beschriebenen Lösung. Eine ähnliche
Lösung ist aus DE-PS 32 48 250 bekanntgeworden, worin eine
verhältnismäßig große Differenz zwischen dem inneren und
dem äußeren Durchmesser der die Innenbremsscheibe anschlie
ßenden Hülse vorhanden ist.
Wie später noch ausführlicher beschrieben, ist es in diesen
bekannten Radköpfen besonders nachteilig, daß die Außen
bremsscheibe der Reibungsbremse an dem Zahnkranz ange
schlossen sind.
Die beste Lösung des Standes der Technik ist aus DE-OS
23 28 929 bekanntgeworden. Das darin gezeigte Fahrzeug-End
antrieb mit Planetengetriebe hat eine Reibungsbremse mit
einer einzigen Innenbremsscheibe, die an dem auf der Halb
welle gezogenen Sonnenrad angeschlossen ist. Daneben ist
beidseitig jeweils ein Reibungsbelag, von denen der eine
durch Verbund direkt mit dem Flanschteil des Fahrzeuggestells
und der andere durch Verbund mit einer an dem Bremskolben
angeschlossenen ringförmigen Scheibe gesichert sind. Dies'
hat aber den Nachteil, daß die Reibungsbeläge nicht er
setzbar sind. Mit Hinsicht auf das größtmögliche Bremsmoment
ist es weiterhin die Anwendung einer einzigen Bremsscheibe
ebenfalls nachteilig.
Bei Radköpfen der vorgenannten Arten ist die Vibration beim
Bremsen ein ständiges Problem, da diese einerseits die Brems
wirkung vermindert, ein überflüssiges Geräusch verursacht und
andererseits vergrößert die auf den Radkopf einwirkdenden Be
lastungen. Ebenfalls nachteilig ist es bei den bekannten Lö
sungen, daß die Bremskraft auf einem ziemlich langen Weg
durch mehrere, aneinander durch Verzahnungen angeschlossene
Teile geführt ist. Diese Teile verändern ihre Form unter der
Einwirkung der Bremskraft, was eine Deformation, folglich die
Verminderung der Bremskraft und der Bremswirkung sowie einen
erhöhten Verschleiß der Lagerungen, Verzahnungen, letzten
Endes den Bruch der Ersatzteile verursacht. Der Bruch irgend
einer Welle, einer Verzahnung oder eines Zahnrades ist des
halb nicht ungewöhnlich bei Antriebsachsen für schwere Wagen
oder Geräte.
In der Praxis hat sich als besonders wichtig gezeigt, daß
die Radköpfe beim Einsatz in Schwerstfahrzeugen möglichst
einfach und insbesondere ohne Abnehmen der Räder wartbar sein sollen.
Bei den meisten Lösungen muß der Radkopf weitgehend
zerlegt werden, um die Bremskonstruktion oder die Radlager
zugänglich zu machen. Da das Aufbocken des Fahrzeuges und das
Abnehmen der Räder in den meisten Fällen nur in einer Werkstatt
möglich sind, erschweren die bekannten Lösungen im großen
Maße die Reparatur und das Instandhalten.
In diesem Zusammenhang soll auch erwähnt werden, daß die
technische Überwachung der bekannten Radköpfe ebenfalls
schwierig ist. Bei den vorgeschriebenen behördlichen Über
prüfungen der Fahrzeuge kann z. B. der Zustand der Brems
scheiben nicht kontrolliert werden, ohne den Radkopf zerlegen
zu müssen.
Nachteilig ist auch der erhebliche Baulängen-Bedarf, bedingt
in erster Reihe durch die Ausbildung einerseits der Radlager,
andererseits des Planetengetriebes und der Reibungsbremse.
Diese relativ große Abmessungen verursachen ein be
achtenswertes Gewicht des bekannten Radkopfes.
Die vorher bekannt gewordenen Lösungen sind weiterhin nicht
geeignet, unterschiedliche Forderungen hinsichtlich der Be
lastbarkeit, der Übersetzung, der Abmessungen usw. mit der
gleichen Konstruktion mit Austausch von einigen Ersatzteilen
flexibel zu erfüllen, da der Austausch von Zahnrädern, Lagern
usw. nicht ermöglicht ist.
Die Erfindung hat nun die Aufgabe, einen Radkopf für Fahr
zeuge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dahingehend
weiterzubilden, daß das Gewicht und die Abmessungen ver
kleinert und zugleich durch die Variierbarkeit der Konstruk
tion die unterschiedlichen Forderungen günstiger erfüllt wer
den können und daß sich eine betriebssichere, leistungs
fähige Anordnung mit langer Betriebsdauer ergibt. Die Lösung
soll zugleich wartungsfreundlich und leicht montierbar sein,
gegebenenfalls auch außerhalb des Werkstattes ohne Abnehmen
der Räder.
Der erfindungsgemäßen Weiterentwicklung entsprechend ist der
Radkopf mit einer Kranznabe versehen, die teilweise um die
Halbwelle und teilweise um die Achsschenkel herum ausge
bildet und starr an dem Achsschenkel angeschlossen ist und
die die Mehrscheiben-Reibungsbremse im ganzen enthält, wobei
Außenbremsscheiben der Reibungsbremse an einer Innenver
zahnung der Kranznabe angeschlossen sind.
Erfindungsgemäß ist es vorteilhaft, wenn die Halbwelle an
ihrem äußeren Ende mit einer die Funktion eines Sonnenrades
einfüllenden Verzahnung versehen ist. In dieser Ausfüh
rungsform können nun die Innenbremsscheiben der Reibungs
bremse an einer an der Halbwelle ausgebildeten Verzahnung in
momentübertragender Weise angeschlossen sein.
In einer anderen erfindungsgemäß vorteilhaften Ausführungs
form sind die Innenbremsscheiben der Reibungsbremse an einer
äußeren Verzahnung eines Zwischenstückes angeschlossen, das
mit der an der Halbwelle ausgebildeten Verzahnung in moment
übertragender Weise verbunden ist.
In einer weiteren Ausführungsform ist es vorteilhaft, wenn
das Sonnenrad des Planetengetriebes durch eine Verzahnung an
dem diesseitigen Ende der Halbwelle angeschlossen ist. In
diesem Falle ist es vorteilhaft, wenn die Innenbremsscheibe
der Reibungsbremse an einer außenverzahnten Verlängerung des
Sonnenrades in momentübertragender Weise angeschlossen sind.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
ist das Planetengetriebe durch seinen Planetenträger dem
Achsengehäuse zugeordnet, wobei an dem Sonnenrad die Pla
netenräder, an diesen eine diese umgebender Zahnkranz und an die
sem durch ihre Außenverzahnung die Kranznabe angeschlossen
sind, und die Außenbremsscheiben der Reibungsbremse mit der
Innenverzahnung der Kranznabe in momentübertragender Weise
verbunden sind. Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Zahnkranz
mit einem Sprengring und einer Schulter in der Kranznabe
gegen axialer Verschiebung gesichert ist.
Im Sinne der Erfindung ist es ebenfalls vorteilhaft, wenn die
Verbindung zwischen dem Achsschenkel und der Kranznabe
teilweise als eine radiale enggepaßte Oberfläche, teilweise
als eine momentübertragende Verzahnung ausgebildet ist.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Ach
sengehäuse teilweise an dem Achsschenkel, teilweise an der
Kranznabe durch Rollenlager gelagert, wobei mindestens eine,
die axiale Lage der Kranznabe an dem Achsschenkel sowie das
Spiel der Rollenlager einstellende Lagermutter an dem Achs
schenkel angeordnet ist.
In einer weiteren Ausführungsform ist es vorteilhaft, wenn
die Außenbremsscheibe und Innenbremsscheibe der Reibungs
bremse abwechselnd zwischen einer Stützscheibe und einem
Bremskolben angeordnet sind. Dabei kann vorteilhaft sein,
wenn die Stützscheibe an der Innenverzahnung der Kranznabe
gegen Verdrehung und mit einem Sprengring gegen einer den
Bremsscheiben entgegengerichteten axialen Verschiebung ge
sichert ist.
Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn der Bremskolben als ein in
einer Bohrung der Kranznabe auf Einwirken eines Druckmittels
abgedichtet verschiebbarer Kreiskolben ausgebildet ist, zu
dem eine diesen in seinen Ruhezustand zurückschiebende
Druckfeder zugeordnet ist.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist an min
destens einer Seite der Verzahnung der Halbwelle eine ein
Schmiermittel zu den Bremsscheiben, der Reibungsbremse lei
tende kegelige Fläche vorgesehen.
Vorteilhaft ist es der Erfindung entsprechend, wenn das
Achsengehäuse an seinem dem Fahrzeuggestell entgegengesetzten
Ende mit dem Planetenträger abgeschlossen ist, der mit einem
Deckel versehen ist. Dabei können an der Innenfläche des
Deckels radiale Rippen vorgesehen sein, die das Schmiermittel
von den Verzahnungen der Planetenräder und des Sonnenrades
durch Bohrungen von Planetenzapfen zu den Bremsscheiben
leiten. Schließlich kann es ebenfalls von Vorteil
sein, wenn zur Überprüfung des Bremsscheibenverschleisses
mindestens eine, den Deckel, den Planetenträger sowie die
Innenbremsscheiben durchgehende und auf den Bremskolben
ausmündende Bohrung vorgesehen ist, die von außen mit einer
Schraube abgeschlossen ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand von Ausfüh
rungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnungen nä
her erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt einer vorteilhaften Ausführungs
form des erfindungsgemäßen Radkopfes,
Fig. 2 einen Teil des Schnittes in Fig. 1, jedoch in grö
ßerem Maßstab und für eine andere Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 3 einen Schnitt wie in Fig. 2, jedoch für eine weite
re vorteilhafte Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt das radseitige Ende einer Antriebsachse, den
Radkopf des Fahrzeuges in einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung. An einem Fahrzeuggestell 1 des Fahrzeuges ist
durch Schrauben 2 ein Achsschenkel 3 angeschlossen, der
neuartig ausgebildet ist. Durch diesen hohlen Achsschenkel 3
ist eine angetriebene Halbwelle 4 hindurchgeführt.
An dem Achsschenkel 3 ist eine zu diesem verdrehbares Ach
sengehäuse 5 angeordnet, auf dessen Flansch 6 Räder 7 des
Fahrzeuges montiert sind. Die Verdrehung des Achsengehäuses 5
ist durch Radlager 8, 9 ermöglicht, die in diesem Beispiel
als Kegelrollenlager ausgebildet sind. Das Innere des Ach
sengehäuses 5 ist durch eine Dichtung 10 von der Außenwelt
abgedichtet.
Im Sinne der Erfindung ist an dem Achsschenkel 3 eine sta
tionäre Kranznabe 11 angeschlossen. Zu diesem Zwecke ist die
Verbindung zwischen dem Achsschenkel 3 und der Kranznabe 11
teils als eine radial engangepaßte Fläche 12, teils als eine
achsengerichtete, momentübertragende Verzahnung 13 ausge
bildet. Das die Verdrehung des Achsengehäuses 5 ermöglichende
eine Radlager 8 ist an der Kranznabe 11, das andere Radlager
9 zwischen dem Achsschenkel 3 und dem Achsengehäuse 5 ange
ordnet.
Die axiale Position der Kranznabe 11 kann durch eine Lager
mutter 14 bestimmt werden, wodurch zugleich das Spiel der
Radlager 8, 9, der Lagerspalt eingestellt werden können. Die
Lagermutter 14 wird gegen Verdrehung mit einem Stützring 23
und einer weiteren Lagermutter 15 gesichert.
Erfindungsgemäß umgibt die Kranznabe 11 eine Mehrscheiben-
Reibungsbremse des Radkopfes im ganzen Umfang. Diese Rei
bungsbremse 16 hat einen als Ringkolben ausgebildeten Brems
kolben 17, der durch Dichtringe 18 abgedichtet und durch Füh
rungsringe 19 geleitet in einer Bohrung der Kranznabe 11
verschiebbar ist. Die beiden Führungsringe 19 sind auf unter
schiedlichen Durchmessern vorgesehen, wodurch der Bremskolben
17 ohne Berührung der Innenfläche der Bohrung des Brems
kolbens 17 beweglich ist. Dem Bremskolben 17 ist eine Rück
holfeder 20 angeschlossen, die als eine Druckfeder den
Bremskolben 17 in Ausgangsposition zurückschiebt. Die Rück
holfeder 20 stützt sich einerseits auf einer auf einem in dem
Bremskolben 17 befindlichen Sprengring 21 aufliegenden Schei
be 22, andererseits an dem Stützring 23 auf.
An der Außenfläche des Bremskolbens 17 sind durch eine
Druckscheibe 24 abwechselnd Innenbremsscheiben 25 und Außen
bremsscheiben 26 der Mehrscheiben-Reibungsbremse 16 ange
schlossen. Die Packung der Bremsscheiben 25, 26 ist durch
eine Stützscheibe 27 angeschlossen.
In dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung
sind die Innenbremsscheiben 25 an einer an der Halbwelle 4
ausgebildeten Verzahnung 28, während die Innenbremsscheiben
25 an einer auf der Innenfläche der Kranznabe 11 in diesem
Abschnitt ausgebildeten Innenverzahnung 29 angeschlossen.
Ebenfalls an der Verzahnung 28 der Halbwelle 4 ist die innere
Druckscheibe 24 angeschlossen. Die Stützscheibe 27 ist in
Achsenrichtung auswärts gesichert, wozu ein Sprengring 31 in
der Kranznabe 11 angeordnet ist.
Als nächste Einheit ist ein Planetengetriebe in dem Radkopf
vorgesehen. Es hat einen Zahnkranz 32, der als eine Moment
abstützung mit einer kleinen Bewegungsmöglichkeit an dem
diesseitigen Ende der Kranznabe 11 angeschlossen ist. Zu die
sem Zwecke ist in dem mit einer inneren Verzahnung versehenen
Zahnkranz 32 eine Schulter 33 ausgebildet, die sich auf dem
Zahnkranz 32 aufschlägt. Auf dem äußeren Durchmesser ist der
Zahnkranz 32 auf diesem Abschnitt mit einer Außenverzahnung
34 versehen, die in Eingriff mit der Verzahnung des Zahn
kranzes 32 steht. In der anderen Richtung ist die axiale Lage
des Zahnkranzes 32 durch einen Sprengring 35 bestimmt, der in
einer Aussparung des Zahnkranzes 32 vorgesehen ist und worauf
sich die Außenverzahnung 34 abstützt.
In die Verzahnung des Zahnkranzes 32 greifen Planetenräder 36
ein, die durch Nadelrollen 37 auf Planetenzapfen 38 ver
drehbar gelagert sind. Die Planetenräder 36 sind wie ge
wöhnlich um den Sonnenrad 39 des Planetenegetriebes herum
gleichmäßig verteilt angeordnet. Die Planetenzapfen 38 sind
in einem Planetenträger 40 und zwar gegen Verschiebung und
Verdrehung durch Kugeln 41 befestigt. Die Kugeln 41 sitzen je
weils in einem Nest der Planetenzapfen 38 und greifen in eine
Aussparung der Planetenträger 40 ein.
Der Planetenträger 40 ist durch Schrauben 42 zu dem Achsen
gehäuse 5 befestigt. Eine der Schrauben 42 ist als Ablaß
schraube 43 des Schmiermittels ausgebildet.
In dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Son
nenrad 39 als Teil der Halbwelle 4 ausgebildet. Zu diesem
Zwecke ist das diesseitige Ende der Halbwelle 4 mit einer
Verzahnung versehen, worin die Planetenräder 36 eingreifen.
Der Radkopf ist an der Außenseite mit einem Deckel 44
abgeschlossen, der durch Schrauben 45 an dem Planetenträger
40 befestigt ist. In dem Deckel 46 ist zentral ein Anschlag
46 vorgesehen, der die Halbwelle 4 in axialer Richtung ab
stützt.
In Fig. 1 ist noch ein wesentliches Merkmal des erfindungs
gemäßen Radkopfes dargestellt und zwar die äußerst einfache
Überprüfungsmöglichkeit des Verschleißes der Bremsscheiben 25,
26 der Reibungsbremse 16. In dem Planetenträger 40 sind
nämlich mindestens zwei solche Bohrungen 47 ausgebildet, die
auch die Bremsscheiben 25, 26 durchlaufen und letzten Endes
auf der der Druckscheibe 24 zugewandten Fläche des Bremskol
bens 17 ausmündet. Die Bohrungen 47 sind in dem Planeten
träger 40 mit innerem Gewinde versehen, woran diese Bohrungen
47 abschließende Schrauben 45 angeschlossen sind. Durch min
destens eine der Bohrungen 47 kann dann die der Druckscheibe
24 zugewandten Fläche des Bremskolbens 17 ohne Hindernis er
reicht werden. Anstatt der Schrauben 45 dieser Bohrung 47
wird dann eine Meßuhr 48 angeschlossen, deren Latte 49 auf
dem Bremskolben 17 aufliegt.
Im Inneren des Radkopfes werden die Schmierung und die
Kühlung der Teile durch ein Schmiermittel erreicht, wozu ein
Ölumwälzsystem vorgesehen ist. An beiden Seiten der Verzah
nung der Halbwelle 4 ist, wie in Fig. 1 dargestellt, jeweils
eine kegelige Fläche 50 vorgesehen, die auf der Halbwelle 4
befindliche Schmiermittel mit Ausnutzung der Zentrifugalkraft
zu den Bremsscheiben 25, 26 leitet. Gleichzeitig wird die bei
den Verzahnungen der Planetenräder 36 und des Sonnenrades 39
austretende Ölmenge durch diese kegelige Fläche 50 ebenfalls
zu den Bremsscheiben 25, 26 geführt. In die andere Richtung
hinaustretende Ölmenge wird mit auf dem Deckel 44 ausge
bildeten Rippen 51 durch Bohrungen 52 der Planetenzapfen 38
zu den Bremsscheiben 25, 26 geführt. Die Rippen 51 wirken
dabei als eine Zentrifugalpumpe. Ebenfalls zu den Brems
scheiben 25, 26 wird die bei den Verzahnungen des Zahnkranzes
32 und der Planetenräder 36 hinaustretende Ölmenge durch die
Kopfspalte der Verzahnung der Stützscheibe 27 geleitet.
Die beim Bremsen entstehende Wärmemenge wird von dem Öl ab
sorbiert und die Reibungsbremse 16 dadurch gekühlt. Das er
wärmte Öl wird von den Bremsscheiben 25, 26 durch in der
Kranznabe 11 in Höhe der Druckscheibe 24 ausgebildete Boh
rungen 54 in einen Ölraum 55 des Achsgehäuses 5 befördert,
worin dieses mit der äußeren Wandung des Achsengehäuses 5 in
Berührung kommt und sich dabei abkühlt. Das abgekühlte Öl
wird dann durch Bohrungen 57 der Kranznabe 11 sowie zwischen
der Wandung der Kranznabe 11 und dem Bremskolben 17 wieder zu
den Bremsscheiben 25, 26 geleitet. In dieser Weise werden die
Zirkulation und die Kühlung des Öls ständig erreicht.
Der Bremskolben 17 der Reibungsbremse 16 wird wie gewöhnlich
hydraulisch betätigt, wozu ein hydraulisches Fluid unter
Druck durch eine Bohrung 61 des Achsschenkels 3 sowie durch
eine Bohrung 62 in der Kranznabe 11 in den zwischen dem
Bremskolben 17 und der Kranznabe 11 ausgebildeten abge
dichteten Raum geleitet wird. Beim Übergang der Bohrung 61 in
die Bohrung 62 ist zwischen dem Achsschenkel 3 und der Kranz
nabe 11 ein O-Ring 63 als Dichtung vorgesehen.
Die im Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebene Ausführungsform
der Erfindung funktioniert wie folgt.
Die Drehbewegung wird von dem Getriebe des Fahrzeuges auf die
Halbwelle 4 gegeben, die einerseits das Planetengetriebe und
zwar die Planetenräder 36, anderseits die an der Innenver
zahnung 29 angeschlossenen Innenbremsscheibe 25 antreibt.
Von der anderen Richtung hält der an dem Fahrzeuggestell 1
befestigte Achsschenkel 3 die Kranznabe 11 mit Hilfe der
Verzahnung 13 stationär. An der stehenden Kranznabe bei der Innenverzahnung 29 die Außenbremsscheibe 26, bzw.
der Außenverzahnung 34 des Zahnkranzes 32 angeschlossen. An
der inneren Verzahnung des Zahnkranzes 32 laufen die Pla
netenräder 36, und die Drehbewegung wird durch die Plane
tenzapfen 38 an die Planetenträger 40 und von dort auf das
Achsengehäuse 5 und schließlich auf das auf dem Flansch 6
des Achsengehäuses 5 montierte Rad 7 weitergegeben.
Beim Bremsen wird das Bremsfluid unter Druck durch die Boh
rungen 61 und 62 in den abgedichteten Raum zwischen dem
Bremskolben 17 der Reibungsbremse 16 und der Kranznabe 11 ge
leitet. Unter Druckkraft des Bremsfluids bewegt sich der
Bremskolben 17 gegen die Kraft der Feder 20 in Richtung der
Druckscheibe 24 und legt sich darauf auf. Mit der Druck
scheibe 24 werden die sich drehenden Innenbremsscheibe 25 und
die stationären Außenbremsscheibe 26 aufeinander, letzten
Endes auf die durch den Sprengring 31 axial gesicherte
Stützscheibe 27 gedruckt. Die Reibung zwischen den Brems
scheiben 25, 26, bzw. den Scheiben 25 und 26 erstellt die
Bremswirkung, die durch die Verzahnung 28 auch die Halbwelle
4 zum Stehen bringt. Gleichzeitig wird natürlicherweise auch
das Rad 7 abgebremst.
Die beim Bremsen sich erwärmenden Bremsscheiben 25, 26 werden
gekühlt und die Teile entsprechend geschmiert und zwar, wie
bereits erwähnt, mit Hilfe der kegeligen Flächen 50, der Rip
pen 51 auf dem Deckel 44, Bohrungen 52, 54 und 57 und der
Kopfspalte der Stützscheibe 27.
Durch die in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform der Erfindung
wird die Montage des Radkopfes erleichtert. Der Bremskolben
17, der Führungsring 19, der Dichtring 18, die Druckscheibe
24, die Rückholfeder 20, die Unterscheibe 22 und der
Sprengring 21 der Reibungsbremse 16 können mit der Kranznabe
11 zusammen als vormontierte Einheit in das Achsengehäuse 5
eingelegt werden. Ebenfalls als vormontierte Einheit können
die in dem Planetenträger 40 befestigten Planetenzapfen 38
mit den daran angeordneten Nadelrollen 37 und Planetenrädern
36 ausgebildet sein. Dadurch wird aber der erfindungsgemäße
Radkopf auch wartungsfreundlicher, in erster Reihe dadurch,
daß bei Reparaturarbeiten an dem Radkopf die Räder 7 von dem
Fahrzeug nicht abgenommen werden müssen. Das Plane
tengetriebe kann mit Hilfe des Planetenträgers 40 im Ganzen
entfernt werden, wonach die Reibungsbremse 16 unmittelbar zu
gänglich ist. Das Entsetzen der Bremsscheiben 25, 26 ist nach
Ausnehmen des Sprengringes 31 unmittelbar möglich.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Radkopfes ist
darin zu erblicken, daß die technische Überprüfung der
Reibungsbremse 16, z. B. bei behördlichen Kontrollen äußerst
einfach, ohne irgendwelche Zerlegung des Radkopfes erfolgen
kann. Mit der Meßuhr 48 kann die resultierende Bewegung des
Bremskolbens 17 überwacht werden, die schon alle Ver
schleißwerte enthält. Diese Messung liefert also ein Ender
gebnis mit Hinsicht auf den technischen Zustand der Rei
bungsbremse 16.
In Fig. 2 ist eine andere vorteilhafte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Radkopfes dargestellt. Im wesentlichen
unterscheidet sich diese Ausführungsform von der vorherigen
durch den Anschluß der Reibungsbremse 16 an der Halbwelle 4.
In diesem Ausführungsbeispiel ist nämlich an der auf der
Halbwelle 4 ausgebildeten Verzahnung 28 ein Zwischenstück 65
angeschlossen, das ringförmig ist, innen eine in die Verzah
nung 28 hineingreifende Verzahnung und außen eine zum An
schluß der Innenbremsscheibe 25 geeignete Verzahnung hat.
Die axiale Position des Zwischenstückes 65 ist durch einen
Sprengring 66 gesichert, der in einer Aussparung der Verzah
nung 28 sitzt. Die Außenbremsscheiben 26 schließen sich un
verändert an der Innenverzahnung 29 der Kranznabe 11 an.
Die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform funktioniert ganz wie
bei Fig. 1 beschrieben. Der Unterschied liegt darin, daß
durch die Anwendung des Zwischenstückes 65 die Reibungsbremse
16 zur Aufnahme einer größeren Belastung geeignet ist, da
sie auf dem Außendurchmesser des Zwischenstückes 65 ein
größeres Moment von den Innenbremsscheiben 25 übernehmen
kann. Die Belastung wird dann als eine verteilte Zahn
belaßtung der Verzahnung 28 der Halbwelle 4 übergeben. Diese
Ausführungsform kann also dort besonders vorteilhaft verwen
det werden, wo die Reibungsbremse 16 einer größeren Bela
stung unterliegt.
In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt,
worin sowohl der Anschluß der Reibungsbremse 16 an der
Halbwelle 4 als auch die Ausbildung des Planetengetriebes
unterschiedlich sind. Das Zwischenstück 65 hat eine innen-
und außenverzahnte Verlängerung 64, wobei die äußere Ver
zahnung als das Sonnenrad 39 des Planetengetriebes ausge
bildet ist. Das Sonnenrad 39 ist also nicht in einem Stück
mit der Halbwelle 4, sondern davon abgetrennt ausgebildet und
es kann als eine Hülse auf das Ende der Halbwelle 4 gezogen
werden.
Die Funktion dieser Ausführungsform ist ebenfalls die gleiche
wie vorher erwähnt. Die selbständige Ausbildung des
Sonnenrades 39 erhöht die Flexibilität des erfindungsgemäßen
Radkopfes. Sie bietet nämlich die Möglichkeit, unter
schiedliche Übersetzungen durch den Austausch des Sonnenrades
39 zu verwirklichen, bzw. die Belastbarkeit des Radkopfes zu
verändern.
In beiden letzten Ausführungsformen kann der Verschleiß
der Reibungsbremse 16 wie bei Fig. 1 erwähnt mit der Meßuhr
48 überprüft werden, die zu dem Gewinde der auf der lamel
lenseitigen Fläche des Bremskolbens 17 ausmündenden Bohrung
47 angeschlossen ist. Die Latte 49 der Meßuhr 48 liegt also
auch in dieser Ausbildung auf dieser Fläche auf, so daß die
resultierende Bewegung des Bremskolbens 17 von außerhalb des
Radkopfes meßbar ist.
Es besteht natürlicherweise die Möglichkeit, die beiden Aus
führungsformen in Fig. 2 und 3 zu kombinieren, d. h. das
Zwischenstück 65 und die Verlängerung 64 als selbständige
Teile auszubilden. In diesem Fall können sowohl das Plane
tengetriebe als auch die Reibungsbremse 16 voneinander unab
hängig verändert werden.
Den Erfahrungen mit den Versuchsexemplaren des erfindungs
gemäßen Radkopfes entsprechend können durch die Erfindung
nicht nur die gesetzte Aufgabe restlos gelöst, sondern auch
nicht erwartete Wirkungen realisiert werden.
In erster Reihe ist die Bremswirkung besonders stark, Reso
nanzen, Vibrationen treten beim Bremsen nicht auf. Der Haupt
grund dazu liegt darin, daß die Bremsscheiben 25, 26 der Rei
bungsbremse 16 an starr befestigten Elementen, nämlich der
Kranznabe 11, bzw. der Halbwelle 4 angeschlossen sind, die
die beim Bremsen entstehenden Reaktionskräfte praktisch
"kurzschließen".
Mit Hinsicht auf den Zahnverschleiß und die Belastungs
übertragung ist es vorteilhaft in der erfindungsgemäßen Kon
struktion, daß der Anschluß des Zahnkranzes 32 an der
Kranznabe 11 eine geringfügige Bewegung, Einstellung ermög
licht, so daß der Zahnkranz 32 sich den Planetenrädern 36
anpassen kann. Demzufolge ist die Verteilung der Belastung der
ganzen Zahnbreite entlang gleichmäßig.
Das Merkmal, daß die Kranznabe 11 die ganze Reibungsbremse
16 enthält, bringt weitere Vorteile mit sich. In der erfin
dungsgemäßen Konstruktion wirkt beim Bremsen keinerlei Be
lastung auf den Zahnkranz 32 oder auf den Planetenträger 40
ein. Demzufolge tritt beim Bremsen keine Deformation dieser
Teile auf, und auch der erhöhte Verschleiß der Verzahnungen
und der Radlager wegen der Deformation wie bei den her
kömmlichen Lösungen entfällt.
Claims (17)
1. Radkopf für Fahrzeuge mit einer antreibenden Halbwel
le, einem Planetengetriebe und einer nassen Mehrscheiben-
Reibungsbremse, wobei die beiden letzteren einerseits der
Halbwelle, andererseits einem Räder des Fahrzeuges tragenden
Achsengehäuse zugeordnet sind, und das Achsengehäuse an einem
mit einem Fahrgestell des Fahrzeuges verbundenen, die Halb
welle mindestens teilweise umgebenden hohlen Achsschenkel
drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß er mit einer Kranznabe (11) versehen ist, die teilweise
um die Halbwelle (4) und teilweise um die Achsschenkel (3)
herum ausgebildet und starr an dem Achsschenkel (3) ange
schlossen ist und die die Mehrscheiben-Reibungsbremse (16) im
Ganzen enthält, wobei Außenbremsscheiben (25) der Reibungs
bremse (16) an einer Innenverzahnung (29) der Kranznabe (11)
angeschlossen sind.
2. Radkopf nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halbwelle (4) an ihrem äußeren
Ende mit einer die Funktion eines Sonnenrades (39) erfüllen
den Verzahnung versehen ist.
3. Radkopf nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß Innenbremsscheiben (25) der Reibungs
bremse (16) an einer an der Halbwelle (4) ausgebildeten Ver
zahnung (28) in momentübertragender Weise angeschlossen sind.
4. Radkopf nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Innenbremsscheibe (25) der Rei
bungsbremse (16) an einer äußeren Verzahnung (28) eines Zwi
schenstückes (65) angeschlossen sind, das mit der an der
Halbwelle (4) ausgebildeten Verzahnung (28) in momentübertra
gender Weise verbunden ist.
5. Radkopf nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sonnenrad (39) des Planetenge
triebes durch eine Verzahnung (67) an dem diesseitigen Ende
der Halbwelle (4) angeschlossen ist.
6. Radkopf nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Innenbremsscheiben (25) der Rei
bungsbremse (16) an einer außenverzahnten Verlängerung (64)
des Sonnenrades (39) in momentübertragender Weise angeschlos
sen sind.
7. Radkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Planetengetriebe durch
seinen Planetenträger (30) dem Achsengehäuse (5) zugeordnet
ist, wobei an dem Sonnenrad (39) die Planetenräder (36), an
diesen ein diese umgebender Zahnkranz (32) und an diesem durch
ihre Außenverzahnung (34) die Kranznabe (11) angeschlossen
sind, und die Außenbremsscheiben (25) der Reibungsbremse
(16) mit der Innenverzahnung (29) der Kranznabe (11) in mo
mentübertragender Weise verbunden sind.
8. Radkopf nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zahnkranz (32) mit einem Spreng
ring (35) und einer Schulter (33) in der Kranznabe (11) gegen
axialer Verschiebung gesichert ist.
9. Radkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen
dem Achsschenkel (3) und der Kranznabe (11) teilweise als ei
ne radial enggepaßte Oberfläche (12), teilweise als eine
momentübertragende Verzahnung (13) ausgebildet ist.
10. Radkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Achsengehäuse (5)
teilweise an dem Achsschenkel (3), teilweise an der Kranznabe
(11) durch Rollenlager (8, 9) gelagert ist, wobei mindestens
eine, die axiale Lage der Kranznabe (11) an dem Achsschenkel
(3) sowie das Spiel der Rollenlager (8, 9) einstellende La
germutter (14) an dem Achsschenkel (3) angeordnet ist.
11. Radkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Außenbremsscheiben
(25) und Innenbremsscheiben (25) der Reibungsbremse (16) ab
wechselnd zwischen einer Stützscheibe (27) und einem Brems
kolben (17) angeordnet sind.
12. Radkopf nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stützscheibe (27) an der Innen
verzahnung (29) der Kranznabe (11) gegen Verdrehung und mit
einem Sprengring (31) gegen einer der Bremsscheiben (25, 26)
entgegengerichteten axialen Verschiebung gesichert ist.
13. Radkopf nach Anspruch 11 oder 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Bremskolben (17) als ein
in einer Bohrung (62) der Kranznabe (11) auf Einwirken eines
Druckmittels abgedichtet verschiebbarer Kreiskolben ausgebil
det ist, wozu eine diesen in seinen Ruhezustand zurückschie
bende Druckfeder (20) zugeordnet ist.
14. Radkopf nach Anspruch 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß an mindestens einer Seite
der Verzahnung (28) der Halbwelle (4) eine ein Schmiermittel
zu den Bremsscheiben (25, 26) der Reibungsbremse (16) leiten
de kegelige Fläche (50) vorgesehen ist.
15. Radkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Achsengehäuse (5) an
seinem dem Fahrzeuggestell (1) entgegengesetzten Ende mit dem
Planetenträger (30) abgeschlossen ist, der mit einem Deckel
(44) versehen ist.
16. Radkopf nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Innenfläche des Deckels (44)
radiale Rippen (51) vorgesehen sind, die das Schmiermittel von
den Verzahnungen der Planetenräder (36) und des Sonnenrades (39)
durch Bohrungen von Planetenzapfen (38) zu den Bremsscheiben
(25, 26) leiten.
17. Radkopf nach Anspruch 15 oder 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Überprüfung des Brems
scheibenverschleißes mindestens eine, den Deckel (44), den
Planetenträger (30) sowie die Innenbremsscheiben (25) durch
gehende und auf den Bremskolben (17) ausmündende Bohrung (47)
vorgesehen ist, die von außen mit einer Schraube (45) abge
schlossen ist.
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