DE3838726A1 - Heiz- oder kuehlwalze - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Heiz- oder Kühlwalze der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Derartige Walzen werden zur Herstellung und Verarbeitung von Material
bahnen, insbesondere Papierbahnen, eingesetzt. Dabei liefern die Walzen
einen wesentlichen Beitrag zur Qualität der herzustellenden bzw. zu
verarbeitenden Materialbahnen, die insbesondere Papierbahnen sind. So
kann es mitunter wünschenswert sein, den Walzenmantel zu beheizen oder
zu kühlen, was einen unmittelbaren Einfluß auf das zu bearbeitende Ma
terial hat.
Es gibt bereits Walzen mit einem drehbaren äußeren Walzenmantel und
einer durchgehenden feststehenden Achse, die sich beheizen lassen.
Die Beheizung der Walze kann intern, nämlich mittels eines fluiden Wär
meträgers, insbesondere Thermoöl, das in den Spalt zwischen Achse und
Walzenmantel eingeleitet wird, oder aber extern erfolgen, nämlich
insbesondere durch induktive Beheizung.
Der Nachteil von intern beheizten Walzen ist allerdings, daß die Wärme
durch den Walzenmantel von innen nach außen fließen muß, die Mantel
stärke wegen der erforderlichen mechanischen Festigkeit relativ groß
ist und deshalb den Wärmefluß behindert. Werden dem Walzenkörper nun
relativ große Wärmemengen zugeführt oder entzogen, so entsteht zwangs
läufig ein großer Temperaturgradient von innen nach außen. Um eine be
stimmte Oberflächentemperatur beizubehalten, muß die Temperatur des
Wärmeträgers entsprechend erhöht oder abgesenkt werden.
Die durch den großen Wärmegradienten hervorgerufene Verspannung des
Walzenkörpers verursacht insbesondere im Randbereich der Walze eine
Verformung ("Oxbow-Effekt"), so daß dort nur Materialbahnen von ge
ringer Qualität hergestellt werden können.
Bei der Walze nach der US-PS 44 59 726 wird die Wärmeträgerzu- und
abfuhr mittels eines speziellen Dichtkopfes und eines besonderen Wälz
rollenlagers mit drei Laufringen durchgeführt. Dieser Lösungsvorschlag
ist jedoch äußerst aufwendig und läßt sich in der Praxis nicht in wirt
schaftlicher Weise realisieren, weshalb derartige Walzen bis zum heuti
gen Tage nicht zum Einsatz gelangt sind.
Die Erfindung hat demzufolge die Aufgabe, die aufgeführten Nachteile
der bekannten Walzen zu vermeiden; insbesondere soll eine Walze der an
gegebenen Gattung vorgeschlagen werden, die auf konstruktiv einfache
und damit praktikable Weise die Zu- und Abfuhr des Wärmeträgers durch
die feststehende Achse ermöglicht.
Dies wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des An
spruchs 1 angegebenen Merkmale erreicht.
Zweckmäßige Ausführungsformen werden durch die Merkmale der Unteran
sprüche definiert.
Hierbei wird die Zuführung des Wärmeträgers so gelöst, daß er durch
eine Bohrung der feststehenden Achse und durch eine oder mehrere
radiale Bohrungen in einen Ringraum geleitet wird. Dieser ist nach
außen durch den Walzenmantel oder eine daran befestigte Verlängerung
und nach innen durch die feststehende Achse begrenzt. Dichtungen, wie
z. B. Labyrinthdichtungen, dichten den Ringraum sowohl zum außenlie
genden Wälzlager als auch zum inneren Ringspalt mit den Lagerelementen
ab.
Für diese Anwendungen brauchen die Dichtungen keinen besonders hohen
Dichtigkeitsanforderungen zu genügen. Relativ hohe Leckraten sind tole
rierbar. Bei einigen Anwendungen sind gewisse, definierte Leckraten er
wünscht, um bestimmte Wirkungen zu erzielen.
Der Ringspalt zwischen dem äußeren Mantel und der feststehenden Achse,
in dem die Lagerelemente angeordnet sind, ist teilweise mit einer
Hydraulikflüssigkeit gefüllt, wie sie auch als Wärmeträger einge
setzt wird. Ist die Leckrate auf eine Größenordnung von ca. 20% einge
stellt, so wäre beim Anfahren der Walze eine gleichmäßige Aufheizung
des Walzenmantels und der Achse gewährleistet, was zu minimierten
Verschleißerscheinungen führt.
Der ringförmige Zwischenraum zwischen den Dichtungen, jenseits des von
dem Wärmeträgermedium durchströmten Ringraumes, könnte mit gekühltem
Wärmeträgermedium gespült werden, um das außenliegende Wälzlager auf
diese Weise vor Überhitzung zu schützen.
Von dem Ringraum, der für die Zuleitung des Wärmeträgers eingerichtet
ist, leiten Bohrungen oder Kanäle den Wärmeträger zu den peripheren
Bohrungen im Walzenmantel.
Durch einen baugleichen Ringraum am gegenüberliegenden anderen Ende der
Walze kann der Wärmeträger wieder in eine Bohrung der feststehenden
Achse eingeleitet und nach außen abgeführt werden.
Eine entsprechende Einrichtung ist auch für die Leckageflüssigkeit aus
dem Ringspalt mit den Lagerelementen vorgesehen.
Zweckmäßigerweise wird der Wärmeträger durch die gesamte Achse geführt,
um beim Hoch- bzw. Herunterfahren der Betriebstemperatur den Walzenmantel
und die Achse gleichmäßig zu erwärmen bzw. zu kühlen.
Die peripheren Bohrungen können an den Enden auch so verbunden werden,
daß der Wärmeträger jeweils in benachbarte periphere, axialparallele
Bohrungen übergeleitet werden kann. Bei entsprechender Ausgestaltung
ist der Ringraum zu teilen und mit Bohrungen oder Kanälen zu versehen,
die abwechselnd mit benachbarten peripheren Bohrungen verbunden sind.
Der Wärmeträger kann auch durch jeweils drei oder noch mehr benachbarte
periphere Bohrungen hindurchströmen, bevor er in die Achse zurückge
leitet wird.
Das mehrfache Durchleiten des Wärmeträgers durch den Walzenmantel er
möglicht es, pro Zeiteinheit geringere Mengen an Wärmeträger durch die
Walze hindurchzuleiten, ohne daß es zu einem schlechteren Wärmeübergang
von dem Wärmeträger auf den Walzenmantel, hervorgerufen durch geringere
Strömungsgeschwindigkeiten, kommt. Auch ein Temperaturabfall in axialer
Richtung wird vermieden.
Durch die beschriebenen Maßnahmen lassen sich die erforderlichen Ober
flächentemperaturen mit niedrigeren bzw. höheren Temperaturen des
Wärmeträgers erreichen, je nachdem ob die Walze beheizt oder gekühlt
wird.
Denn da die Wärme nunmehr einen kürzeren Weg von den peripheren Boh
rungen zur Walzenoberfläche zurücklegen muß, kann in der erfindungsge
mäßen Walze die Temperatur des fluiden Wärmeträgers bei gleichblei
bender Oberflächentemperatur gesenkt werden. Um z. B. eine Walzenober
flächentemperatur von 160°C zu erreichen, muß der Wärmeträger nur noch
eine Temperatur von 192°C aufweisen. Bei der herkömmlichen Ausgestal
tung wäre eine Temperatur des Wärmeträgers von 224°C erforderlich.
Die Absenkung des Temperaturniveaus des Wärmeträgers hat unter anderem
den Vorteil, daß Wärmeträger mit geringerer Wärmebeständigkeit verwen
det werden können und die Lebensdauer des Wärmeträgers, die von der
Temperatur abhängig ist, entscheidend verlängert werden kann. Außerdem
kann bei gleichbleibender Temperatur des Wärmeträgers eine höhere Ober
flächentemperatur erzielt werden. Daher sind die Energieeinsparungen
beträchtlich. Zudem werden die thermischen Spannungen und Verformungen
("Oxbow-Effekt"), die um so größer sind, je größer der Temperaturgra
dient ausfällt, verringert, wodurch die Materialbahnen auch im Randbe
reich der Walze die erforderliche Qualität erhalten. Schließlich ist es
möglich, Wärmequellen mit einer niedrigeren Ausgangstemperatur (z. B.
Dampf) zur Aufheizung des Wärmeträgers zu verwenden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläu
tert. Es zeigen
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch ein Ende einer ersten
Ausführungsform einer Walze und
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt durch ein Ende einer weiteren
Ausführungsform einer Walze.
Die allgemein durch das Bezugszeichen 100 in Fig. 1 angedeutete Kühl-
oder Heizwalze weist einen rohrförmigen Walzenmantel 10 mit einer sol
chen Wandstärke auf, daß seine mechanische Stabilität im Betrieb gewähr
leistet ist. Einstückig mit dem Walzenmantel 10 ist eine ebenfalls rohr
förmige Verlängerung 20 ausgeführt, deren Außendurchmesser in etwa dem
Außendurchmesser des Walzenmantels 10 entspricht und dessen Innendurch
messer sehr viel kleiner als der Innendurchmesser des Walzenmantels 10
ist, so daß sich ein buchsenförmiger Endbereich ergibt.
Der Walzenmantel 10 ist auf einer feststehenden, hohlen Achse 12 durch
hydrostatisch und/oder hydrodynamisch wirkende Lagerelemente 14 gela
gert, die gleichmäßig über die Länge des Walzenmantels 10 verteilt an
geordnet sind.
Ein Lagerflansch 34 ist an einem Ende durch Schrauben 36 an der
Stirnseite der Verlängerung 20 befestigt. Der Lagerflansch 34 dreht sich
also mit dem Walzenmantel 10 auf der stationären Achse 12; deshalb
ist ein Ringlager 38 zwischen dem Endbereich der Achse 12 und dem mitt
leren Teil des Lagerflansches 34 angeordnet.
Ein Stirnflansch 37 ist durch Schrauben 39 an der freiliegenden Stirn
fläche des Lagerflansches 34 angebracht und liegt radial innen auf der
Achse auf. Eine Dichtung 24 a befindet sich zwischen dem Innenrand des
Stirnflansches 37 und der Achse 12.
Durch den Walzenmantel 10 verlaufen mehrere axialparallele Bohrungen 16
in der Nähe der Manteloberfläche.
Die durchgehende, stationäre Achse 12 ist in den Bereichen der beiden
Walzenenden 32 mit mindestens einem radialen Kanal 17 versehen, der in
einen Ringraum 18 mündet. Diese Ringräume 18 sind auf der Zuführungs-/
Rückführungsseite einer Quelle, von der aus der Walzenmantel 10 mit
einem Wärmeträger ver- bzw. entsorgt wird, über die Versorgungsleitung
42 in der Achse 12 und radiale Kanäle 26 in dem Mantal 10 mit den peri
pheren axialparallelen Bohrungen 16 verbunden.
Auf der von der Versorgungsleitung 42 abgewandten Seite der Kühl- oder
Heizwalze 100 sind die axialparallelen, peripheren Bohrungen 16 mit
einem baugleich ausgebildeten Hohlraum 18 verbunden, der wiederum an
eine Entsorgungsleitung 40 angeschlossen ist, die den benutzten Wärme
träger wieder durch die feststehende Achse 12 hindurch aus der Walze 100
ableitet. Die beiden Leitungen 40, 42 in der Achse 12 sind durch ein
Rohr 41 voneinander getrennt.
Jeder Ringraum 18 wird radial außen durch den Mantel 10 bzw. die Ver
längerung 20, radial innen durch die Achse 12, axial innen durch eine
Stirnwand der Achse 12 sowie axial außen durch den Lagerflansch 34 be
grenzt und ist mit Dichtungen 22 a und 22 b, insbesondere Labyrinth-Dich
tungen, versehen. Zum Walzenende hin sorgen weitere Dichtungen 24 a und
24 b dafür, daß der Wärmeträger bzw. Lageröl nicht austreten kann.
An die Dichtungen 22 b müssen keine hohen Anforderungen gestellt werden,
da Leckagen toleriert werden können. Der Ringpalt mit den Lagerelementen
14 ist zumindest teilweise mit einer Hydraulikflüssigkeit identischer
Beschaffenheit wie der fluide Wärmeträger gefüllt; eine Leckage in der
Größenordnung von etwa 20% wäre sogar von Vorteil für die gleichmäßi
ge Aufheizung des Walzenmantels 14 und der Achse 12 beim Anfahren der
Walze 100.
Um die Wälzlager 38 nicht unnötig thermisch zu belasten, werden sie
durch rohrförmige Wärmeisolierungen 28 in der Achse 12 vom restlichen
Walzenkörper wärmetechnisch getrennt. Als weitere Maßnahme kann der
ringförmige Zwischenraum 44, der sich zwischen den Dichtungen 22 a und
24 b befindet, von einer Kühlflüssigkeit durchströmt werden, die aus
gekühltem Wärmeträgermedium besteht.
Im folgenden soll die Funktionsweise der Ausführungsform gemäß Fig. 1
erläutert werden.
Während der Inbetriebnahme der Walze 100 wird durch die Versorgungslei
tung 42 in der Achse 12 der Wärmeträger über den Kanal 17, den Ringraum
18 und die Kanäle 26 in die peripheren, axialparallelen Bohrungen 16
eingeleitet. Am anderen Walzenende wird das gebrauchte Wärmeträgermedium
wieder durch Kanäle 26, einen entsprechenden Ringraum 18 und den ra
dialen Kanal 17 in die die Achse 12 durchlaufende Entsorgungsleitung 40
eingeleitet, durch die der benutzte Wärmeträger die Walze 100 wieder
verläßt.
Bei diesem Vorgang sorgt eine definierte Leckrate, die durch die Dich
tungen 22 b bestimmt wird, dafür, daß auch der Ringraum mit den Stütz
elementen 14 permanent mit dem Wärmeträger versorgt wird, wodurch eine
gleichmäßige Aufheizung bzw. eine gleichmäßige Temperatur der gesamten
Walzen 100 gewährleistet ist.
Bei diesem Vorgang wird die Temperatur des Wärmeträgers so eingestellt,
daß die Betriebstemperatur der Walze 100 möglichst schnell erreicht und
dann auf der Solltemperatur gehalten wird. Während des Aufheizvorganges
kann der Walzenmantel 10 bereits auf seine spätere für den Betrieb not
wendige Rotationsgeschwindigkeit beschleunigt werden.
Um die Wälzlager 38 zu schonen, können während des gesamten Betriebes
die Ringräume 44 mit Kühlflüssigkeit durchströmt werden, um sie vor dem
Heißlaufen zu schützen.
Die aus Fig. 2 ersichtliche, allgemein durch das Bezugszeichen 200 an
gedeutete zweite Ausführungsform einer Walze entspricht im wesentlichen
der Ausführungsform nach Fig. 1.
Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Ausführungsformen ist,
daß die peripheren Bohrungen 16 an den Enden 52 jeweils paarweise so
miteinander verbunden sind, daß der Wärmeträger quasi durch eine
Heiz- oder Kühl-Schleife fließt. Dabei wird der Wärmeträger durch eine
radiale Bohrung 17 a und einen Ringraum 18 a eingespeist und durch einen
weiteren Ringraum 18 b und eine radiale Bohrung 17 b aus dem äußeren,
drehbaren Walzenmantel 10 herausgeführt. Die Ringräume 18 a und 18 b ent
stehen durch eine Unterteilung des ursprünglich aus Fig. 1 hervorge
henden Ringraumes 18, unter Verwendung eines Einsatzes 56.
Es ist auch möglich, noch mehr als zwei benachbarte, axialparallele,
periphere Bohrungen 16 miteinander zu einer Heizschleife zu verbinden
(nicht dargestellt).
Das mehrfache Durchleiten des Wärmeträgers durch die axialparallelen
Bohrungen 16 in dem Mantel 10 hat den Vorteil, daß der Volumenstrom des
Wärmeträgers reduziert werden kann, ohne daß sich dadurch der Wärme
übergang von dem Wärmeträger auf den Walzenmantel 10 durch geringere
Strömungsgeschwindigkeit verringert und es damit zu einem Temperatur
abfall in axialer Richtung kommt. Bei dreifachem Durchströmen des Wärme
trägers kann bspw. der Volumenstrom stark verringert werden, wobei sich
der Wärmeträger während des Durchlaufs z. B. um etwa 6°C abkühlt, ohne
daß eine stärkere Temperaturdifferenz in axialer Richtung an der
Walzenoberfläche gemessen werden konnte.
Würde ein entsprechender Volumenstrom nur einmal durch die Walze 100
oder 200 geführt, so würde sich dies in einem entsprechenden
Temperaturabfall von einem Ende der Walze 200 zum anderen bemerkbar
machen.
Claims (8)
1. Heiz- oder Kühlwalze
- a) mit einer feststehenden Achse,
- b) mit mindestens einem hydrostatischen oder hydrodynamischen Lager element zur Abstützung eines drehbaren Walzenmantels auf der feststehenden Achse und
- c) mit einem durch den Ringspalt zwischen der feststehenden Achse und dem drehbaren Walzenmantel fließenden, heiz- oder kühlbaren Wärmeträger
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- d) der Walzenmantel (10) ist mit peripheren axialparallelen Bohrungen (16) für den Wärmeträger versehen,
- e) der zu- und abgeführt wird durch
- e1) mindestens jeweils einen radialen Kanal (17) in der feststehenden Achse (12) und
- e2) über mindestens jeweils einen Ringraum (18) zwischen dem Walzenmantel (10) und der feststehenden Achse (12).
2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine,
als Einlauf dienende periphere, axialparallele Bohrung (16) mit einer
weiteren peripheren, axialparallelen Bohrung (16) verbunden ist, die als
Rücklauf dient, so daß eine mindestens einschleifige Kühl- bzw. Heiz
schleife entsteht.
3. Walze nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ringraum (18) durch Dichtungen (22 a, 22 b) zwischen dem Mantel (10)
und der Achse (12) begrenzt wird.
4. Walze nach den Ansprüchen 1 und 3 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtungen (22 b) eine bestimmte, erwünschte Leckrate zum Ring
spalt aufweisen.
5. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wärmeträger mindestens einmal durch die peripheren Bohrungen (16),
die von einer Seite zur anderen Seite der Walze verlaufen, hin- und her
geleitet wird, bevor er über ein oder mehrere Ringräume (18) wieder in
die feststehende Achse (12) zurückgelenkt wird.
6. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der abfließende Wärmeträger eine zentrale Innenbohrung (43) der Achse
(12) bespült.
7. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an
den Stellen, an denen ein Wärmeübergang vom Wärmeträger auf die Walze,
oder umgekehrt, nicht erwünscht ist, insbesondere im Bereich des außen
liegenden Wälzlagers (38), Wärmeisolierungen (28) vorgesehen werden.
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