DE3833403A1 - Schloss - Google Patents
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- DE3833403A1 DE3833403A1 DE3833403A DE3833403A DE3833403A1 DE 3833403 A1 DE3833403 A1 DE 3833403A1 DE 3833403 A DE3833403 A DE 3833403A DE 3833403 A DE3833403 A DE 3833403A DE 3833403 A1 DE3833403 A1 DE 3833403A1
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B17/00—Accessories in connection with locks
- E05B17/20—Means independent of the locking mechanism for preventing unauthorised opening, e.g. for securing the bolt in the fastening position
- E05B17/2084—Means to prevent forced opening by attack, tampering or jimmying
- E05B17/2092—Means responsive to tampering or attack providing additional locking
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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- Y10T70/70—Operating mechanism
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- Y10T70/7486—Single key
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- Y10T70/7667—Operating elements, parts and adjuncts
- Y10T70/7706—Operating connections
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Description
Die Erfindung betrifft ein von der Außenseite einer Tür oder
dergleichen betätigbares Schloß gemäß Gattungsbegriff des
Anspruchs 1.
Ein erheblicher sicherheitstechnischer Mangel besteht bei
derartigen Schlössern darin, daß nach gewaltsamem Entfernen
der türaußenseitigen Schließeinrichtung das Schloß mit einem
Hilfswerkzeug betätigbar ist, um es in die Öffnungsstellung
zu bringen. Mit dem Abnehmen der Schließeinrichtung ist
nämlich die die Kupplungsstange aufnehmende Öffnung des
Schlosses frei, so daß in diese das Hilfswerkzeug - bei
spielsweise ein Schraubendreher - eingreifen kann.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrun
de, ein Schloß der in Rede stehenden Art in herstellungstech
nisch einfacher Weise gegen unbefugtes Öffnen sicherer auszu
gestalten derart, daß nach Entfernen der türaußenseitigen
Schließeinrichtung die schloßseitige Öffnung für die Kupp
lungsstange nicht mehr erreichbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des An
spruchs 1 angegebenen Merkmale. Die Unteransprüche stellen
vorteilhafte Weiterbildungen der erfinderischen Lösung dar.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßes
Schloß von erhöhtem Sicherheitswert geschaffen. Mit dem
gewaltsamen Entfernen der türaußenseitigen Schließeinrich
tung unter Mitnahme der Kupplungsstange verläßt diese den
Kanal, so daß die in Verschlußrichtung federbelastete Kanal-
Verschlußbacke in eine den Kanal verschließende Stellung
gelangt. Es ist dann von der Türaußenseite her nicht mög
lich, mittels eines Hilfswerkzeuges durch den Kanal zu grei
fen, um an die Öffnung des Schlosses heranzukommen, welche
vorher noch die Kupplungsstange aufnahm. Selbst die Kupp
lungsstange kann dann nicht mehr von der Türaußenseite her
eingeführt werden wegen der in den Kanal getretenen Ver
schlußbacke. Diese Sicherung gegen unbefugtes Öffnen in der
vorgeschilderten Weise läßt sich mit kostensparenden Mitteln
erreichen. Insbesondere bietet es sich an, den Kanal in der
Büchse anzuordnen. Letztere ist in einer Durchbrechung der
Tür so eingesetzt, daß die Büchse von der Türaußenseite her
nicht herausziehbar ist. Auch kann sie nach der Türinnensei
te hin nicht verschoben werden wegen des dort befindlichen
Schlosses. Diese Büchse dient gleichzeitig zur Aufnahme der
in dem Querschlitz verlagerbaren Kanal-Verschlußbacke. Die
selbe besitzt die Form eines Wandungssegmentes. Ist die
Kupplungsstange eingeschoben, so ergänzt sich dieses Wan
dungssegment mit dem übrigen Querschnitt der Büchse auf Höhe
des Querschlitzes zu einer Kreisform. Verläßt die Kupplungs
stange den Kanal, so verlagert sich das Wandungssegment bzw.
die Kanal-Verschlußbacke in Einwärtsrichtung und ragt demge
mäß in den Kanal derart, daß ein Ansetzen eines Werkzeuges
keine Verlagerung der Kanal-Verschlußbacke in eine Freigabe
stellung erlaubt. Die die Kanal-Verschlußbacke beaufschlagen
de Feder ist ebenfalls bautechnisch sehr einfach und kosten
sparend gestaltet. Hierzu ist ein die Büchse und die Backe
umfassender elastischer Federring gewählt, der die Backe auf
Höhe des Querschlitzes umgreift. Dadurch hat die Backe stän
dig das Bestreben, den Kanal verschließen zu wollen. Damit
nach dem Montieren der Büchse und Verschlußbacke dennoch die
Kupplungsstange von der Türaußenseite her eingesetzt werden
kann, besitzt die Kanal-Verschlußbacke an ihrer der Türinnen
seite zugekehrten Flanke eine Auflaufschräge. Gegen diese
stößt vor dem Einsetzen der Kupplungsstange ein von der
Innenseite der Tür her eingestecktes Hilfswerkzeug einherge
hend mit einer Auswärtsverlagerung der Kanal-Verschlußbacke.
Unter Zurückschieben des Hilfswerkzeuges kann dann die Kupp
lungsstange den Kanal durchsetzen. Die Verschlußstange wirkt
sodann wie ein Klemmkörper auf die Verschlußstange, so daß
ein Klemmsitz der Büchse mit Verschlußbacke auf der Kupp
lungsstange geschaffen ist. Große, auf die Büchse wirkende
Herausreißkräfte können dadurch schadlos aufgenommen werden,
daß die Büchse an ihrer der Türinnenseite zugekehrten Stirn
seite einen tellerförmigen Flansch aufweist. Vorzugsweise
ist dieser mit der Büchse materialeinheitlich ausgebildet.
Wenn der Querschlitz in der Büchse den Kanal vollständig
durchdringt und der Querschlitzgrund jenseits der Kanalwan
dung endet, kann auch mit sehr spitzen oder messerschneiden
artigen Einbruchswerkzeugen die Verschlußbacke von der Tür
außenseite nicht verlagert werden.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an
hand der Fig. 1-5 erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine falzseitige Ansicht der Tür im Bereich des
Schlosses, welchem eine türaußenseitige Schließein
richtung zugeordnet ist,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch die Tür auf Höhe der
Kupplungsstange, welche die entsprechenden Teile
des Schlosses und des Schließeingerichtes miteinan
der kuppelt,
Fig. 3 den Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen der Fig. 2 ähnlichen Schnitt, wobei die
Schließeinrichtung mit Kupplungsstange entfernt
ist bei in Verschlußstellung getretener Kanal-
Verschlußbacke und
Fig. 5 den Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4.
Eine mit der Ziffer 1 bezeichnete Tür trägt auf ihrer Innen
seite 2 ein kastenartiges Schloß 3 üblichen Aufbaues. Letzte
res enthält einen vor- und zurückschließbaren Riegel 4. Von
der Türinnenseite her kann er mittels eines nicht dargestell
ten Schließzylinders betätigt werden, welcher in einem front
seitigen Gehäusevorsprung 5 des Schlosses 3 untergebracht
ist.
Das Schloßeingerichte wird von einer der Innenseite 2 der
Tür 1 benachbarten Schloßdecke 6 überfangen, die mittels
Schrauben 7 am Schloßgehäuse 8 gehaltert ist.
Die Schloßdecke 6 lagert einen drehbaren Mitnehmer 9, der
mit einem schloßeinwärts ragenden Stift 10 mit dem Schließ
eingerichte in Wirkverbindung steht. Der drehbar gelagerte
Mitnehmer 9 enthält eine in Achsrichtung verlaufende Öffnung
11 rechteckigen Querschnitts. Dieselbe ist demjenigen einer
Kupplungsstange 12 angepaßt, welche das Schloß 3 mit einer
auf der Türaußenseite 13 angeordneten Schließeinrichtung 14
verbindet. Bezüglich derselben kann es sich um eine solche
handeln, die nach Einschieben einer nicht dargestellten,
magnetisch codierten Schlüsselkarte betätigbar ist. Hierzu
dient eine der Schließeinrichtung 14 zugeordnete Außendreh
handhabe 15, die nach Einschieben der vorschriftsmäßigen
Schlüsselkarte in Kupplungsstellung zu einer Nuß 16 der
Schließeinrichtung 14 tritt. Dadurch kann der Riegel 4 vor
und zurückbewegt werden.
Die Nuß 16 ist Träger eines Vierkantdorns 17. Ein von der
Stirnseite desselben eingearbeiteter Schlitz 18 nimmt das
türaußenseitig liegende Ende 19 der Kupplungsstange 12 auf.
Durch einen Querstift 20, der sowohl den Vierkantdorn 17 als
auch das Ende 19 der Kupplungsstange 12 durchsetzt, werden
beide zu einer Einheit verbunden.
Das türinnenseitig liegende Ende 21 der Kupplungsstange 12
durchgreift einen Kanal 22 und tritt formpassend in die
Öffnung 11 des drehbar gelagerten Mitnehmers 9 ein. Der dem
Mitnehmer 9 vorgelagerte Kanal 22 befindet sich in einer
Büchse 24. Deren der Türinnenseite 2 zugekehrte Stirnseite
weist einen tellerförmigen Flansch 25 auf, der von einer
türinnenseitig liegenden Vertiefung 26 aufgenommen wird. An
die Vertiefung 26 schließt sich eine Bohrung 27 an, in wel
che die Büchse 24 hineinragt. Zufolge derartiger Ausbildung
kann die Büchse 24 nicht in Richtung der Türaußenseite her
ausgerissen werden wegen ihrer Abstützung an der Türinnensei
te 2.
Dem Kanal 22 ist eine Kanal-Verschlußbacke 28 zugeordnet.
Letztere ist in Verschlußrichtung federbelastet und stützt
sich an der ihr zugekehrten Breitfläche der Kupplungsstange
12 ab. Die Kanal-Verschlußbacke 28 besitzt die Form eines
Wandungssegmentes, welches in einem Querschlitz 29 der Büch
se 24 einliegt. Dieser Querschlitz 29 durchgreift den vollen
Kanalquerschnitt und reicht bis zur entsprechenden Kanalwan
dung 22′. Auf Höhe des Querschlitzes 29 ist die Büchse mit
einer Ringnut 30 versehen, die sich in eine Teil-Ringnut 31
des Wandungssegmentes bzw. der Kanal-Verschlußbacke 28 fort
setzt. Auf Höhe der Ringnut 30 und der Teil-Ringnut 31 sind
die Verschlußbacke 28 und die Büchse 24 von einem elasti
schen Federring 32 umfaßt. Dieser besteht beim Ausführungs
beispiel aus Gummi und ist mit Spannung aufgesetzt derart,
daß die Verschlußbacke 28 bestrebt ist, in Richtung der
Kanalwandung 22′ zu wandern. Befindet sich die Kupplungsstan
ge 12 nicht in dem Kanal 22, so legt sich das Wandungsseg
ment mit seiner sehnenartig verlaufenden Fläche F gegen die
Kanalwandung 22′ zufolge der Federbelastung.
Das Einsetzen der Kupplungsstange 12 von der Türaußenseite
her bei montierter Verschlußbacke 28 ist dennoch möglich
zufolge einer an ihrer türinnenseitig zugekehrten Flanke
vorgesehenen Aussteuerungsschräge 33. Vor dem Einschieben
der Kupplungsstange 12 in den Kanal 22 wird z.B. durch eine
von Türinenseite eingesteckte Schraubendreherklinge die
Aussteuerungsschräge 33 beaufschlagt verbunden mit einer
radialen Auswärtsverlagerung der Kanal-Verschlußbacke 28
entgegen der Kraft des Federringes 32. Dadurch ist der Durch
gang für die Kupplungsstange 12 frei, welche während ihres
Einsetzens die Schraubendreherklinge zurückdrängt. Diese
Aussteuerungsschräge 33 kann auch bedeutsam sein, wenn anstel
le einer Verbindung der Kupplungsstange 12 mit dem Vierkant
dorn 17 durch einen Stift 20 eine irreversible Steck/Rast
verbindung vorgesehen ist. Dann kann die Kupplungsstange 12
auch von der Türinnenseite her eingebaut werden, wobei ihr
Ende gegen die Aussteuerungsschräge 33 der Verschlußbacke 28
stößt und diese verlagert.
Alternativ kann vor der Erstmontage die Verschlußbacke 28
auch durch ein Füllstück in der Freigabestllung gehalten
werden, welches beim Einsetzen der Kupplungsstange 12 von
der Türaußenseite her von dem Kupplungsstangenende aus dem
Kanal 22 hinausgedrängt wird. Das Füllstück besitzt hierzu
eine geringere Länge als die Büchse 24 zwecks Erzielung
eines Einfädeleffekts.
Wird die Schließeinrichtung 14 bei einem Einbruchsversuch
entfernt, so verläßt einhergehend die Kupplungsstange 12 die
Öffnung 23 des Mitnehmers 9 und auch den Kanal 22. Sobald
die Kanal-Verschlußbacke 28 keine Abstützung mehr an der
Kupplungsstange 12 findet, wird durch den Federring 32 die
Verschlußbacke 28 in radialer Einwärtsrichtung verlagert,
bis sie sich mit ihrer sehnenartigen Fläche F an der Kanal
wandung 22′ abstützt. Es ist dann nicht mehr möglich, mit
tels eines Einbruchswerkzeuges, eines Schraubendrehers oder
dergleichen durch den Kanal 22 zu greifen, um den Mitnehmer
9 drehen zu können.
Der Querschlitz könnte auch so tief eingeschnitten sein, daß
sich die Verschlußbacke 28 in ihrer Sperrstellung jenseits
der Kanalwandung 22′ abstützt. Der Verlagerungsweg der Ver
schlußbacke 28 ist dann größer als die Dicke des Kanals 22.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung
dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch
soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht
sind.
Claims (7)
1. Von der Außenseite einer Tür oder dergleichen betätigba
res Schloß, welches über eine Kupplungsstange oder derglei
chen mit der türaußenseitigen Schließeinrichtung verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsstange (12)
einen Kanal (22) durchsetzt, dem eine Kanal-Verschlußbacke
(28) zugeordnet ist, die sich, in Verschlußrichtung federbe
lastet, auf der Kupplungsstange (12) abstützt.
2. Schloß, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Kanal-Verschlußbacke (28) als Wandungssegment
im Querschlitz (29) einer den Kanal (22) bildenden Büchse
(24) gestaltet ist.
3. Schloß, insbesondere nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse
(24) auf der Querschnittsebene der Backe (28) von einem
elastischen Federring (32) umfaßt ist.
4. Schloß, insbesondere nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanal-
Verschlußbacke (28) an ihrer der Türinnenseite zugekehrten
Flanke eine Aussteuerungsschräge (33) besitzt.
5. Schloß, insbesondere nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse
(24) an ihrer der Türinnenseite (2) zugekehrten Stirnseite
einen tellerförmigen Flansch (25) aufweist.
6. Schloß, insbesondere nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Quer
schlitz (29) den Kanal (22) vollständig durchdringt und der
Grund des Querschlitzes jenseits der Kanalwandung (22′)
endet.
7. Schloß, insbesondere nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanal-
Verschlußbacke (28) durch ein von der Kupplungsstange (12)
ausstoßbares Füllstück in der den Kanal (22) freigebenden
Stellung gehalten ist.
Priority Applications (4)
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Family Applications (1)
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Also Published As
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Legal Events
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