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DE3832920A1 - Scheibenwischeranordnung fuer ein kraftfahrzeug - Google Patents

Scheibenwischeranordnung fuer ein kraftfahrzeug

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Publication number
DE3832920A1
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arm
wiper
shaft
gear
crank
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE3832920A
Other languages
English (en)
Inventor
Hidesi Sahara
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Asmo Co Ltd
Original Assignee
Asmo Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Asmo Co Ltd filed Critical Asmo Co Ltd
Publication of DE3832920A1 publication Critical patent/DE3832920A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/04Wipers or the like, e.g. scrapers
    • B60S1/32Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by constructional features of wiper blade arms or blades
    • B60S1/34Wiper arms; Mountings therefor
    • B60S1/36Variable-length arms
    • B60S1/365Variable-length arms the effective length being automatically varied during angular oscillation of the arm

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Scheibenwischeranordnung für ein Kraftfahrzeug und insbesondere einen Scheibenwischer eines Kraftfahrzeuges, der einen Scheibenwischerarm besitzt, der so ausgelegt ist, daß sich seine wirksame Länge über einer Kraftfahrzeugscheibe, insbesondere Frontscheibe, verlängert und verkürzt, um einen Scheibenwischer mit über der Kraftfahrzeugscheibe erweitertem Wischerbereich zu schaffen.
Eine herkömmliche Scheibenwischeranordnung mit einem sogenannten Teleskopaufbau ist in der offengelegten japanischen Patentanmeldung 61-41 648 (41 648/1986) gezeigt, die einen Wischerarm aufweist, der in einen oberen und einen unteren Teil geteilt ist. Der untere Teil ist schwenkbar an einer Fahrzeugkarosserie gelagert und der obere Teil ist in Gestalt eines Gehäuses gleitbar in Bezug auf den unteren Teil angeordnet, so daß die Gesamtlänge des Wischerarmes während der Wischerbetätigung verändert werden kann. Die vorerwähnte Wischeranordnung wurde auch bereits in der Praxis angewandt.
Bei der vorerwähnten Wischeranordnung wird, da eine Antriebswelle für das Hin- und Herschwingen des Wischerarmes und eine weitere Antriebswelle für die Gleitbewegung des oberen Teiles in Bezug auf den unteren Teil getrennt an verschiedenen Stellen der Fahrzeugkarosserie angeordnet sind, der Antriebsmechanismus in nachteiligerweise kompliziert und raumfordernd und erfordert daher auch einen großen Montageraum. Da außerdem die Länge des Wischerarmes bei der vorerwähnten herkömmlichen Anordnung nicht in großem Umfang bezüglich des Winkelbereiches verändert werden kann, treten Schwierigkeiten insofern auf, daß der Wischerbereich des Wischerarmes nur schwerlich der Scheibenoberfäche der Frontscheibe des Kraftfahrzeuges folgen kann.
Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Scheibenwischeranordnung vom sogenannten Teleskop-Typ zu schaffen, bei der der Wischerarm in einen unteren ersten Arm, angetrieben durch eine schwenkbewegliche Welle, und ein oberer zweiter Arm so unterteilt ist, daß er innerhalb des ersten Armes gleitbeweglich ist, und wobei eine Antriebseinrichtung auch in dem ersten Arm vorgesehen ist, um den zweiten Arm gleitend zu bewegen, so daß die Länge des Wischerarmes der Wischeranordnung während des Wischervorganges durch die Gleitverschiebung des zweiten Armes verändert werden kann.
Zur Erreichung dieses Zieles weist erfindungsgemäß die Scheibenwischeranordnung nach der vorliegenden Erfindung von teleskopischem Aufbau einen Wischerarm auf, der in einen ersten Arm und einen zweiten Arm unterteilt ist. Der zweite Arm ist gleitbar in Bezug auf den ersten Arm angeordnet, der eine Antriebseinrichtung zum Gleitantrieb des zweiten Armes aufweist, so daß der zweite Arm in Bezug auf den ersten Arm verlängert oder zurückgezogen werden kann. Die Scheibenwischeranordnung nach der vorliegenden Erfindung enthält außerdem einen Hebel, der durch einen Motor rotierend angetrieben wird und über eine schwenkbewegliche Welle mit dem ersten Arm gekuppelt ist, um den ersten Arm zu verschwenken, eine Gleitbetätigungswelle, die in die schwenkbewegliche Welle eingesetzt ist, ein Zahnrad, das an einem Ende der Gleitbetätigungswelle befestigt ist und im Eingriff mit einem Zahnrad des Drehhebels ist, eine Kurbel, die am anderen Ende der Gleitbetätigungswelle befestigt ist und in den ersten Arm vorspringt, eine Stange mit einem Ritzel, verbunden mit dem Ende der Kurbel und ein Paar Zahnstangen, die jeweils innerhalb des ersten Armes befestigt und in den zweiten Arm angeordnet sind, um mit dem Ritzel zu kämmen.
Bei der Scheibenwischeranordnung nach der vorliegenden Erfindung wird der Gleitbereich des zweiten Armes erhöht und insbesondere ist der zweite Arm so angeordnet, daß er in der Lage ist, über einen größeren Winkelbereich als ihn der Rotationsdurchmesser einer Kurbel, die in dem ersten Arm zur Gleitbewegung des zweiten Armes vorgesehen ist, gewährleistet bewegt zu werden, und daher wird der Wischerbereich auf einen größeren Flächenbereich erweitert. Überdies ist die Übertragung der Antriebskraft für die Gleitbewegung des zweiten Armes so ausgelegt, daß diese koaxial durch eine schwenkbewegliche Scheibenwischerwelle, bzw. eine den Scheibenwischer schwenkende Welle übertragen wird und daher die Scheibenwischeranordnung einfach und kompakt in ihrem Aufbau ist und nur einen kleineren Montageraum beansprucht.
Wie oben erläutert, spielt der erste Arm eine Rolle für die Aufnahme des zweiten Armes, derart, daß ein Antriebsmechanismus zur Gleitbewegung des zweiten Armes, bestehend aus der Kurbel, der Stange, dem Ritzel und einem Paar Zahnstangen vorgesehen ist. Daher kann der zweite Arm um das Vierfache des Rotationsradius der Kurbel verlängert oder zurückgezogen werden, wobei dies zu einer größeren Fläche führt, die als Wischerfläche durch den Scheibenwischer überstrichen werden kann, ohne daß der erste Arm besonders groß wird.
Wenn außerdem der Drehwinkel der Schwenkwelle und die Umdrehungszahl des Zahnrades, das an der Antriebswelle befestigt ist, um den zweiten Arm gleitzuverschieben, eingestellt sind, kann der Schwenkbereich des ersten Armes und die Anzahl der Expansions-/Kontraktions-Hübe des zweiten Armes innerhalb des vorerwähnten Schwenkbereiches in geeigneter Weise vorgesehen werden, sowohl bei einer Scheibenwischeranordnung mit zwei Wischerarmen, als auch bei einer Scheibenwischeranordnung mit einem Wischerarm. Wenn z.B. die Teleskop-Scheibenwischeranordnung nach der vorliegenden Erfindung auf der Seite des Beifahrers angewandt wird und ein Scheibenwischer mit einem langen Wischerblatt auf der Seite des Fahrers verwendet wird, ist das Wischermuster beider Wischerblätter in der Lage nahezu über die gesamte Oberfläche der Windschutzscheibe zu gleiten. Überdies kann dann, wenn der Schwenkbereich der Scheibenwischeranordnung so ausgelegt ist, daß er nahezu die gesamte Scheibenoberfläche der Windschutzscheibe bedeckt und der zweite Arm so angeordnet ist, daß er die Verlängerungs-/Kontraktionsbewegung zweimal ausführt, das Wischermuster bzw. der Wischerbereich der Oberfläche der Windschutzscheibe sogar dann folgen, wenn die Scheibenwischeranordnung nur einen Wischerarm besitzt.
Bevorzugte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen dargelegt.
Weitere Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung deutlich, die in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen bevorzugte
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegestandes erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Ortskurven bzw. Wischerbereiche der Scheibenwischerarme einer Scheibenwischeranordnung nach einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht des Scheibenwischerarmes nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht nach Fig. 2,
Fig. 4 ein Querschnitt eines wesentlichen Teiles von Fig. 3,
Fig. 5 eine teilweise weggebrochene Draufsicht einer Antriebseinrichtung für die Gleitbewegung eines zweiten Armes innerhalb eines Gehäuses,
Fig. 6 eine perspektivische Explosionsdarstellung nach Fig. 4,
Fig. 7 eine Ansicht, die schematisch die Ortskurve bzw. den Wischerbereich eines Wischerarmes einer Scheibenwischeranrordnung nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt,
Fig. 8 ein Querschnitt der Scheibenwischeranordnung nach Fig. 7,
Fig. 9 eine Draufsicht eines wesentlichen Teiles der Scheibenwischeranordnung nach Fig. 7, und
Fig. 10 eine perspektivische Explosionsdarstellung nach Fig. 9.
In der nachfolgenden Beschreibung werden gleiche Teile in allen Zeichnungen stets durch die gleichen Bezugszeichen verdeutlicht.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen eine Scheibenwischeranordnung nach einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, sind zwei Scheibenwischer R und B vorgesehen, wobei der Scheibenwischer A auf der Seite des Fahrersitzes eine Wischerblattlänge L 1 aufweist. Da die Wischerfläche, die durch den Scheibenwischer A erfaßt werden kann, sich nahezu über die gesamte Scheibenoberfläche einer Windschutzscheibe G vor dem Fahrersitz erstreckt, und zwar indem das Wischerblatt lediglich geschwenkt wird, ist der Scheibenwischer A nicht mit einem Ausdehnungs-/Kontraktions-Mechanismus versehen. Im Gegensatz dazu hat der Scheibenwischer B auf der Seite des Beifahrers ein Wischerblatt B mit einer Länge L 2, die im Verhältnis zu derjenigen des Wischerblattes A kurz gewählt ist. Daher ist die Wischerfläche, die durch den Scheibenwischer B überstrichen wird, verhältnismäßig schmal, wie durch die unterbrochene Linie in Fig. 1 angedeutet ist, wenn das Wischerblatt B einfach nur verschwenkt wird. Folglich bleibt ein verhältnismäßig großer Teil der Oberfläche der Vorderscheibe G frei, der nicht durch den Scheibenwischer B erfaßt wird. Daher ist der Scheibenwischer B mit einer Expansions-/Kontraktions-Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung versehen, wodurch die Wischerfläche, die durch den Scheibenwischer B überstrichen wird, in einem Maße vergrößert wird, wie dies durch die Voll-Linie verdeutlicht wird, mit dem Ergebnis einer Gesamtvergrößerung der Wischerfläche, die durch die Scheibenwischer A und B überstrichen wird.
Unter Bezugnahme der Fig. 2 bis 5 wird nachfolgend eine Scheibenwischeranordnung nach dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Ein Ende einer Kurbel 3 ist mit einer Ausgangswelle eines Motors 2 gekuppelt, der an einer Halterung an der Seite der Fahrzeugkarosserie 1 befestigt ist, während das andere Ende der Kurbel 3 mit einem Ende einer Stange 4 über eine Welle verbunden ist, so daß die Stange 4 drehbar gemacht ist. Das andere Ende der Stange 4 ist drehbar mit einem Ende eines Hebels 5 über einen Schwenkbolzen 6 verbunden. Der Hebel 5 ist mit seinem anderen Ende fest an einer zylindrischen schwenkbeweglichen Welle 8, nachfolgend als Schwenkwelle 8 bezeichnet, durch eine Mutter 9 befestigt. Die Schwenkwelle 8 ist drehbar in einen Halter 7 eingesetzt, der an der Fahrzeugkarosserie befestigt ist. An einem Ende der Schwenkwelle 8 ist mit einer Mutter 12 ein Gehäuse 11 befestigt, das einen unteren ersten Schwenkarm eines Wischerarmes 10 bildet und somit wird die dreh- bzw. schwenkbewegliche Welle oder Schwenkwelle 8 durch die Kurbel 3, die Stange 4 und den Hebel 5 bei Rotation des Motors 6 in Drehung versetzt, um hierdurch das Gehäuse 11 zu verschwenken.
Außerdem ist eine Antriebswelle 13 für die Gleitbetätigung drehbar so innerhalb eines hohlen Abschnittes 8 a der Schwenkwelle 8 eingesetzt, daß sie vom unteren Ende der drehbaren Welle bzw. Schwenkwelle 8 hervorsteht. Ein Zahnrad 14 ist an dem vorspringenden Ende der Welle 13 befestigt. Außerdem ist ein fächerförmiges Zahnrad bzw. Verzahnung 15, das bzw. die ihren Krümmungsmittelpunkt im Schwenkbolzen 6 hat, einstückig integral mit der Stange 4 an einer Stelle ausgebildet, an der die Stange 4, die durch den Motor 2 angetrieben wird, mit dem Hebel 5 gekuppelt ist. Entsprechend wird dann, wenn die Stange 4 durch den Motor 2 über die Kurbel 3 angetrieben wird, während die Verzahnung 15 und das Zahnrad 14 miteinander im Kämmeingriff sind, die Gleitbetätigungswelle 13 durch die Zahnkörper 15 und 14 gedreht. Die Gleitbetätigungswelle 13 springt von der drehbeweglichen bzw. Schwenkwelle 8 in das Gehäuse 11 vor, um dort fest mit einem Ende einer kurzen Kurbel 16 fest verbunden zu sein. Wenn die direkt mit dem Motor 2 verbundene Kurbel 3 um die Hälfte gedreht ist, ist die Kurbel 16 innerhalb des Gehäuses 11 um eine Umdrehung gedreht. Wenn anschließend die Kurbel 3 um eine weitere halbe Drehung gedreht ist, wird die Kurbel 16 um eine Umdrehung in der Gegenrichtung zu der vorangegangenen Drehung gedreht. Die Kurbel 16 ist mit ihrem anderen Ende drehbar über einen Wellenzapfen mit einem Ende einer langen Stange 17 gekuppelt. Ein Ritzel 19 ist drehbar mit einem Bolzen 18 versehen, der am anderen Ende der Stange 17 befestigt ist.
Innerhalb des Gehäuses 11, das das erste Schwenkteil des Scheibenwischerarmes 10 bildet, ist gleitbar ein zweiter Arm 20 gelagert, der ein oberes Gleitteil des Wischerarmes 10 bildet, wobei diese Gleitlagerung durch einen Führungsabschnitt 11 a erfolgt, der integral in dem Gehäuse 11 ausgebildet ist. Der zweite Arm 20 wird durch den Führungsabschnitt 11 a derart gelagert, daß ein Teil des zweiten Armes 20 aus dem Gehäuse 11 hervorsteht. Eine bewegliche erste Zahnstange 21 ist integral durch eine Schraube oder dergleichen an dem zweiten Arm 20, aufgenommen in dem Gehäuse 11, befestigt. Überdies ist eine zweite Zahnstange 22 entsprechend zu der ersten Zahnstange 21 in dem Gehäuse 11 befestigt. Die zweite Zahnstange 22 kämmt mit dem Ritzel 19 der ersten Zahnstange 21. Wie oben erläutert, besteht die Gleitvorrichtung für den zweiten Arm innerhalb des Gehäuses 11 aus der Kurbel 16, der Stange 17, dem Ritzel 19, der ortsfesten Zahnstange 22 und der beweglichen Zahnstange 21. Bei dem vorerwähnten Aufbau ist der Bewegungsweg für die bewegliche Zahnstange 21 so ausgelegt, daß dieser Weg 4 d das Vierfache des Radius D der Kurbel 16 beträgt. Daher wird dann, wenn das Ritzel 19 infolge der Rotation der Kurbel 16 entlang der ortsfesten Zahnstange 22 bewegt wird, die bewegliche Zahnstange 21 um das Zweifache bezogen auf den Bewegungsweg des Ritzels 19 bewegt. Entsprechend wird der zweite Arm 20, der integral einstückig mit der beweglichen Zahnstange 21 ist, aus dem Gehäuse 11 in einem weiten Maße herausgeschoben oder in dieses hineingeführt und daher kann der Wischerarm 10, der durch den ersten Arm 11 und den zweiten Arm 20 gebildet wird, in beträchtlichem Maße verlängert oder verkürzt werden.
Obwohl dies in den Zeichnungen nicht gezeigt ist, ist ein Halb- bzw. Unterarm, der mit einem Wischerblatt wie im Stand der Technik versehen ist, mit dem Ende des zweiten Armes 20 gekuppelt, der von dem Gehäuse 11 hervorsteht oder in dieses aufgenommen ist und gleichzeitig ist eine Feder vorgesehen, um das Wischerblatt des Unterarmes gegen die Oberfläche der Kraftfahzeugscheibe zu pressen.
Aufgrund des vorerwähnten Aufbaus wird während des Betriebes der Scheibenwischeranordnung das Gehäuse 11 über einen maximalen Winkelbereich von ungefähr 120° verschwenkt, obwohl dies von der Länge der Kurbel 3 und des Hebels 5 abhängt und diese Verschwenkung erfolgt durch die Schwenkwelle 8 bei nur einer halben Umdrehung der Ausgangswelle des Motors 2, so daß das Wischerblatt sich entlang der Oberfläche der Kraftfahrzeugscheibe bewegt, um diese Oberfläche zu wischen. Dabei wird gleichzeitig die Gleitbetätigungswelle 13 um eine Umdrehung bei einer halben Umdrehung der Ausgangswelle des Motors 2 gedreht und im Ergebnis dessen wird der zweite Arm 20 um eine Hin- und Herbewegung in Bezug auf das Gehäuse 11 bewegt, d.h. nach außen verlängert und zurückgezogen, wobei dies durch die Gleitvorrichtung in dem Gehäuse 11 erfolgt. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist der zweite Arm 20 dann, wenn er am längsten ist, d.h. dann, wenn er am meisten aus dem Gehäuse 11 hervorragt, auf die Ecke X in einer diagonalen Linie über die Kraftfahrzeugscheibe G gerichtet. Daher ist die Wischeranordnung in der Lage, die Oberfläche der Kraftfahrzeugscheibe einschließlich derjenigen Teile zu wischen, die nicht von dem Scheibenwischer nach dem Stand der Technik erfaßt werden und die von der Scheibenwischeranordnung überstrichene Fläche kann im Vergleich zum Stand der Technik vergößert werden.
Die Fig. 7 bis 10 zeigen eine Scheibenwischeranordnung nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Wie in Fig. 7 gezeigt ist, ist bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel der Wischerwinkel des Wischerarmes vergrößert und entsprechend kann ein Wischerarm C nahezu die gesamte Oberfläche der Windschutzscheibe G sowohl an der Seite des Fahrers als auch an der Seite des Beifahrers überstreichen. Überdies ist nach dem zweiten Ausführungsbeispiel ein Wischerblatt C, um die Verlängerungs- und Kontraktionsbewegung zweimal während einer Schwingbewegung des Wischerarmes C auszuführen, so daß das Wischerblatt C weiter in Richtung der rechten und linken oberen Ecke der Windschutzscheibe G gegenüber einer Position bewegt werden kann, die durch eine Strichpunktlinie verdeutlicht ist, so daß die erfindungsgemäße Scheibenwischeranordnung einen Wischerbereich verwirklichen kann, der durch eine Voll-Linie in Fig. 7 umrissen ist.
Wie in den Zeichnungen angegeben ist, ist bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Ende einer Stange 30 drehbar an der Kurbel 3, die mit dem Motor 2 gekuppelt ist, gelagert und das andere Ende der Stange 30 ist mit einem Ende eines Hebels 31 durch eine Welle 32 verbunden, so daß der Hebel 31 drehbar mit der Stange 30 verbunden ist. Überdies hat der Hebel 31 fächerförmige Abschnitte 31 a und 31 b in zweistufiger Form an seinem anderen Ende. Der fächerförmige Abschnitt 31 a, der in der oberen Stufe nach außen vorspringt, trägt eine Verzahnung 33 an seiner Endfläche und der untere fächerförmige Abschnitt 31 b hat eine Verzahnung 34 an seiner Endfläche. Eine Drehwelle 35 ist fest ungefähr in der Mitte des Hebels 31 vorgesehen, der durch die Halterung der Fahrzeugkarosserie 1 über ein Lager 38 drehbar gelagert ist. Entsprechend wird dann, wenn die Ausgangswelle des Motors 2 angetrieben ist, der Hebel 31 veranlaßt, sich in Pfeilrichtung zu drehen.
Andererseits ist ein Verzahnungskörper 37 mit großem Durchmesser integral vorspringend mit einer drehbaren Welle bzw. Schwenkwelle 8′ versehen, die drehbar in dem Halter 7 an der Unterseite der Schwenkwelle 8′ gelagert ist. Eine Verzahnung 36 des Verzahnungskörpers 37 ist in Kämmeingriff mit der Verzahnung 34 des Hebels 31 und das Zahnrad 14, das am unteren Ende der Gleitbetätigungswelle 13 befestigt ist, die drehbar in die Schwenkwelle 8′ eingesetzt ist, wie in dem ersten Ausführungsbeispiel, ist in Kämmeingriff mit der Verzahnung 33 des Hebels 31. Die Schwenkwelle 8′ ist in gleicher Weise fest mit dem Gehäuse 11 verbunden, wie in dem ersten Ausführungsbeispiel. Gleichzeitig ist die Gleitbetätigungswelle 13 an der Kurbel 16 innerhalb des Gehäuses 11 befestigt. Durch eine Doppelvorrichtung der Antriebseinrichtung mit der Kurbel 16, der Stange 17, dem Zahnrad 19 und einem Paar Zahnstangen 21 und 22, ist der zweite Arm 20 des Wischerarmes 10 so angeordnet, daß er in Bezug auf das Gehäuse vorspringend nach außen geführt oder zurückgezogen werden kann, wobei dies gleichermaßen wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel erfolgt.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, wie dies gerade erläutert wurde, wird während einer Halbdrehung der Ausgangswelle des Motors 2 der Hebel 31 in eine Richtung gedreht. Gleichzeitig, da die Verzahnung 34 und die Verzahnung 36 miteinander in Kämmeingriff sind, die Schwenkwelle 8 in Gegenrichtung gedreht, so daß der Scheibenwischerarm 10 verschwenkt wird, um im wesentlichen die gesamte Oberfläche der Windschutzscheibe G, wie in Fig. 7 gezeigt, zu überstreichen. Andererseits wird während der Halbdrehung der Ausgangswelle des Motors 2 das Zahnrad 14, das mit der Verzahnung 33 des Hebels 31 in Kämmeingriff ist um zwei Umdrehungen gedreht, wodurch eine zweifache Drehung der Gleitbetätigungswelle 13 erfolgt. Entsprechend wird der zweite Arm 20 durch die Verdopplungsvorrichtung innerhalb des Gehäuses 11 zweimal verlängert. Somit wird das Wischerblatt sowohl in Richtung der rechten oberen Ecke als auch in Richtung der linken oberen Ecke der Oberfläche der Scheibe G hin verlagert, mit der Folge eines Wischermusters entlang der Oberfläche der Windschutzscheibe, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist. Es wird darauf hingewiesen, daß die Strichpunktlinie in Fig. 7 dasjenige Wischermuster verdeutlicht, das dann erzielt wird, wenn der zweite Arm 20 nicht verlängert bzw. nicht verlängerbar ist.
Wie vorerläutert wird nach der vorliegenden Erfindung der Scheibenwischerarm in zwei Abschnitte unterteilt, nämlich den unteren ersten Arm und den oberen zweiten Arm. Der erste Arm bildet ein Gehäuse für den zweiten Arm. Die Scheibenwischeranordnung nach der vorliegenden Erfindung ist vom sogenannten Teleskop-Typ, bei dem der zweite Arm in einem Gleitsitz in Bezug auf das Gehäuse angeordnet ist. Der zweite Arm wird durch die Doppelvorrichtung bestehend aus Kurbel, Stange, Ritzel und einem Paar Zahnstangen angetrieben und nach dem vorerwähnten Aufbau kann daher der zweite Arm um eine Strecke gleiten, die dem Vierfachen des Drehradius der Kurbel entspricht. Der Gleitweg für den zweiten Arm kann wegen der vorerwähnten kompakten und raumsparenden Gesamtvorrichtung groß gewählt werden. Im Ergebnis dessen kann der zweite Arm in einem solch großen Maße verlängert werden, daß die Windschutzscheibe im wesentlichen entlang ihrer gesamten Oberfläche überstrichen werden kann. Außerdem ist nach der vorliegenden Erfindung die Schwenkwelle 8 hohl ausgeführt, so daß die Gleitbetätigungswelle drehbar in die Schwenkwelle 8 eingesetzt werden kann. Folglich ist die Wischeranordnung nach der vorliegenden Erfindung vorteilhaft insofern, als die Scheibenwischeranordnung in ihrem Aufbau einfach ist, mit einer verringerten Anzahl von Einzelteilen auskommt und kompakt aufgebaut ist.
Die vorliegende Erfindung wurde anhand bevorzugter Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert. Diese Erläuterung ist selbstverständlich nicht in einem die Erfindung begrenzenden Sinne zu verstehen, vielmehr sind verschiedenartige Abweichungen und Modifikationen für den Fachmann deutlich, ohne daß hierdurch von der Erfindung abgewichen wird, wie sie in den nachfolgenden Ansprüchen dargelegt ist. Insbesondere ist die Erfindung nicht nur für Frontscheiben von Kraftfahrzeugen sondern auch für Rückscheiben von Kraftfahrzeugen sowie für Scheiben anderer Fahrzeuge verwendbar.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Scheibenwischeranordnung mit Teleskopaufbau, bei der der Wischerarm in zwei Teile, nämlich einen unteren und einen oberen Teil unterteilt ist. Der obere Arm ist so angeordnet, daß er gleitend in dem unteren Arm aufgenommen ist, der ein Gehäuse für den oberen Arm bildet. Durch den obigen Aufbau, bei dem der obige Arm vorzugsweise durch einen kompakten Doppelmechanismus angetrieben wird, der eine Kurbel, ein Zahnrad und ein Paar Zahnstangen aufweist, kann der obere Arm in einem großen Winkelbereich geschwenkt werden und eine beträchtliche Verlängerung erfahren, ohne daß ein großer Raumbedarf auftritt. Daher wird die Wischerfläche der Scheibenwischeranordung in vorteilhafter Weise vergrößert.

Claims (3)

1. Scheibenwischeranordnung für ein Kraftfahrzeug mit einem Wischerarm, der in einen ersten Arm und einen zweiten Arm unterteilt ist, wobei der erste Arm mit einer Antriebseinrichtung für eine Gleitbewegung des zweiten Armes versehen ist und der zweite Arm gleitbar in Bezug auf den ersten Arm angeordnet ist, so daß der zweite Arm in Bezug auf den ersten Arm nach außen vorspringend verschoben oder zurückgezogen bewegt werden kann, gekennzeichnet durch:
einen Hebel (5, 31), drehend angetrieben durch einen Motor (2) und gekuppelt mit dem ersten Arm (10), um den ersten Arm (10) mittels einer Schwenkwelle (8, 8′) zu verschwenken, in die eine Gleitbetätigungswelle (13) eingesetzt ist,
ein Zahnrad (14), das an einem Ende der Gleitbetätigungswelle (13) befestigt ist, um in Kämmeingriff mit einem Zahnrad (15, 33) des Drehhebels (7, 31),
eine Kurbel (16), die am anderen Ende der Gleitbetätigungswelle (13), das in den ersten Arm (10) vorspringt, befestigt ist,
eine Stange (17, 30) mit einem Zahnrad (19), das mit dem Ende der Kurbel (16) gekuppelt ist, und
ein Paar Zahnstangen (21, 22), von denen eine an dem ersten Arm (10) festgelegt ist, während die andere an dem zweiten Arm (20) festgelegt ist, um mit dem Zahnrad (19) im Eingriff zu sein.
2. Scheibenwischeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkwelle (8, 8′) und die Gleitbetätigungswelle (13) koaxial angeordnet sind.
3. Scheibenwischeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (31) fächerförmige Abschnitte (31 a, 31 b), die zweistufig angeordnet sind, aufweist, und jeder der fächerförmigen Bereiche (31 a, 31 b) mit einer Verzahnung (33, 34) versehen ist, wobei der Hebel (31) schwenkbar an der Kraftfahrzeugkarosserie (1) gelagert ist und die eine Verzahnung (33) mit dem Ritzel (14) der Gleitbetätigungswelle (13) im Eingriff ist, während die andere Verzahnung (34) mit einem integralen Zahnrad (37) der Schwenkwelle (8′) in Eingriff ist.
DE3832920A 1987-09-30 1988-09-28 Scheibenwischeranordnung fuer ein kraftfahrzeug Withdrawn DE3832920A1 (de)

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