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DE3825887C2 - Videoprinter - Google Patents

Videoprinter

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Publication number
DE3825887C2
DE3825887C2 DE3825887A DE3825887A DE3825887C2 DE 3825887 C2 DE3825887 C2 DE 3825887C2 DE 3825887 A DE3825887 A DE 3825887A DE 3825887 A DE3825887 A DE 3825887A DE 3825887 C2 DE3825887 C2 DE 3825887C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
video
image
memory
pass filter
low
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE3825887A
Other languages
English (en)
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DE3825887A1 (de
Inventor
Kazuo Shiota
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fujifilm Corp
Original Assignee
Fuji Photo Film Co Ltd
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Publication date
Priority claimed from JP62189388A external-priority patent/JPS6432780A/ja
Priority claimed from JP62189387A external-priority patent/JP2806521B2/ja
Application filed by Fuji Photo Film Co Ltd filed Critical Fuji Photo Film Co Ltd
Publication of DE3825887A1 publication Critical patent/DE3825887A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3825887C2 publication Critical patent/DE3825887C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Videoprinter zum wahlweisen Herstellen einer Hardcopy eines Bildes oder einer Hardcopy einer Gruppe von Bildern.
Als Videoprinter zum Herstellen einer Hardcopy eines Videobildes gibt es Bildröhren-Videoprinter, Laservideoprinter, Thermovideoprinter, Tintenstrahlvideoprinter und dergleichen. Videoprintern dieser Art werden Videosignale von einem Videoband, Realzeitvideosignale von einer Fernsehkamera, Videosignale von einer Videofloppy, auf die mit einer elektronischen Standbildkamera aufgenommene Bilder aufgezeichnet sind, und dergleichen zugeführt. Ein eingegebenes Videosignal wird einem Tiefpaßfilter zugeführt, von einem A/D-Wandler abgetastet und quantisiert und in einem Speicher zwischengespeichert. Der A/D-Wandler tastet das eingegebene Videosignal mit einer Abtastfrequenz ab, die mehr als doppelt so groß ist wie die Grenzfrequenz des Tiefpaßfilters, um das Abtasttheorem zu befriedigen. Videosignale (Bilddaten), die aus dem Speicher ausgelesen werden, werden anschließend einer Farbkorrektur, einer Verkleinerung oder Vergrößerung, einer Bildsynthetisierung und dergleichen unterworfen und anschließend an eine Printereinheit gesandt, um eine Hardcopy der Bilddaten herzustellen.
Ein Videoprinter dieser Art sollte in der Lage sein, ein Indexblatt zu erzeugen, auf dem man alle Szenen oder die Hauptszenen auf einmal erkennen kann. Zu diesem Zweck ist versucht worden, ein zusammengesetztes Bild aus vielen Teilrahmenbildern herzustellen, die in der Größe verkleinert sind, um sie in einem einzigen Bild unterbringen zu können (ein solches zusammengesetztes Bild wird nachfolgend Bildgruppe genannt), und um eine Hardcopy von einer solchen Bildgruppe herzustellen. Es ist auch versucht worden, einen Multi-Abzug von mehreren solcher in der Größe verkleinerter Teilrahmenbilder, die in Matrixart innerhalb des Abzugs angeordnet sind, herzustellen, um ein jedes dieser Teilrahmenbilder durch Anbringung einer Namenskarte zu verwenden.
Wenn jedoch eine solche Bildgruppe aus mehreren Teilbildern, z. B. 16 Teilbilder derselben oder verschiedener Vorlagen in einem einzigen Bildrahmen angeordnet werden sollen, so ist es notwendig, das Videosignal auf "1/16" auszudünnen, wodurch das Auflösungsverhältnis des wiedergegebenen Bildes beachtlich verschlechtert ist.
Das Ausdünnen des Videosignals wird ausgeführt, um ein Gruppenbild aus 4×4 Teilrahmenbildern herzustellen, so daß die virtuelle Abtastfrequenz am A/D-Wandler "1/4" wird. Selbst wenn ein Videosignal von 4,5 MHz mit 12 MHz abgetastet wird, was mehr als 2×4,5 MHz ist, dann wird die virtuelle Abtastfrequenz nach dem Ausdünnen 3 MHz, was das Abtasttheorem nicht mehr befriedigt. Fig. 4 zeigt einen solchen Fall, bei dem ein wiedergegebenes Videobild, das durch eine gestrichelte Linie dargestellt ist, nicht mit der Wiedergabetreue eines originalen Videosignals wiedergegeben wird, das mit durchgezogener Linie dargestellt ist. Ein Gruppenabzug mit geringer Wiedergabetreue verursacht eine Bildqualitätsverschlechterung, so daß beispielsweise Moir´-Interferenzen, mit Mustern, die an Wasserwellen erinnern, oder schräglaufende Linien auftreten. Eine solche Bildqualitätsverschlechterung resultiert aus sog. Umgebungsgeräuschen aufgrund einer Verschiebung vom Nyquist-Theorem, wodurch die untere Seitenbandkomponente der Abtastfrequenz auf das Originalsignal überlagert wird.
Aus JP-A 61-2 472 ist eine Bildaufzeichnungsvorrichtung bekannt, die es ermöglicht, mehrere Einzelbilder gemeinsam als Gruppenbild auf einem Bildschirm darzustellen und dieses Gruppenbild nach Überprüfen auf ausreichende Qualität auf Fotopapier abzubilden.
Die Vorrichtung weist dazu einen Speicher auf, dessen Kapazität so bemessen ist, daß er analog-digital gewandelte Bilddaten von N Bildern abspeichern kann, wenn N die Anzahl der auf dem Bildschirm bzw. auf dem Fotopapier abzubildenen Bilder ist. Um die digitalisierten Bilddaten mehrerer Einzelbilder gleichzeitig auf einem Bildschirm darstellen zu können, müssen diese Daten ausgedünnt bzw. komprimiert werden. Die komprimierten Daten werden ausschließlich wieder digital-analog gewandelt und können so auf einem Bildschirm dargestellt werden. Sobald ein Benutzer der Vorrichtung erkennt, daß die auf dem Bildschirm dargestellten Gruppenbilder von ausreichender Qualität sind, kann er eine Ablichtung auf Fotopapier veranlassen.
Aus der JP-A 60-1 30 261 ist ein System zum Verändern einer Zeilenabtastdichte bekannt. Bei diesem System ist ein Tiefpaßfilter einem Bildsensor nachgeschaltet, dessen Ausgang wiederum einem Abtast- und Halteschaltkreis zugeführt wird. Die Bandbreite des Tiefpaßfilters beträgt das 1/2- bis 1fache der Taktfrequenz des Bildsensors. Der Ausgang des Abtast- und Halteschaltkreises wird anschließend einem Analog/Digital-Wandler zugeführt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Videoprinter anzugeben, mit dem es möglich ist, sowohl Einzel- als auch Gruppenbilder in Form einer Hardcopy in einfacher Weise und hoher Qualität bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines Videoprinters nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 Signalverlaufsformen zur Darstellung der Abtastung eines Videosignals zur Herstellung eines Gruppenbildes aus mehreren Einzelbildern;
Fig. 3 ein Beispiel eines Gruppenbildes, das unter Verwendung des in Fig. 1 dargestellten Videoprinters hergestellt worden ist, und
Fig. 4 Signalverlaufsformen zur Darstellung der konventionellen Abtastung eines Videosignals zur Herstellung eines Gruppenbildes.
Es sei zunächst Fig. 1 betrachtet. Fig. 1 zeigt den Aufbau einer Ausführungsform eines Bildröhren-Videoprinters gemäß dieser Erfindung, wobei verschiedene Bildeingangsquellen, wie beispielsweise eine Farbfernsehkamera, ein Videobandgerät oder dergleichen, ein Videofloppygerät verwendet werden können. Es sei hier angenommen, daß ein Videofloppy-(VF-)Wiedergabegerät 1 verwendet wird. Das VF-Gerät enthält eine Videofloppy, auf der Bilder bereits aufgezeichnet worden sind. Ein Videosignal, z. B. eines Farbbildes, das auf der Videofloppy aufgezeichnet ist, wird wiedergegeben. Das wiedergegebene Videosignal, das vorliegend ein NTSC-Signal ist, wird von einem Decoder 2 in ein Rotvideosignal R, ein Grünvideosignal G und ein Blauvideosignal B aufgeteilt. Die drei Farbvideosignale haben ungefähr 4,5 MHz Bandbreite und gelangen in ein Tiefpaßfilter 3 und in ein Tiefpaßfilter 4, die parallel geschaltet sind. Die Tiefpaßfilter 3 und 4 schneiden die hohen Frequenzkomponenten aus dem Videosignal ab, um die Signalkomponente durchzulassen, die eine Bandbreite hat, die schmaler als die Hälfte der Abtastfrequenz ist. Das Tiefpaßfilter 3 hat ungefähr die gleiche Bandbreite W1 wie das 4,5-MHz-Videosignal, so daß fast das gesamte eingegebene Videosignal durch dieses Filter hindurchgelangt. Das Tiefpaßfilter 4 ist für die Verwendung bei der Herstellung eines Gruppenbildes vorgesehen, und seine Bandbreite ist so bestimmt, daß die virtuelle Abtastfrequenz nach dem Ausdünnen des Videosignals das Abtasttheorem befriedigt. Insbesondere ist die Bandbreite W2 des Tiefpaßfilters 4 so bestimmt, daß die eingegebene Videosignalbandbreite auf unter fs/(2×Tx) begrenzt ist, wobei fs die Abtastfrequenz eines A/D-Wandlers 7 ist und 1/Tx der Ausdünnungsfaktor in der horizontalen Abtastrichtung ist (Bildröhrenrasterrichtung).
Angenommen, die Anzahl der Unterrahmen eines Gruppenbildes ist M in der horizontalen Abtastrichtung und N in der vertikalen Abtastrichtung, wie in Fig. 3 gezeigt, und die Anzahl der Speicherpixel eines Rahmenspeichers 13, der später beschrieben wird, ist das X-fache von dem eines Rahmenspeichers 8, der später beschrieben wird, in der horizontalen Abtastrichtung und das Y-fache in der vertikalen Abtastrichtung, dann lassen sich die Ausdünnungsfaktoren 1/Tx und 1/Ty in den horizontalen und vertikalen Abtastrichtungen wie folgt ausdrücken:
1/Tx = X/M
1/Ty = Y/N.
Die Bandbreite W2 des Tiefpaßfilters 4 wird daher durch die folgende Gleichung ausgedrückt:
W2 = (fs × X)/(2 × M) (1)
Im Falle, daß die Anzahl der Speicherpixel der Rahmenspeicher 13 und 8 gleich ist, d. h. wenn X=1, dann wird die Gleichung (1) zu:
W2 = fs/(2 × M) (2)
Im Falle eines Gruppenbildes, das aus 4×4 Unterrahmen besteht, wie in Fig. 3 dargestellt, wird die Bandbreite W2 des Tiefpaßfilters 4 gleich 1,5 MHz, wobei die Abtastfrequenz fs=12 MHz eines A/D-Wandlers 7 ist. In diesem Falle wird das Tiefpaßfilter 4 zum Durchlassen der Signalkomponente unter 1,5 MHz eines Videosignals verwendet.
Da bei der Ausführungsform dieser Erfindung X und Y jedoch mit "2" angesetzt sind und der Rahmenspeicher 13 die vierfache Speicherkapazität von der des Rahmenspeichers 8 hat, kann das Tiefpaßfilter 4 der Bandbreite W2 von 3 MHz verwendet werden. Die Ausdünnungsfaktoren in den horizontalen und vertikalen Richtungen sind in diesem Falle "1/2", so daß das Videosignal im Rahmenspeicher 8 jedes zweite Pixel gelesen wird.
Die drei Farbvideosignale, die von dem Tiefpaßfilter 3 oder 4 abgegeben werden, werden selektiv von einem ersten Selektor 6 unter Steuerung durch eine CPU 5 aufgenommen und an den A/D-Wandler 7 gesandt, der ein eingegebenes analoges Videosignal mit einer Abtastfrequenz fs abtastet, die auf 12 MHz gesetzt ist, und er quantisiert das abgetastete Videosignal, um es als ein digitales Signal abzugeben.
Das durch den A/D-Wandler 7 digitalisierte Videosignal gelangt an einen zweiten Selektor 10, der selektiv ein Videosignal aufnimmt, das von dem A/D-Wandler 7 zugeführt wird, oder ein Videosignal, das über eine Busleitung 9 zugeführt wird, um es dem Rahmenspeicher 8 zuzuführen. Der Rahmenspeicher 8 besteht aus drei Speicherbereichen, um separat die roten, grünen und blauen Videosignale zu speichern. Jeder Speicherbereich hat ein Informationsspeichervermögen, das beispielsweise 640×480 Pixel entspricht. Der Lese-/Schreib-Betrieb desselben wird in Übereinstimmung mit einem Befehlssignal von der CPU 5 ausgeführt.
Die drei Farbvideosignale, die aus dem Rahmenspeicher 8 ausgelesen werden, gelangen über die Busleitung 9 zu einer Bildverarbeitungseinheit 11, die bewirkt, daß die von dem Rahmenspeicher 8 zugeführten Videosignale einer Farbkorrektur und einer Gradationskorrektur unterworfen werden. Im Falle eines Gruppenbildes, das aus mehreren kleinen Unterbildern besteht, die in einem einzelnen Bildrahmen liegen, wird das Videosignal aus dem Rahmenspeicher 8 ausgelesen, während es sowohl in der horizontalen als auch in der vertikalen Richtung ausgedünnt wird, um eine Größenreduzierung hervorzurufen, und wird zu der Bildverarbeitungseinheit 11 über die Busleitung 9 geführt. Das Videosignal wird nach der Bildverarbeitung in der Verarbeitungseinheit 11 einem zweiten Selektor 10 oder dem Rahmenspeicher 13 jeweils über die Busleitung 9 zugeführt.
Der Rahmenspeicher 13 besteht aus drei Speicherbereichen, um separat die roten, grünen und blauen Videosignale zu speichern. Da X und Y bei dieser Ausführungsform, wie zuvor beschrieben, auf "2" gesetzt sind, ist die Anzahl der Pixel in dem gelesenen Speicherbereich, beispielsweise des Rahmenspeichers 13, viermal so groß wie die Anzahl der Pixel (640×480 Pixel) des gelesenen Speicherbereiches des Rahmenspeichers 8, d. h. "1280×960" Pixel. Da die Speicherkapazität des Rahmenspeichers 13 viermal so groß ist wie die des Rahmenspeichers 8, können die Ausdünnungsfaktoren eines Videosignals sowohl in der horizontalen Abtastrichtung als auch in der vertikalen Abtastrichtung ausreichen, wenn sie "1/2" sind, um dadurch vorteilhaft die Auflösung zu verbessern. Wenn die Speicherkapazität der Rahmenspeicher 13 und 8 gleichgemacht sind, dann können die Ausdünnungsfaktoren in den horizontalen und vertikalen Abtastrichtungen "1/4" werden.
Ein Bildüberwachungssystem besteht aus einem D/A-Wandler 16, einem Treiber 17 und einem Monitor 18, der beispielsweise von einer Farbbildröhre gebildet sein kann. Der Monitor 18 zeigt entweder ein Einzelbild oder ein Gruppenbild aus mehreren verkleinerten Einzelbildern in Farbe an. Ein Printsystem besteht aus einer Positiv/Negativ-Umkehrschaltung 21, einem D/A-Wandler 22, einem Selektor 23, einem Treiber 24 und einer monochromen Bildröhre 25. Der Treiber 24, der auf einen Befehl von der CPU 5 anspricht, ändert die Anzahl der Abtastlinien für einen Rahmen entsprechend den Druckmoden, nämlich von dem Multi-Print-Mode, in welchem Bilddaten im Rahmenspeicher 13 verwendet werden, und dem Einzelrahmenprintmode, in welchem Bilddaten im Rahmenspeicher 8 verwendet werden. Wie diesbezüglich bekannt ist, kann der Abtastzeilenzahlwechsel in der Weise ausgeführt werden, daß zwei vertikale Abtaststeuerkreise ausgewählt werden, die einen Abtaststrahl in der Bildröhre 25 so steuern, daß dieser in unterschiedlichen Winkeln abgelenkt wird. Die Bildröhre 25 stellt sequentiell monochrome Bilder von roten, grünen und blauen Bildern (negative Bilder) von jedem Farbvideosignal dar, die selektiv von dem Selektor 23 aufgenommen werden. Ein photoempfindliches Material 26, z. B. ein Farbphotopapier 26, liegt der Bildröhre 25 gegenüber, so daß das auf der Bildröhre 25 dargestellte Bild durch eine Belichtungslinse 27 auf das Farbphotopapier 26 fokussiert wird. Nahe dem optischen Weg der Belichtungslinse 27 sind drei Filter 29, 30 und 31 für Rot, Grün und Blau angeordnet. Wenn ein Videobild belichtet wird, dann fügt ein Filtersteuerer 32 sequentiell die verschiedenen Farbfilter 29 bis 31 in den optischen Weg 28 ein, um dadurch eine rahmensequentielle Belichtung durch den additiven Farbprozeß auszuführen. Ein Verschluß 33 wird durch einen Verschlußsteuerer 34 geöffnet und geschlossen, und zwar einmal für jede Farbe und daher insgesamt dreimal für ein einzelnes Bild.
Das Farbphotopapier 26, das in Rollenform aufgewickelt ist, wird intermittierend von zwei Rollen 36 abgezogen, um es einer Belichtungsstation hinter einer Maske 37 zuzuführen. Nachdem eine vorbestimmte Anzahl von Rahmen jeweils in der Belichtungsstation belichtet worden sind, wird der notwendige Abschnitt des Farbphotopapiers 26 abgeschnitten und von der Rolle getrennt und einer photographischen Verarbeitungseinheit 41 zugeführt, wo dieser im wesentlichen längliche rechteckige Papierabschnitt der photographischen Verarbeitung in den üblichen Tanks unterworfen und anschließend in Einzelbilder von einem Messer 42 zerschnitten und in ein Abgabefach 43 ausgeworfen wird.
Der Betriebsablauf in der obigen Ausführungsform wird nun erläutert. Ein Befehl zum Herstellen einer Hardcopy eines Videobildes von einem einzelnen Bildrahmen wird durch Betätigen der Tastatur 12 ausgelöst. Das VF-Wiedergabegerät 1 beginnt mit der Wiedergabe des Videobildes. Das NTSC-Signal eines Rahmens, das von dem VF-Wiedergabegerät 1 abgegeben wird, wird von dem Decoder 2 in drei Farbvideosignale aufgeteilt. Die drei Farbvideosignale werden den Tiefpaßfiltern 3 und 4 zugeführt, um dort der Bandbreitenbegrenzung unterworfen zu werden. Der Selektor 6 nimmt die Videosignale auf, die durch das Tiefpaßfilter 3 gelangt sind und daher eine Bandbreite von 4,5 MHz aufweisen, und gibt sie an den A/D-Wandler 7.
Der A/D-Wandler 7 tastet die Videosignale ab und digitalisiert sie und gibt sie dann an den Rahmenspeicher 8. Die drei Farbsignale, die im Rahmenspeicher 8 gespeichert sind, werden dann mit einer vorbestimmten Periode aus ihm ausgelesen und über die Busleitung 9 der Bildverarbeitungseinheit 11 zugeführt, wo sie der Farbkorrektur und Gradationskorrektur unterworfen werden. Die verarbeiteten Videosignale werden dann über die Busleitung 9 und den zweiten Selektor 10 zum Rahmenspeicher 8 rückgeführt. Anschließend werden sie dem Bildmonitorsystem über einen dritten Selektor 14 zugeführt, um das zu druckende Videobild auf dem Monitor 18 darzustellen. Wenn die Bildverarbeitung als gut befunden wird, indem das Videobild auf dem Monitor 18 beobachtet worden ist, wird die Tastatur 12 betätigt, um einen Druckbefehl an die CPU 5 zu übermitteln, die wiederum das Druck- bzw. Printsystem aktiviert, um eine Hardcopy von einem Videobildrahmen herzustellen. In diesem Falle werden die verarbeiteten Videosignale, die aus dem Rahmenspeicher 8 ausgelesen wurden, dem Selektor 23 über den dritten Selektor 14, die Positiv/Negativ-Umkehrschaltung 21 und den D/A-Wandler 22 zugeführt. Der Selektor 23 nimmt zunächst beispielsweise ein rotes Farbvideosignal auf und sendet dieses über den Treiber 24 zu der monochromen Bildröhre 25, um ein monochromes Bild darzustellen, das aus der Luminanz des roten Farbvideosignals abgeleitet wurde. Während die Bildröhre das monochrome Bild darstellt, wird das Rotfarbenfilter 29 in den optischen Weg 28 eingefügt, so daß das Bild der Kathodenstrahlröhre 25 in ein rotes Farbbild umgewandelt wird. Sodann wird der Verschluß 33 für eine vorbestimmte Belichtungszeit geöffnet, die von der Rotfarbempfindlichkeit des Farbpapiers 26 abhängt, um das Farbpapier 26 mit dem roten Farbbild entsprechend zu belichten.
Nach dem Belichten des roten Farbbildes wird der Verschluß 33 wieder geschlossen und das grüne Farbfilter 30 wird in den optischen Weg anstelle des roten Farbfilters 29 eingefügt. Das grüne Farbvideosignal wird dann auf der Bildröhre 25 als monochromes Bild dargestellt. Unmittelbar anschließend wird der Verschluß 33 wieder geöffnet, so daß das aus dem monochromen Bild der Bildröhre 25 durch das grüne Farbfilter 30 umgewandelte grüne Farbbild auf das Photopapier 26 belichtet wird. In gleicher Weise wird das blaue Farbvideosignal, das auf der Bildröhre 25 dargestellt wird, auf das Photopapier 26 belichtet, um dadurch die sequentielle Belichtung des Bildrahmens unter Verwendung des additiven Farbprozesses abzuschließen.
Das VF-Wiedergabegerät 1 gibt sequentiell die Videobilder eines Rahmens in der oben beschriebenen Weise wieder, um es auf dem Farbpapier 26 abzubilden. Nach einer vorbestimmten Anzahl von Bildern, die auf dem Farbpapier 26 belichtet worden sind, wird das Messer 38 betätigt, um den belichteten Abschnitt des Photopapiers 26 von der Rolle abzuschneiden. Das abgeschnittene Farbphotopapier 26 wird dann der photographischen Verarbeitung in der photographischen Verarbeitungseinheit 41 unterworfen und anschließend in die entsprechenden Einzelbilder zerschnitten und in das Ausgabefach 43 abgegeben.
Wenn als nächstes der Befehl gegeben wird, eine Hardcopy eines Gruppenbildes herzustellen, was durch entsprechende Betätigung der Tastatur 12 ausgelöst wird, dann startet das VF-Wiedergabegerät 1, sequentiell Videobilder von aufeinanderfolgenden sechzehn Bildrahmen wiederzugeben. Das Videosignal eines jeden Rahmens wird in drei Farbvideosignale vom Decoder 2 zerlegt. Die getrennten drei Farbvideosignale werden den Tiefpaßfiltern 3 und 4 zugeführt. Da der erste Selektor 6 das Tiefpaßfilter 4 im Falle eines Gruppenbildes wählt, gelangen die Videosignale durch das Tiefpaßfilter 4 und haben daher eine Bandbreite von 3 MHz und werden so dem A/D-Wandler 7 zugeführt.
Der A/D-Wandler 7 tastet die Videosignale mit der Abtastfrequenz 12 MHz ab und wandelt sie in digitale Videosignale um, die dem Rahmenspeicher 8 zugeführt werden. Die CPU 5 bewirkt dann, daß die digitalen Videosignale im Rahmenspeicher 8 daraus derart ausgelesen werden, daß sie mit "1/2" sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Abtastrichtung ausgedünnt werden, um ihre Größe auf eine Unterrahmengröße zu verkleinern.
Die ausgedünnten Videosignale gelangen dann in die Bildverarbeitungseinheit 11, um einer Farb- und Gradationskorrektur unterworfen zu werden, und werden dann in einen vorbestimmten Bereich des Rahmenspeichers 13 eingeschrieben. Auf die oben beschriebene Weise werden ausgedünnte Videosignale weiterer Unterrahmen in den Rahmenspeicher 13 eingeschrieben. Sodann wird das aus sechzehn Unterrahmen bestehende zusammengesetzte oder Gruppenbild auf dem Monitor 18 dargestellt. Nachdem man sich vergewissert hat, daß die ausgedünnten Videosignale von sechzehn Unterrahmen geschrieben worden sind, wird die Tastatur 12 betätigt, um einen Printbefehl an die CPU 5 zu geben, so daß die Videosignale aus dem Rahmenspeicher 13 entsprechend dem zusammengesetzten Bild aus sechzehn Unterrahmen, die in einem Rahmen auf dem Rahmenspeicher 13 liegen, daraus ausgelesen und dem Printsystem zugeführt werden. In gleicher Weise wie im oben beschriebenen Falle der Darstellung eines Bildes aus nur einem Videorahmen werden die drei Farbbilder aus dem Gruppenbild sequentiell auf der Bildröhre 25 dargestellt, um das Farbpapier 26 durch sequentielle Belichtung mit drei unterschiedlichen Farben in dem additiven Farbprozeß zu belichten. Nach der Belichtung und Entwicklung erhält man ein Gruppenbild 44, wie es in Fig. 3 dargestellt ist.
Da der Rahmenspeicher 13 eine Speicherkapazität aufweist, die viermal so groß ist, wie die des Rahmenspeichers 8, wird die Anzahl der wirksamen Abtastlinien doppelt so groß und die Anzahl der Pixel einer Abtastlinie wird ebenfalls doppelt so groß wie jene der Videosignale, die man aus dem Rahmenspeicher 8 ausliest. Daher kann auf der Bildröhre 25 ein Gruppenbild mit hoher Auflösung dargestellt werden und der Abzug 44 hat daher ebenfalls eine hohe Wiedergabetreue. In der obigen Ausführungsform wird ein Unterrahmen am linken Ende der ersten Zeile als erstes in einen Rahmen eingelegt, und ein zweiter Unterrahmen auf der ersten Zeile wird als nächster eingelegt. Ein Unterrahmen am rechten Ende der vierten Zeile wird daher als der sechzehnte eingelegt. Wenn zwölf Unterrahmen im Gruppenbild 44 abzuziehen sind, das sechzehn Unterrahmen aufweist, wie Fig. 3 zeigt, dann befinden sich keine Unterrahmen in der vierten Zeile, so daß dieser Bereich als weißer Abschnitt frei bleibt. Das Gruppenbild kann auch aus 3×3 Unterrahmen oder aus 4×3 Unterrahmen zusammengesetzt sein. Auch können die Ränder zwischen den Unterrahmen weggelassen werden.
Fig. 2 zeigt den Betrieb und die Wirkung des Tiefpaßfilters 4, das zur Herstellung eines Gruppenbildes verwendet wird. In der oben beschriebenen Ausführungsform der Erfindung ist die Speicherkapazität des Rahmenspeichers 13 viermal so groß wie die des Rahmenspeichers 8, so daß die Ausdünnungsfaktoren sowohl in der horizontalen als auch in der vertikalen Abtastrichtung jeweils "1/2" für ein Gruppenbild sind. Zum Zwecke eines einfachen Vergleichs mit dem Beispiel nach dem Stand der Technik, das in Fig. 4 dargestellt ist, sei der Ausdünnungsfaktor jedoch mit "1/4" in Fig. 2 angenommen. Wie man aus Fig. 2 erkennt, kann das Videosignal nach der Ausdünnung, das mit gestrichelter Linie dargestellt ist, das Videosignal vor dem Ausdünnen, das mit durchgezogenen Linien dargestellt ist, mit hoher Wiedergabetreue wieder herstellen. Der Grund dafür ist, daß gemäß der vorliegenden Erfindung die virtuelle Abtastfrequenz nach dem Ausdünnen das Abtasttheorem in bezug auf die Videosignalbandbreite, dessen Hochfrequenzband durch das Tiefpaßfilter 4 abgeschnitten worden ist, befriedigen kann. Wenn das Tiefpaßfilter 3 anstelle des Tiefpaßfilters 4 bei der Herstellung eines Gruppenbildes verwendet wird, dann wird ein Videosignal, das ein Hochfrequenzband aufweist, durch den A/D-Wandler abgetastet, weil die Grenzfrequenz des Tiefpaßfilters 3 4 MHz ist. In einem solchen Falle ist das Ergebnis das gleiche wie üblich, so daß das Videosignal nach dem Ausdünnen einen Signalverlauf aufweist, der mit gestrichelter Linie dargestellt ist, wie in Fig. 4 gezeigt, um so eine Wiedergabe eines Videobildes mit hoher Wiedergabetreue unmöglich zu machen.
Obgleich das Abziehen eines Einzelrahmenbildes und eines Gruppenbildes in der obigen Beschreibung unabhängig ausgeführt worden sind, sei doch erwähnt, daß sie parallel ausgeführt werden können. Nach dem Abziehen eines Videobildes eines Einzelrahmens kann nämlich das Videosignal eines Rahmens ausgedünnt und in dem Rahmenspeicher 13 gespeichert werden. Der obige Vorgang wird wiederholt, um die ausgedünnten Videosignale für ein Gruppenbild aus sechzehn Unterrahmen herzustellen. In diesem Falle ist es günstig, den Videoprinter so einzurichten, daß er automatisch ein Bild von sechzehn Unterrahmen herstellt. Selbst wenn die Anzahl der Unterrahmen nicht sechzehn wird, dann werden die Videobilder aller Rahmen in einer Videofloppy abgezogen, eine Hardcopy eines Gruppenbildes von weniger als sechzehn Unterrahmen wird automatisch hergestellt, wenn mit der Tastatur 12 ein entsprechender Ausführungsbefehl gegeben wird. Außerdem kann eine kleine Zahl, die die Reihenfolge der eingelegten Unterrahmen angibt, in die Ecke eines jeden Unterrahmens einbelichtet werden.
Die obige Ausführungsform der Erfindung ist am Beispiel einer Wiedergabe von einer Videofloppy gegeben worden, die Bilder enthält, die mit einer elektronischen Standbildkamera aufgenommen worden sind. Es ist jedoch auch bekannt, daß Teilbilder mit elektronischen Standbildkameras aufgezeichnet werden können. In diesem Falle werden Videosignale, die auf einer der zwei Spuren der Teilbildaufzeichnung aufgezeichnet sind, abgetastet und in den Rahmenspeicher 8 als ein Rahmenvideosignal eingespeichert. Auch kann ein Silbersalzvideoprinter unter Verwendung einer Bildröhre und eines photoempfindlichen Materials in der obigen Ausführungsform verwendet werden. Die Erfindung ist auch anwendbar auf Tintenstrahlvideodrucker, Laservideodrucker und dergleichen.

Claims (6)

1. Videoprinter mit einer Printeinheit zum Erstellen einer Hardcopy eines Videobildes, mit:
einem ersten Tiefpaßfilter (3) zum Filtern eines eingegebenen Videosignals mit einer Bandbreite, die etwa der Bandbreite des eingegebenen Videosignals entspricht,
einem zweiten Tiefpaßfilter (4) zum Filtern des eingegebenen Videosignals mit einer gegenüber der Bandbreite des ersten Tiefpaßfilters verringerten Bandbreite,
einer ersten Auswähleinrichtung (6), die im Falle der Erstellung einer Hardcopy eines einzelnen Bildes den Ausgang des ersten Tiefpaßfilters auswählt und im Falle der Erstellung einer Hardcopy eines Gruppenbildes den Ausgang des zweiten Tiefpaßfilters auswählt,
einer Einrichtung (7), die mit dem Ausgang der ersten Auswähleinrichtung (6) verbunden ist, zum Abtasten des Ausgangs der ersten Auswähleinrichtung und zum Weiterleiten der abgetasteten Signale an einen ersten Speicher (8),
einem zweiten Speicher (13), der eine Speicherkapazität aufweist, die der Speicherkapazität des ersten Speichers entspricht,
einer Einrichtung (11, 9) zum Erstellen eines Gruppenbildes, bestehend aus M Unterbildern in horizontaler Abtastrichtung und N Unterbildern in vertikaler Richtung, die in einem einzigen Bild angeordnet werden, welche die im ersten Speicher gespeicherten Videosignale bezüglich der horizontalen Abtastrichtung um einen Faktor 1/M und bezüglich der vertikalen Abtastrichtung um einen Faktor 1/N ausdünnt, und jeweils an einen vorbestimmten Bereich im zweiten Speicher (13) einschreibt, und
einer zweiten Auswähleinrichtung (14) zum Verbinden von jeweils einem der zwei Speicher mit der Printeinheit, entsprechend der Erstellung eines Einzelbildes oder eines Gruppenbildes.
2. Videoprinter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten in dem zweiten Speicher vor dem Beginn der Erstellung eines Gruppenbildes gelöscht werden.
3. Videoprinter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite Speicher jeweils aus drei Speicherbereichen aufgebaut ist, um Videosignale der drei Grundfarben zu speichern.
4. Videoprinter nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß M und N den Wert "4" haben.
5. Videoprinter nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandbreite des zweiten Tiefpaßfilters kleiner als (fs×X)/(2×M) ist, wobei fs die Abtastfrequenz der Abtasteinrichtung ist.
6. Videoprinter nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Printeinheit aufweist:
eine monochrome Bildröhre (25),
drei Grundfarbfilter, die in den Lichtweg zwischen der monochromen Bildröhre und einem photoempfindlichen Material einfügbar sind, und
eine Belichtungslinse zum Fokussieren eines auf der monochromen Bildröhre dargestellten Videobildes auf das photoempfindliche Material.
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