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DE3821922A1 - Pharmazeutisches naehrmittel fuer heilzwecke und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents

Pharmazeutisches naehrmittel fuer heilzwecke und verfahren zu dessen herstellung

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Publication number
DE3821922A1
DE3821922A1 DE3821922A DE3821922A DE3821922A1 DE 3821922 A1 DE3821922 A1 DE 3821922A1 DE 3821922 A DE3821922 A DE 3821922A DE 3821922 A DE3821922 A DE 3821922A DE 3821922 A1 DE3821922 A1 DE 3821922A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vitamin
juice
pharmaceutical
oil
die
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE3821922A
Other languages
English (en)
Inventor
Giuliano Roberto Dr Crema
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE3821922A1 publication Critical patent/DE3821922A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K36/00Medicinal preparations of undetermined constitution containing material from algae, lichens, fungi or plants, or derivatives thereof, e.g. traditional herbal medicines
    • A61K36/06Fungi, e.g. yeasts
    • A61K36/062Ascomycota
    • A61K36/064Saccharomycetales, e.g. baker's yeast
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K36/00Medicinal preparations of undetermined constitution containing material from algae, lichens, fungi or plants, or derivatives thereof, e.g. traditional herbal medicines
    • A61K36/18Magnoliophyta (angiosperms)
    • A61K36/185Magnoliopsida (dicotyledons)
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K36/00Medicinal preparations of undetermined constitution containing material from algae, lichens, fungi or plants, or derivatives thereof, e.g. traditional herbal medicines
    • A61K36/18Magnoliophyta (angiosperms)
    • A61K36/185Magnoliopsida (dicotyledons)
    • A61K36/53Lamiaceae or Labiatae (Mint family), e.g. thyme, rosemary or lavender

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  • Natural Medicines & Medicinal Plants (AREA)
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  • Medicines Containing Material From Animals Or Micro-Organisms (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein pharmazeutisches Nährmittel für Heil­ zwecke und ein Verfahren zu dessen Herstellung. Insbesondere be­ trifft sie eine Spezialmischung aus Substanzen, die im Organis­ mus biochemische Synergismen einleiten kann, um hauptsächlich Osteoporose, Leukämie oder perniziose Anämie zu heilen, im Prä­ ventivfall das Auftreten und/oder die Entwicklung von bösarti­ gen Tumoren zu vermeiden oder die Rückbildung sowohl im ersten als auch im zweiten Stadium einzuleiten und um pathologische Formen von Immunschwäche zu unterbrechen, bei denen das Syndrom der erworbenen Immunschwäche oder AIDS eingeschlossen ist. Un­ ter dem zweiten Stadium von bösartigen Tumoren oder Neoplasien im allgemeinen wird hier der mehr verallgemeinerte Diffusionszu­ stand der Metastasen verstanden, wobei auch das Stadium erhebli­ cher Diffusionen eingeschlossen ist, das häufig auch als das dritte Stadium bezeichnet wird.
Das Nährmittel gemäß der Erfindung verursacht Vitamin-, Prote­ in- und Mineral-Gleichgewichte oder trägt zu deren Wiederher­ stellung bei, wobei Krankheitsbilder vermieden oder zu ihrer Vermeidung beigetragen wird, insbesondere solche, die auf Man­ gelerscheinungen lebenswichtiger Substanzen oder anderer Ursa­ chen beruhen.
Bisher sind keine Mittel bekannt, die die angegebenen oder ähn­ liche Wirkungen hervorrufen oder zu deren Entstehung beitragen. Vielmehr sind nur isolierte Komponenten der erfindungsgemäßen Mischung bekannt, die jedoch nur wenig eingesetzt werden, bei­ spielsweise Dolomit zur Wiederherstellung der optimalen Magnesi­ ummenge, Knochenmehl zur Wiederherstellung des optimalen Ver­ hältnisses zwischen Kalzium und Phospor, Öl von oenothera bien­ nis für die Synthese mehrfach ungesättigter Fettsäuren, Vitamin A und Selen zur Vorbeugung neoplastischer Gebilde und Vitamine im allgemeinen zur Verhinderung von Mangelerscheinungen mit den entsprechenden Krankheiten. Andererseits führt die getrennte An­ wendung oder die bisherige, koordinierte Anwendung dieser Pro­ dukte nicht zu einer koordinierten Besserung des Heilungsprozes­ ses perniziöser Anämie, Osteoporose, Leukämie, Immunschwäche einschließlich des Syndroms der erworbenen Immunschwäche oder AIDS oder anderer Krankheiten. Die Heilung bösartiger Tumore mit Einsatz von Vitamin A oder Selen hat bisher nicht zu zufrie­ denstellenden Ergebnissen geführt.
Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur Herstellung des Nährmittels gemäß der Erfindung.
Der Stand der Technik bedarf noch erheblicher Verbesserungen hinsichtlich der Möglichkeit der Mischung bekannter oder nur wenig oder überhaupt nicht bekannter Substanzen, um die genann­ ten Wirkungen zu erzielen.
Aus diesen Ausführungen ergibt sich die Notwendigkeit, das tech­ nische Problem zu lösen, ein solches Mittel zu finden, das eine Mehrfachwirkung aufweist, d.h. zur Heilung von schweren Krank­ heiten unserer Zeit eingesetzt zu werden wie beispielsweise die perniziöse Anämie, die myeloide und lymphoide Leukämie im An­ fangsstadium, die Jugend- oder Alters-Osteoporose die Vorbeu­ gung oder die Heilung des Krebses oder jeder anderen neoplasti­ schen Bildungen und außerdem die Heilung weniger schwerer Krank­ heiten, die Unterbrechung patologischer Formen von Immunschwä­ che unter Einschluß des Syndroms der erworbenen Immunschwäche oder AIDS, alles ohne jede Gegenwirkungen und Gegenindikatio­ nen. Das Verfahren zur Herstellung muß leicht ausführbar und wirtschaftlich sein, ohne daß eine Toxizität oder eine Verunrei­ nigung des Produktes entstehen können.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine Mi­ schung, die wenigstens weißen Dolomit, Knochenmehl, Bierhefe, Öl aus oenothera biennis, Saft von punica granatum, Saft von beta vulgaris und ätherisches Öl von lavandula spica enthält. Diese Mischung kann zurückgeführt werden auf einen pulverförmi­ gen Anteil und einen flüssigen Anteil, welche in Wasser oder einem anderen Getränk gelöst werden können, wobei deren bevor­ zugte Minimaldosen nachstehend angegeben sind:
Pulverförmiger Anteil:
1. Weißer Dolomit 1 g
2. Knochenmehl 2 g
3. Bierhefe 3,5 g
Flüssiger Anteil:
4. Öl von oenothera biennis 1 g
5. Saft von punica granatum 3,5 ml
6. Saft von beta vulgaris 0,5 ml
7. ätherisches Öl von lavandula spica 2 Tropfen
Die Mischung kann als Ergänzung mit Nährkraft, die aus den na­ türlichen Substanzen mit Nährwert folgt, eingenommen werden. Dabei wird die orale Einnahme bevorzugt, da viele biosyntheti­ sche Mechanismen von der Säure des Magensaftes aktiviert wer­ den. Die Einnahme erfolgt vorzugsweise, nicht jedoch zwingend während der Mahlzeiten einmal oder mehrmals.
Die Substanzen, die Komponenten der Mischung sind, werden nach­ stehend auch mit Bezug auf das Extraktionsverfahren, auf die spezifischen Eigenschaften und auf die biochemischen Synergis­ men bestimmt, die aufgrund ihrer Vereinigung in der oben ange­ gebenen Zusammensetzung, der angegebenen Konzentrationen mit Ausnahme höherer, nachstehend angegebener Konzentrationen akti­ viert werden.
1. Dolomit (Mg, Ca) CO doppelt kohlensaures Kalzium- und Magne­ sium-Karbonat.
Der weiße Dolomit der Mischung, der aus bis zu feinstem Pulver kaltgemahlenem, weißen Dolomit besteht, muß frei von Viren und Bakterien sein und darf keine Spuren von verunreinigenden Sub­ stanzen enthalten. Die Reinheit des Produktes kann immer durch chemische Proben festgestellt werden, beispielsweise durch Aus­ fällungen und mikrobiologische Untersuchungen.
Der Dolomit eignet sich zur Abgabe von Mg und Ca an den mensch­ lichen Organismus in optimalen Dosen.
Magnesium findet sich in großen Mengen im Gemüse. Allerdings liefern die modernen chemischen Düngemittel dem Gemüse nicht die ausreichende Menge von Mg für unsere täglichen Bedürfnisse. Außerdem wird durch die Mahlverfahren und die Raffination von Getreide das Magnesium vollständig entfernt.
Da Magnesium ist nicht nur für das Leben der höheren Pflanzen, sondern auch für das tierische und menschliche Leben äußerst wichtig. Da die Aufnahme von Magnesium aus den Lebensmitteln unzureichend ist, kann durch die Hinzufügung der Dolomit-Kompo­ nente in der Mischung der Magnesiummangel ausgeglichen werden.
Mg ist unentbehrlich, um Zucker (Glucoside) zu synthetisieren, umzuformen und abzuwerten. Er ist unbedingt erforderlich für die Synthese von Nukleinsäuren (RNA und DNA).
Magnesium ist einer der wirkungsvollsten, enzymatischen Aktiva­ toren und unerläßlich für alle großen Metabolismen: glucidisch- rpotidisch-lipidisch (Zucker-Eiweiß-Fett).
Kurz gesagt, was auch immer man ißt, beispielsweise Brot, Zuc­ ker, Fleisch, Fett, und in jeder Form, Mg++ ist unbedingt erfor­ derlich, um die Assimilierung und die Verarbeitung in unserem Organismus zu erlauben.
Magnesium ist ein Gleichgewichtsfaktor für die Zellen, da er K⁺ und Mg++ im Innern der Zellen aufrechterhält. Der Dolomit greift in das Gleichgewicht Phosphor-Kalzium ein und ermög­ licht, daß P und Ca sich auf dem Knochengewebe festsetzen können, wodurch dessen Wiederherstellung und Wachstum begün­ stigt werden. Bei Krebskranken verlieren die Zellen K⁺ und neh­ men Na⁺ auf. Magnesium hat Anti-Streß-Eigenschaften, eine anti­ allergische Funktion, entzündungshemmende Wirkungen, stimuliert die Bildung von Antikörpern und Phagozytosen, hat eine er­ hebliche anaphylaktische Funktion und nimmt an etwa 70% der Bil­ dung des Knochen- und Gelenkapparates teil.
Die Aufnahme von Mg wird umgekehrt proportional zu Kalzium und Phosphor begünstigt.
Ein Überschuß von Ca oder P verhindert die Aufnahme von Mg. Daher ist ein Gleichgewicht im Verhältnis
Ca/P=2/1 oder bis zu 2,5/1
wesentlich. Die Aufnahme wird maximal begünstigt durch leicht saure Diäten, die reich an Proteinen und Vitamin B 6 sind.
Schließlich hat die Beteiligung von Mg eine große Bedeutung im Atmungssystem, auf der endokrinen und Germinal-Ebene, bei der Verdauung sowie für die Leber und die Nieren. Außerdem beugt es der Bildung von Nierensteinen vor.
Wenn der menschliche Körper nicht täglich eine ausgeglichene Menge von Mg aufnimmt, sind viele biosynthetische Mechanismen nicht mehr in der Lage, die physiologischen Funktionen auszufüh­ ren, für die sie bestimmt sind. Daraus folgt die Entstehung schwerer Krankheitserscheinungen zu Lasten des Nervensystems und des Verdauungssystems.
In der Dosis von 1 g pro Tag ist Dolomit ausreichend, um dem Organismus denjenigen Teil von Mg zuzuführen, den der Mensch aus den oben genannten Gründen nicht aus der Nahrung aufnehmen kann, so daß auf diese Weise Mangelerscheinungen vermieden wer­ den. Eine höhere Dosis verursacht weder Nebenwirkungen noch Ver­ giftungserscheinungen.
2. Knochenmehl enthält Ca, P, Mg und andere Mineralien in Spu­ ren bei einem Verhältnis
Ca/P=2:1 bis zu 2,5:1.
Für die Anwendung in der Mischung muß es dem Rinderschienbein entnommen werden, beispielsweise von gesunden Kälbern oder Och­ sen, welche unter amtlicher Kontrolle aufgezogen worden sind. Nach der Schlachtung werden die Schienbeine lange in Wasser ge­ kocht, um alle Sehnen- und Fleischreste zu lösen und einwand­ frei gereinigte Knochen zu erhalten. Anschließend werden die Schienbeinknochen getrocknet und kaltgemahlen, um feinstes Kno­ chenmehl herzustellen, das frei von Bakterien und Viren sein muß.
Der Nutzen des Knochenmehls besteht darin, die Reserven von Kal­ zium und Phosphor wiederherzustellen.
Phosphor ist in fast allen Nahrungsmitteln mit Ausnahme von Zucker und raffinierten Fetten enthalten. Ca und P nehmen in Prozentwerten den ersten bzw. den zweiten Platz unter den im Or­ ganismus enthaltenen Mineralelementen ein. In der Natur befin­ det sich P als lösliche und leicht von Pflanzen assimilierbare Substanz oder in der Form von Produkten mit langsamerer Assimi­ lation. Im menschlichen Organismus ist der Einsatz P eng mit demjenigen von Ca verbunden. Die Menge von P, die der Organis­ mus benötigt, ist nicht so bedeutend wie das bereits angegebe­ nen Verhältnis zwischen Kalzium und Phosphor. Um nämlich einen stabilen Gesundheitszustand herzustellen, muß ein konstantes Gleichgewicht zwischen den beiden Mineralien nach dem genannten Verhältnis eingehalten werden.
Der größte Teil von Ca ist in den Knochen und in den Zähnen ent­ halten, in denen es sich nur zwischen 70 und 80% befindet; der Rest ist auf Muskeln und die Nerven verteilt.
Phosphor befindet sich zusammen mit Kalzium und anderen Minera­ lien in den Knochen und in den Zähnen. Es ist auch im Blut und in den Zellen enthalten. Phosphor wird für die Assimilation der Fette im Organismus benötigt, mit denen es eine verdauungsfähi­ ge Substanz bildet. Es geht eine Verbindung mit Proteinen ein, die nur auf diese Weise absorbiert werden können. Ohne Phosphor ist eine Digestion von Niacin (Nikotin) und von Riboflavin (Vi­ tamin des B-Komplexes) nicht möglich. Wenn beispielsweise in un­ serem Organismus die Kohlenwasserstoffe, Eiweiße und Fette rich­ tig verarbeitet werden sollen, um sie zu assimilierfähigen und verdaubaren Verbindungen umzuformen, ist es erforderlich, daß unser Organismus ausreichende Phosphorreserven hat.
Das Gleichgewicht zwischen Ca und P darf keinesfalls gestört werden. Weißer Zucker ist einer der größten Störfaktoren dieses Gleichgewichtes, da er raffiniert ist. Wenn dieses Gleichge­ wicht nicht gestört wird, treten weder Arthritis noch Pyorrhoe auf. Wenn in der Nahrung nicht ausreichend Ca oder zu viel P enthalten ist, schadet das den Reserven von Ca und P. Wenn aus irgendeinem organischen Grund Ca nicht zurückgehalten wird, wird auch P nicht zurückgehalten.
Phosphor ist mit 85% ein wichtiger Bestandteil des Hirngewebes.
Eine wesentliche Bedingung für die einwandfreie Assimilation von P und Ca ist eine saure Umgebung, mithin die richtige Menge von Salzsäure bei der Verdauung.
Dolomit ist unerläßlich, um das richtige Verhältnis zwischen Kalzium und Phosphor aufrechtzuerhalten, weil Magnesium die Auf­ nahme von Kalzium und Phosphor katalysiert.
Phosphor geht eine chemische Verbindung mit Magnesiumcarbonat ein, wodurch dieses äußerst gut verdaut und assimiliert werden kann und als ausgleichendes Element auf die Magensäure wirkt.
Knochenmehl, das die drei Mineralien im vollkommenen Gleichge­ wicht enthält, gleicht einen Verlust von Ca und P aus, wodurch der Anfälligkeit für Osteoporose, Osteomalazie und ganz allge­ mein allen Krankheitserscheinungen aufgrund einer Ausschüttung von Ca und P entgegengewirkt wird.
Die Mineralsalze, die sich in den Knochen von Tieren befinden, sind in einer derart ausgeglichenen Proportion vorhanden, daß sie tatsächlich zur Gesundheit des Knochengerüstes beitragen und die wirksamen Komponenten für den Kalzium-Stoffwechsel dar­ stellen. Tierische Knochen erfüllen außerdem eine weitere Bedin­ gung, da sie Kohlenstoff enthalten, der sowohl die Bildung von Kohlensäure als auch die Bildung von Phosphorsäure für die ein­ wandfreie Aufnahme des Kalziums erlaubt. Dieses Zusammenwirken gestattet die normale Bildung von Kallus, der dann das eigentli­ che Knochengewebe wird.
Während die medizinische Forschung weiterhin die widersprüchli­ chen und unvorhergesehenen Wirkungen diskutiert, die durch phar­ mazeutisches Trikalziumphosphat beim Patienten verursacht wer­ den, wird statt dessen der größte gesundheitliche Nutzen durch den Einsatz von Knochenmehl in der Dosis von 2 g je Tag er­ zielt. Die Aufnahme größerer Mengen verursacht weder Nebener­ scheinungen noch Vergiftungen.
3. Bierhefe wird aus dem Biermalz in gefriergetrockneter oder körniger Form gewonnen.
Im Handel sind verschiedene Sorten von Hefen erhältlich, die natürlich, mit Vitaminen oder chemischen Substanzen o. dgl. an­ gereichert sind. Die Hefe, welche ein Teil des Nährmittels ist, ist von der Sorte, wie sie zur Herstellung des Bieres Saccaro­ mices Carlsbergensis verwendet wird. Der Nährboden für die Hefe ist Malz biologischen Anbaus, d.h. gekeimte Gerste und Hopfen mit Wasser. Auf diese Weise wird eine leicht saure Hefe gewon­ nen, die reich an aktiven Elementen, Vitaminen, essentiellen und nicht essentiellen Aminosäuren, Mineralsalzen und Minerali­ en ist. Eine notwendige und unabdingbare Bedingung zur Erlan­ gung dieses Hefetyps ist die Gerste, die nur auf biologisch kul­ tiviertem Boden wachsen darf; diesem Boden dürfen keine chemi­ schen Substanzen zugeführt werden, selbst nicht während der Be­ arbeitungsphase. Die Hefe kann leicht vom Organismus verarbei­ tet werden und ist mit allen ihren Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen Hauptbestandteil bei einer Unzahl von enzymati­ schen Reaktionen, die im Organismus ablaufen. Sehr wesentlich ist das Methionin, eine schwefelhaltige Aminosäure, das eine grundlegende physiologische Rolle spielt. Es ist nämlich ein Me­ thylspender und spielt die Hauptrolle beim Stoffwechselabbau ge­ sättigter Fettsäuren, die in lösliche Phosphatide umgewandelt werden. Ein Mangel an Methylspendern bei der Nahrung kann die Zerstörung der Fettsubstanzen beim Katabolismus vollständig stö­ ren und schwere Schäden im Organismus hervorrufen, beispielswei­ se Leber-Steatose, anorektale Varizen, Verstopfung, Kopfschmer­ zen aufgrund von Leberintoxikation, Müdigkeit beim morgendli­ chen Erwachen Übelkeit, Leberinsuffizienz und Gallenbeschwer­ den.
Das Methionin als Methylspender wirkt dadurch auf die gesättig­ ten Fettsäuren ein, daß diese in Phosphatide umgewandelt wer­ den, die unmittelbar vom Organismus assimiliert werden und da­ durch wertvolle Energiequellen sind. Da Methionin die ungesät­ tigten Fettsäuren verestert, beugt es einer Lebernekrose vor und heilt diese, wobei es das Leberparenchym wiederherstellt. Es ist antianämisch und antitoxisch und wirkt in Verbindung mit Magnesium, welches in Gegenwart von Vitamin B 6 vollständig as­ sorbiert wird.
Die Bestandteile dieses Hefetyps je 100 g sind wie folgt:
Vitamine:
Vitamin B1 3,5 mg
Vitamin B2 1,5 mg
Vitamin B6 0,80 mg
Vitamin B12 170 mg
Cholin 105,0 mg
Niacin (Nicotin) 10,0 mg
Pantothensäure 3,1 mg
Folinsäure 0,2 mg
Biotin 0,05 mg
Inosit 120,0 mg
Ergosterin 40,0 mg
Lezithin 800 mg
Aminosäuren:
Lysin 600 mg
Methionin 230 mg
Zystin 110 mg
Leucin 720 mg
Histidin 350 mg
Tryptophan 145 mg
Phenylanalin 760 mg
Isoleucin 870 mg
Threonin 1160 mg
Valin 1600 mg
Glutathion 50,5 mg
Mineralien:
Kalium 410 mg
Phosphor 540 mg
Magnesium 60,5 mg
Kalzium 50,2 mg
Natrium 2,0 mg
Eisen 3,0 mg
Zink 4,8 mg
Selen 0,05 mg
Chrom 0,170 mg
Mangan Spuren
Kupfer Spuren
Trockenrückstände 22,0 g
Asche 1,5 g
Protein 14,0 g
Fett 0,7 g
Kohlenhydrate keine
Die Konzentrationen bei den Vitaminen Aminosäuren und Minera­ lien können in Abhängigkeit vom Boden variieren auf dem das Malz angebaut worden ist. Allerdings sind die Schwankungen bei biologisch gedüngten Böden minimal.
In der Dosis von 3,5 g je Tag ist die Bierhefe ausreichend, um die Vitamin-, Protein- und Mineralzufuhr zu sichern, die mögli­ che Mängel bei der Nahrungszufuhr kompensieren können. Höhere Dosen haben weder Nebenwirkungen noch toxische Wirkungen.
4. Öl von oenothera biennis gehört zur Familie der Onagraceae.
Es wird gewonnen durch Kaltpressen unter Druck und bei einer Temperatur von etwa 4°C der reifen Samen der Pflanze, die nach dem Öffnen der Blüte geerntet wurde, wobei die Pflanze auf bio­ logisch gedüngtem Boden angebaut sein muß.
Das Öl ist reich an Glyzeriden der mehrfach ungesättigten Fett­ säuren. Um bei diesen eine Oxidation zu vermeiden, wird Vitamin E im Verhältnis von 180 Mikrogramm je Gramm Öl zugefügt.
Das Kaltpreßverfahren ist wesentlich, denn wenn Wärme zugeführt würde, würden die Moleküle der Fettsäuren verändert, da dann deren isomere Formen erhalten würden, die eine sehr verringerte Wirksamkeit und biologische Aktivität haben.
Das Öl wird von den Samen von oenothera biennis gewonnen, das einen Gewichtsanteil von 25% hat. Es enthält:
Linolsäure|70%
Ölsäure 20%
Gammalinolensäure 8-10%
Die Gammalinolensäure ist aus verschiedenen Gründen am wichtig­ sten:
  • a) sie ist in keinem anderen bekannten Pflanzenöl ent­ halten
  • b) sie ist eine mehrfach ungesättigte Fettsäure mit 18 Kohlenstoffatomen mit drei Doppelbindungen
  • c) ihre große biologische Bedeutung liegt in der Akti­ vierung der Vorbereitungsphase, die zur Bildung der Prostaglandine führt, die eine biologische Wirkung ähnlich den Thymushormonen haben.
Unser Organismus ist in der Lage, einfach ungesättigte Fettsäu­ ren zu synthetisieren, nicht jedoch selbstständig mehrfach unge­ sättigte Fettsäuren herzustellen, von denen einige für unseren Organismus eine wesentliche Bedeutung haben.
Unser Organismus benötigt eine variable Menge von 5-8 g pro Tag von mehrfach ungesättigten Fettsäuren (Faktor F oder Vitamin F) als Zellstrukturbausteine, die für die Synthese anderer, für un­ seren Organismus lebenswichtiger Substanzen unerläßlich sind. Bei Bedarf kann der Organismus diese Fettreserve einsetzen, um besondere, aktive Elemente zu synthetisieren (das bereits er­ wähnte Prostaglandin). Es gibt verschiedene Sorten von Prosta­ glandin, die lokal als Zellregulatoren wirken. Ihre Wirkungen sind vielfältig und sehr weit spezialisiert. Sie wirken positiv auf den Genitalapparat, auf den Kardiovaskulärapparat, auf die Bronchien, auf die Nieren, auf das Verdauungssystem und auf die endokrinen Drüsen.
Das Prostaglandin E 1 hat beispielsweise einige sehr wichtige biologische Wirkungen:
  • - gefäßerweiternde Wirkung und Verhinderung der Plätt­ chenagglomeration
  • - Regulierung der weiblichen Hormone (Östrogen, Proge­ steron, Prolaktin), die auf das Gleichgewicht der Talgsekretion einwirken, um die Elastizität der Haut optimal zu regeln
  • - Einfluß auf die Neurotransmitter, wodurch eine posi­ tive Änderung des Gemütszustandes eingeleitet und die Bewegung stimuliert wird.
Damit das Prostaglandin E 1 synthetisiert werden kann, müssen in den Zellen Vitamin C, Vitamin PP und Zink vorhanden sein. Vita­ min B 6 ist jedoch entbehrlich für die Umwandlung der Gammalino­ lensäure in Dihomo-Gammalinolensäure, aus der das Prostaglandin E 1 und die Arachinsäure gebildet werden; aus letzterer erhält man eine zweite Reihe von Prostaglandin.
Die optimale Dosis für die Aufnahme von Öl aus oenothera bien­ nis ist 1 g je Tag. Die Verabreichung geringfügig höherer Dosen führt zu keinen Nebenwirkungen oder toxischen Erscheinun­ gen; allerdings führt sie auch nicht zu einer höheren Wirksam­ keit.
5. Saft von punica granatum (Granatapfel), Familie der Punica­ ceen.
Der Saft wird durch Kaltpressen bei etwa 4° C der reifen Samen hergestellt, wobei zuvor die große und lederartige, äußere Scha­ le der Granatapfelfrucht entfernt wurde. Die Pfanze muß in einem biologisch gedüngten Boden angebaut werden. Durch Auspres­ sen der reifen Samen erhält man einen Saft mit leicht süß-sau­ rem Geschmack und granatroter Farbe. Der Saft ist reich an Vita­ min A (wie Beta-Karotin), Vitamin E (Alphatocopherol), organi­ schen Eisenverbindungen, Jod und Vitamin C. Die Zusammensetzung von 100 ml Saft ist wie folgt:
Vitamin A|20 000 I.E.
Vitamin E 2550 I.E.
organisches Eisen 300 mg
Jod 75 microg
Vitamin C 3-5 g
Zucker keiner
Der Saft wirkt stark antianämisch und antihämmorrhagisch (ins­ besondere bei Gebärmutterblutungen) und wirkt bei Erkrankungen des Atmungssystems. Er ist ein sehr wirksames Fiebermittel. Mit Erfolg kann er bei Leukorrhoe und bei Parasitose angewandt werden.
Die Vitamine A und E spielen dabei eine große Rolle. Die in dem Saft enthaltenen organischen Eisenverbindungen heben die Wir­ kung des Vitamins E nicht auf, im Gegensatz zu anorganischem Eisen, das bei gleichzeitiger Verabreichung mit Vitamin E einen Chelatkomplex bildet, der es dem Organismus unmöglich macht, so­ wohl Vitamin E als auch Eisen aufzunehmen.
Das Vitamin A (wie beispielsweise Beta-Karotin) erhält die Thy­ musdrüse und die kleine Drüse (Nebenschilddrüse) gesund, ist jedoch auch eine lebenswichtige Komponente des Immunsystems, so daß bei gesunder Thymusdrüse eine gute Antikörperaktivität ge­ währleistet ist. Bei Mangel von Vitamin A stellt sich eine Atro­ phie der Thymusdrüse ein, was zu schwerwiegenden Problemen führt.
Wenn unsere Diät arm an Proteinen ist, benötigen wir Vitamin A. Je mehr Protein wir andererseits mit der Nahrung aufnehmen, um so mehr Vitamin A benötigen wir, um die Aminosäuren für ihre Wirkung vorzubereiten. Daraus ergibt sich, daß eine an Protei­ nen äußerst reiche Diät zu einem Mangel an Vitamin A führt, der sogar gefährlich werden kann. Vitamin A spielt eine grundsätz­ liche Rolle bei der Proteinsynthese, so daß für eine wirksame Funktion der Proteine in unserem Organismus dieses Vitamin not­ wendig ist. Auch die Umkehrung ist gleichermaßen zutreffend.
Ein Proteinmangel in unserem Organismus führt häufig dazu, daß der Organismus aufgrund des Mangels an Vitamin A unfähig ist, selbst die Proteine aufzunehmen. Wenn bei einer Diät mit norma­ len Proteinkonzentrationen ein Mangel an Vitamin A bei Meer­ schweinchen hervorgerufen wird, steigt der Anteil der Arginase und der Xanthinoxydase der Leber im Zeitraum von 10 Tagen. Die­ ser Anstieg ist bedingt durch den Mangel an Vitamin A und deu­ tet auf eine fehlende Ausnutzung der Aminosäuren für die Prote­ insynthese. Ersichtlich ist, daß Vitamin A eng mit dem Prozeß der Umwandlung der Proteine der Diät im lebenden Fleisch verbun­ den ist. Falsche Ernährung und Mangel an Vitamin A treten häu­ fig gleichzeitig auf. Wenn das Vitamin A vollständig fehlt, bleibt auch die Synthese von Protein aus.
Wenn auch die Funktionen des Vitamin A äußerst zahlreich sind, sollen hier nur einige erwähnt werden, nämlich die Verzögerung der Zellenalterung und die Steigerung der Widerstandskraft der Schleimhaut bei Infektionen.
Außer den bekannten Funktionen des Vitamin A (Sehkraft, Hörfä­ higkeit, Geruchssinn, Haut, gesunde Schleimhäute, Schutz gegen Infektionen) nimmt es auch an der Synthese von Proteinen in der Leber teil. Die Leber hat viele wichtige Aufgabe, von der eine darin besteht, die vom Blutkreislauf zugeführten Aminosäuren in geordneten Ketten zu verbinden, welche die Proteine bilden, die dann vom Blut dorthin transportiert werden, wo sie erforderlich sind.
Die Ansammlung von freien Aminosäuren in der Leber beruht in erster Linie auf einem Mangel an Vitamin A.
Das Vitamin A, das für die Gesundheit der Schleimhäute und der Haut so wesentlich ist, ist vor allem wichtig für die Amelobla­ stenzellen, die zur Zahnschmelzbildung beitragen. Wo Vitamin A fehlt, wird das Knochenwachstum verzögert. Da ein Mangel an Vi­ tamin A die Knochenbildung so tiefgreifend beeinträchtigt, be­ steht die Möglichkeit, daß einige Fälle von Hypotrophie, die zu orthodontischen Problemen führen kann, ihre Ursache in einem längeren Zeitraum eines subklinischen Mangels an Vitamin A wäh­ rend der Entwicklungsphase hatten.
Selbstverständlich erfordern gesunde Zähne auch gesundes Zahn­ fleisch. Vitamin A trägt zur Gesundheit des Zahnfleisches bei, da es die Widerstandskraft der Schleimhäute gegen Infektionen stärkt. Vitamin A heilt zusammen mit Vitamin E, das den Blut­ kreislauf beschleunigt und das Vitamin A stabilisiert, in ange­ messen erhöhten Dosen schwere Zahnfleischentzündungen vollstän­ dig. Vitamin E ist bei der Aktivität der Osteoblasten und der Osteoklasten notwendig für die Erneuerung der Zellen des Kno­ chengewebes. Vitamin A als Beta-Karotin hat unwiderlegbare Be­ weise für eine fehlende Toxizität geliefert und verursacht kei­ ne Hypervitaminosen.
Die heutige Umwelt ist eine immer größere Gefahr für unsere Ver­ sorgung mit Vitamin A. Die Luft, die wir über die Nasenhöhlen einatmen, gelangt zu den Lungen, und die Gesundheit der Schleim­ häute hängt von einer guten Reserve an Vitamin A ab. Je größer daher die Luftverunreinigung ist, um so mehr Vitamin A wird zer­ stört. Wenn die Reserven an Vitamin A unter eine Sicherheits­ grenze abfallen, leiden darunter die Epithelzellen des ganzen Körpers. Diese befinden sich in der Haut, in den Drüsen, in den Schleimhäuten und auch in der inneren Haut der hohlen Organe sowie in den Kanälen der Atmungs-, Verdauungs- und Urogenital- Apparate.
Der hauptsächliche Wert des Vitamin A (oder besser der am mei­ sten bekannte Wert) besteht in seiner Eigenschaft, Infektions­ krankheiten vorzubeugen. Vitamin A hilft dem Körper tatsäch­ lich, Infektionen zu bekämpfen, da es die Stärke der Zellwände in einer Weise gewährleistet, die das Eindringen von Viren ver­ hindert. Den Viren gelingt es jedoch selten, den Organismus zu überwältigen, da dieser die Fähigkeit hat, Antikörper und Inter­ feron zu bilden. Die Wirkung von Vitamin A auf die Zellwände liefert noch einen weiteren Schutz, da die Viren sogar daran ge­ hindert werden, in den Organismus einzudringen. Es besteht noch eine weitere Möglichkeit, mit der das Vitamin A die Widerstands­ kraft des Organismus gegen Krankheiten stärkt und erhöht, denn es enthält einen wesentlichen Faktor, um die Thymusdrüse gesund und funktionsfähig zu erhalten. Die Rolle der Thymusdrüse ist vor allem in der Kindheit sehr wichtig. Je älter der Mensch wird, um so mehr nimmt die Notwendigkeit ab, Antikörper zu bil­ den; die Thymusdrüse nimmt an Volumen ab und kann schließlich vollkommen ihre Tätigkeit einstellen. Trotzdem hängt die Atro­ phie der Thymusdrüse mehr von einer unangemessenen Reserve an Vitamin A als vom Altern ab.
Auch große Streßbedingungen, Angst und psychologische Streßsitu­ ationen führen zu einem Mangel an Vitamin A, der uns anfällig gegen jede Art von Gebrechen macht, und es ist nicht wahrschein­ lich, daß bei diesen Bedingungen die Thymusdrüse ihr Volumen verkleinert.
Das Vitamin E (Alphatocopherol) stellt häufig den Schwachpunkt der mehrfach wirksamen Präparate dar. In diesen schwankt der Anteil zwischen 60 und 40 I.E., und andere enthalten sogar weni­ ger. Es ist schwierig, ein mehrfach wirksames Präparat zu fin­ den, das 100 I.E. aufweist. Die Wahl des Saftes von punica gra­ natum ist darin begründet, daß Vitamin A, Vitamin E und Eisen in großer Menge darin vorhanden sind.
Die Wirkungen von Vitamin E hat über viele Jahre die Forscher verwirrt, wobei es eine große Verunsicherung bei der Anwendung und der Dosierung verursachte.
Vitamin E kann in vielen Funktionen allein wirken, aber für an­ dere Funktionen benötigt es Selen, beispielsweise bei Herzer­ krankungen. Wenn ein Mangel an Vitamin E verursacht wird, ent­ steht gleichzeitig ein Mangel an Selen, der keine Verbesserun­ gen hervorruft, selbst dann nicht, wenn erhöhte Dosen von Vita­ min E verabreicht werden. Vitamin E und Selen wirken bei der Produktion von Antikörpern synergistisch zusammen. Selen findet sich in der bereits erläuterten Bierhefe in Konzentrationen, die niemals toxische Wirkungen entfalten. In der Nahrung ist Selen absolut unschädlich und gesund. Selen befindet sich auch in Eiern und im Thunfisch. Vitamin E verringert die Konzentra­ tion der entzündlichen Prostaglandine, die im allgemeinen als Vermittler der Hormone mit den Zellmembranen sind. Ein Mangel an Vitamin E ruft irreparable Schäden am Gewebe der Fortpflan­ zungsorgane aufgrund der Fett-Peroxydase hervor, die ein Vor­ gang ist, aufgrund dessen die Fette ranzig werden. Heutzutage ist der Verbrauch von ungesättigten Fetten angestiegen, während die tägliche Aufnahme von Vitamin E nur noch ein Teil dessen ist, was sie vor 50 bis 60 Jahren betrug, da die Degermination, das Bleichen, die industriellen Verfahren und die längeren La­ gerzeiten die Lebensmittel verarmt haben. Daraus folgt, daß die Aufnahme von an ungesättigten Fetten reicher Nahrung eine größe­ re Menge von Vitamin E erfordert, um einen Schutz vor gefährli­ chen Peroxydationsreaktionen zu bilden. Wenn zu wenig Vitamin E vorhanden ist, um die Peroxydation der Fette zu verhindern, bil­ den sich Diolefine, die in Verbindung mit den Herzkrankheiten stehen.
Das Vitamin E regelt das Niveau von Ubichinon. Bei einer Muskel­ dystrophie, bei Krebs, bei Herzleiden und bei Periodontitis stellt man einen Mangel an Ubichinon fest. Ubichinon ist für eine gute Herzfunktion notwendig. Während das Beta-Lipoprotein des Blutes das Vitamin E transportiert, hängt der prozentuale Anteil von Vitamin E im Blut in erster Linie von den darin ent­ haltenen Fetten ab und kann nicht exakt den Gehalt von Vitamin E im Gewebe wiedergeben. Mit größerer Genauigkeit gibt die Kon­ zentration von Olefinen im Blut einen Mangel an Vitamin E an.
Vitamin E verringert Schäden bei DNA und Chromosonen durch kar­ zinogene Stoffe und Strahlungen. Aus diesem Grunde kann es als eine Waffe gegen alle schädlichen Einwirkungen betrachtet wer­ den, die zu Krebs führen können.
Vitamin E wird in zwei Fällen mit Vorsicht verwendet:
  • a) bei gleichzeitigem Bestehen chronischer rheumati­ scher Herzerkrankungen: in diesem Fall darf die Tagesdosis niemals 90 I.E. überschreiten, die im Verlauf von drei Monaten bis zu einem Maximalwert von 150 I.E. je Tag gesteigert werden kann,
  • b) wenn der Blutdruck hoch ist, muß zuerst der Hoch­ druck behandelt werden, bevor eine Therapie mit Vi­ tamin E begonnen werden kann.
Vitamin E schützt die roten Blutkörperchen vor einer Hämolyse und macht sie langlebiger.
Die empfohlene Menge von Saft aus punica granatum beträgt 3,5 ml/Tag.
6. Saft von beta vulgaris, das der Familie der Chenopodiacee angehört (Rote Rübe der Sorte Rapacea Koch).
Nachdem die Schale entfernt worden ist, wird das Fruchtfleisch bei etwa 4°C kaltgepreßt. Die Rübe muß biologisch angebaut werden. Der erzeugte Saft ist reich an einigen Aminosäuren: Tryptophan, Methionin, Isoleucin, Glutamin, Vitamin A, Vitamin B 1, Vitamin B 2, Vitamin PP und Vitamin C sowie Saccharose. Die Konzentration von Vitamin C ist im Verhältnis zum Boden, der biologisch bearbeitet werden muß. Die Spurenelemente sind Man­ gan, Zink, Lithium, Rubidium und Strontium, wobei die drei zu­ letzt genannten in Spuren vorhanden sind.
Je 100 ml Saft sind die folgenden Bestandteile enthalten:
Aminosäuren:
Tryptophan 0,45 g
Methionin 0,45 g
Isoleucin 0,30 g
Glutamin 0,45 g
Vitamin A 10 000 I.E.
Vitamin B1 3,7 mg
Vitamin B2 1,8 mg
Vitamin PP 0,35 mg
Vitamin C 3 mg
Saccharose 6,5 g
Spurenelemente:
Mangan 2,5 mg
Zink 0,50 mg
Lithium, Rubidium und Strontium Spuren
Es sei betont, daß die in Spuren vorhandenen Mineralien sehr wesentliche Funktionen übernehmen, da sie zahlreiche vitale bio­ synthetische Reaktionen katalysieren, obwohl sie nur in Konzen­ trationen von millionenstel Gramm vorhanden sind.
Der Saft von beta vulgaris ist ein ausgezeichnetes Mittel zur Vorbeugung gegen Viruserkrankungen. Er enthält Betain, das eine anregende und ausgleichende Wirkung für die Leberzellen hat. Außerdem enthält es Glutaminsäure, die die Hirntätigkeit an­ regt.
Der Saft von beta vulgaris lenkt aufgrund der darin enthaltenen Vitamine, Aminosäure, Mineralien und Saccharose viele Tätigkei­ ten, insbesondere die antiseptische, die gallentreibende und die remineralisierende Aktivität.
Die empfohlene Dosis je Tag beträgt 0,5 ml, wobei auch die doppelte Menge nicht zu Nebenwirkungen oder Vergiftungen führt.
7. Ätherisches Öl von lavandula spica, das der Familie der Lip­ penblütler angehört.
Lavandula spica und lavandula officialis Chaix sind Synonyme und bezeichnen dieselbe Pfanze, die auf biologisch gedüngtem Boden angebaut werden muß.
Das ätherische Öl wird durch Destillation der Blütenspitzen in einem Strom aus Wasserdampf erhalten. Die Ernte des Lavendels muß vor der vollständigen Öffnung der Blüten vorgenommen wer­ den, in Italien beispielsweise im Juli und August. Die gereinig­ ten Blüten werden in einer belüfteten, schattigen Umgebung ge­ trocknet. Sie werden dann in Blechdosen an einem kühlen Ort und gegen Licht geschützt aufbewahrt.
Das aktive Element ist Linalilacetat, das zwischen 35% und 55% des ätherischen Öles darstellt, das in den Blütenspitzen in einem Verhältnis von 0,8% bis 1% enthalten ist.
Das ätherische Öl von lavandula spica enthält außerdem in ver­ nachlässigbaren Mengen die nachstehenden aromatischen Substan­ zen: Butyrat, Valeriansäure, Linalilpropionat (Linolsäurepro­ pionat), Linol, Geraniol, Borneol, Spuren von Kumarin, Pinen, Limonen und Cineol, die alle flüchtig sind, prozentmäßig nicht präzisiert werden können und für die biologischen Eigenschaften gemäß der Erfindung keine Bedeutung haben.
Das Linalilacetat hat jedoch für die innerliche Anwendung eine starke desinfizierende Wirkung. Weitere Eigenschaften sind kar­ minativ, antiseptisch im Bereich der Lungen und der Bronchien sowie antidiarrhoisch. Es vermeidet außerdem Schwindelgefühl, hat eine krampflösende und schmerzstillende Wirkung, beseitigt sofort Migräne und hat harntreibende sowie antituberkulöse Ei­ genschaften.
Das ätherische Öl für Heilzwecke darf nicht weniger als 30% Li­ nalilacetat enthalten. Die Dichte muß zwischen 0,882 und 0,896 liegen. Die täglich zu verabreichende Menge sind 2 Tropfen, wo­ bei jedoch bis zu 4 Tropfen verabreicht werden können, nicht jedoch mehr, um eine mögliche Gegenwirkung mit den Aminosäuren zu vermeiden.
Die tägliche Dosis dieser sieben Substanzen, aus denen das phar­ mazeutische Nährmittel für Heilzwecke gemäß der Erfindung zusam­ mengesetzt ist, wird nachstehend durch eine pharmazeutische For­ mel ausgedrückt, in der die optimalen Mindestmengen angegeben sind und der, soweit vorhanden, die maximal erträglichen Mengen entnommen werden können, bei denen keine Gegenwirkungen und kei­ ne Gefahr einer Vergiftung besteht. Bei durchgeführen Untersu­ chungen lag die Toxizität des Mittels selbst bei den Maximal­ dosen bei L 12, wenn die angegebenen Verfahren zur Extraktion und zum Anbau mit biologischer Düngung eingehalten werden, wo­ bei die Zufuhr chemischer Substanzen während und nach der Her­ stellung vermieden wird.
Weißer Dolomit
1 g/die - 3,5 g/die
Knochenmehl 2 g/die - 4 g/die
Bierhefe 3,5 g/die - 5 g/die
Öl von oenothera biennis 1 g/die - 2 g/die
Saft von punica granatum 3,5 ml/die (fester Wert)
Saft von beta vulgaris 0,5 ml/die - 1 ml/die
Ätherisches Öl von lavandula spica 2 Tropfen/die - 4 Tr./die (maximal)
Diese Dosierung enthält die geringste Zahl von Substanzen, um den gesamten Bedarf an Vitaminen, Proteinen, Mineralien und Spu­ renelementen zu decken, der für den größten Teil der menschli­ chen Organismen notwendig ist, um eine optimale Zufuhr sicherzu­ stellen.
Mikrobiologische Untersuchungen haben keine Anwesenheit von Bak­ terien, Viren oder Mykosen ergeben, und zwar weder für jede ein­ zelne Komponente noch für das gesamte Mittel.
In Fällen von weniger schwerwiegenden Mangelzuständen erfolgt die Einnahme mit den angegebenen Dosen über einen Zeitraum zwi­ schen 2 und 4 Monaten. In pathologischen Fällen kann die tägli­ che Dosis über einen längeren Zeitraum hinausgezogen werden, wobei die Maximalgrenzen nicht überschritten werden dürfen, selbst bis zu 8 oder 10 Monaten, bis ein Zustand ohne Mangel erreicht wird.
Vor Beginn der Therapie und der Festlegung der Behandlungsdauer muß der Patient genaue Laboruntersuchungen durchführen lassen, damit die Art und die Höhe des Mangels festgestellt werden kön­ nen. Diese Untersuchungen müssen etwa jeden Monat wiederholt werden, um die Wirkungen festzustellen. Wenn die Mangelerschei­ nungen beseitigt sind, kann das Mittel gemäß der Erfindung in den angegebenen Mindestdosen täglich als Kur zur Beibehaltung des Gesundheitszustandes eingenommen werden.
Eine jährliche Kontrolle dürfte dann ausreichend sein, um mögli­ che Mangelerscheinungen festzustellen, die trotzdem aufgetreten sind.
Die Heilwirkungen, die mit dem Mittel gemäß der Erfindung tat­ sächlich und hauptsächlich erzielt werden, sind
  • - Heilung perniziöser Anämien
  • - Heilung der Jugend- und Alters-Osteoporose
  • - Unterbrechen der Leukämie im Anfangszustand oder sogar Rück­ bildung der Leukämie
  • - Vorbeugung von Neoplasien im allgemeinen und Heilung von Neo­ plasien im ersten und zweiten Stadium,
  • - Unterbrechung von Immunschwächekrankheiten mit Einschluß des erworbenen Immunschwächesyndroms oder AIDS.
Während der Behandlungszeit oder der Vorbeugung ist es nicht ratsam, starke Alkoholika oder andere, ähnliche Substanzen zu sich zu nehmen, da dann die oben erläuterten Wirkungen nicht erzielt werden. Starke Alkoholika haben nämlich selbst Mangelzu­ stände zur Folge.
Im Fall der Behandlung von Neoplasien wurde außerdem festge­ stellt, daß das Mittel besonders wirksam bei solchen Patienten ist, die zuvor weder durch Chemotherapien noch durch Bestrahlun­ gen behandelt worden sind.
Was die Handelskonfektionierung betrifft, kann das Mittel in zwei voneinander getrennten Flakons aus dunklem Glas angeboten werden, von denen einer den pulverförmigen Anteil aus weißem Dolomit, Knochenmehl und Bierhefe und der andere den flüssigen Anteil aus Öl von oenothera biennis, Saft von punica granatum, Saft von beta vulgaris und ätherisches Öl von lavanduala spica mit eventueller Hinzufügung von 6 ml destillierten Wassers (aqua destillata q.b.) enthält.
Um im Bedarfsfall die Einnahme höherer Dosen als der Mindestdo­ sen bis zu den angegebenen Maximaldosen zu ermöglichen, kann die oben angegebene Verpackung auch durch Tüten zwischen 1g und 0,5 g für die einzelnen , pulverförmigen Substanzen, durch Am­ pullen von 1 g für das Öl aus oenothera biennes und von 0,5 ml für den Saft von beta vulgaris und durch einen Tropfenzähler, beispielsweise zwischen 5 und 10 ml für ätherisches Öl von la­ vandula spica, ergänzt werden. Die Flakons müssen im Kühl­ schrank bei etwa 4°C aufbewahrt werden, wobei ein Einfrieren vermieden werden muß, das eine chemische Denaturierung zur Folge haben könnte.
Der flüssige Anteil kann auch in Ampullen in den Handel ge­ bracht werden.
Die Einnahme erfolgt oral. Kurz vor der Einnahme werden der fe­ ste Anteil und der flüssige Anteil in einem Behälter gemischt, worauf sie zusammen mit Wasser oder einer anderen Flüssigkeit eingenommen werden können.
Bei Erprobungen der Ergebnisse nach der Verabreichung des Mit­ tels an Versuchstiere und freiwillige Personen wurde nach meh­ reren, aufeinanderfolgenden Kontrollen festgestellt, daß keiner­ lei Toxizität vorhanden ist.
Nachstehend werden einige Beispiele für die Feststellung des Heilungserfolges an Meerschweinchen und Personen aufgeführt, ohne daß zwischen beiden irgendwelche Unterschiede festgestellt werden können.
Beispiel 1 (perniziöse Anämie)
Bei einem Mann von 28 Jahren, der an einer klinisch festgestel­ lten, perniziösen Anämie in besorgniserregendem Zustand litt, wurde eine Behandlung mit dem Mittel durchgeführt, das oral in Dosen verabreicht wurde, die zunächst für 2 Monate mittlere Do­ sen und dann Minimaldosen waren, und zwar für alternierende Pe­ rioden von einem Monat während der letzten 3 Jahre.
Nach dem ersten Behandlungsmonat stellte der Patient bereits eine Besserung fest, die sich in den folgenden Monaten verfe­ stigte, ohne daß ein Rückfall eintrat. Es wurde festgestellt, daß die roten Blutkörperchen, obwohl sie morphologisch unverän­ dert blieben, eine längere Lebensdauer von etwa dem Doppelten erreichten, was auf die Zufuhr von Vitamin E, das in dem Mittel enthalten ist, zurückzuführen ist.
Vor der Behandlung am Menschen lag eine lange Erprobung an etwa 10 Meerschweinchen, was ohne jede Ausnahme dieselben günstigen Ergebnisse erbrachte.
Es ist zu bemerken, daß weder der Patient, der bei guter Gesund­ heit lebt, noch die Meerschweinchen jemals andere Arzneien außer dem Mittel gemäß der Erfindung eingenommen haben.
Beispiel 2 (myeloische und lymphiode Leukämie)
Der Versuch an mehreren hundert Meerschweinchen, die von beiden Formen der Leukämie befallen waren, hat mit Beginn des 10. Ta­ ges der Verabreichung von mittleren Dosen und in gleichen Zeit­ abständen im Verlauf des ersten Monats ein progressives Ver­ schwinden der Blasteme ergeben, bis nach zwei Monaten der Verab­ reichung von mittleren Dosen die Krankheit vollständig ver­ schwunden war, ohne daß ein Rückfall eintrat, selbst ohne Auf­ rechterhaltung der Behandlung.
Beim Auftreten der Krankheit wurde weder ein Arzneimittel verab­ reicht noch eine in diesen Fällen übliche Chemotherapie-Behand­ lung durchgeführt; das einzige Arzneimittel war das der Erfindung.
Anschließend wurde das Arzneimittel bei einem Jungen von 12 Jahren erprobt, wobei die Ergebnisse mit Ausnahme der Zeitdauer gleich waren; die Zeitdauer wurde um 4 Monate verlängert, wo­ rauf über weitere 3 Monate eine Minimaldosis verordnet wurde. Der Junge, der heute 23 Jahre zählt, lebt und erfreut sich be­ ster Gesundheit. Es ist hinzuzufügen, daß der Junge keine weite­ ren Arzneimittel eingenommen hatte oder einnahm.
Beispiel 3 (Osteoporose)
Der Versuch an etwa 10 Meerschweinchen, die von induzierter Osteoporose befallen waren, hat nach den ersten 10 Tagen der Verabreichung von Minimaldosen ergeben, daß das Knochengewebe vollständig wiederhergestellt wurde, ohne daß ein Rückfall ein­ trat.
Die Behandlung eines menschlichen Patienten von 68 Jahren, der auch an einer rechtsseitigen Skoliose und einer Quetschung der letzten drei Lendenwirbel litt und aus diesem Grund etwa 30 Jahre so krank war, daß er nicht normal gehen konnte, hat nach einer Behandlung mit Maximaldosen über einen Monat hinweg zu einem vollständigen Verschwinden der Schmerzen geführt, und der Patient hat eine leichte Bewegungsfähigkeit zurückgewonnen. Nach drei Monaten haben radiologische Untersuchungen bestätigt, daß die Osteoporose vollständig verschwunden und das Knochenge­ webe, an dem zu Beginn die Krankheitsherde festzustellen waren, erneuert war. Nach nunmehr drei Jahren ist der Patient noch am Leben und leidet nicht mehr unter dieser Krankheit, obwohl die Skoliose zurückgeblieben ist.
Bei jedem Wechsel der Jahreszeit wiederholt der Patient die Kur für einen Monat, um mögliche Rückfälle zu vermeiden.
Es ist hervorzuheben, daß der Patient zuvor viele Jahre hin­ durch alle möglichen Therapien versucht hat, die klinisch für geeignet gehalten wurden, ohne daß ein Ergebnis erzielt werden konnte. Vielmehr wurden manchmal Gegenwirkungen erzeugt, mögli­ cherweise aufgrund ungeeigneter Dosen.
Beispiel 4 (Neoplastische Formen)
Die Untersuchung des Mittels wurde an Hunderten von Meerschwein­ chen mit ausnahmslos positiven Ergebnissen vorgenommen.
Der Einsatz bei menschlichen Patienten mit Neoplasien des er­ sten Stadiums (Mammatumor und Darmtumor) hat nach zwei Monaten mit Maximaldosen zu einer Unterbrechung der abnormen Zellbil­ dung geführt. Nach neun bzw. sieben Jahren der Behandlung sind die Patienten noch am Leben.
Hinsichtlich der Anwendung des Mittels bei Neoplasien im zwei­ ten Stadium wurden bereits fünf Patienten im Alter zwischen 35 und 58 Jahren behandelt, wobei die Diagnose der im zweiten Sta­ dium fortgeschrittenen Neoplasien etwa ein Jahr zuvor klinisch gestellt worden war. In allen Fällen wurde nach einem ersten Behandlungszeitraum mit Maximaldosen und einer Dauer zwischen zwei und fünf Monaten ein Rückgang der Neoplasien festgestellt, wobei die normale Erythropoese der Zellen wiederhergestellt wur­ de. Bei drei Patienten, die zuvor keinerlei Chemiotherapie oder Radiotherapie erhalten hatte, hat das Mittel mit größerer Wirk­ samkeit und Schnelligkeit gewirkt, so daß in zwei Fällen ein vollständiger Rückgang festgestellt werden konnte. Alle behan­ delten Patienten blieben und befinden sich in ausgezeichnetem Zustand.
Wenn bei Versuchstieren ein Mangel an Vitamin A hervorgerufen wird, haben kanzerogene chemische Substanzen eine größere Wir­ kung als bei gut genährten Tieren, denn es bilden sich mehr Tu­ more, die viel früher erscheinen.
Weiter ist zu bemerken, daß dann, wenn einige sicher kanzerogen wirkende Substanzen Kulturen von Prostatageweben und anderen Or­ ganen von Mäusen zugeführt werden, deren üblicher Schädlichkeit für die Zellen vorgebeugt werden kann durch gleichzeitige Hinzu­ fügung von Vitamin A. Häufig macht das Vitamin A die schädliche Wirkung reversibel, wenn es der Kultur hinzugefügt wird, nach­ dem der kanzerogene Faktor seine verheerende Wirkung begonnen hat.
Bei einer bestimmten Zahl von Krebs des Epithelgewebes, bei­ spielsweise der Haut und der Schleimhäute des Mundes oder ande­ rer Körperhohlräume, können sowohl menschliche Karzinome als auch ganz allgemein alle neoplastischen Formen zurückgehen durch eine Behandlung mit Vitamin A, allerdings nur mit den Dosen, die für das Mittel gemäß der Erfindung angegeben sind. Es scheint fast, als ob das Vitamin A eine Rückkehr zur Normali­ tät weist, nachdem die Schäden festgestellt worden sind, um auf diese Weise die vollständige und weitere Entwicklung der Zellen in die bösartige Form zu verhindern.
Überdosen von Vitamin A können ein Heilmittel für den Krebs darstellen, ja sogar sehr hohe Dosen von Vitamin A heilen starke Beeinträchtigungen, da dieses nicht verbraucht wird. Eine ausreichende Dosis von Vitamin A in Verbindung mit anderen Substanzen des Mittels bei der täglichen Diät stellt eine krebshemmende Maßnahme dar.
Beispiel 5 (AIDS)
Die Wirksamkeit des Mittels bei der Behandlung des erworbenen Immunschwächesyndroms oder AIDS wird nachstehend erläutert, und zwar am Beispiel einiger, mit Erfolg behandelter Fälle.
Ein 30jähriger Mann, der von dem erworbenen Immunschwächesyn­ drom befallen war, das klinisch 1985 diagnostiziert worden war, wurde zwei Monate nach der Diagnose mit dem Mittel gemäß der Er­ findung behandelt, und zwar über sieben Monate hinweg mit Maxi­ maldosen. Es wurden regelmäßig Kontrolluntersuchungen durchge­ führt, die den Zweck hatten, die Zahl der T4-positiven Zellen und der Lymphozyten festzustellen; es wurde festgestellt, daß er auch AIDS-Träger ist, jedoch mit einer Stabilisierung dieser Zellen und Lymphozyten. Er hat daher keine Involution erlitten, die im allgemeinen im Verlauf von etwa 22 Monaten zum Tod führt.
Nach den ersten sieben Monaten hat der Patient weiterhin das Mittel gemäß der Erfindung in mittleren oder mittleren bis maxi­ malen Dosen eingenommen, wobei er die nach dem ersten Behand­ lungszeitraum erreichte Verfassung beibehielt oder sogar in höherem Maße Energie zeigte, die es ihm erlaubt, daß er noch heute als Gesunder arbeiten kann.
Beispiel 6
Etwa 10 in vitro-Tests wurden mit dem Mittel gemäß der Erfin­ dung mikrobiologisch durchgeführt, und zwar auf verschiedenen Kulturen. Sie haben eine merkliche bakterizide, antiseptische und antivirale Aktion auf positivem Gram, negativem Gram und al­ len anderen Arten von Pilzen in der Zeit von 25 Tagen gezeigt.
Beispiel 7
Eine Vielzahl von in vivo durchgeführten Untersuchungen in den letzten zwei Jahren, die sowohl an Meerschweinchen als auch an Personen durchgeführt wurden, die von Mykoseinfektionen, Bakte­ rieninfektionen und Virusinfektionen befallen waren, haben das vollständige Verschwinden der Infektionen nach sieben Tagen mit der Behandlung mit Minimaldosen ergeben. Es wurde niemals eine Nebenwirkung weder an den Versuchstieren noch am Menschen fest­ gestellt.
Die gesamten Untersuchungen wurden etwa sieben Jahre intensiv durchgeführt, insbesondere an Meerschweinchen, aber es hat sich niemals ein Fall von Unverträglichkeit des Mittels und seiner Komponenten ergeben. Es sind weder Allergien noch Gewöhnungser­ scheinungen aufgetreten, was auch für die Untersuchungen am Menschen gilt.
Beispiel 8
Im Verlauf der Behandlungen der vorstehenden Beispiele, die zum Ziel hatten, einen guten Gesundheiszustand bei Tieren und Men­ schen wiederherzustellen, die hauptsächlich von den angegebenen Krankheiten befallen waren, konnte dennoch festgestellt werden, daß im Fall des Bestehens von Sekundärpathologien, beispielswei­ se Dermatose aufgrund eines Vitaminmangels und einer zu langen Einwirkung von Sonnenstrahlen, Infektionen der Mundhöhle, Darm­ erkrankungen, Jugendakne, Erkältung, Kopfschmerz, Migräne und rheumatische Störungen, die Krankheit nach spätestens zwei Wo­ chen in den besonders markanten Fällen verschwand.
Alles das läßt vermuten, daß die tägliche Einnahme des Mittels gemäß der Erfindung in den Minimaldosen und über einen Zeitraum von einigen Monaten in Abhängigkeit des jeweiligen Falls Wirkun­ gen hat, die viele andere Krankheiten heilt, die bisher noch nicht einer besonderen Untersuchung unterlagen, deren Feststel­ lung jedoch eine implizite Folge der Einnahme des Mittels gemäß der Erfindung ist und deduktiv ermittelt werden kann.
Hinsichtlich der Wirkungsdauer des Mittels gemäß der Erfindung ist anzumerken, daß dieses, wie bereits erwähnt, im Kühlschrank bei einer Temperatur von etwa 4°C aufbewahrt werden kann. Die Lebensdauer des pulverförmigen Anteils ist unbegrenzt, während der Verbrauch des flüssigen Anteils innerhalb der ersten drei Monate erfolgen muß, auch wenn die bereits stabilisierten Vita­ mine A und E dem Mittel eine Dauer von bis zu vier Monaten ge­ ben können.
In der praktischen Anwendung können die ausführenden Elemente, einige Besonderheiten des Verfahrens, die Dosen der pulver­ förmigen Anteile und auch einige andere Dosiswerte variieren, ohne daß merklich andere Wirkungen erzielt werden und ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
Den sieben Komponenten des Mittels können weitere Substanzen hinzugefügt werden, allerdings nur solche, die den biosynthe­ tischen Synergismus, der durch die Mischung dieser Komponenten erzielt wird, nicht stören.
Schließlich kann die Erfindung auch für die intramuskuläre Ver­ abreichung der flüssigen Komponente dienen, jedoch bei langsa­ merer Aufnahme. Schließlich besteht auch die Möglichkeit, eini­ ge Komponenten zu den angegebenen Zwecken durch andere Substan­ zen oder eine Mischung aus anderen, technisch gleichwertigen Substanzen zu ersetzen, wenn auch mit weniger Vorteilen.

Claims (22)

1. Pharmazeutisches Nährmittel für Heilzwecke, dadurch ge­ kennzeichnet, daß es wenigstens die folgenden, na­ türlichen Substanzen mit Nähreigenschaften enthält und einmal oder mehrmals während der Mahlzeiten oder zu anderen Zeitpunk­ ten oral einzunehmen ist, jedoch auch, beschränkt auf den flüs­ sigen Anteil, intramuskulär verabreicht werden kann:
weißer Dolomit, Knochenmehl, Bierhefe, Öl aus oenothera bien­ nis, Saft von punica granatum (Granatapfelsaft), Saft von beta vulgaris, ätherisches Öl (Ölessenz) von lavandula spica, wobei dieses Nährmittel frei ist von Viren, Bakterien und Verunreini­ gungen und eine Toxizität L 12 aufweist.
2. Pharmazeutisches Nährmittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgenden Konzentrationsintervalle: Weißer Dolomit 1 g/die - 3,5 g/die Knochenmehl 2 g/die - 4 g/die Bierhefe 3,5 g/die - 5 g/die Öl von oenothera biennis 1 g/die - 2 g/die Saft von punica granatum 3,5 ml/die (fester Wert) Saft von beta vulgaris 0,5 ml/die - 1 ml/die Ätherisches Öl von lavandula spica 2 Tropfen/die - 4 Tr./die (maximal)
3. Pharmazeutisches Nährmittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgenden Minimaldosen: Weißer Dolomit 1 g/die Knochenmehl 2 g/die Bierhefe 3,5 g/die Öl von oenothera biennis 1 g/die Saft von punica granatum 3,5 ml/die Saft von beta vulgaris 0,5 ml/die Ätherisches Öl 2 Tropfen/die
4. Pharmazeutisches Nährmittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgenden Maximaldosen: Weißer Dolomit 3,5 g/die Knochenmehl 4 g/die Bierhefe 5 g/die Öl von oenothera biennis 2 g/die Saft von punica granatum 3,5 ml/die Saft von beta vulgaris 1 ml/die Ätherisches Öl 4 Tropfen/die
5. Pharmazeutisches Nährmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem pulverför­ migen Anteil, der wenigstens weißen Dolomit, Knochenmehl und Bierhefe enthält, und aus einem flüssigen Anteil besteht, der wenigstens Öl aus oenothera biennis, Saft von punica granatum, Saft von beta vulgaris und ätherisches Öl von lavandula spica enthält.
6. Pharmazeutisches Nährmittel nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der flüssige Anteil, dem destilliertes Wasser (aqua distillata q.b.) zugefügt sein kann, und der pulverförmi­ ge Anteil, welche anfangs in Flakons oder Ampullen aus dunklem Glas bei einer Temperatur von etwa 4° C für jede gewünschte Dosierung bereitgehalten werden, kurz vor der Anwendung ge­ mischt werden, wobei sie mit Wasser oder einer anderen, nicht alkoholischen Flüssigkeit verdünnt werden können.
7. Pharmazeutisches Nährmittel nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Unterbringung der Mindestdo­ sen in zwei Flakons oder Ampullen für den pulverförmigen Anteil bzw. den flüssigen Anteil Zwischendosen bis zu Maximaldosen da­ durch erhalten werden, daß zu der Mischung aus den beiden Antei­ len unmittelbar vor der Anwendung eine Teildosis oder mehrere Teildosen eines oder mehrerer pulverförmiger Anteile und/oder einer Teildosis oder mehrerer Teildosen eines oder mehrerer flüssiger Anteile mit Ausnahme des Granatapfelsaftes hinzuge­ fügt werden.
8. Pharmazeutisches Nährmittel nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Maximaldosen des pulverförmigen Anteils und des flüssigen Anteils in Flakons oder Ampullen aus dunklem Glas bei einer Temperatur von etwa 4°C enthalten sind.
9. Pharmazeutisches Nährmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dolomit-Komponente (Mg, Ca) CO aus dolomitischem Kalkstein gewonnen ist, der bis zu feinstem Pulver kaltgemahlen und frei von Viren, Bakterien und Verunreinigungen ist.
10. Pharmazeutisches Nährmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Knochenmehl-Kompo­ nente Ca, P, Mg und andere Mineralien in Spuren enthält, wobei das Verhältnis ist und das Knochenmehl ein Extrakt aus dem Schienbein von ge­ sunden Ochsen, Kälbern oder Rindern ist die unter amtlicher Aufsicht aufgezogen sind, und wobei die Schienbeine nach der Schlachtung lange in Wasser gekocht sind, um alle Sehnen- und Fleischreste zu lösen und vollständig reine Knochen zu erhalten und anschließend getrocknet und kaltgemahlen werden, bis fein­ stes Mehl entsteht, das frei von Bakterien, Viren und Verunrei­ nigungen ist.
11. Pharmazeutisches Nährmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bierhefe-Komponente, die gefriergetrocknet oder körnig ist und ein Rückstand von Biermalz ist, durch Saccaromices Carlsbergensis unter Zufügung von Hopfen und Wasser gewonnen wird, wobei das Malz auf biolo­ gisch gedüngtem Boden angebaut und die Hefe frei von Viren, Bak­ terien und Verunreinigungen ist und je 100 g Hefe die folgende Zusammensetzung hat: Vitamine: Vitamin B1 3,5 mg Vitamin B2 1,5 mg Vitamin B6 0,80 mg Vitamin B12 170 mg Cholin 105,0 mg Niacin (Nicotin) 10,0 mg Pantothensäure 3,1 mg Folinsäure 0,2 mg Biotin 0,05 mg Inosit 120,0 mg Ergosterin 40,0 mg Lezithin 800 mg
Aminosäuren: Lysin 600 mg Methionin 230 mg Zystin 110 mg Leucin 720 mg Histidin 350 mg Tryptophan 145 mg Phenylanalin 760 mg Isoleucin 870 mg Threonin 1160 mg Valin 1600 mg Glutathion 50,5 mg
Mineralien: Kalium 410 mg Phosphor 540 mg Magnesium 60,5 mg Kalzium 50,2 mg Natium 2,0 mg Eisen 3,0 mg Zink 4,8 mg Selen 0,05 mg Chrom 0,170 mg Mangan Spuren Kupfer Spuren Trockenrückstände 22,0 g Asche 1,5 g Protein 14,0 g Fett 0,7 g Kohlenhydrate keine
12. Pharmazeutisches Nährmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente aus Öl von oenothera biennis durch Auspressen bei einer Temperatur von etwa 4°C der reifen Samen der Pfanze erhalten wird, die in einem biologisch gedüngten Boden angebaut ist, wobei das Öl aus den Samen von oenothera biennis einen Gewichtsanteil von 25% bildet und enthält: Linolsäure|70% Ölsäure 20% Gammalinolensäure 8-10%
und das Öl mit Vitamin E im Verhältnis von 180 microg/g stabi­ lisiert ist und keine Viren, Bakterien oder Verunreinigungen enthält.
13. Pharmazeutisches Nährmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente aus Saft von punica granatum durch Ausdrücken bei etwa 4°C der reifen Samen erhalten wird, wobei zuvor die äußere Schale der Granat­ apfelfrucht entfernt wurde, die Pflanze in einem biologisch gedüngten Boden angebaut wurde, der Saft frei von Viren, Bakte­ rien und Verunreinigungen ist und die Zusammensetzung von je 100 ml Saft die folgende ist: Vitamin A|20 000 I.E. Vitamin E 2550 I.E. organisches Eisen 300 mg Jod 75 microg Vitamin C 3-5 g Zucker keiner
14. Pharmazeutisches Nährmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente Saft aus beta vulgaris erhalten ist durch Ausdrücken des Fruchtfleisches bei einer Temperatur von etwa 4°C, nachdem zuvor die Schale entfernt worden ist, die rote Rübe der Sorte Rapacea Koch auf einem biologisch gedüngten Boden angebaut wurde und je 100 mg Saft besteht aus: Aminosäuren: Tryptophan 0,45 g Methionin 0,45 g Isoleucin 0,30 g Glutamin 0,45 g Vitamin A 10 000 I.E. Vitamin B1 3,7 mg Vitamin B2 1,8 mg Vitamin PP 0,35 mg Vitamin C 3 mg Saccharose 6,5 g
Spurenelemente: Mangan 2,5 mg Zink 0,50 mg Lithium, Rubidium und Strontium Spuren
und wobei in dem Saft keine Viren Bakterien und Verunreini­ gungen enthalten sind.
15. Pharmazeutisches Nährmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das ätherische Öl von lavandula spica von einer in biologisch gedüngtem Boden angebau­ ten Pflanze erhalten ist durch Destillation der Blütenspitzen in einem Strom aus Wasserdampf, wobei vor der Destillation die gesäuberten und in einer belüfteten, schattigen Umgebung ge­ trockneten Blüten in Blechdosen an einem kühlen Ort und gegen Licht geschützt aufbewahrt werden, und wobei das von Viren, Bak­ terien und Verunreinigungen freie ätherische Öl nicht weniger als 30% Linalilacetat einer Dichte zwischen 0,882 und 0,896 ent­ hält und außerdem Valerinsäure-Butyrat, Linalilpropionat (Linol­ säurepropionat), Linol, Geraniol, Borneol, Kumarin, Pinen, Limo­ nen und Cineol enthalten kann.
16. Pharmazeutisches Nährmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es bei der Behandlung von perniziöser Anämie eingesetzt wird, wodurch die Langlebig­ keit der roten Blutkörperchen begünstigt wird.
17. Pharmazeutisches Nährmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß es bei der Behandlung myeloider und lymphoider Leukämien eingesetzt wird, wodurch das progres­ sive Verschwinden der Keime und der sukzessive Rückgang der Krankheit begünstigt werden.
18. Pharmazeutisches Nährmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß es bei der Behandlung von Ju­ gend- und Alters-Osteoporose verwendet wird, wodurch das Kno­ chengewebe wiederhergestellt wird, wo die Krankheit Kalzium- Ausschüttungen verursacht hatte.
19. Pharmazeutisches Nährmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Behandlung von Neopla­ sien auch im zweiten Stadium verwendet wird, wodurch die neo­ plastische Evolution blockiert wird und dabei der weitere Fort­ gang verhindert und die Regression und die Wiederaufnahme der normalen Erythropoese der Zellen eingeleitet werden.
20. Pharmazeutisches Nährmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß es bei der Behandlung von Man­ gelerscheinungen der Immunabwehr verwendet wird, insbesondere bei der Behandlung des Syndroms der erworbenen Immunschwäche oder AIDS, wodurch eine Stabilisierung der positiven T4-Zellen und der Anzahl der Lymphozyten induziert wird.
21. Pharmazeutisches Nährmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es bei der Behandlung von Krankheiten eingesetzt wird wie der Dermatose aufgrund von Vitaminmangel oder überhöhter Belastung durch Sonnenstrahlen, Infektionen des Mund- und Rachenraumes, Darminfektionen, Ju­ gend-Akne, Erkältungen, Kopfschmerzen, Migräne, Rheuma und ande­ rer Krankheiten, deren Bestimmung aus den Komponenten der Erfin­ dung und ihrer Kombination erfolgt.
22. Verfahren zur Herstellung des pharmazeutischen Nährmittels nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte, wie auch immer sie untereinan­ der angeordnet sind, jedoch frei von dem Einfluß von Viren, Bakterien und Verunreinigungen:
  • - Kaltmahlen von dolomitischem Kalkstein zu feinstem Pulver zur Erzielung von weißem Dolomit,
  • - kontrollierte Aufzucht von Kälbern oder Rindern, wobei nach dem Schlachten die Schienbeine lange in Wasser gekocht werden, um alle Rückstände zu lösen und vollständig reine Knochen zu erhalten, die nach dem Trocknen kaltgemahlen werden, bis fein­ stes Knochenmehl entsteht,
  • - Anbau von Malz auf biologisch gedüngtem Boden und Herstellung der gefriergetrockneten oder körnigen Bierhefe durch Saccaro­ mices Carlsbergensis unter Zufügung von Hopfen und Wasser,
  • - Anbau der oenothera biennis-Pflanze auf biologisch gedüngtem Boden, Auspressen der reifen Samen bei einer Temperatur von etwa 4°C und Stabilisierung des Öls von oenothera biennis mit Vitamin E von 180 microg/g,
  • - Anbau der Granatapfelpflanze auf biologisch gedüngtem Boden, Entfernung der äußeren Schale der Frucht und Ausdrücken der rei­ fen Samen bei einer Temperatur von etwa 4°C zur Herstellung des Saftes von punica granatum,
  • - Anbau der roten Rübe der Sorte Rapacea Koch auf biologisch gedüngtem Boden, wobei nach dem Entfernen der Schale das Frucht­ fleisch bei einer Temperatur von etwa 4°C ausgedrückt und der Saft von beta vulgaris erhalten wird,
  • - Anbau von lavandula spica auf biologisch gedüngtem Boden, De­ stillation der Blütenspitzen in einem Dampfstrom, nachdem zuvor eine Reinigung und eine Trocknung in belüfteter, schattiger Um­ gebung und eine Aufbewahrung in Blechschachteln an einem kühlen Ort und gegen Lichteinfall geschützt stattgefunden hatte, wo­ durch das ätherische Öl aus lavandula spica mit einer Dichte zwischen 0,882 und 0,896 erhalten wird,
  • - Mischung des weißen Dolomites, des Knochenmehls und der Bier­ hefe und Bildung des pulverförmigen Anteils, der in einem Glas­ behälter aufbewahrt wird, welcher bei einer Temperatur von etwa 4°C nicht dem Lichteinfall ausgesetzt ist,
  • - Mischung des Öles von oenothera biennis, des Saftes von puni­ ca granatum, des Saftes von beta vulgaris und des ätherischen Öles von lavandula spica zur Bildung des flüssigen Anteils, dem destilliertes Wasser (aqua destillata q.b.) zugefügt werden kann, wobei dieser Anteil in nicht dem Licht ausgesetzten Glas­ behältern bei einer Temperatur von etwa 4°C aufbewahrt wird.
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