DE3820028C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3820028C2 DE3820028C2 DE19883820028 DE3820028A DE3820028C2 DE 3820028 C2 DE3820028 C2 DE 3820028C2 DE 19883820028 DE19883820028 DE 19883820028 DE 3820028 A DE3820028 A DE 3820028A DE 3820028 C2 DE3820028 C2 DE 3820028C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plant according
- interface
- small computer
- digital
- circuit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
- G05B19/02—Programme-control systems electric
- G05B19/04—Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
- G05B19/042—Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers using digital processors
- G05B19/0426—Programming the control sequence
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/20—Pc systems
- G05B2219/23—Pc programming
- G05B2219/23007—CAD to develop sequential control system, use data also to test
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/20—Pc systems
- G05B2219/23—Pc programming
- G05B2219/23252—High level language HLL, basic, control language
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/20—Pc systems
- G05B2219/23—Pc programming
- G05B2219/23452—Simulate sequence on display to control program, test functions
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Testing And Monitoring For Control Systems (AREA)
- Programmable Controllers (AREA)
Description
Die Erfindung befaßt sich mit einer Anlage zum Erstellen eines
Steuerprogrammes für einen Rechner zur Programmierung von
Maschinen oder Geräten.
Aus DE-OS 32 23 584 ist ein Programmiersystem bekannt, welches
ein Bildschirm-Programmiersystem als Kleinrechner aufweist. Mit
Hilfe dieses Bildschirm-Programmiersystems kann der Benutzer
einen logischen Schaltplan (Folgeprogramm) erstellen, der am
Bildschirm dargestellt wird. Der Ablauf gemäß dem logischen
Schaltplan wird mit dem Bildschirm-Programmiersystem simuliert.
Auch ist eine Schnittstelle vorgesehen, um die Simulation mit
Ein- und Ausgabeeinrichtungen durchzuführen. Die Simulation läßt
sich mit Ein- und Ausgaben durchführen, ohne die eigentliche
Programmsteuerung zu realisieren.
Aus der Literaturstelle Manfred Holder "SPS-Esperanto" in iee.
Jahrgang 33, 1988, Nr. 1, Seiten 16-18 ist ein Kleinrechner
bekannt, mit dem logische Schaltpläne generiert, dargestellt,
getestet und simuliert werden können. Hierbei können Baugruppen
der Digitaltechnik dargestellt werden. Der logische Schaltplan
wird umgesetzt in ein Steuerungsprogramm, wobei der Steuerungs
code von der verwendeten Steuerungstype abhängig ist.
Aus DE-OS 31 21 445 ist eine Programmiereinrichtung mit einem
Kleinrechner bekannt. Mit Hilfe dieser Programmiereinrichtung
definiert ein Programmierer ein Datenflußdiagramm, das Datenflüs
se zwischen Funktionen in Form eines Blockdiagramms darstellt,
das dem Programmierer für die Auslegung eines Steuer- oder
Regelsystems bekannt ist. Das mit der Programmiereinrichtung
erstellte Programm wird dann in die Programmsteuerung geladen und
dort ausgeführt.
Aus der Technik der speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS)
ist die Entwicklung von Steuerprogrammen für Programmsteuerungen
mit Hilfe von Programmiergeräten, die einen Kleinrechner
enthalten, bekannt, wobei der Programmierer so arbeiten kann, als
ob er eine festverdrahtete Gatterschaltung (Funktionsplan) oder
Relaisschaltung (Kontaktplan) entwickeln würde.
Bisher mußten diese Programmsteuerungen und die hierfür bestimm
ten Steuerungsprogramme in der für den jeweiligen, die Maschinen
steuerung übernehmenden Rechner relevanten Programmiersprache
abgefaßt werden. Hierzu mußten spezielle Kenntnisse der Program
miersprachen ermittelt werden. Ein umfangreicher Test war nur mit
dem Endgerät möglich. Insbesondere wenn der die Maschinensteue
rung übernehmende Rechner im Assembler-Code programmiert werden
muß, bereitet auch die Dokumentation der Steuerprogramme
Schwierigkeiten.
Beim Erstellen von komplexen Schaltplänen ist bisher in der
Praxis ein großer Aufwand zu betreiben, da man gezwungen war,
sich hierbei auf einfache Schaltungsbeispiele zu beschränken, um
den zeitlich vorgegebenen Rahmen einhalten zu können. Daher
mangelt es vielen Elektronikern an der praktischen Erfahrung im
Umgang mit komplizierten Schaltplänen und deren Funktionsweise.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage der aus der
DE-OS 32 23 584 bekannten Art bereitzustellen, mit der ein
Steuerungsprogramm eines Rechners auch für komplexe Programm
steuerungen einfach erstellt und in der praktischen Anwendung
erprobt werden kann.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe mit einer Anlage zum
Erstellen eines Steuerprogrammes für einen Rechner zur Programm
steuerung von Maschinen oder Geräten mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Anlage zum Erstellen eines Steuerprogrammes
für einen Rechner zur Programmsteuerung von Maschinen oder
Geräten ermöglicht eine zeitlich geraffte Erstellung und
Darstellung von logischen Schaltplänen, welche auch komplexerer
Natur sein können, und der Benutzer der Anlage kann im prakti
schen Umgang mit dem so erstellten Steuerprogramm über die
Ansteuerung von externen Einrichtungen die Funktion schnell
erkennen und hierbei praktische Erfahrung im Umgang mit einer
solchen Programmsteuerung sich aneignen. Dank der Simulationsbe
triebseinrichtung können die Funktionen der später zu steuernden
Geräte oder Maschinen weitestgehend getestet werden, so daß sich
Schaltungsfehler erkennen lassen, bevor eine unmittelbare
Funktionsverbindung mit den externen Maschinen oder Geräten
hergestellt wird. Hierdurch lassen sich Beschädigungen derselben
vermeiden, und man kann den erstellten Schaltplan noch vor dem
Simulationsbetrieb korrigieren und ändern. Hierdurch ist eine
praxisbezogene Übung im Umgang mit derartigen Programmsteuerungen
von Maschinen oder Geräten zur Erweiterung des Erfahrungsschatzes
möglich.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen bei der Erfindung sind in
den Ansprüchen 2 bis 10 wiedergegeben.
Vorzugsweise umfaßt die Anlage eine Testeinrichtung zur Überprü
fung der Funktionsfähigkeit des jeweils generierten und darge
stellten Schaltplanes, welche beispielsweise von einem Analysator
gebildet werden kann, der den zeitlichen Verlauf der Signale
durch Darstellung der Pegel im Zeitbereich wiedergibt. Alle
simulierten Bauelemente verfügen über Zeitverzögerungen, die auch
bei realen Bauelementen gegeben sind. Diese Verzögerungen können
am Analysator dargestellt werden. Hierdurch läßt sich das
systematische Erstellen von derartigen logischen Schaltplänen
erlernen.
Wenn die Schnittstelle Digital-Eingänge und/oder Digital-Ausgänge
hat, so werden zweckmäßigerweise Opto-Koppler eingesetzt. Über
die Leistungsausgänge können beispielsweise Motore, Stellglieder
oder dgl., insbesondere Gleichstrommotore, angesteuert werden,
die eine unterschiedliche Leistungsaufnahme haben können.
Die erfindungsgemäße Anlage zum Erstellen eines Steuerprogrammes
für einen Rechner zur Programmsteuerung von Maschinen oder
Geräten umfaßt eine Generierungs- und Darstellungseinrichtung und
eine Simulationsbetriebseinrichtung mit einer Umsetzung des
dargestellten Schaltplans in eine höhere Programmiersprache, wie
PASCAL, BASIC, Z80-Assembler oder "C".
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
und anhand von Ausführungsbeispielen von
Schaltungen anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht einer Anlage
zur Simulation von Schaltungen auf dem Gebiet
der Digitalelektronik unter Verwendung eines
Kleinrechners mit Bildschirm,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel
eines Interface bei der Anlage nach der Erfindung,
Fig. 3 ein Beispiel zur Erläuterung des Verfahrens
in Verbindung mit einer Und-Schaltung,
Fig. 4 ein weiteres Beispiel eines D-Flip-Flops,
Fig. 5 die Darstellung eines Umdrehungszählers als
weiteres Beispiel,
Fig. 6 ein Pneumatikelement als weiteres Ausführungsbeispiel,
und
Fig. 7 eine schematische Darstellung eines Mehr-
Analysators zum Test der generierten und
dargestellten Schaltung.
In Fig. 1 ist eine Anlage zur Simulation von Schaltungen
auf dem Gebiet der Digitalelektronik insgesamt mit 1
bezeichnet. Die Anlage 1 umfaßt einen Kleinrechner 2, wie
einen PC (Personal Computer), einen Bildschirm 3, einen
Joy-Stick 4, ein Interface 5 und auf einer Platte angeordnete
externe Einrichtungen 6, wie einen Motor 7, einen Taster 8
u. dgl.
In Fig. 2 sind nähere Einzelheiten des Interface 5 dargestellt.
Mit 9 ist der Kartenstecker des Interface 5 gezeigt, der für
eine serielle Schnittstelle am Kleinrechner 2 vorbereitet ist,
und in den Kartenschacht des Kleinrechners 2 eingeschoben
wird. Ferner weist beim dargestellten Beispiel das Interface 5
acht Digital-Eingänge 10, acht Digital-Ausgänge 11, acht Analog-
Eingänge 12 und vier Leistungsausgänge bzw. Motorausgänge 13
auf. Über die Eingänge können Schalter mit der im Kleinrechner 2
erzeugten Schaltung beispielsweise verknüpft werden, über
die Ausgänge 11 bzw. 12 können Taster und Leuchtdioden angesteuert
werden. Über die Leistungs- bzw. Motorausgänge 13 können
Gleichstrommotoren unterschiedlicher Leistungsaufnahme
angesteuert werden. Alle diese Ein- und Ausgänge sowie die
Verknüpfung mit dem Kartenschacht des Kleinrechners sind auf
einer gedruckten Schaltungsplatte 14 untergebracht, die das
Interface 5 bildet.
Im Speicher des Kleinrechners 2 sind als logische Bauelemente
oder Baugruppen beispielsweise Und-Verknüpfungsglieder, Oder-
Verknüpfungsglieder, Nicht-Verknüpfungsglieder, Exor-Ver
knüpfungsglieder, D-Flip-Flop-Zähler, Vergleicher usw. ge
speichert, die die jeweils gewünschten logischen Schaltungen
mit Hilfe des Kleinrechners 2 verknüpft und dann am Bildschirm
3 desselben sichtbar angezeigt und dargestellt werden können.
Anhand von Fig. 3 wird als erstes Beispiel eine Und-Schaltung
dargestellt. Diese Und-Schaltung weist einen Eingang 1 und
einen Eingang 2, ein Und-Verknüpfungsglied und einen Ausgang
auf. Nach der Schaltlogik wird der Ausgang dieser Und-Schal
tung nur dann aktiviert, wenn beide Eingänge 1 und 2 gesetzt
sind. Wenn beispielsweise die Eingänge 1 und 2 mit Schaltern
gekoppelt sind, so kann in der "Ein"-Stellung des Schalters
die Verbindungsleitung vom Eingang 1 zum Und-Verknüpfungs
glied in Form eines Lauflichtes, beispielsweise in Grün, am
Bildschirm 3 aufleuchten. Wenn nun der mit dem Eingang 2 ver
bundene Schalter in seine "Ein"-Stellung gebracht wird, leuch
tet auch die Verbindungslinie vom Eingang 2 zum Und-Ver
knüpfungsglied auf und gleichzeitig wird auch die Aktivie
rung der Leitungsverbindung zum Ausgang optisch angezeigt.
Über das Interface 5 können externe Schalter mit den Eingängen
1 und 2 dieser Und-Schaltung funktionsmäßig gekoppelt wer
den, und der Ausgang kann über das Interface 5 mit einer ent
sprechend anzusteuernden externen Einrichtung wirkungsmäßig
verbunden werden. Auf diese Weise kann mit Hilfe der Anlage 1
die Und-Schaltung erzeugt und in einem praktischen Beispiel
über externe Einrichtungen erprobt werden. Zum Austesten der
Schaltung kann der Benutzer entsprechende Schalterzustände
mit Hilfe des Joy-Sticks 4 darstellen.
In Fig. 4 ist eine Lauflichtschaltung als Beispiel dargestellt.
Hierbei sind mehrere D-Flip-Flops miteinander verbunden.
Über einen links angeordneten und mit "TAKT" bezeichneten
Taktgeber werden die D-Flip-Flops getaktet. Diese übernehmen
bei jedem Takt die Information am D-Eingang zum Ausgang
und die entsprechend zugeordnete Leuchtdiode wird über das
Interface 5 zum Aufleuchten gebracht. Beim dargestellten
Beispiel handelt es sich hierbei um die oberste Leuchtdiode
von insgesamt drei dargestellten Leuchtdioden. Beim nächsten
Takt vom Taktgeber wird dann die nächste Leuchtdiode zum
Aufleuchten gebracht usw. Auf diese Weise läßt sich die
Funktion eines D-Flip-Flops am Bildschirm 3 verdeutlichen
und über das Interface 5 können dann entsprechende externe
Einrichtungen 6 angesteuert werden.
Als weiteres Beispiel wird anhand von Fig. 5 ein Umdrehungszähler
gezeigt. Dieser Umdrehungszähler ist für einen extern
angeordneten Motor 7 bestimmt, der über das Interface 5 von
dem Kleinrechner 2 angesteuert wird. Der Motor 7 betätigt
über eine Schaltnocke den Taster, der in Fig. 5 links dargestellt
ist. Ein Rückwärts-Zähler, der in der Mitte dargestellt
ist, ist beispielsweise auf zehn Impulse voreingestellt.
Die Anzahl der Impulse läßt sich mit Hilfe des Joy-Sticks 4
beliebig verändern. Nach Ablauf der zehn Impulse erhält man
einen Ausgangsimpuls, der in der D-Flip-Flop eingespeichert
wird, das rechts in Fig. 5 gezeigt ist. Hierdurch wird der
symbolisch dargestellte Motor angehalten, der in Fig. 5 ganz
rechts liegt. Über das Interface 5 kann dann der Motor 7
der externen Einrichtung 6 angesteuert werden, wobei dem Motor
eine Schaltnocke als konkretes Bauteil zugeordnet werden
kann, der als Meßwertaufnehmer dient und über einen der Eingänge
des Interface 5 eine funktionsmäßige Kopplung mit der
am Kleinrechner 2 dargestellten Schaltung herstellt. Über das
Interface 5 wird somit der Motor 7 ein- und ausgeschaltet.
Natürlich können auch andere reale Geräte, wie Pressen oder
Fahrstühle mit Hilfe des Kleinrechners 2 am Bildschirm simuliert
und gegebenenfalls nach einem Testlauf über das Interface
5 an einem konkreten Beispiel ausprobiert werden.
In Fig. 6 ist ein weiteres Beispiel, nämlich ein Pneumatik-
Element dargestellt. Über A 0 wird das Pneumatik-Element
in seine Rechtstellung verfahren und über A 1 wird das Pneumatik-Element
in seine Linksstellung verfahren. E 0 und E 1
liefern bei Erreichen der jeweiligen Endstellung ein Kontaktsignal.
Über das Interface 5 können dann konkrete externe
Einrichtungen 6 angesteuert werden, um die Funktionsfähigkeit
des Pneumatik-Elements zu demonstrieren.
In Fig. 7 ist für den Eigentest der Schaltung als Beispiel ein
Mehrkanal-Analysator 15 gezeigt. Im oberen Teil der Fig. 7
ist ein Schieberegister dargestellt, das fünf Kanäle 0, 1,
2, 3, 4 umfaßt. Über diese Kanäle werden die einzelnen miteinander
verknüpften Logik-Bausteine angesteuert, und ein Analysator
15 kann Fehlschaltungen, wie Kurzschlüsse oder fehlerhafte
Verbindungen zweier Ausgänge beispielsweise erkennen
und hierfür kann eine Fehlermeldung erfolgen, die sichtbar
und/oder hörbar sein kann. Nach Beheben der mit Hilfe des
Mehrkanal-Analysators 15 erkannten Fehlern der am Bildschirm
3 dargestellten Schaltung kann dann der Simulationsbetrieb
durchgeführt werden.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird mit Hilfe des Kleinrechners
2 eine Schaltung aus mehreren Logik-Bauelementen,
wie Und-Verknüpfungselement, Oder-Verknüpfungselement, Nicht-
Verknüpfungselement, Exor-Verknüpfungselement, D-Flip-Flop,
Zähler, Vergleicher usw., generiert und am Bildschirm 3 dargestellt.
Dann kann die so am Bildschirm 3 dargestellte
Schaltung im Simulationsbetrieb beispielsweise unter Verwendung
des Joy-Sticks 4 betrieben werden und es wird eine Verbindung
zu externen Ein- und Ausgabeeinrichtungen 10 bis 13
über eine Schnittstelle bzw. ein Interface 5 hergestellt.
Somit können externe Einrichtungen 6 angesteuert werden, die
dann entsprechend der hergestellten logischen Schaltung
arbeiten und deren Funktionsablauf mit diesen externen
Einrichtungen 6 verdeutlicht werden kann.
Mit Hilfe des in Fig. 7 beispielsweise dargestellten Mehrkanal-Analysators
15 kann die generierte und am Bildschirm
3 des Kleinrechners 2 dargestellte Schaltung hinsichtlich
ihrer Funktionsfähigkeit getestet werden, bevor eine unmittelbare
Wirkungsverbindung über das Interface 5 mit den externen
Einrichtungen 6 hergestellt wird.
In den Anlagen I bis IV sind Ausführungsbeispiele zur Erläuterung
der Erfindung angegeben.
Anlage I zeigt einen möglichen, vom Compiler erzeugten
Zwischencode. Falls nur rein binäre Schaltelemente verwendet
werden (keine Timer oder Analogbauelemente), so kann ein
möglicher Zwischencode eine Notierung für eine speicherprogrammierbare
Steuerung darstellen (sogenannte SPS-Notierung).
Diese Sprache wird heute häufig bei industriellen
Steuerungen verwendet. Somit ist eine Verbindung von der aufgebauten
digitalen Programmsteuerung und der entsprechenden
Schaltung zu dieser speicherprogrammierbaren Steuerungssprache
geschaffen.
Bei der Verwendung der analogen oder zeitbehafteten Bauelemente
kann man den Endcode (PASCAL, BASIC, C usw.) auch direkt
ohne Umweg über die speicherprogrammierbare Steuerungssprache
erzeugen. Weiter wird die Möglichkeit geschaffen, auch direkt
aus der speicherprogrammierbaren Steuerungssprache den obengenannten
Quellcode zu generieren.
Anlage II zeigt einen möglichen, vom Compiler erzeugten Quellcode
in PASCAL. Ein wichtiges Merkmal ist, daß in diesem Quellcode
- wie auch in dem Quellcode von Anlage III und IV -
Kommentare angegeben sind, die beim Verfahren und der Anlage
selbsttätig erzeugt werden. Hierdurch kann der erzeugte Quellcode
einerseits besser verstanden und andererseits auch
einfacher modifiziert werden, falls beispielsweise der Zielrechner
eine bestimmte Initialisierung usw. benötigt.
Die Anlagen III und IV zeigen weitere Beispiele von ausgegebenen
Steuerprogrammen mit entsprechenden Kommentierungen.
Wie gezeigt, ermöglicht die Erfindung unter Verwendung eines
Kleinrechners 2 die Verknüpfung von einzelnen logischen Bauelementen
zu einer logischen Schaltung, insbesondere zu Lernzwecken,
deren Funktion dann mit Hilfe von externen Einrichtungen
verdeutlicht werden kann. Hierdurch ist eine praxisbezogene
Übung für die Erstellung von logischen Schaltungen
auf dem Gebiet der Digitalelektronik auf einfache Weise mit
Hilfe eines Kleinrechners 2 möglich.
Bezugszeichen
1 Anlage insgesamt
2 Kleinrechner
3 Bildschirm
4 Joy-Stick
5 Interface
6 Externe Einrichtungen
7 Motor
8 Taster
9 Kartenstecker
10 Digital-Eingänge
11 Digital-Ausgänge
12 Analog-Eingänge
13 Leistungs-Ausgänge bzw. Motorausgänge
14 Gedruckte Schaltungsplatte
15 Mehrkanal-Analysator
2 Kleinrechner
3 Bildschirm
4 Joy-Stick
5 Interface
6 Externe Einrichtungen
7 Motor
8 Taster
9 Kartenstecker
10 Digital-Eingänge
11 Digital-Ausgänge
12 Analog-Eingänge
13 Leistungs-Ausgänge bzw. Motorausgänge
14 Gedruckte Schaltungsplatte
15 Mehrkanal-Analysator
Claims (10)
1. Anlage zum Erstellen eines Steuerprogrammes für einen
Rechner zur Programmsteuerung von Maschinen oder Geräten
mit
- - einem Kleinrechner (2) mit Bildschirm (3), wobei im Speicher des Kleinrechners (2) die Funktionen von Bauelementen oder Baugruppen der Digitalelektronik gespeichert sind,
- - eine Generierungs- und Darstellungseinrichtung zur frei wählbaren Verknüpfung der Bauelemente oder Baugruppen in Form eines Schaltplans zur Beschreibung der Programm steuerung und Darstellung des Schaltplans am Bildschirm (3),
- - und einer Simulationsbetriebseinrichtung zur Simulation des Betriebs einer Schaltung nach dem dargestellten Schaltplan mit einer Schnittstelle (5), über welche eine Kommunikationsverbindung herstellbar ist zwischen der simulierten Schaltung und externen Einrichtungen (6) zur Ein- und/oder Ausgabe von Daten der Maschine oder des Geräts,
- - wobei der Kleinrechner aus dem dargestellten Schaltplan das Steuerprogramm in einer höheren Programmiersprache, wie PASCAL, BASIC, Z80-Assembler oder "C", erstellt und über eine Ausgabeeinrichtung ausgibt.
2. Anlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet, durch eine
Testeinrichtung (15) zur Überprüfung der Funktionsfähig
keit des jeweils generierten und dargestellten Schalt
plans, wobei bei der Erkennung von unlogischen Verknüp
fungen zwischen den Bauelementen und Baugruppen, wie
Kurzschlüsse oder dgl., eine farbliche Markierung des
betroffenen Leitungszugs erfolgt.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Testeinrichtung ein Analysator (15), insbesondere ein
Mehrkanal-Analysator ist, der den zeitlichen Verlauf der
Signale und deren Verhältnis zueinander darstellt.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schnittstelle (5) als Meßwertaufnehmer
ausgebildet ist.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schnittstelle (5) die Ein- und/oder
Ausgabeeinrichtungen zur Ansteuerung der externen
Einrichtungen (6) hat.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schnittstelle (5) Digital-Eingänge (10) und/oder Digital-
Ausgänge (11) und/oder Analog-Eingänge (12) und/oder
Leistungsausgänge (13) aufweist.
7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Leistungsausgänge (13) zur Ansteuerung von Motoren,
insbesondere Gleichstrommotoren, bestimmt sind.
8. Anlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß acht Digital-Eingänge (10), acht Digital-Ausgänge
(11), acht Analog-Eingänge (12) und vier Leistungsausgän
ge (13) an der Schnittstelle (5) vorgesehen sind.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die darstellbaren Bauelemente oder Baugrup
pen der Digitalelektronik Und-Verknüpfungsglieder, Oder-
Verknüpfungsglieder, Nicht-Verknüpfungsglieder, Exor-
Verknüpfungsglieder, D-Flip-Flops, Zähler, Vergleicher
oder dgl. sind.
10. Anlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß unabhängig vom erstellten Steuerungs
programm und dessen Ablaufgeschwindigkeit alle Zeit- und
Verzögerungsbauelemente ihre realen Verzögerungs- und
Zeitfaktoren beibehalten, wobei auch die Taktfrequenz des
Kleinrechners (2) eingebbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883820028 DE3820028A1 (de) | 1988-06-13 | 1988-06-13 | Verfahren und anlage zum aufbauen von programmsteuerungen fuer maschinen und geraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883820028 DE3820028A1 (de) | 1988-06-13 | 1988-06-13 | Verfahren und anlage zum aufbauen von programmsteuerungen fuer maschinen und geraete |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3820028A1 DE3820028A1 (de) | 1989-12-14 |
DE3820028C2 true DE3820028C2 (de) | 1990-11-15 |
Family
ID=6356411
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883820028 Granted DE3820028A1 (de) | 1988-06-13 | 1988-06-13 | Verfahren und anlage zum aufbauen von programmsteuerungen fuer maschinen und geraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3820028A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4407334C2 (de) * | 1994-03-02 | 1999-03-04 | Reinhard Dipl Ing Lange | Verfahren zum Erstellen und Darstellen von Steuerungen |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS56168263A (en) * | 1980-05-30 | 1981-12-24 | Hitachi Ltd | Program making device |
JPS57212508A (en) * | 1981-06-25 | 1982-12-27 | Mitsubishi Electric Corp | Programming device with cathode ray tube |
-
1988
- 1988-06-13 DE DE19883820028 patent/DE3820028A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3820028A1 (de) | 1989-12-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3632569C2 (de) | ||
DE2812396A1 (de) | Elektronisches pruefgeraet | |
DE2359258A1 (de) | Echtzeitsteuerungsanordnung fuer eine simulationsvorrichtung | |
EP3961318A2 (de) | Verfahren zur konfiguration einer modularen sicherheitsschaltvorrichtung | |
DE102008051401B4 (de) | Trainings- und Simulationsgerät für elektrische Funktionsabläufe in elektrischen, elektromechanischen und elektrofluidischen Anlagen | |
DE3702408C2 (de) | ||
DE3341766A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum zeitlichen koordinieren von daten | |
DE2849836A1 (de) | Programmierbares steuergeraet mit grenzwerterfassung | |
DE2726537A1 (de) | Programmierbares steuergeraet mit einem speicher | |
DE3820028C2 (de) | ||
DE1563727A1 (de) | Steuersystem | |
EP0862763A2 (de) | Simulatoreinheit zum simulieren einer peripherieeinheit einer modular aufgebauten speicherprogrammierbaren steuerung | |
DE102008048985A1 (de) | Verfahren zur Prüfung eines Automatisierungssystems und Prüfgerät zum Prüfen eines Automatisierungssystems | |
DE4417434B4 (de) | Parametrier- und Diagnosebaugruppe für eine modulare speicherprogrammierbare Steuerung und speicherprogrammierbare Steuerung | |
EP1752896A1 (de) | Grafische Verschaltung von Hardware-Signalen | |
DE2756948A1 (de) | Schaltungsanordnung zur fehlersymtomverdichtung | |
WO1997003389A1 (de) | Verfahren zur erstellung eines anwenderspezifischen funktionsplanes für speicherprogrammierbare steuerungen (sps) | |
DE2513418A1 (de) | Anzeigegeraet zur anzeige von betriebszustaenden | |
DE202010018269U1 (de) | Multifunktionales Ein- und Ausgangsmodul für speicherprogrammierbare Steuerungen | |
EP3451089A1 (de) | Verfahren zum computergestützten programmieren einer speicherprogrammierbaren steuerung | |
DE2812241C2 (de) | Einrichtung zur Dateneingabe und Datenausgabe in bzw. aus einem Mikroprozessor | |
DE10160633C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Simulieren einer zu verifizierenden Schaltungseinheit | |
DE3207084C2 (de) | Verfahren zur visuellen Funktionsprüfung von in einem Anzeigefeld angeordneten Anzeigeeinheiten | |
DE4122415C1 (en) | In-circuit test method for application specific programmable logic components - using all freely programmable connections as inputs and one application specific output as test output for evaluation of test signal | |
DE10161578C2 (de) | Verfahren zum Anschließen von Testbenchelementen und Vorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |