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DE3820078A1 - Hydrozylinder - Google Patents

Hydrozylinder

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DE3820078A1
DE3820078A1 DE19883820078 DE3820078A DE3820078A1 DE 3820078 A1 DE3820078 A1 DE 3820078A1 DE 19883820078 DE19883820078 DE 19883820078 DE 3820078 A DE3820078 A DE 3820078A DE 3820078 A1 DE3820078 A1 DE 3820078A1
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hydraulic
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Gerhard Dipl Ing Huber
Wolfgang Kladiwa
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    • F15B15/08Characterised by the construction of the motor unit
    • F15B15/14Characterised by the construction of the motor unit of the straight-cylinder type
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    • F15B15/1438Cylinder to end cap assemblies
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

Die Erfindung betrifft einen Hydrozylinder mit einem, in einem Zylinderrohr abgedichtet axial geführten Kolben mit ein­ seitig abgedichtet durch einen das Zylinderrohr abschließenden, separaten Zylinderkopf aus dem Zylinder geführter Kolbenstange und mit im Bereich von Zylinderkopf und Zylinderboden in den Zylinderinnenraum einmündenden Hydraulikanschlüssen.
Derartige, auch als doppelt wirkende Kolbenstangenzylinder bezeichnete Zylinder sind für verschiedenste Zwecke bekannt und ermöglichen die Umwandlung von hydrostatischer Energie in mecha­ nische Energie, wobei sich beliebig hohe Geschwindigkeitsunter­ setzungen und große Hubkräfte erzielen lassen. Die Zylinderrohre werden bei den bekannten Ausführungen im allgemeinen aus naht­ losem Stahlrohr hergestellt, welches in der vom erforderlichen Hub bestimmten Länge vorbereitet und dann mit geeigneten, als Zylinderkopf einerseits und als Zylinderboden andererseits die­ nenden Verschlußstücken versehen wird. Die Hydraulikanschlüsse sind dabei in bzw. an diesen Verschlußstücken angebracht, welche in vielen Fällen auch Steuerventile und dergleichen mitumfassen.
Nachteilig bei den genannten bekannten Ausführungen ist insbesonders die Tatsache, daß eine Serienproduktion und hier besonders von kleineren Einheiten kaum sinnvoll möglich ist, da der genannte Aufbau der Zylinder eher auf eine variable Produkt­ palette ausgerichtet ist. Weiters sind die genannten Ausführungen aus den gleichen Gründen insbesonders wiederum bei kleineren Hydrozylindern eher großvolumig und schwer, was den Einsatz für verschiedene, an sich nur relativ kleine Betätigungskräfte er­ fordernde Anwendungen - wie etwa zur Betätigung von Hilfsein­ richtungen in Kraftfahrzeugen - sehr behindert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die genannten Nachteile der bekannten Ausführungen von Hydrozylindern zu ver­ meiden und insbesonders eine Verbesserung derselben dahingehend zu ermöglichen, daß auf einfache Weise eine kostengünstige Serienfertigung sowie in Volumen und Gewicht möglichst kleine Ausführung auch von derartigen Zylindern mit nur relativ kleinen Betätigungskräften möglich wird.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das Zylinderrohr als mit dem Zylinderboden einstückiges Gehäuse, z.B. aus Leichtmetall, insbesonders aus Aluminium bzw. einer Aluminium- Legierung, ausgeführt ist. Damit ist nun einerseits eine sehr einfache und kostengünstige Serienherstellung möglich, wobei das einstückige Gehäuse beispielsweise durch Schmieden oder Gießen hergestellt werden kann. Da die Befestigung und Abdichtung zwischen Zylinderrohr und Zylinderboden entfällt, kann auf alle Fälle andererseits auch eine zumindest in diesem Bereich kleiner bauende Ausführung realisiert werden, die weiters auch im Hinblick auf den z.B. verwendeten Leichtmetall-Werkstoff insgesamt geringeres Gewicht als die bekannten Ausführungen hat. Das einstückige Zylindergehäuse kann aber auch aus Stahl, Rotguß (Nichteisenmetall), Keramik oder Kunststoff hergestellt werden.
Gemäß einer besonders bevorzugten weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das einstückige Gehäuse unmit­ telbar auch die Hydraulikanschlüsse aufweist, womit zusätzliche Vorkehrungen bzw. Bearbeitungs- und Montageschritte überflüssig werden und eine sehr kostengünstige Ausführung ermöglicht wird.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weisen die Hydraulikanschlüsse an der Außenseite des Gehäuses Gewindeboh­ rungen für Anschlußnippel oder dergleichen auf, wobei diese Gewindebohrungen in über die Gehäuseaußenwand vorragenden Stutzenteilen angeordnet sind. Damit ist eine sehr einfache Möglichkeit für die Anschlußleitungen zur Zuführung von Hydrau­ likmedium zu den Hydraulikanschlüssen am einstückigen Gehäuse gegeben, wobei durch die Anordnung von separaten Stutzenteilen eine im übrigen Bereich des Gehäuses nicht unnötig vergrößerte Wandstärke und damit ein geringes Gewicht der Gesamtanordnung gewährleistet bleibt.
Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung kann in diesem Zusammenhang vorgesehen sein, daß die Hydraulikanschlüsse von beiden Zylinderenden nebeneinander, vorzugsweise im Bereich eines Zylinderendes, am Gehäuse angeordnete Gewindebohrungen aufweisen. Damit sind die eigentlichen Kopplungsstellen für den Anschluß von Hydraulikleitungen am Hydrozylinder baulich eng zusammengefaßt, was für viele Einbaubedingungen Vorteile gegen­ über einer separaten Anordnung dieser Zuführungsanschlüsse an beiden Zylinderenden mit sich bringt.
Im letztgenannten Zusammenhang ist eine weitere Ausgestal­ tung der Erfindung von besonderem Vorteil, gemäß welcher eine Verbindungsbohrung zwischen der Einmündung des Hydraulikan­ schlusses und der Gewindebohrung in einer vorzugsweise achs­ parallel an der Gehäuseaußenwand angebrachten wulstförmigen Verdickung des Gehäuses verläuft. Damit sind keinerlei weitere separate Verbindungsleitungen von den Gewindebohrungen aus zu den Einmündungen der Hydraulikanschlüsse erforderlich, wobei trotzdem durch die wulstförmige Verdickung des ansonsten nur die notwendige Wandstärke aufweisenden Gehäuses das Gewicht der Anordnung niedrig gehalten wird.
Für viele Anwendungsfälle erweist sich als zweckmäßig, wenn - gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung - zumindest eine der Gewindebohrungen am Gehäuse schräg zur Zylinderachse verläuft, was bei der erfindungsgemäßen Ausbildung ohne weitere Schwierigkeiten vorgesehen werden kann.
Das einstückige Gehäuse kann gemäß einer anderen Weiter­ bildung der Erfindung einen einstückig integrierten Befestigungs­ flansch für die Festlegung des Hydrozylinders gegenüber der zu betätigenden Einrichtung aufweisen. Da das Gehäuse des Hydrozy­ linders bei der erfindungsgemäßen Ausbildung das Zylinderrohr und den Zylinderboden einstückig zusammenfaßt ist die unmittel­ bare Verwendung eines integrierten Teiles des Gehäuses zur Be­ festigung des gesamten Hydrozylinders einfach und vorteilhaft möglich, wobei die auftretenden Kräfte auf die Gesamtstruktur des Gehäuses übertragen und aufgeteilt werden.
Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung kann das einstückige Gehäuse an der Seite des Zylinderbodens einen la­ schenartigen Fortsatz mit einer Querbohrung zur schwenkbaren Aufhängung des Hydrozylinders aufweisen, was im Hinblick auf die Befestigung und Krafteinleitung bzw. -aufteilung wiederum die oben genannten Vorteile bringt, jedoch nun aber eine für viele Anwendungsfälle erwünschte schwenkbare Aufhängung ergibt. In diesem Zusammenhang kann nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung vorgesehen sein, daß der laschenartige Fortsatz senk­ recht zur Achse der Querbohrung liegende Führungsflächen zur seitlichen Führung des Hydrozylinders an seiner Aufhängung auf­ weist, womit wiederum auf vorteilhafte Weise Gebrauch von der einstückigen Zusammenfassung von Zylinderrohr und Zylinderboden gemacht wird.
Das einstückige Gehäuse kann nach einer anderen Weiterbil­ dung der Erfindung an der dem Zylinderboden abgewandten Seite eine gegenüber dem Innendurchmesser des Zylinderrohres vergrößer­ te zylindrische, nach außen offene Aufnehmung aufweisen, in welcher der von der Kolbenstange durchsetzte Zylinderkopf als Verschluß befestigt ist. Im Gegensatz zu den heutzutage bei den eingangs angesprochenen bekannten Ausführungen üblichen außen über den Rand des Zylinderrohres übergreifend ausgebildeten Zy­ linderköpfen ist mit der genannten Ausgestaltung der Erfindung erreicht, daß der Zylinder im Bereich des Zylinderkopfes an seinem Außenumfang bis auf den erforderlichen Hydraulikanschluß im wesentlichen unverändert bleiben kann.
Zur Befestigung des Zylinderkopfes in der zylindrischen Ausnehmung kann gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ein in einer nach innen offenen Umfangsnut der Ausnehmung einge­ setzter Federring, vorzugsweise ein Runddrahtring, am äußeren Ende des Zylinderkopfes vorgesehen sein, was einfache Herstel­ lungs- und Montagebedingungen ergibt. Der genannte Runddraht­ ring hat beispielsweise gegenüber einem üblichen Seeger-Ring den Vorteil, daß kein Spezialwerkzeug zum Einsetzen erforderlich ist; derartige Runddrahtringe werden üblicherweise aus rohr­ förmigen Magazingen einfach ausgeschoben und in die Position gedrückt.
Bei einem Hydrozylinder der eingangs genannten Art, mit jeweils in einer Erweiterung der Durchgangsbohrung im Zylinder­ kopf angeordneter Führungsbuchse und Ringdichtung für die Kolben­ stange, kann in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgesehen sein, daß die Erweiterung mit der Ringdichtung an der dem Kolben zugewandten Innenseite des Hydrozylinders liegt und von einer bei der Montage lose eingesetzten und an der Übergangsschulter zum Innendurchmesser des Zylinderrohres abgestützten Ringscheibe überdeckt ist, welche einen zylinderkopfseitigen Anschlag für den Kolben bildet. Die innenliegende Ringdichtung ist durch die Ringscheibe auf einfache Weise auch bei einem im Durchmesser des jeweiligen Anschlagteiles unter Umständen kleineren Kolben vor Beschädigung geschützt. Durch die außenliegende Führungsbuchse ist insbesonders bei bis zum Anschlag ausgeschobenem Kolben eine verbesserte seitliche Führung der Kolbenstange gegeben.
Nach einer bevorzugten weiteren Ausbildung der Erfindung kann das Gehäuse am Außenumfang mit einem einstückig angeformten Ansatz versehen sein, in dem ein im wesentlichen in Achsrichtung des Zylinderrohres verlaufender Aufnahmekanal für einen berüh­ rungslos vom Kolben beeinflußbaren Schaltkontakt, beispielsweise einen Reed-Schalter, vorgesehen ist. Über einen derartigen Schaltkontakt ist eine bestimmte Stellung des Kolbens bzw. der Kolbenstange feststellbar, bei der beispielsweise eine Unter­ brechung bzw. Umschaltung der Zufuhr von Hydraulikmedium erfol­ gen soll.
Im letztgenannten Zusammenhang ist von besonderem Vorteil, wenn nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung der Schalt­ kontakt in axialer Richtung im Aufnahmekanal verstellbar ist, da dann auch noch bei der Montage bzw. Einstellung des Hydro­ zylinders die genaue Lage des Schaltkontaktes einfach einge­ stellt werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Fig. 1 zeigt einen Axialschnitt durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten Hydrozylinder, Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Hydrozylinders ebenfalls im Axialschnitt, Fig. 3 zeigt eine Ansicht entlang des Pfeiles III in Fig. 2, und Fig. 4 zeigt ein weiters Ausführungsbeispiel nach der Erfin­ dung wiederum im Axialschnitt.
Der Hydrozylinder nach Fig. 1 weist einen, in einem Zylin­ derrohr 1 abgedichtet axial geführten Kolben 2 mit einseitig abgedichtet durch einen das Zylinderrohr 1 abschließenden, sepa­ raten Zylinderkopf 3 herausgeführter Kolbenstange 4, sowie im Bereich von Zylinderkopf 3 und Zylinderboden 5 in den Zylinder­ innenraum 6 einmündende Hydraulikanschlüsse 7, 8 auf. Das Zylin­ derrohr 1 ist als mit dem Zylinderboden 5 einstückiges Gehäuse 9 aus Leichtmetall, wie etwa Aluminium oder einer Aluminiumle­ gierung, ausgeführt und weist unmittelbar auch die Hydraulikan­ schlüsse 7, 8 auf, welche an der Außenseite des Gehäuses 9 Ge­ windebohrungen 10, 11 für hier nicht dargestellte Anschlußnippel oder dergleichen haben. Diese Gewindebohrungen 10, 11 sind in über die Außenwand des Gehäuses 9 vorragenden Stutzenteilen 12, 13 angeordnet. Die Einmündung 14 des in der Darstellung lin­ ken, zylinderkopfseitigen Hydraulikanschlusses in den Zylinder­ innenraum 6 erfolgt unmittelbar in Achsrichtung der Gewindeboh­ rung 10; die Einmündung 15 des in der Darstellung rechten, zylinderbodenseitigen Hydraulikanschlusses 8 erfolgt über eine abgewinkelte Bohrung in der Achse 16 des Zylinderrohres 1.
Das einstückige Gehäuse 9 weist an der Seite des Zylinder­ bodens 5 einen laschenartigen Fortsatz 17 mit einer Querbohrung 18 zur schwenkbaren Aufhängung des Hydrozylinders auf, der - was aber aus der Darstellung gemäß Fig. 1 nicht ersichtlich ist - senkrecht zur Achse der Querbohrung 18 liegende Führungsflächen zur seitlichen Führung des gesamten Hydrozylinders an seiner Aufhängung hat.
Weiters weist das einstückige Gehäuse 9 an der dem Zylinder­ boden 5 abgewandten Seite eine gegenüber dem Innendurchmesser des Zylinderrohres 1 vergrößerte zylindrische, nach außen offene Ausnehmung 19 auf, in welcher der von der Kolbenstange 4 durch­ setzte Zylinderkopf 3 als Verschluß befestigt ist. Zur Befesti­ gung dient dabei ein in einer nach innen offenen Umfangsnut 20 der Ausnehmung 19 eingesetzter Runddrahtring 21, der den Zylin­ derkopf 3 an seiner dem Zylinderinnenraum 6 zugewandten Seite in Anlage an einer bei der Montage lose eingesetzte und an der Übergangsschulter 22 zum Innendurchmesser des Zylinderrohres 1 abgestützten Ringscheibe 23 hält. Zur Abdichtung des Zylinder­ kopfes 3 gegenüber der Ausnehmung 19 ist eine O-Ringdichtung 24 in eine Umfangsnut des Zylinderkopfes 3 eingelegt.
In einer Erweiterung 25 der Durchgangsbohrung 26 für die Kolbenstange 4 im Zylinderkopf 3 ist eine Ringdichtung 27 ange­ ordnet, welche den Austritt von Hydraulikmedium an der sich be­ wegenden Kolbenstange 4 verhindert. Zum Schutz dieser Ringdich­ tung 27 gegen den im Durchmesser kleineren Kolben 2 dient die Ringscheibe 23, welche gleichzeitig auch den zylinderkopfseitigen Anschlag für den Kolben 2 bildet.
Am äußeren Ende der Durchgangsbohrung 26 im Zylinderkopf 3 ist eine Führungsbuchse 28 für die Kolbenstange 4 vorgesehen, die zufolge ihrer Entfernung von der Ringscheibe 23 auch im vollständig ausgefahrenen Zustand der Kolbenstange 4 noch eine gute Führung derselben sicherstellt.
Der Vollständigkeit halber sei hier noch darauf verwiesen, daß der Kolben 2 im dargestellten Ausführungsbeispiel auf einem Gewindezapfen 29 am Ende der Kolbenstange 4 aufgeschraubt ist und in einer Umfangsnut 30 eine hier zweiteilige Dichtung 31 aufweist.
Der gesamte Hydrozylinder ist zufolge der beschriebenen Ausführung einfach, kompakt und leicht ausgebildet und eignet sich bestens für Serienfertigung insbesonders von in Volumen und Leistung eher kleinen Einheiten.
Der Hydrozylinder gemäß Fig. 2 und 3 unterscheidet sich von dem in Fig. 1 im wesentlichen nur durch einen geringeren möglichen Hub sowie durch eine unterschiedliche Art der vorge­ sehenen Befestigung des Hydrozylinders selbst sowie der beiden Hydraulikanschlüsse 7, 8. Es ist nun hier ein einstückig im Gehäuse 9 integrierter Befestigungsflansch 32 für die Festlegung gegenüber der nicht dargestellten zu betätigenden Einrichtung vorgesehen, welcher oval ausgebildet ist und zwei Gewindebohrun­ gen 33 für entsprechende Schrauben aufweist. Die beiden Hydrau­ likanschlüsse 7, 8 wiederum sind in den Stutzenteilen 12, 13 so angeordnet, daß die Achsen der Gewindebohrungen 10, 11 pa­ rallel zur bzw. in Richtung der Achse 16 des Zylinderrohres 1 verlaufen, wobei die Einmündungen 14, 15 in den Zylinderinnen­ raum 6 auf der einen Seite entsprechend abgewinkelt und auf der anderen Seite wiederum in Richtung der Achse 16 verlaufen.
Die weiteren Merkmale des Hydrozylinders nach den Fig. 2 und 3 entsprechen völlig den bei der obigen Besprechung der Fig. 1 ausgeführten - gleiche Teile sind mit gleichen Bezugs­ zeichen versehen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist als einzig wesent­ liche Änderung gegenüber dem nach Fig. 1 auf die andere Anord­ nung der Hydraulikanschlüsse 7, 8 zu verweisen, die nun neben­ einander im Bereich des zylinderkopfseitigen Zylinderendes ange­ ordnete Gewindebohrungen 10, 11 aufweisen, wobei zwischen der Gewindebohrung 11 des zylinderbodenseitigen Hydraulikanschlusses 8 und der zugehörigen Einmündung 15 in den Zylinderinnenraum 6 nun eine längere Verbindungsbohrung 34 vorgesehen ist, welche in einer achsparallel an der Gehäuseaußenwand angebrachten wulst­ förmigen Verdickung 35 des Gehäuses 9 verläuft. Der zylinderbo­ denseitige Beginn dieser Verbindungsbohrung 34 sowie auch der anschließenden Einmündung 15 ist durch eine eingepreßte Kugel 36 oder dergleichen abgeschlossen. Weiters ist hier noch darauf hinzuweisen, daß beide Gewindebohrungen 10, 11 am Gehäuse 9 schräg zur Zylinderachse 16 verlaufen, was zusammen mit der nebeneinanderliegenden Anordnung dieser Gewindebohrungen in ver­ schiedenen Anwendungsfällen Vorteile gegenüber den anderen Aus­ führungen bringt.
Der Vollständigkeit halber ist hier auch auf eine gelochte Anschlußlasche 37 am aus dem Hydrozylinder herausstehenden Ende der Kolbenstange 4 zu verweisen, die zum Anschluß an hier nicht weiter dargestellte zu betätigende Anordnungen dient.
Auf der Unterseite der Darstellung nach Fig. 4 ist strich­ liert noch ein am Gehäuse 9 einstückig angeformter Ansatz 38 angedeutet, in dem ein in Richtung der Achse 16 des Zylinder­ rohres 1 verlaufender Aufnahmekanal 39 für einen berührungslos vom Kolben 2 beeinflußbaren Schaltkontakt 40, der beispielsweise als Reed-Schalter ausgeführt sein kann, vorgesehen ist. Dieser Schaltkontakt 40 ist in axialer Richtung im Aufnahmekanal 39 verstellbar, sodaß verschiedene Schalt- bzw. Auslösebedingungen einstellbar sind.
In den weiteren Merkmalen entspricht auch der Hydrozylinder nach Fig. 4 vollständig den beiden vorher besprochenen Ausfüh­ rungsformen, sodaß zur Vermeidung von Wiederholungen hier nur auf die obigen Angaben verwiesen wird.

Claims (14)

1. Hydrozylinder, mit einem in einem Zylinderrohr abgedichtet axial geführten Kolben mit einseitig abgedichtet durch einen das Zylinderrohr abschließenden, separaten Zylinderkopf aus dem Zylinder geführter Kolbenstange und mit im Bereich von Zylinderkopf und Zylinderboden in den Zylinderinnenraum ein­ mündenden Hydraulikanschlüssen, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Zylinderrohr (1) als mit dem Zylinderboden (5) einstückiges Gehäuse (9), z.B. aus Leichtmetall insbesonders aus Aluminium bzw. einer Aluminium-Legierung, ausgeführt ist.
2. Hydrozylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das einstückige Gehäuse (9) unmittelbar auch die Hydraulik­ anschlüsse (7, 8) aufweist.
3. Hydrozylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikanschlüsse (7, 8) an der Außenseite des Gehäuses (9) Gewindebohrungen (10, 11) für Anschlußnippel oder der­ gleichen aufweisen, und daß diese Gewindebohrungen (7, 8) in über die Gehäuseaußenwand vorragenden Stutzenteilen (12, 13) angeordnet sind.
4. Hydrozylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikanschlüsse (7, 8) von beiden Zylinderenden nebeneinander, vorzugsweise im Bereich eines Zylinderendes, am Gehäuse (9) angeordnete Gewindebohrungen (10, 11) aufwei­ sen.
5. Hydrozylinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindungsbohrung (34) zwischen der Einmündung (15) des Hydraulikanschlusses (8) und der Gewindebohrung (11) in einer vorzugsweise achsparallel an der Gehäuseaußenwand an­ gebrachten wulstförmigen Verdickung (35) des Gehäuses (9) verläuft.
6. Hydrozylinder nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zumindest eine der Gewindebohrungen (10, 11) am Gehäuse (9) schräg zur Zylinderachse (16) verläuft.
7. Hydrozylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das einstückige Gehäuse (9) einen ein­ stückig integrierten Befestigungsflansch (32) für die Fest­ legung des Hydrozylinders gegenüber der zu betätigenden Ein­ richtung aufweist.
8. Hydrozylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das einstückige Gehäuse (9) an der Seite des Zylinderbodens (5) einen laschenartigen Fortsatz (17) mit einer Querbohrung (18) zur schwenkbaren Aufhängung des Hydrozylinders aufweist.
9. Hydrozylinder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der laschenartige Fortsatz (17) senkrecht zur Achse der Querbohrung (18) liegende Führungsflächen zur seitlichen Führung des Hydrozylinders an seiner Aufhängung aufweist.
10. Hydrozylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das einstückige Gehäuse (9) an der dem Zylinderboden (5) abgewandten Seite eine gegenüber dem Innendurchmesser des Zylinderrohres (1) vergrößerte, zylindri­ sche, nach außen offene Ausnehmung (19) aufweist, in welcher der von der Kolbenstange (4) durchsetzte Zylinderkopf (3) als Verschluß befestigt ist.
11. Hydrozylinder nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Zylinderkopfes (3) in der zylindrischen Ausnehmung (19) ein in einer nach innen offenen Umfangsnut (20) der Ausnehmung (19) eingesetzter Federring, vorzugswei­ se ein Runddrahtring (21), am äußeren Ende des Zylinderkopfes (3) vorgesehen ist.
12. Hydrozylinder nach Anspruch 10 oder 11, mit jeweils in einer Erweiterung der Durchgangsbohrung im Zylinderkopf angeord­ neter Führungsbuchse und Ringdichtung für die Kolbenstange, dadurch gekennzeichnet, daß die Erweiterung (25) mit der Ringdichtung (27) an der dem Kolben (2) zugewandten lnnen­ seite des Hydrozylinders liegt und von einer bei der Mon­ tage lose eingesetzten und an der Übergangsschulter (22) zum Innendurchmesser des Zylinderrohres (1) abgestützten Ringscheibe (23) überdeckt ist, welche einen zylinderkopf­ seitigen Anschlag für den Kolben (2) bildet.
13. Hydrozylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Gehäuse (9) am Außenumfang mit einem einstückig angeformten Ansatz (38) versehen ist, in dem ein im wesentlichen in Achsrichtung des Zylinderrohres (1) verlaufender Aufnahmekanal (39) für einen berührungslos vom Kolben (2) beeinflußbaren Schaltkontakt (4 a), beispiels­ weise einen Reed-Schalter, vorgesehen ist.
14. Hydrozylinder nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkontakt (40) in axialer Richtung im Aufnahmekanal (39) verstellbar ist.
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