DE3819934A1 - Aufzug mit sparantrieb - Google Patents
Aufzug mit sparantriebInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B1/00—Control systems of elevators in general
- B66B1/24—Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration
- B66B1/28—Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration electrical
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- Elevator Control (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Aufzugsanlage zur Beförderung
von Personen und Lasten zwischen mehreren senkrecht oder
geneigt übereinanderliegenden Stationen mit einer Kabine
und Gegengewicht, die von einem durch einen Elektromotor
(Kurzschlußläufer) angetriebenen Drahtseil auf- und abzu
bewegen und jeweils vor und hinter den einzelnen Stationen
motorisch zu beschleunigen oder motorisch und mechanisch
abzubremsen sind.
Derartige Aufzugsanlagen werden eingesetzt, um Personen
und/oder Lasten zwischen einzelnen Stockwerken eines Gebäudes
in senkrechter Richtung zu befördern. Eine solche Anlage
besteht aus einer geschlossenen Kabine mit einem Gegengewicht
und wird von einem durch einen Elektromotor angetriebenen
Drahtseil auf- und abwärtsbewegt. Das Gegengewicht gleicht
das Kabinengewicht und etwa die halbe Nutzlast aus, so daß
der Energiebedarf derartiger Aufzugsanlagen vorteilhaft
begrenzt ist. Der Antrieb, d.h. der Elektromotor ist meist
über dem Schacht in einem gesonderten Maschinenraum zusammen
mit der Steuerung untergebracht. Als Motoren werden heute
meist als Kurzschlußläufer ausgebildete Spezialmotoren einge
setzt. Bei Geschwindigkeiten über 0,5 m/Sek. werden häufig
polumschaltbare Motoren mit zwei Geschwindigkeiten verwendet,
um ein weiches Anfahren und weiches stoßfreies und doch
genaues Halten zu erzielen. Nachteilig bei den bekannten
Antrieben ist, daß sie ein Vielfaches der angegebenen Nenn
leistung, insbesondere während des Anfahrens, benötigen. Darüber hinaus
brauchen derartige Antriebe insbesondere bei Auslegung auf
zwei oder mehr Geschwindigkeiten im Übergangsbereich eine
enorme Strommenge, um beispielsweise den mechanisch einge
leiteten Bremsvorgang kontinuierlich abzuschließen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kosten
günstig und umweltfreundlich zu betreibende Aufzugsanlage
zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
dem Elektromotor ein Frequenzwandler zugeordnet ist, der
den Anlaufstrom reduzierend geschaltet und dem ein auf die
hohe Frequenz des Frequenzwandlers ausgelegter Motorfilter
in der Motorleitung nachgeordnet ist.
Frequenzwandler sind grundsätzlich bekannt. Sie sind
aber bisher bei derartigen Aufzugsanlagen nicht einsetzbar,
da durch die Veränderung der Frequenzen des Motors sehr starke
Geräusche erzeugt werden, so daß diese mehr als belästigend
im Wohnbereich wirken. Sie haben sich daher bisher nicht
durchsetzen können. Durch die erfindungsgemäße Zuordnung
von gezielt ausgebildeten Motorfiltern sowie der entsprechen
den Ausbildung des Frequenzwandlers selbst und dem Betrieb
bei hoher Frequenz ist es möglich, die Geräusche vollständig
zu beseitigen. Aufgrund des erfindungsgemäß zum Einsatz
kommenden Frequenzwandlers ist es zunächst einmal möglich,
den Anlaufstrom um etwa 50% zu reduzieren. Die Belastung
des Netzes reduziert sich entsprechend. Zusätzlich benötigt
der erfindungsgemäße Frequenzwandler beim Einsetzen des Brems
vorganges von der Schnellfahrt zur Langsamfahrt im leeren
Zustand aufwärts keine Leistung, im leeren Zustand abwärts
eine nur geringe Leistung. Dies führt zu einer weiteren Ent
lastung des Netzes und damit zu einem deutlichen wirtschaft
lichen Betrieb derartiger Aufzugsanlagen. Nach Messungen
hat sich ergeben, daß eine Stromersparnis von 55 bis 60%
erreicht wird.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Frequenzwandler auf 3500 Hz ausgelegt
ist. Hierbei ist das Herausfiltern der die Umweltbelastungen
ergebenden Frequenzen vorteilhaft möglich, wobei bei ent
sprechender Ausbildung des Motorfilters wie schon erwähnt
die gesamte Geräuschbelastung zu behindern.
Eine weitere zweckmäßige Ausbildung der Erfindung sieht
vor, daß dem Frequenzwandler Bremsschopper zugeordnet sind.
Über diese Bremsschopper bzw. den Bremsschopper kann beim Be
schleunigen oder Abbremsen durch Wahl einer anderen Frequenz schnell
und jeweils kontinuierlich abgetastet werden, wieviel
Strom der Motor jeweils braucht, so daß der Motor jeweils
nur die Energie erhält, die er unbedingt benötigt. Demgegen
über war es bisher bei bekannten Aufzugsanlagen notwendig,
den mechanischen Bremsvorgang beispielsweise über eine Gleich
stromwicklung zu unterstützen, wodurch die benötigte Strom
menge zusätzlich deutlich erhöht wurde. Dies ist bei der
erfindungsgemäßen Aufzugsanlage nicht mehr erforderlich.
Eine genaue Sollwertvorgabe und auch das genaue Einhalten
wird erfindungsgemäß dadurch gewährleistet, daß die Sollwert
vorgabe über eine Sollwertplatine mit einstellbaren Potis
erfolgt. Dadurch kann je nach Bedarf auch der Sollwert jeweils
verändert bzw. den Gegebenheiten angepaßt werden.
Zweckmäßigerweise ist der Frequenzwandler mit drei Phasen
und Schutzleiter versorgt und in der Steuerung angeklemmt,
wo die Motorleitung über die Schütze c 1, c 2, c 3, c 4 geschaltet
ist. Die Zuleitung für den Regler wird dementsprechend an
der Stelle in der Steuerung entnommen und unterbrochen, wo
die Motorleitung über die Schütze c 1, c 2, c 3, c 4 geschaltet
wird. Die Motorleitung des Reglers wird an dieser Stelle
in der Steuerung angeklemmt, sie wird jetzt über die Schütze
c 1, c 2, c 3, c 4 geschaltet.
Da der Motor im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen
Ausbildung nur noch über die schnelle Wicklung (niederpolige
Wicklung) betrieben wird, sieht die Erfindung ergänzend vor,
daß die hochpolige Wicklung des Elektromotors abgeklemmt
und der Motorleitungsausgang des Schützes c 4 mit dem des
Schützes c 3 verbunden ist. Ein einwandfreier Betrieb der
gesamten Anlage ist so bei zweckmäßiger Ausbildung gewähr
leistet.
Die geschilderte günstige Schaltung wird dadurch noch
ergänzt, daß der Frequenzwandler über die Sollwertplatine
mit den Schützen c 3 und c 4 für Schnell- bzw. Langsamfahrt
verbunden und zusätzlich an der Spule eines Schützes ange
klemmt ist, das während der Fahrt der Kabine ständig angezogen
ist. Auf diese Weise erhält der Regler die Freigabe, um so
den Brems- oder den Beschleunigungsvorgang einzuleiten und
zu beschließen.
Optimale Regeleigenschaften erbringt der Drehstromantrieb
mit Erregungsstromregelung. Hierbei wird der Erregerstrom
des Motors im Frequenzwandler erfaßt und konstantgehalten.
Andererseits ist bei Gruppenantrieben dann die Betriebsart
U/f-Kennliniensteuerung optimal, wenn die Erregungsstromrege
lung die Belastungszustände mehrerer an einem Frequenzwandler
angeschlossener und unterschiedlich belasteter Motoren nicht
ausregeln kann. Um hier jeweils eine einfache Handhabung
der Aufzugsanlage zu ermöglichen und insbesondere die Erweite
rung solcher Anlagen zu ermöglichen, sieht die Erfindung
vor, daß dem Frequenzwandler ein Programmschalter zugeordnet
ist, über den die Betriebsart Erregungsstromregelung oder
U/f-Kennliniensteuerung einstellbar ist.
Die Kabinenabschlußtür wird zweckmäßigerweise über einen
eigenen Antrieb betätigt. Ergänzend sieht die Erfindung vor,
daß diesem Antrieb der Kabinenabschlußtür ein eigener, ange
paßter Frequenzwandler zugeordnet ist. Ein solcher Antrieb
kann auch im nachhinein eingebaut werden, wobei vorteilhaft
auf die bisher notwendigen mechanischen Dämpfer (Diktatoren)
verzichtet werden kann, weil die Steuerung der Kabinenan
schlußtür über den Frequenzwandler gezielt und so weich
erfolgen kann, daß eine getrennte mechanische Dämpfung nicht
mehr erforderlich ist.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß bei dem Betrieb der erfindungsgemäßen Aufzugsanlage
Energieeinsparungen in Höhe von 56 bis 60% erreicht werden,
wobei die Prozentzahl von 60% insbesondere bei entsprechender
Reduzierung der Verzögerungsmomente beim Anfahren der Aufzugs
anlage erreicht werden, ggf. auch noch höhere Werte. Vorteil
haft kann mit der erfindungsgemäßen Ausbildung aber neben
der Reduzierung des Strombedarfes auch gleichzeitig eine
Verbesserung des Betriebsablaufes erzielt werden, wobei vor
teilhaft die bisher bei bekannten Frequenzwandlern auftreten
den Umweltbelastungen hier unterbunden sind. Damit ist ein
wirtschaftlicher und umweltfreundlicher Betrieb gerade auch
im Bodenbereich möglich, so daß der Betrieb derartiger Auf
zugsanlagen auch in nur wenige Geschosse aufweisenden Wohn
häusern interessant wird. Der Einsatzbereich der Aufzugsan
lagen wird damit deutlich vergrößert, wobei die zum Einsatz
kommenden Anlagenteile betont wartungsfreundlich sind. Die
Erfindung kann dabei sowohl bei elektrisch betriebenen Auf
zugsanlagen wie auch bei hydraulisch betriebenen Personen-
und Lastenaufzügen eingesetzt werden, indem die Steuerung
über den Frequenzwandler erfolgt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen
standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der
zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungs
beispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzel
teilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisiert dargestellte Aufzugs
anlage,
Fig. 2 den Frequenzwandler mit Anschlüssen und
Steuerleitung und
Fig. 3 vereinfachte Wiedergaben über den Netzstrom
bei verschiedenen Fahrsituationen ohne
und mit Frequenzwandler.
Fig. 1 zeigt eine Aufzugsanlage (1) mit einer Kabine
(2), kurz vor Erreichen einer Station. Die Kabinenabschlußtür
(3) ist dementsprechend im geschlossenen Zustand wieder
gegeben, ebenso wie die Schachttür (4), neben der das
Bedienungsschild (5) mit den Bedienungsknöpfen sichtbar ist.
Verschlossen durch die Schachttür (4) ist der Schacht (6),
in dem die Kabine (2) an der Führung (7) entlang auf- und
abwärtsgleiten kann.
Entgegengesetzt zur Kabine (2) bewegt sich ebenfalls
an Führungen geführt das Gegengewicht (8) im Schacht (6).
Sichtbar ist auch in Höhe des Daches der Kabine (2) ein
Abbremsschalter (9), über den die mechanische Abbremsung
der Kabine (2) eingeleitet wird.
Auf dem Dach der Kabine (2) ist die Kabinen-Riemenscheibe
(10) zu sehen, über die die Umleitung des Tragseiles (11)
erfolgt. Mit (12) ist die Antriebsscheibe bezeichnet und
mit (13) der Geschwindigkeitsregler, der im Maschinenraum
(17) untergebracht ist. Im Maschinenraum (17) ist außerdem
der Elektromotor (14) untergebracht sowie die elektrische
Steuerung (15). Hierdurch ergeben sich klare statische Ver
hältnisse, kürzeste Seillängen, keine Umlenkrollen und
geringste Widerstände.
Auf die Kabinenabschlußtür (3) ist weiter oben bereits
hingewiesen worden. Diese Kabinenabschlußtür (3) wird über
einen eigenen Antrieb (16) bewegt, wobei diesem ein noch
weiter unten erläuterter Frequenzwandler in entsprechend
ausgebildeter Form zugeordnet ist, so daß hier ein gleich
mäßiger Betrieb ohne mechanische Dämpfer möglich ist.
Fig. 2 zeigt einen vereinfachten Schaltplan des Frequenz
wandlers (19). Über die Zuleitung (20) ist der Regler (22)
mit drei Phasen R, S, T und Schutzleiter PE versorgt. Die
Spannung muß fest anlegen. Für den Fall, daß die Spannung
durch den Hauptschalter abgeschaltet wird, darf erst nach
125 Sekunden wieder eingeschaltet werden. Der Frequenzwandler
(19) ist üblicherweise über die Netzdrossel (21) zu betreiben.
Dem Regler (22) ist ein Bremsschopper (23) zugeordnet,
über den jeweils die Frequenzänderung überwacht, d.h. abge
tastet wird, so daß der Elektromotor (14) jeweils nur den
Strom bzw. Frequenz erhält, der für den jeweiligen Fahrzustand
optimal richtig ist.
In die Motorleitung (25) ist ein Motorfilter (24) ge
schaltet, über den die bisher bei derartigen Frequenzwandlern
auftretenden Geräuschbelästigungen völlig herausgefiltert
werden. Eine Geräuschbelastung tritt somit beim Einsatz des
erfindungsgemäßen Frequenzwandlers nicht auf.
Eine genaue Sollwertvorgabe erhält der Regler (22) über
die Sollwertplatine (28), wobei die Verbindungsleitungen
an den Klemmen (26, 27) angeklemmt sind. Dabei dienen die
Klemmen (26) der Sollwerteingabe, die Klemmen (27) der Regler
freigabe, wobei die Sollwertplatine (28) ihrerseits über
die Ansteuerleitung (29) mit den hier nicht dargestellten
Schützen in Verbindung steht.
Mit U, V, W ist im übrigen der Motorausgang bezeichnet
und zwar zum Motorfilter (24) hin.
Da der Elektromotor (14) im Zusammenhang mit dem
Frequenzwandler (19) nur noch über die Schnellentwicklung
(niederpolige Wicklung) betrieben wird, ist die langsame
Wicklung (hochpolige Wicklung) abgeklemmt. Dafür ist der
Motorleitungsausgang des Langsamfahrschützes c 4 mit dem des
Schnellfahrschützes c 3 verbunden.
Um die Geschwindigkeiten regeln zu können, ist das ent
sprechende Kabel 7/1 mm wie folgt anzuklemmen:
Die Ader (31) ist an N (Neutralleiter) angeschlossen. Die
Ader (32) wird an der Spule des Schnellfahrschützes c 3 ange
schlossen, so daß damit der Sollwert für die Schnellfahrt
vorgegeben ist. Die Einstellung erfolgt über das Poti 1 der
Sollwertplatine (28). Die Ader (33) wird an der Spule des
Langsamfahrschützes c 4 angeschlossen, wodurch man den Sollwert
für die Langsamfahrt erhält. Die Einstellung erfolgt hier
das Poti 2 auf der Sollwertplatine (28). Die Ader (36) ist
an der Spule eines Schützes (220 V/50 Hz) angeklemmt, das
während der Fahrt ständig angezogen ist. Auf diese Weise
erhält der Regler (22) die Reglerfreigabe. Die Ader (35)
wiederum ist an den Neutralleiter (N) angeklemmt, während
die Ader (34) für Sonderfahrten vorgesehen ist und über den
Poti 3 auf der Sollwertplatine (28) veränderbar ist.
Zur Verdeutlichung der Wirkungsweise des Frequenzwandlers
(19) sind in Fig. 3 vereinfacht wiedergegebene Kurven gezeigt.
Um eine Aussage über den Effektivwert des Stromes machen
zu können, wurde der Strom im eingeschwungenen Zustand mit
einem Dreheiseninstrument gemessen. Die jeweiligen Meßwerte
sind in diesen Kurven wiedergegeben, wobei mit (38) der Netz
strom bei Aufwärtsfahrt ohne Frequenzwandler, mit (39) der
Netzstrom bei Abwärtsfahrt ohne Frequenzwandler (19) und
(40 und 41) den Netzstrom bei Aufwärts- bzw. Abwärtsfahrt
mit eingeschaltetem Frequenzwandler (19) wiedergeben. Der
Effektivwert des Stromes wurde über die Zeit aufintegriert.
Die aufgenommene Energie ohne Frequenzwandler wurde wie folgt
berechnet:
W = SiP dt ⇒ W × Si U × I × cos y dt ⇒ W = U × × cos y × SiI dt
Bei dieser Rechnung wurde von konstanter Spannung und cos y
ausgegangen.
Die aufgenommene Energie mit Frequenzumwandler (19)
wurde wie folgt berechnet:
W = SiP dt ⇒ W × Si × I × × cos y × K dt ⇒ W = U × × cos y × K × SiI dt
Bei dieser Berechnung wurde von konstanter Spannung und von
cos y=1 ausgegangen. K ist der Leistungsfaktor.
Claims (5)
1. Aufzugsanlage zur Beförderung von Personen und Lasten
zwischen mehreren senkrecht oder geneigt übereinanderliegenden
Stationen mit einer Kabine und Gegengewicht, die von einem
durch einen Elektromotor (Kurzschlußläufer) angetriebenen
Drahtseil auf- und abzubewegen und jeweils vor und hinter
den einzelnen Stationen motorisch zu beschleunigen oder
motorisch und mechanisch abzubremsen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Elektromotor (14) ein Frequenzwandler (19) zugeordnet
ist, der den Anlaufstrom reduzierend geschaltet und dem ein
auf die hohe Frequenz des Frequenzwandlers ausgelegter Motor
filter (24) in der Motorleitung (25) nachgeordnet ist.
2. Anlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Frequenzwandler (19) auf 3500 Hz ausgelegt ist.
3. Anlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Frequenzwandler (19) Bremsschopper (23) zugeordnet
sind.
4. Anlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sollwertvorgabe über eine Sollwertplatine (28) mit
einstellbaren Potis erfolgt.
5. Anlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Frequenzwandler (19) mit drei Phasen (R, S, T) und Schutz
leiter (PE) versorgt und in der Steuerung angeklemmt ist,
wo die Motorleitung (25) über die Schütze c 1, c 2, c 3, c 4
geschaltet ist.
6. Anlage nach Anspruch 1 und Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die hochpolige Wicklung des Elektromotors (14) abgeklemmt
und der Motorleitungsausgang des Schützes c 4 mit dem des
Schützes c 3 verbunden ist.
7. Anlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Frequenzwandler (19) über die Sollwertplatine (28)
mit den Schützen c 3 und c 4 für Schnell- bzw. Langsamfahrt
verbunden und zusätzlich an der Spule eines Schützes ange
klemmt ist, das während der Fahrt der Kabine (2) ständig
angezogen ist.8. Anlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Frequenzwandler (19) ein Programmschalter zugeordnet
ist, über den die Betriebsart Erregungsstromregelung oder
U/f-Kennliniensteuerung einstellbar ist.9. Anlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Antrieb (16) der Kabinenabschlußtür (3) ein eigener,
angepaßter Frequenzwandler zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883819934 DE3819934A1 (de) | 1988-06-11 | 1988-06-11 | Aufzug mit sparantrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883819934 DE3819934A1 (de) | 1988-06-11 | 1988-06-11 | Aufzug mit sparantrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3819934A1 true DE3819934A1 (de) | 1989-12-21 |
Family
ID=6356354
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883819934 Ceased DE3819934A1 (de) | 1988-06-11 | 1988-06-11 | Aufzug mit sparantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3819934A1 (de) |
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- 1988-06-11 DE DE19883819934 patent/DE3819934A1/de not_active Ceased
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Legal Events
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