DE3819303C2 - - Google Patents
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- DE3819303C2 DE3819303C2 DE19883819303 DE3819303A DE3819303C2 DE 3819303 C2 DE3819303 C2 DE 3819303C2 DE 19883819303 DE19883819303 DE 19883819303 DE 3819303 A DE3819303 A DE 3819303A DE 3819303 C2 DE3819303 C2 DE 3819303C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B27/00—Rolls, roll alloys or roll fabrication; Lubricating, cooling or heating rolls while in use
- B21B27/02—Shape or construction of rolls
- B21B27/03—Sleeved rolls
- B21B27/05—Sleeved rolls with deflectable sleeves
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B37/00—Control devices or methods specially adapted for metal-rolling mills or the work produced thereby
- B21B37/28—Control of flatness or profile during rolling of strip, sheets or plates
- B21B37/30—Control of flatness or profile during rolling of strip, sheets or plates using roll camber control
- B21B37/34—Control of flatness or profile during rolling of strip, sheets or plates using roll camber control by hydraulic expansion of the rolls
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B13/00—Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
- B21B13/14—Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories having counter-pressure devices acting on rolls to inhibit deflection of same under load; Back-up rolls
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Geometry (AREA)
- Metal Rolling (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Flachwalzwerk mit Arbeitswalzen, die sich
- ggfs. über Zwischenwalzen - an Stützwalzen abstützen, und bei dem
mindestens eine der Arbeitswalzen bzw. mindestens eine der
Arbeitswalzen und/oder die Zwischenwalzen einen gekrümmten
Ballenkonturschliff aufweisen und bei dem die Arbeitswalzen und/oder
die Zwischenwalzen zur Veränderung des Walzspaltquerschnittes axial
verschiebbar sind.
Arbeitswalzen werden üblicherweise über ihre gesamte Länge an
Stützwalzen bzw. an zwischen den Arbeitswalzen und Stützwalzen
vorgesehenen Zwischenwalzen abgestützt, so daß die von den
Arbeitswalzen ausgehende Walzkraft auf die gesamte Länge der
Stützwalzen verteilt übertragen wird. Unter der Walzkraft biegen sich
die Arbeitswalzen infolge der sich ebenfalls durchbiegenden Zwischen-
und/oder Stützwalzen durch, so daß die Ränder des zu walzenden
Flachproduktes stärker ausgewalzt werden als die mittleren Abschnitte.
Um zu verhindern, daß das gewalzte Band über die Breite unterschiedlich
dick wird, wurden neben Einrichtungen zum Gegenbiegen der Walzen
Walzenschliffkonturen vorgeschlagen, die die Durchbiegung der Walzen
kompensieren. Üblicherweise hat man die Walzen in konventioneller Weise
symmetrisch ballig geschliffen und bei entsprechendem Schliff erreicht,
daß unter Walzlast der Walzballen sich so weit zurückbog, das im
Ergebnis ein planparalleles Band erzielbar war.
Dieser symmetrische Walzballenschliff hat den Nachteil, daß eine
Anpassung an unterschiedliche Durchbiegungen nur mit unterschiedlichen
Balligkeitsschliffen möglich war.
Aus der europäischen Patentanmeldung 02 12 002 ist ein Flachwalzwerk
der gattungsgemäßen Art bekannt geworden, bei dem die Arbeitswalzen
über ihre Ballenbreite unterschiedlich, jedoch stets konvex derart
bombiert sind, daß sich eine Zigarrenform der Walzen ergibt, wobei der
größte Durchmesser außerhalb der Mitte dieser Walzen, jedoch - bezogen
auf die jeweils gegenüberliegende Arbeitswalze - auf der anderen Seite
der Walzmitte liegt. Die Walzen sind in Achsrichtung verstellbar.
Ein anderes bekanntes Walzwerk (DE-PS 30 38 865) beschreibt in ihrer
Kontur flaschenförmige Arbeitswalzen, wobei die Konturen so gewählt
sind, daß sich die beiden Walzen ausschließlich in einer bestimmten
Axialstellung der Walzen zueinander lückenlos ergänzen. Auch hier sind
die Walzen gegensinnig axial verschiebbar und ermöglichen die
Einstellung des jeweils gewünschten Walzgutprofiles.
Bei der Paarung von gekrümmten Ballenkonturschliff aufweisenden Walzen
mit zylindrischen Zwischen- und/oder Stützwalzen hat sich gezeigt, daß
der ballige Teil der Walze erhebliche Belastungsspitzen auf die
Stützwalze bzw. die Zwischenwalze überträgt. Die sich dadurch ergebende
Pressung kann gut das 1,5fache der spezifischen Walzkraft erreichen.
Das Ergebnis ist ein erheblicher Verschleiß an den Stütz- bzw.
Zwischenwalzen, der die Genauigkeit des Walzwerkes über eine Walzenreise
erheblich vermindert und letztere verkürzt.
Der vorliegenden Erfindung liegt ausgehend von den dargestellten
Problemen und Nachteilen die Aufgabe zugrunde, ein Walzwerk der
gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei dem die bei der Verwendung von
Walzen mit gekrümmten Ballenkonturschliffen auftretenden Pressungen an
den Stütz- bzw. Zwischenwalzen erheblich vermindert werden.
Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die den
gekrümmten Ballenkonturschliff aufweisenden Walzen von Stützwalzen
und/oder Zwischenwalzen mit hydraulisch aufblasbarem Walzenmantel
abgestützt werden.
Der Gedanke der Erfindung ist darin zu sehen, daß die bekannten, an sich
zur hydraulischen Balligkeitssteuerung ausgebildeten aufblasbaren Walzen
einerseits in der Lage sind, die notwendigen Abstützkräfte auf die
Arbeitswalzen zu übertragen und andererseits elastisch genug sind, die
überstarke Pressung auf einen größeren Bereich des Ballens der
Stützwalze bzw. Zwischenwalze zu verteilen. Die Charakteristik der
aufblasbaren Walze hinsichtlich der Abstützkräfte ist hydraulisch
veränderbar, so daß eine Anpassung der Stützlast an die jeweils
gewünschten Walzbedingungen - auch unter Walzlast - möglich ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung grob
vereinfacht und schematisch dargestellt und werden nachfolgend
beschrieben:
Fig. 1 zeigt ein Quarto-Walzwerk mit Arbeitswalzen (A) und Stützwalzen
(S), wobei die Arbeitswalzen (A) ballig und die Stützwalzen (S)
zylindrisch ausgebildet sind. Die zylindrischen Stützwalzen (S) sind
erfindungsgemäß mit einem hydraulisch aufblasbaren Walzenmantel (H)
versehen, um die an dem Punkt X auftretende starke Pressung über den
Walzballen der Stützwalze (S) zu verteilen.
Fig. 2 zeigt ein Sexto-Walzwerk, bei dem Arbeitswalzen (A) mit
gekrümmtem Ballenkonturschliff durch zylindrische Stütz- (S) und
Zwischenwalzen (Z) abgestützt werden, wobei die Stützwalzen (S) mit
aufblasbarem Walzenmantel (H) versehen sind.
Fig. 3 zeigt eine Alternative, bei der die Zwischenwalzen (Z) den
hydraulisch aufblasbaren Walzenmantel (H) aufweisen, während die
Stützwalzen (S) herkömmlich zylindrisch geschliffen sind.
Wie in Fig. 4 gezeigt, können natürlich auch Zwischenwalzen (Z) und
Stützwalzen (S) aufblasbar ausgebildet sein, wie es auch möglich ist (Fig. 5),
zylindrische Arbeitswalzen mit einer gekrümmten Ballenkonturschliff
aufweisenden Zwischenwalze (Z) zu paaren und die Stützwalzen (S) mit
hydraulisch aufblasbarem Walzenmantel (H) zu versehen.
Bei der Ausführung der Lehre der Erfindung ist es gleichgültig, ob die
Arbeits- und/oder Zwischenwalzen axial verschiebbar sind. Die Lehre der
Erfindung läßt sich auch auf solche Walzwerke anwenden, bei denen nur
eine Arbeiswalze mit einem eine gekrümmte Ballenkontur aufweisenden
Schliff versehen ist.
Claims (1)
- Flachwalzwerk mit Arbeitswalzen, die sich - ggfs. über Zwischenwalzen - an Stützwalzen abstützen und bei dem mindestens eine der Arbeitswalzen bzw. mindestens eine der Arbeitswalzen und/oder die Zwischenwalzen einen gekrümmten Ballenkonturschliff aufweist und bei dem ggfs. die Arbeitswalzen bzw. die Arbeitswalzen und/oder die Zwischenwalzen zur Veränderung des Walzspaltquerschnittes axial verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die den gekrümmten Ballenkonturschliff aufweisenden Walzen von Stützwalzen und/oder Zwischenwalzen mit hydraulisch aufblasbarem Walzenmantel abgestützt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883819303 DE3819303A1 (de) | 1988-06-03 | 1988-06-03 | Flachwalzwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883819303 DE3819303A1 (de) | 1988-06-03 | 1988-06-03 | Flachwalzwerk |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3819303A1 DE3819303A1 (de) | 1989-12-07 |
DE3819303C2 true DE3819303C2 (de) | 1990-06-13 |
Family
ID=6356011
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883819303 Granted DE3819303A1 (de) | 1988-06-03 | 1988-06-03 | Flachwalzwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3819303A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102441574B (zh) * | 2011-09-22 | 2013-12-18 | 常州宝菱重工机械有限公司 | 四六辊互换轧机的托轴架装置 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5926365B2 (ja) * | 1979-05-24 | 1984-06-27 | 住友金属工業株式会社 | 可変クラウン・ロ−ルを用いた圧延機 |
DE3038865C1 (de) * | 1980-10-15 | 1982-12-23 | SMS Schloemann-Siemag AG, 4000 Düsseldorf | Walzgeruest mit axial verschiebbaren Walzen |
EP0212002A3 (de) * | 1985-08-13 | 1987-06-03 | MANNESMANN Aktiengesellschaft | Walzgerüst |
-
1988
- 1988-06-03 DE DE19883819303 patent/DE3819303A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3819303A1 (de) | 1989-12-07 |
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