[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE3819123A1 - Chirurgisches instrument - Google Patents

Chirurgisches instrument

Info

Publication number
DE3819123A1
DE3819123A1 DE3819123A DE3819123A DE3819123A1 DE 3819123 A1 DE3819123 A1 DE 3819123A1 DE 3819123 A DE3819123 A DE 3819123A DE 3819123 A DE3819123 A DE 3819123A DE 3819123 A1 DE3819123 A1 DE 3819123A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
surgical instrument
handle
train
forceps
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE3819123A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Schad
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE3819123A priority Critical patent/DE3819123A1/de
Publication of DE3819123A1 publication Critical patent/DE3819123A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/28Surgical forceps
    • A61B17/29Forceps for use in minimally invasive surgery
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B10/00Other methods or instruments for diagnosis, e.g. instruments for taking a cell sample, for biopsy, for vaccination diagnosis; Sex determination; Ovulation-period determination; Throat striking implements
    • A61B10/02Instruments for taking cell samples or for biopsy
    • A61B10/04Endoscopic instruments
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/32Surgical cutting instruments
    • A61B17/320016Endoscopic cutting instruments, e.g. arthroscopes, resectoscopes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/28Surgical forceps
    • A61B17/29Forceps for use in minimally invasive surgery
    • A61B2017/2901Details of shaft
    • A61B2017/2905Details of shaft flexible
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B90/00Instruments, implements or accessories specially adapted for surgery or diagnosis and not covered by any of the groups A61B1/00 - A61B50/00, e.g. for luxation treatment or for protecting wound edges
    • A61B90/03Automatic limiting or abutting means, e.g. for safety
    • A61B2090/033Abutting means, stops, e.g. abutting on tissue or skin
    • A61B2090/034Abutting means, stops, e.g. abutting on tissue or skin abutting on parts of the device itself
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B90/00Instruments, implements or accessories specially adapted for surgery or diagnosis and not covered by any of the groups A61B1/00 - A61B50/00, e.g. for luxation treatment or for protecting wound edges
    • A61B90/03Automatic limiting or abutting means, e.g. for safety

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Instrument, insbesondere Probenexzisionszange für die Endoskopie, mit einem Griff und einem damit verbundenen Zug, welcher durch ein Rohr zu einem Zangen- oder Scheren­ maul führt und dieses über ein am Rohr vorgesehenes Gelenk öffnet oder schließt.
Derartige chirurgische Instrumente sind in vielfältiger Form auf dem Markt. Das Rohr dieses chirurgischen Instrumentes wird in der Regel in den menschlichen Körper eingeführt, um an vorbestimmten Stellen bei­ spielsweise Gewebeproben entnehmen zu können. Durch diese Instrumente ist auch das Entfernen von ganzen Gewebeteilen möglich. Ferner können auch in beschränk­ tem Umfang gewisse Behandlung an unzugänglichen Stellen im menschlichen Körper durchgeführt werden. Für alle diese Einsatzbereiche ist die vorliegende Erfindung gedacht, weshalb keine Beschränkung allein auf Proben­ exzision geschehen soll.
Das Problem dieses chirurgischen Instrumentes liegt jedoch darin, daß zum einen die behandelnde Person nur schwer erkennt, ab welchem Zeitpunkt das Zangen- oder Scherenmaul geschlossen ist. In der Regel führt dies zu einer erhöhten Kraftübertragung auf den Schließ­ mechanismus des chirurgischen Instrumentes, welcher wiederum über den Zug auf das Gelenk und dort insbe­ sondere auf die beiden Schenkel übertragen wird. Da diese in der Regel sehr fein ausgebildet sind, kann es zu einem Bruch bei erhöhtem Zug kommen, so daß ein Teil des chirurgischen Instrumentes, beispielsweise ein Zangenschenkel, im menschlichen Körper verbleibt. Bei der heute üblichen erhöhten Produkthaftung des Her­ stellers stellt dies einen erheblichen Nachteil dar.
Ferner besteht in einigen Ausführungsbeispielen das Rohr des oben genannten chirurgischen Instrumentes aus einem gewickelten Draht und besitzt so eine erhöhte Flexibilität, so daß dieses Rohr im menschlichen Körper auch in Krümmungen geführt werden kann. In der Regel sollte jedoch dieses Federrohr in einem ersten Abschnitt relativ steif sein und dann in weiteren Abschnitten flexibler werden. Bislang geschieht diese Ausbildung dadurch, daß der erste Abschnitt aus einem Draht mit einem erhöhten Durchmesser gebildet ist, an den sich die weiteren Abschnitte mit jeweils abge­ stuftem geringeren Drahtdurchmesser anfügen. Das Anfügen geschieht über eine Lötstelle, welche, wie die Praxis gezeigt hat, eine Sollbruchstelle ist. Geschieht dieses Brechen im menschlichen Körper, so kommt es ebenfalls zu den oben genannten Nachteilen, ferner ist ein Entfernen des Rohres aus dem menschlichen Körper erschwert.
Zudem muß der Öffnungsquerschnitt des Abschnitts mit den Drahtwicklungen geringeren Drahtdurchmessers zumindest so groß sein, daß der Zug bzw. die Litze hindurchführbar ist. Ab einem Drahtdurchmesser bestimm­ ter Größe, welcher zwar für die Flexibilität wünschens­ wert wäre, müßte dieser Draht jedoch so eng gewickelt werden, daß keine Litze mehr hindurchgeführt werden kann.
Der Erfinder hat sich zum Ziel gesetzt, ein chirurgi­ sches Instrument der oben genannten Art zu entwickeln, bei welchem er die genannten Nachteile beseitigt und das insbesondere gegen Bruchgefahr im menschlichen Körper gesichert ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt zum einen, daß dem Rohr ein Überlastschutz zugeordnet ist.
Dieser Überlastschutz bedeutet, daß ein erhöhter Zug auf das Gelenk des Zangen- oder Scherenmauls nicht direkt auf die Gelenkteile oder Schenkel übertragen, sondern kompensiert wird. Hierzu ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß dieser Überlastschutz aus einem Kraft­ speicher besteht, welcher den erhöhten Zug auffängt. Dieser Kraftspeicher ist zwischen dem Rohr und einem weiteren Führungsrohr als Teil des Griffes angeordnet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist dieses Führungsrohr Teil des relativ feststehenden Griff­ teiles. Dabei soll es gleichgültig sein, ob der Griff insgesamt als Scherengriff oder beispielsweise wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel gezeigt als Schieber-Rollengriff ausgebildet ist. In jedem Fall be­ steht er aus einem relativ feststehenden Griffteil, demgegenüber das andere Griffteil, welches mit dem Zug verbunden ist, bewegbar ist.
Wird nun ein Zug über die Litze (Zug) auf das Gelenk und damit auch auf das Zangen- oder Scherenmaul übertragen, so führt dies zu einem Schließen des Maules. Sobald das Maul jedoch geschlossen ist, wird ein weiterer Zug über das Gelenk auf das Rohr über­ tragen, welches sich jedoch gegen den Kraftspeicher abstützt, so daß durch diesen Kraftspeicher der erhöhte Zug kompensiert wird.
Im einfachsten Fall besteht der Kraftspeicher aus einer Schraubenfeder.
In der Regel wird es sich als günstig erweisen, das Rohr mit einer Hülse zu verbinden, welche wiederum formschlüssig in einem Kopfstück des feststehenden Griffteiles geführt ist. Diese Hülse soll dann in diesem Kopfstück nur in einer Richtung, und zwar gegen den Kraftspeicher, bewegbar sein. In der anderen Rich­ tung ist das Kopfstück bzw. eine das Kopfstück durch­ setzende Axialbohrung so ausgebildet, daß sich die Hülse verkeilt und so nicht aus dem Kopfstück heraus­ gleiten kann. Jedoch sind hier auch andere Anschläge innerhalb des Kopfstückes möglich, welche die Bewegung der Hülse begrenzen.
Somit stützt sich die Hülse innerhalb des Kopfstückes gegen den Kraftspeicher ab, der wiederum andererseits an eine Ringfläche des Führungsrohres anschlägt. Auch hier sind jedoch andere Anschläge denkbar, beispiels­ weise könnte innerhalb des Führungsrohres oder inner­ halb eines angesetzten Rohrstückes ein zusätzlicher, schulterartiger Absatz zum Abstützen des Kraftspeichers vorgesehen sein. Auch hier soll dem Rahmen der Erfin­ dung keine Grenze gesetzt sein.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel befindet sich in dem Führungsrohr auch das Verbindungsstück zum Zug. Damit dieses Verbindungsstück von dem beweglichen Griffteil angegriffen werden kann, besitzt das Füh­ rungsrohr ein Langloch, durch welches eine Verbindung zum beweglichen Griffteil, im vorliegenden Beispiel durch eine Madenschraube, hergestellt wird. Im Falle des vorliegenden Schieber-Rollengriffes gleitet dann dieses bewegliche Griffteil auf dem Führungsrohr ent­ lang, im Falle eines Scherengriffes ist es gelenkig mit dem feststehenden Griffteil verbunden.
Dieser Überlastschutz ist beispielsweise anwendbar auch bei einem Rohr aus einem durchgehenden Metallmantel od. dgl. Er ist aber genauso gut einsetzbar bei einem Rohr, welches aus einem gewickelten Draht besteht und deswegen als Federrohr bezeichnet wird. In diesem Falle hat sich der Erfinder noch eine weitere wesentliche Verbesserung des chirurgischen Instrumentes einfallen lassen, die sich besonders auf die Flexibilität dieses Federrohres günstig auswirkt. Die Verbesserung besteht darin, daß er die Verjüngung der auf den ersten Ab­ schnitt des Federrohres folgenden weiteren Abschnitte dadurch erzeugt, daß er das Federrohr stufenweise abschleift. Das heißt, er vermindert den äußeren Quer­ schnitt des jeweiligen Abschnitts, wobei jedoch die Rohrseele zum Führen der Litze bzw. des Zuges unberührt bleibt. Damit wird auch eine Lötstelle überflüssig, so daß es nicht zu einem Brechen kommt. Es wird lediglich der Durchmesser des Wickeldrahtes vermindert, wobei gleichzeitig vom äußeren Erscheinungsbild her eine Glättung des Federrohres stattfindet.
Das Abschleifen kann in jedem gewünschten Umfang erfol­ gen. Zur besseren Darstellung der unterschiedlichen Flexibilität solcher Federrohre hat der Erfinder eine Präsentationshilfe entwickelt, in welcher er einem möglichen Käufer diese unterschiedliche Flexibilität bestens präsentieren kann. Der Käufer wählt dann das­ jenige Federrohr aus, welches er für seine bestimmte Tätigkeit benötigt.
Eine weitere Erhöhung der Flexibilität wird im übrigen dadurch bewirkt, daß auch der Zug in seinem Außendurch­ messer verjüngt wird. Bei einem Zug, der in der Regel aus mehreren ineinandergeflochtenen Drähten besteht, genügt es hier, einzelne Drahtenden abzuschneiden, um so eine Verjüngung zu erzielen.
Die vorliegende Erfindung wird selbstverständlich am besten dadurch in die Tat umgesetzt, wenn alle drei selbständigen Merkmale in einem chirurgischen Instru­ ment vereinigt werden. Allerdings kann in dem einen oder anderen Fall es auch genügen, wenn jeder der drei Erfindungsgedanken gesondert Anwendung findet. So kann beispielsweise ein Anwender lediglich einen Überlast­ schutz wünschen, jedoch an die Flexibilität des Feder­ rohres keinerlei Anforderungen stellen. Umgedreht kann die Flexibilität des Federrohres allein bereits aus­ reichen, ohne daß eine Verjüngung der Litze stattfinden muß. Auch hier soll der Erfindung keine Grenze gesetzt sein.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Er­ findung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes chirurgisches Instrument, im vorliegenden Fall eine Probenexzisionszange;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das teilweise dargestellte chirurgische Instrument entsprechend Fig. 1 ohne einen Griff;
Fig. 3 einen teilweise im Längsschnitt dargestellten Abschnitt des chirurgischen Instrumentes ent­ sprechend Fig. 1;
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Abschnitt eines Federrohres des chirurgischen Instrumentes gemäß Fig. 1;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer Präsenta­ tionshilfe verschiedener Federrohre.
Ein chirurgisches Instrument, im vorliegenden Fall eine Probenexzisionszange, R besitzt gemäß Fig. 1 einen Schieber-Rollengriff 1, über welchen ein in Fig. 3 dargestellter Zug 2 bewegt werden kann, der andernends mit Schenkeln 3 eines Zangen- oder Scherenmaules 4 verbunden ist.
Zum Schließen des Zangen- oder Scherenmaules 4 wird beispielsweise der Daumen einer nicht näher gezeigten menschlichen Hand in eine Grifföse 5 eingeführt, während Daumen und Zeigefinger in eine Griffmulde 6 des Schieber-Rollengriffs 1 eingreifen. Wird nun der Schieber-Rollengriff 1 in Richtung x verschoben, so wird ein Zug auf ein nicht näher gezeigtes Gelenk 7 ausgeübt, um welches die Schenkel 3 des Zangen- oder Scherenmaules 4 drehen.
Die Verbindung zwischen Schieber-Rollengriff 1 und dem Zug 2 geschieht über eine Madenschraube 8, welche einen Boden 9 der Griffmulde 6 durchsetzt. Ferner durchsetzt diese Madenschraube 8 auch ein in Fig. 2 näher gezeigtes Langloch 10 eines Führungsrohres 11, an dem der Schieber-Rollengriff 1 axial geführt ist.
Ferner greift die Madenschraube 8 in einen Ringkanal 12 eines Verbindungsstückes 13 ein, an welches der Zug 2 anschließt.
Das Führungsrohr 11 ist in einem Rohrstück 14 einge­ setzt, insbesondere eingeschraubt, wobei die stirn­ seitige Ringfläche 15 des Führungsrohres 11 einen Anschlag für eine Schraubenfeder 16 ausbildet. Diese Schraubenfeder 16 trifft andererseits auf eine Ring­ fläche 17 einer Hülse 18, welche in einem quer­ schnittlich konisch geformten Kopfstück 19 geführt ist. Dabei ist die Hülse 18 formschlüssig in das Kopfstück 19 so eingesetzt, daß sie zwar gegen den Druck der Schraubenfeder 16 in Richtung y verschiebbar ist, jedoch andererseits in dem Kopfstück 19 klemmend gehalten wird. Das Kopfstück 19 ist im übrigen mit dem Rohrstück 14 verbunden.
In die Hülse 18 ist ein Federrohr 20 eingesetzt. Dieses Federrohr besteht aus einer Vielzahl von einzelnen Drahtwindungen. Hierdurch ist es äußerst flexibel ausgebildet, wobei seine Seele von dem Zug 2 durchzogen ist.
Erfindungsgemäß besteht das Federrohr 20 aus zwei Ab­ schnitten. Der erste Abschnitt 21, welcher direkt an die Hülse 18 anschließt, besteht aus den oben erwähnten Drahtwindungen. Der zweite Abschnitt 22 besteht zwar ebenfalls aus den oben genannten Drahtwindungen, jedoch sind diese äußerlich mehr oder weniger stark abge­ schliffen. Dies ist insbesondere aus Fig. 4 erkennbar, wo noch die vollen Drahtwindungen des Abschnittes 21 gezeigt sind, welche noch Windungsbuckel ausbilden.
Dagegen ist die gesamte Oberfläche des zweiten Abschnittes 22 durch das Abschleifen bis zu einer konisch stufenlosen Verjüngung 23 glatt ausgebildet. Durch den Grad des Abschleifens wird die Flexibilität gerade dieses letzten zweiten Abschnittes 22 bestimmt.
Um die Flexibilität des gesamten chirurgischen Instru­ mentes R im Arbeitsbereich des vorderen Abschnittes 22 noch zu erhöhen, kann auch eine Verringerung des Außen­ durchmessers des Zuges 2 stattfinden. Dies ist besonders dann leichter möglich, wenn der Zug 2 als Litze aus verschiedenen Drähten gewickelt ist. Die Ver­ jüngung geschieht dann dadurch, daß jeweils für den Abschnitt 22 eine gewünschte Anzahl von Drähten gekappt werden. Damit wird auch für den vorderen Teil des Zuges 2 bzw. der Litze eine größere Weichheit und Flexibilität erreicht.
Zum Demonstrieren der unterschiedlichen Flexibilität der einzelnen zweiten Abschnitte 22 dient die Präsen­ tationshilfe P, welche in Fig. 5 gezeigt ist. Diese besteht aus einem blockartigen Grundkörper 24, welcher Bohrungen 25 besitzt, in die jeweils ein Federrohr 20 mit einem Griffstück 26 eingesetzt ist. Wie deutlich nach Fig. 5 erkennbar ist, kann durch diese Präsen­ tationshilfe P die unterschiedliche Flexibilität der einzelnen zweiten Abschnitte 22 der Federrohre 20 deut­ lich dargestellt werden.
Ist die Flexibilität dieser zweiten Abschnitte 22 nicht so groß, daß sie unter ihrem eigenen Gewicht abbiegen, so sind in dem Grundkörper 24 noch zusätzliche Löcher 27 vorgesehen, in welche die zweiten Abschnitte 22 ein­ gesteckt werden können. Sie biegen sich dann unter der Last des jeweiligen Griffstückes 26 entsprechend ihrer Flexibilität mehr oder weniger.

Claims (10)

1. Chirurgisches Instrument, insbesondere Probenexzi­ sionszange für die Endoskopie, mit einem Griff und einem damit verbundenen Zug, welcher durch ein Rohr zu einem Zangen- oder Scherenmaul führt und dieses über ein am Rohr vorgesehenes Gelenk öffnet oder schließt, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rohr (20) ein Überlastschutz (16) zugeordnet ist.
2. Chirurgisches Instrument, insbesondere Probenexzi­ sionszange für die Endoskopie, mit einem Griff und einem damit verbundenen Zug, welcher durch ein Rohr zu einem Zangen- oder Scherenmaul führt und dieses über ein an dem Rohr vorgesehenes Gelenk öffnet oder schließt, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr als Federrohr (20) aus Drahtwicklungen hergestellt und in einem Abschnitt (21) mit einem daran sich über eine stufenlose konische Verjüngung (23) gebildeten zweiten Abschnitt (22) unterteilt ist, wobei die Verjüngung des zweiten Abschnittes (22) spanabhebend od. dg. erfolgt.
3. Chirurgisches Instrument, insbesondere Probenexzi­ sionszange für die Endoskopie, mit einem Griff und einem damit verbundenen Zug, welcher durch ein Rohr zu einem Zangen- oder Scherenmaul führt und dieses über ein an dem Rohr vorgesehenes Gelenk öffnet oder schließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Zug (2) sich stufenlos konisch verjüngende Abschnitte auf­ weist, wobei die Verjüngung spanabhebend od. dg. erfolgt.
4. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zug (2) aus mehreren Drähten als Litze gebildet ist, wobei die Verjüngung duch Entfernung von Drahtenden erfolgt.
5. Chirurgisches Instrument nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlastschutz aus einem Kraftspeicher (16) besteht, welcher zwischen dem Rohr (20) und einem Führungsrohr (11) als Teil des Griffes angeordnet ist.
6. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher eine Schraubenfeder (16) ist.
7. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (20) mit einer Hülse (18) verbunden ist, welche formschlüssig in einem Kopfstück (19) geführt ist, in dem es nur in Richtung (y) gegen den Kraftspeicher (16) bewegbar ist.
8. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Hülse (18) in dem Kopf­ stück (19) gegen den Kraftspeicher (16) abstützt und dieser andererseits gegen eine Ringfläche (15) des Führungsrohres (11) anschlägt.
9. Chirurgisches Instrument nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (11) mit dem relativ feststehenden Teil (5) des Griffes (1) verbunden ist.
10. Verfahren zum Herstellen eines chirurgischen Instru­ mentes, insbesondere einer Probenexzisionszange für die Endoskopie, mit einem Griff und einem damit ver­ bundenen Zug, welcher durch ein Rohr zu einem Zangen- oder Scherenmaul führt und dieses über ein an dem Rohr vorgesehenes Gelenk öffnet oder schließt, wobei das Rohr als Federrohr aus Draht­ wicklungen hergestellt wird, das aus zumindest einem ersten Abschnitt besteht, an den sich unter Ausbil­ dung eines Absatzes ein verjüngter zweiter Abschnitt anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver­ jüngung des zweiten Abschnittes durch einen span­ abhebenden Vorgang, insbesondere ein Abschleifen, erfolgt.
DE3819123A 1988-06-04 1988-06-04 Chirurgisches instrument Withdrawn DE3819123A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3819123A DE3819123A1 (de) 1988-06-04 1988-06-04 Chirurgisches instrument

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3819123A DE3819123A1 (de) 1988-06-04 1988-06-04 Chirurgisches instrument

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3819123A1 true DE3819123A1 (de) 1989-12-14

Family

ID=6355912

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3819123A Withdrawn DE3819123A1 (de) 1988-06-04 1988-06-04 Chirurgisches instrument

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3819123A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0537452A1 (de) * 1991-09-19 1993-04-21 Richard Wolf GmbH Medizinische Zange
US5331948A (en) * 1991-12-17 1994-07-26 Mitsubishi Cable Industries, Ltd. Tip articulation mechanism for endoscopes
DE29810958U1 (de) 1998-06-19 1998-09-10 Olympus Winter & Ibe Gmbh, 22045 Hamburg Endoskopisches Schaftinstrument
WO1999004703A1 (de) 1997-07-22 1999-02-04 Karl Storz Gmbh & Co. Vorrichtung zum begrenzen der kraftübertragung an chirurgischen instrumenten
US6139563A (en) * 1997-09-25 2000-10-31 Allegiance Corporation Surgical device with malleable shaft

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0537452A1 (de) * 1991-09-19 1993-04-21 Richard Wolf GmbH Medizinische Zange
US5312433A (en) * 1991-09-19 1994-05-17 Richard Wolf Gmbh Surgical forceps
US5331948A (en) * 1991-12-17 1994-07-26 Mitsubishi Cable Industries, Ltd. Tip articulation mechanism for endoscopes
WO1999004703A1 (de) 1997-07-22 1999-02-04 Karl Storz Gmbh & Co. Vorrichtung zum begrenzen der kraftübertragung an chirurgischen instrumenten
DE19731453A1 (de) * 1997-07-22 1999-02-11 Hartmut Boche Vorrichtung zum Begrenzen der Kraftübertragung an chirurgischen Instrumenten
DE19731453C2 (de) * 1997-07-22 1999-07-22 Storz Karl Gmbh & Co Vorrichtung zum Begrenzen der Kraftübertragung an chirurgischen Instrumenten
US6139563A (en) * 1997-09-25 2000-10-31 Allegiance Corporation Surgical device with malleable shaft
DE29810958U1 (de) 1998-06-19 1998-09-10 Olympus Winter & Ibe Gmbh, 22045 Hamburg Endoskopisches Schaftinstrument

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69321928T2 (de) Instrument zur Extraktion eines Venenstücks
DE19818468B4 (de) Greifinstrument für ein Endoskop
DE3212828C2 (de) Chirurgische Klammer und Vorrichtung zum Entfernen von chirurgischen Klammern
DE69531255T2 (de) Verfahren zur herstellung eines chirurgischen extraktors in form eines korbes
DE8809501U1 (de) Chirurgisches Instrument
DE60010634T2 (de) Hochflexibles Instrument für medizinische und/oder zahnärztliche Anwendungen
DE69310345T2 (de) Chirurgische instrumente
DE9001262U1 (de) Chirurgischer Nadelhalter für eine Endo-Naht, Endo-Ligatur od.dgl.
DE4303274C2 (de) Endoskopisches Instrument
DE202009001951U1 (de) Medizinisches Instrument
DE3344934A1 (de) Endoskop mit distal ablenkbarem hilfsinstrument
DE2545358B2 (de) Vorrichtung zum entfernen eines fremdkoerpers aus einem hohlorgan oder kanal des koerpers eines lebewesens
DE10110106A1 (de) Chirurgische Zange
EP1319372B1 (de) Vorrichtung zum Halten von Trokarhülsen
DE3601166A1 (de) Mikrochirurgische zange, insb. fuer die arthroskopische chirurgie
DE4127812A1 (de) Nadelhalter
EP0871403B1 (de) Vorrichtung zur durchführung von manipulationen im menschlichen körper und insbesondere im uterus
DE4412171A1 (de) Chirurgisches Instrument
EP0857466B1 (de) Instrument zum Spannen eines Knochenelemente fixierenden Fixierungselementes
DE3819123A1 (de) Chirurgisches instrument
DE4133966C1 (de)
DE10310004B3 (de) Chirurgisches Instrument
DE102004010193B4 (de) Endoskop
DE3921935A1 (de) Chirurgisches instrument
DE19629537A1 (de) Trokarhülse

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee