DE3819123A1 - Chirurgisches instrument - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Instrument,
insbesondere Probenexzisionszange für die Endoskopie,
mit einem Griff und einem damit verbundenen Zug,
welcher durch ein Rohr zu einem Zangen- oder Scheren
maul führt und dieses über ein am Rohr vorgesehenes
Gelenk öffnet oder schließt.
Derartige chirurgische Instrumente sind in vielfältiger
Form auf dem Markt. Das Rohr dieses chirurgischen
Instrumentes wird in der Regel in den menschlichen
Körper eingeführt, um an vorbestimmten Stellen bei
spielsweise Gewebeproben entnehmen zu können. Durch
diese Instrumente ist auch das Entfernen von ganzen
Gewebeteilen möglich. Ferner können auch in beschränk
tem Umfang gewisse Behandlung an unzugänglichen Stellen
im menschlichen Körper durchgeführt werden. Für alle
diese Einsatzbereiche ist die vorliegende Erfindung
gedacht, weshalb keine Beschränkung allein auf Proben
exzision geschehen soll.
Das Problem dieses chirurgischen Instrumentes liegt
jedoch darin, daß zum einen die behandelnde Person nur
schwer erkennt, ab welchem Zeitpunkt das Zangen- oder
Scherenmaul geschlossen ist. In der Regel führt dies zu
einer erhöhten Kraftübertragung auf den Schließ
mechanismus des chirurgischen Instrumentes, welcher
wiederum über den Zug auf das Gelenk und dort insbe
sondere auf die beiden Schenkel übertragen wird. Da
diese in der Regel sehr fein ausgebildet sind, kann es
zu einem Bruch bei erhöhtem Zug kommen, so daß ein Teil
des chirurgischen Instrumentes, beispielsweise ein
Zangenschenkel, im menschlichen Körper verbleibt. Bei
der heute üblichen erhöhten Produkthaftung des Her
stellers stellt dies einen erheblichen Nachteil dar.
Ferner besteht in einigen Ausführungsbeispielen das
Rohr des oben genannten chirurgischen Instrumentes aus
einem gewickelten Draht und besitzt so eine erhöhte
Flexibilität, so daß dieses Rohr im menschlichen Körper
auch in Krümmungen geführt werden kann. In der Regel
sollte jedoch dieses Federrohr in einem ersten
Abschnitt relativ steif sein und dann in weiteren
Abschnitten flexibler werden. Bislang geschieht diese
Ausbildung dadurch, daß der erste Abschnitt aus einem
Draht mit einem erhöhten Durchmesser gebildet ist, an
den sich die weiteren Abschnitte mit jeweils abge
stuftem geringeren Drahtdurchmesser anfügen. Das
Anfügen geschieht über eine Lötstelle, welche, wie die
Praxis gezeigt hat, eine Sollbruchstelle ist. Geschieht
dieses Brechen im menschlichen Körper, so kommt es
ebenfalls zu den oben genannten Nachteilen, ferner ist
ein Entfernen des Rohres aus dem menschlichen Körper
erschwert.
Zudem muß der Öffnungsquerschnitt des Abschnitts mit
den Drahtwicklungen geringeren Drahtdurchmessers
zumindest so groß sein, daß der Zug bzw. die Litze
hindurchführbar ist. Ab einem Drahtdurchmesser bestimm
ter Größe, welcher zwar für die Flexibilität wünschens
wert wäre, müßte dieser Draht jedoch so eng gewickelt
werden, daß keine Litze mehr hindurchgeführt werden
kann.
Der Erfinder hat sich zum Ziel gesetzt, ein chirurgi
sches Instrument der oben genannten Art zu entwickeln,
bei welchem er die genannten Nachteile beseitigt und
das insbesondere gegen Bruchgefahr im menschlichen
Körper gesichert ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt zum einen, daß dem Rohr
ein Überlastschutz zugeordnet ist.
Dieser Überlastschutz bedeutet, daß ein erhöhter Zug
auf das Gelenk des Zangen- oder Scherenmauls nicht
direkt auf die Gelenkteile oder Schenkel übertragen,
sondern kompensiert wird. Hierzu ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß dieser Überlastschutz aus einem Kraft
speicher besteht, welcher den erhöhten Zug auffängt.
Dieser Kraftspeicher ist zwischen dem Rohr und einem
weiteren Führungsrohr als Teil des Griffes angeordnet.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist dieses
Führungsrohr Teil des relativ feststehenden Griff
teiles. Dabei soll es gleichgültig sein, ob der Griff
insgesamt als Scherengriff oder beispielsweise wie im
vorliegenden Ausführungsbeispiel gezeigt als
Schieber-Rollengriff ausgebildet ist. In jedem Fall be
steht er aus einem relativ feststehenden Griffteil,
demgegenüber das andere Griffteil, welches mit dem Zug
verbunden ist, bewegbar ist.
Wird nun ein Zug über die Litze (Zug) auf das Gelenk
und damit auch auf das Zangen- oder Scherenmaul
übertragen, so führt dies zu einem Schließen des
Maules. Sobald das Maul jedoch geschlossen ist, wird
ein weiterer Zug über das Gelenk auf das Rohr über
tragen, welches sich jedoch gegen den Kraftspeicher
abstützt, so daß durch diesen Kraftspeicher der erhöhte
Zug kompensiert wird.
Im einfachsten Fall besteht der Kraftspeicher aus einer
Schraubenfeder.
In der Regel wird es sich als günstig erweisen, das
Rohr mit einer Hülse zu verbinden, welche wiederum
formschlüssig in einem Kopfstück des feststehenden
Griffteiles geführt ist. Diese Hülse soll dann in
diesem Kopfstück nur in einer Richtung, und zwar gegen
den Kraftspeicher, bewegbar sein. In der anderen Rich
tung ist das Kopfstück bzw. eine das Kopfstück durch
setzende Axialbohrung so ausgebildet, daß sich die
Hülse verkeilt und so nicht aus dem Kopfstück heraus
gleiten kann. Jedoch sind hier auch andere Anschläge
innerhalb des Kopfstückes möglich, welche die Bewegung
der Hülse begrenzen.
Somit stützt sich die Hülse innerhalb des Kopfstückes
gegen den Kraftspeicher ab, der wiederum andererseits
an eine Ringfläche des Führungsrohres anschlägt. Auch
hier sind jedoch andere Anschläge denkbar, beispiels
weise könnte innerhalb des Führungsrohres oder inner
halb eines angesetzten Rohrstückes ein zusätzlicher,
schulterartiger Absatz zum Abstützen des Kraftspeichers
vorgesehen sein. Auch hier soll dem Rahmen der Erfin
dung keine Grenze gesetzt sein.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel befindet sich in
dem Führungsrohr auch das Verbindungsstück zum Zug.
Damit dieses Verbindungsstück von dem beweglichen
Griffteil angegriffen werden kann, besitzt das Füh
rungsrohr ein Langloch, durch welches eine Verbindung
zum beweglichen Griffteil, im vorliegenden Beispiel
durch eine Madenschraube, hergestellt wird. Im Falle
des vorliegenden Schieber-Rollengriffes gleitet dann
dieses bewegliche Griffteil auf dem Führungsrohr ent
lang, im Falle eines Scherengriffes ist es gelenkig mit
dem feststehenden Griffteil verbunden.
Dieser Überlastschutz ist beispielsweise anwendbar auch
bei einem Rohr aus einem durchgehenden Metallmantel od.
dgl. Er ist aber genauso gut einsetzbar bei einem
Rohr, welches aus einem gewickelten Draht besteht und
deswegen als Federrohr bezeichnet wird. In diesem Falle
hat sich der Erfinder noch eine weitere wesentliche
Verbesserung des chirurgischen Instrumentes einfallen
lassen, die sich besonders auf die Flexibilität dieses
Federrohres günstig auswirkt. Die Verbesserung besteht
darin, daß er die Verjüngung der auf den ersten Ab
schnitt des Federrohres folgenden weiteren Abschnitte
dadurch erzeugt, daß er das Federrohr stufenweise
abschleift. Das heißt, er vermindert den äußeren Quer
schnitt des jeweiligen Abschnitts, wobei jedoch die
Rohrseele zum Führen der Litze bzw. des Zuges unberührt
bleibt. Damit wird auch eine Lötstelle überflüssig, so
daß es nicht zu einem Brechen kommt. Es wird lediglich
der Durchmesser des Wickeldrahtes vermindert, wobei
gleichzeitig vom äußeren Erscheinungsbild her eine
Glättung des Federrohres stattfindet.
Das Abschleifen kann in jedem gewünschten Umfang erfol
gen. Zur besseren Darstellung der unterschiedlichen
Flexibilität solcher Federrohre hat der Erfinder eine
Präsentationshilfe entwickelt, in welcher er einem
möglichen Käufer diese unterschiedliche Flexibilität
bestens präsentieren kann. Der Käufer wählt dann das
jenige Federrohr aus, welches er für seine bestimmte
Tätigkeit benötigt.
Eine weitere Erhöhung der Flexibilität wird im übrigen
dadurch bewirkt, daß auch der Zug in seinem Außendurch
messer verjüngt wird. Bei einem Zug, der in der Regel
aus mehreren ineinandergeflochtenen Drähten besteht,
genügt es hier, einzelne Drahtenden abzuschneiden, um
so eine Verjüngung zu erzielen.
Die vorliegende Erfindung wird selbstverständlich am
besten dadurch in die Tat umgesetzt, wenn alle drei
selbständigen Merkmale in einem chirurgischen Instru
ment vereinigt werden. Allerdings kann in dem einen
oder anderen Fall es auch genügen, wenn jeder der drei
Erfindungsgedanken gesondert Anwendung findet. So kann
beispielsweise ein Anwender lediglich einen Überlast
schutz wünschen, jedoch an die Flexibilität des Feder
rohres keinerlei Anforderungen stellen. Umgedreht kann
die Flexibilität des Federrohres allein bereits aus
reichen, ohne daß eine Verjüngung der Litze stattfinden
muß. Auch hier soll der Erfindung keine Grenze gesetzt
sein.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Er
findung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der
Zeichnung; diese zeigt in
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes
chirurgisches Instrument, im vorliegenden Fall
eine Probenexzisionszange;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das teilweise dargestellte
chirurgische Instrument entsprechend Fig. 1
ohne einen Griff;
Fig. 3 einen teilweise im Längsschnitt dargestellten
Abschnitt des chirurgischen Instrumentes ent
sprechend Fig. 1;
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Abschnitt eines
Federrohres des chirurgischen Instrumentes
gemäß Fig. 1;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer Präsenta
tionshilfe verschiedener Federrohre.
Ein chirurgisches Instrument, im vorliegenden Fall eine
Probenexzisionszange, R besitzt gemäß Fig. 1 einen
Schieber-Rollengriff 1, über welchen ein in Fig. 3
dargestellter Zug 2 bewegt werden kann, der andernends
mit Schenkeln 3 eines Zangen- oder Scherenmaules 4
verbunden ist.
Zum Schließen des Zangen- oder Scherenmaules 4 wird
beispielsweise der Daumen einer nicht näher gezeigten
menschlichen Hand in eine Grifföse 5 eingeführt,
während Daumen und Zeigefinger in eine Griffmulde 6 des
Schieber-Rollengriffs 1 eingreifen. Wird nun der
Schieber-Rollengriff 1 in Richtung x verschoben, so
wird ein Zug auf ein nicht näher gezeigtes Gelenk 7
ausgeübt, um welches die Schenkel 3 des Zangen- oder
Scherenmaules 4 drehen.
Die Verbindung zwischen Schieber-Rollengriff 1 und dem
Zug 2 geschieht über eine Madenschraube 8, welche einen
Boden 9 der Griffmulde 6 durchsetzt. Ferner durchsetzt
diese Madenschraube 8 auch ein in Fig. 2 näher
gezeigtes Langloch 10 eines Führungsrohres 11, an dem
der Schieber-Rollengriff 1 axial geführt ist.
Ferner greift die Madenschraube 8 in einen Ringkanal 12
eines Verbindungsstückes 13 ein, an welches der Zug 2
anschließt.
Das Führungsrohr 11 ist in einem Rohrstück 14 einge
setzt, insbesondere eingeschraubt, wobei die stirn
seitige Ringfläche 15 des Führungsrohres 11 einen
Anschlag für eine Schraubenfeder 16 ausbildet. Diese
Schraubenfeder 16 trifft andererseits auf eine Ring
fläche 17 einer Hülse 18, welche in einem quer
schnittlich konisch geformten Kopfstück 19 geführt ist.
Dabei ist die Hülse 18 formschlüssig in das Kopfstück
19 so eingesetzt, daß sie zwar gegen den Druck der
Schraubenfeder 16 in Richtung y verschiebbar ist,
jedoch andererseits in dem Kopfstück 19 klemmend
gehalten wird. Das Kopfstück 19 ist im übrigen mit dem
Rohrstück 14 verbunden.
In die Hülse 18 ist ein Federrohr 20 eingesetzt. Dieses
Federrohr besteht aus einer Vielzahl von einzelnen
Drahtwindungen. Hierdurch ist es äußerst flexibel
ausgebildet, wobei seine Seele von dem Zug 2 durchzogen
ist.
Erfindungsgemäß besteht das Federrohr 20 aus zwei Ab
schnitten. Der erste Abschnitt 21, welcher direkt an
die Hülse 18 anschließt, besteht aus den oben erwähnten
Drahtwindungen. Der zweite Abschnitt 22 besteht zwar
ebenfalls aus den oben genannten Drahtwindungen, jedoch
sind diese äußerlich mehr oder weniger stark abge
schliffen. Dies ist insbesondere aus Fig. 4 erkennbar,
wo noch die vollen Drahtwindungen des Abschnittes 21
gezeigt sind, welche noch Windungsbuckel ausbilden.
Dagegen ist die gesamte Oberfläche des zweiten
Abschnittes 22 durch das Abschleifen bis zu einer
konisch stufenlosen Verjüngung 23 glatt ausgebildet.
Durch den Grad des Abschleifens wird die Flexibilität
gerade dieses letzten zweiten Abschnittes 22 bestimmt.
Um die Flexibilität des gesamten chirurgischen Instru
mentes R im Arbeitsbereich des vorderen Abschnittes 22
noch zu erhöhen, kann auch eine Verringerung des Außen
durchmessers des Zuges 2 stattfinden. Dies ist
besonders dann leichter möglich, wenn der Zug 2 als
Litze aus verschiedenen Drähten gewickelt ist. Die Ver
jüngung geschieht dann dadurch, daß jeweils für den
Abschnitt 22 eine gewünschte Anzahl von Drähten gekappt
werden. Damit wird auch für den vorderen Teil des Zuges
2 bzw. der Litze eine größere Weichheit und
Flexibilität erreicht.
Zum Demonstrieren der unterschiedlichen Flexibilität
der einzelnen zweiten Abschnitte 22 dient die Präsen
tationshilfe P, welche in Fig. 5 gezeigt ist. Diese
besteht aus einem blockartigen Grundkörper 24, welcher
Bohrungen 25 besitzt, in die jeweils ein Federrohr 20
mit einem Griffstück 26 eingesetzt ist. Wie deutlich
nach Fig. 5 erkennbar ist, kann durch diese Präsen
tationshilfe P die unterschiedliche Flexibilität der
einzelnen zweiten Abschnitte 22 der Federrohre 20 deut
lich dargestellt werden.
Ist die Flexibilität dieser zweiten Abschnitte 22 nicht
so groß, daß sie unter ihrem eigenen Gewicht abbiegen,
so sind in dem Grundkörper 24 noch zusätzliche Löcher
27 vorgesehen, in welche die zweiten Abschnitte 22 ein
gesteckt werden können. Sie biegen sich dann unter der
Last des jeweiligen Griffstückes 26 entsprechend ihrer
Flexibilität mehr oder weniger.
Claims (10)
1. Chirurgisches Instrument, insbesondere Probenexzi
sionszange für die Endoskopie, mit einem Griff und
einem damit verbundenen Zug, welcher durch ein Rohr
zu einem Zangen- oder Scherenmaul führt und dieses
über ein am Rohr vorgesehenes Gelenk öffnet oder
schließt,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Rohr (20) ein Überlastschutz (16) zugeordnet
ist.
2. Chirurgisches Instrument, insbesondere Probenexzi
sionszange für die Endoskopie, mit einem Griff und
einem damit verbundenen Zug, welcher durch ein Rohr
zu einem Zangen- oder Scherenmaul führt und dieses
über ein an dem Rohr vorgesehenes Gelenk öffnet oder
schließt, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr als
Federrohr (20) aus Drahtwicklungen hergestellt und
in einem Abschnitt (21) mit einem daran sich über
eine stufenlose konische Verjüngung (23) gebildeten
zweiten Abschnitt (22) unterteilt ist, wobei die
Verjüngung des zweiten Abschnittes (22) spanabhebend
od. dg. erfolgt.
3. Chirurgisches Instrument, insbesondere Probenexzi
sionszange für die Endoskopie, mit einem Griff und
einem damit verbundenen Zug, welcher durch ein Rohr
zu einem Zangen- oder Scherenmaul führt und dieses
über ein an dem Rohr vorgesehenes Gelenk öffnet oder
schließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Zug (2)
sich stufenlos konisch verjüngende Abschnitte auf
weist, wobei die Verjüngung spanabhebend od. dg.
erfolgt.
4. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zug (2) aus mehreren Drähten
als Litze gebildet ist, wobei die Verjüngung duch
Entfernung von Drahtenden erfolgt.
5. Chirurgisches Instrument nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Überlastschutz aus einem Kraftspeicher (16) besteht,
welcher zwischen dem Rohr (20) und einem
Führungsrohr (11) als Teil des Griffes angeordnet
ist.
6. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher eine
Schraubenfeder (16) ist.
7. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (20) mit einer
Hülse (18) verbunden ist, welche formschlüssig in
einem Kopfstück (19) geführt ist, in dem es nur in
Richtung (y) gegen den Kraftspeicher (16) bewegbar
ist.
8. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Hülse (18) in dem Kopf
stück (19) gegen den Kraftspeicher (16) abstützt und
dieser andererseits gegen eine Ringfläche (15) des
Führungsrohres (11) anschlägt.
9. Chirurgisches Instrument nach wenigstens einem der
Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Führungsrohr (11) mit dem relativ feststehenden Teil
(5) des Griffes (1) verbunden ist.
10. Verfahren zum Herstellen eines chirurgischen Instru
mentes, insbesondere einer Probenexzisionszange für
die Endoskopie, mit einem Griff und einem damit ver
bundenen Zug, welcher durch ein Rohr zu einem
Zangen- oder Scherenmaul führt und dieses über ein
an dem Rohr vorgesehenes Gelenk öffnet oder
schließt, wobei das Rohr als Federrohr aus Draht
wicklungen hergestellt wird, das aus zumindest einem
ersten Abschnitt besteht, an den sich unter Ausbil
dung eines Absatzes ein verjüngter zweiter Abschnitt
anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
jüngung des zweiten Abschnittes durch einen span
abhebenden Vorgang, insbesondere ein Abschleifen,
erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3819123A DE3819123A1 (de) | 1988-06-04 | 1988-06-04 | Chirurgisches instrument |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3819123A DE3819123A1 (de) | 1988-06-04 | 1988-06-04 | Chirurgisches instrument |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3819123A1 true DE3819123A1 (de) | 1989-12-14 |
Family
ID=6355912
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3819123A Withdrawn DE3819123A1 (de) | 1988-06-04 | 1988-06-04 | Chirurgisches instrument |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3819123A1 (de) |
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1988
- 1988-06-04 DE DE3819123A patent/DE3819123A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |