DE3817117A1 - Vorrichtung zum handhaben, insbesondere transportieren von werkstuecken zwischen zwei benachbarten bearbeitungsstationen - Google Patents
Vorrichtung zum handhaben, insbesondere transportieren von werkstuecken zwischen zwei benachbarten bearbeitungsstationenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit den Merkmalen
im Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Im Gebiet der Blechbearbeitung ist es bekannt, zur
Pressenentsorgung das Werkstück mittels eines einzelnen
Handhabungsgerätes aus der einen Presse zu entnehmen und in
die benachbarte zweite Presse einzulegen. In einer
Pressenstraße ist diese Anordnung mehrmals hintereinander
vorgesehen.
Die bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß die Taktzeiten
für den Transport zu hoch sind und deutlich über dem
Pressentakt liegen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Vorrichtung zum Handhaben von Werkstücken aufzuzeigen, die
es ermöglicht, die Taktzeit zu verkürzen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit dem Merkmalen im
Kennzeichen des Hauptanspruchs.
Mit den beiden getrennt voneinander gegenläufig arbeitenden
Handhabungsrobotern wird die Taktzeit fast auf die Hälfte
reduziert. Während der eine Roboter das Werkstück aus der
einen Bearbeitungsstation entnimmt und in die benachbarte
Station transportiert, kehrt der andere Roboter bereits
leer zurück. Zugleich erlaubt die erfindungsgemäße
Vorrichtung auch eine Minimierung der Wegstrecken und der
Fahrgeschwindigkeit.
Die beiden Roboter sind getrennt steuerbar, dabei jedoch in
ihren Bewegungsabläufen gegenseitig angepaßt. Vorzugsweise
schwenken die beiden Roboter um ihre Grundachse aufeinander
zu, so daß sie sich mit ihren Werkezeugen begegnen. Damit
läßt sich eine optimale Bewegungsbahn hinsichtlich der
Gewichtsverteilung sowie der Fahrgeschwindigkeit und der
Wegstreckenlänge erzielen. Zugleich ist auch der Raumbedarf
gering. Die beiden Roboter sind in den Bewegungsabläufen
ihrer einzelnen Achsen dabei so aufeinander abgestimmt, daß
die einzelnen Achsbewegungen einander überlagernd und im
wesentlichen gleichmäßig ablaufen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Roboter zueinander
spielgebildlich gleiche Bewegungsbahnen aufweisen, die
außerdem für Hin- und Rückweg gleich sind. Dies bedingt nur
einen einmaligen Programmieraufwand für die Bewegungsbahn,
der außerdem Off-Line programmiert werden kann. Die
Gesamtbewegungsabläufe der beiden Roboter folgen dabei
einer Hüllkurve, die eine gleichmäßige Bewegung gestattet
und Kollisionen mit Sicherheit vermeidet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Handhaben,
insbesondere Transportieren von Werkstücken läßt sich in
Verbindung mit unterschiedlichsten Arten von
Bearbeitungsstationen einsetzen. Ein bevorzugtes
Anwendungsgebiet ist die Pressenentsorgung und Verkettung.
Für viele Anwendungsfälle genügt es, die beiden Roboter mit
ihren Grundachsen ortsfest anzuordnen. Sie können dabei
ebenerdig nebeneinander oder auch übereinander angeordnet
sein. Die Wahl der Anordnung kann u.a. auch von der Größe
der Abstände zwischen den Bearbeitungsstationen, den
Werkstücke und der hieraus vorgegebenen Kinematik der
Bewegungsabläufe beeinflußt werden.
Je nach Abstand der Bearbeitungsstationen und/oder anderer
Arbeitsbedingungen, wie beispielsweise Ausweichraum, kann
ein vergrößerter Arbeitsbereich der Roboter erforderlich
sein. Hierzu werden die Roboter mit ihren Grundachsen
verfahrbar auf einer Dreh- oder Schiebeführung angeordnet.
Die Schiebeführung hat hierbei den Vorteil geringerer
Fliehkräfte und niedrigerer Fahrgeschwindigkeiten. Sie
gestattet auch eine leichtere Anpassung an unterschiedliche
Stationsabstände und benötigt einen vergleichsweise kleinen
freizuhaltenden Bewegungsraum der Handhabungsroboter, wobei
auch die Unfallgefahr herabgesetzt ist. Desgleichen sind
die Abstützungsprobleme mit auskragenden Lasten geringer.
Die Roboter können über getrennte oder eine gemeinsame
Schiebeführung verfügen. Die gemeinsame Schiebeführung ist
technisch einfacher und hinsichtlich des Platzbedarfes
ökonomischer. Beide Varianten ermöglichen mit einer
entsprechenden Drehlagerung ein Verschwenken der Schiene,
um vor den Bearbeitungsstationen Platz zu einem
Werkzeugtausch oder sonstigen Wartungs- und
Einstellarbeiten zu schaffen. Um eine innenseitige
Begegnung der Roboter mit ihren Werkzeugen zu ermöglichen
oder zu vereinfachen, kann die Schiebeführung auch quer zur
Verbindungslinie zwischen den Bearbeitungsstationen
angeordnet sein. Sofern zur Überbrückung des Abstandes
zwischen den Bearbeitungsstationen ein Verfahren längs der
Verbindungslinie notwendig ist, können bei, getrennten
Schiebeführungen die beiden Schienen entsprechend weit
voneinander distanziert oder bei einer gemeinsamen
Schiebeführung die gemeinsame Schiene beiseitig konvex
gebogen sein.
Für Schiebeführungen auf schmalem Raum für minimalen
Abstand der Roboter zueinander empfiehlt es sich, die
Roboter mittels ihrer Laufwerke hängend an seitlichen
Lauflächen entlang der Schiene(n) anzuordnen. Dies
ermöglicht auch die Verwendung eines verlängerten
Drehlagerzapfens und damit die Erzielung einer höheren
Lagerstabilität.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und
schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Handhabungsvorrichtung mit
zwei ortsfest nebeneinander stehenden
Handhabungsrobotern,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Handhabungsvorrichtung gem.
Pfeil II von Fig. 1,
Fig. 3-11 Handhabungsvorrichtungen mit beweglich
gelagerten Robotern in verschiedenen
Variationen und Ansichten und
Fig. 12 den Bewegungsablauf eines Werkstückes und
des robotergeführten Spannwerkzeuges
zwischen zwei Bearbeitungsstationen.
In den Fig. 1-11 sind zwei benachbarte
Bearbeitungsstationen (2, 3), hier in Form zweier
Blechpressen, dargestellt, zwischen denen die Werkstücke
(12), hier Bleche, mittels einer Handhabungsvorrichtung (1)
transportiert werden. Im gezeigten Fall müssen die Bleche
(12) auf der Bewegungsbahn außerdem um 180° gedreht werden.
Fig. 12 zeigt einen entsprechenden Bewegungsablauf des
Bleches (12) und der Spannvorrichtung (11), mittels der das
Blech bewegt wird. Es wird vorzugsweise eine möglichst
direkte und geradlinige Bewegungsbahn des Werkstückes (11)
angestrebt.
Die Handhabungsvorrichtung (1) besteht jeweils aus zwei
Handhabungsrobotern (4, 5), die vorzugsweise mehrachsig
ausgebildet sind. Sie besitzen zumindest eine vertikale
Grundachse (6), um die sich der Grundkörper (7) des
Handhabungsroboters (4, 5) drehen kann. Wie nachstehend
weiter erläutert, kann die Grundachse (6) ihrerseits
ortsfest oder beweglich angeordnet sein. In den gezeigten
Ausführungsbeispielen besitzen die Handhabungssroboter
(4, 5) eine Schwinge (8), die um eine horizontale Achse
gegenüber dem Grundkörper (7) schwenkbar ist, sowie einen
Ausleger (9), der seinerseits um eine ebenfalls horizontale
Achse gegenüber der Schwinge (8) drehbar gelagert ist. Am
vorderen Ende des Auslegers (9) befindet sich eine
mehrachsig bewegliche Hand (10), an der ein Werkzeug (11),
insbesondere eine Spannvorrichtung, zum Ergreifen des
Werkstückes (12) befestigt ist.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 sind die beiden
Handhabungsroboter (4, 5) mit ihren Grundachsen (6) ortsfest
angeordnet. Sie befinden sich dabei mittig und um gleiche
Strecken seitlich versetzt zur Mitten- oder
Verbindungslinie (25) zwischen den beiden
Bearbeitungsstationen (2, 3). Die beiden Handhabungsroboter
(4, 5) stehen in diesem Beispiel nebeneinander am Boden. Sie
können aber auch übereinander angeordnet sein, wobei sich
eine in der Vertikalen deckungsgleiche Lage empfiehlt. Fig.
3 zeigt die grundsätzliche Möglichkeit, zwei
Handhabungsroboter (4, 5) übereinander anzuordnen.
Die beiden Handhabungsroboter (4, 5) teilen sich den
Arbeitstakt. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 7, wie auch in
den anderen Figuren, hat der Handhabungsroboter (4) gerade
ein Werkstück (12) aus der Bearbeitungsstation (2)
entnommen und legt es nun in die Bearbeitungsstation (3)
ein. Währenddessen ist der andere Handhabungsroboter (5)
von der Bearbeitungsstation (3) nach Abgabe seines
Werkstückes leer zurückgekehrt und steht an der
Bearbeitungsstation (2) zur Aufnahme eines neuen
Werkstückes bereit. Im nächsten Arbeitstakt transportiert
der Handhabungsroboter (5) sein Werkstück zur
Bearbeitungsstation (3), während der Handhabungsroboter (4)
leer zurückkehrt.
Die Handhabungsroboter (4, 5) arbeiten damit gegenläufig.
Sie verfügen jeweils über eine eigenständige Steuerung
(nicht dargestellt). Sie sind in ihren Bewegungsabläufen
mit ihrer Bahnsteuerung jedoch aufeinander angepaßt. Jeder
Handhabungsroboter (4, 5) folgt mit seinem Werkzeug (11)
insbesondere seinem Werkzeugmittelpunkt, auf Hin- und
Rückweg zwischen den beiden Bearbeitungsstationen (2, 3) der
gleichen Bewegungsbahn. Die beiden Bahnhälften sind hierbei
spiegelsymmetrisch zur Verbindungslinie zwischen den beiden
Handhabungsrobotern (4, 5). Die Bewegungsbahnen der beiden
Handhabungsroboter (4, 5) untereinander verlaufen
außerdemspiegelsymmetrisch zum Mittelpunkt der
Verbindungslinie (25).
Jeder Handhabungsroboter (4, 5) zieht beim Verlassen einer
Bearbeitungsstation (2, 3) zunächst das Werkzeug (11) durch
eine entsprechende Schwenkbewegung der Schwinge (8) und des
Auslegers (9) an, wobei er zugleich um seine vertikale
Grundachse (6) einwärts entlang der Verbindungslinie (25)
schwenkt. In der Mitte ergibt sich eine Begegnungsstellung
gem. Fig. 2, die eine Seitenansicht der Vorrichtung von
Fig. 1 in Richtung des Pfeiles II darstellt. Der gezeigte
Typ von Handhabungsrobotern ist für diese Art der Begegnung
besonders gut geeignet, da die Schwinge (8) und
gegebenenfalls auch der Ausleger (9) in eine
Anschlagstellung fahren können und damit einfach steuerbar
sind. Nach Überschreiten der Mittelpunktstellung dreht der
Grundkörper (7) weiter, während die Schwinge (8) und der
Ausleger (9) in einer Streckbewegung zurückschwenken, um
letztendlich wieder die Streckstellung vor der nächsten
Bearbeitungsstation einzunehmen.
In vielen Anwendungsfällen soll das Werkstück (11) beim
Transport um 180° gedreht werden (vgl. Fig. 12). Hierzu
führt die Hand (10) eine entsprechende gleichmäßige
Schwenkbewegung aus. In der Begegnungsstellung werden die
Werkstücke (11) hochkant aneinander vorbeibewegt.
Mit diesen mehrfach spiegelsymmetrischen Bewegungsbahnen
der Werkzeugmittelpunkte bzw. der entsprechenden
Bewegungsabläufe der einzelnen Roboterachsen, läßt sich
eine Off-Line-Programmierung der Bahnsteuerung erzielen.
Zudem wird der Programmieraufwand verringert, da im Grund
nur ein Teil der Gesamtbahn voll programmiert werden muß,
während der Rest, d.h. ein Viertel, sich durch
Spiegelungsfunktionen ergibt.
Fig. 3-11 zeigen Varianten der Handhabungsvorrichtung
(1) im Hinblick auf eine bewegliche Lagerung der
Handhabungsroboter (4, 5) mit ihrer Grundachse (6).
Gemäß Fig. 3 sind die beiden Handhabungsroboter (4, 5) an
längs der Mittenlinie (25) verlaufenden Schiebeführungen
(16) übereinander angeordnet, die in der Draufsicht
deckungsgleich und mittig zu den Bearbeitungsstationen
(2, 3) verlaufen (vgl. Fig. 4). Die obere Schiebeführung
(16) ist hierbei als Portal (26) ausgebildet, das mit dem
Gestell der Bearbeitungsstationen (2, 3) fest verbunden ist.
Die beiden Handhabungsroboter (4, 5) sind hierbei mit
genügend Freiraum übereinander angeordnet.
Fig. 5 zeigt eine Variante zu Fig. 1, die ein Begegnen der
beiden Handhabungsroboter (4, 5) im Mittenbereich
erleichtert. Hierzu ist eine gemeinsame Schiebeführung (16)
in Form einer Schiene (17) vorgesehen, die mittig und quer
zur Verbindungslinie (25) angeordnet ist. Sobald die
Handhabungsroboter (4, 5) aus den gezeigten Endstellungen zu
schwenken beginnen, wandern sie mit ihrer Grundachse (6)
gleichzeitig nach außen, um bei der Mittenbegegnung die
gestrichelt gezeichnete Stellung einzunehmen. In der
gezeigten Ausführungsform sind die beiden
Handhabungsroboter (4, 5) auf der Oberseite der Schiene (17)
in einem Führungsbett gelagert und werden über einen
geeigneten Antrieb, beispielsweise einen Zahnstangentrieb
oder dergleichen, in ihrer Verschiebebewegung angetrieben.
Fig. 6 zeigt eine weitere Variation mit einer Drehführung
(13). Die beiden Handhabungsroboter (4, 5) sitzen hierzu
endseitig auf einem gemeinsamen Propeller (14), der
zentrisch auf einem Gestell (15) drehbar gelagert und
angetrieben ist, das seinerseits mittig auf der
Verbindungslinie (25) angeordnet ist. Die Drehführung (13)
ermöglicht es, daß die beiden Handhabungsroboter (4, 5) in
den jeweiligen Endstellungen genau mittig vor den
Bearbeitungsstationen (2, 3) stehen. Für den Transport dreht
der Propeller (14), während gleichzeitig die
Handhabungsroboter (4, 5) um ihre Grundachsen (6) mit
doppelter Winkelgeschwindigkeit nach innen drehen. Fig. 7
zeigt als Seitenansicht gem. Pfeil VII von Fig. 6 wiederum
die Begegnungsstellung der beiden Handhabungsroboter (4, 5)
mit hochkant gehaltenem Werkstück (11).
Fig. 8 zeigt eine weitere Variante in Form einer längs der
Verbindungslinie 25 ausgerichteten Schiebeführung (16).
Diese besteht aus einer gemeinsamen Schiene (17), an der
beide Handhabungsroboter (4, 5) längsbeweglich gelagert
sind. In Variation dazu können auch zwei Schienen
nebeneinander angeordnet sein. Fig. 9 zeigt als teilweise
geschnittene Seitenansicht gem. Pfeil IX von Fig. 8
wiederum die Begegnungsstellung. In diesem Fall ist der
gegenseitige Abstand der Grundkörper (7) der
Handhabungsroboter (4, 5) sehr gering gehalten. In
Abweichung von den anderen Ausführungsbeispielen kann es
sich hierbei empfehlen, die beiden Handhabungsroboter (4, 5)
zur Vermeidung einer Begegnung der Werkzeuge (11)
außenherum schwenken zu lassen. Dies empfiehlt sich vor
allem dann, wenn auch ein Überkopfschwenk in der
Begegnungsstellung mit hochaufgerichteten Werkzeugen (11)
nicht möglich ist.
Für den Transport verfahren die beiden Handhabungsroboter
(4, 5) längs der Schiene (17) und schwenken gleichzeitig um
ihre Grundachsen (6).
Wie Fig. 9 zeigt, besteht die gemeinsame Schiene (17) aus
einem Kastenprofil, das an beiden Längsseiten eine
schwertförmige Lauffläche (18) trägt. Die
Handhabungsroboter (4, 5) besitzen jeweils ein Laufwerk (21)
mit mehreren Gruppen von jeweils drei Rollen, die die
Lauffläche (18) oben und unten formschlüssig umschließen.
Das Laufwerksgehäuse erstreckt sich ein Stück nach innen
über die Schiene (17) und bietet auf der Oberseite einen
Sockel für das Drehlager der Achse (6) in Form eines
Zahnkranzes mit großem Stützdurchmesser. Mit dieser
abgestuften Anordnung ist ein knapper Abstand zwischen den
Handhabungsrobotern (4, 5) erzielbar. Am Laufwerksgehäuse
(23) sind ferner noch der Antrieb (27), sowie ein
Kabelschlepp (22) angeordnet.
Die Schiene (17) ist in der Mitte auf einem Drehlager (19)
um die vertikale Achse schwenkbar gelagert und kann über
einen Motor (20) angetrieben werden. In Ruhestellung der
Handhabungsroboter (4, 5) ist damit ein Schwenk der
Handhabungsvorrichtung (1) um 90° möglich, wodurch der Raum
vor den Bearbeitungsstationen (2, 3) für Bedienungspersonal
leichter zugänglich wird. Für die Schienenenden können
entsprechende Laufbahnen vorgesehen sein.
Fig. 10 zeigt eine weitere Variante einer gemeinsamen
Schiebeführung (16). Im Gegensatz zu Fig. 8, die eine
Schiene (17) mit parallel verlaufenden Seitenwänden zeigt,
sind bei dieser Ausführungsform die beiden Seitenwände und
damit auch die Laufflächen (18) konvex gebogen. Dies
ermöglicht einerseits ein Ausweichen der Handhabungsroboter
(4, 5) in der Begegnungsstellung quer zu ihrer
Fahrtrichtung. Andererseits können die Handhabungsroboter
(4, 5) in den beiden Endstellungen auch näher an die
zentrale Verbindungslinie (25) heranrücken und damit
kinematisch günstig möglichst mittig vor den
Bearbeitungsstationen (2, 3) stehen. Fig. 11 zeigt wiederum
in Seitenansicht gem. Pfeil XI von Fig. 10 die
Begegnungsstellung. Diesmal sind wieder die Werkzeuge (11)
einander zugekehrt.
In Variation zum Ausführungsbeispiel von Fig. 9 ist die
Lagerung der Grundachse (6) anders getroffen. In Fig. 11
ist hierfür ein vertikaler Drehlagerzapfen (24) vorgesehen,
der sich vom Grundkörper (7) nach unten um eine
beträchtliche Länge erstreckt und hierdurch eine besonders
kippsichere Lagerung mit großer Stützbreite ermöglicht. Die
beiden Handhabungsroboter (4, 5) sind dann entsprechend
weiter voneinander distanziert.
Bezugszeichenliste:
1 Handhabungsvorrichtung
2 Bearbeitungsstation, Presse
3 Bearbeitungsstation, Presse
4 Handhabungsroboter
5 Handhabungsroboter
6 Grundachse
7 Grundkörper
8 Schwinge
9 Ausleger
10 Hand
11 Werkzeug, Spannvorrichtung
12 Werkzeug, Blech
13 Drehführung
14 Propeller
15 Gestell
16 Schiebeführung
17 Schiene
18 Lauffläche
19 Drehlager
20 Antriebsmotor
21 Laufwerk
22 Kabelschlepp
23 Laufwerksgehäuse, Schlitten
24 Drehlagerzapfen
25 Mittenlinie, Verbindungslinie
26 Portal
27 Antrieb
2 Bearbeitungsstation, Presse
3 Bearbeitungsstation, Presse
4 Handhabungsroboter
5 Handhabungsroboter
6 Grundachse
7 Grundkörper
8 Schwinge
9 Ausleger
10 Hand
11 Werkzeug, Spannvorrichtung
12 Werkzeug, Blech
13 Drehführung
14 Propeller
15 Gestell
16 Schiebeführung
17 Schiene
18 Lauffläche
19 Drehlager
20 Antriebsmotor
21 Laufwerk
22 Kabelschlepp
23 Laufwerksgehäuse, Schlitten
24 Drehlagerzapfen
25 Mittenlinie, Verbindungslinie
26 Portal
27 Antrieb
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Handhaben, insbesondere
Transportieren von Werkstücken zwischen zwei
benachbarten Bearbeitungsstationen, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei mehrachsige
Handhabungsroboter (4, 5) auf getrennten Grundachsen
(6) angeordnet sind, die gegenläufig arbeiten und
getrennt steuerbar sind, wobei die Bewegungsabläufe
gegenseitig angepaßt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Handhabungsroboter (4, 5) zueinander spiegelbildlich
gleiche Bewegungsbahnen aufweisen und daß die
Bewegungsbahnen für Hin- und Rückweg gleich sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Handhabungsroboter (4, 5) mit ihren Grundachsen (6)
ortsfest angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Handhabungsroboter (4, 5) auf gleicher Höhe
nebeneinander oder zentrisch übereinander angeodnet
sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Handhabungsroboter (4, 5) mit ihren Grundachsen (6)
verfahrbar auf einer Dreh- oder Schiebeführung
(13, 16) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schiebeführungen
(16) getrennt nebeneinander oder übereinander
angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Handhabungsroboter (4, 5) eine gemeinsame Dreh- oder
Schiebeführung (13, 16) aufweisen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die gemeinsame
Schiene (17) in der Mitte drehbar gelagert (19) ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schiebeführung
(16) als gerade oder konvex gebogene Schiene (17)
ausgebildet ist, an der der Handhabungsroboter (4, 5)
mit einem Laufwerk (21) hängend geführt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die gemeinsame
Schiene (17) beidseitig konvex gebogen ist und zwei
seitliche Lauffläcnen (18) für die Laufwerke (21)
aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der
Handhabungsroboter (4, 5) auf dem Laufwerksgehäuse
(23) sitzt und einen nach unten verlängerten
Drehlagerzapfen (24) aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883817117 DE3817117A1 (de) | 1988-05-19 | 1988-05-19 | Vorrichtung zum handhaben, insbesondere transportieren von werkstuecken zwischen zwei benachbarten bearbeitungsstationen |
DE8817048U DE8817048U1 (de) | 1988-05-19 | 1988-05-19 | Vorrichtung zum Handhaben, insbesondere Transportieren von Werkstücken zwischen zwei benachbarten Bearbeitungsstationen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883817117 DE3817117A1 (de) | 1988-05-19 | 1988-05-19 | Vorrichtung zum handhaben, insbesondere transportieren von werkstuecken zwischen zwei benachbarten bearbeitungsstationen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3817117A1 true DE3817117A1 (de) | 1989-11-23 |
DE3817117C2 DE3817117C2 (de) | 1992-10-08 |
Family
ID=6354730
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8817048U Expired - Lifetime DE8817048U1 (de) | 1988-05-19 | 1988-05-19 | Vorrichtung zum Handhaben, insbesondere Transportieren von Werkstücken zwischen zwei benachbarten Bearbeitungsstationen |
DE19883817117 Granted DE3817117A1 (de) | 1988-05-19 | 1988-05-19 | Vorrichtung zum handhaben, insbesondere transportieren von werkstuecken zwischen zwei benachbarten bearbeitungsstationen |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8817048U Expired - Lifetime DE8817048U1 (de) | 1988-05-19 | 1988-05-19 | Vorrichtung zum Handhaben, insbesondere Transportieren von Werkstücken zwischen zwei benachbarten Bearbeitungsstationen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE8817048U1 (de) |
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