DE3816833C2 - Lehneneinstellbeschlag mit Freischwenkeinrichtung - Google Patents
Lehneneinstellbeschlag mit FreischwenkeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Lehneneinstellbeschlag mit Frei
schwenkeinrichtung für einen Fahrzeugsitz.
Fahrzeugsitze, deren Rückenlehne nicht nur in ihrer Neigung
einstellbar ist; sondern auch nach vorne geklappt werden kann,
haben üblicherweise Beschläge, deren unterer Beschlagteil
um eine zur Verstellachse des Beschlages parallele, zusätzliche
Achse schwenkbar mit dem Sitzgestell verbunden ist, wobei eine
Verriegelungseinrichtung im geschlossenen Zustand den unteren
Beschlagteil unschwenkbar mit dem Sitzgestell verbindet. Da
bei gelöster Verriegelungseinrichtung die Klappbewegung der
Rückenlehne ohne eine Verstellung der beiden Beschlagteile
relativ zueinander erfolgt, ist gewährleistet, daß die Rücken
lehne wieder ihre ursprüngliche Neigungslage einnimmt, wenn
der untere Beschlagteil sich wieder in der verriegelbaren Aus
gangsstellung befindet (DE 33 14 230 A1).
Da derartige Beschläge jedoch mit Nachteilen behaftet
sind, werden auch Beschläge verwendet, bei denen dank
einer Freischwenkeinrichtung die Rückenlehne um diejenige
Achse nach vorne geklappt werden kann, um die sie auch bei
der Veränderung ihrer Neigungslage mit Hilfe des die beiden
Beschlagteile verbindenden Getriebes bewegt wird, wobei
beim Zurückklappen der Rückenlehne diese wieder
in der Ausgangsstellung zu verriegeln ist. Diese Gelenk
beschläge sind jedoch vor allem dann sehr aufwendig, wenn sie
einen motorischen Antrieb ermöglichen sollen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
motorisch antreibbaren Lehneneinstellbeschlag
mit nur einer einzigen Achse zu schaffen, der es er
möglicht, die Lehne beim Zurückklappen in der Ausgangsstellung
zu verriegeln und der dennoch konstruktiv einfach und damit
kostengünstig ist. Diese Aufgabe löst ein Lehneneinstellbeschlag
mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Um die Rückenlehne nach vorne klappen zu können, braucht bei
diesem Lehneneinstellbeschlag nur die Kupplung getrennt zu werden.
Der obere Beschlagteil kann dann relativ zum unteren Beschlagteil
verschwenkt werden. Da gleichzeitig mit dem Lösen der Kupplung
eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Memory-Ring und
dem einen der beiden Beschlagteile gelöst und eine formschlüs
sige Verbindung mit dem anderen Beschlagteil hergestellt wird,
entspricht der Schwenkwinkel des Memory-Rings relativ zum erst
genannten Beschlagteil genau dem Klappwinkel der Rückenlehne.
Da ferner die formschlüssige Verbindung zwischen dem Memory-Ring
und dem erstgenannten Beschlagteil am einen Ende des Verdreh
bereichs des Memory-Ringes vorgesehen ist, ist gewährleistet,
daß beim Zurückklappen der Rückenlehne bis zum Ende des Verdreh
bereichs des Memory-Ringes die Rückenlehne sich wieder in der
Ausgangslage befindet und die formschlüssige Verbindung zwischen
dem Memory-Ring und demjenigen Beschlagteil wieder hergestellt
wird, relativ zu dem der Memory-Ring sich bei der Klappbewe
gung der Rückenlehne bewegt. Durch die Wiederherstellung dieser
formschlüssigen Verbindung unter gleichzeitiger Lösung der
formschlüssigen Verbindung mit dem anderen Beschlagteil kommt
ferner die Kupplung wieder in Eingriff, wodurch die Bewegbarkeit
der Rückenlehne wieder auf das Verstellen mit Hilfe der An
triebsvorrichtung beschränkt ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind der Memory-Ring
und der Mitnehmer-Ring gemäß Anspruch 3 ausgebildet. Durch
eine Federbelastung des Memory-Ringes läßt sich hierbei ein
selbsttätiger Wiedereingriff des Rastvorsprungs des Memory-Ringes
in die zugeordnete Rastvertiefung des Mitnehmer-Ringes erreichen,
sobald die Rückenlehne beim Zurückklappen die Ausgangslage
erreicht hat, wobei der Anschlag für den Rastvorsprung verhin
dert, daß die Rückenlehne über diese Stellung hinaus nach hinten
geklappt werden kann. Eine konstruktiv besonders vorteilhafte
Ausbildung dieses Anschlages ist Gegenstand des Anspruches 4.
Die formschlüssige Verbindung zwischen dem Memory-Ring und
dem Rast-Ring ist vorzugsweise gemäß Anspruch 5 ausgebildet.
Die Rastverzahnung kann dabei unterschiedliche Formen haben.
Sie kann beispielsweise rechteckige, dreieckförmige oder kreis
bogenförmige Zähne und korrespondierend ausgebildete Nuten
aufweisen.
Die Federbelastung des Memory-Ringes und des Rast-Ringes ist
vorteilhafterweise gemäß den Ansprüchen 6 bzw. 7 ausgebildet.
Zum Zwecke der axialen Verschiebung des Memory-Ringes und des
einen Kupplungsteils weist der Memory-Ring bei einer bevorzugten
Ausführungsform auf seinem Außenumfang einen Ringbund oder
eine Ringnut für eine in axialer Richtung formschlüssige Verbin
dung mit einem Betätigungsglied auf.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematisch dargestellte Seitenansicht eines
das Ausführungsbeispiel aufweisenden Kraftfahrzeugsitzes,
Fig. 2 eine vereinfacht dargestellte Ansicht des Aus
führungsbeispiels,
Fig. 3 einen unvollständig und vereinfacht dargestellten
Längsschnitt des Ausführungsbeispiels,
Fig. 4 eine unvollständig dargestellte Abwicklung eines
längs der Linie IV-IV der Fig. 3 konzentrisch
zum Exzenterbolzen geführten Schnittes bei geschlossener
Kupplung,
Fig. 5 eine Abwicklung entsprechend Fig. 4 bei gelöster
Kupplung.
Die Rückenlehne 2 eines als Ganzes mit 1 bezeichneten Kraft
fahrzeugsitzes ist an ihren beiden Seiten mittels je eines
Beschlages 3 mit dem Sitzteil 4 verbunden. Der
Beschlag 3 weist einen unteren Beschlagteil 5, der fest mit
dem Sitzteil 4 verbunden ist, sowie einen oberen Beschlagteil 6
auf, der fest mit dem Polsterträger 7 der Rückenlehne 2 verbunden
ist. Ein Exzenterbolzen 12, der den unteren Beschlagteil 5 mit
dem oberen Beschlagteil 6 einstellbar verbindet, definiert die
Achse, um die die Rückenlehne 2 relativ zum Sitzteil 4 in ihrer
Neigungslage eingestellt und nach Betätigung eines seitlich an
der Rückenlehne 2 vorgesehenen Auslösehebels 9 nach vorne ge
klappt werden kann.
Der obere Beschlagteil 6 ist mit dem unteren Beschlagteil 5
über ein nicht selbsthemmendes Umlaufgetriebe verbunden, dessen
Zentralrad einstückig mit dem einen Beschlagteil und dessen
Umlaufrad einstückig mit dem anderen Beschlagteil ausgebildet
sind, wobei die Lagerung auf zueinander exzentrischen Abschnitten
des Exzenterbolzens 12 erfolgt.
Wie Fig. 2 zeigt, ist an eine mit dem Beschlagteil 5 fest
verbundene Halterung 5′, die einen parallel und im Abstand vom
Beschlagteil liegenden Schenkel aufweist, ein selbsthemmendes
Untersetzungsgetriebe 11 angebaut, dessen Abtriebswelle 8 mit
dem Exzenterbolzen 12 fluchtet, wobei im Ausführungsbeispiel
die Fluchtung durch einen sowohl in die Abtriebswelle 8 als
auch in den Exzenterbolzen zentral eindringenden Zentrierzapfen
24 gesichert ist. Wie Fig. 3 zeigt, ist auf dem gegen den Exzenter
bolzen 12 weisenden Endabschnitt der Abtriebswelle 8 ein erster
Kupplungsteil 14 drehfest, aber axial verschiebbar angeordnet,
der axial vorspringende Klauen trägt. Ein zweiter Kupplungsteil
13, der zusammen mit dem ersten Kupplungsteil 14 eine schaltbare
Kupplung bildet, ist auf dem gegen die Abtriebswelle 8 weisenden
Endabschnitt des Exzenterbolzens 12 angeordnet und ist auf seinem
Umfang mit im Wechsel aufeinander folgenden Aussparungen und
Klauen in der Art einer Außenverzahnung versehen. Die Aus
sparungen stehen in Eingriff mit den Klauen des ersten Kupp
lungsteils 14.
Auf dem ersten Kupplungsteil 14 ist drehbar, aber in axialer
Richtung relativ zu ihm unverschiebbar, ein Memory-Ring 15
gelagert, der einen über seine Außenmantelfläche überstehenden
Ringbund 16 aufweist, welcher in eine in Fig. 3 in Umfangsrichtung
versetzt dargestellte Schaltgabel 17 eingreift, die, wie Fig. 2
zeigt, schwenkbar an einem Arm gelagert ist, der von einem
fest mit dem oberen Beschlagteil 6 verbundenen Bauteil 20 ab
steht. Die Schaltgabel 17 kann über einen Seilzug oder ein
Gestänge mittels des Auslösehebels 9 verschwenkt werden, und
zwar derart, daß beim Hochziehen des Auslösehebels 9 der Memory-
Ring 15 und zusammen mit ihm der erste Kupplungsteil 14 vom
zweiten Kupplungsteil 13 weggeschoben werden. Sobald die Klauen
des ersten Kupplungsteils 14 außer Eingriff mit den Klauen
des zweiten Kupplungsteils 13 sind, kann die Rückenlehne 2
nach vorne geklappt werden, da nun der Exzenterbolzen 12 von
der durch das Untersetzungsgetriebe 11 gegen Drehen gesicherten
Abtriebswelle 8 abgekuppelt ist.
Zwischen dem Memory-Ring 15 und dem zu ihm parallel liegenden
Schenkel der Halterung 5′ ist wenigstens eine vorgespannte
Feder 18 angeordnet, welche den Memory-Ring 15 in derjenigen
Stellung zu halten sucht, in welcher die Kupplung geschlossen
ist. In dieser Stellung sind zwei in Umfangsrichtung versetzt
angeordnete, klauenartige Vorsprünge 15′, welche über die der
Feder 18 abgekehrte Stirnfläche des Memory-Ringes 15 überstehen,
in formschlüssigem Eingriff mit je einer korrespondierenden
Nut 19′ in der dem Memory-Ring 15 zugekehrten Stirnfläche eines
Mitnehmer-Ringes 19, der auf den Memory-Ring 15 ausgerichtet
und fest mit dem Bauteil 20 verbunden ist. Wie die Fig. 4 und
5 zeigen, weist die dem Memory-Ring 15 zugekehrte Stirnfläche
des Mitnehmer-Ringes 19 dort eine axiale Stufe auf, wo die
Nut 19′ vorgesehen ist. Die eine Flanke der Nut 19′ ist daher
um die Größe der Stufe höher als die andere Flanke. Befindet
sich die Kupplung im Eingriff, dann ist zwischen der dem Mit
nehmer-Ring 19 zugekehrten Stirnfläche des Memory-Rings 15
und dem infolge der Stufe weiter vorspringenden Abschnitt des
Mitnehmer-Ringes 19 allenfalls ein geringer Spalt vorhanden,
während zwischen dem Memory-Ring 15 und dem axial kürzeren
Abschnitt der Zwischenraum im Ausführungsbeispiel etwa gleich
der halben Höhe der Vorsprünge 15′ ist.
Wie Fig. 3 zeigt, ist gleichachsig zum Memory-Ring 15 zwischen
diesem und dem zu ihm parallelen Schenkel der Halterung 5 ′
ein Rast-Ring 21 angeordnet, der über eine vorgespannte Feder
22, bei welcher es sich wie bei der Feder 18 um eine Wellring
feder handeln kann, an der Halterung 5′ abgestützt ist. Der
Rast-Ring 21 ist in axialer Richtung relativ zur Halterung
5′ mit Hubbegrenzung verschiebbar, jedoch mit diesem drehfest
verbunden. Wie insbesondere die Fig. 4 und 5 zeigen, ist der
Rast-Ring 21 auf seiner dem Memory-Ring 15 zugekehrten Stirnseite
mit einer Verzahnung versehen, die mit einer auf sie ausgerich
teten Verzahnung des Memory-Ringes 15 korrespondiert.
Wie Fig. 4 zeigt, sind die Verzahnungen des Rast-Ringes 21 und
des Memory-Ringes 15 außer Eingriff, wenn die Kupplung geschlossen
ist. Da in diesem Schaltzustand der Kupplung der Memory-Ring
15 infolge des Eingriffs seiner beiden Vorsprünge 15′
in die Nuten 19′ des Mitnehmer-Ringes 19 drehfest mit der Rücken
lehne 2 verbunden ist, dreht sich bei einer Verstellung der
Rückenlehne, die dadurch erfolgt, daß ein nicht dargestellter
Motor über eine flexible Welle 23, das Übersetzungsgetriebe
11, die Abtriebswelle 8, die beiden Kupplungsteile 13 und 14,
den Exzenterbolzen 12 und das Umlaufgetriebe den oberen Beschlag
teil 6 relativ zum unteren Beschlagteil 5 verschwenkt, der
Memory-Ring um den gleichen Winkel. Der Memory-Ring 15 behält
also bei einer Verstellung der Neigungslage der Rückenlehne
2 seine Winkelstellung bezüglich der Rückenlehne 2 bei. Soll
die Rückenlehne 2 nach vorne geklappt werden, dann wird durch
ein Hochziehen des Auslösehebels 9 der Memory-Ring 15 so weit
gegen den zu ihm parallelen Schenkel der Halterung 5′ geschoben,
daß der
zweite Kupplungsteil 13 aus dem ersten Kupplungsteil 14 und
die beiden Vorsprünge 15′ aus den ihnen zugeordneten Nuten
19′ ausgehoben werden. Wie Fig. 5 zeigt, werden die Vorsprünge
15′ jedoch nur so weit ausgehoben, daß sie sich an dem sich
an die niedrigere Flanke der Nuten 19′ anschließenden Abschnitt
der Stirnfläche 19′′ vorbeibewegen können. Bei dieser Axial
verschiebung des Memory-Ringes 15 kommt dessen Verzahnung in
Eingriff mit der Verzahnung des Rast-Ringes 21, der dabei etwas
entgegen der Kraft der Feder 22 gegen die Halterung 5′ geschoben
wird, wodurch ein sicherer Eingriff der Verzahnungen gewähr
leistet ist.
Wird nun die Rückenlehne 2 nach vorne geklappt, dann kommt
die Stirnfläche 19′′ in eine Stellung, in welcher sie auf die
Stirnfläche der beiden Vorsprünge 15′ ausgerichtet ist, wie
dies Fig. 5 zeigt. Daher kann jetzt der Auslösehebel 9 freigegeben
werden. Die Feder 22 kann nämlich den Rast-Ring 21 und den
mit ihm in Eingriff stehenden Memory-Ring 15 nur so weit gegen
den Mitnehmer-Ring 19 schieben, bis die Vorsprünge 15′ an der
Stirnfläche 19′′ anliegen.
Wenn die Rückenlehne 2 wieder zurückgeklappt wird, kann sie
nur bis zu derjenigen Stellung bewegt werden, in welcher die
hohe Flanke der Nuten 19′ in Anlage an die ihnen zugeordneten
Vorsprünge 15′ kommt. Diese Flanken bilden also je einen Anschlag
zur Begrenzung des Bewegungsbereiches der Rückenlehne nach
hinten bei einem Freischwenkvorgang. Die Stellung, in welcher
die beiden Nuten 19′ auf die ihnen zugeordneten Vorsprünge
15′ ausgerichtet sind, ist genau diejenige Stellung, aus welcher
heraus die Rückenlehne nach vorne geklappt worden ist, weil
während des Klappvorgangs der Memory-Ring 15 seine Stellung
nicht verändert hat. Die Feder 18 schiebt nun den Memory-Ring
15 gegen den Mitnehmer-Ring 19 und bringt dabei die Vorsprünge
15′ wieder in Eingriff mit den Nuten 19′. Dabei wird ebenfalls
automatisch der erste Kupplungsteil 14 in Eingriff mit dem
zweiten Kupplungsteil 13 gebracht, wodurch ein Verstellen
der Neigungslage der Rückenlehne mit Hilfe des Antriebsmotors wieder
möglich ist.
Claims (9)
1. Lehneneinstellbeschlag mit Freischwenkeinrichtung für einen
Fahrzeugsitz, mit einem mit dem Sitzgestell zu verbindenden
unteren Beschlagteil und einem mit der Lehne zu verbindenden
oberen Beschlagteil, die durch einen die Verstell- und Freischwenkachse der
Lehne definierenden Bolzen neigungseinstellbar und freischwenkbar miteinander
verbunden sind, sowie mit einem selbsthemmenden Getriebe, dessen Eingang
mit einer Antriebsvorrichtung zu kuppeln ist und dessen
Ausgangswelle über eine Drehmoment-Übertragungseinrichtung
mit dem oberen Beschlagteil verbindbar ist, wobei
- a) die Drehmoment-Übertragungseinrichtung eine schaltbare, für ein Freischwenken zu lösende Kupplung mit zwei in Achsrichtung relativ zueinander beweglichen Kupplungs teilen (13, 14) aufweist,
- b) von den beiden Kupplungsteilen (13, 14) dem für eine Schaltung in Richtung seiner Drehachse (8) zu bewegenden Kupplungsteil (14) ein zusammen mit ihm bewegbarer und konzentrisch zu ihm angeordneter Memory-Ring (15) zugeordnet ist, der zwischen einem relativ zum einen Beschlagteil (6) undrehbaren Mitnehmer-Ring (19) und einem relativ zum anderen Beschlagteil (5) undrehbaren Rast-Ring (21) angeordnet ist,
- c) der Memory-Ring (15) und der Mitnehmer-Ring (19), die bei gelöster Kupplung relativ zueinander begrenzt verdrehbar sind, nur in einer einzigen, am einen Ende des Verdrehbereichs liegenden Ausrichtstellung bei geschlossener Kupplung formschlüssig miteinander gekuppelt sind,
- d) beim Lösen der Kupplung der Memory-Ring (15) in jeder Drehlage formschlüssig mit dem relativ zum anderen Beschlagteil (5) undrehbaren Rast-Ring (21) kuppelbar ist.
2. Lehneneinstellbeschlag nach Anspruch 1, wobei
der Memory-Ring (15) drehbar, aber axial unverschiebbar
mit dem zugeordneten Kupplungsteil (14) verbunden,
vorzugsweise auf diesem angeordnet ist.
3. Lehneneinstellbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, wobei
der Memory-Ring (15) wenigstens einen gegen
den Mitnehmer-Ring (19) hinweisenden Rastvorsprung (15′)
und der Mitnehmer-Ring (19) für eine in Umfangsrichtung
formschlüssige Aufnahme dieses Rastvorsprungs (15′) eine
einzige Rastvertiefung (19′) aufweisen und wobei die eine
Flanke dieser Rastvertiefung (19′) auf einen mit dem Rast
vorsprung (15′) zusammenwirkenden Anschlag ausgerichtet
ist.
4. Lehneneinstellbeschlag nach Anspruch 3, wobei
der Anschlag durch eine gegen den Memory-Ring (15)
vorspringende Stufe am einen Ende einer dem Memory-Ring
(15) zugekehrten Gleitbahn (19′′) für den Rastvorsprung
(15′) gebildet ist.
5. Lehneneinstellbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei
der Memory-Ring (15) und der Rast-Ring
(21) auf den einander zugekehrten Seiten je einen Zahnkranz
mit korrespondierender Verzahnung aufweisen.
6. Lehneneinstellbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei
der Memory-Ring (15) gegen den Mitnehmer-Ring
(19) hin federbelastet ist.
7. Lehneneinstellbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei
der Rast-Ring (21) unter Zwischenlage
wenigstens einer Feder (22) am einen Beschlagteil (5) ab
gestützt ist.
8. Lehneneinstellbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei
der Memory-Ring (15) auf seinem Außenumfang
mit einem Ringbund (16) oder einer Ringnut für eine
in axialer Richtung formschlüssige Verbindung mit einem
Betätigungsglied (17) versehen ist.
9. Lehneneinstellbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei
der eine Kupplungsteil (13) auf der
Antriebswelle (12) eines nicht selbsthemmenden Getriebes
sitzt, das die beiden Beschlagteile (5, 6) miteinander
kuppelt, und wobei der andere Kupplungsteil (14) auf der
Abtriebswelle (8) des selbsthemmenden Getriebes (11) an
geordnet ist.
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DE3816833A Expired - Fee Related DE3816833C2 (de) | 1988-05-18 | 1988-05-18 | Lehneneinstellbeschlag mit Freischwenkeinrichtung |
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