DE3810965C2 - - Google Patents
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- DE3810965C2 DE3810965C2 DE19883810965 DE3810965A DE3810965C2 DE 3810965 C2 DE3810965 C2 DE 3810965C2 DE 19883810965 DE19883810965 DE 19883810965 DE 3810965 A DE3810965 A DE 3810965A DE 3810965 C2 DE3810965 C2 DE 3810965C2
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- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D3/00—Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes
- B67D3/0058—Details
- B67D3/0077—Electronic circuitry
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Devices For Dispensing Beverages (AREA)
- Beverage Vending Machines With Cups, And Gas Or Electricity Vending Machines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schankanlage zur portionierten
Ausgabe von Getränken, mit mehreren elektrisch gesteuerten
Zapfhähnen, mit auf einem Bedienungspaneel angeordneten
Betätigungsschaltern zur Steuerung der Ausgabe verschiedener
Portionen der Getränke über die Zapfhähne, und mit einer
optischen Anzeigeeinrichtung zur Anzeige getränke- und
personalspezifischer Daten.
Herkömmliche elektronische Schankanlagen verfügen pro
Getränk (= Bier, Wein-rot, Cola, Kaffee, Tee . . .) meist
über eine bis vier Portionsgrößen. Diese werden dadurch
realisiert, daß sich als Betätigungsschalter an einem
Bedienungspaneel der Schankanlage ein bis vier als
Taster ausgebildete Portionsschalter pro Getränk bzw.
Zapfhahn befinden. Jeder dieser Portionsschalter verfügt
über eine Schrifteinlage, die je nach Kundenwunsch mit
z.B. "Cola 0,2 l" beschriftet wird. Mit dem Portions
schalter erfolgt eine gleichzeitige Auswahl des Getränke
typs und der Getränkemenge. Die Ausgabe erfolgt über
einen einem bestimmten Getränk zugeordneten Zapfhahn.
Meist genügen jedoch die wenigen durch Portionsschalter
bestimmten Portionsgrößen pro Getränk nicht, um den in
der Gastronomie üblichen Bedarf an unterschiedlich
dosierten Mengen eines Getränkes abzudecken.
Es gibt eine Unzahl von geforderten Spezialgrößen, die
kurz am Beispiel Cola erläutert werden. Zapfhahn für Cola:
Cola 0,5 l, Cola 0,2 l, Cola 0,1 l, Cola für Whisky-Cola,
Cola für Kognak-Cola, Cola für Cola-Rum etc.
Eine auf den bekannten Portionsschaltern basierende
Lösung würde für das Getränk Cola beim genannten Beispiel
sechs Portionstaster ergeben. Bei den üblichen Anzahlen
verschiedener Getränketypen ergäbe sich insgesamt eine
nahezu unüberschaubar große Zahl an Portionsschaltern.
Wünscht sich der Gastronom zusätzlich eine Portionsgröße,
so ließe sich dies nur dadurch realisieren, daß man einen
weiteren Portionsschalter anbringt, was in der Praxis bei
bereits aufgestellter Schankanlage nur schwer möglich
sein wird und außerdem die Zahl der Portionsschalter noch
weiter erhöht. Insgesamt ist die Anzahl der nötigen
Portionsschalter gegeben durch die Anzahl der Getränke
jeweils multipliziert mit der Anzahl der Portionen pro
Getränk.
Bei einer Schankanlage, bei der die Abgabe der Getränke an
einer einzigen Stelle erfolgt, ist es bereits bekannt,
zunächst über frei vorprogrammierbare Schalter das Getränk
bzw. den Hauptanteil eines Mischgetränkes auszuwählen und
dann über Mengenschalter die Portion festzulegen, mit der
dieses Getränk ausgegeben wird. Die Mengenschalter sind
dabei allen Schaltern, die je ein Getränk bzw. Misch
getränk bestimmen, gemeinsam, d.h. die Anzahl der Schalter
ist reduziert auf die Anzahl der Getränke plus die Anzahl
der insgesamt für alle Getränke vorkommenden Portionen.
Obwohl durch dieses Loslösen der Funktionen "Getränkewahl"
und "Mengenwahl" (pro Zapfung sind zwei aufeinanderfolgende
Tastendrücke nötig) die Anzahl der Betätigungsschalter
gegenüber Schankanlagen mit den oben erwähnten Portions
schaltern reduziert ist, ist in der Praxis dennoch eine
hohe Zahl von Mengenschaltern nötig, da ja alle für
irgendeinen Getränketyp vorkommenden Mengen umfaßt sein
müssen. Außerdem besteht bei dieser bekannten Schankanlage
nur die Möglichkeit, die Mengenschalter mit Aufschriften
relativ fix zu bezeichnen. Probleme treten dabei auf, weil
es bei puren Getränken günstiger ist, die wahre Menge
anzuschreiben (z.B. 0,2 l; 0,5 l); bei Mischgetränken ist
es hingegen üblicher, den Namen des Mischgetränkes anzu
schreiben (z.B. "Kognak-Cola" für die Colamenge, der
Kognak zugefügt wird). Da nun dieselben Mengenschalter bei
der bekannten Schankanlage für mehrere verschiedene
Getränke fungieren, ergeben sich auch bei der Beschriftung
Schwierigkeiten.
Bei Mixgetränken, wie z.B. Whisky-Cola, stellt sich bei
bekannten elektronischen Schanksystemen mit integrierter
Abrechnung weiters das Problem der steuerlich richtigen
Einstufung der Bestandteile, wobei eine rein auf der
Zapfmenge basierende, steuerlich richtige Einstufung
sicherlich nicht möglich ist. Weitere Schwierigkeiten
bei der integrierten Abrechnung ergeben sich
durch den im allgemeinen nicht linearen Zusammenhang
zwischen Getränkemenge und Preis. Es ist sogar üblich,
für ein und dieselbe Menge eines Getränkes unterschiedliche
Preise festzusetzen, je nachdem, ob das Getränk
pur oder als Bestandteil für ein Mischgetränk ausgegeben
wird.
Weiters ist aus der DE-OS 28 15 610 eine vor allem für Demonstrations- und Werbezwecke
auf dem Gebiet der EDV dienende Vorrichtung zum Mischen
von Getränken bekannt. Die Getränkeauswahl (Wahl der
Zusammensetzung) erfolgt über eine Terminal-Tastatur
und zwar durch Eingabe von abstrakten Zahlenkombinationen,
die gemäß einer Getränkekarte einem bestimmten Getränk
entsprechen. Nach Eingabe der Zahlenkombination
erscheinen Angaben zum Getränk auf dem Bildschirm. Über
eine Freigabetaste erfolgt schließlich die Ausgabe des
angezeigten Getränkes. Mit der über Nummer kodierten
Eingabe kommt man zwar auch mit einer geringen Tastenzahl
aus. Dafür muß aber eine große Einbuße im Bedienungskomfort
hingenommen werden. Vor allem bei weniger
geschultem bzw. geübtem Personal führt diese zahlenkodierte
Eingabe von Getränken zu erheblichen Zeitverlusten
beim Zapfen, da vor dem Zapfen erst anhand der Getränkekarte
die Nummer des Getränkes gesucht werden
muß.
Bei der aus der US-PS 39 91 911 bekannten Schankanlage
erfolgt die Ausgabe von Getränken an einer einzigen
Stelle. Neben der Ausgabe von Einzelgetränken ist es
auch möglich, Mischgetränke über die einzige Abgabestelle
auszugeben, die Zusammensetzung des Mischgetränkes
ist vorprogrammiert und für jede Mischung ist eine
eigene Taste vorgesehen. Neben Problemen mit der Beschriftung
bei einer Umprogrammierung besteht der
Hauptnachteil in einer großen Tastenzahl, da für jede
vorprogrammierte Getränkemischung eine eigene Taste
vorgesehen sein muß.
Die US-PS 44 33 795 zeigt ebenfalls eine Schankanlage,
bei der die Ausgabe an einer einzigen Zapfstelle erfolgt.
Diese ist als eine Art Brausekopf mit daraufliegender
Tastatur ausgebildet. Die Platzverhältnisse auf
diesem Brausekopf erlauben es nicht, die Getränkearten
mit ihren geläufigen Namen anzuzeigen, vielmehr sind
dort nur Abkürzungen bzw. Zahlen auf den Tasten möglich,
was die Bedienung durch nicht speziell eingeschultes
Personal erschwert. Die Getränkeauswahl- und
Portionstasten haben eine Doppelfunktion, die über eine
"Shift"-Taste aufgerufen werden kann. Mittels einer
solchen Shift-Taste läßt sich die Anzahl der Tasten zur
Ausgabe einer bestimmten Zahl von Getränkeart-Mengen-Kombinationen
halbieren. Dennoch ist damit die Zahl der
Tasten zur Ausgabe der Vielzahl in der Praxis gewünschten
Kombinationen aus Getränkeart und Getränkemenge
hoch.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schankanlage der
eingangs genannten Gattung für Gastronomiebetriebe bereitzustellen,
die es erlaubt, mit wenigen, in ihrer
Funktion jeweils klar erkennbaren Betätigungsschaltern
(Tasten) eine große Anzahl von unterschiedlichen Portionen
verschiedener Getränke rasch und einfach zu zapfen
und bei der Festlegung der Anzahl, der Größe, der
Bezeichnung und - bei einer integrierten Abrechnung -
auch des Preises der Portionen möglichst flexibel zu
sein.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Betätigungsschalter
Wahlschalter, die jeweils einem Zapfhahn
zugeordnet sind, und mindestens zwei Funktions
schalter umfassen, deren frei vorprogrammierte, funktionelle
Belegung jeweils durch Betätigung eines einem
bestimmten Zapfhahn bzw. Getränk zugeordneten Wahlschalters
bei gleichzeitiger Anzeige dieser Belegung
auf der neben den Funktionsschaltern angeordneten Anzeigeeinrichtung
erfolgt, wobei die Betätigung eines
der Funktionsschalter die Ausgabe einer der momentanen
Belegung entsprechenden Portion des durch die Wahltaste
gewählten Getränkes gegebenenfalls zusammen mit einem
Beimischgetränk hervorruft.
Soll mit der erfindungsgemäßen Schankanlage eine Portion
eines Getränkes gezapft werden, so wird zunächst
der Wahlschalter des entsprechenden Getränkes gedrückt,
worauf erst die erfindungsgemäß vorgesehenen Funktionsschalter
jeweils einer einer bestimmten Portionsgröße
und gegebenenfalls einem bestimmten Preis entsprechenden
Funktion belegt werden und diese Belegung in einer
neben den Funktionsschaltern liegenden Anzeigeeinrichtung
aufscheint. Es kann dort nach Wunsch die dem Funktions
schalter zugeordnete Portionsgröße als solche aufscheinen
oder der Name jenes Getränkes, für das die Portion gedacht
ist. Sowohl diese "Beschriftung" des Getränkes als auch
die zugehörige Portion und der Preis sind vom Benutzer
selbst ohne großen Aufwand vorprogrammierbar. Bei
Betätigung eines der Funktionsschalter erfolgt die
Ausgabe der Getränkeportion, die der momentanen Belegung
des Funktionsschalters entspricht und - bei einer
integrierten Abrechnung - auch gleich die richtige
Verbuchung. Dabei muß die Ausgabe der Getränkeportion
nicht notwendigerweise über einen einzigen Zapfhahn
erfolgen. Bei bestimmten Mischgetränken (z.B. "Rotwein
gespritzt") wählt man mit dem Wahlschalter beispielsweise
das Grundgetränk (z.B. Rotwein), worauf einer oder
mehrere der Funktionsschalter mit der Funktion eines
Mischgetränkes belegt ist bzw. sind. Durch Betätigen
eines solchen Funktionsschalters erfolgt einerseits die
Ausgabe einer Portion des Grundgetränkes (z.B. Rotwein)
über den zum vorher betätigten Wahlschalter gehörigen
Zapfhahn und gleichzeitig oder anschließend die Ausgabe
eines Beimischgetränkes (z.B. Soda) über einen weiteren
Zapfhahn. In der Praxis werden solche "Beimisch"-Zapfhähne
knapp neben dem eigentlichen Zapfhahn liegen. Normaler
weise werden die Zapfhähne verschiedener Getränke einen
Abstand aufweisen, um ein nahezu gleiches Füllen der Gläser
mit verschiedenen Getränken zu erlauben. Grundsätzlich
sind aber auch an nahezu einer Stelle austretende Zapf
hähne denkbar und möglich.
Ein wesentlicher Vorteil der Funktionsschalter besteht
darin, daß sie in ihrer Funktion zunächst nicht auf eine
bestimmte Menge eines Getränkes festgelegt sind, sondern
ihre Belegung jeweils erst durch vorheriges Drücken eines
einem Zapfhahn zugeordneten Wahlschalters erfahren, wobei
eine frei wählbare Bezeichnung für diese Belegung in der
Anzeigeeinheit aufscheint. Damit kommt man mit wesentlich
weniger Funktionsschaltern aus als bei Verwendung fest
vorbelegter Mengenschalter.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Schankanlage geht davon aus, daß in der Praxis
meist eine oder zwei Portionsgrößen pro Getränk häufig
gezapft werden, während andere Portionsgrößen, die oft
Teile eines Mischgetränkes sind, zwar auch vorkommen,
dies jedoch seltener. Diese Ausführungsform ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Betätigungsschalter pro Zapfhahn
zusätzlich zum Wahlschalter zumindest einen Portions
schalter umfassen, bei dessen Betätigung direkt die Aus
gabe einer vorbestimmten Portion eines Getränkes über den
zugehörigen Zapfhahn erfolgt. Damit lassen sich die
häufigsten Getränkeportionen durch Betätigen eines einzigen
Schalters, der vorteilhafterweise - wie alle Schalter -
als Tastschalter ausgebildet ist, zapfen.Weitere Getränke
portionen lassen sich über die Wahlschalter und Funktions
schalter zapfen.
Günstig ist auch eine weitere bevorzugte Ausführungsform,
bei der einer der Funktionsschalter mit einer Weiter
schaltfunktion belegbar ist, mit der die durch Betätigung
einer bestimmten Wahltaste hervorgerufene funktionelle
Belegung der Funktionsschalter sowie die zugehörige
Anzeige dieser Belegung auf einen Satz weiterer,
ebenfalls frei vorprogrammierbarer, funktioneller
Belegungen umschaltbar ist. Damit ist die Anzahl der
Portionen pro Getränk oder Zapfhahn nicht durch die
Anzahl der gegebenenfalls vorhandenen Portionsschalter
plus die Anzahl der Funktionsschalter beschränkt. Durch
Verwendung eines ausreichend großen elektronischen Speichers für die
Speicherung der Belegungsdaten der Funktionstasten,
ist der Anzahl der zapfbaren Getränkeportionen beliebig erweiterbar.
Durch Betätigen des mit der Weiterschalt
funktion belegten Funktionsschalters kommt man zu immer
neuen Belegungen der Funktionsschalter, die jeweils in
der Anzeigeeinrichtung angezeigt sind.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schank
anlage wird durch die Zeichnung näher erläutert, in
der eine Ansicht der Schankanlage von der Bedienungs
seite her dargestellt ist.
Die gezeigte Schankanlage weist eine Auflagefläche 1
für die Gefäße oder Gläser, einen Sockel 2 und ein
Oberteil 3 auf, aus dem die Zapfhähne 4a-g münden, und
der ein mit mehreren als Tastschalter ausgebildeten
Betätigungsschaltern und einer Anzeigeeinrichtung 5
versehenes Bedienungspaneel aufweist.
Pro Zapfhahn 4a-g sind zwei Portionsschalter P1 und P2
für die hauptsächlich gezapften Portionen, ein Wahl
schalter W und eine "Schaumtaste S" vorgesehen, die im
gezeigten Ausführungsbeispiel beim Bier die Aus
gabe einer Portion Schaum bewirkt. Bei anderen Getränken
ist es möglich, diese Taste zur Abgabe kleiner Mengen zu
verwenden, um Dosier- und Eichstrichungenauigkeiten am
Glas auszugleichen. Der Übersichtlichkeit halber sind die
Bezugszeichen P1, P2, W und S nur beim Getränk "Rotwein"
eingezeichnet. Bei den anderen Getränken befinden sich
analoge Schalter P1, P2, W und S.
Ein Betätigen der Portionsschalter P1 und P2 löst die
Dosierung "große Portion" oder "kleine Portion" aus.
Sollen weitere Portionen gezapft werden, drückt man
den entsprechenden Wahlschalter W (im vorliegenden Fall
"Cola"), worauf die Belegung der Funktionsschalter F1-F5
erfolgt und deren Belegung, wie in der Figur dargestellt,
in der Anzeigeeinrichtung 5 angezeigt ist. Die Anzeige
einrichtung 5 ist als zweizeilige alphanumerische LCD-
Anzeige ausgeführt, entlang der die Funktionsschalter
F1-F5 angeordnet sind. Die direkte Zuordnung Funktions
schalter - "Beschriftung" ist mit einem Blick erfaßbar.
Durch Drücken eines der Funktionsschalter F1-F4 erfolgt
die sofortige oder etwas zeitverzögerte Ausgabe der
zugehörigen Portion. Die Taste F5 ist mit einer Weiter
schaltfunktion belegt, bei deren Betätigung die Belegung
der Funktionstasten F1-F4 (und gegebenenfalls ihre eigene
Belegung) geändert wird und die neue Belegung angezeigt
wird.
Die gezeigte Schankanlage weist eine integrierte Ab
rechnung auf. Vorteilhafterweise umfaßt diese Schank
anlage dazu eine Speicher- und/oder Ausgabeeinrichtung,
mit der über einen bestimmten Zeitraum hinweg die Anzahl
der Betätigungen der gegebenenfalls vorhandenen Portions
schalter und der Funktionsschalter mit ihrer jeweiligen
funktionellen Belegung gegebenenfalls in Kombination mit
personalbezogenen und/oder gastbezogenen Daten erfaßbar
ist, wobei jedem Portionsschalter und jeder Belegung
jedes Funktionsschalters ein in einem an sich bekannten
Preis- und Steuersatzspeicher abgespeicherter Preis bzw.
Steuersatz zugeordnet ist.
Dabei besteht der Vorteil der Funktionsschalter F1-F5
darin, daß bei zwei an sich gleichen, für verschiedene
(Misch-)Getränke benötigte Portionen auch verschiedene
Funktionsschalter ohne Nachteile vorgesehen sein können,
wobei sich die Belegung dieser beiden Funktionsschalter
dann nach außen durch einen verschiedenen Text in der
Anzeigeeinrichtung 5 unterscheidet. Für die interne Ab
rechnung kann jedem dieser Funktionsschalter ein ver
schiedener Preis und/oder Steuersatz, je nach Vorhanden
sein bzw. Art des anderen Mischanteiles, zugeordnet sein.
Auch bei der Ausgabe der Rechnung können an sich gleiche
Portionen mit verschiedenen Preisen versehen sein, je
nachdem, ob sie pur oder als Bestandteil eines Misch
getränkes ausgegeben werden. Bei Mischgetränken erfolgt
günstigerweise für den Gast nur der Gesamtpreis des Misch
getränkes, ohne Auflistung der Preise der Bestandteile.
Diese interne Abrechnung kann auch dann erfolgen, wenn
nur ein Bestandteil eines Mischgetränkes über die Schank
anlage ausgegeben wird und der Rest von Hand ins Glas
gefüllt wird, wobei der Name des ganzen Mischgetränkes
in der Anzeigeeinrichtung angezeigt ist.
Die Belegung der Funktionstasten kann beispielsweise auch
zeitabhängig (Tagpreise/Nachtpreise; Sperren gewisser
Getränke zu bestimmten Zeiten) oder kellnerabhängig sein,
wobei der Kellner durch Einsetzen "seines" Schlüssels in
den Schlüsselaufnahmeteil 7 identifiziert wird.
Die Funktionsschalter F1-F5 können zusätzlich mit
Funktionen zur Abrechnung und Programmierung der Schank
anlage belegbar sein, um weitere Tasten einzusparen. Die
Funktionstasten haben beispielsweise nach Einsetzen des
"Chefschlüssels" in den Schlüsselaufnahmeteil 7 diese
ganz andere Belegung.
Die Tastatur 6 dient ebenfalls zur Vorprogrammierung der
Belegungen (Name des Getränkes, Portionsgröße etc.) der
Funktionstasten F1-F5, zur Eingabe von Tisch- und
Zimmernummern (= gastbezogene Daten), sowie zum Abrufen
bestimmter Daten aus einer Speichereinrichtung, mit der
über einen bestimmten Zeitraum hinweg die Anzahl der
Betätigungen der Portionsschalter und der Funktions
schalter mit ihrer jeweiligen funktionellen Belegung,
gegebenenfalls in Kombination mit personalbezogenen und/
oder gastbezogenen Daten, erfaßbar ist. Im Schlüssel
aufnahmeteil 7 ist dazu ein nicht dargestellter, personal
bezogener Schlüssel einsetzbar, durch den erkannt werden
kann, wer gezapft hat. Die Tastatur 6 kann beispielsweise
auch nur bei Einsetzen des "Chefschlüssels" betätigbar
sein.
Grundsätzlich kann die Programmierung (Getränkenamen,
Preise, Steuersätze, Portionen etc.) sowie die Abrufung
bestimmter Daten auch über eine externe elektronische
Einrichtung erfolgen.
Claims (8)
1. Schankanlage zur portionierten Ausgabe von Getränken,
mit mehreren elektrisch gesteuerten Zapfhähnen,
mit auf einem Bedienungspaneel angeordneten
Betätigungsschaltern zur Steuerung der Ausgabe
verschiedener Portionen der Getränke über die
Zapfhähne, und mit einer optischen Anzeigeeinrichtung
zur Anzeige getränke- und personalspezifischer
Daten,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsschalter Wahlschalter (W), die jeweils einem Zapfhahn (4a-4g) zugeordnet sind, und mindestens zwei Funktionsschalter (F1-F5) umfassen, deren frei vorprogrammierte, funktionelle Belegung jeweils durch Betätigung eines einem bestimmten Zapfhahn (4a-4g) bzw. Getränk zugeordneten Wahlschalters (W) bei gleichzeitiger Anzeige dieser Belegung auf der neben den Funktionsschaltern (F1- F5) angeordneten Anzeigeeinrichtung (5) erfolgt, wobei die Betätigung eines der Funktionsschalter (F1-F5) die Ausgabe einer der momentanen Belegung entsprechenden Portion des durch die Wahltaste (W) gewählten Getränkes gegebenenfalls zusammen mit einem Beimischgetränk hervorruft.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsschalter Wahlschalter (W), die jeweils einem Zapfhahn (4a-4g) zugeordnet sind, und mindestens zwei Funktionsschalter (F1-F5) umfassen, deren frei vorprogrammierte, funktionelle Belegung jeweils durch Betätigung eines einem bestimmten Zapfhahn (4a-4g) bzw. Getränk zugeordneten Wahlschalters (W) bei gleichzeitiger Anzeige dieser Belegung auf der neben den Funktionsschaltern (F1- F5) angeordneten Anzeigeeinrichtung (5) erfolgt, wobei die Betätigung eines der Funktionsschalter (F1-F5) die Ausgabe einer der momentanen Belegung entsprechenden Portion des durch die Wahltaste (W) gewählten Getränkes gegebenenfalls zusammen mit einem Beimischgetränk hervorruft.
2. Schankanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsschalter pro Zapfhahn (4a-4g) zu
sätzlich zum Wahlschalter (W) zumindest einen Portions
schalter (P1, P2) umfassen, bei dessen Betätigung direkt
die Ausgabe einer vorbestimmten Portion eines Getränkes
über den zugehörigen Zapfhahn (4a-4g) erfolgt.
3. Schankanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wahlschalter (W), die Funktions
schalter (F1-F5) und die gegebenenfalls vorhandenen
Portionsschalter (P1, P2) in an sich bekannter Weise
als Tastschalter ausgebildet sind.
4. Schankanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (5) als ein-
oder mehrzeilige, alphanumerische LCD-Anzeige ausgeführt
ist, entlang der die Funktionsschalter (F1-F5) in einer
Reihe nebeneinander angeordnet sind.
5. Schankanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine Speicher- und/oder Ausgabe
einrichtung umfaßt, mit der über einen bestimmten Zeit
raum hinweg die Anzahl der Betätigungen der gegebenenfalls
vorhandenen Portionsschalter (P1, P2) und der Funktions
schalter (F1-F5) mit ihrer jeweiligen funktionellen
Belegung gegebenenfalls in Kombination mit personal
bezogenen und/oder gastbezogenen Daten erfaßbar ist.
6. Schankanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß jedem gegebenenfalls vorhandenen Portionsschalter
(P1, P2) und jeder Belegung jedes Funktionsschalters (F1-F5)
ein in einem an sich bekannten Preis- und Steuersatz
speicher abgespeicherter Preis bzw. Steuersatz zugeordnet
ist.
7. Schankanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß einer (F5) der Funktionsschalter
(F1-F5) mit einer Weiterschaltfunktion belegbar ist,
mit der die durch Betätigung einer bestimmten Wahl
taste (W) hervorgerufene funktionelle Belegung der
Funktionsschalter (F1-F5) sowie die zugehörige Anzeige
dieser Belegung auf einen Satz weiterer, ebenfalls frei
vorprogrammierbarer, funktioneller Belegungen umschaltbar
ist.
8. Schankanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Funktionsschalter (F1-F5) zu
sätzlich mit Funktionen zur Abrechnung und Programmierung
der Schankanlage belegbar sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT0091887A AT389866B (de) | 1987-04-13 | 1987-04-13 | Schankanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3810965A1 DE3810965A1 (de) | 1988-11-03 |
DE3810965C2 true DE3810965C2 (de) | 1993-06-17 |
Family
ID=3502823
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883810965 Granted DE3810965A1 (de) | 1987-04-13 | 1988-03-31 | Schankanlage |
Country Status (3)
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AT (1) | AT389866B (de) |
CH (1) | CH674980A5 (de) |
DE (1) | DE3810965A1 (de) |
Cited By (1)
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DE10314362A1 (de) * | 2003-03-31 | 2004-10-14 | Apostolos Papapostolou | Vorrichtung zum Zapfen von trinkbaren Flüssigkeiten |
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US3991911A (en) * | 1973-09-07 | 1976-11-16 | American Beverage Control | Automatic drink dispensing apparatus having programming means |
DE2815610A1 (de) * | 1978-04-11 | 1979-10-25 | Micro Automation Elektronische | Vorrichtung zum wahlweisen herstellen verschiedener bestimmter getraenke |
US4433795A (en) * | 1981-07-31 | 1984-02-28 | Romaine R. Maiefski | Liquid metering and dispensing system |
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1987
- 1987-04-13 AT AT0091887A patent/AT389866B/de not_active IP Right Cessation
-
1988
- 1988-03-30 CH CH121588A patent/CH674980A5/de not_active IP Right Cessation
- 1988-03-31 DE DE19883810965 patent/DE3810965A1/de active Granted
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DE10314362A1 (de) * | 2003-03-31 | 2004-10-14 | Apostolos Papapostolou | Vorrichtung zum Zapfen von trinkbaren Flüssigkeiten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH674980A5 (de) | 1990-08-15 |
DE3810965A1 (de) | 1988-11-03 |
ATA91887A (de) | 1989-07-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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D2 | Grant after examination | ||
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