DE3810967C2 - - Google Patents
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wickelspule, insbesondere zur Aufnahme
von bandförmigem Material, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bekannte Wickelspulen bestehen aus zwei Flanschen und einem Kern,
wobei Flansche mit unterschiedlichem Durchmesser mit Kernen
unterschiedlichen Durchmessers und unterschiedlicher Länge beliebig
kombiniert werden können. Die Kerne haben hierzu auf beiden Seiten
angespitzte Laschen, die entsprechende Schlitze in den Flanschen
durchgreifen. Um die unterschiedlichen Bandbreiten von Bändern
abzudecken, die auf diesen Spulen mit einem Durchmesser von 500 mm
und mehr aufgewickelt werden, ist die Bereitstellung einer Vielzahl
von Kernen unterschiedlicher Länge notwendig. Außerdem kann die
Aufteilung der Spule in drei Einzelteile mit den zwei
Verbindungsstellen zu einer gewissen Instabilität führen.
Bei einer Wickelspule der im Oberbegriff bezeichneten Art (US-PS
39 42 741) mit zwei Flanschen ist jedem Flansch ein Kern-Teil
zugeordnet. Die beiden Teile der Spule sind baugleich ausgeführt. Die
Kern-Teile aus dünnwandigen Hohlzylindern weisen an den zu
verbindenden Enden einen Inneneinsatz mit jeweils vorstehenden
halbschaligen Zapfen auf, die jeweils in die gegenüberliegenden
Kern-Teile eingreifen. Die Kanten der Zapfen bzw. die freien
Stirnflächen der Spulen der Kern-Teile verlaufen parallel zu den
Flanschen und lassen keine Verstellung der Wickelbreite zu.
Aus der US-PS 33 39 861 und DE-AS 19 65 751 sind Spulen bekannt mit
zwei Flanschen, an die jeweils ein Kern-Teil ansetzt. Die Kern-Teile
weisen eine Nuten/Zapfen-Verbindung bzw. eine Sägezahnprofilierung
auf, die konisch ausgeführt sind, so daß durch ihre Form die
Kern-Teile axial ohne weitere Maßnahmen zentriert, aber nicht der
Wickelabstand verstellt werden kann.
Aus der DE-OS 17 74 090 ist eine zusammengesetzte Wickelspule bekannt
mit zwei Flanschen und jeweils einen daran angesetzten Kern-Teil. Die
beiden Hälften sind durch eine Achse miteinander verbunden. Zum
Einstellen des gegenseitigen Abstandes der beiden Flansche haben die
beiden Kern-Teile Ausnehmungen und Vorsprünge, die ineinandergreifen
und axial gegeneinander verschoben werden können. Nach dem Einstellen
der beiden Flansche zueinander müssen jedoch die Spulen-Hälften gegen
ein axiales Verschieben gesichert werden.
Ausgehend von dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Spule zur Aufnahme von
bandförmigem Material anzugeben, deren Wickelbreite praktisch
stufenlos in vorgegebenen Grenzen geändert werden kann.
Die Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1
angegebenen Merkmale gelöst. Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung der Wickelspule ist
die Möglichkeit gegeben, den Abstand zwischen den beiden Flanschen,
d. h. die Wickelbreite, zu verändern. Hierzu werden die Spulenhälften
gegenläufig um die Spulenachse verdreht; die Kern-Teile verschieben
sich hierbei auf den aufliegenden Stirnflächen, wobei zunächst in
einer Ausgangsstellung die Flächen an den Sprungstellen
aufeinanderliegen, die dann beim Verdrehen voneinander beabstandet
werden. Mit dem Verdrehen entsteht zwischen diesen Sprungstellen ein
Freiraum, ohne daß jedoch die Außenkontur des Kernes verändert wird.
Die Wickelbreite der Spule kann maximal um die Länge, die der Höhe
der Sprungstelle entspricht, stufenlos verändert werden. In einer
Stellung, die der gewünschten Wickelbreite entspricht, werden dann
die Spulenhälften gegeneinander gesichert, beispielsweise durch eine
Verschraubung. Falls die Wickelbreite der Spule in sehr kleinen
Bereichen verändert werden soll, werden die Stirnflächen mit einer
geringen Steigung in Richtung der Längsachse ausgeführt, während für
große Verstellbereiche die Steigung der Stirnflächen größer, d. h.
steiler, gewählt wird. Um mit der vorgeschlagenen Spule größere
Wickelbreiten-Bereiche abdecken zu können, besteht die Möglichkeit,
eine der Spulenhälften mit einem gegenüber der anderen Spulenhälfte
längeren Kern zu versehen. Solche Spulenhälften können mit
abgestuften Kernlängen bereitgestellt werden, so daß die geforderten
Wickelbreiten abgedeckt werden. Die Flansche mit den zugeordneten
Kernhälften können in der Ebene des Flansches unterteilt sein, wobei
dann die Kernhälften mit dem jeweiligen Flansch fest verschraubt
werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, wie vorstehend
beschrieben, die Flansche zusammen mit dem Kern in einem Bauteil,
beispielsweise in einem Spritzgußteil, zu fertigen.
Durch die Maßnahmen nach Anspruch 2 werden beim Verschieben der
Kern-Teile auf eine größere Breite vier gleichmäßig über den Umfang
verteilte Auflageflächen gebildet, die jeweils durch einen Freiraum
zwischen den Flächen benachbarter Sprungstellen gebildet werden. Die
Anzahl der Sprungstellen hängt auch davon ab, welche Verstellbreite
bei einem vorgegebenen Durchmesser des Spulenkernes mit einer
Winkeldrehung erreicht werden sollen. Je steiler die Stirnflächen
ausgeführt sind, desto kleiner wird der Drehwinkel, mit dem die
Kernhälften verdreht werden müssen, um eine Vergrößerung oder
Verkleinerung des Abstandes der Flansche zu erzielen.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 4 können die beiden Kernhälften
in radialer Richtung zentriert und ein Verstellen der beiden
Spulenhälften zueinander stufenweise von Rille zu Rille ermöglicht
werden. Durch solche Rillen werden die beiden Spulenhälften
zusätzlich zur Längsachse der Spule zentriert gehalten. Vorsprünge
oder Zapfen in Verbindung mit den Rillen werden bevorzugt an der
Innenseite der Kerne ausgeführt, so daß eine glatte Oberfläche des
Spulenkernes erhalten bleibt, eine wesentliche Forderung solcher
Spulen.
Eine Zentrierung und Fixierung der Flansche in axialer Richtung kann
aufgrund der im Anspruch 3 angegebenen Merkmale erhalten werden. Eine
solche Verbindung kann auch mit den Maßnahmen gemäß Anspruch 5
gebildet werden. Beim Verdrehen der beiden Kernhälften gegeneinander
greifen die Hakenelemente jeweils in den nächsten Haltevorsprung ein.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles mit
Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 in einer perspektivischen Darstellung zwei Spulenhälften,
die voneinander gelöst sind mit jeweils vier Sprungstellen,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Spule nach Fig. 1 quer zur
Spulenachse in einer Stellung, die die geringste
Wickelbreite darstellt,
Fig. 3 die Spule nach Fig. 2 in einer Stellung mit der größten
Wickelbreite,
Fig. 4 die Spule nach Fig. 2 mit zusätzlichen radialen
Zentrierrillen in einer Stellung, die die geringste
Wickelbreite darstellt,
Fig. 5 die Spule nach Fig. 4 in einer Stellung mit der größten
Wickelbreite,
Fig. 6 eine Schnittdarstellung einer Spule, bei der die
Spulenhälften durch ineinandergreifenden Elemente
zueinander gehalten werden, wobei die einzelnen
Darstellungen die ineinandergreifenden Elemente an
verschiedenen Stellen der Stirnflächen in einer Stellung
zeigen, die die geringste Wickelbreite darstellt,
Fig. 7 die Spule nach Fig. 6 in einer Stellung mit der größten
Wickelbreite,
Fig. 8 die Spule nach Fig. 6 und 7 in einer Stellung, die die
geringste Wickelbreite darstellt,
Fig. 9 eine Gesamtansicht der Spule nach Fig. 8 in einer
Stellung, die der größten Wickelbreite entspricht und
Fig. 10 eine Schnittdarstellung, die ein hakenförmiges Element der
einen Spulenhälfte im Eingriff mit einem entsprechenden
Vorsprung an der anderen Spulenhälfte zeigt.
Die Wickelspule weist, wie Fig. 1 zeigt, zwei Spulenhälften 1, 2 auf
mit jeweils einem Flansch 3, wobei an jedem Flansch ein Kern-Teil 4
ansetzt. Die Kern-Teile 4, die in ihrem Aufbau identisch sind, sind
hohlzylindrische Teile, die an ihren freien Stirnflächen 5 jeweils
vier Sprungstellen 6 aufweisen. Diese vier Sprungstellen 6
unterteilen die Stirnflächen 5 in vier gleichgroße Abschnitte. Alle
Stirnflächen 5 haben identische Steigungen, so daß in der Stellung,
in der die Flansche 3 der Spule den geringst möglichen Abstand
aufweisen, die Stirnflächen 5 in allen Bereichen flächig
aufeinanderliegen. Eine solche Stellung ist in Fig. 2 in einer
Seitenansicht gezeigt. Neben den in allen Bereichen flächig
aufeinanderliegenden Stirnflächen 5 stoßen die Flächen im Bereich der
Sprungstellen 6 ebenfalls aneinander. Der größtmögliche Abstand, der
mit zwei derartigen Spulenhälften 1, 2 einstellbar ist, ergibt sich
aus der Größe der Sprungstelle, d. h. aus deren axialer Länge. Um
ausgehend von einer Anordnung, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist, die
Wickelbreite 8 zu verändern, werden die beiden Spulenhälften 1, 2
gegenläufig zueinander um die Längsachse 7 der Spule verdreht, so daß
sich die Spulenhälften 1, 2 schraubenartig auseinanderschieben. In
dieser Stellung, in der eine große Wickelbreite gegeben ist, liegen
die Stirnflächen 1, 2 nur teilweise flächig aufeinander, da die
Flächen der Sprungstellen 6 in der verdrehten Stellung voneinander
beabstandet sind, wie dieses in Fig. 3 durch einen Freiraum 9
angedeutet ist. In dieser verdrehten Stellung mit großer Wickelbreite
8 stehen an der Wickelfläche 10 keine Teile vor, so daß die
zylindrische Außenkontur des Kernes 4, bestehend aus den zwei
Kern-Teilen 4, erhalten bleibt und ein glattes Aufwickeln eines
Bandes gewährleistet ist.
Als zusätzliche Zentrierung der beiden Spulenhälften 1, 2 in radialer
Richtung zur Längsachse 7 sind in der Ausführungsform nach den
Fig. 4 und 5 radial zur Achse 7 in den Stirnflächen 5 umlaufende
Rillen 11 ausgebildet, die ineinandergreifen und eine zusätzliche
Führung der beiden Spulenhälften 1, 2 ein Verdrehen zur Einstellung
der Wickelbreite 8 mit sich bringt.
Während in den Fig. 1 bis 5 keine gesonderten Bauteile dargestellt
sind, um die Spulen gegeneinander in einer Stellung zu fixieren -
dieses kann beispielsweise durch Schraubenelemente erfolgen, die im
Bereich der Oberseite der Kern-Teile 4 jeweils von der Außenseite der
Flansche 3 aus in das Kern-Teil 4 der anderen Spulenhälfte hinein
verschraubt sind - sind in der Ausführungsform nach den Fig. 6 und
7 an dem Kernteil 4 der einen Spulenhälfte 2 Hakenelemente 12
vorgesehen, die in Haltevorsprünge 13 an dem Kern-Teil 4 der anderen
Spulenhälfte 1 eingreifen. Eine solche eingerastete Stellung, in der
die beiden Spulenhälften 1, 2 miteinander verbunden sind, ist in
Fig. 6 gezeigt, wobei die einzelnen Schnittdarstellungen 20-28
jeweils den Kernmantel 14 in fortlaufenden Radial-Schnitten zur Achse
in gleichen Abständen um den gesamten Umfang des Kernmantels 14, d. h.
jeweils um 30° versetzt, zeigen. Die beiden Spulenhälften 1, 2 der
Fig. 6 mit den entsprechenden Schnittdarstellungen 20-28 sind
dagegen in Fig. 7 in einer voneinander gelösten Stellung gezeigt.
Die Stirnflächen 5 der Kernteile 4 werden in dieser Ausführungsform
durch Verstärkungsstege 15 der rechten Spulenhälfte 2 gebildet,
während die schraubenförmigen Stirnflächen 5 durch die Endflächen 18
von Stegen 29 gebildet sind, die in einen Zwischenraum 17 zwischen
dem Doppelmantel eingreifen und gegen die Verstärkungsstege 15 zur
Anlage kommen, wie dieses die Fig. 6 zeigt. In dieser Klemmstellung
der Fig. 6 greifen die Hakenelemente 12, die an der unteren Wandung
des doppelwandigen Kernmantels 14 vorstehen, in die Haltevorsprünge
13 ein, so daß die beiden Spulenhälften 1, 2 gegen ein axiales
Verschieben gesichert sind. In Fig. 6 sind an den
ineinandergreifenden Teilen axial verlaufende Drehsicherungsrillen 18
erkennbar, die in der Klemmstellung ein Verdrehen der Bauteile
gegeneinander verhindern.
Um die Wickelbreite 8 der Spule zu verändern, wird die Verbindung der
beiden Spulenhälften 1, 2 wie in der Fig. 6 dargestellt, gelöst,
indem die Hakenelemente 12, die um den Umfang der Spule verteilt
sind, aus dem Eingriff mit den Haltevorsprüngen 13 gelöst werden, so
daß die Spulenhälften 1, 2 voneinander abgenommen werden können. Die
Spulenhälften 1, 2 werden dann gegeneinander verdreht, bis eine
Stellung erreicht ist, die die erforderliche Wickelbreite 8 ergibt.
Die Spulenhälften 1, 2 werden dann wieder zusammengesteckt, bis die
Hakenelemente 12 und die Haltevorsprünge 13 in eine Stellung zum
Eingriff, in der die Hakenelemente 12 und die Haltevorsprünge 13 in
eine Stellung zum Eingriff, in der die Hakenelemente 12 mit den
Haltevorsprüngen 13 ineinander eingreifen. In dieser gedrehten
Stellung mit einer im Vergleich zu der Darstellung nach Fig. 6
größeren Wickelbreite kommen beispielsweise die Hakenelemente 12
und die Haltevorsprünge 13 in einer Stellung zum Eintritt
in der die Hakenelemente 12 der rechten
Spulenhälfte 2 um einen Winkelbereich von 30° verschoben mit
den Haltevorsprüngen 13 der linken Spulenhälfte 1 verbunden sind, d.
h. die einzelnen Schnittdarstellungen 20 bis 28 der rechten
Spulenhälfte 2 sind um eine Darstellung nach unten zu den
Schnittdarstellungen 20 bis 28 der linken Spulenhälfte 1 versetzt.
Je nach Größe der Drehsicherungsrillen 18 muß zum Verstellen der
Wickelbreite 8 der Eingriff der Hakenelemente 12 mit den
Haltevorsprüngen 13 gelöst werden. Falls die Drehsicherungsrillen 18
nur sehr fein strukturiert sind, kann die Spulenweite auch verändert
werden, ohne den Eingriff der Hakenelemente 12 mit den
Haltevorsprüngen 13 zu lösen, indem gegen den Widerstand der
Drehsicherungsrillen 18 die beiden Spulenhälften 1 und 2
gegeneinander verdreht werden. Da die Drehsicherungsrillen 18
fortlaufend über den gesamten Umfang der beiden Spulenhälften 1, 2
ausgebildet sind, kann eine Verstellung der Wickelbreite 8 in
Abhängigkeit des Abstandes benachbarter Drehsicherungsrillen 18,
also in sehr kleinen Stufen, verändert werden.
Die Anordnung der Spule nach den Fig. 6 und 7 ist in einer
Seitenansicht nochmals in den Fig. 8 und 9 in einer vereinfachten
Darstellung gezeigt, wobei die Fig. 8 die geringste Wickelbreite 8
darstellt, während die Fig. 9 die größtmögliche Wickelbreite 8
zeigt. Die beiden Spulenhälften 1, 2 sind wiederum mit Hakenelementen
12 an der einen Spulenhälfte 2, die Haltevorsprünge 13 an der andere
Spulenhälfte 1 hintergreifen, wie dieses die Fig. 10 zeigt,
miteinander verbunden. Der Schnitt, den die Fig. 10 zeigt, ist in
einen Bereich der Spule gelegt, in dem die Stirnflächen 5 der
Kern-Teile 4 flächig aufeinanderliegen. Um die beiden Spulenhälften
1, 2 voneinander zu lösen, wird das an seinem Ende auf der Innenseite
eine abgeschrägte Fläche 19 aufweisende Hakenelement 12 mit einem
geeigneten Werkzeug aus dem Eingriff mit dem Haltevorsprung 13
gelöst. Mehrere dieser Hakenelemente 12 können gleichzeitig aus dem
Eingriff mit den Haltevorsprüngen 13 gelöst werden, indem ein
ringförmiges Werkzeug eingesetzt wird, das alle Haltevorsprünge 13
löst, die in die Innenausnehmung der Spule hineinragen.
Claims (7)
1. Wickelspule, insbesondere zur Aufnahme von bandförmigem
Material, mit zwei Flanschen, die durch einen zylindrischen Kern
miteinander verbunden sind, dessen Längsachse die Spulenachse bildet
und der quer zur Längsachse unterteilt ist, wobei der eine Kern-Teil
dem einen Flansch und der andere Kern-Teil dem anderen Flansch
drehfest zugeordnet ist und wobei die freien Stirnflächen jedes
Kern-Teiles aufeinanderliegen und im gleichen Abstand zur Längsachse
verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderliegenden
freien Stirnflächen (5) der Kern-Teile (4) zwischen Sprungstellen (6)
mit einer einander jeweils entsprechenden, jedoch gegenläufigen
Steigung in Richtung der Längsachse (7) verlaufen und daß die
Flansche (3) zentriert zur Längsachse (7) gehalten sind, und daß der
eine Kern-Teil (4) Hakenelemente (12) aufweist, die Haltevorsprünge
(13) am anderen Kern-Teil (4) hintergreifen.
2. Wickelspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stirnfläche (5) jedes Kern-Teiles (4) vier Sprungstellen (6)
aufweist.
3. Wickelspule nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch radial
verlaufende Nuten in der Stirnfläche (5) des einen Kern-Teiles (4)
und in diese Nuten eingreifende, radial verlaufende federnde
Vorsprünge in der Stirnfläche (5) des anderen Kern-Teiles (4).
4. Wickelspule nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (5) Rillen aufweisen, die
strahlenförmig zur Längsachse (7) hin verlaufen.
5. Wickelspule nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltevorsprünge (13) von einem durchlaufenden
Steg (15) an der Innenseite des als Hohlzylinder ausgebildeten
Kern-Teiles (4) gebildet sind, der schraubenförmig entsprechend der
Steigung der Stirnfläche (5) verläuft.
6. Wickelspule nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Flansch (3) mit dem ihm zugeordneten
Kern-Teil (4) eine unlösbare Baueinheit bildet.
7. Wickelspule nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß jede aus Flansch (3) und Kern-Teil (4) bestehende
Baueinheit ein Kunststoffspritzteil ist.
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