DE3810258C2 - Kamera mit Blitzlichteinrichtung - Google Patents
Kamera mit BlitzlichteinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kamera mit einer
Blitzlichteinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Eine Kamera dieser Art ist aus der deutschen Patentschrift
DE 33 34 150 C2 bekannt.
Ferner ist es aus der US-Patentschrift 4 544 254 bekannt, bei
der Steuerung der Aperturblende neben der Objekthelligkeit und
der Filmempfindlichkeit auch die von einer
Entfernungsmeßvorrichtung jeweils ermittelte Objektentfernung
und die Leitzahl eines jeweils verwendeten elektronischen
Blitzlichtgerätes zu berücksichtigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kamera der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher bei
fotografischen Aufnahmen mit Blitzlicht in Abhängigkeit
jeweiliger Aufnahmekriterien eine möglichst optimale
Einstellung der Aperturblende ermöglicht wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind nachfolgend
anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Kamera,
Fig. 2 eine fotografische Kamera, in welcher die
vorliegende Erfindung anwendbar ist, in der Ansicht
von vorne,
Fig. 3 die Kamera gemäß Fig. 2 in der Ansicht von oben,
wobei das Aufnahmeobjektiv nur teilweise gezeigt
ist,
Fig. 4 die Kamera gemäß Fig. 2 in der Ansicht von der
Rückseite, wobei ein Rückdeckel der Kamera teilweise
weggelassen ist,
Fig. 5 ein Flußdiagramm von Programmen, die
mit einer erfindungsgemäßen Kamera ausführbar sind,
und
Fig. 6 Kurvendiagramme zur Darstellung des Verlaufs der
Werte für Objektentfernung, Aperturblende,
Blitzlichtintensität und Verschlußzeit in
Abhängigkeit vom Belichtungswert bei einer
erfindungsgemäßen Kamera.
Eine in Fig. 1 dargestellte Zentraleinheit (CPU) (1) ist in das
Gehäuse (2) einer erfindungsgemäßen Kamera eingebaut, wobei
das Gehäuse nachfolgend auch als Kamerakörper bezeichnet ist.
Eine Filmpatronenkammer (4), die mittels einer rückwärtigen
Abdeckung (3) geöffnet und verschlossen wird, ist an der
Rückseite des Kamerakörpers gemäß Fig. 4 vorgesehen.
DX-Anschlüsse (5) ragen, als Dateneingabevorrichtung für
die Filmempfindlichkeit, in die Filmpatronenkammer (4) des
Kamerakörpers (2) hinein. Ist eine Filmpatrone in die
Filmpatronenkammer (4) geladen, so gelangen die
DX-Anschlüsse (5) in federnden Kontakt mit dem DX-Codebereich,
der an der Außenwand der Filmpatrone vorgesehen ist, um
auf diese Weise die ISO-Empfindlichkeit, d. h. die dem je
weiligen Film zukommenden Filmempfindlichkeitsdaten, die durch den DX-Code dargestellt
sind, an die Zentraleinheit (1) zu übertragen.
Ein ISO/Belichtungskorrekturhebel (6) ist an der Oberseite
eines Seitenabschnittes des Kamerakörpers (2) vorgesehen
und ein Hauptschalter (7), ein Wählhebel (8) und ein
Verschlußauslöseknopf (9) sind an der Oberseite des anderen
Seitenabschnittes vorhanden.
Wird der Verschlußauslöseknopf (9) zur Hälfte niedergedrückt,
so wird ein (nicht dargestellter) Fotometerschalter
eingeschaltet. Wird der Verschlußauslöseknopf (9) vollständig
niedergedrückt, so wird ein (nicht dargestellter)
Auslöseschalter eingeschaltet.
Mit dem ISO/Belichtungskorrekturhebel (8) können die
ISO-Empfindlichkeit und ein Belichtungskorrekturwert geändert
werden. Das heißt, wenn der Hebel (6) in Pfeilrichtung
bewegt wird, wird der ISO-Wert an einer Anzeigeeinrichtung (11)
angezeigt und kann geändert werden. Wird der Hebel (6) in
entgegengesetzter Richtung bewegt, so kann der
Belichtungskorrekturwert geändert werden. Wird unter diesen
Umständen der Wählhebel (8) in Richtung des Pfeiles (12)
bewegt, so wird der angezeigte Belichtungskorrekturwert
erhöht, und der erhöhte Wert wird an der Anzeigeeinheit (11)
angezeigt. Wird andererseits der Wählhebel (8) in Richtung
des Pfeiles (13) bewegt, so wird der Belichtungskorrekturwert
verkleinert, und der verkleinerte Wert wird an der
Anzeigeeinheit angezeigt. Somit bilden der
ISO-Belichtungskorrekturhebel (6) und der Wählhebel (8)
eine Belichtungskorrektureinheit (A) (Fig. 1), um der Zentraleinheit
(1) ein Belichtungskorrektursignal zuzuführen.
In Fig. 2 bezeichnet das Bezugszeichen (14) ein am
Kamerakörper (2) befestigtes Fotoobjektiv. Eine nur in Fig. 1 dargestellte
Fotometereinheit (15) ist am Kamerakörper (2) vorgesehen.
Die Fotometereinheit (15) empfängt Licht von einem
Aufnahmegegenstand durch das Fotoobjektiv (14), um die
Helligkeit des Aufnahmegegenstandes zu bestimmen und damit
die Helligkeitsdaten der Zentraleinheit (1) zuzuführen.
Wird ein Fotometerschalter bei dem zur Hälfte
niedergedrückten Verschlußauslöseknopf (9) eingeschaltet,
so wird die Fotometereinheit (15) aktiviert, um ihren
Meßwert der Zentraleinheit (1) zuzuführen.
Eine nur in Fig. 1 dargestellte
Entfernungsmeßeinheit (16) ist im Kamerakörper (2) vorhanden
und mißt die Entfernung zwischen Kamera und Aufnahmeobjekt
unter Verwendung der Größe der Fokussier-Verstellbewegung des
Fotoobjektives (14) und führt die auf diese Weise bestimmten
Entfernungsdaten der Zentraleinheit (1) zu. Die
Entfernungsmeßeinheit (16) kann mit einem Potentiometer
ausgestattet sein, daß am Aufnahmeobjektiv (14) vorhanden
ist, oder mit einer Autofokus-Einrichtung (AF-Impulsgerät) unter
Verwendung eines Codierers.
Eine Suchereinheit (17) ist an der Oberseite des
Mittelabschnittes des Kamerakörpers (2) angebracht. Ein
eingebautes Elektronenblitzgerät (18) z. B. mit einer Leitzahl 14
ist vor der Suchereinheit (17) angeordnet, und ein
Elektronenblitzgerät-Schalter (19) ist an einer Seite der
Suchereinheit (17) vorgesehen. Der Schalter (19) wird
zum Gebrauch des Elektronenblitzgerätes eingeschaltet. Die
Leitzahldaten des eingebauten elektronischen Blitzgerätes
(18) werden der Zentraleinheit (1) mittels eines eingebauten, in Fig. 1
dargestellten Elektronenblitzgerät-Leitzahlspeichers (20) zugeführt. Eine
Anschlußklemme (21) für ein externes Elektronenblitzgerät
ist als Leitzahl-Eingabevorrichtung für das externe
Elektronenblitzgerät an der Oberseite der anderen Seite
des Kamerakörpers (2) vorgesehen. Falls das externe
elektronische Blitzgerät zum indirekten Blitzen
ist, so kann eine Vorrichtung zur Erfassung eines Zustandes zum
indirekten Blitzen am externen
Elektronenblitzgerät vorhanden sein, so daß ein Signal, das
diesen Zustand angibt, über den Anschluß (21) für die
Außenverbindung der Zentraleinheit (1) zugeführt wird. Falls
andererseits das externe Elektronenblitzgerät kein Gerät zum
indirekten Blitzen ist, kann ein Schalter zur Eingabe des
Zustandes für indirektes Blitzen an die Zentraleinheit (1)
am Kamerakörper (2)
vorgesehen werden oder eine Detektorvorrichtung zur
Erfassung des Zustandes für indirektes Blitzen und zur Abgabe eines
entsprechenden Signals an die Zentraleinheit (1) kann am
Kamerakörper (2) angebracht sein. Es ist nicht immer
erforderlich, den Zustand für indirektes Blitzen an der
Zentraleinheit einzugeben. Jedoch wird die Ausführungsform
mit der Maßgabe beschrieben, daß ein Signal, das den
Zustand für indirektes Blitzen angibt, der Zentraleinheit (1)
zugeführt wird.
Wie vorausgehend beschrieben wurde, empfängt die
Zentraleinheit (1) Filmempfindlichkeitsdaten über die
DX-Anschlüsse (5), die Helligkeitsdaten des Aufnahmeobjektes
von der Fotometereinheit (15), die Entfernungsdaten von
der Entfernungsmeßeinheit (16), die Leitzahldaten des
eingebauten Elektronenblitzgerätes von dem eingebauten
Elektronenblitzgerät-Leitzahldatenspeicher (20), die
Leitzahldaten des externen Elektronenblitzgerätes über den
Anschluß (21) für das externe Elektronenblitzgerät, und
ein Korrektursignal von der Belichtungskorrektureinheit (A).
Die Zentraleinheit (1) verarbeitet diese Daten zur
Programmsteuerung einer Blendensteuereinheit (22), einer
Verschlußgeschwindigkeits-Steuereinheit (23) und einer
Elektronenblitz-Steuerschaltung (24) (Fig. 1). Die
Elektronenblitz-Steuerschaltung (24) steuert die Menge des
abgegebenen Lichtes, den Startzeitpunkt der Lichtabgabe
und den Stoppzeitpunkt der Lichtabgabe.
Falls ein externes Elektronenblitzgerät, das eine größere
Leitzahl hat als das eingebaute Elektronenblitzgerät, an
die Klemme (21) angeschlossen ist, so steuert die
Zentraleinheit (1) die Elektronenblitz-Steuerschaltung (24)
derart, daß nur das externe Elektronenblitzgerät beschrieben
wird.
Es sei angenommen, daß der Belichtungswert (Belichtungsdaten)
durch (EV), der Blendenwert (Blendendaten) durch (AV), der
Zeitwert (Verschlußgeschwindigkeitsdaten) durch (TV), der
Empfindlichkeitswert (Filmempfindlichkeitsdaten) durch (SV),
der Helligkeitswert durch (BV), der Belichtungskorrekturwert
(Belichtungskorrekturdaten) durch (XV), die
Elektronenblitzgerät-Leitzahl durch (GN), der
Elektronenblitzgerät-Leitzahlwert (Leitzahldaten) durch (GV),
der Entfernungswert (Entfernungsdaten) durch (DV), die
Entfernung zum Aufnahmeobjekt durch (L) und der Blendenwert
durch (F) dargestellt werden. Dabei ergeben sich folgende
Gleichungen:
EV = AV + TV = BV + SV + XV (1)
AV = 2 log2 F (2)
GV = 2 log2 GN (3)
DV = 2 log2 L (4)
Falls diese Daten (AV), (SV), (XV), (DV) und (GV) nicht
verfügbar sind, so werden (AVs), (SVs), (XVs), (DVs) und
(GVs) als anfängliche Einstellwerte verwendet. Bei dieser
Ausführungsform werden die anfänglichen Einstellwerte wie
folgt angegeben, jedoch wird darauf hingewiesen, daß die
Erfindung nicht hierauf beschränkt ist:
AVs = 3
SVs = 5
XVs = 0
DVs = 0
GVs = 7.6
SVs = 5
XVs = 0
DVs = 0
GVs = 7.6
Unter den vorausgehenden beschriebenen Umständen wird ein
Ausführungsbeispiel einer Programmsteuerung durch die
Zentraleinheit (1) unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm
nach Fig. 5 und die Programmdarstellung nach Fig. 6
beschrieben.
Wird bei eingeschaltetem Hauptschalter (7) und eingeschaltetem
Elektronenblitzgerätschalter (19) der Verschlußauslöseknopf
(9) zur Hälfte niedergedrückt, so wird der Fotometerschalter
eingeschaltet, um die Fotometereinheit (15) zu aktivieren,
während die Entfernung zum Aufnahmeobjekt durch die
Entfernungsmeßeinheit (16) gemessen wird. Die von der
Fotometereinheit (15) abgegebenen Helligkeitsdaten und die
von der Entfernungsmeßeinheit (16) abgegebenen
Entfernungsdaten werden der Zentraleinheit (1) zugeführt.
Andererseits bestimmt gemäß Fig. 5 die Zentraleinheit (1)
in der Stufe (S1), ob die Entfernungsdaten (DS) verfügbar
oder nicht verfügbar sind. Sind die Entfernungsdaten (DS)
verfügbar, so wird die Stufe (S2) durchgeführt; falls nicht,
wird die Stufe (S13) durchgeführt. In der Stufe (S13) wird
(DV) durch (DVs) ersetzt und die Stufe (S2) wird
durchgeführt.
In der Stufe (S2) wird bestimmt, ob die
Elektronenblitzgerät-Leitzahldaten (GV) von dem externen
Elektronenblitzgerät verfügbar oder nicht verfügbar sind.
Ist (GV) verfügbar, so wird die Stufe (S3) ausgeführt, und
im anderen Falle die Stufe (S14). In der Stufe (S3) wird
bestimmt, ob das externe Elektronenblitzgerät für eine indirekte
Lichtabgabe bereit oder nicht bereit ist. Ist es
für eine indirekte Lichtabgabe bereit, wird die Stufe (S14)
ausgeführt, und im anderen Falle die Stufe (S4). In der
Stufe (S14) wird (GV) durch (GVs) ersetzt und die Stufe
(S4) wird ausgeführt.
In der Stufe (S4) wird bestimmt, ob die
Belichtungskorrekturdaten (XV) verfügbar oder nicht verfügbar
sind. Sind die Daten (XV) verfügbar, so wird die Stufe (S5)
durchgeführt und im anderen Falle die Stufe (S15). In der
Stufe (S15) wird (XV) durch (XVs) ersetzt und die Stufe
(S5) wird durchgeführt. In einem Fall, wo keine Vorrichtung
zur Eingabe des Zustandes für indirektes Blitzen in die Zentraleinheit
zur Verfügung steht, wird die Stufe (S3) weggelassen.
In der Stufe (S5) wird bestimmt, ob die Belichtungsdaten
(EV) gleich groß wie oder kleiner als 11 sind oder ob
dies nicht zutrifft. Sind die Daten (EV) gleich groß wie
oder kleiner als 11, so wird die Stufe (S6) durchgeführt,
und falls sie größer als 11 sind, so wird die Stufe (S20)
durchgeführt.
In der Stufe (S6) werden die
Verschlußgeschwindigkeitsdaten (TV) auf 6 eingestellt und
anschließend wird die Stufe (S7) durchgeführt. In der Stufe
(S7) werden die Blendendaten (AV) durch den Unterschied
(EV - TV) zwischen den Daten (EV) und (TV) ersetzt und
anschließend wird die Stufe (S8) durchgeführt. Das heißt,
falls (EV) 11 ist, so aktiviert die Zentraleinheit (1)
die Verschlußsteuereinheit (23), so daß die
Verschlußgeschwindigkeit auf 1/60 Sekunde eingestellt wird.
In der Stufe (S8) wird (AVo) wird AVo durch
AVs + (SV - SVs) + (XVs - XV) - α (DV - DVs) + β (GV - GVs)
ersetzt. AVo ist ein Blendenwert, der auf der Basis
vorgegebener Werte von SV, XV, DV und GV berechnet wurde.
Im vorstehenden Ausdruck sind α und β Einstellwerte (Gewichtungskoeffizienten)
zur Erzielung einer geeigneten Belichtung.
Wenn die Belichtungskorrekturdaten XV nicht verfügbar sind,
so wird, wie vorausgehend beschrieben, XV in der Stufe
(S15) durch XVs ersetzt, und daher ist der Ausdruck (XVs - XV)
im obigen Ausdruck Null. In ähnlicher Weise wird, falls die
Entfernungsdaten DV nicht verfügbar sind, DV in der Stufe
(S13) durch DVs ersetzt, und daher ist der Ausdruck
α (DV - DVs) in diesem Ausdruck gleich Null. Falls die
Leitzahldaten GV des externen Elektronenblitzgerätes nicht
verfügbar sind, so wird GV in der Stufe (S14) durch GVs
ersetzt, und daher wird der Ausdruck β (GV - GVs) in dem
Ausdruck gleich Null. Bezüglich der Entfernungsdaten DV wird
alpha (DV - DVs) nur berechnet, wenn (DV - DVs) positiv ist,
während, wenn (DV - DVs) negativ ist, der Ausdruck
α (DV - DVs) auf Null gesetzt wird. Bezüglich der
Leitzahldaten GV erfolgt die Berechnung nur, wenn (GV - GVs)
positiv ist, während, wenn (GV - GVs) negativ ist, der
Ausdruck β (GV - GVs) auf Null gesetzt wird.
Sind die Ausdrücke
α (DV - DVs), β (GV - GVs) und (XVs - XV)
gleich Null, so bleibt lediglich AVs + (SV - SVs), und
daher hängt die Programmdarstellung nach Fig. 6 nur von der
ISO-Empfindlichkeit ab. Wurde beispielsweise eine ISO 100-
Filmpatrone in die Filmpatronenkammer (4) geladen, so ist
in der EV/AV-Programmdarstellung in Fig. 6, wenn EV
gleich groß wie oder kleiner als 9 ist, der untere Wert
von AV gleich 3 und wenn EV gleich groß wie oder größer
als 13,5 ist, der obere Wert von AV gleich 7. Wird unter
diesen Bedingungen eine ISO 200-Filmpatrone in die
Filmpatronenkammer (4) geladen, so wird gemäß Fig. 6 der
untere Wert von AV bei EV 10 auf 4 verschoben und der
obere Wert von AV wird bei EV 14,5 auf 8 verschoben.
Nachdem die vorausgehend beschriebenen Vorgänge durchgeführt
wurden, wird die Stufe (S9) ausgeführt.
In der Stufe (S9) wird bestimmt, ob AV kleiner als 3 (F 2.8)
ist oder ob dies nicht zutrifft. Ist AV kleiner als 3, so
wird die Stufe (S10) durchgeführt, und ist es größer als
oder gleich groß wie 3, so wird die Stufe (S16) durchgeführt.
In der Stufe (S10) wird bestimmt, ob AVo der Stufe (S8)
kleiner als 3 (F 2.8) ist oder ob dies nicht zutrifft. Falls
AVo kleiner als 3 ist, so wird die Stufe (S11) durchgeführt,
und ist es größer als oder gleich groß wie 3, so wird die
Stufe (S16) durchgeführt.
In der Stufe (S11), die auf die Stufe (S10) folgt, wird
AV durch den Verschiebungsbezugswert 3 ersetzt. Infolgedessen
aktiviert die Zentraleinheit (1) die Blendensteuereinheit
(22), so daß der Blendenwert AV′ auf F 2.8 eingestellt wird.
Anschließend wird die Stufe (S12) ausgeführt.
In der Stufe
(S16), die auf die Stufe (S9) oder (S10) folgt, wird
bestimmt, ob AVo größer als 5 ist oder ob dies nicht zutrifft.
Ist AVo größer als 5, so wird die Stufe (S19) durchgeführt;
anderenfalls (AVo 5) wird die Stufe (S17) durchgeführt. In
der Stufe (S19) wird AV auf 5 eingestellt, so daß
infolgedessen die Zentraleinheit (1) die Blendensteuereinheit
(22) aktiviert, so daß der Blendenwert AV′ auf F 5,6 eingestellt
wird.
In der Stufe (S17) wird bestimmt, ob AV größer als AVo ist
oder ob dies nicht zutrifft. Ist AV größer als AVo, so
wird die Stufe (S12) durchgeführt, während anderenfalls
(AV AVo) die Stufe (S18) durchgeführt wird. In der Stufe
(S18) wird AV durch AVo ersetzt. In diesem Falle betätigt
die Zentraleinheit (1) die Blendensteuereinheit (22) derart,
daß der Blendenwert AV′ im folgenden Bereich eingestellt wird:
(a) 2.8 < F < 5.6
Falls ermittelt wird, daß EV größer als 11 ist, wird
die Stufe (S20) ausgeführt. In der Stufe (S20) wird entschieden,
ob EV gleich groß wie oder größer als 11 4/8 (=11.5) ist.
Ist EV größer als 11.5, so wird die Stufe (S23) ausgeführt
und ist es gleich groß wie oder kleiner als 11.5, so wird
die Stufe (S21) ausgeführt.
In der Stufe (S21) wird TV durch (EV - 5) ersetzt und
anschließend wird die Stufe (S22) ausgeführt. In der Stufe
(S21) betätigt die Zentraleinheit (1) die
Verschlußgeschwindigkeits-Steuereinheit (23) entsprechend
EV - 5 (in einem Bereich von 6 < TV < 6.5), so daß die
Verschlußgeschwindigkeit (T) im folgenden Bereich eingestellt
wird.
1/60 Sek. < T < 1/100 Sek.
In der Stufe (S22) wird AV durch 5 (F 5.6) ersetzt und
anschließend wird die Stufe (S12) durchgeführt. In der
Stufe (S22) betätigt die Zentraleinheit die
Blendensteuereinheit (22) derart, daß der Blendenwert AV′ auf
F 5.6 eingestellt wird.
In der Stufe (S23), die auf Stufe (S20) folgt, wird TV
durch 6.5 ersetzt und die Zentraleinheit (1) betätigt die
Verschlußgeschwindigkeits-Steuereinheit (23) derart, daß
die Verschlußgeschwindigkeit auf 1/100 Sek. eingestellt
wird, wonach die Stufe (S24) durchgeführt wird. In der Stufe
(S24) wird AV durch (EV - TV) ersetzt und anschließend
wird die Stufe (S25) durchgeführt.
In der Stufe (S25) wird AV1 durch
AVs 1 + (SV - SVs) +
(XVs - XV) - α (DV - DVs)
ersetzt, wobei α ein Einstellwert (Gewichtungskoeffizient)
zur Erzielung einer geigneten Belichtung ist, und anschließend wird
die Stufe (S26) durchgeführt. Sind die Belichtungskorrekturdaten
XV nicht verfügbar, so ist der Ausdruck (XVs - XV) in dem
vorausgehend beschriebenen Ausdruck gleich Null, da XV in
der Stufe (S15) durch SVs ersetzt worden ist. Sind die
Entfernungsdaten DV nicht verfügbar, so wird der Ausdruck
(DV- DVs) Null, da DV in der Stufe (S13) durch DVs ersetzt
worden ist. Bezüglich der Entfernungsdaten DV wird
α (DV - DVs) nur berechnet, wenn (DV - DVs) positiv ist,
und der Ausdruck α (DV - DVs) wird gleich Null gesetzt,
wenn (DV - DVs) negativ ist.
Sind die Ausdrücke α (DV - DVs) und (XVs - XV) gleich Null,
so bleibt im obigen Ausdruck nur AVs + (SV - SVs). In diesem
Falle hängt, ähnlich wie im Falle der Stufe (S8), die
Programmdarstellung in Fig. 6 nur von der ISO-Empfindlichkeit
ab. Wurde z. B. eine ISO 100-Filmpatrone in die
Filmpatronenkammer (4) geladen, so ist in der
EV/AV-Programmdarstellung der untere Wert von AV gleich 3,
wenn EV gleich groß wie oder kleiner als 9 ist, und der
obere Wert von AV ist 7, wenn EV gleich groß wie oder größer
als 13.5 ist. Wird unter diesen Umständen die
ISO 100-Filmpatrone durch eine ISO 200-Filmpatrone ersetzt,
so wird gemäß Fig. 6 der untere Wert von AV auf 4 verschoben,
wenn EV gleich groß wie oder kleiner als 10 ist, und der
obere Wert AV wird auf 8 verschoben, wenn EV gleich groß
wie oder größer als 14.5 ist.
In Stufe (S26) wird entschieden, ob AV kleiner als 5 ist
oder ob dies nicht zutrifft. Ist AV kleiner als 5, so wird
die Stufe (S30) ausgeführt, und anderenfalls die Stufe (S27).
In der Stufe (S30) wird entschieden, ob AV1 kleiner als 5
ist oder ob dies nicht zutrifft. Ist AV1 kleiner als 5, so
wird die Stufe (S31) ausgeführt und anderenfalls die
Stufe (S27). In der Stufe (S31) wird AV auf 5 eingestellt und
die Stufe (S12) wird durchgeführt. In der Stufe (S31)
betätigt die Zentraleinheit (1) die Blendensteuereinheit (22)
derart, daß der Blendenwert AV′ auf F 5.6 eingestellt wird.
In der Stufe (S27), die auf die Stufe (S26) oder (S30)
folgt, wird entschieden, ob AV1 größer als AVmax ist oder
ob dies nicht zutrifft. Ist AV1 größer als AVmax, so wird
die Stufe (S32) bewirkt und anderenfalls (AV1 AVmax) wird
die Stufe (S28) durchgeführt. In der Stufe (S32) wird AV durch AVmax
ersetzt und anschließend wird die Stufe (S12) ausgeführt.
Das heißt, die Zentraleinheit (1) betätigt die
Blendensteuereinheit (22) derart, daß der Blendenwert AV′ auf
den Mindestwert des Fotoobjektives eingestellt wird.
In der Stufe (S28) wird entschieden, ob AV größer als AV1
ist oder ob dies nicht zutrifft. Ist AV größer als AV1,
so wird die Stufe (S29) durchgeführt und anderenfalls
(AV AV1) die Stufe (S12). In der Stufe (S29) wird AV durch
AV1 ersetzt und anschließend wird die Stufe (S12) ausgeführt.
In der Stufe (S12), die auf Stufe (S11, S17, S18, S19,
S22, S28, S29, S31) folgt, wird die Zentraleinheit (1) in
einen Wartezustand gebracht bis der nächste Vorgang
durchgeführt ist, d. h. bis das Startsignal für den nächsten
Vorgang erhalten ist, beispielsweise das Signal, welches
geliefert wird, wenn der Verschlußauslöseknopf (9) erneut
zur Hälfte niedergedrückt wird um den gleichen Vorgang
durchzuführen, oder das Signal, das erzeugt wird, wenn der
Verschlußauslöseknopf (9) vollständig niedergedrückt wird,
um das nächste Programm auszuführen.
Wird der Verschlußauslöseknopf (9) vollständig
niedergedrückt, um das nächste Programm auszuführen, so
steuert die Zentraleinheit (1) die Elektronenblitzgerät-
Steuerschaltung derart, daß, wenn EV gleich groß wie oder
kleiner als 11.5 ist, der Lichtabgabepegel des
Elektronenblitzgerätes auf den Maximumwert (0-Pegel)
eingestellt wird; ist EV gleich groß wie oder größer als
13, so wird der Lichtabgabepegel auf den -2-Pegel (kleiner
als der 0-Pegel) eingestellt; ist EV größer als 11.5 aber
kleiner als 13, so wird er in dem Bereich von 0 bis -1.5
eingestellt.
Bei der vorausgehend beschriebenen Ausführungsform werden
die durch die DX-Anschlüsse (5) eingegebenen
Filmempfindlichkeitsdaten, die von der Fotometereinheit (15)
gelieferten Helligkeitsdaten des Aufnahmeobjektes, die von
der Entfernungsmeßeinheit (16) ausgegebenen
Entfernungsdaten, die von dem eingebauten Elektronenblitzgerät-
Leitzahlspeicher (20) gelieferten Leitzahldaten des
eingebauten Elektronenblitzgerätes und die von dem
Anschluß (21) für das externe Elektronenblitzgerät
gelieferten Leitzahldaten für das externe Elektronenblitzgerät
dazu verwendet, den Betrieb der Blendensteuereinheit (22),
der Verschlußgeschwindigkeits-Steuereinheit (23) und der
Elektronenblitz-Steuerschaltung (24) entsprechend dem vorab
erstellten Programm zu steuern. Jedoch ist die Erfindung
nicht hierauf oder hierdurch beschränkt. Beispielsweise kann
die Steuerschaltung so ausgeführt sein, daß diese Daten
dazu verwendet werden, zumindest eine der Steuereinheiten
(22, 23, 24) zu steuern.
Ferner kann die Steuerschaltung derart ausgeführt sein,
daß die Filmempfindlichkeitsdaten und die Helligkeitsdaten
des Aufnahmeobjektes dazu verwendet werden, um mindestens
eine der Steuereinheiten (22, 23) mittels eines Programms
zu steuern und desgleichen die Elektronenblitz-Steuerschaltung
(24).
Darüber hinaus kann die Steuerschaltung so abgeändert werden,
daß die Filmempfindlichkeitsdaten, die Helligkeitsdaten des
Aufnahmeobjektes und die Entfernungsdaten dazu verwendet
werden, mindestens eine der Steuereinheiten (22, 23) und
die Elektronenblitz-Steuerschaltung (24) mittels eines
Programms zu steuern.
Schließlich kann die Steuerschaltung so ausgeführt sein,
daß die Filmempfindlichkeitsdaten, die Helligkeitsdaten
des Aufnahmeobjektes und die Entfernungsdaten und die
Elektronenblitzgerät-Leitzahldaten dazu verwendet werden,
mindestens eine der Steuereinheiten (22, 23) und die
Elektronenblitz-Steuerschaltung (24) mittels eines Programms
zu steuern.
Wie vorausgehend beschrieben wurde, ändert bei einer Kamera
mit elektronischer Steuerung, in welcher die
Filmempfindlichskeitsdaten, die durch die
Filmempfindlichkeitsdaten-Eingabeeinheit geliefert werden,
und die Helligkeitsdaten des Aufnahmeobjektes, die durch die
Fotometereinheit geliefert werden, der Datenverarbeitungseinheit
zugeführt werden und diese die beiden Datenangaben verwendet,
um mindestens einen Wert aus Verschlußgeschwindigkeit und
Blendengröße zu steuern, die Datenverarbeitungseinheit
gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung zumindest einen
Wert aus Verschlußgeschwindigkeit, Blendenöffnung und
der Lichtmenge, die von dem mit der Kamera verbundenen
Elektronenblitzgerät abgegeben wurde, entsprechend den beiden
Datenangaben. Wird daher das Elektronenblitzgerät verwendet,
so kann der Belichtungswert entsprechend der Filmempfindlichkeit
auf einen geeigneten Wert eingestellt werden.
Ferner kann in der Kamera mit elektronischer Steuerung eine
Entfernungsmeßeinheit zur Messung der Entfernung zum
Aufnahmeobjekt vorgesehen und die von der
Entfernungsmessung gelieferten Entfernungsdaten der
Datenverarbeitungseinheit zugeführt werden, und die
Datenverarbeitungseinheit ändert einen Wert aus
Verschlußgeschwindigkeit, Blendenöffnung und Lichtmenge,
die von dem Elektronenblitzgerät abgegeben wird, das mit
der Kamera gekoppelt ist, entsprechend den
Filmempfindlichkeitsdaten, den Helligkeitsdaten des
Aufnahmeobjektes und den Entfernungsdaten. Wird daher die
Kamera mit einem Elektronenblitz verwendet, so kann der
Belichtungswert entsprechend der Aufnahmeentfernung auf
eine geeignete Größe eingestellt werden.
Ferner kann in einer Kamera mit elektronischer Steuerung
eine Vorrichtung
zur Eingabe von Elektronenblitzgerät-Leitzahldaten vorgesehen werden
und die Datenverarbeitungseinheit ändert einen Wert aus
Verschlußgeschwindigkeit, Blendenöffnung und Lichtmenge,
die von dem mit der Kamera verbunden Elektronenblitzgerät
abgegeben wurde, entsprechend den Filmempfindlichkeitsdaten,
den Helligkeitsdaten des Aufnahmeobjektes und den
Elektronenblitzgerät-Leitzahldaten. Daher kann bei Verwendung
eines Elektronenblitzes, selbst wenn die
Elektronenblitzgerät-Leitzahlnummer geändert wird, die
Belichtung richtig durchgeführt werden.
Ferner kann in einer Kamera mit elektronischer Steuerung eine
Entfernungsmeßeinheit zur Messung der Entfernung zum
Aufnahmeobjekt vorgesehen werden und die von der
Entfernungsmeßeinheit gelieferten Entfernungsdaten werden
der Datenverarbeitungseinheit zugeführt, wobei eine
Vorrichtung zur Eingabe der Elektronenblitzgerät-Leitzahldaten
vorgesehen ist und die Datenverarbeitungseinheit einen
Wert aus Verschlußgeschwindigkeit, Blendenöffnung und
Lichtmenge, die von dem mit der Kamera verbundenen
Elektronenblitzgerät abgegeben wird, entsprechend den
Filmempfindlichkeitsdaten, den Helligkeitsdaten des
Aufnahmeobjektes, den Entfernungsdaten und den
Elektronenblitzgerät-Leitzahldaten verändert. Daher kann
bei Verwendung eines Elektronenblitzgerätes die Belichtung
entsprechend der Filmempfindlichkeit, der Entfernung und
der Elektronenblitzgerät-Leitzahl befriedigend erzielt
werden.
Claims (8)
1. Kamera mit einer Blitzlichteinrichtung, umfassend
- (a) eine fotoelektrische Einrichtung (15) zur Bestimmung des Helligkeitswertes (BV) eines mit der Kamera aufzunehmenden Gegenstandes,
- (b) eine Filmempfindlichkeits-Eingabeeinrichtung (5) zur Eingabe eines Empfindlichkeitswertes (SV) des in die Kamera jeweils eingesetzten Film,
- (c) eine mit einer fotoelektrischen Einrichtung (15) verbundene Belichtungswert-Berechnungseinrichtung zur Berechnung eines Belichtungswertes (EV) in Abhängigkeit vom Helligkeitswert (BV) und vom Empfindlichkeitswert (SV) des in die Kamera eingesetzten Films,
- (d) eine auf Blendenwerte (AV′) einstellbare Blendeneinrichtung und
- (e) eine auf Entfernungswerte (DV) einstellbare
Entfernungseinstelleinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß - (f) die Belichtungswert-Berechnungseinrichtung (1) dafür eingerichtet ist, zu bestimmen, ob der berechnete Belichtungswert (EV) größer als ein vorbestimmter Belichtungswert ist, und
- (g) falls der berechnete Belichtungswert (EV) den
vorbestimmten Belichtungswert überschreitet,
- - die Belichtungswert-Berechnungseinrichtung (1) die Menge des von der Blitzlichteinrichtung emittierten Lichtes entsprechend dem berechneten Belichtungswert (EV) variiert, und
- - eine Blitzlichtaufnahme ausgeführt wird mit
einer konstanten Verschlußöffnungszeit und mit
einem auf einem berechneten Blendenwert (AV)
eingestellten Blendenwert (AV′), wobei der
berechnete Blendenwert (AV) nach folgenden
Beziehungen bestimmt wird:
AV = AVs + (SV - SVs) - α (DV - DVs)mit 0 < α 1,
falls DV < DVs,
oderAV = AVs + (SV - SVs),fall DV DVs,
wobei
AVs, SVs und DVs jeweils vorbestimmte Werte für den Blendenwert, den Filmempfindlichkeitswert und den Entfernungswert sind,
α ein vorbestimmter Gewichtungskoeffizient ist und
der Filmempfindlichkeitswert SV und der Entfernungswert DV jeweils auf die vorbestimmten Werte SVs bzw. DVs einstellbar sind, falls hierfür andere Werte nicht zur Verfügung stehen.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
berechnete Blendenwert (AV) von der Belichtungswert-
Berechnungseinrichtung (1) nach folgenden Beziehungen
bestimmt wird:
AV = AVs + (SV - SVs) + (XVs - XV) - α (DV - Dvs),falls DV < DVs,
oderAV = AVs + (SV - SVs) + (XVs - XV),falls DV DVs,
wobei XVs ein vorbestimmter Korrekturwert ist und XV ein Korrekturwert ist, der auf den vorbestimmten Korrekturwert XVs einstellbar ist, falls hierfür ein anderer Wert nicht zur Verfügung steht.
oderAV = AVs + (SV - SVs) + (XVs - XV),falls DV DVs,
wobei XVs ein vorbestimmter Korrekturwert ist und XV ein Korrekturwert ist, der auf den vorbestimmten Korrekturwert XVs einstellbar ist, falls hierfür ein anderer Wert nicht zur Verfügung steht.
3. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
berechnete Blendenwert (AV) von der Belichtungswert-
Berechnungseinrichtung (1) nach folgenden Beziehungen
bestimmt wird:
AV = AVs + (SV - SVs) - α (DV - DVs) + β (GV - GVs),mit 0 < β 1,
falls GV < GVs,
oderAV = AVs + (SV - SVs) - α (DV - DVs),falls GV GVs,
wobei
β ein vorbestimmter Gewichtungskoeffizient ist und
GVs ein vorbestimmter Wert für die Leitzahl der Blitzlichteinrichtung ist und GV ein Leitzahlwert ist, der auf den vorbestimmten Leitzahlwert GVs einstellbar ist, falls hierfür ein anderer Wert nicht zur Verfügung steht.
falls GV < GVs,
oderAV = AVs + (SV - SVs) - α (DV - DVs),falls GV GVs,
wobei
β ein vorbestimmter Gewichtungskoeffizient ist und
GVs ein vorbestimmter Wert für die Leitzahl der Blitzlichteinrichtung ist und GV ein Leitzahlwert ist, der auf den vorbestimmten Leitzahlwert GVs einstellbar ist, falls hierfür ein anderer Wert nicht zur Verfügung steht.
4. Kamera nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Belichtungswert-
Berechnungseinheit (1) den Blendenwert (AV) derart
bestimmt, daß er in einem durch einen minimalen Wert
(AVmin) und einen maximalen Wert (AVmax) bestimmten
Blendenwertbereich liegt.
5. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Ausführung einer Blitzbelichtung der Blendenwert (AV′)
nach folgenden Beziehungen eingestellt wird:
AV′ = EV - TV,falls (EV - TV) AV,
oderAV′ = AV,falls (EV - TV) < AV,
worin bedeuten:
EV = der von der Belichtungswert-Berechnungseinrichtung (1) berechnete Belichtungswert,
TV = die Verschlußöffnungszeit für Blitzlichtaufnahmen und
AV = der berechnete Blendenwert, der von der Belichtungswert-Berechnungseinrichtung (1) bestimmt wird.
oderAV′ = AV,falls (EV - TV) < AV,
worin bedeuten:
EV = der von der Belichtungswert-Berechnungseinrichtung (1) berechnete Belichtungswert,
TV = die Verschlußöffnungszeit für Blitzlichtaufnahmen und
AV = der berechnete Blendenwert, der von der Belichtungswert-Berechnungseinrichtung (1) bestimmt wird.
6. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem Falle, daß der berechnete Belichtungswert (EV)
kleiner ist als der vorbestimmte Wert, jedoch größer ist
als ein weiterer vorbestimmter Wert, die
Belichtungswert-Berechnungseinrichtung (1) die Menge des
von der Blitzlichteinrichtung emittierten Lichtes
konstant hält und die Blitzlichtaufnahme ausgeführt wird
mit einem Blendenwert (AV′), der auf einen vorbestimmten
mittleren Wert des vorbestimmten Blendenwertbereiches
eingestellt wird, und mit einer Verschlußöffnungszeit
(TV), die der Differenz zwischen dem berechneten
Belichtungswert (EV) und dem vorbestimmten mittleren
Wert dieses Blendenwertbereiches entspricht.
7. Kamera nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Ansetzeinrichtung (21) zum
Ansetzen einer externen Blitzlichteinrichtung, wobei die
Ansetzeinrichtung Mittel aufweist zum Weiterleiten der
Leitzahl einer externen Blitzlichteinrichtung an die
Belichtungswert-Berechnungseinrichtung (1), wenn die
externe Blitzlichteinrichtung an die Ansetzeinrichtung
angesetzt wird.
8. Kamera nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Ansetzeinrichtung (21) zum
Ansetzen einer externen Blitzlichteinrichtung und durch
eine Steuereinrichtung zum Unwirksamschalten einer
eingebauten Blitzlichteinrichtung, wenn die Kamera mit
einer an die Ansetzeinrichtung (21) angesetzten externen
Blitzlichteinrichtung verwendet wird und diese eine
Leitzahl aufweist, die höher ist als die Leitzahl der
eingebauten Blitzlichteinrichtung.
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